Anwender-Handbuch. Installation Industrial ETHERNET Switch. Power MICE. Power MICE (MICE 4000) Technische Unterstützung HAC-Support@hirschmann.



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Transkript:

Anwender-Handbuch Installation Industrial ETHERNET Switch (MICE 4000) Release 1.0 10/05 Technische Unterstützung HAC-Support@hirschmann.de

Die Nennung von geschützten Warenzeichen in diesem Handbuch berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daß solche Namen im Sinne der Warenzeichenund Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. 2005 Hirschmann Automation and Control GmbH Handbücher sowie Software sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte bleiben vorbehalten. Das Kopieren, Vervielfältigen, Übersetzen, Umsetzen in irgendein elektronisches Medium oder maschinell lesbare Form im Ganzen oder in Teilen ist nicht gestattet. Eine Ausnahme gilt für die Anfertigungen einer Sicherungskopie der Software für den eigenen Gebrauch zu Sicherungszwecken. Die beschriebenen Leistungsmerkmale sind nur dann verbindlich, wenn sie bei Vertragsschluß ausdrücklich vereinbart wurden. Diese Druckschrift wurde von Hirschmann Automation and Control GmbH nach bestem Wissen erstellt. Hirschmann behält sich das Recht vor, den Inhalt dieser Druckschrift ohne Ankündigung zu ändern. Hirschmann gibt keine Garantie oder Gewährleistung hinsichtlich der Richtigkeit oder Genauigkeit der Angaben in dieser Druckschrift. Hirschmann haftet in keinem Fall für irgendwelche Schäden, die in irgendeinem Zusammenhang mit der Nutzung der Netzkomponenten oder ihrer Betriebssoftware entstehen. Im übrigen verweisen wir auf die im Lizenzvertrag genannten Nutzungsbedingungen. Printed in Germany (10.11.05) Hirschmann Automation and Control GmbH Stuttgarter Straße 45-51 72654 Neckartenzlingen Telefon +49 1805 141538 039 654-003-01-1105

Inhalt Sicherheitshinweise 4 Über dieses Handbuch 9 Legende 9 1 Beschreibung des Gerätes 10 1.1 Beschreibung der Module 12 1.1.1 Grundmodul MS4128 12 1.1.2 Medienmodule 14 1.1.3 Erweiterungsmodul MB - 2T 18 1.1.4 SFP-Module 18 2 Montage und Inbetriebnahme 19 2.1 Montage des Gerätes 19 2.1.1 Auspacken und Prüfen 19 2.1.2 Montage der Medienmodule 19 2.1.3 Beschriftungsetiketten ausfüllen und anbringen 20 2.1.4 Montage der SFP-Module 21 2.1.5 DIP-Schalter-Einstellungen am Grundmodul anpassen 21 2.1.6 DIP-Schaltereinstellungen am MICE Medienmodul MM3-2AUI anpassen (falls vorhanden) 22 2.1.7 Verdrahtung des Klemmblockes für Versorgungsspannung und Meldekontakt 23 2.1.8 Montage des Klemmblockes, Inbetriebnahme 24 2.1.9 Montage des Gerätes auf die Hutschiene, Erdung 24 2.1.10Montage der Datenleitungen 25 2.1.11Montage des Erweiterungsmoduls MB - 2T 28 2.1.12Bedeutung der Anzeige-LEDs festlegen 28 2.2 Anzeigenelemente 29 2.3 Grundeinstellungen vornehmen 33 2.4 Demontage des Gerätes 35 3 Technische Daten 36 Weitere Unterstützung 43 Release 1.0 10/05 3

Sicherheitshinweise Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit, sowie zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. U Bestimmungsgemäßer Gebrauch Bitte beachten Sie folgendes: Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Hirschmann empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus. U Versorgungsspannung Die Geräte sind für den Betrieb mit Sicherheitskleinspannung ausgelegt. Entsprechend dürfen an die Versorgungsspannungsanschlüsse sowie an Meldekontakte nur PELV-Spannungskreise oder wahlweise SELV- Spannungskreise mit den Spannungsbeschränkungen gemäß IEC/EN 60950 angeschlossen werden. Die Versorgungsspannung ist galvanisch vom Gehäuse getrennt. V Nehmen Sie nur unbeschädigte Teile in Betrieb! V Relevant für Nordamerika: Das Gerät darf nur an eine Versorgungsspannung der Klasse 2 angeschlossen werden, die den Anforderungen des National Electrical Code, Table 11(b) entspricht. Wenn die Versorgung redundant erfolgt (zwei verschiedene Spannungsquellen), müssen die Versorgungsspannungen zusammen den Anforderungen des National Electrical Code, Table 11(b) entsprechen. V Relevant für Nordamerika: Nur Kupferdraht/Leiter der Klasse 1 60/75 C oder 75 C verwenden. V Relevant für Nordamerika für Module zertifiziert für Hazadous Locations: Die Verdrahtung der Spannungsversorgung und der Ein- und Ausgänge (E/A) muss den Verdrahtungsvorschriften Class 1, Division 2 [Artikel 501(b) des National Electrical Code (NEC-Vorschriften der USA), NFPA 70] und den geltenden gesetzlichen Vorschriften entsprechen. U Schirmungsmasse Die Schirmungsmasse der anschließbaren Twisted-Pair-Leitungen ist elektrisch leitend mit der Frontblende verbunden. V Achten Sie beim Anschließen eines Kabelsegmentes mit kontaktiertem Schirmungsgeflecht auf mögliche Erdschleifen. 4 Release 1.0 10/05

U Gehäuse Das Öffnen des Gehäuses bleibt ausschließlich den von Hirschmann autorisierten Technikern vorbehalten. Die Erdung der unteren Abdeckblende des Gehäuses des MICE erfolgt über die Hutschiene und wahlweise über die separate Erdungsschraube. V Das Switch-Grundmodul bildet eine untrennbare Einheit. Mit dem Lösen des Anzeigen- und Anschlußteils riskieren Sie die Beschädigung des Switch-Grundmoduls. V Achten Sie auf die Übereinstimmung der elektrischen Installation mit lokalen oder nationalen Sicherheitsvorschriften. V Die Lüftungsschlitze dürfen nicht bedeckt werden, so daß die Luft frei zirkulieren kann. V Der Abstand zu den Lüftungsschlitzen des Gehäuses muß mindestens 10 cm betragen. V Stecken Sie niemals spitze Gegenstände (schmale Schraubendreher, Drähte oder Ähnliches) in das Innere des Produktes! Es besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags. V Das Gerät ist in horizontaler Lage zu montieren (siehe Abb. 12). V Das Gerät darf bei Aufstellung in Wohn- oder Büroumgebung ausschließlich in Schaltschränken mit Brandschutzeigenschaften gemäß EN 60950 betrieben werden. U Umgebung Das Gerät darf nur bei der angegebenen maximalen Umgebungslufttemperatur und bei der angegebenen relativen Luftfeuchtigkeit (nicht kondensierend) betrieben werden. V Wählen Sie den Montageort so, daß die in den Technischen Daten angegebenen klimatischen Grenzwerte eingehalten werden. V Verwendung nur in einer Umgebung mit Verschmutzungsgrad gemäß den Technischen Daten. U Anforderung an die Qualifikation des Personals Qualifiziertes Personal im Sinne dieser Betriebsanleitung bzw. der Warnhinweise sind Personen, die mit Aufstellung, Montage, Inbetriebsetzung und Betrieb dieses Produktes vertraut sind und die über die ihrer Tätigkeit entsprechenden Qualifikationen verfügen, wie z.b.: D Ausbildung oder Unterweisung bzw. Berechtigung, Stromkreise und Geräte bzw. Systeme gemäß den aktuellen Standards der Sicherheitstechnik ein- und auszuschalten, zu erden und zu kennzeichnen; D Ausbildung oder Unterweisung gemäß den aktuellen Standards der Sicherheitstechnik in Pflege und Gebrauch angemessener Sicherheitsausrüstungen; D Schulung in erster Hilfe. Release 1.0 10/05 5

