Bewegung. ist die beste Medizin. Spezial Gesundes OÖ. Jeder Meter zählt. Mitmachen und gewinnen bei Wir machen Meter, so Andreas Goldberger.



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Transkript:

Spezia Gesundes OÖ Ich hate mich mit Laufen, Radfahren oder Wandern fit, so Landeshauptmann Pühringer im Interview. Seite 3 Jeder Meter zäht. Mitmachen und gewinnen bei Wir machen Meter, so Andreas Godberger. Seite 2 Bewegung ist die beste Medizin Gesundes Oberösterreich präsentiert im Sommer den Bewegungszirkus IcH JANE DU TARZAN, ein Theaterstück für Kinder zum Mitmachen Seite 4 Die Gewinnerinnen und Gewinner des Oö. Gesundheitsförderungspreises ab Seite 7

2 Gesundes Oberösterreich Sport ist eine Investition in die Gesundheit ohne Atersimit Sport ist gesund, das weiß jedes Kind. Dabei kommt es gar nicht auf eine bestimmte Sportart an. Wichtig ist tägiche Bewegung. Hier reicht schon ein ausgiebiger Spaziergang oder eine morgendiche Joggingrunde. Z Ae oberösterreichischen Gemeinden sind eingeaden, sich bei der Initiative Wir machen Meter zu beteiigen und gesunde Meter für die gesamte Kommune zu sammen. Meden Sie einfach Ihre Gemeinde an und gewinnen Sie regemäßig toe Preise. Und so funktioniertʼs Nach Ihrer Anmedung via Web-Anwendung Gesunde Gemeinde schickt Ihnen das Land OÖ ein Starterpaket. Darin enthaten sind unter anderem Schrittzäher und Wir Jeder gesunde Meter zäht. Machen Sie mit und tun Sie etwas für Ihre Gesundheit! Reinhard Wadenberger Programmchef ORF OÖ Fotos: Land OÖ/ORF um Thema Bewegung startet das Gesunde Oberösterreich im Apri gemeinsam mit dem ORF-Landesstudio Oberösterreich die Aktion Wir machen Meter. Sporticher Schirmherr der Initiative ist Skisprung-Gesamtwetcupsieger Andreas Godberger. Diese Aktion so oberösterreichische Gemeinden unterstützen, ihre Bürgerinnen und Bürger zu mehr Bewegung zu motivieren. Anmedung unter www. gesundes-oberoesterreich.at machen Meter -Pässe für Ihre GemeindebürgerInnen. Jedes Gemeindemitgied kann dann die absovierten Meter eintragen und beim Gemeindeamt abgeben. Eine verantwortiche Person der Gemeinde gibt dann die Meter in der WebAnwendung ein. Unter aen abgegebenen Pässen werden Die Sportart spiet keine Roe. Hauptsache ist, die Menschen bewegen sich. Andreas Godberger Schirmherr Wir machen Meter regemäßig Preise verost. Weitere Wir machen Meter -Pässe können Sie im ORF Landesstudio Oberösterreich in Linz abhoen beziehungsweise un- Bewegung ist auch ein wichtiger Faktor unserer soziaen Ausgewogenheit. Mag. Kurt Rammerstorfer Landesdirektor ORF OÖ ter www.gesundes-oberoes terreich.at downoaden. Meter machen kann man beispiesweise: zu Fuß zur Arbeit, mit dem Rad zum Einkaufen, ein Spaziergang mit der Famiie oder eine Wanderung. Sieger gewinnt einen Bewegungsparcours Die Gemeinde, die bis 26. 10. 2013 die meisten Meter zurückgeegt hat, gewinnt as Hauptpreis einen eigenen Bewegungsparcours. Die Preisvereihung findet im Rahmen der Wir machen Meter -Gaa am 21. 11. 2013, 19 Uhr, im ORF-Landesstudio OÖ statt. Sport schenkt Lebensjahre Sportwissenschafter der Universität Wien haben einen Vergeich von 80 internationaen Studien mit insgesamt 1,3 Miionen TeinehmerInnen unternommen, um den ebensverängernden Effekt von Bewegung nachzuweisen. Zehn Prozent Risikominderung ergaben dabei die von der Wetgesundheitsorganisation (WHO) empfohenen 150 Minuten moderate Bewegung pro Woche. Durch fünf Stunden Sport pro Woche sank das Sterberisiko sogar um 39 Prozent gegenüber inaktiven Vergeichspersonen. Eine dänische Langzeitstudie errechnete ganz konkret, dass 60 bis 150 Minuten Jogging pro Woche das Leben um cirka sechs Jahre verängern kann.

