Ronald Sutter [Paracelsus Klinik Lustmühle] Von: Ronald Sutter [Paracelsus Klinik Lustmühle] Gesendet: Freitag, 20. Januar 2012 07:30 An: Ronald Sutter [Paracelsus Klinik Lustmühle] Betreff: Paracelsus Newsletter Januar 2012 Sollte diese E-Mail nicht korrekt angezeigt werden, klicken Sie bitte hier. Editorial Sehr geehrte Damen und Herren Zum Jahreswechsel wünsche ich Ihnen viel Glück, beste Gesundheit und das Erreichen Ihrer persönlichen Ziele. Vor genau einem Jahr habe ich von einer gewissen Resignation der komplementärmedizinischen Institutionen und Anbieter berichtet, weil sich die Gesundheitspolitik trotz gewonnener Volksabstimmung nicht in ihrem Sinne entwickelte. In der Zwischenzeit haben wir erfreulicherweise erlebt, dass ab diesem Januar die fünf komplementärmedizinischen Methoden Homöopathie, Phytotherapie, Neuraltherapie, anthroposophische Medizin und die traditionelle chinesische Medizin vorübergehend wieder aus der Grundversicherung bezahlt werden. Bundesrat Didier Burkhalter hatte diesen Entscheid massgebend vorangetrieben. Leider verlässt er genau zu diesem Zeitpunkt das Bundesamt für Gesundheit und wir sind wieder neuen Ungewissheiten ausgesetzt. Weitere Veränderungen im Schweizer Gesundheitswesen bringt die Einführung der Fallpauschalen in den Spitälern. Diese Umstellung soll zu einer Verkürzung der Aufenthaltsdauer in den Spitälern führen. Über Vor- und Nachteile dieser Massnahme streiten sich die Fachleute bereits seit Jahren. Unsere Anstrengungen in der Patientenarbeit gehen nach wie vor dahin, stationäre Aufenthalte so weit wie möglich zu vermeiden und als Alternative zuerst alle ambulanten integrativmedizinischen Möglichkeiten auszuschöpfen. Wir tun dies aus Überzeugung, dass dies nicht nur viel kostengünstiger sondern für die Patienten nachhaltig verträglicher ist. Selbstverständlich kennen wir die Grenzen der ambulanten biologischen Medizin und arbeiten auch gerne mit den schulmedizinischen Institutionen zusammen, wo es sinnvoll und von den Patienten gewünscht ist. 1
In der Paracelsus Klinik Lustmühle ändert sich über den Jahreswechsel nicht sehr viel. Eine grosse Kontinuität ist wichtig für Patienten wie Mitarbeiter. Es wird in den nächsten Monaten zu einigen Neuanstellungen kommen. Wir werden die neuen Mitarbeitenden in Schlüsselfunktionen jeweils in unseren Newslettern vorstellen. In diesem Monat wird das Dr. Eric Kimbles sein - ein amerikanischer Naturopath, welcher vor allem für unsere Patienten aus Nordamerika eine wertvolle Kontaktperson werden wird. Wir freuen uns auf einen guten Start ins neue Jahr und sehen unseren Herausforderungen mit Freude entgegen. Freundliche Grüsse Ulrich Schelling CEO Amerikanischer Naturarzt in der Paracelsus Klinik Lustmühle Eric Kimbles, 41 Jahre, hat sein Studium am National College of Naturopathic Medicine in den USA abgeschlossen und nachher zusätzlich zwei Jahre in Deutschland und Belgien alternative Heilmethoden studiert. Seine praktischen beruflichen Erfahrungen und Kenntnisse hat er sich an folgenden Stationen erworben: Privatpraxis Gemeinschaftspraxis in einem Spital für chronische Schmerzpatienten Eigentümer und Geschäftsführer einer Firma für Gesundheitsberatung