U Allgemeine Sicherheitsvorschriften Dieses Gerät wird mit Elektrizität betrieben. Beachten Sie genauestens die in der Betriebsanleitung vorgeschriebenen Sicherheitsanforderungen an die anzulegenden Spannungen! Bei Nichtbeachten der Warnhinweise können deshalb schwere Körperverletzungen und/oder Sachschäden auftreten. V Nur entsprechend qualifiziertes Personal sollte an diesem Gerät oder in dessen Nähe arbeiten. Dieses Personal muß gründlich mit allen Warnungen und Instandhaltungsmaßnahmen gemäß dieser Betriebsanleitung vertraut sein. V Der einwandfreie und sichere Betrieb dieses Gerätes setzt sachgemäßen Transport, fachgerechte Lagerung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus. V Nehmen Sie nur unbeschädigte Teile in Betrieb. V Verwenden Sie die Geräte nur wie im vorliegenden Handbuch vorgesehen. Beachten Sie insbesondere alle Warnungen und sicherheitsrelevanten Hinweise. V Eventuell notwendige Arbeiten an der Elektroinstallation dürfen nur von einer hierfür ausgebildeten Fachkraft durchgeführt werden. Warnung! LED- oder LASER-Komponenten gemäß IEC 60825-1 (2001): LASER KLASSE 1 - CLASS 1 LASER PRODUCT. LICHT EMITTIERENDE DIODE KLASSE 1 - CLASS 1 LED PRODUCT. Warnung (MM2-2FXP4, MM3-4FXP4) Laserlicht Nicht in den Strahl blicken oder direkt mit optischen Instrumenten (z.b. Lupe, Mikroskop) betrachten. Das Nichtbeachten kann innerhalb von 100 mm Abstand mit einer Augengefährdung verbunden sein. Das Licht tritt an den optischen Anschlüssen oder am Ende der daran angeschlossenen Lichtwellenleiter aus. Licht emittierende Diode KLASSE 2M, Wellenlänge 650 nm, Leistung <2 mw, gemäß DIN EN 60825-1:2003-10. U Nationale und internationale Sicherheitsvorschriften V Achten Sie auf die Übereinstimmung der elektrischen Installation mit lokalen oder nationalen Sicherheitsvorschriften. 6 Release 1.0 10/05

U ESD-Hinweise (MM2-2FXP4, MM3-4FXP4) Die Medienmodule MM2-2FXP4 und MM3-4FXP4 sind mit elektrostatisch empfindlichen Bauteilen bestückt. Diese können durch die Einwirkung eines elektrischen Feldes oder durch Ladungsausgleich beim Berühren der Anschlüsse zerstört oder in der Lebensdauer beeinflußt werden. Informationen über elektrostatisch gefährdete Baugruppen finden Sie in der DIN EN 61340-5-1 (2001-08) und DIN EN 61340-5-2 (2002-01). U Hinweis zur CE-Kennzeichnung Die Geräte stimmen mit den Vorschriften der folgenden Europäischen Richtlinie überein: 89/336/EWG Richtlinie des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die elektromagnetische Verträglichkeit (geändert durch RL 91/263/EWG, 92/31/EWG und 93/68/EWG). Die EU-Konformitätserklärung wird gemäß der obengenannten EU- Richtlinien für die zuständigen Behörden zur Verfügung gehalten bei: Hirschmann Automation and Control GmbH Stuttgarter Straße 45-51 D-72654 Neckartenzlingen Telefon 07127 14 1480 Das Produkt ist einsetzbar im Wohnbereich (Wohnbereich, Geschäftsund Gewerbebereiche sowie Kleinbetriebe) sowie im Industriebereich. D Störfestigkeit: EN 61000-6-2:2001 D Störaussendung: EN 55022:1998 + A1 2000 Class A Warnung! Dies ist eine Einrichtung der Klasse A. Diese Einrichtung kann im Wohnbereich Funkstörungen verursachen; in diesem Fall kann vom Betreiber verlangt werden, angemessene Maßnahmen durchzuführen. Voraussetzung für die Einhaltung der EMV-Grenzwerte ist die strikte Einhaltung der in dieser Beschreibung und Betriebsanleitung angegebenen Aufbaurichtlinien. Release 1.0 10/05 7

U FCC-Hinweis: Es wurde nach entsprechender Prüfung festgestellt, daß dieses Gerät den Anforderungen an ein Digitalgerät der Klasse A gemäß Teil 15 der FCC-Vorschriften entspricht. Diese Anforderungen sind darauf ausgelegt, einen angemessenen Schutz gegen Funkstörungen zu bieten, wenn das Gerät im gewerblichen Bereich eingesetzt wird. Das Gerät erzeugt und verwendet Hochfrequenzen und kann diese auch ausstrahlen, und wenn es nicht entsprechend dieser Betriebsanleitung installiert und benutzt wird, kann es Störungen des Funkverkehrs verursachen. Der Betrieb dieses Gerätes in einem Wohnbereich kann ebenfalls Funkstörungen verursachen; der Benutzer ist in diesem Fall verpflichtet, Funkstörungen auf seine Kosten zu beseitigen. U Recycling Hinweis: Dieses Produkt ist nach seiner Verwendung entsprechend den aktuellen Entsorgungsvorschriften Ihres Landkreises / Landes / Staates als Elektronikschrott einer geordneten Entsorgung zuzuführen. 8 Release 1.0 10/05

Über dieses Handbuch Folgende Handbücher sind als PDF-Dateien auf der beigelegten CD ROM enthalten: D Anwender-Handbuch Installation D Anwender-Handbuch Grundkonfiguration D Anwender-Handbuch Redundanzkonfiguration D Anwender-Handbuch "Routerkonfiguration" D Referenz-Handbuch Web-based Interface und D Referenz-Handbuch Command Line Interface Die Netzmanagement Software HiVision bietet Ihnen weitere Möglichkeiten zur komfortablen Konfiguration und Überwachung: D Ereignislogbuch. D Konfiguration von System Location und System Name. D Konfiguration des Netzadressbereichs und der SNMP-Parameter. D Speichern der Konfiguration auf den Switch. D Gleichzeitige Konfiguration mehrerer Switches. D Konfiguration der Portanzeigefarbe Rot für einen Verbindungsfehler. Mit der Netzmanagement Software Industrial HiVision erhöhen Sie Ihre Netzwerksicherheit in industriellen Anwendungsgebieten: D ETHERNET-Frühwarnsystem D Einfache Überwachung von industriellen Netzen D Schnelle Visualisierung D Schnittstelle zu Diagnose und Konfigurationsprogrammen D Kostengünstiger Einstieg Legende Die in diesem Handbuch verwendeten Auszeichnungen haben folgende Bedeutungen: D V U Aufzählung Arbeitsschritt Zwischenüberschrift Release 1.0 10/05 9

1 Beschreibung des Gerätes Die Geräte (MICE 4000) bieten Ihnen 4 Steckplätze für 10/100 Mbit-Medienmodule und einen Steckplatz für ein Gigabit-Modul. Mit Erweiterungsmodul erhalten Sie weitere zwei Steckplätze für 10/100 Mbit- Medienmodule. Jedes Medienmodul bietet Ihnen zwei bis vier Ports zum Anschluß von Netzsegmenten. Die Geräte sind modulare Netzkomponenten. Sie sind konzipiert für die speziellen Anforderungen der industriellen Automatisierung. Sie erfüllen die relevanten Industrie-Normen, bieten eine sehr hohe Betriebssicherheit auch unter extremen Bedingungen, langjährige Verfügbarkeit und Flexibilität. Die Geräte arbeiten ohne Lüfter, die Spannungsversorgung erfolgt redundant. Die Montage der Switches erfolgt sehr schnell durch Aufrasten auf eine Hutschiene. Mit diesem Arbeitsschritt kontaktieren Sie automatisch auch die Funktionserde. Anschließend stecken Sie die Medienmodule auf den Switch. Das HIPER-Ring Redundanzkonzept ermöglicht eine schnelle Rekonfiguration und eine einfache Projektierung mit nur einer zusätzlichen Verbindung. Diagnoseanzeigen, Anzeige der Betriebsparameter und großflächige Beschriftungsfelder ermöglichen einen schnellen Überblick. Eine klare räumliche Trennung zwischen den Diagnoseanzeigen und der Anschlußebene sorgt für eine freie Sicht auf die LEDs. Über einen Web-Browser, über Telnet, mit einer Managementsoftware (z.b. F) oder lokal am Switch (V.24-Schnittstelle) steht Ihnen ein komfortables Management zur Verfügung. Das Gerät besteht aus einem Switch mit aufsteckbaren Medienmodulen. Es ermöglicht den Aufbau von geswitchten Industrial ETHERNET-Netzen nach der Norm IEEE 802.3 und 802.3u mit Kupfertechnik oder Lichtwellenleiter in Linien- und Ringstruktur. Endgeräte und weitere Infrastukturkomponenten lassen sich über Twisted-Pair-Kabel, Multimode-LWL und Singlemode-LWL anschließen. Die Twisted-Pair-Ports unterstützen Autocrossing, Autonegotiation und Autopolarity. Grundmodul Medienmodul bzw. Steckplatz für Medienmodul 1 2 3 4 5 10 Release 1.0 10/05

