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er auch mit dem 3D-Programm Blender in Kontakt, über das er bisher zahlreiche Vorträge hielt und Artikel in Fachzeitschriften veröffentlichte.

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Stimmen zur englischen Originalausgabe:»Effective JavaScript ist unverzichtbare Lektüre für jeden, der begriffen hat, dass JavaScript nicht nur ein Spielzeug ist, und der die Möglichkeiten dieser Sprache voll ausschöpfen möchte. Dave Herman vermittelt den Lesern ein tiefes, fundiertes und praxisnahes Verständnis der Sprache und führt sie von einem Beispiel zum anderen, sodass Sie zu denselben Schlussfolgerungen kommen können wie er. Dies ist kein Buch für Leute, die einfache Kochrezepte haben wollen, sondern eine Sammlung der unter Mühen gewonnenen Erfahrungen in Form einer Führung. Es ist eines der wenigen Bücher über JavaScript, die ich ohne Vorbehalte empfehlen kann.«alex Russell, Mitglied von TC39, Softwareingenieur, Google»Bevor ich Effective JavaScript gelesen habe, dachte ich, es sei nur ein x-beliebiges Buch darüber, wie man besseren JavaScript-Code schreibt. Tatsächlich aber hat dieses Buch viel mehr zu bieten es vermittelt Ihnen ein tiefes Verständnis der Sprache. Und das ist von entscheidender Bedeutung. Ohne dieses Verständnis kennen Sie die Sprache an sich gar nicht, sondern wissen nur, wie andere Programmierer Code schreiben. Wenn Sie ein wirklich guter JavaScript-Entwickler werden wollen, dann lesen Sie dieses Buch! Ich für meinen Teil wünschte, ich hätte es schon zur Hand gehabt, als ich mit der JavaScript-Programmierung begann.«anton Kovalyov, Entwickler von JSHint»Es kommt nicht oft vor, dass ein Programmiersprachen-Experte auf so angenehme und verständliche Weise schreibt wie David. Seine Tour durch die Syntax und Semantik von JavaScript ist sowohl gut lesbar als auch äußerst erhellend. Warnungen vor JavaScripts Tücken ergänzen realistische Anwendungsfälle, und das alles wird in einem angenehmen Tempo vorgestellt. Nach Abschluss der Lektüre werden Sie das Gefühl haben, die Sprache gut und umfassend zu beherrschen.«paul Irish, Entwicklerbeirat, Google Chrome

»Wenn Sie nach einem Buch suchen, dass Ihnen formale, aber trotzdem gut lesbare Einsichten in die Sprache JavaScript vermittelt, dann haben Sie es jetzt gefunden. Für JavaScript-Entwickler mit Vorkenntnissen ist es eine Fundgrube an Wissen, und selbst JavaScript-Veteranen können hier sicherlich noch das eine oder zehn andere Dinge lernen. Für erfahrene Anwender anderer Sprachen, die den Sprung ins kalte JavaScript-Wasser wagen, ist dieses Buch Pflichtlektüre, um sich schnell zurechtzufinden. Welchen Hintergrund Sie auch immer mitbringen, Dave Herman erledigt seine Aufgabe, JavaScript zu erklären inklusive der schönen Seiten, der Warzen und allem dazwischen, mit Bravour.«Rebecca Murphey, leitende JavaScript-Entwicklerin, Bocoup»Effective JavaScript von Dave Herman erfüllt die Erwartungen an ein Programmierbuch aus der Buchreihe über effektive Softwareentwicklung und ist Pflichtlektüre für jeden, der sich ernsthaft mit JavaScript- Programmierung beschäftigt. Das Buch bietet ausführliche Erklärungen der inneren Mechanismen von JavaScript, durch die die Leser die Möglichkeiten der Sprache besser ausnutzen können.«erik Arvidsson, leitender Softwareingenieur»Nur selten hat man die Gelegenheit, von einem Meister seines Handwerks zu lernen. Dieses Buch macht genau das möglich! Es ist das Java- Script-Gegenstück zu einer Zeitmaschine, mit der Philosophen ins fünfte Jahrhundert vor Christus reisen können, um von Plato zu lernen.«rick Waldron, JavaScript-Botschafter, Bocoup

David Herman ist Senior Researcher bei Mozilla Research und tätig im Ecma TC39, dem technischen Ausschuss, der sich um die Standardisierung von Java- Script kümmert. Er hat einen Bachelor in Informatik vom Grinnell College sowie einen Master- und einen Doktortitel in Informatik der Northeastern University.

