Protokoll vom 27.11.02 Die Sitzung begann mit der Frage das Moderatoren-Team (MT), welche Bestandteile eine Moderation ausmache. Einer der Moderatoren sicherte die mündlichen Beiträge an der Tafel, der andere verhandelte mit den Seminarteilnehmern (ST), wie sie ihre Beiträge prägnant an die Tafel bringen könnten. So entstand ein Tafelbild mit folgendem Inhalt 1 : Überschrift: Moderator neue Thesen; Gesprächs- oder Diskussionsleitung Publikum/Gruppe; Gruppe; Interesse wecken; Motivieren; organisierter Prozess; zielorientiert; festgelegtes Thema; Lenkung; Regeln durch den Moderator; Moderationstechniken; Sachlichkeit der Diskussion Anschließend wurde folgende Definition auf dem Overhead-Projektor (OHP) vorgelegt: 1. Definition: Eine Moderation ist ein von mindestens einem Moderator angeleiteter und strukturierter Interaktionsprozess in Gruppen mit Hilfe verschiedener Arbeits- und Visualisierungstechniken. Eine Moderation dient der ziel- und ergebnisorientierten Kommunikation in Gruppen unter aktiver Beteiligung und Einbeziehung aller Teilnehmer. Bei der Moderation nimmt der Moderator die Rolle eines neutralen Kommunikators ein, der die partner- schaftliche Zusammenarbeit der Gruppenmitglieder fördert und auf die Einhaltung gemeinsam vereinbarter Regeln achtet. (Rolff, S. 136) Danach leitete das MT zu folgenden Punkten weiter, die auf dem OHP präsentiert wurden: 1.1 Aufgabenfelder von Moderationen bei der Arbeit mit Schulen: - Leitung von Diskussionen - Strukturierung von Gesprächen - Planung von Projekten - Lösung von Konflikten als Methode, Technik, Haltung oder Einstellung eines SchuB-Beraters einer Gruppe gegenüber bei der Arbeit mit Steuer- und Projektgruppen u. in kollegiumsinternen Gesamtveranstaltungen 1.2 Ziele von Moderation: zur Unterstützung von Informations-, Planungs- oder Entscheidungprozessen in Gruppen zur Förderung von Teamarbeit zur Enthierarchisierung von Entscheidungsstrukturen zur Demokratisierung von Planungsprozessen zur aktiven Beteiligung von Kollegen zur Bewirkung einer höheren Motivation der Mitwirkenden Es folgte die Frage nach den Eigenschaften eines guten Moderators. Dabei wurden folgenden Informationen an der Tafel gesammelt: Überschrift: Guter Moderator Zurückhaltung; Neutralität; Durchsetzungsvermögen; Vermittlungsfähigkeit; Flexibilität; Spontaneität; Kompetenz; Moderationstechniken; roter Faden muss beachtete werden; distanzierte Übersicht; Selbstbeherrschung Diese Punkte wurden anschließend mit denen des Thesenpapiers auf dem OHP verglichen: 2. Moderator: - methodischer Helfer mit Katalysatorfunktion (also zur Verstärkung oder Betonung) - Wegbereiter für die Kommunikation - Förderer von Transparenz und Offenheit innerhalb einer Gruppe - Experte, Berater, Leiter, Evaluator, Trainer, Animateur u. Motivierer 1 Anmerkung: Tafelbilder oder der Test von Overhead-Projektor-Folien sind gerahmt. Kursives ist vom Autor hinzugefügt und beruht auf eigenen Notiz en oder Wortbeiträgen aus dem Plenum 1