die Mehrheit sitzt sich durchs Leben vor dem Fernseher, am computer oder am Kaffeetisch. Bewegung zäht neben der Ernährung zu den wichtigsten Schutzfaktoren für unsere Gesundheit. Das Gesunde Oberösterreich hat daher Bewegung zu einem Schwerpunktthema für 2013 ausgerufen. OÖN: Herr Landeshauptmann, warum ist Bewegung so wichtig für die Menschen? Pühringer: Nicht jede Krankheit ist durch ein tragisches Schicksa bestimmt. Wir sebst können sehr vie dazu beitragen, dass wir gesund und fit beiben bis ins hohe Ater. Ausreichend Bewegung zäht neben der ausgewogenen Ernährung und dem verantwortungsvoen Umgang mit Tabak und Akoho zu den besten Schutzfaktoren für unsere Gesundheit. Weche Projekte stehen heuer beim Bewegungsschwerpunkt des Gesunden Oberösterreich auf dem Programm? Im Sommer präsentieren wir mit dem Bewegungszirkus IcH JANE DU TARZAN ein Theaterstück für Kinder in Linz. Die Kinder soen dabei durch aktive Teinahme an einer media inszenierten Geschichte zur Freude an der Bewegung verführt werden. Weiters starten wir gemeinsam mit dem ORF-Landesstudio OÖ die Initiative Wir machen Meter. Wir woen damit den Menschen vor Augen führen, dass regemäßige Bewegung eine absoute Notwendigkeit darstet und fixer Bestandtei des Gesundes Oberösterreich Bewegung ist sicher die beste Medizin Laut einer groß angeegten Studie im deutschsprachigen Raum haten sich edigich 13 Prozent der Bevökerung körperich fit und bewegten sich mindestens dreima in der Woche eine Stunde ang. Tägich zwanzig bis dreißig Minuten gehen oder Rad fahren reichen bereits aus, um die Lebensquaität nachhatig zu verbessern. tägichen Lebens sein so. Dieses Wissen woen wir tief in den Herzen der Menschen verankern, dass jeder sebst die Entscheidung für ein gesünderes Leben trifft. Statt Medikamenten woen wir Bewegung und Sport verschreiben. Das ist aema die bessere Medizin. Mit Bewegung meine ich hier keinesfas Hocheistungssport. Tägich zwanzig bis dreißig Minuten gehen oder mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zu fahren, reichen schon aus, um die Lebensquaität zu verbessern. Wie äuft das Projekt Gesunder Kindergarten? Dieses Vorhaben hat sich zu einer absouten Erfogsgeschichte entwicket. Erst kürzich konnten wir den 156sten Kindergarten in diesem Netzwerk begrüßen. Dabei werden Kinder bereits im Kindergartenater zu einem gesunden Lebenssti, der natürich ausreichend Bewegung und ausgewogene Ernährung inkudiert, motiviert. Dieses Projekt hat in jedem Fa Zukunft. Im Herbst 2013 werden wir weitere 90 Auszeichnungen zum Gesunden Kindergarten vergeben. Im nächsten Kindergartenjahr kommt mit dem Thema Entspannung ein weiterer wichtiger Schwerpunkt dazu. Wie gehen Sie persönich mit den Themen Bewegung und Ernährung um? Ich versuche, mich so gut es geht, freizuspieen, um zum Beispie in den Traunauen zu aufen oder zu waken. Außerdem fahr ich gerne Rad oder wandere mit der Famiie. Bei der Ernährung ebe ich nach dem Motto: Es muss nicht nur Körndfutter sein, man kann auch hin und wieder ein Schnitze oder einen Schweinsbraten genießen. Letztich ist die Dosis entscheidend. Bei den vieen Veranstatungen, die ich 3 Foto: Land OÖ besuche, asse ich zumeist die Nachspeise weg und versuche mich manchma an Trennkost. Wichtig ist mir aber vor aem, das zu essen, was bei uns wächst! Zur Gesundheit im weiteren Sinn zäht auch die Gründung einer Linzer Medizinischen Fakutät. Wie sehen Sie die Chancen auf Reaisierung? Derzeit wird mit Hochdruck an diesem Thema gearbeitet. Man muss sich nur anschauen, wie viee Studenten in den nächsten zehn Jahren fertig werden, wie viee Ärzte in Pension gehen, wie die Atersstruktur der Bevökerung aussieht und was sich im Pfegebereich tut. Dann ist es ziemich kar, dass Oberösterreich eine Medizinerausbidung vor Ort braucht. Unser Zie ist es, noch vor der Nationaratswah im heurigen Herbst einen Grundsatzbeschuss der Bundesregierung herbeizuführen.

4 Gesundes Oberösterreich Entgetiche Einschatung Bewegungszirkus ICH JANE DU TARZAN Gesundes Oberösterreich präsentiert im Sommer Theaterstück für Kinder in Linz Ein Zirkuszet as Schaupatz für einen Dschungefim. Keine Zuschauer, sondern nur aufende, springende und tanzende Kinder. Kinder, die aktive Teinehmer in einem Theaterstück sind und am Ende mit einem Fim nach Hause gehen. Für den Jahresschwerpunkt 2013 geht das Gesunde Oberösterreich einen neuen Weg: Die Kinder soen durch ein Fantasieanregendes Programm und durch aktive Teinahme an einer media inszenierten Geschichte zur Freude an der Bewegung verführt werden. Für das Gesamtkonzept zeichnet Stephan Rab, künsterischer Leiter des Dschunge Wien und des Theaterfestivas