Die Geräte bieten Ihnen, abhängig von der gewählten Software, einen großen Funktionsumfang: D Redundanzfunktionen (Rapid Spanning Tree, Redundante Ringstruktur, HIPER-Ring, Redundante Kopplung, Link Aggregation, Redundante Stromversorgung) D Schutz vor unberechtigtem Zugriff D Systemzeit im Netz synchronisieren D Netzlaststeuerung D Funktionsdiagnose D Diagnose (Hardware-Selbsttest) D Reset D Priorität D VLAN D Topologie-Erkennung D Web-based Interface D Command Line Interface D SNMP D 802.1x Port-Authentifizierung D Real Time Clock (Softwarevariante Professional) Folgende Software-Varianten stehen Ihnen zur Verfügung: D MICE MS4128-L2P: Layer 2 Professional D MICE MS4128-L3E: Layer 3 Enhanced D MICE MS4128-L3P: Layer 3 Professional Bestellnummern siehe Leistungsaufnahme/Leistungsabgabe, Temperaturbereich und Bestellnummern auf Seite 38. Die Ergänzung der /MICE Familie durch die Switches der Open Rail Familie RS20/RS30, die Backbone Switches MACH Familie, das drahtlose Übertragungssystem BAT, das Sicherheitssystem EAGLE und Produkte für den Kontrollraum LION gewährleisten eine durchgängige Kommunikation über alle Ebenen des Unternehmens hinweg. Release 1.0 10/05 11

1.1 Beschreibung der Module Die Industrial ETHERNET Familie MICE (Modular Industrial Communication Equipment) besteht aus einem Switch-Grundmodul und den Medienmodulen. Diese Geräte sind managebar. Ein Grundmodul enthält alle Funktionen dieses Industrie-Gerätes mit Ausnahme der Schnittstellen zum anzuschließenden LAN. Aufsteckbare Medienmodule bieten diese Schnittstellen. Sie unterscheiden sich in der Anzahl der Schnittstellen und dem Medientyp zum Anschluß von Segmenten. Mit einem Erweiterungsmodul läßt sich das Grundmodul um 2 Steckplätze für Medienmodule erweitern. Der Einfachheit halber werden in dieser Beschreibung das Switch-Grundmodul mit aufgesteckten beliebigen Medienmodulen mit dem Namen Power MICE bezeichnet. Das Gerät ist konform zu den Spezifikationen der Norm ISO/IEC 8802-3u 100BASE-TX/-1000BASE-T, ISO/IEC 8802-3 100BASE-FX und ISO/IEC 8802-3 1000BASE-SX/LX. 1.1.1 Grundmodul MS4128 Das Grundmodul des MICE beinhaltet alle Funktionseinheiten wie: Switch- Funktion, Management-Funktion, Redundanz-Funktion, Anzeige-Steuerung, Spannungsanschluß, Managementanschluß, Einstellelemente, Steckplätze für Medienmodule. Familie MICE 4000 Konzipiert für höhere Portzahlen und hoher Bandbreitenbedarf Anzahl der gewünschten 100/1000 Mbit-Ports wählbar über Medienmodule Das Grundmodul MS4128 bietet D vier Steckplätze für 10/100 Mbit/s Medienmodule und D einen Steckplatz für 1 Gbit/s Medienmodule. Mit dem Erweiterungsmodul erhöhen Sie die Anzahl der Steckplätze für 10/100 Mbit/s Medienmodule um zwei weitere Steckplätze. Bestückt mit 4-Port-Medienmodulen bietet Ihnen das Grundmodul MS4128 den Anschluß von bis zu D 16 Netzsegmenten bzw. D 24 Netzsegmenten beim Einsatz eines Erweiterungsmoduls und zusätzlich D 4 Gigabit Netzsegmente beim Einsatz eines 4-Port-Gigabit-Medienmoduls. 12 Release 1.0 10/05

Steckplatz fr Medienmodule MM4-... Switch Grundmodul MS4128 4 Steckpltze fr Medienmodule MM2-... oder MM3-... mit je 2 bis 4 Ports Klemmblock, V.24-Port, USB-Port, DIP-Schalter Erdungsschraube Taster fr Anzeigebedeutung LEDs Gertestatus, Anzeigestatus MS4128 mit Erweiterungsmodul MB-2T Abb. 1: Frontansicht des Grundmoduls MS4128 Übersicht Schnittstellen, Anzeige- und Bedienelemente V.24-Port USB-Port Klemmblock (Power 1) DIP-Schalter Klemmblock (Power 2) Abb. 2: Anschlüsse an der Geräteunterseite des MS4128 Release 1.0 10/05 13

1.1.2 Medienmodule Die MICE / Medienmodule bilden die Schnittstelle des Gerätes zum LAN. Sie sind einsetzbar im Grundmodul MS4128. Sie unterscheiden sich in der Anzahl der Schnittstellen und dem Medientyp. Mit einem Erweiterungsmodul läßt sich das Grundmodul um 2 Steckplätze für Medienmodule erweitern. Die unterschiedlichen Schnittstellen der Medienmodule bieten Ihnen die folgenden schnittstellenspezifischen Funktionen: D Spezifische Funktionen TP/TX-Schnittstelle D Link Control (Leitungsüberwachung) D Auto Polarity Exchange (Polaritätsumkehrung) D Autonegotiation D Autocrossing (Anschluß des Gerätes mit gekreuztem (cross-over) oder ungekreuztem Kabel möglich) D Spezifische Funktionen LWL-Schnittstelle D Überwachung auf Leitungsunterbrechung D Transceiver- (AUI-) spezifische Funktionen D Kollisionserkennung D Kollisions-Test (SQE) D Schutz vor dauernder Netzbelegung (Jabber-Control) D DTEPower-Monitor Die LEDs zeigen in Abhängigkeit von der Einstellung des Grundmoduls unter anderem Datenempfang und Verbindungsstatus an. 14 Release 1.0 10/05

U MICE 2000 Medienmodule MICE 2000 Medienmodule Modultyp AUI-Port TP- Ports 10/100 LWL- Port multimode 10 MBit/ s LWL- Port multimode POF 100 MBit/s LWL- Port multimode 100 MBit/s LWL- Port singlemode 1300 nm, 100 MBit/s MM2-4TX1 (- EEC) 4, RJ45 MM2-2FLM4 2, ST MM2-2FXP4 2, ST MM2-4FXM3 4, MTRJ MM2-2FXM3 / 2TX1 2, RJ45 2, MTRJ MM2-2FXM2 2, DSC MM2-2FXS2 2, DSC Tab. 1: Medienanschlüsse je MICE 2000 Medienmodul (Anzahl und Form) LWL- Port singlemode 1550 nm, 100 MBit/s Port 2 Port 4 Port 1 Port 3 Abb. 3: Portzuordnung Release 1.0 10/05 15

U MICE 3000 Medienmodule MICE 3000 Medienmodule Modultyp AUI-Port TP- Ports 10/100 LWL- Port multimode 10 MBit/ s LWL- Port multimode POF 100 MBit/s LWL- Port multimode 100 MBit/s LWL- Port singlemode 1300 nm, 100 MBit/s LWL- Port singlemode 1550 nm, 100 MBit/s MM3-2AUI 2,Sub-D MM3-4TX5 4, M12 MM3-4TX1-RT 4, RJ45 MM3-2FLM4/2TX1-RT 2, RJ45 2, ST MM3-4FLM4 4, ST MM3-4FXP4 4, ST MM3-1FXM2/3TX1 3, RJ45 1, DSC MM3-2FXM2/2TX1(-EEC) 2, RJ45 2, DSC MM3-2FXM2/2TX1-RT 2, RJ45 2, DSC MM3-2FXM4/2TX1 2, RJ45 2, ST MM3-4FXM2 4, DSC MM3-4FXM4 1, ST MM3-1FXS2/3TX1(-EEC) 3, RJ45 1, DSC MM3-2FXS2/2TX1 2, RJ45 2, DSC MM3-2FXS2/2TX1-RT 2, RJ45 2, DSC MM3-4FXS2 4, DSC MM3-1FXL2/3TX1 3, RJ45 1, DSC Tab. 2: Medienanschlüsse je MICE 3000 Medienmodul (Anzahl und Form) Port 1 Port 2 Port 3 Port 4 Abb. 4: Portzuordnung 16 Release 1.0 10/05