2.1 Kennzeichen eines guten Moderators: - stellt eigene Meinungen u. Ziele zurück - nimmt eine fragende Position ein (Mäeutik) - steuert den Prozess - sorgt für ein gutes u. entspanntes Diskussionsklima - bleibt ruhig u. gelassen - weckt Interesse u. Neugier - provoziert - vermittelt - integriert Außenseiter - fasst zusammen u. ergänzt - erkennt an - hinterfragt falsche Aussagen - nimmt keinerlei Wertungen vor - übt der Gruppe gegenüber Neutralität - bearbeitet Störungen und Konflikte, ohne moralische Appelle auszusprechen - übernimmt für sich selbst Verantwortung - nimmt die einzelnen Teilnehmer ernst - aktiviert u. motiviert die Gruppe füreinander u. für das Thema SchuB-Berater als Moderatoren sollten nach Möglichkeit von außen kommen u. nicht Mitglied des Systems sein (Optimal wäre es, zwei sich ergänzende Moderatoren einzusetzen, was jedoch oft an den Kosten scheitern könnte) nimmt der Moderator als Experte zu einem Thema Stellung, dann muss er dies der Gruppe gegenüber deutlich machen (wird des Moderators Stellungnahme als Experte zu einem Thema gefordert, muss er sich als fit im Thema beweisen. Dies sollte aber der Ausnahmefall sein, weil der Moderator prinzipiell sein Wissen zurückhalten sollte. Es muss stets eine klare und offene Trennung von Moderator und Berater geben) der Moderator sollte sich inhaltlicher Beiträge enthalten Die nächsten Thesenpapier-Punkte wurden in einem Vortrag vorgestellt: 3. Rolle des Moderators bei Steuerungsaufgaben: - führt in das Thema ein - bittet um Vorschläge für die Tagesordnung - notiert Wortbeiträge u. achtet auf deren Reihenfolge - sammelt Argumente - sorgt dafür, dass die Teilnehmer ausreden dürfen - fasst Zwischenergebnisse zusammen - leitet abschweifende Teilnehmer zum Thema zurück - fasst das Gesprächsergebnis zusammen 4. Regeln für die Zusammenarbeit in der Gruppe: 1. Jeder spricht für sich = Vertretung der eigenen Position u. nicht die eines Kollektivs (Schulleitung, Personalrat usw.) (also kein Interessensvertreter) 2. Verwendung von Ich-Botschaften = Vermeidung des unpersönl. man zur Verschleierung 3. Störungen (z. B. aggressives Verhalten, dauernde Nebengeräusche, völliges Desinteresse, allgemeine Unruhe bei einzelnen Teilnehmern in der Gruppenarbeit,...) haben Vorrang = unbeachtete Störungen behindern den Arbeitsprozess u. die Kommunikation innerhalb der Gruppe (und müssen sofort gelöst werden) 4. Kritik ist erwünscht = kritische u. sachbezogene Äußerungen fördern eine offene Arbeitsatmosphäre 5. Vertraulichkeit muss gewährleistet sein = offener Meinungsaustausch nur bei Diskretion von allen Beteiligten mö g- lich (beim Schulentwicklungsprozess werden dem nicht unmittelbar beteiligten Kollegium oft nur die Ergebnisse vorgelegt, wobei es natürlich der Steuergruppe offen steht, wie sie transparent sie ihre Arbeit hält) ideale Gruppengröße von vier bis zwölf Mitgliedern Neutralität des Moderators Unterstützung des Arbeitsprozesses durch fortlaufende Visualisierung ausreichende Größe des Raumes vorhandene Moderationsmaterialien An dieser Stelle wurde als Beispiel für Moderationsmaterialien ein Moderationskoffer vorgestellt. Dieser Koffer enthält alles Werkzeug, das ein Moderator für seine Arbeit benötigt. Er enthält u.a.: Pappkarten in Wolkenform, Moderationskarten in verschiedenen geometrischen Formen 2