Schäxpir, verantwortich. Vor dem Hintergrund der Tatsache, dass 20,2 Prozent der Buben und 17,7 Prozent der Mädchen im Ater von sechs bis 14 Jahren übergewichtig oder adipös sind, geht es bei diesem Projekt besonders darum, die eigene Leidenschaft an der Bewegung zu wecken. Eine geweckte Einbidungskraft, so der oberösterreichische Gesundheitsreferent und Landeshauptmann, gibt den körperichen Übungen einen neuen Sinn und macht auch vie mehr Spaß. Theatraes Vermittungsprojekt Der 1. Österreichische Bewegungszirkus schägt von 22. Juni bis 28. September 2013 sein Zet beim Höhenrausch,auf dem Parkdeck im Linzer Zentrum auf. Er ist ein theatraes Vermittungsprojekt, das sich an Schukassen, Kindergruppen und jugendiche BesucherInnen des HÖHENRAUSCH richtet. Ziegruppe des Bewegungszirkus sind Kinder im Ater von sechs bis ef Jahren. Jeweis bis zu 50 Kinder können sich an einer Aufführung aktiv beteiigen. Zuschauer im passiven Sinn gibt es keine. Ae, die im Zet sind, spieen mit und die Vorsteungen aufen as intensive Zirkus-Workshops ab. Weitere Infos: www.bewegungszirkus.at Die Apotheke übernimmt neue Aufgaben für Sie! Die Gesundheitsreform betrifft ae Gesundheitsberufe, so auch die Apothekerschaft Mag. Dr. Urike Mursch- Edmayr und Mag. Monika Aichberger, Präsidentin und Vizepräsidentin der OÖ Apothekerkammer. Foto: www.wernerharrer.at Es werden neue Strukturen und Prozesse definiert, die der soziodemografischen Entwickung und den zukünftigen Patientenbedürfnissen entsprechen. Die oberösterreichischen Apotheken sehen diese Veränderungen as Chance: Sie konzentrieren sich auf die Kernkompetenzen und bauen ihre Leistungen aus im Sinne Ihrer zukünftigen Bedürfnisse! Die fächendeckende Versorgung der Bevökerung mit Medikamenten, abgerundet durch professionee Beratung rund um die Uhr, sind sebstverständiche Leistungen der Apotheken. Über den niederschweigen Zugang sowie die akademisch-pharmazeutische Ausbidung erhaten Kunden Impressum Herausgeber: Ing. Rudof Andreas Cuturi, MAS, MIM, Promenade 23, 4010 Linz, Medieninhaber: OÖN Redaktion GmbH & Co. KG, Promenade 23, 4010 Linz, Te. 0732/7805-0, Anzeigen: Mag. Bernd Kirisits, Wimmer Medien GmbH & CoKG, Promenade 23, 4010 Linz, Te. 0732/7805-519, Hersteer: OÖN Druck zentrum GmbH & Co. KG, Medienpark 1, 4061 Pasching, Te. 0732/7805-0, Redaktion: OÖNachrichten Anzeigen-Redaktion, Coverfoto: OÖ. Tourismus/Weissenbrunner, Fotos: wenn nicht anders angegeben: privat und Patienten jederzeit wertvoe Gesundheitsinformationen und Erkärungen zur richtigen Einnahme verschriebener Arzneimitte. Bei Fragen rund um Butdruckmessung, Gewichtskontroe, Raucherentwöhnung und Impffragen ist man in der Apotheke ebenfas bestens aufgehoben. Am Land übernehmen die Apotheken vor aem für ätere Menschen und Famiien wichtige Zusatzdienste der Gesundheitsversorgung. Tägich sind wir Anaufstee für Tausende Rat suchende Menschen, denen wir auch weiterhin ein kompetenter Ansprechpartner mit perfekt auf ihre Bedürfnisse ausgerichteten Leistungen sein woen, so Mag. pharm. Dr. Mursch-Edmayr, Präsidentin der Oberösterreichischen Apothekerkammer. Zusatzkompetenzen für zukünftige Bedürfnisse Das Management chronischer Krankheiten, wie Herz-Kreisauf-Erkrankungen und Diabetes, gehört zu den neuen Herausforderungen im Gesundheitssystem. Information, Aufkärung sowie Unterstützung im Umgang mit der Krankheit werden essenzie. Seit 2012 bieten die oberösterreichischen Apotheken ein strukturiertes Disease Management Programm (DMP) an, das Risikogruppen findet und diagnostizierte Diabetiker ganzjährig führt und betreut. Dieses und ähniche Projekte woen wir verstärkt as wichtiges Angebot einer guten Betreuung in einem modernen Gesundheitssystem anbieten, erkärt Mag. pharm. Monika Aichberger, Vizepräsidentin der Oberösterreichischen Apothekerkammer. Nähere Informationen unter www.apotheker.or.at/ooe

entgetiche Einschatung Gesundes Oberösterreich 5 Gemeinsam für eine gute Gesundheitsversorgung Hausärztichen Notdienst und Ambuanz nur wenn notwendig beanspruchen, die Angebote richtig nutzen, Termine einhaten Jeder einzene kann dazu beitragen, dass das Gesundheitssystem gut funktioniert. Im Gegensatz zu vieen anderen Ländern haben wir in Österreich das Angebot des Hausarztes, von dem die Patienten profitieren: Er kennt sie, meist auch ihr famiiäres Umfed und die Lebensumstände. Bei ihm aufen die Fäden zusammen, wenn weitere medizinische Betreuung notwendig wird. Der Hausarzt sote daher grundsätzich der erste Ansprechpartner bei gesundheitichen Probemen sein. Meist kann geich in der Ordination gehofen werden, bei Bedarf wird zum Facharzt oder in ein Spita überwiesen. Notfa Akutfa Routine