U MICE 4000 Medienmodule Das 4-Port-Medienmodul MM4-4TX/SFP verfügt über vier TP-Schnittstellen und vier Sockel für SFP-Module von Hirschmann. Das 2-Port-Medienmodul MM4-2TX/SFP verfügt über zwei TP-Schnittstellen und zwei Sockel für SFP-Module von Hirschmann. Jeder Sockel bieten Ihnen die Möglichkeit, mit einem SFP-Modul eine TP-Schnittstelle zu ersetzen durch eine optische Schnittstelle. Mit dem Einsetzen des SFP-Moduls deaktivieren Sie die korrespondierende TP-Schnittstelle. Hinweis: Setzen Sie ausschließlich SFP-Module von Hirschmann ein. MICE 4000 Medienmodule Modultyp TP-Ports 10/100/1000 MM4-2TX/SFP 2, RJ45 2 MM4-4TX/SFP 4, RJ45 4 SFP-Ports alternativ zu TP-Ports Tab. 3: Medienanschlüsse je MICE 4000 Medienmodul (Anzahl und Form) Port 1 Port 2 Port 3 Port 4 Port 1* Port 3* Port 2* Port 4* Port 1 bis 4: SPF-Ports, alternativ zu Port 1* bis 4* (TP-Ports) Abb. 5: Portzuordnung Release 1.0 10/05 17

1.1.3 Erweiterungsmodul MB - 2T Das Erweiterungsmodul MB-2T bietet Ihnen die Möglichkeit, das Power MICE Grundmodul MS4128 um zwei Steckplätze für Medienmodule zu erweitern. Abb. 6: Erweiterungsmodul MB - 2T 1.1.4 SFP-Module SFP-Module sind optische Transceiver. SFP steht für Small Form-factor Pluggable und wird auch häufig als mini-gbic (Gigabit Interface Converter) bezeichnet. Sie werden auf die speziellen Ports des MICE 4000 Medienmoduls MM4-4TX/SFP (bzw. MM4-2TX/SFP) gesteckt, um einen LWL-Port zu erhalten. Mit dem Einsetzen des SFP-Moduls deaktivieren Sie die korrespondierende TP-Schnittstelle. Modultyp Übertragung Reichweite Anschluss M-SFP-SX/LC 850 nm multimode 0,55 km LC M-SFP-LX/LC 1330 nm multimode 0,55 km LC 1330 nm singlemode 20 km LC M-SFP-LH/LC Long Haul 8-72 km LC M-SFP-LH+/LC Long Haul + 60-120 km LC Tab. 4: SFP-Module 18 Release 1.0 10/05

2 Montage und Inbetriebnahme Die Industrial ETHERNET Modular Industrial Communication Equipment Familie MICE / ist für die Praxis in der rauhen Industrie-Umgebung entwickelt. Dementsprechend einfach ist die Installation. Das Gerät wird in betriebsbereitem Zustand ausgeliefert. In der Praxis hat sich folgende thematische Reihenfolge bei der Montage des Gerätes bewährt: D Auspacken und Prüfen D Montage der Medienmodule D Beschriftungsetiketten ausfüllen und anbringen D Montage der SFP-Module D DIP-Schalter-Einstellungen am Grundmodul anpassen D DIP-Schalter-Einstellungen am MICE Medienmodul MM3-2AUI anpassen (falls vorhanden) D Verdrahtung des Klemmblockes für Versorgungsspannung und Meldekontakt, Anschluß der Versorgungsspannung D Montage des Klemmblockes, Inbetriebnahme D Montage des Grundmoduls auf die Hutschiene, Erdung D Montage der Datenleitungen D Montage des Erweiterungsmoduls 2.1 Montage des Gerätes 2.1.1 Auspacken und Prüfen V Überprüfen Sie, ob das Paket komplett ausgeliefert wurde, siehe Lieferumfang auf Seite 39. V Überprüfen Sie die Einzelteile auf Transportschäden. 2.1.2 Montage der Medienmodule Das Gerät wird in betriebsbereitem Zustand ausgeliefert. Sie können Medienmodule im laufenden Betrieb montieren und demontieren. V Zur Befestigung eines Medienmoduls entfernen Sie zunächst die Schutzkappe über dem Stecker. V Stecken Sie das Medienmodul auf den Stecker auf. V Befestigen Sie die 4 Schrauben an den Ecken des Medienmoduls. V Bestücken Sie die Medienmodule der Reihe nach von links nach rechts. Release 1.0 10/05 19

V Überprüfen Sie, ob die Schaltervoreinstellung Ihren Anforderungen entspricht. 2.1.3 Beschriftungsetiketten ausfüllen und anbringen Die im Lieferumfang enthaltenen Beschriftungsetiketten helfen Ihnen dabei, Ihre Netzinstallation übersichtlich zu gestalten. Die großflächigen Beschriftungsfelder erlauben die Kennzeichnung der Module und ermöglichen die eindeutige Zuordnung der anzuschließenden Verbindungen. Sie lassen sich bedrucken, von Hand beschriften und jederzeit austauschen. Abb. 7: Anbringen der Beschriftungsettiketten Beschriftungsfeld desgrundmoduls - Bezeichnung des Moduls - MAC Adresse des Gerätes - IP-Adresse des Gerätes - Weitere Einträge nach Ihrem Bedarf Beschriftungsfeld der Medienmodule - Bezeichnung des Moduls - Portbelegung des Moduls pro Port Abb. 8: Beschriftungsetiketten für Grund- und Medienmodule V Bringen Sie je nach Bedarf die im Lieferumfang enthaltenen Beschriftungsetiketten am Grundmodul und an den Medienmodulen an. 20 Release 1.0 10/05

2.1.4 Montage der SFP-Module V Zur Befestigung eines SFP-Moduls entfernen Sie zunächst die Schutzkappe über dem Sockel. V Schieben Sie das SFP-Modul mit geschlossener Verriegelung in den Sockel, bis es hörbar einrastet. Hinweis: Setzen Sie ausschließlich SFP-Module von Hirschmann ein. Abb. 9: Installation SFP-Modul 2.1.5 DIP-Schalter-Einstellungen am Grundmodul anpassen Der 6polige DIP-Schalter in der unteren Abdeckblende des Grundmoduls MS4128 bietet Ihnen folgende Möglichkeiten: DIP-Schalter Funktion Lieferzustand RM (Redundanz Manager) Ring Port Stand-by HIPER-Ring 1) Bei eingeschalteter HIPER-Ring-Funktion die RM-Funktion (Redundanz Manager) ein- bzw. ausschalten (siehe Anwender- Handbuch - Redundanzkonfiguration ). Stellung OFF (RM-Funktion nicht aktiviert) Portwahl für den HIPER-Ring treffen. Stellung OFF (die Ports 1 Übernahme einer Änderung der Schalterstellung nach Neustart. den Anschluß für den und 2 von Modul 1 bilden In Stellung ON bilden die Ports 1 und 2 HIPER-Ring) von Modul 2 den Anschluß für den HIPER-Ring. Bei redundanter Kopplung von Ringen weisen Sie dem in der redundanten Strecke die Redundanzfunktion zu (siehe Anwender-Handbuch - Redundanzkonfiguration ). HIPER-Ring-Funktion ein- bzw. ausschalten. Bei ausgeschalteter HIPER-Ring- Funktion können Sie die Ringports wie normale Ports benutzen. In Stellung ON ist RSTP (Rapid Spanning Tree) global ausgeschaltet. Stellung OFF (Normalfunktion) Stellung OFF Release 1.0 10/05 21