(quadratisch, rechteckig), Moderationsmarker (Stifte), ein Clip-Kissen für Pin-Nadeln, Krepp- Klebeband und Schere, verschiedenfabrige Klebepunkte u.v.m 5. Moderationstechniken: 5.1 Visualisierung - die optische Darstellung von Meinungen, Ideen, Äußerungen usw. durch Schrift o. Grafik auf Plakatwänden bzw. mit Hilfe von Pappkarten unterschiedl. Farbe u. Form - Unterstützung von Kommunikationsprozessen in Gruppen (wegen der stetigen Pärsens der Ergebnisse) 5.1.1 Prinzipien und Grundregeln der Visualisierung: - zielorientiert (Beachtung der Wirkung bei der Plakatgestaltung) - alle müssen jederzeit Zugang zum Mat erial u. den Plakaten haben - übersichtliche Gestaltung von Plakaten (Vermeidung von Farb- u. Formüberladung) - gute Lesbarkeit von Schrift u. Symbolen (bei einem Abstand von bis zu vier Metern) - Beachtung best. Kompositionsregeln bei der Plakatgestaltung - Beachtung der Lesegewohnheiten (von links nach rechts u. von oben nach unten) 5.1.2 Gestaltungsregeln für das Beschriften von Karten: - maximal sieben Wörter auf einer Karte (Stich- oder Schlagwörter, kurze Sätze oder Halbsätze) - nicht mehr als drei Zeilen pro Karte - Verwendung von Groß- und Kleinschreibung - Benutzung von Druckbuchstaben - Lesbarkeit auf vier Metern Entfernung 5.1.3 Gestaltungsregeln von Plakaten o. Flip-Charts: - Karten müssen sich vom Untergrund gut abheben u. zwischen den einzelnen Karten muss ausreichend Platz bestehen - Karten müssen vollkommen gleichmäßig sein, um eine vorgegebene Struktur o. Ordnung zu vermeiden - Oberpunkte o. Themen heben die Gleichmäßigkeit der Karten auf - die Struktur muss sich optisch wiederholen - Hervorhebung einzelner Elemente durch Farbe, Form o. Größe - Nutzung von Ballung o. Streuung zur Sichtbarmachung o. Kennzeichnung - Gebrauch von Symmetrie o. Asymmetrie, um Ähnlichkeiten, Unterschiede o. Vergleiche zu kennzeichnen - dynamische Gestaltung, um Offenheit der Struktur für eine eventuelle Weiterarbeit o. Improvisation zu zeigen (Es handelt sich hier also um eine Art Save-Funktion : Man kann bei Unterbrechnungen oder Pausen ohne große Komplikationen fortfahren) 5.1.4 Ziele der Visualisierung: - alle Teilnehmer können dem Diskussionsprozess folgen - Verdeutlichung von Kontroversen u. Dokumentation von Zwischenergebnissen o. Ergebnissen - stärkere Identifikation mit einem Ergebnis o. Planungsprozess - Klärung von Sachverhalten o. Verdeutlichung von Strukturen - Erleichterung der Protokollführung von Sitzungen o. Konferenzen 5.2 Frage- und Antworttechniken: - gewissermaßen das methodische Handwerkszeug des Moderators - durch Art und Formulierung der Frage werden Diskussionsprozesse unterstützt, Planungsabläufe erleichtert und Entscheidungen transparent gemacht 5.2.1 Kartenabfrage: - die Gruppenteilnehmer beantworten eine Frage auf Karten, welche dann an einer (Pinn-)Wand befestigt werden; in einem weiteren Schritt können sie gegebenenfalls sortiert bzw. mit Oberbegriffen versehen in weitere Aspekte unterteilt werden - grundsätzlich kann die Kartenabfrage anonym oder offen durchgeführt werden - die Kartenabfrage dient der Ideensammlung, der Informationsabfrage oder der Sammlung von Problemen, Wü n- schen, Erwartungen, etc. Variante I : Zuruffrage - die Zuruffrage ist dann sinnvoll, wenn es um schnelle und spontane Ideensammlungen geht und der Diskussionsfluss nicht gleichzeitig unterbrochen werden soll 3
Variante II : Doppelte Kartenabfrage - Vorgabe von zwei Antwortmöglichkeiten bzw. kategorien, besonders geeignet bei Pro und Kontra-Thematik, Stärken und Schwächen etc. - Teilnehmer erhalten unterschiedlich farbige Karten, um Antworten den jeweiligen Bereichen zuordnen zu können Variante III : Mehrfache Kartenabfrage - die Mehrfache Kartenabfrage erscheint dann sinnvoll, wenn eine Differenzierung der Antworten in mehrere Bereiche angestrebt wird; beispielsweise kann dies der Fall sein, bei einer Zuordnung