Sie rutschen um neun Uhr abends auf dem feuchten Badezimmerboden aus und der Kopf schägt gegen das Waschbecken. Sie haben eine böse Wunde und Angst vor einer mögichen Gehirnerschütterung. In diesem Fa heißt es: so rasch wie mögich ins Krankenhaus. Dort gibt es rund um die Uhr ein Team, das die nötigen Diagnosen und Behandungen durchführt. Ich appeiere aber an ae, die Spitasambuanzen nicht as bequeme Anaufstee rund um die Uhr für Wehwehchen aer Art zu missbrauchen. Das kommt nicht nur teuer, sondern bindet auch Ressourcen, Ärztekammerpräsident Dr. Peter Niedermoser Foto: Laresser die zur Behandung echter Notfäe fehen, erkärt Ärztekammerpräsident Dr. Peter Niedermoser. Es ist Wochenende und innerhab weniger Stunden fiebern Sie pötzich auf 39 Grad hinauf. Sie fühen sich sehr geschwächt, die Geenke schmerzen. Eine Virusgrippe? Die Ordination Ihres Hausarztes ist geschossen. Sie wähen 141, die Nummer des hausärztichen Notdiensts, und erhaten Hife vom diensthabenden Agemeinmediziner. Der hausärztiche Notdienst hift bei akuten gesundheitichen Beschwerden außerhab der Ordinationszeit, stet Niedermoser kar. Für keinere oder schon änger andauernde Beschwerden, die keiner sofortigen ärztichen Behandung bedürfen, kann dieser Notdienst aber nicht da sein, das würde wiederum zu Lasten jener Patienten gehen, die dringend Hife benötigen. Termine einhaten Man vereinbart einen Arzttermin und dann kommt etwas dazwischen. Fast jedem ist das schon einma passiert und es kann durchaus dringende Gründe dafür geben. In diesem Fa sote man das tun, was fast jeder Mensch auch bei einer privaten Einadung tun würde: Man sagt so früh wie mögich ab. Immer wieder gibt es Patienten, die einfach nicht zum Termin erscheinen und vorher auch nicht anrufen, berichtet der Obmann der niedergeassenen Ärzte MR Dr. Thomas Fieder. Wenn eine Absage nicht mögich ist, etwa wei jemand einen Unfa hat oder akut schwer erkrankt ist, wird das jeder Arzt verstehen. Doch meistens stecken vergeichsweise harmose Gründe dahinter. Wer ohne Absage einen vereinbarten Ordinationstermin nicht wahrnimmt, sei nicht nur unhöfich, so Fieder: Es ist auch unfair gegenüber anderen Patienten, denen die Chance auf einen Termin genommen wird. Außerdem kann dem Arzt dadurch ein Schaden entstehen, etwa wenn er gewisse Vorbereitungen für die Untersuchung umsonst gemacht hat. Was viee nicht wissen: In bestimmten Fäen kann der Patient dem Arzt gegenüber zu einer finanzieen Entschädigung verpfichtet werden. Ärztefinder ein Service der Ärztekammer für OÖ Foto: Fotoia Sie suchen eine Ärztin für Agemeinmedizin in Linz, die Türkisch spricht? Sie woen eine Liste der Fachärzte für Kinderheikunde in Ihrer Nähe? Sie woen wissen, ob die Fachärztin für Innere Medizin in Ihrer Nähe Ihre Krankenversicherung abdeckt? Oder wecher Arzt in Ihrer Gegend am Samstag den hausärzticher Notdienst übernommen hat? Die Antworten finden Sie auf www.gesund-in-ooe.at im Ärztefinder.

6 Gesundes Oberösterreich Entgetiche Einschatung gespag-krankenpfegeschuen wurden zu modernen Ausbidungszentren entwicket Um künftig für ae Spitasbereiche ausreichend quaifizierten Nachwuchs zur Verfügung steen zu können, ist die Ausbidung in Gesundheitsberufen ein Schwerpunkt der gespag. Das Spektrum an Ausbidungen in Gesundheitsberufen ist breit gefächert. Sechs Ausbidungsehrgänge an den gespag-spitasstandorten biden Expert(inn)en für ae Bereiche der Pfege aus. Ausbiden mit System, gegenseitige Wahrnehmung auf Augenhöhe und Führung mit Courage im Rahmen der Steuerung der Pfegeausbidungen sind bei meinen Entscheidungen rund um die Weiterentwickung unserer Ausbidungen stets die Leitgedanken, sagt Dr. in Eva Siegrist, die Leiterin der gespag- Ausbidungseinrichtungen. Aktive Zusammenarbeit Spita Schue Seit 2008 gibt es an jedem gespag-spitasstandort eine Schue. Nachweisich profitieren beide Einrichtungen durch das Zusammenspie von Theorie und Praxis voneinander. Die intensive Zusammenarbeit von Pfege- und Schudirektor(-inn)en sowie den medizinisch-wissenschaftichen Leitungen der Schuen ist der Schüsse zum Erfog. Dadurch ist an den gespag- Schuen eine profunde und aktuee Ausbidung garantiert. Gute Berufsaussichten 50 bis 60 Prozent der gespag- Absovent(inn)en starten ihre Berufsaufbahn in einem gespag-spita. Seit 2004 hift die Veragerung des Endes einiger Ausbidungsehrgänge auf Februar den Spitäern, ihren Personabedarf besser über das ganze Jahr zu decken. Karrierewege Zur Förderung der Potenziae einzener Schüer/-innen wird Die Verbindung von Theorie und Praxis ist der Schüsse zum Erfog. Foto: gespag bei einzenen Ausbidungen auf differenzierte Lehr- und Lernmethoden zur Erarbeitung von Theorie und Praxis gesetzt. Ausbidungen soen nicht in einer Sackgasse enden, Bewerben Sie sich jetzt für einen Beruf mit Zukunft! sondern eine Laufbahn in der Pfege ermögichen. Damit auch in der Pfege Karrierewege offenstehen, bietet die gespag eine Viefat an Zusatzausbidungen und berufsbegeitenden Quaifizierungsmögichkeiten an. Studienabschuss 2in1 Die Kooperation mit der Paracesus Medizinischen Privatuniversität ermögicht im Rahmen der Dipomausbidung geichzeitig mit dem Dipom auch einen Studienabschuss der Pfegewissenschaften in insgesamt sieben Semestern. 