DIP-Schalter Funktion Lieferzustand Software Configuration / DIP Configuratiosem Der Software-Konfiguration Vorrang vor der DIP-Schalterstellung geben. In die- Stellung OFF (Software Configuration hat Vorrang) Fall haben die anderen Schalterstel- lungen keine Bedeutung. Service Gerät in den Servicebetrieb schalten Stellung OFF (Normalbetrieb) 1) Steuerport: Modul 1, Port 3; Kopplungsport: Modul 1, Port 4 Position: OFF Ring Port: Mod. 1 Port 1 & 2 Software Configuration ON 1 Redundanz Manager (RM) 2 Mod. 2 Port 1 & 2 3 Stand-by 4 HIPER-Ring 5 DIP Configuration 6 Service Abb. 10: 6poliger DIP-Schalter am Grundmodul MS4128 Hinweis: Aktivieren Sie jeweils nur eine der beiden Funktionen STAND-BY oder RM. Das Aktivieren beider Funktionen gleichzeitig löst einen Reset des Gerätes aus. V Vor der Inbetriebnahme des Gerätes prüfen Sie, ob die Voreinstellungen der DIP-Schalter Ihren Anforderungen entsprechen. 2.1.6 DIP-Schaltereinstellungen am MICE Medienmodul MM3-2AUI anpassen (falls vorhanden) Mit dem 3poligen DIP-Schalter in der unteren Abdeckblende des MM3-2AUI - Medienmoduls treffen Sie Einstellungen bzgl. SQE-Test-Funktion und Überwachung der DTE-Spannung. Hinweis: Überprüfen Sie vor der Inbetriebnahme, ob das jeweilige Endgerät einen Betrieb des Transceivers mit oder ohne SQE-Test erfordert. V Vor der Inbetriebnahme des Gerätes prüfen Sie, ob die Voreinstellungen der DIP-Schalter Ihren Anforderungen entsprechen. 22 Release 1.0 10/05

2.1.7 Verdrahtung des Klemmblockes für Versorgungsspannung und Meldekontakt Der Anschluß der Versorgungsspannung und der Meldekontakte erfolgt über einen 4poligen Klemmblock und einen redundanten 4poligen Klemmblock mit Rast-Verriegelung. U Versorgungsspannung Die Versorgungsspannung ist redundant anschließbar. Beide Eingänge sind entkoppelt. Es besteht keine Lastverteilung. Bei redundanter Einspeisung versorgt das Netzgerät mit der höheren Ausgangsspannung das Gerät alleine. Die Versorgungsspannung ist galvanisch vom Gehäuse getrennt. Hinweis: Bei nicht redundanter Zuführung der Versorgungsspannung meldet das den Ausfall einer Versorgungsspannung. Sie können diese Meldung verhindern, indem Sie die Versorgungsspannung über beide Eingänge zuführen oder die Konfiguration im Management ändern. U Meldekontakt D Der Meldekontakt dient der Funktionsüberwachung des Gerätes und ermöglicht damit eine Ferndiagnose. Die Art der Funktionsüberwachung können Sie im Management festlegen. D Über das Management können Sie ferner den Meldekontakt manuell einstellen und somit externe Geräte steuern. +24 V (P1) 0 V +24 V (P2) 0 V RELAY 1 RELAY 2 Abb. 11: Pinbelegung der 4poligen Klemmblöcke Über den potentialfreien Meldekontakt (Relaiskontakt, Ruhestromschaltung) wird durch Kontaktunterbrechung gemeldet: D der Ausfall mindestens einer der zwei Versorgungsspannungen (Versorgungsspannung 1 oder 2 < 18 V). D eine dauerhafte Störung im (interne 3,3 VDC-Spannung). D der fehlerhafte Linkstatus mindestens eines Ports. Die Meldung des Linkstatus kann beim pro Port über das Management maskiert werden. Im Lieferzustand erfolgt keine Verbindungsüberwachung. D der Entfall der Redundanzgewährleistung Release 1.0 10/05 23

D Fehler beim Selbsttest. Im Stand-by-Modus werden folgende Zustände gemeldet: D Steuerkabel unterbrochen D Steuerkabel kurzgeschlossen D Partnergerät ist im Stand-by-Modus Im Normalmodus werden folgende Zustände gemeldet: D Steuerkabel kurzgeschlossen D Partnergerät ist im Normalmodus Im RM-Betrieb wird zusätzlich folgender Zustand gemeldet: D Ringredundanz gewährleistet. Im Lieferzustand erfolgt keine Überwachung der Ringredundanz V Ziehen Sie die Klemmblöcke vom Gerät ab und verdrahten Sie die Versorgungsspannungs- und Meldeleitungen. 2.1.8 Montage des Klemmblockes, Inbetriebnahme V Montieren Sie die Klemmblöcke für Versorgungsspannung und Meldekontakt an der Unterseite des Gerätes per Rastverriegelung. Beachten Sie das Einrasten der Rastverriegelung. Mit dem Anlegen der Versorgungsspannung über die Klemmblöcke nehmen Sie das Gerät in Betrieb. 2.1.9 Montage des Gerätes auf die Hutschiene, Erdung V Montieren Sie das Gerät auf einer 35 mm Hutschiene nach DIN EN 60175. V Hängen Sie die obere Rastführung des Gerätes in die Hutschiene ein und drücken Sie es nach unten gegen die Hutschiene bis zum Einrasten. Hinweis: Die Schirmungsmasse der anschließbaren Industrial Twisted-Pair- Leitungen ist elektrisch leitend mit der unteren Abdeckblende verbunden. 24 Release 1.0 10/05

Abb. 12: Montage U Erdung Die Erdung der unteren Abdeckblende des Gehäuses des Gerätes erfolgt über die Hutschiene und wahlweise über die separate Erdungsschraube (siehe Abb. Frontansicht des Grundmoduls MS4128 Übersicht Schnittstellen, Anzeige- und Bedienelemente auf Seite 13. 2.1.10 Montage der Datenleitungen U 10/100 Mbit/s-Twisted-Pair-Anschluß 10/100 Mbit Ports (RJ45-Buchsen oder M12-Buchsen) ermöglichen den Anschluß von Endgeräten oder unabhängigen Netzsegmenten nach den Standards IEEE 802.3 100BASE-TX / 10BASE-T. Diese Ports unterstützen: D Autonegotiation D Autopolarity D Autocrossing (bei eingeschaltetem Autonegotiation) D 100 Mbit/s halbduplex, 100 Mbit/s vollduplex, D 10 Mbit/s halbduplex, 10 Mbit/s vollduplex. Lieferzustand: Autonegotiation aktiviert mit Ausnahme der HIPER-Ring- Ports: 100 Mbit/s vollduplex. Die Gehäuse der Buchsen sind galvanisch mit der unteren Abdeckblende verbunden. Release 1.0 10/05 25

Abb. 13: Pinbelegung einer TP/TX-Schnittstelle im MDI-X-Modus, RJ45-Buchse TD+ 1 2 RD+ 4 3 Abb. 14: Pinbelegung einer TP/TX-Schnittstelle, M12Buchse U 10/100/1000 MBit/s-Twisted-Pair-Anschluß 1000 MBit/s Twisted-Pair Ports (RJ45-Buchse) ermöglichen den Anschluß von Endgeräten oder unabhängigen Netzsegmenten nach dem Standard IEEE 802.3-2000 (ISO/IEC 8802-3:2000) 1000BASE-T. Diese Ports unterstützen: D Autonegotiation D Autopolarity D Autocrossing (bei eingeschaltetem Autonegotiation) D 1000 Mbit/s vollduplex D 100 Mbit/s halbduplex, 100 Mbit/s vollduplex, D 10 Mbit/s halbduplex, 10 Mbit/s vollduplex. Lieferzustand: autonegotiation. Die Gehäuse der Buchsen sind galvanisch mit der Frontblende verbunden. Die Pinbelegung entspricht MDI-X. n.c. Pin 8 n.c. Pin 7 TD- Pin 6 n.c. Pin 5 n.c. Pin 4 TD+ Pin 3 RD- Pin 2 RD+ Pin 1 RD- TD- BI_DC- BI_DC+ BI_DA- BI_DD- BI_DD+ BI_DA+ BI_DB- BI_DB+ Pin 8 Pin 7 Pin 6 Pin 5 Pin 4 Pin 3 Pin 2 Pin 1 Abb. 15: Pinbelegung der 1000 MBit/s Twisted-Pair-Schnittstelle 26 Release 1.0 10/05