in Firmen Gemeinschaftspraxis für Familien- und Alternativmedizin mit einem Internisten und einem Geriatristen. Leitender Heilpraktiker in einer integrativen Apotheke in Kalifornien Bezüglich Freizeitbeschäftigung hat Herr Kimbles sowohl Mountainbike- wie auch Strassen-Radrennen, Skilanglauf- und 24- Stunden-Abenteuer-Wettkämpfe bestritten. Er ist ein starker Befürworter von körperlichem Training und er hat viele Trainingsprogramme für Patienten mit chronischen Krankheiten entworfen. Wenn er nicht gerade arbeitet, kann man ihn manchmal auf seinen Roller-Skiern um den Greifensee fahren sehen. Wir wünschen ihm einen guten Start im Team der Paracelsus Klinik Lustmühle. 2
Prostatakarzinom-Studie der Paracelsus Klinik zeigt hervorragende Resultate Im Rahmen einer retrospektiven Langzeitstudie hat die Paracelsus Klinik Lustmühle Patienten mit der Diagnose Prostatakarzinom (Prostatakrebs) im Behandlungszeitraum von fünf Jahren mittels eines Fragebogens zu ihrem Gesundheitszustand und dem Therapieverlauf mit biologisch-integrativer Medizin befragt. Von insgesamt 250 ausgewählten Patienten konnten nach Prüfung der Krankenunterlagen 87 in die Studie eingeschlossen werden. Bei diesen war die Dokumentationen der Akten ausreichend und die Behandlung wurde ausschliesslich in der Paracelsus Klinik ohne schulmedizinische Eingriffe durchgeführt. 49 Patienten haben an der Studie teilgenommen, was einer Rücklaufquote von 58% entspricht und damit weit über normalen Patientenbefragungen liegt. Zusammenfassung der wesentlichen Untersuchungsergebnisse Mehr als 70% der Patienten berichten über einen verbesserten allgemeinen Gesundheitszustand, signifikante Verschlechterungen wurden nicht beschrieben. Prostataspezifische Symptome wie Störungen beim Wasserlassen, Schmerzen, Knochenprobleme, aber auch Impotenzprobleme haben sich nicht verschlechtert, in vielen Fällen aber deutlich verbessert. Mit knapp 90% zeigte sich die überwältigende Mehrheit der Patienten sehr zufrieden mit ihrer Entscheidung, ihre Tumorerkrankung der Prostata in unserem Hause biologisch behandeln zu lassen. Über 75% der Patienten beurteilte ihre Gesamterfahrungen mit der biologischen Medizin in der Paracelsus Klinik besser als ihre schulmedizinischen Vorerfahrungen. 2/3 der Patienten berichteten über eine bessere Lebensqualität durch die biologische Behandlung. Hier zeigt sich, dass die Behandlungen insgesamt sehr verträglich und nebenwirkungsfrei waren und in der deutlich überwiegenden Anzahl der Fälle die Gesamtbefindlichkeit des Patienten sowie das Krankheitsbild positiv beeinflusst werden konnten. Wichtig ist die Tatsache, dass in weniger als 10% der Fälle Metastasierungen neu auftraten, obwohl keine schulmedizinischen Behandlungen gemacht wurden. Trotz vieler Vorbehalte der etablierten Ärzteschaft bestand in zahlreichen Fällen eine gute Kommunikation zwischen den schulmedizinischen Urologen und Hausärzten und den behandelnden Ärzten und Therapeuten der Paracelsus Klinik. Aufgrund der insgesamt sehr positiven Therapieerfahrungen der Patienten in unserem Hause würden knapp 90% der Patienten nahen Angehörigen oder Freunden eine Behandlung in unserer Klinik empfehlen. 3