2in1 -Mode Pfege Studium Pfegewissenschaften ink. Dipom in der agemeinen Gesundheits- und Krankenpfege Schuen für ag. Gesundheits- und Krankenpfege Vöckabruck und Steyr, Bewerbung: 4. 3. 24. 5. 2013 2in1 -Mode Pfege Studium Pfegewissenschaften ink. Dipom in der psychiatrischen Gesundheits- und Krankenpfege Schue für psychiatrische Gesundheits- und Krankenpfege Nervenkinik Wagner- Jauregg Linz, Bewerbung: bis 18. 4. 2013 Dip. Gesundheits- und Krankenschwester/-pfeger Kirchdorf, Bewerbung: 4. 3. 24. 5. 2013, Rohrbach, Bewerbung: 25. 2. 16. 4. 2013, Freistadt, Bewerbung: bis 5. 4. 2013, Vöckabruck, Bewerbung: 4. 3. 4. 5. 2013, Bad Isch, Bewerbung: 4. 3 17. 5. 2013 Dip. Gesundheits- und Krankenschwester/-pfeger Schwerpunkt Geriatrie Schue für ag. Gesundheits- und Krankenpfege Gmunden, Bewerbung: 4. 3 28. 6. 2013 Psychiatrische Gesundheits- und Krankenpfege Schue für psychiatrische Gesundheits- und Krankenpfege Nervenkinik Wagner- Jauregg Linz, Bewerbung: bis 18. 4. 2013 Pfegehife ink. Fach-SoziabetreuerIn Schwerpunkt Atenarbeit Schue für ag. Gesundheits- und Krankenpfege Gmunden in Kooperation mit der Atenfachbetreuungsschue des Landes OÖ, Bewerbung: 4. 3. 28. 6. 2013 Schue für Soziaberufe Fach-Soziabetreuung Atenarbeit Freistadt, Bewerbung: 4. 3. 10. 5. 2013 www.gespag.at/ausbidung

OÖ Gesundheitsförderungspreis 2013 7 Der gesunde Kindergeburtstag Das Projekt Kindergeburtstag neu: Bewegung Spaß Party bringt die Gesunde Gemeinde Vöckabruck auf dem Siegespodest ganz nach oben G esunde Ernährung und Bewegung stehen bei den Kindergeburtstagsfeiern der Gesunden Gemeinde Vöckabruck im Mittepunkt. Mit dem innovativen Projekt Kindergeburtstag neu: Bewegung Spaß Party konnten nicht nur Kinder, sondern auch die Jury überzeugt und somit der erste Patz beim jährich veriehenen Gesundheitsförderungspreis erreicht werden. Die OÖNachrichten sprachen mit Arbeitskreiseiterin Mag.a Margit Hoerweger. OÖNachrichten: Können Sie uns das Projekt Ihrer Gesunden Gemeinde kurz beschreiben? Mag.a Hoerweger: Ja, natürich. Das Projekt ist as Aternativprogramm für gesundheitsbewusste Famiien gedacht, eine Geburtstagsfeier mit Bewegung und gesunden Lebensmitten, bei der Kinder auch etwas über gesunde Ernährung ernen. Zum Beispie Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer gratuierte dem Team der Gesunden Gemeinde Vöckabruck zum erfogreichen Siegerprojekt. Fotos Land OÖ/Ded indem eine Gemüsepizza sebst gemacht wird. Weches Bewegungsangebot gibt es dabei? Wir versuchen das Angebot ständig zu erweitern. Zurzeit gibt es die Mögichkeit, Zumba Beim Pizzabacken ernen die Kinder vie über Ernährung und gesunde Lebensmitte. und Kettern auszuprobieren, in einem Reitsta können die Kinder reiten, Pferde striegen und sich einfach um Pferde kümmern natürich unter Aufsicht, in der Eishae können sie eisaufen und es gibt auch verschiedene Eisspiee, im Haenbad sorgt ein Schwimmtrainer für Spie und Spaß im Wasser und in Zusammenarbeit mit dem Sportkindergarten können verschiedene Sportarten kennengeernt werden. Wer hift noch mit? Das Projekt äuft in Zusammenarbeit mit angehenden Kindergarten- und Hortpädagogen der Don Bosco Schue in Vöckabruck. Die Schüer bereiten beispiesweise einen Pizzateig zu und bringen ihn zur Geburtstagsfeier mit, um ihn gemeinsam mit den Kindern zu beegen. Natürich wird dabei darauf geachtet, keine fette Saami oder ähniches zu neh- men, sondern gesunde Lebensmitte und vie Gemüse. Anschießend gibt es ein Bewegungsangebot bis die Pizza fertig ist und dann kommt der gemeinsame Genuss. Viee Kinder wissen ja schon gar nicht mehr, dass man Pizza seber machen kann und die jungen angehenden Pädagogen sind in ihrer Arbeit auch sehr motiviert. Können sich die Kinder von dieser Geburtstagsfeier auch etwas für ihren Atag mitnehmen? Wir versuchen immer nachhatig zu arbeiten. Im Anschuss haben wir die Kinder schon oft gefragt, ob es ihnen gefaen hat und sie waren heauf begeistert. Zie ist, dass die Kinder dann auch mit den Etern darüber reden und Fragen steen, damit das Gesundheitsbewusstsein in den Famiien geweckt wird.