David Herman JavaScript effektiv 68 Dinge, die ein guter JavaScript-Entwickler wissen sollte Mit einem Geleitwort von Brendan Eich, dem Erfinder von JavaScript

Lektorat: René Schönfeldt Übersetzung: G&U Language & Publishing Services GmbH, www.gundu.com Satz: G&U Language & Publishing Services GmbH, www.gundu.com Fachgutachter: Marcus Ross, Buchholz Herstellung: Frank Heidt Umschlaggestaltung: Helmut Kraus, www.exclam.de Druck und Bindung: M.P. Media-Print Informationstechnologie GmbH, 33100 Paderborn Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. ISBN Buch 978-3-86490-127-0 PDF 978-3-86491-424-9 epub 978-3-86491-425-6 1. Auflage 2014 Copyright 2014 dpunkt.verlag GmbH Ringstraße 19 B 69115 Heidelberg Authorized translation from the English language edition, entitled Effective JavaScript: 68 specific ways to harness the power of JavaScript, 1st Edition, 0321812182 by Herman, David, published by Pearson Education, Inc, publishing as Addison-Wesley Professional, Copyright 2013 dpunkt.verlag GmbH. All rights reserved. No part of this book may be reproduced or transmitted in any form or by any means, electronic or mechanical, including photocopying, recording or by any information storage retrieval system, without permission from Pearson Education, Inc. German language edition published by dpunkt.verlag GmbH, Copyright 2013. Autorisierte Übersetzung der englischsprachigen Originalausgabe mit dem Titel»Effective JavaScript: 68 specific ways to harness the power of JavaScript«von David Herman. ISBN 978-0321812186, erschienen bei Addison-Wesley Professional, ein Imprint von Pearson Education Inc; Copyright 2013 Die vorliegende Publikation ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten. Die Verwendung der Texte und Abbildungen, auch auszugsweise, ist ohne die schriftliche Zustimmung des Verlags urheberrechtswidrig und daher strafbar. Dies gilt insbesondere für die Vervielfältigung, Übersetzung oder die Verwendung in elektronischen Systemen. Es wird darauf hingewiesen, dass die im Buch verwendeten Soft- und Hardware-Bezeichnungen sowie Markennamen und Produktbezeichnungen der jeweiligen Firmen im Allgemeinen warenzeichen-, marken- oder patentrechtlichem Schutz unterliegen. Alle Angaben und Programme in diesem Buch wurden mit größter Sorgfalt kontrolliert. Weder Autor noch Verlag können jedoch für Schäden haftbar gemacht werden, die in Zusammenhang mit der Verwendung dieses Buches stehen. 5 4 3 2 1 0

vii Inhaltsverzeichnis Geleitwort............................................................ Vorwort............................................................... Danksagung.......................................................... xiii xvii xxi 1 Darf ich vorstellen: JavaScript.......................................... 1 Thema 1 Welche Version von JavaScript verwenden Sie?...................... 1 Thema 2 Fließkommazahlen in JavaScript sind anders......................... 7 Thema 3 Vorsicht bei der impliziten Typumwandlung......................... 10 Thema 4 Verwenden Sie primitive Datentypen statt Objektwrappern.......... 16 Thema 5 Vergleichen Sie unterschiedliche Typen nie mit ==................... 18 Thema 6 Achtung: JavaScript ergänzt automatisch Semikolons................ 22 Thema 7 JavaScript nutzt 16-Bit-Unicode...................................... 29 2 Gültigkeitsbereich von Variablen....................................... 33 Thema 8 Verwenden Sie das globale Objekt so wenig wie möglich............. 33 Thema 9 Vergessen Sie nicht, lokale Variablen zu deklarieren.................. 36 Thema 10 Vermeiden Sie das Schlüsselwort with............................... 38 Thema 11 Keine Angst vor Closures............................................ 41 Thema 12 Das müssen Sie kennen: Hoisting.................................... 44 Thema 13 Schaffen Sie lokale Gültigkeitsbereiche durch IIFEs................... 47 Thema 14 Gültigkeit von benannten Funktionsausdrücken..................... 49 Thema 15 Verlässliche Gültigkeitsbereiche von lokalen Funktionsdeklarationen....................................................... 53 Thema 16 Vermeiden Sie es, Variablen mit eval zu erstellen..................... 56 Thema 17 Verwenden Sie eval lieber indirekt................................... 57

