Bitte baldmöglichst zurück an: Dr. Michael Volkmann, Akademieweg 11, 73087 Bad Boll, Fax 07164 79-440, E-Mail: michael.volkmann@elk-wue.de oder agwege@gmx.de. Anmeldeschluss: 21. Juli 2014. Anmeldung zur Studienreise Unterwegs zu Stätten der Juden Europas, Teil 9: Krakau Gehat hob ich a Hejm von Samstag, 11. bis Samstag, 18. ktober 2014 Der Reisepreis beträgt im DZ 998, der Einzelzimmerzuschlag beträgt 175. Ich melde mich zur Reise verbindlich an, die Anzahlung in Höhe von 150 habe ich überwiesen, die Stornobedingungen habe ich zur Kenntnis genommen. 1. Nachname 2. Nachname Vorname Vorname Straße/Hausnummer PLZ/Wohnort Telefon/Fax E-Mail Für die Reise nach Polen genügt der gültige Personalausweis. Zimmerwunsch und Reiserücktrittskosten-Versicherung: Wir belegen ein Doppelzimmer Ich möchte das Doppelzimmer teilen mit:. Ich buche ein Einzelzimmer (vorbehaltlich Verfügbarkeit, Zuschlag 175 ). Ich möchte/wir möchten eine Reiserücktrittskostenversicherung abschließen (pro Person 42 im DZ bzw. 49 im EZ extra). Datum 1. Unterschrift 2. Unterschrift
Evangelisches Pfarramt für das Gespräch zwischen Christen und Juden Akademieweg 11 73087 Bad Boll Unterwegs zu den Stätten der Juden Europas IX: Krakau Gehat hob ich a Hejm MRDECHAJ GEBIRTIG vom 11. bis 18. ktober 2014 mit Stationen in Auschwitz, Breslau, Görlitz und Dresden Foto Krakau 1
KRAKAU Po-lin die hebräische Bezeichnung für Polen, klang für jüdische Gelehrte gleichzeitig wie eine Verheißung: Hier lasst uns nächtigen, bis Gott die Verstreuten abermals sammeln lässt. Tatsächlich genossen die Juden in Polen weitgehend Religionsfreiheit und Toleranz. Polen wurde somit Zufluchtsort vieler verfolgter Juden. Anfang des 20. Jahrhunderts lebte in Polen die weltgrößte jüdische Diaspora-Gemeinde. Der Krakauer Stadtteil Kazimierz war eines der bedeutendsten jüdischen Zentren Polens. Wie durch ein Wunder ist Krakau im 2. Weltkrieg nicht zerstört worden. Schon seit 1978 gehört das gesamte Stadtzentrum zum UNESC-Weltkulturerbe, und eine kreative Kulturszene prägt die Stadt. Unsere Reise nach Krakau und Auschwitz erzählt die dramatische Geschichte der polnischen Juden von ihrer Blüte, ihrer fast vollständigen Vernichtung im 2. Weltkrieg, bis zum hoffnungsvollen Neubeginn. Die Rückfahrt führt über Breslau, Görlitz und Dresden, wo wir immer wieder jüdischer und deutschpolnischer Geschichte und Gegenwart begegnen. Samstag, 11.10.2014 6 Uhr: Abfahrt in Stuttgart (ZB) 21 Uhr: Ankunft in Krakau, Hotelbezug für 4 Nächte. Sonntag, 12.10.2014 8.30 Uhr: Stadtspaziergang Entlang des Königsweges durch die Altstadt zum Wawel. Der schönste Eingang in die Altstadt ist das Florianstor, der Barbakan. Von dort aus führt der Königsweg quer durch die Stadt zum Schloss der polnischen Könige, dem Wawel. Abstecher führen uns zu spannenden Schauplätzen polnisch-jüdischer Geschichte: u.a. Marktplatz, Marienkirche mit dem berühmten Veit-Stoss- Altar, zweitälteste Universität Europas, errichtet auf den Resten des mittelalterlichen jüdischen Viertel. Mittagspause in der Altstadt. Aufstieg zum Wawel, Besichtigung des Schlosses und des Domes, beides Heiligtümer polnischer Geschichte. Montag, 13.10.2014 8.30 Uhr: Kazimierz: Gehat hob ich a Hejm Der ursprünglich eigenständige Stadtteil war seit dem Mittelalter eines der größten Shtetl Europas. Mordechaj Gebirtig, der berühmte jiddische Dichter und Sänger hat dem jüdischen Kazimierz mit seinen Liedern ein poetisches Denkmal gesetzt. Er war einer der führenden Persönlichkeiten des jüdischen Widerstands. 1942 wurde er auf offener Straße im Ghetto erschossen. Seit einigen Jahren keimt neues jüdisches Leben. Bei unserem Besuch erkunden wir Geschichte und Gegenwart von Kazimierz. Ein Vertreter der jüdischen Gemeinde berichtet über die heutige Situation der Juden in Krakau. Gemeinsames Abendessen in einem Restaurant in der Innenstadt. 2 Krakau