8 OÖ Gesundheitsförderungspreis 2013 Soziagart as Gemeinde-Treffpunkt Überschüssige Lebensmitte sinnvo zu verwenden brachte dem Schwertberger Projekt Siber Das Projekt Soziagart beugt der Lebensmitteverschwendung vor. Die OÖN sprachen mit Mag. a Gerda Ahorner, Arbeitskreiseiterin der Gesunden Gemeinde in Schwertberg. OÖNachrichten: Was dürfen wir uns unter Soziagart vorsteen? Mag. a Gerda Ahorner: Überschüssige Nahrungsmitte soen einem neuen Verwendungszweck zugeführt werden. Jeder kann Obst, Gemüse, Kräuter, aber auch Bumen in der Bücherei abgeben. Wir verkaufen diese zu moderaten Preisen und spenden die Einnahmen an andere Projekte mit dem Thema Gesunde Ernährung, etwa der Gesunden Küche unserer Schue. Neben Obst, Gemüse, Kräutern und Bumen befinden sich auch Socken u. Ä. im Sortiment des Soziagart. Wie kam es zu der Idee? Ich habe etwas über eine Gemeinde geesen, die das in etwas anderer Weise betreibt und das hat mir sehr gut gefaen. Renate Angerer aus der Bücherei war auch geich heauf begeistert und die Gemeinde hat uns in der Bücherei den Patz zur Verfügung gestet. Ursprüngich war gepant, dass die Ware donnerstags abgegeben und freitags verkauft wird, aber inzwischen kommen die Leute auch zu anderen Öffnungszeiten. Außerdem ist das Projekt auch für die Kommunikation in der Gemeinde wichtig: Das Soziagart wird zum Treffpunkt und trägt so zur Ortskernbeebung bei. Wie sieht die Beteiigung daran aus? Das Projekt wird sehr gut angenommen, die Beteiigung richtet sich aber natürich auch nach der Erntezeit. Dennoch ist es uns geungen, von Frühing bis Herbst viees anzubieten. Sebst angeschagene Ware wird gerne gekauft. In unserer ersten Saison konnten wir rund 1.000 Euro einnehmen. Das Projekt so zu einer Institution werden und auch andere Gemeinden anregen. Sicher auf dem Weg zur Schue Mit der Entschärfung der Verkehrssituation vor den Ranshofener Schuen sicherte sich die Arbeitsgruppe Gesunde Gemeinde Braunau am Inn den dritten Patz Anass zur Entwickung des Projekts Mein Traumschuweg sicher und gesund in die Schue waren verkehrsbedingt gefähriche Situationen im Schuumfed. In Zusammenarbeit mit der Voksschue und Ein großes Schid weist auf die neuen Etern- und Bushatesteen hin. der Neuen Mitteschue (NMS) Ranshofen machte sich der Arbeitskreis Gesunde Gemeinde Braunau am Inn an die Lösungsfindung. Ein Projekt, viee positive Effekte Im Rahmen des Projekts wurde im Oktober 2012 die Zufahrt zur Schue im Abstand von rund 300 Metern von sieben bis acht Uhr auf Anwohner und Lehrer beschränkt. Für Etern und Busse wurden eigene Hatesteen eingerichtet. Auf diese Weise werden die Schüer zugeich animiert, einen Tei ihres Schuweges an der frischen Luft zu verbringen. Die so gewonnene Mobiität unterstützt die Koordination der Schüer und beugt unter anderem Übergewicht vor. Den Kindern macht es Spaß, das etzte Stück zu Fuß zu gehen, vor aem wenn sie in Gruppen unterwegs sind. Im Unterricht sind sie wacher und es gibt weniger Rangeeien, freut sich Monika Asitsch, Direktorin der Voksschue über den Erfog. Das Projekt wurde gut angenommen, nur mehr wenige Etern kommen mit dem Auto vor die Schue. Die Kinder kommen fröhicher und entspannter in die Schue, Gefahren bei der Kreuzung konnten ausgeräumt werden, bestätigt auch Petra Siberbauer, Direktorin der NMS. Darüber hinaus wird der CO 2 -Ausstoß gesenkt und Kinder erernen einen bewussten ökonomischen Umgang mit Kraftstoffen. Gemeinsam Bei der Panung und Umsetzung des Projekts wurden auch die Schüer miteinbezogen. Sie erkundeten die gefährichen Steen auf ihrem Schuweg, befragten Kinder und Etern zur Verkehrssituation, gestateten Pakate über den Nutzen von tägicher Bewegung und steten Überegungen an, wer gemeinsam zur Schue gehen könnte. Hife bekamen sie dabei auch von der Exekutive: Gemeinsam mit Beamten führten sie Geschwindigkeitsmessungen mit Radarpistoen durch.

OÖ Gesundheitsförderungspreis 2013 9 Zu Fuß rund um den Äquator Das Bewegungsprojekt der Gemeinde St. Forian am Inn teit sich mit zwei weiteren Projekten Patz 3 2012 nahmen Bewegungsbegeisterte aus St. Forian am Inn die Aufgabe in Angriff, ihre zu Fuß zurückgeegten Kiometer in einer Datenbank zu sammen. Erkärtes Zie war, im Rahmen des Projekts Zu Fuß rund um die Wet gemeinsam die Länge des Äquators immerhin mehr as 40.000 Kiometer zurückzuegen. Der Erfog dieses Projekts war phänomena. Das Zie wurde sehr gut erreicht, sogar übertroffen, berichtet Dr. Ekkehard Oberhammer, Arbeitskreiseiter der Gesunden Gemeinde St. Forian am Inn, erfreut. Dass das Projekt bei der Bevökerung gut angekommen ist, zeigen auch die Teinehmerzahen: Rund 250 Menschen haben im Laufe des Jah- res den einen oder anderen Kiometer beigesteuert. Darunter befanden sich sportiche Einzaher, die beispiesweise für einen Marathon trainierten, aber auch Gruppen, wie etwa eine Seniorengruppe, die sich wöchentich traf, um gemeinsam eine Strecke zurückzuegen und natürich gab es auch viee Einzegeher und -äufer, beschreibt der Arbeitskreiseiter die Beteiigung. Von der Idee zum Projekt Begonnen hat aes mit dem Wunsch, Menschen zu mehr Bewegung zu motivieren. Wir haben zunächst Ideen