viii Inhaltsverzeichnis 3 Funktionen........................................................... 61 Thema 18 Die Unterschiede zwischen Funktionen, Methoden und Konstruktoren.................................................. 61 Thema 19 Keine Angst vor Funktionen höherer Ordnung....................... 64 Thema 20 Rufen Sie Methoden mit benutzerdefiniertem Empfänger mit call auf.......................................................... 68 Thema 21 Rufen Sie variadische Funktionen mit apply auf...................... 70 Thema 22 Erstellen Sie variadische Funktionen mit arguments.................. 72 Thema 23 Ändern Sie niemals das arguments-objekt........................... 73 Thema 24 Speichern Sie Verweise auf arguments in einer Variable.............. 75 Thema 25 Extrahieren Sie Methoden mit festem Empfänger per bind........... 77 Thema 26 Nutzen Sie bind beim Currying...................................... 79 Thema 27 Kapseln Sie Code mit Closures, nicht mit Strings..................... 81 Thema 28 Verlassen Sie sich nicht auf die tostring-methode.................... 83 Thema 29 Vorsicht, wenn Sie den Call Stack inspizieren!........................ 84 4 Objekte und Prototypen............................................... 87 Thema 30 Achten Sie auf den Unterschied zwischen prototype, getprototypeof und proto..................................... 87 Thema 31 Verwenden Sie lieber Object.getPrototypeOf statt proto........ 91 Thema 32 Ändern Sie niemals proto!...................................... 92 Thema 33 Erstellen Sie Konstruktoren, die auch ohne new funktionieren........ 93 Thema 34 Speichern Sie Methoden mithilfe von Prototypen.................... 96 Thema 35 Speichern Sie private Daten mithilfe von Closures.................... 98 Thema 36 Speichern Sie den Instanzstatus nur in Instanzobjekten.............. 100 Thema 37 this sollten Sie kennen!.............................................. 103 Thema 38 Rufen Sie Superklassenkonstruktoren von Subklassenkonstruktoren aus auf............................... 106 Thema 39 Eigenschaftsnamen aus der Superklasse sollten Sie niemals wiederverwenden!.................................................. 110 Thema 40 Vermeiden Sie die Vererbung von Standardklassen.................. 112 Thema 41 Prototypen sind»richtige«implementierungen...................... 114 Thema 42 Das brauchen Sie nicht: Unbesonnenes Monkey-Patching............ 115 5 Arrays und Dictionaries................................................ 119 Thema 43 Erstellen Sie schlanke Dictionaries mit Object........................ 119 Thema 44 Schützen Sie sich mithilfe von Null-Prototypen vor einer Prototyp-Verunreinigung.................................. 123

Inhaltsverzeichnis ix Thema 45 Thema 46 Thema 47 Schützen Sie sich mit hasownproperty vor Prototyp-Verunreinigungen..................................... 124 Verwenden Sie für geordnete Collections lieber Arrays statt Dictionaries.................................................... 129 Fügen Sie niemals aufzählbare Eigenschaften zu Object.prototype hinzu!.......................................... 132 Thema 48 Ändern Sie Objekte nicht während einer Aufzählung................. 134 Thema 49 Verwenden Sie for-schleifen statt for...in-schleifen, wenn Sie über Arrays iterieren....................................... 139 Thema 50 Verwenden Sie lieber Iterationsmethoden als Schleifen............... 140 Thema 51 Generische Arraymethoden für arrayähnliche Objekte wiederverwenden................................................... 145 Thema 52 Verwenden Sie lieber Arrayliterale statt des Arraykonstruktors........ 148 6 Erstellung von Bibliotheken und APIs................................... 149 Thema 53 Bemühen Sie sich um eine einheitliche Schreibweise................. 149 Thema 54 Behandeln Sie»undefined«als»nicht vorhanden«.................... 151 Thema 55 Zu viele Parameter? Nutzen Sie Optionsobjekte!...................... 155 Thema 56 Vermeiden Sie unnötige Zustände................................... 160 Thema 57 Verwenden Sie strukturelle Typisierung für flexible Schnittstellen..... 164 Thema 58 Unterscheiden Sie Arrays und arrayähnliche Objekte................. 168 Thema 59 Vermeiden Sie übermäßige Typumwandlung........................ 172 Thema 60 Unterstützen Sie Method Chaining................................... 176 7 Nebenläufigkeit....................................................... 179 Thema 61 Blockieren Sie die Event Queue nicht, wenn I/O stattfindet........... 180 Thema 62 Verwenden Sie verschachtelte oder benannte Callbacks für die asynchrone Abarbeitung..................................... 183 Thema 63 Denken Sie an die Fehlerbehandlung!................................ 188 Thema 64 Nutzen Sie Rekursion für asynchrone Schleifen....................... 191 Thema 65 Blockieren Sie die Event Queue bei längeren Berechnungen nicht.... 195 Thema 66 Steuern Sie nebenläufige Operationen mit einem Zähler............. 199 Thema 67 Rufen Sie asynchrone Callbacks niemals synchron auf!................ 204 Thema 68 Verwenden Sie Promises für eine sauberere asynchrone Logik........ 206 Index................................................................. 211