der Antworten unter eine kurzfristige/ mittelfristige/ langfristige Zielperspektive 5.2.2 Prinzipien der Kartenabfrage-Methode - keine Karte(n) stillschweigend weglassen - keine nachträgliche Veränderung der Karte(n) - Beachtung der Gestaltungsvorgaben (Schriftart, -größe, Anzahl der Zeilen und Worte) (Die Spielregeln wurden vorher vom Moderator festgelegt) - pro Karte nicht mehr als ein Gedanke/ Aspekt/ Meinung 5.2.3 Ein-Punkt-Fragen - diese Methode sieht die Bewertung einer eingebrachten Frage/ Problematik mittels Klebepunkten oder Filzstiftmarkierungen auf einer grafischen Skala vor - Ein-Punkt-Fragen sind flexibel einsetzbar, z.b. als Stimmungsbarometer, Abschlussfeedback oder Meinungsbild - Ein-Punkt-Fragen sollten stets Anlass zur gemeinsamen Diskussion/ Interpretation sein, in der die (bepunktete) Bewertung begründet werden sollte 6. Methoden der Gesprächsführung in größeren Gruppen (ca. 20 Pers.) 6.1 Mögliche Gruppierungsformen mitsamt begünstigender Interaktions- und Arbeitsformen - Kreis > begünstigt Kommunikation aller mit allen - Spalier > geeignet für Partnerarbeit - Kleingruppen > begünstigt Teamarbeit - Halbkreis > legt kurzzeitige Einwegkommunikation nahe - Fish-Bowl > ermöglicht Kombination einer Kleingruppe mit einer Großgruppe 4
6.2 Gesprächsform Fish-Bowl - geeignet zur Erörterung und Klärung von Fragestellungen in großen Gruppen - nur kleine Gruppe aktiv am Gespräch beteiligt, dennoch finden alle Mitglieder der großen Gruppe Zugang zur Thematik Die Gesprächsform der Fish-Bowl wurde dann im Plenum in die Tat umgesetzt. Der Seminarraum wurde im Sinne der Fishbowl-Sitzordnung umgeräumt, womit ein großer äußerer und ein kleiner Innenkreis entstanden. Nun sollten fünf Freiwillige folgende Frage im inneren Stuhlkreis diskutieren: Welche Konsequenzen müssen eurer Meinung nach für das deutsche Schulsystem nach PISA gezogen werden? Das MT nahm sich komplett zurück und gab lediglich ein Startsignal für die Diskussion, die sich erst schleppend, dann recht engagiert entwickelte: - Anzweifelung des Aufbaus der Studie;es seien ganz unterschiedliche Systeme verglichen worden waren, z.b. Ganztagssysteme mit längerem Unterricht als in der BRD - Man könne ja trotzdem Vergleiche anstellen - Verweis auf das Schulsystem in Deutschland um 1919, in dem es 8 gemeinsame Jahre für alle gab - Forderung nach mehr Selbstverwaltung der Schulen - Zitat eines neuen Lehrerverständnisses aus einem Lehrerkalender Aufgrund einer Diskussionflaute unterbrach das MT die Diskussion und verwies auf eine Variante der Übungsform, indem man den Aspekt des heißen Stuhls einführt (siehe auch Thesenpapier Punkt 6.2.1). 6.2.1 Gruppierungsaufbau und Varianten - äußerer Stuhlkreis umschließt inneren Stuhlkreis mit 3-5 Stühlen, auf denen die (aktiven) Gesprächsteilnehmer Platz nehmen - die Mitglieder der Gruppe im Außenkreis beobachten das Gespräch - Variante I : Der heiße Stuhl - im Innenkreis wird zusätzlich ein Stuhl platziert, der Teilnehmern aus dem äußeren Kreis die Möglichkeit bietet sich in die Diskussion einzuschalten; sobald ein weiteres Mitglied des Außenkreises sich beteiligen möchte, muss der heiße Stuhl geräumt werden Variante II : Vorschriften - Mitglieder des Außenkreises dürfen sich indirekt in die Diskussion einschalten, indem sie auf Karten Fragen schreiben und diese an Mitglieder des inneren Kreises zum Vorlesen weiterleiten Die Diskussionsregeln