gesammet, wie wir mögichst viee Bürger unkompiziert in ein Bewegungsprojekt einbinden können. Schne sind wir dann auf die Mögichkeit gekommen, etwas abzugehen, so Oberhammer über die Anfänge des Projekts. Zweiter Durchgang Aufgrund der großen Begeisterung wird das Projekt dieses jahr wiederhot. Ob die Kiometer in der Gruppe oder einzen zurückgeegt werden: Jeder kann seine zurückgeegten Kiometer nach eigener Einschät- zung unter kiometerbank@dr. oberhammer.at bei mir meden. Ich samme die Daten und mede sie dann einma pro Woche an die Gemeinde. Auf der Homepage kann dann jederzeit nachgeschaut werden, wie vie noch übrig ist. As Dank gibt es eine Antwortmai und natürich Zinsen in Form von Lebensfreude, Gesundheit und Fitness, ädt Oberhammer jedermann zum Mitmachen ein. Ob einzen oder in der Gruppe: Jeder Kiometer zäht. Gemeinsam durch den Atag Soziaes Engagement im Bezirksaten- und Pfegeheim brachte der Gesunden Gemeinde Wofern Patz drei In Zusammenarbeit mit dem Bezirksaten- und Pfegeheim (BAPH) Wofern wurden bestehende Komponenten, wie Nachbarschaftshife und Ehrenamt, in das Projekt Miteinander integriert. Die OÖN baten Maria Anna Huber, Arbeitskeiseiterin der Gesunden Gemeinde, zum Gespräch. OÖNachrichten: Was zeichnet Ihr Projekt aus? Huber: Das Projekt Miteinander besteht aus drei Veranstatungspunkten: Integrierte Tagesbetreuung dabei werden Ehrenamtiche in die Tagesbetreuung eingebunden, wodurch eine Erhöhung der mögichen Betreuungspätze Rund 20 Ehrenamtiche sowie Vereine und andere Personengruppen sorgen für ein gutes Miteinander. und die Unterstützung des Pfegepersonas ermögicht wird, Kurzaktivitäten mit Vereinen und Organisationen gestaten den Atag im Heim abwechsungsreich, vor aem für die Heimbewohner stet der Kontakt zu den teinehmenden Menschen eine wichtige Verbindung nach außen dar und durch den Besuchsdienst werden die soziaen Kontakte gefördert. Karten-, Sing- und Tanzspiee, Lesen, Rostuhausfahrten, gemeinsames Sockenstopfen, Gespräche oder Zuhören sind Beispiee. Weche Erfahrungen können Teinehmer sammen? Von den Ehrenamtichen erhaten wir regemäßig ein toes Feedback. Die Begeiste- rung wird auch in ihrem Engagement ersichtich. Es werden eigene Spiee gebastet oder Teie von Generaproben im Heim abgehaten. Zudem ermögicht ihr Einsatz, dass die Bewohner an verschiedenen Festen in der Gemeinde und dadurch aktiv am Gemeindeeben teinehmen können. Die Freude und Dankbarkeit, weche die Teinehmer für ihre Tätigkeit spüren, wird as eine Bereicherung nicht nur für das Leben der Heimbewohner empfunden. Freundschaften werden geknüpft, aber auch Abschied und Tod sind natürich Themen, die es zu verarbeiten git. Die Ehrenamtichen werden zu Fortbidungen, diversen Festen und Veranstatungen ins Heim eingeaden.

10 OÖ Gesundheitsförderungspreis 2013 Sonderpreise Windischgarsten: Äktschn4u Taente gesucht Das Projekt animierte im Rahmen des dritten Kinder-, Jugend- und Vereinstags Kinder und Jugendiche der teinehmenden sechs Gemeinden in der Pyhrn-Prie-Region, das Angebot diverser Vereine kennenzuernen. Besonderes High- ight war die Taentsuche in den Kategorien Musik, Show, Akrobatik, Komik und Lyrik. 20 Mädchen und zwei Burschen begeisterten bei ef Auftritten Jury und Pubikum. Im Jahr 2013 werden erneut Taente gesucht. Ganeukirchen: KiometerSammen Die Bevökerung sote zum regemäßigen Radfahren animiert und der Radverkehrsantei erhöht werden. Von März bis September radeten 439 Personen insgesamt 104.835 km für die Vision Gai zur RadHauptStadt des Mühviertes werden zu assen. Zur Preisvereihung gab es die Weturaufführung des Videos zum Song I bike Gai. Sie war Startschuss für die Fahrradregion Gusenta, die 2013 mit Aktionen wie Genussraden und Themenraden punkten möchte. Wartberg an der Krems: Das kurze, aber aufregende Leben eines Wartburgers Schüer der PTS Wartberg kreierten gemeinsam mit der Hofbäckerei einen gesunden Burger, der as Wartburger ein Markenzeichen für die Gemeinde werden so. Eingehend auf die spezieen Ernährungs- gewohnheiten von Jugendichen war es wichtig, gesunde regionae Produkte zu verwenden. Zie ist, den monatich in der Schue verkauften Wartburger auch außerhab der Schue zu vermarkten. Natternbach: Tota regiona Zie war, Wissen über Kostbarkeiten der Region und ein Bewusstsein für Schätze in der Natur bzw. wie diese für die eigene Gesundheit genützt werden können zu schaffen. Die regionaen Direktvermarkter wurden in der Gemeindezei- tung und auf der Homepage veröffenticht, ein Pfanzentauschbasar, dessen Erös in den Naturehrpfad foss und ein Gesundheitstag wurden durchgeführt, die Broschüre Was Oma noch wusste veröffenticht und ein Kochbuch ist in Arbeit. Schwanenstadt: Schwauna in action Durch Vernetzung der Vereine unter dem Motto Schwauna in action soten Kindern und Jugendichen Mögichkeiten zum sportichen und kutureen Engagement aufgezeigt werden. Schwanenstädter Schuen, die Erwachsenenbidung, Vereine aus dem Sport- und Kuturbereich sowie Poitik und Gastronomie wurden eingebunden und ein Aktionstag veranstatet, bei dem versucht wurde, das Sebstvertrauen zu stärken und bewusst zu machen, wie Gemeinschaft Hat geben kann.