Für Lisa, meine Liebe

xiii Geleitwort Wie inzwischen allgemein bekannt sein dürfte, habe ich JavaScript im Mai 1995 innerhalb von zehn Tagen entworfen unter Stress und unter widersprüchlichen Anweisungen meiner Vorgesetzten:»Sorgen Sie dafür, dass es so aussieht wie Java!«,»Achten Sie darauf, dass es für Anfänger leicht erlernbar ist!«,»stellen Sie sicher, dass es fast alles steuern kann, was es im Netscape-Browser gibt!«bei zwei wichtigen Aspekten habe ich mich von Anfang an um Richtigkeit bemüht (Funktionen erster Klasse und Objektprototypen), aber ansonsten bestand meine Reaktion auf die wechselnden Anforderungen und den unzumutbar engen Termin darin, JavaScript von Anfang an möglichst flexibel zu gestalten. Es war mir klar, dass Entwickler bei den ersten Versionen Patches anbringen mussten, um Fehler zu korrigieren, und bessere Vorgehensweisen auszuprobieren hatten als diejenigen, die ich in Form der mitgelieferten Bibliotheken zusammengeschustert hatte. Bei vielen Sprachen gibt es nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten zur Veränderung. So ist es beispielsweise nicht möglich, integrierte Objekte zur Laufzeit zu bearbeiten oder zu erweitern oder Bindungen von Standardbibliotheksnamen durch Zuweisungen zu überschreiben. In JavaScript dagegen ist es möglich, fast jedes Objekt komplett zu ändern. Ich glaube, dass ich angesichts der Umstände eine wohl ausgewogene Entscheidung für das Design getroffen habe. Gewiss führt dies in manchen Anwendungsbereichen zu Herausforderungen (beispielsweise bei der gefahrlosen Vermischung von vertrauenswürdigem und nicht vertrauenswürdigem Code innerhalb der Sicherheitsgrenzen eines Browsers). Allerdings war es unverzichtbar, ein sogenanntes Monkey-Patching zuzulassen, damit Entwickler Standardobjekte bearbeiten können, um sich um Fehler herumzulavieren oder um in älteren Browsern Emulationen von moderneren Möglichkeiten bereitzustellen (wie es bei der sogenannten Polyfill-Bibliothek der Fall ist, die man in Deutschland wohl eher»moltofill-bibliothek«genannt hätte).