U 100 Mbit/s-LWL-Anschluß 100 Mbit/s-LWL-Ports (MTRJ-, ST- oder DSC) ermöglichen den Anschluß von Endgeräten oder unabhängigen Netzsegmenten nach dem Standard IEEE 802.3 100BASE-FX. Diese Ports unterstützen: D Voll- und Halbduplex Betrieb Lieferzustand: vollduplex. Hinweis: Stellen Sie sicher, daß Sie LH-Ports nur mit LH-Ports, SM-Ports nur mit SM-Ports und MM-Ports nur mit MM-Ports verbinden. U 1 Gbit/s-LWL-Anschluß 1 Gbit/s-LWL-Ports (LC-Buchsen) ermöglichen den Anschluß von Endgeräten oder unabhängigen Netzsegmenten nach dem Standard IEEE 802.3-2000 (ISO/IEC 8802-3:2000) 1000BASE-SX bzw. 1000BASE-LX. Diese Ports unterstützen: D Autonegotiation D Vollduplex Betrieb Lieferzustand: Autonegotiation. Hinweis: Stellen Sie sicher, daß Sie LH-Ports nur mit LH-Ports, SX-Ports nur mit SX-Ports und LX-Port mit LX-Ports verbinden. U AUI-Anschluß AUI-Ports (Attachment Unit Interface) ermöglichen den Anschluß eines Endgerätes über ein AUI-Kabel nach IEEE 802.3-2002. Diese Ports unterstützen: D SQE-Test D DTEPower-Monitor Lieferzustand: beide Funktionen passiv. Das Gehäuse des Sub-D-Steckers ist galvanisch von der unteren Abdeckblende des Gerätes getrennt. Schirmung CO nicht kontaktiert GND Ausgang DI-A Schirmung DI Eingang DO-A Ausgang CI-A Schirmung CI Pin 8 Pin 7 Pin 6 Pin 5 Pin 4 Pin 3 Pin 2 Pin 1 Pin 15 Pin 14 Pin 13 Pin 12 Pin 11 Pin 10 Pin 9 nicht kontaktiert Schirmung 12 V Spannung 12 V Ausgang DI-B Schirmung DO Eingang DO-B Ausgang CI-B Abb. 16: Pinbelegung einer AUI-Schnittstelle Verbinden Sie die Ports der auf dem Grundmodul aufgesteckten Medienmodule nach Ihrem Bedarf, um Ihr Industrial ETHERNET aufzubauen bzw. um Ihr bestehendes Netz zu zu erweitern. V Montieren Sie die Datenleitungen entsprechend Ihrer Anforderungen. Release 1.0 10/05 27

2.1.11 Montage des Erweiterungsmoduls MB - 2T Mit dem Erweiterungsmodul MB-2T läßt sich das MS4128 um zwei Steckplätze für Medienmodule erweitern. Sie können das Erweiterungsmodul MB-2T im laufenden Betrieb installieren. V Lösen Sie auf der rechten Seite des Grundmoduls MS4128 die Schraube oben und die Schraube unten (1-3 Umdrehungen). V Nehmen Sie die seitliche Abdeckung ab. V Montieren Sie, falls bisher nicht geschehen, das Grundmodul MS4128 auf der Hutschiene. V Schieben Sie das Erweiterungsmodul MB-2T auf der Hutschiene an das Grundmodul MS4128 bis die Module zusammenstecken. V Drehen Sie am Grundmodul MS4128 die Schraube oben und die Schraube unten wieder fest. 2.1.12 Bedeutung der Anzeige-LEDs festlegen Mit dem Taster SELECT am Grundmodul legen Sie die Anzeigebedeutung der LEDs der Medienmodule fest. Durch Drücken des Tasters schalten Sie die Anzeigebedeutung weiter. Die Anzeigestatus-LEDs des Grundmoduls zeigen die aktuelle Bedeutung der Port-LEDs der Medienmodule an. Anzeige-LEDs Taster SELECT Abb. 17: Taster SELECT an den Grundmodulen 28 Release 1.0 10/05

2.2 Anzeigenelemente Nach dem Anlegen der Betriebsspannung startet und initialisiert die Software. Danach führt das Gerät einen Selbsttest durch. Während diesen Aktionen leuchten die unterschiedlichen LEDs auf. Die Aktionen dauern knapp 60 Sekunden. Anzeigestatus Gerätestatus Portstatus U Gerätestatus Diese LEDs geben Auskunft über Zustände, die Auswirkung auf die Funktion des gesamten haben. P- Power (grüne LED) Bedeutung leuchtet grün Interne Versorgungsspannung liegt an leuchtet nicht Interne Versorgungsspannung ist zu niedrig P1 - Power 1 (grüne LED) Bedeutung leuchtet grün Versorgungsspannung 1 liegt an leuchtet nicht Versorgungsspannung 1 ist ist kleiner 18 V P2 - Power 2 (grüne LED) Bedeutung leuchtet grün Versorgungsspannung 2 liegt an leuchtet nicht Versorgungsspannung 2 ist ist kleiner 18 V RM - Redundanz Manager (grün/gelbe LED) Bedeutung leuchtet grün RM-Funktion aktiv, redundanter Port nicht aktiv leuchtet gelb RM-Funktion aktiv, redundanter Port aktiv leuchtet nicht RM-Funktion nicht aktiv blinkt grün Fehlkonfiguration des HIPER-Rings (z.b. Ring nicht an Ringport angeschlossen. RUN - BOOT/RUN (grüne LED) Bedeutung leuchtet grün System ist betriebsbereit blinkt grün System bootet leuchtet nicht System ist im Reset-Zustand Release 1.0 10/05 29

RELAY1 - Relay 1, Meldekontakt (rot/gelbe LED) leuchtet rot lechtet gelb leuchtet nicht RELAY2 - Relay 2, Meldekontakt (rot/gelbe LED) leuchtet rot leuchtet gelb leuchtet nicht RUN, 1 - Speicheroperationen des AutoConfiguration Adapter ACA anzeigen blinken alternativ: LEDs blinken synchron; 2 mal pro Sekunde LEDs blinken synchron; 1 mal pro Sekunde Bedeutung Der Meldekontakt 1 ist offen, d.h. er meldet einen Fehler. Der Meldekontakt 1 ist offen, die Manuelle Einstellung ist aktiv Der Meldekontakt 1 ist geschlossen, d.h. er meldet keinen Fehler. Bedeutung Der Meldekontakt 2 ist offen, d.h. er meldet einen Fehler. Der Meldekontakt 2 ist offen, die Manuelle Einstellung ist aktiv Der Meldekontakt 2 ist geschlossen, d.h. er meldet keinen Fehler. Bedeutung Fehler bei der Speicheroperation. Laden der Konfiguration vom ACA. Speichern der Konfiguration in den ACA. U Anzeigestatus Jedes Medienmodul verfügt über eine LED je Port. Die Bedeutung dieser Portstatus-LEDs ist abhängig von der Einstellung am Grundmodul. Mit dem Taster SELECT am Grundmodul legen Sie die Anzeigebedeutung fest. V Drücken Sie den Taster ca. 2 Sekunden lang, um die Bedeutung weiter zu schalten. Bleibt die Taste ca. 20 Sekunden unbetätigt, dann wechselt der Anzeigestatus zurück auf L/D. L/D - Daten, Linkstatus (grüne LED) leuchtet grün FDX - Vollduplex (grüne LED) leuchtet grün 1000-10/100/1000 Mbit/s (grüne LED) leuchtet grün AUTONEG - Autonegotiation (grüne LED) leuchtet grün Bedeutung Die Port-LEDs der Medienmodule zeigen den Verbindungsstatus an. Bedeutung Die Port-LEDs der Medienmodule zeigen die Verbindungsart voll- oder halbduplex an. Bedeutung Die Port-LEDs der Medienmodule zeigen die eingestellte Übertragungsgeschwindigkeit. Bedeutung Die Port-LEDs der Medienmodule zeigen die Portkonfigurationsart an. 30 Release 1.0 10/05