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern der Studie. Sie hat uns bestärkt in unserem Vertrauen, dass wir eine starke und sehr verträgliche Alternative zu operativen Eingriffen und medikamentösen Behandlung der Schulmedizin anbieten. Ulrich Schelling, CEO Bemerkung zu unserer Behandlung Die biologische Therapie des Prostatakarzinoms wird bei uns äusserst individuell gehandhabt und aus verschiedenen Methoden zusammengesetzt. So ist es nicht möglich, den Effekt einer einzelnen Methode darzustellen. Es ist die Kombination der verschiedenen Methoden, welche den aussergewöhnlichen Langzeiteffekt bewirkt. Dr. med. Thomas Rau, Chefarzt Hülsenfrüchte = Leguminosen Das Image von Bohnen, Linsen, Erbsen und Co. hat sich in den letzten Jahren gehörig verschlechtert. Verpönt werden sie oft als arme Leute-Essen, als schwer verdaulich, langweilig und oft sogar als Dickmacher. Entgegen dieser Vorurteile machen Hülsenfrüchte wie vollwertige Getreide nicht dick! Sie geben stattdessen Kraft und Energie. Besonders in der vegetarischen bzw. veganen Kost sind Hülsenfrüchte, wegen dem hohen Eiweissgehalt, unbedingt mit einzuplanen. Zwar besitzen Hülsenfrüchte nicht alle Eiweissbausteine in einer Frucht, aber man kann dieses Defizit ausgleichen, indem man sie mit einer anderen Hülsenfrucht oder mit Getreide, Reis, Pasta, Kartoffeln usw. vermischt. Hülsenfrüchte sind keine «leeren Hülsen», denn neben dem hohen Eiweissanteil enthalten sie Kalium, Calcium, Eisen, Magnesium, Kupfer, Mangan, Zink, Vitamine (besonders B-Vitamine) und vor allem die für den Darm so wichtigen Ballaststoffe. Vorsicht ist jedoch geboten bei Menschen mit erhöhter Harnsäure. Hülsenfrüchte enthalten Purin, welches im Körper zu Harnsäure abgebaut wird. Menschen, die an Gicht oder Nierenerkrankungen leiden, sollten wenig oder keine Hülsenfrüchte essen. Gleiches gilt für Menschen, die eine Histaminunverträglichkeit haben und Menschen, die auf Nickel reagieren. Hülsenfrüchte enthalten Nickel! Hülsenfrüchte können zu vermehrten Winden führen. Empfindliche Menschen sollen hier vorsichtig sein. In diesem Fall gilt, Hülsenfrüchte ohne Zucker, auch ohne Obst oder 4
Fruchtsäfte, am gleichen Tag verzehren. Wichtig ist, ALLE Hülsenfrüchte IMMER mindestens 8 Stunden einzuweichen. Die Verträglichkeit wird damit deutlich verbessert und das Kochen braucht fast nur noch die Hälfte der Zeit. Linsen sind somit z.b. schon nach 20 Minuten weich gekocht. Beim Kochen von Hülsenfrüchten sollte man auch kein Salz zugeben. Dieses wird erst am Schluss zugegeben, da die Hülsenfrüchte ansonsten viel langsamer gar werden. Anwendung finden Hülsenfrüchte als Eintopf, Salat, Aufstrich, Mehl, Bratlinge, Auflauf oder einfach als Beilage, angewandt wie Kartoffeln oder sonstige Stärkebeilagen zu Gemüse oder Salat. Hülsenfrüchte haben die besondere Eigenschaft, Stickstoff aus der Luft zu binden und über ihre Wurzeln an den Boden weiter zu geben. Diese Bereicherung der Böden ist besonders im biologischen Landbau und in den immer nährstoffärmeren Böden ein Geschenk der Natur. Leider wird hierzulande der Anbau von Hülsenfrüchten viel zu wenig unterstützt. Trauriges Ergebnis ist, dass sogar auch schon biologische Firmen gezwungen