xiv Geleitwort Neben diesen teilweise profanen Verwendungszwecken hat die Formbarkeit von JavaScript auch verschiedene kreative Weiterentwicklungen durch die Benutzergemeinde ermöglicht. Führende Benutzer haben Toolkit- und Framework-Bibliotheken nach dem Muster anderer Sprachen erstellt Prototype nach dem Vorbild von Ruby, MochiKit nach Python, Dojo nach Java und TIBET nach Smalltalk. Schließlich kam die Bibliothek jquery (»New Wave JavaScript«), die für mich bei meiner ersten Begegnung im Jahr 2007 wie ein Nachzügler wirkte, und eroberte die JavaScript-Welt im Sturm, indem sie es vermied, sich an älteren JavaScript-Bibliotheken und damit an anderen Sprachen zu orientieren. Stattdessen bohrte sie das»abfragen-undumsetzen-modell«des Browsers auf und vereinfachte es radikal. Führende Benutzer und ihre Innovationsnetze haben damit ein»eigenbau-javascript«geschaffen, das nach wie vor in anderen Bibliotheken nachgebildet und vereinfacht wird und auch den Bemühungen zur Standardisierung im Web unterworfen wird. Im Rahmen dieser Entwicklung ist JavaScript abwärtskompatibel geblieben (wobei manche statt von»backward«von»bugward«sprechen, also»mit den alten Fehlern kompatibel«) und natürlich immer noch von Haus aus veränderbar. Das gilt auch noch nach der Ergänzung um bestimmte Methoden in der letzten Version des ECMAScript- Standards, die Objekte gegen Erweiterung und Objekteigenschaften gegen das Überschreiben schützen. Die Entwicklung von JavaScript ist aber noch lange nicht abgeschlossen. Wie bei jeder lebenden Sprache und jedem biologischen System ist Veränderung langfristig die einzige Konstante. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es jemals eine einzige»standardbibliothek«oder einen Programmierstil geben wird, der alle anderen ungültig macht. Keine Sprache ist frei von Eigenheiten oder so streng, dass man universell gültige empfehlenswerte Vorgehensweisen dafür aufstellen könnte, und JavaScript ist eher das Gegenteil. Mehr als bei den meisten anderen Programmiersprachen müssen JavaScript-Entwickler daher einen guten Stil, eine korrekte Anwendung und empfehlenswerte Vorgehensweisen studieren und anwenden, um wirkungsvollen Code zu schreiben. Allerdings glaube ich, dass es ganz wichtig ist, nicht überzureagieren und strenge oder gar dogmatische Richtlinien aufzustellen. Dieses Buch verfolgt einen ausgeglichenen Ansatz der auf belegbaren Problemen und konkreten Erfahrungen beruht, ohne strenge und übergenaue Vorschriften zu machen. Für viele Menschen, die versuchen, effektiven JavaScript-Code zu schreiben, ohne Ausdrucksstärke und die Offenheit für neue Ideen zu opfern, wird dieses Buch eine entscheidende Hilfestellung und ein treuer Begleiter sein. Es ist sehr zielgerichtet geschrieben, leicht zu lesen und bietet hervorragende Beispiele.

Geleitwort xv Ich habe das große Vorrecht, David Herman seit 2006 persönlich zu kennen, als ich im Auftrag von Mozilla zum ersten Mal Kontakt mit ihm aufnahm, um ihn als gern gesehenen Experten in das Standardisierungskomitee der Ecma aufzunehmen. Davids tiefe und allürenfreie Fachkompetenz und seine Begeisterung für JavaScript machen sich auf jeder Seite bemerkbar. Bravo! Brendan Eich

xvii Vorwort Um eine Programmiersprache zu lernen, müssen Sie sich mit der Syntax vertraut machen, d.h. mit den Formen und Strukturen, aus denen sich gültige Programme zusammensetzen, und mit der Semantik, also der Bedeutung oder dem Verhalten dieser Formen. Wollen Sie eine Sprache aber richtig beherrschen, müssen Sie auch ihre Pragmatik verstehen, also die Art und Weise, in der Sie die Merkmale der Sprache einsetzen, um wirkungsvolle Programme zu schreiben. Letzteres kann besonders knifflig sein, vor allem in einer so flexiblen und ausdrucksstarken Sprache wie JavaScript. In diesem Buch geht es um die Pragmatik von JavaScript. Es bietet keine Einführung in die Sprache, und ich setze voraus, dass Sie bereits eine gewisse Vertrautheit mit der Programmierung im Allgemeinen und mit JavaScript im Besonderen mitbringen. Es gibt viele hervorragende Einführungen in JavaScript, beispielsweise Das Beste an Java- Script von Douglas Crockford und Die Kunst der JavaScript-Programmierung von Marijn Haverbeke. Mit diesem Buch dagegen möchte ich Ihr Verständnis von JavaScript vertiefen, sodass Sie die Sprache wirkungsvoll einsetzen können, um vorhersagbarere, zuverlässigere und wartungsfreundlichere JavaScript-Anwendungen und -Bibliotheken zu schreiben. JavaScript und ECMAScript Bevor wir uns dem eigentlichen Stoff widmen, ist es sinnvoll, die Terminologie zu klären. In diesem Buch geht es um eine Sprache, die fast überall als JavaScript bekannt ist. In dem offiziellen Standard, der die Spezifikation festlegt, geht es jedoch um eine Sprache, die EMCAScript genannt wird. Die Geschichte ist ziemlich verzwickt, aber im Grunde genommen geht es um eine markenrechtliche Frage. Aus Rechtsgründen durfte die Standardisierungsorganisation Ecma International den Namen JavaScript für den Standard nicht verwenden. (Um die