RING PORT - Ringport (grüne LED) leuchtet grün STAND-BY - Stand by (grüne LED) leuchtet grün LED TEST - Leuchtdiodentest (grüne LED) leuchtet grün TP/FO - Twisted-Pair / Fiber Optic (grüne LED) leuchtet grün Bedeutung Die Port-LEDs der Medienmodule zeigen die Zugehörigkeit zum HIPER-Ring an. Bedeutung Die Port-LEDs der Medienmodule zeigen die Zugehörigkeit zu einer redundanten Kopplung von Netzsegmenten an. Bedeutung Der Test der Status-, Anzeigestatus- und Portstatus- LEDs ist aktiv. Die P1/P2-LEDs leuchten grün. Die Status LED RM blinkt grün/gelb. Die Status LEDs RELAY1/RELAY2 blinken gelb/rot. Die Anzeigestatus-LEDs blinken grün. Die Portstatus-LEDs der Medienmodule blinken grün/ gelb. Bedeutung Die Port-LEDs der Medienmodule zeigen die Medienart an. Alle Anzeigestatus-LEDs (grüne LEDs) Bedeutung Lauflicht Initialisierungsphase nach Neustart 2, 3 (grüne LEDs) Bedeutung Service-LEDs U Portstatus Diese LEDs zeigen portbezogene Informationen an. Den Inhalt der Information stellen Sie mit dem Taster am Grundmodul ein (siehe Anzeigestatus auf Seite 30). 1 bis 4 - Daten, Linkstatus (grün/gelbe LED) Bedeutung leuchtet nicht keine gültige Verbindung keine DTE-Spannung am Port (für MM3.2AUI) leuchtet grün gültige Verbindung DTE-Spannung am Port vorhanden (für MM3.2AUI) blinkt grün (1 Mal pro Periode) Port ist auf Stand-by geschaltet (Port 1) blinkt grün (3 Mal pro Periode) Port ist ausgeschaltet blitzt gelb Datenempfang 1 bis 4 - FDX (grün/gelbe LED) Bedeutung leuchtet nicht Halbduplex ist aktiv. leuchtet grün Vollduplex ist aktiv. 1 bis 4 1000 (grün/gelbe LED) Bedeutung leuchtet nicht: 10 Mbit/s ist aktiv. leuchtet grün 100 Mbit/s ist aktiv. leuchtet gelb 1000 Mbit/s ist aktiv. Release 1.0 10/05 31

1 bis 4 AUTONEG (grün/gelbe LED) leuchtet grün 1 bis 4 RING PORT (grün/gelbe LED) leuchtet grün 1 bis 4 STAND-BY (grün/gelbe LED) leuchtet grün leuchtet gelb blinkt grün/gelb TP/FO Twisted-Pair / Fiber Optic (grün/gelbe LED) leuchtet grün leuchtet gelb 1 bis 4 LED TEST (grün/gelbe LED) leuchtet nicht blinkt grün/gelb Bedeutung Autonegotiation ist aktiv. Bedeutung Dieser Port gehört zum HIPER-Ring. Bedeutung Anschluß-Port für die Datenleitung. Anschluß-Port für die Steuerleitung. kein Stand-by-Partner vorhanden. Bedeutung Die Port-LEDs der Medienmodule zeigen Twisted-Pair- Ports an. Die Port-LEDs der Medienmodule zeigen LWL-Ports an. Bedeutung LED defekt. LED Test ist aktiv. 32 Release 1.0 10/05

2.3 Grundeinstellungen vornehmen Bei der Erstinstallation des Gerätes ist die Eingabe von IP-Parametern notwendig. Das Gerät bietet 6 Möglichkeiten zur Konfiguration der IP-Adressen: D Eingabe über den V.24-Anschluß. D Eingabe mit Hilfe des HiDiscovery Protokolls D Konfiguration über BOOTP D Konfiguration über DHCP D Konfiguration über DHCP Option 82 D AutoConfiguration Adapter Weitere Informationen zu den Grundeinstellungen des Gerätes finden Sie im Anwender-Handbuch Grundkonfiguration auf der CD-ROM. U Lieferzustand D IP-Adresse: Gerät sucht IP-Adresse über DHCP D Password für Management: user, password: public (nur Leserecht) admin, password: private (Lese- und Schreibrecht) D V.24-Datenrate: 9.600 Baud D Ringredundanz: ausgeschaltet D Ethernet-Ports: Linkstatus wird nicht ausgewertet (Meldekontakt) D Optische 100 Mbit-Ports: 100 Mbit Fullduplex Alle anderen Ports: Autonegotiation D Redundanz Manager ausgeschaltet D Stand-by-Kopplung ausgeschaltet D Kontrolle der Konfiguration erfolgt über die Software U USB-Schnittstelle An der USB-Buchse steht eine Schnittstelle für den lokalen Anschluß eines AutoConfiguration Adapters ACA 21-USB zur Verfügung. Er dient zum Speichern/Laden der Konfiguration und zum Laden der Software. Kontaktnummer Signalname 1 VCC 2 - Data 3 + Data 4 Ground Release 1.0 10/05 33

U V.24-Schnittstelle (externes Management) An der RJ11-Buchse (V.24-Schnittstelle) steht eine serielle Schnittstelle für den lokalen Anschluß einer externen Managementstation (VT100- Terminal oder PC mit entsprechender Terminalemulation) oder eines AutoConfiguration Adapters ACA 11 zur Verfügung. Damit kann eine Verbindung zum Command Line Interface CLI und zum Systemmonitor hergestellt werden. Einstellungen VT 100-Terminal Speed Data Stopbit Handshake Parity 9.600 Baud 8 bit 1 bit off none Das Gehäuse der Anschlußbuchse ist galvanisch mit der Frontblende des Gerätes verbunden. Die V.24 Schnittstelle besitzt keine galvanische Trennung von der Versorgungssannung. Pin 6 Pin 1 CTS n.c. TX GND RX RTS RJ11 1 2 3 4 5 6 DB9 2 3 5 Pin 5 Pin 8 Pin 1 Abb. 18: Pinbelegung der V.24-Schnittstelle Hinweis: Die Bestellnummer für das separat zu bestellende Terminalkabel finden Sie im Kapitel Technische Daten auf Seite 36 ff. 34 Release 1.0 10/05

2.4 Demontage des Gerätes U Demontage des Gerätes V Um das Gerät von der Hutschiene zu demontieren, drücken Sie das Gerät nach unten und ziehen ihn unten von der Hutschiene weg. Abb. 19: Demontage U Demontage der SFP-Module V Ziehen Sie das SFP-Modul an der geöffneten Verriegelung aus dem Sockel heraus. V Verschließen Sie den Sockel mit der Schutzkappe. Abb. 20: Deinstallation SFP-Modul Release 1.0 10/05 35

3 Technische Daten U Allgemeine technische Daten Abmessungen MS4128 317 mm x 134 mm x 140 mm B x T x H Masse MS4128 2,0 kg Stromversorgung Betriebsspannung 24 V DC, -25% +33% Sicherheitskleinspannung (SELV/PELV), redundante Eingänge entkoppelt. Relevant für Nord Amerika: Nec Class 2 power source max. 5A. Überstromschutz nicht wechselbare Schmelzsicherung am Eingang Isolationsspannung 800 V zwischen Betriebsspg. und Gehäuse Umgebung Lagerungstemperatur Luftfeuchtigkeit Luftdruck Umgebende Luft: -25 C bis +70 C 10% bis 95% (nicht kondensierend) bis 2000 m (795 hpa), größere Höhe auf Anfrage Betriebstemperatur 0 C bis 60 C Verschmutzungsgrad 2 Schutzklassen Laserschutz Schutzklasse U EMV und Festigkeit Klasse 1 nach EN 60825-1 (2001) IP 20 EMV-Störfestigkeit EN 61000-4-2 EN 61000-4-3 EN 61000-4-4 EN 61000-4-5 Elektrostatische Entladung Kontaktentladung: Prüfschärfegrad 3 Luftentladung: Prüfschärfegrad 3 Elektromagnetisches Feld Prüfschärfegrad 3 (80-2000 MHz) Schnelle Transienten (Burst), Prüfschärfegrad 3, x - PowerLine - DataLine Stoßspannungen (Surge) - Power Line, line/line: Prüfschärfegrad 2 - Power Line, line/earth: Prüfschärfegrad 3 - Data Line: Prüfschärfegrad 3 EN 61000-4-6 Leitungsgeführte Störspannungen, Prüfschärfegrad 3 10 khz - 150 khz 150 khz - 80 MHz 6 kv 8 KV 10 V/m 2 kv 4 kv 1 kv 2 kv 2 kv 3 V 10 V EN 61000-4-9 Impulsförmige Magnetfelder; Prüfschärfegrad 4 300 A/m EMV-Störaussendung EN 55022 Class A Ja FCC 47 CFR Part 15 Class A Ja Germanischer Lloyd Klassifikations- und Bauvorschriften VI-7-3 Part 1 Ed.2001 Ja 36 Release 1.0 10/05