PRGRAMM Dienstag, 14.10.2014 8.30 Uhr: Ghetto und KZ in Krakau 1941 wurden die Krakauer Juden in wenige Straßenzüge des Stadtteils Podgorze gepfercht, die zum Ghetto erklärt wurden. Als einziger Nichtjude lebte Tadeusz Pankiewicz im Ghetto. Seine Apotheke war eine Insel der Menschlichkeit im Ghetto, oft auch das Tor zur Flucht. Die meisten Juden mussten im benachbarten Steinbruch arbeiten. Mit der Auflösung des Ghettos entstand das Krakauer KZ Plaszow. skar Schindler rettete einige der hier Inhaftierten. Auf unserer Spurensuche mit dem Bus und zu Fuß sehen wir den Steinbruch, das KZ-Gelände, das Ghetto sowie die Schindlersche Emaillefabrik. Nachmittags: Zeit für eigene Entdeckungen Mittwoch, 15.10.2014 8.30 Uhr: Weiterfahrt nach Auschwitz/święcim. Im ehemaligen Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz/Auschwitz-Birkenau werden wir den ganzen Tag verbringen. Nach Möglichkeit lernen wir diesen rt in Begleitung eines noch lebenden Zeitzeugen kennen. Im Anschluss besuchen wir das Jüdische Zentrum und die alte Synagoge in święcim. Hotelbezug in Kattowitz für 1 Nacht Freitag, 17.10.2014 8.30 Uhr: Weiterfahrt nach Görlitz Stadtspaziergang nach der Mittagspause in Görlitz Die vom Bombenhagel verschonte Stadt Görlitz an der der, bestehend aus einer deutschen und einer polnischen Stadt, zeugt von der wechselvollen Geschichte zwischen den Nachbarländern. Die neu entstehende jüdische Gemeinde vereint bereits grenzüberschreitend beide Stadtteile. Wir erkunden u.a. die Altstadt mit der vor einigen Jahren entdeckten mittelalterlichen Mikwe, sowie die Jugendstilsynagoge. 17 Uhr: Weiterfahrt nach Dresden Hotelbezug in Dresden für 1 Nacht Samstag, 18.10.2014 8.30 Uhr: Stadtspaziergang Dresden Wir erkunden das Elbflorenz mit den Augen einer polnischen Stadtführerin, flanierend auf den Elbterrassen, quer durch die restaurierte Altstadt zum Neumarkt: u.a.: Neue Synagoge (außen), Zwinger, Semperoper, Frauenkirche (außen). Mittagspause 12 Uhr: Rückfahrt nach Stuttgart ca. 20 Uhr: Ankunft in Stuttgart (ZB). Donnerstag, 16.10.2014 8.30 Uhr: Weiterfahrt nach Breslau Mittagspause in Breslau, danach Stadtspaziergang. Breslau galt bis zum Zweiten Weltkrieg als drittgrößte Jüdische Gemeinde Deutschlands. Nach 1945 wurde Breslau polnisch und tauschte seine gesamte Bevölkerung aus. Wir erkunden die schöne Altstadt mit der vor wenigen Jahren restaurierten Synagoge Zum Weißen Storch im Toleranzviertel sowie die Jahrhunderthalle. Ein Gespräch im Edith-Stein-Haus, das sich der Verständigung von Juden, Polen und Deutschen widmet, rundet unseren Besuch ab. Hotelbezug in Breslau für 1 Nacht Krakau 3