xviii Vorwort Sache noch verwirrender zu machen, hat diese Organisation ihren ursprünglichen Namen ECMA was für European Computer Manufacturers Association stand in Ecma International [ohne Großschreibung!] geändert. Zu diesem Zeitpunkt war die Versalschreibweise ECMA aber schon wie in Stein gemeißelt.) Wenn formal von ECMAScript gesprochen wird, ist damit gewöhnlich die»ideale«, durch den Ecma-Standard festgelegte Sprache gemeint. JavaScript kann heutzutage alles Mögliche bedeuten die Sprache, wie sie heute üblicherweise verwendet wird, aber auch die konkrete Java- Script-Engine eines bestimmten Herstellers. Gewöhnlich wird der Begriff austauschbar für beides verwendet. Der Klarheit und Einheitlichkeit halber verwende ich in diesem Buch den Begriff ECMAScript nur, wenn es um den offiziellen Standard geht, und sonst nutze ich die Bezeichnung JavaScript. Außerdem verwende ich die gängige Abkürzung ES5 für die fünfte Edition des ECMAScript-Standards. JavaScript im Web Wer über JavaScript spricht, muss fast zwangsläufig auch das Web erwähnen. Zurzeit ist JavaScript die einzige Programmiersprache mit integrierter Unterstützung für clientseitige Skripte in allen wichtigen Webbrowsern. Darüber hinaus ist JavaScript mit dem Aufkommen der Plattform Node.js in den letzten Jahren zu einer weit verbreiteten Sprache für serverseitige Anwendungen geworden. Trotzdem ist dies ein Buch über JavaScript und nicht über Webprogrammierung. Manchmal ist es hilfreich, Beispiele und Anwendungszwecke aus dem Bereich des Webs anzugeben, aber der Schwerpunkt dieses Buches liegt auf der Sprache an sich auf ihrer Syntax, Semantik und Pragmatik und nicht auf den APIs und Technologien der Webplattform. Ein Hinweis zur Nebenläufigkeit Ein eigenartiger Aspekt von JavaScript ist die Tatsache, dass es keine Spezifikation für das Verhalten bei Nebenläufigkeit gibt. Bis einschließlich zur fünften Edition sagt der ECMAScript-Standard nichts über das Verhalten von JavaScript-Programmen in interaktiven und nebenläufigen Umgebungen. In Kapitel 7 geht es um die Nebenläufigkeit, wobei also im Grunde genommen inoffizielle Merkmale von JavaScript beschrieben werden. In der Praxis nutzen jedoch alle wichtigen JavaScript-Engines das gleiche Modell für die Nebenläufigkeit.

Vorwort xix Die Arbeit mit nebenläufigen und interaktiven Programmen ist außerdem ein zentrales und gemeinsames Prinzip der JavaScript-Programmierung, obwohl sie im Standard nicht erwähnt wird. Möglicherweise werden diese allgemein üblichen Aspekte des Nebenläufigkeitsmodells von JavaScript in zukünftigen Ausgaben des ECMAScript-Standards formalisiert.