OÖ Gesundheitsförderungspreis 2013 11 Gmunden: Gesundes aktives Äterwerden gemeinsam statt einsam Die stetig steigende Lebenserwartung erfordert, frühzeitig mit regemäßiger Gesundheitsvorsorge zu beginnen, um damit körperiche und geistige Fitness ange zu erhaten. Spezie für Gmunder/-innen ab 50 erarbeitete der Arbeitskreis gemeinsame Aktivitäten, die Lust auf aktives Atern in der Gemeinschaft machten. Jung und At fühten sich bei Themenwanderungen, dem gemeinsamen Singen, sportichen Aktivitäten und ganzheiticher Gesundheitsvorsorge woh. Neumarkt im Mühkreis: Von Gesundheitsvorsorge im Büro über Mobbing bis hin zur Suchtprävention Um den meist as Keinbetriebe einzustufenden Unternehmen eine keine betriebiche Gesundheitsvorsorge anbieten zu können, wurde ein Programm mit den örtichen Betrieben erarbeitet: zum Bewusstmachen, Hinterfragen und Beschäftigen. Das Angebot reichte über Vorträge wie Gesundheitsvorsorge im Büro, Mobbing in Schue und am Arbeitspatz, über Workshops zur Suchtprävention bis hin zu verschiedenen Bewegungs- und Entspannungsangeboten. Perwang am Grabensee: Reden wir darüber Probeme, die man mit der eigenen Famiie, im Freundeskreis oder am Arbeitspatz nicht besprechen möchte, kann man mit Geichgesinnten eichter diskutieren. Bei den quartasmäßigen Treffen hefen Betroffene anderen Betroffenen, auch unter Einbindung von Professionisten, durch Zuhören und Teien von eigenen Erfahrungen. Angesprochen und eingeaden ist jeder, der Hife benötigt, auch Betroffene mit Sucht- und psychischen Probemen. Das Wichtigste ist, dass die Vertrauichkeit von Gesagtem gewahrt beibt. Nußbach G uats aus Nußbach Perwang am Grabensee Reden wir darüber Pich bei Wes Auf Entdeckungsreise durch den Obst- und Gemüsegarten Pregarten Gesundheitstag an der PTS Rechberg Neuro-Fitness-Center Lebensque Schörfing am Attersee Schörfing wird eichter Schwanenstadt Prämierung des besten akohofreien Weihnachtsgetränkes am Schwanenstädter Nussermarkt Schwanenstadt Schwauna in action Schwertberg Soziagart St. Forian am Inn Zu Fuß rund um die Wet Äquatorumrundung und Kiometerbank as Anreiz zu mehr Bewegung in Atag und Freizeit Tarsdorf Sonntagsfrühstück Ungenach Gemeinsam Xsund durchs ganze Jahr: Ernährung Bewegung - Mentaes Vöckabruck Kindergeburtstag neu: Bewegung Spaß Party Wadneukirchen Wadneukirchen ein guter Ort zum Wohnen Herzich wikommen! Wartberg an der Krems Das kurze, aber aufregende Leben eines Wartburgers Windischgarsten Gemeindeübergreifendes Jugendprojekt Äktschn4u mit Taente gesucht Wippenham Advent, Advent Wippenham hat akohofrei im Sortiment! Wofern Miteinander ae einreichungen berndorf in der Riedmark GeA sundereben - Mit Freude und Zufriedenheit den Arbeitsatag ereben! A tenberg bei Linz Die Keinsten sind bei uns die Größten Kindergesundheit September 2012 Braunau am Inn Mein Traumschuweg sicher und gesund in die Schue Enns Gesundheit und Umwet in Enns Freistadt Gesundheitsstraße NEU die Erweiterung um die Sautogenese Gafenz 1. ITF Gesundheitstag (ITF = Industrietechnik Fizwieser, Betrieb mit ca. 60 Mitarbeitern) Ganeukirchen KiometerSammen Gmunden Gesundes aktives Äterwerden Gemeinsam statt einsam Hartkirchen Hartkirchner Reisepass Hartkirchen reist um die Wet Hohenze Hohenzeer Gemeindejugendtag Katenberg Arbeit und Gesundheit Lasberg Lasberg äuft - Von Jung bis At 1. Lasberger Brückenauf am 6. Mai 2012; 1. HomeRun am 27. Oktober 2012; Lichtenberg Pumper Gsund Fit mit dem Mountainbike Herz-Kreisauftraining Natternbach Natternbach Tota regiona! Neumarkt im Mühkreis Arbeit ist gesund gesunde Arbeit gesunder Arbeitspatz, Arbeit mit Gesundheit

12 OÖ Gesundheitsförderungspreis 2013 Entgetiche Einschatung 100 Gäste feierten mit den Gewinnern A n die 100 Gäste, Mitarbeiter/-innen und Arbeitskreis-Mitgieder aus den Gesunden Gemeinden sowie Kooperationspartner und regionae Poitprominenz besuchten die Vereihung des Gesundheitsförderungspreises 2013 im Steinernen Saa in Linz. Nach der Vereihung der Preise nahmen die Gesundheitscoaches des Landes die Veranstatung zum Anass, sich beim Buffet über neue Ideen für kommende Gesunde Projekte auszutauschen. 2. Vizepräsident der Ärztekammer MR Dr. Fieder, Präsidentin Apothekerkammer OÖ Mag. Dr. Mursch-Edmayr, Landessanitätsdirektor Dr. Pamisano, gespag-vorstand Mag. Lehner MBA. 3. Patz für die Gesunde Gemeinde Braunau am Inn. 2. Patz für die Gesunde Gemeinde Schwertberg. 3. Patz für die Gesunde Gemeinde St. Forian am Inn. 3. Patz für die Gesunde Gemeinde Wofern. Fotos: Land OÖ/Ded