Festigkeit Vibration Schock IEC 60068-2-6 Test FC Prüfschärfegrade nach IEC 61131-2 Germanischer Lloyd Richtlinien für die Durchführung von Baumusterprüfungen Teil 1 IEC 60068-2-27 Test Ea Prüfschärfegrad nach IEC 61131-2 Ja Ja Ja U Netzausdehnung AUI-Port Länge eines AUI-Kabels max. 50 m Tab. 5: AUI-Port Länge eines Twisted-Pair-Segmentes typ. 100 m, (cat5e-kabel bei 1000BASE-TX) Tab. 6: TP-Port 10BASE-T / 100BASE-TX / 1000BASE-T Produktcode Wellen- Faser System- Ausdeh- Faserdaten länge dämpfung nung -M2, -M4 MM 1300 nm 50/125 µm 0-8 db 0-5 km 1,0 db/km, 800 MHz*km -M2, -M4 MM 1300 nm 62,5/125 µm 0-11 db 0-4 km 1,0 db/km, 500 MHz*km -S2 SM 1300 nm 9/125 µm 0-16 db 0-30 km 0,4 db/km; 3,5 ps/(nm*km) -L2 LH 1550 nm 9/125 µm 7-29 db 24-86 km 0,3 db/km; 19 ps/(nm*km) Tab. 7: LWL-Port 100BASE-FX Produktcode Wellen- Faser System- Leitungs- Faserdaten länge dämpfung länge -SX/LC MM 850 nm 50/125 µm 0-7,5 db 0-550 m 1,0 db/km, 800 MHz*km -LX/LC SM 1310 nm 1) 50/125 µm 0-11 db 0-550 m 1,0 db/km, 800 MHz*km -SX/LC MM 850 nm 62,5/125 µm 0-7,5 db 0-275 m 1,0 db/km, 500 MHz*km -LX/LC SM 1310 nm 1) 62,5/125 µm 0-11 db 0-550 m 1,0 db/km, 500 MHz*km -LX/LC SM 1310 nm 9/125 µm 0-11 db 0-20 km 0,4 db/km; 3,5 ps/(nm*km) -LH/LC LH 1550 nm 9/125 µm 6-22 db 8-72 km 0,25 db/km; 19 ps/(nm*km) -LH+/LC LH 1550 nm 9/125 µm 15-32 db 60-120 km 0,25 db/km; 19 ps/(nm*km) Tab. 8: LWL-Port 1000BASE-FX MM = Multimode SM = Singlemode LH = Singlemode Longhaul 1) mit LWL-Adapter nach IEEE 802.3-2002 clause 38 (single-mode fiber offset-launch mode conditioning patch cord) Release 1.0 10/05 37

U Leistungsaufnahme/Leistungsabgabe, Temperaturbereich und Bestellnummern Modul Leistungsaufnahme Leistungsabgabe Betriebstemperatur umgebende Luft Bestellnummer Grundmodul: MS4128-L2P 16,0 W 54,7 Btu (IT)/h 0 C bis +60 C 943 009-10. MS4128-L3E 16,0 W 54,7 Btu (IT)/h 0 C bis +60 C 943 009-20. MS4128-L3P 16,0 W 54,7 Btu (IT)/h 0 C bis +60 C 943 009-30. Medienmodule MICE 2000: MM2-2FLM4 2,6 W 8,9 Btu (IT)/h 0 C bis +55 C 943 734-001 MM2-4TX1 0,8 W 2,8 Btu (IT)/h 0 C bis +60 C 943 722-001 MM2-4TX1 - EEC 0,8 W 2,8 Btu (IT)/h -25 C bis +60 C 943 722-051 MM2-2FXP4 3,4 W 11,6 Btu (IT)/h 0 C bis +55 C 943 842-001 MM2-4FXM3 7,0 W 23,9 Btu (IT)/h 0 C bis +50 C 943 721-001 MM2-2FXM3 / 2TX1 3,4 W 11,6 Btu (IT)/h 0 C bis +55 C 943 720-001 MM2-2FXM2 3,4 W 11,6 Btu (IT)/h 0 C bis +55 C 943 718-001 MM2-2FXS2 3,4 W 11,6 Btu (IT)/h 0 C bis +55 C 943 719-001 Medienmodule MICE 3000: MM3-2AUI 3,4 W 11,6 Btu (IT)/h 0 C bis +55 C 943 840-001 MM3-4FLM4 5,0 W 17,1 Btu (IT)/h 0 C bis +55 C 943 760-001 MM3-2FLM4 / 2TX1 - RT 5,0 W 17,1 Btu (IT)/h 0 C bis +55 C 943 117-004 MM3-4TX5 0,8 W 2,8 Btu (IT)/h 0 C bis +60 C 943 841-001 MM3-4TX1 - RT 0,8 W 2,8 Btu (IT)/h 0 C bis +55 C 943 117-001 MM3-4FXP4 7,0 W 23,9 Btu (IT)/h 0 C bis +55 C 943 843-001 MM3-1FXM2 / 3TX1 2,2 W 7,5 Btu (IT)/h 0 C bis +55 C 943 839-001 MM3-1FXM2 / 3TX1 - EEC 2,2 W 7,5 Btu (IT)/h -25 C bis +60 C 943 839-051 MM3-2FXM2 / 2TX1 3,4 W 11,6 Btu (IT)/h 0 C bis +55 C 943 761-001 MM3-2FXM2 / 2TX1 - EEC 3,4 W 11,6 Btu (IT)/h -25 C bis +60 C 943 761-051 MM3-2FXM2 / 2TX1 - RT 3,4 W 11,6 Btu (IT)/h 0 C bis +55 C 943 117-002 MM3-2FXM4 / 2TX1 3,4 W 11,6 Btu (IT)/h 0 C bis +55 C 943 837-001 MM3-4FXM2 7,0 W 23,9 Btu (IT)/h 0 C bis +55 C 943 764-001 MM3-4FXM4 7,0 W 23,9 Btu (IT)/h 0 C bis +55 C 943 835-001 MM3-1FXS2 / 3TX1 2,2 W 7,5 Btu (IT)/h 0 C bis +55 C 943 838-001 MM3-2FXS2 / 2TX1 3,4 W 11,6 Btu (IT)/h 0 C bis +55 C 943 762-001 MM3-2FXS2 / 2TX1 - RT 3,4 W 11,6 Btu (IT)/h 0 C bis +55 C 943 117-003 MM3-4FXS2 7,0 W 23,9 Btu (IT)/h 0 C bis +55 C 943 836-001 MM3-1FXL2 / 3TX1 3,4 W 11,6 Btu (IT)/h 0 C bis +55 C 943 763-001 Medienmodule MICE 4000: MM4-4TX / SFP 9,0 W 30,8 Btu (IT)/h 0 C bis +60 C 943 010-001 MM4-2TX / SFP 5,8 W 19,8 Btu (IT)/h 0 C bis +60 C 943 622-001 Erweiterungs-/ SFP-Module: M - SFP - SX / LC 0 W 0 Btu (IT)/h 0 C bis +60 C 943 014-001 M - SFP - LX / LC 0 W 0 Btu (IT)/h 0 C bis +60 C 943 015-001 M - SFP - LH / LC 0 W 0 Btu (IT)/h 0 C bis +60 C 943 042-001 M - SFP - LH+ / LC 0 W 0 Btu (IT)/h 0 C bis +60 C 943 049-001 MB - 2T 0 W 0 Btu (IT)/h 0 C bis +60 C 943 733-002 38 Release 1.0 10/05

U Schnittstellen Gerät MS4128 U Lieferumfang Schnittstelle V.24 Port: externes Management 2 Klemmblöcke: je 1 x Meldekontakt, max. 1 A, 24 V, je 1 x Spannungsversorgung USB: ACA 21-USB MICE 2000 Medienmodule siehe Tabelle 1 auf Seite 15 MICE 3000 Medienmodule siehe Tabelle 2 auf Seite 16 MICE 4000 Medienmodule siehe Tabelle 3 auf Seite 17 Gerät MS4128 Lieferumfang MS4128 Gerät 2 Klemmblöcke für die Versorgungsspannung und Meldekontakt CD-ROM mit Handbuch Beschriftungsetiketten ML-MS2/MM Beschreibung und Betriebsanleitung U Zubehör Bezeichnung Bestellnummer Taschenbuch "Grundlagen Industrial ETHERNET und TCP/IP" 280 710-834 AutoConfiguration Adapter ACA 21-USB 943 271-001 Terminalkabel 943 301-001 4poliger Klemmblock (50 Stück) 943 845-004 Rail Power Supply RPS 30 943 662-003 Rail Power Supply RPS 60 943 662-001 Rail Power Supply RPS 120 943 662-011 Beschriftungsetiketten ML-MS2/MM 943 767-001 Beschriftungsetiketten ML-MS3 943 768-001 Netzmanagement Software HiVision 943 471-100 Netzmanagement Software Industrial HiVision 943 156-... OPC-Server Software HiOPC 943 055-001 Release 1.0 10/05 39