xxi Danksagung Für dieses Buch bin ich Brendan Eich, dem Erfinder von JavaScript, sehr verpflichtet. Ich bin ihm sehr dankbar für seine Einladung, an der Standardisierung von JavaScript mitzuarbeiten, und für seine Betreuung und Unterstützung meiner Karriere bei Mozilla. Viel von dem Stoff in diesem Buch wurde durch hervorragende Blogeinträge und Onlineartikel angeregt und beeinflusst. Viel gelernt habe ich von den Postings von Ben»Cowboy«Alman, Erik Arvidsson, Mathias Bynens, Tim»Creationix«Caswell, Michaeljohn»Inimino«Clement, Angus Croll, Andrew Dupont, Ariya Hidayat, Steven Levithan, Pan Thomakos, Jeff Walden und Juriy»Kangax«Zaytsev. Die wichtigste Quelle für dieses Buch war natürlich die ECMAScript- Spezifikation, die seit Edition 5 unermüdlich von Allen Wirfs-Brock bearbeitet und aktualisiert wird. Auch das Mozilla Developer Network ist nach wie vor eine der eindrucksvollsten und qualitativ hochwertigsten Onlinequellen für JavaScript-APIs und -Merkmale. Während ich dieses Buch plante und schrieb, standen mir viele Berater zur Seite. John Resig gab mir nützliche Ratschläge zum Schreiben, bevor ich begann. Blake Kaplan und Patrick Walton halfen mir, meine Gedanken zu sammeln und den Aufbau des Buches in den frühren Stadien zu planen. Während der Abfassung bekam ich großartigen Rat von Brian Anderson, Norbert Lindenberg, Sam Tobin-Hochstadt, Rick Waldron und Patrick Walton. Es war eine große Freude, mit der Belegschaft von Pearson zusammenzuarbeiten. Olivia Basegio, Audrey Doyle, Trina MacDonald, Scott Meyers und Chris Zahn waren meinen Fragen gegenüber immer sehr aufgeschlossen, reagierten geduldig auf meine Verzögerungen und passten sich meinen Erfordernissen an. Ich könnte mir keine besseren Umstände für eine Premiere als Autor vorstellen. Außerdem fühle ich mich äußerst geehrt, zu dieser hervorragenden Buchreihe beitragen zu

xxii Danksagung fügen. Ich war schon lange ein Fan von Effective C++, bevor ich auch nur zu träumen wagte, dass ich selbst eines Tages das große Privileg genießen dürfte, ein Effective-Buch zu schreiben. Als ich mein traumhaftes Team an Fachgutachtern kennenlernte, konnte ich mein Glück kaum fassen. Ich fühlte mich geehrt, dass sich Erik Arvidsson, Rebecca Murphey, Rick Waldron und Richard Worth bereit erklärt hatten, dieses Buch durchzusehen. Von ihnen habe ich unschätzbare Kritik und Vorschläge erhalten. In mehr als nur einem Fall haben sie mich vor wahrhaft peinlichen Fehlern bewahrt. Ein Buch zu schreiben war eine erschreckendere Erfahrung, als ich es mir vorgestellt hatte. Ohne die Unterstützung meiner Freunde und Kollegen hätte ich wahrscheinlich die Nerven verloren. Ich bin mir nicht sicher, ob es ihnen zu jenem Zeitpunkt schon klar war, aber Andy Denmark, Rick Waldron und Travis Winfrey gaben mir die Ermutigung, die ich brauchte, wenn mir Zweifel kamen. Den Großteil dieses Buches habe ich in dem fabelhaften Java Beach Café im wunderschönen Parkside-Viertel von San Francisco geschrieben. Die Mitarbeiter dort kennen mich alle mit Namen und wissen schon, was ich bestellen werde, bevor ich es tue. Ich bin ihnen sehr dankbar dafür, dass sie mir ein so gemütliches Plätzchen zum Arbeiten bereitgestellt und mich immer mit genügend Nahrung und Koffein versorgt haben. Mein kleiner pelziger Katzenfreund Schmoopy hat sich auch nach Kräften bemüht, zu diesem Buch beizutragen. Zumindest hopste er ständig auf meinen Schoß und saß vor dem Bildschirm. (Es könnte auch etwas mit der Wärme des Laptops zu tun haben.) Schmoopy ist schon seit 2006 mein treuer Kumpel, und ich kann mir ein Leben ohne das kleine Pelzknäuel nicht mehr vorstellen. Meine ganze Familie war von Anfang bis Ende begeistert von dem Projekt und hat mich dabei unterstützt. Leider sind meine Großeltern Frank und Miriam Slamar von uns gegangen, bevor ich ihnen das Endprodukt vorstellen konnte. Aber sie freuten sich und waren stolz auf mich, und in dieses Buch sind auch einige Kindheitserfahrungen aus der Zeit eingeflossen, in der ich mit Frank BASIC-Programme schrieb. Schließlich verdanke ich Lisa Silveria, der Liebe meines Lebens, mehr, als ich jemals in irgendeiner Einleitung zu einem Buch zum Ausdruck bringen könnte.