wurden nun dementsprechend modifiziert, dass jemand aus dem inneren Stuhlkreis seinen Platz für jemanden von außen räumen darf. Es wurde auch Kritik laut, dass die Reinform der Fish-Bowl eher für eine Fernseh- Diskussionsrunde als für ein Seminar geeignet sei, da der Außenkreis zu Passivität gewzungen wird und daher Langeweile aufkommen könnte. unter diesen neuen Präissen wurde die Diskussion erneut eröffnet: - Zweifelnde Frage, ob die generelle Einführung von Ganztagsschulen in der BRD das Patentlösungsmittel sei - Erläuterung der Vorzüge der Ganztagsschule in Finnland - Zweifel an der Übertragbarkeit des finnischen auf das deutsche System - Konkrete Nachfrage nach Punkten, die geändert werden müssen - Qualität des Unterrichts müsse gesteigert werden; es gebe zu wenig Lehrer und das Kolegium sei veraltet - Bericht über den Versuch einer Alternativschule in Bielefeld - Für interessanten Unterricht müsse die Fachkompetenz der Lehrer gesteigert werden - Die Lehrerausbildung müsse geändert werden - Kritik an BA-Studiengängen 5
- Beispiel eines jungen Lehrers, der in einem veralteten Kollegium keine Chance für Innovationen hatte - Kritik an dem Fakt, das meist die Bemühungen von unten (Lehrer) nach oben (Minsiterium) und nicht umgekehrt ablaufen würden - Beispiel des Landesabiturs in Bayern - Gegenfrage, ob dies ein Vor- oder Nachteil sei - Kreatives Schreiben als verpflichtendes Element im Abitur - Die Länder seien aber aufgrund der PISA-e Studie viel zu verschieden - Daher auch nicht vergleichbar Neues Mitglied! - Schulen müssten in Konkurrenz zueinander gestellt werden - Wie in Holland - Hinweis auf Studiengebühren und Stigmatisierung gute bzw. schlechte Schule - Beispiel Niederlande: schul-rankings für die Öffentlichkeit - Schulprogramme gäbe es in Deutschland auch schon - Trotzdem müsse der Druck auf die Einzelschule erhöht werden, Schulentwicklung dauere sehr lange, könne aber so beschleunigt werden - Gefahr der Elitebildung - Bei der Aufnahme der Schüler würden nur noch die besten genommen - Selektivität gäbe es schon immer - Hinweis auf Grundschulaufnahme-Tests Abbruch durch das MT, um zur abschließenden Bewertung der Gesprächsform überzugehen. Folgende Ergebisse wurde erzielt: - Im äußeren Kreis fühle man sich schon ab und zu provoziert, estwas beizutragen. aber bei einem großen äußeren Stuhlkreis ist ein heißer Stuhl nicht sinnvoll, weil zu viele Leute ihre Meinungen abgeben wollen, was einen hohen Zeitaufwand bedeutet. Ein Impuls sei daher gegeben, der Platz dafür jedoch nicht. - Hinweis des MT auf Variante II 6.2.1, bei dem der äußere Kreis Anregungspunkte auf Karten einreichen kann - Es gäbe auch eine alter ego -Variante, bei dem ein Mitglied des äußeren Kreises einem des inneren Kreises etwas ins Ohr flüstert, was der Innenkreisler dann quasi als Sprachrohr anführt. - Die Spielregeln müssten auf jeden Fall vorher klar festegelegt werden. - eine andere Variante wäre auch denkbar, wenn nämlich jeder Stuhl des Innenkreises als heißer Stuhl deklariert werde, wobei man dennoch eine Kerngruppe an Experten benötige. - Um diese Gesprächsform im Schuleunterricht anzuwenden, setze das sehr selbstbewusste Schüler voraus. - Zu häufiger Platzwechsel könne auch zu viel Unruhe verursachen und eine konstruktive Arbeit unterwandern. - Diese Form biete sich aber als Diskussionsrunde nach einer Kleingruppenarbeit an. Ende der Sitzung 6