sind, die Hülsenfrüchte von anderen Kontinenten zu beziehen. Nächstes Thema im März Histamin Sonja Bacus, Ernährungsberaterin Kicherebsen Curry (für 4 Personen) Zutaten 1 Zwiebel, fein geschnitten 100 gr Kichererbsen (über Nacht in Wasser eingelegt, und dann ca. 3 Std. in frischem Wasser köcheln lassen) 200 gr Kürbisfleisch in kleine Stücke geschnitten 2 St. Äpfel in kleine Stücke geschnitten Currypulver, Salz und Pfeffer 2 dl Kokosmilch ev. frischer Korriander Öl zum anbraten Zubereitung Öl in Pfanne erhitzen, Zwiebel dünsten, Curry beigeben, dann Kürbisfleischstücke und Apfelstücke beigeben und bissfest garen. Kichererbsen ohne Wasser beigeben, kurz erhitzen, mit Kokosnussmilch ablöschen und kurz aufwärmen, nicht kochen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. 5
Anrichten und mit frischem Korriander nach Wunsch servieren. Dazu passt ein Basmatireis. Lassen Sie es sich schmecken! Eric Huber, Küchenchef Restaurant Culinarium Einladung zu unseren öffentlichen Vorträgen Programm Donnerstag, 26. Januar: Herz-Kreislauferkrankungen biologisch-integrativ behandeln mit Dr. med. Thomas Rau, Chefarzt an der Paracelsus Klinik Lustmühle (Weblink) Donnerstag, 23. Februar: Sterilität bei der Frau mit Dr. med. Harold Seiler, FMH Gynäkologie und Dr. med. Kurt Tischhauser, Ärzte an der Paracelsus Klinik Lustmühle (Weblink) Donnerstag, 22. März: Wasser - unser Jungbrunnen! mit Sabine Hockenjos, eidg. dipl. Apothekerin ETH, Leiterin Apotheke der Paracelsus Klinik Lustmühle (Weblink) Donnerstag, 19. April: Schlapp trotz Frühlingsgefühlen? Erfahren Sie wieso! mit Dr. med. Kurt Tischhauser, Arzt an der Paracelsus Klinik Lustmühle (Weblink) Donnerstag, 24. Mai: Motiviert und fit in den Sommer mit Sonja Bacus, Ernährungsberaterin an der Paracelsus Klinik Lustmühle (Weblink) Donnerstag, 21. Juni: Burn-out gefährdet? Was wirklich dahinter steckt! mit Christian Jäger, kant. dipl. Naturarzt an der Paracelsus Klinik Lustmühle (Weblink) An diesen Daten stehen die Themen und Referenten noch aus: Donnerstag, 23. August Donnerstag, 20. September Donnerstag, 25. Oktober Donnerstag, 22. November Die Vorträge beginnen jeweils (neu) um 19 Uhr und dauern in der 6
Regel 90 Min. Veranstaltungsort ist das Einstein Congress an der Wassergasse 1 in 9000 St. Gallen (Parkgarageneinfahrt an der Wassergasse 5). Die Eintrittsgebühren betragen Fr. 10.- pro Person und Veranstaltung. Eine Voranmeldung ist nicht möglich. Besuchen Sie uns auch auf unserer Webseite oder im Facebook. Wir freuen uns auf Ihren Besuch in St. Gallen! Allgemeine Informationen Der Versand dieses Mails erfolgt nur an Abonnenten, welche sich selbst für den Newsletter angemeldet haben. Um künftig den Newsletter an eine andere E-Mail-Adresse zustellen zu lassen haben Sie zwei Möglichkeiten: Entweder Sie melden sich mit nachfolgendem Link (Abmelden) ab und melden sich hier (www.paracelsus.ch/newsletter) neu an, oder Sie senden uns ein E-Mail an newsletter@paracelsus.ch mit den entsprechenden Informationen zu. Besten Dank für Ihr Vertrauen! Paracelsus Klinik Lustmühle Battenhusstrasse 12 CH-9062 Lustmühle, Schweiz webmaster@paracelsus.ch www.paracelsus.ch Telefon +41 71 335 71 71 Telefax +41 71 335 71 00 7