1 1 Darf ich vorstellen: JavaScript Bei der Gestaltung von JavaScript wurde auf ein vertrautes Erscheinungsbild Wert gelegt. Die Syntax erinnert an Java, die verwendeten Konstrukte (wie Funktionen, Arrays, Dictionaries und reguläre Ausdrücke) kommen in vielen Skriptsprachen vor und so scheint Java- Script für jeden, der über etwas Programmiererfahrung verfügt, leicht erlernbar. Wegen der geringen Anzahl an Grundprinzipien, die der Sprache zugrunde liegen, können zudem selbst Anfänger schon mit wenig Lernaufwand erste Programme schreiben. JavaScript ist in der Tat leicht zugänglich. Doch wer die Sprache richtig beherrschen will, muss sich etwas Zeit nehmen, um die Semantik genau zu verstehen und die Eigenheiten und die wirkungsvollsten Idiome der Sprache gut kennenzulernen. Jedes Kapitel dieses Buches deckt daher einen Themenbereich der effektiven Verwendung von JavaScript ab. Im ersten Kapitel beginnen wir mit den Grundlagen. Welche Version von JavaScript verwenden Sie? Thema 1 Wie viele erfolgreiche Technologien hat sich auch JavaScript mit der Zeit weiterentwickelt. Ursprünglich wurde die Sprache als Ergänzung zu Java für die Programmierung interaktiver Webseiten herausgebracht, doch schließlich löste sie Java als vorherrschende Programmiersprache für das Web sogar ab. Die Beliebtheit von JavaScript führte dazu, dass die Sprache 1997 unter dem Namen ECMAScript international standardisiert wurde. Heute gibt es viele konkurrierende Implementierungen von JavaScript, die jeweils mit unterschiedlichen Versionen des ECMAScript-Standards konform sind. Die dritte Edition des ECMAScript-Standards (gewöhnlich ES3 genannt) wurde 1999 abgeschlossen und ist nach wie vor die am häufigsten eingesetzte Version von JavaScript. ECMAScript ES3

2 1 Darf ich vorstellen: JavaScript ES5 Nicht standardisierte Merkmale Die nächste größere Verbesserung bildete die Edition ES5, die 2009 veröffentlicht wurde. In ihr wurden einige neue Eigenschaften eingeführt und es wurden diverse zuvor noch nicht spezifizierte, aber bereits durch viele Browser unterstützte Merkmale standardisiert. ES5 wird aber noch nicht überall unterstützt. Deshalb werde ich in diesem Buch eigens darauf hinweisen, wenn sich ein Thema oder ein bestimmter Ratschlag auf diese Version bezieht. Neben den verschiedenen Editionen des Standards gibt es noch eine Reihe von nicht standardisierten Merkmalen, die zwar von einigen JavaScript-Implementierungen unterstützt werden, aber nicht von allen. Beispielsweise lassen viele JavaScript-Engines das Schlüsselwort const zur Definition von Variablen zu, obwohl der ECMAScript-Standard die Syntax und das Verhalten dieses Schlüsselworts nicht definiert. Außerdem weist const in den einzelnen Implementierungen jeweils ein unterschiedliches Verhalten auf. In einigen Fällen ist es z.b. nicht möglich, const-variablen zu aktualisieren: const PI = 3.141592653589793; PI = "modified!"; PI; // 3.141592653589793 Andere Implementierungen dagegen behandeln const einfach als Synonym von var: const PI = 3.141592653589793; PI = "modified!"; PI; // "modified!" Aufgrund der langen Geschichte von JavaScript und der Unterschiede zwischen den Implementierungen ist es nicht ganz einfach, den Überblick darüber zu behalten, welche Merkmale auf welcher Plattform zur Verfügung stehen. Verschärft wird dieses Problem noch dadurch, dass die wichtigste Umgebung, in der JavaScript eingesetzt wird, nämlich der Webbrowser den Programmierern keine Kontrolle darüber gibt, welche Version von JavaScript ihren Code ausführt. Da die Endbenutzer unterschiedliche Versionen der verschiedensten Browser einsetzen, müssen Webprogramme mit Bedacht geschrieben werden, damit sie in allen Browsern einheitlich funktionieren. Auf der anderen Seite ist JavaScript nicht ausschließlich für die clientseitige Webprogrammierung da. Andere Verwendungszwecke sind beispielsweise serverseitige Programme, Browsererweiterungen und Skripte für Mobil- und Desktopanwendungen. In diesen Fällen wissen Sie genauer, welche Version von JavaScript zur Verfügung steht, und es ist daher sinnvoll, die zusätzlichen Merkmale zu nutzen, die in der Implementierung für die betreffende Plattform zur Verfügung stehen.