DETAILINFS Studienreise von Samstag 11. bis Samstag 18. ktober 2014 Die Reise wird vom Evangelischen Pfarramt für das Gespräch zwischen Christen und Juden Bad Boll in Zusammenarbeit mit dem Reisebüro Franz Knoll, Hindenburgstr. 33, 73750 stfildern-nellingen, Tel. 0711 3412002, angeboten. Anmeldeschluss: Montag, 21. Juli 2014 Leitung: Barbara Birkert M.A., Lippstadt, und Dr. Michael Volkmann, Pfarrer für das Gespräch zwischen Christen und Juden, Bad Boll Vorbereitungstreffen: Samstag, 19. Juli 2014, von 14.30 bis 17.00 Uhr im Dietrich-Bonhoeffer-Gemeindezentrum, Berliner Ring 8-14, 72076 Tübingen. Zum Vortreffen wird in einem separaten Schreiben eingeladen. Im Reisepreis von 998 sind folgende Leistungen enthalten: Hin- und Rückfahrt im Reisebus ab Stuttgart ZB DZ-Unterbringung mit Halbpension (Frühstück und Abendessen) für 7 Nächte in Mittelklasse- Hotels, davon 6 Abendessen im Hotel und ein Abendessen in einem Restaurant in Krakau (Getränke auf eigene Rechnung) qualifizierte Reiseleitung alle Busfahrten mit unserem Reisebus freie Benutzung des ÖPNV von Krakau-Innenstadt für den 12. bis 14.10.2014 Eintritte und Führungen, die im Programm aufgeführt sind Trinkgelder für Hotel, Busfahrer, Reiseleitung Der Einzelzimmerzuschlag beträgt 175. Unsere Hotels: Krakau: Hotel Justyna*** Kattowitz: Hotel Diament*** Breslau: Novotel Wroclaw*** Dresden: Hotel Am Terrassenufer**** oder gleichwertige Hotels. Für den Fall der Stornierung werden wenn keine Ersatzperson nachrücken kann folgende Stornokosten jeweils anteilig vom Gesamtreisepreis fällig: 20% bis 45 Tage vor Reisebeginn 30% vom 44. bis 22. Tag vor Reisebeginn 50% vom 21. bis 15. Tag vor Reisebeginn 75% vom 14. bis 7. Tag vor Reisebeginn 90% ab dem 6. Tag und bei Nichtanreise Es wird eine Reiserücktrittsversicherung für 42 pro Person im DZ (49 im EZ) angeboten. Diese Versicherung deckt die Stornokosten im Fall des Nichtantritts der Reise durch Unfall, Krankheit, Tod der angemeldeten Person oder einer Risikoperson (mitreisende oder zu Hause bleibende nächste Angehörige). Auch bestimmte andere, die Reise verhindernde Ereignisse, sind abgedeckt wie z.b. Arbeitsplatzverlust. Weitere Versicherungen (Reisegepäckversicherung, Auslandskrankenversicherung etc.) sind nicht im Reisepreis enthalten und müssen bei Bedarf individuell abgeschlossen werden. Abfahrt des Busses in Stuttgart am Hauptbahnhof: Samstag, 11. ktober 2014, um 6 Uhr. Mit unserer Rückkehr am Samstag, 18. ktober 2014, ist etwa um 20 Uhr zu rechnen. Der genaue Abfahrts-/Ankunftsort des Busses wird je nach Baustellenlage kurzfristig bekannt gegeben. Mit Ihrer Anmeldung wird eine Anzahlung in Höhe von 150 fällig. Ihre Anmeldung wird verbindlich, wenn bis spätestens 21. Juli 2014 Ihre Anzahlung in Höhe von 150 mit dem Verwendungszweck Anzahlung Krakau 2020 0514 auf unserem Konto eingegangen ist: AG Wege zum Verständnis des Judentums, Konto-Nr. 8080046, KSK Esslingen, BLZ 61150020, IBAN DE59 6115 0020 0008 0800 46. und Ihr ausgefüllter und unterschriebener Anmeldebogen bei uns eingegangen ist. Über den Restbetrag der Reisekosten erhalten Sie von uns eine Rechnung, die bis 31. August 2014 fällig wird. Wenn mehr Anmeldungen eingehen als Plätze zur Verfügung stehen, wird in der Reihenfolge des Eingangs der Anmeldungen eine Warteliste eingerichtet. Weitere Informationen und Tipps zur Reisevorbereitung erhalten Sie beim Vorbereitungstreffen bzw. im Anschluss daran per Post. Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte jederzeit direkt an: Dr. Michael Volkmann Pfarramt für das Gespräch zwischen Christen und Juden Akademieweg 11 73087 Bad Boll Tel. 07164 79-345, Fax 07164 79-440 E-Mail: michael.volkmann@elk-wue.de und agwege@gmx.de Internet: www.agwege.de Sekretariat:: Susanne Heinzmann, Tel. 07164 79-217, E-Mail: susanne.heinzmann@ev-akademie-boll.de 4 Krakau