Lerndokumentation. zur Förderung der beruflichen Bildung. Personalien. Lernender/Lernende. Lehrbetrieb



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Transkript:

Lerndokumentation zur Förderung der beruflichen Bildung Milchtechnologin EFZ Milchtechnologe EFZ Personalien Lernender/Lernende Lehrbetrieb Bezugsquellen Bestellung des ganzen Ordners: www.edition-lmz.ch edition-lmz Länggasse 79, 3052 Zollikofen Link für Download der Themen: www.milchtechnologe.ch MT12/ Lerndokumentation

1. Was ist das, eine Lerndokumentation? Die Lerndokumentation ist ein wichtiger Teil Ihrer Ausbildung. Es ist ein schriftliches Dokument mit 22 Beiträgen, die Sie Schritt für Schritt während den drei Lehrjahren erstellen. In der ersten Kolonne sehen Sie das Thema der einzelnen Beiträge; sie entsprechen den Leistungszielen im Bildungsplan. In der letzten Kolonne der Tabelle sehen Sie eine Empfehlung, in welchem Lehrjahr die Beiträge zu erstellen sind. Jene Beiträge, die in der Tabelle mit einem X versehen sind, werden unabhängig von der betrieblichen Ausrichtung des Lehrbetriebs von allen Lernenden gestaltet. Für den Handlungskompetenzbereich 2 Herstellen betriebsspezifischer Milchprodukte wählen Sie (mit einem X) mit Ihrem Berufsbildner mindestens 3 Beiträge aus (mindestens je eine berufliche Handlungskompetenz von 2.1 bis 2.5 und 2.6 bis 2.11). Dabei wird die betriebliche Spezialisierung berücksichtigt. Die anderen Handlungskompetenzen zu diesem Handlungskompetenzbereich werden in den überbetrieblichen Kursen (ük) ausgebildet. Zu mindestens 4 im ük ausgebildeten Handlungskompetenzen erstellen Sie einen Bericht. Beim Handlungskompetenzbereich 3 Erbringen besonderer produkt- und betriebsspezifischer Arbeiten wählt der Lehrbetrieb eine berufliche Handlungskompetenz als Schwerpunkt. Für diesen Bereich ist nur 1 Bericht zu erstellen. Für den Handlungskompetenzbereich 2 sowie für den Handlungskompetenzbereich 3, welche im ausgebildet werden, müssen die Beiträge der Lerndokumentation alle Leistungsziele des es abdecken. 2. Warum gestalten Sie eine Lerndokumentation? Mit der Lerndokumentation beschreiben Sie Schritt für Schritt Ihre Fortschritte in der Ausbildung. Sie ist also Ihr Begleitbuch während der Lehre und zeigt auf, wie Sie sich die Inhalte des Bildungsplanes angeeignet haben. Schriftliche Gestaltung ist aus zwei Gründen gefordert: - Was Sie schriftlich festhalten und selber gestalten, können Sie immer wieder nachschlagen und die Inhalte bleiben besser im Gedächtnis verankert. Die Lerndokumentation hilft Ihnen die Ausbildungsinhalte darzustellen und zu verarbeiten. - In der Vorbereitung zum Qualifikationsverfahren schicken Sie Ihre Lerndokumentation 30 Tage vor der Prüfung im dem Experten/der Expertin. Damit kann sich der Experte/die Expertin ein Bild über den Verlauf der Ausbildung in Ihrem machen. - Die Lerndokumentation kann während der praktischen Arbeit eingesetzt werden. 3. Wie gestalten Sie eine Lerndokumentation? Die Beiträge der Lerndokumentation sollen möglichst viele Informationen enthalten. Für die Gestaltung heisst das: - Beschreiben Sie die Inhalte genau, wählen Sie die treffenden Fachbegriffe und schreiben Sie in kurzen klaren Sätzen. - Oft sagt ein Bild mehr als tausend Worte. Ergänzen Sie Ihre Beschreibungen mit Bildern, Fotos, usw. Sie finden solche Bilder in Fachzeitschriften, im Internet oder können sie selbst erstellen. Die Lerndokumentation ist aber auch eine Visitenkarte Ihrer Arbeit und Ihrer Ausbildung. Gestalten Sie deshalb die Lerndokumentation sorgfältig, vollständig und ansprechend. Die Vorlagen für die Beiträge finden Sie auf www.milchtechnologe.ch. Die Berufsbildner/innen im Lehrbetrieb, in den überbetrieblichen Kursen und in der Berufsfachschule unterstützen Sie gerne, wenn Sie Fragen haben.

4. Wann gestalten Sie die Beiträge der Lerndokumentation Am Anfang erhalten Sie eine Einführung, d.h. die Berufsbildner/innen an allen drei Lernorten helfen Ihnen die ersten Beiträge zu gestalten. Schon bald sind Sie aber für die Gestaltung der Lerndokumentation selber verantwortlich; d.h. man erwartet von Ihnen, dass Sie die Beiträge erstellen, ohne dass man Sie immer wieder dazu auffordert. Die empfohlene Verteilung der Berichte auf die 3 Jahre sehen Sie in der letzten Kolonne der Tabelle. Für die 22 Beiträge ergibt das im Schnitt alle sechs Wochen einen Beitrag. Tragen Sie sich den Termin in Ihre Agenda oder in den elektronischen Kalender ein: Lerndokumentation erstellen. 5. Aufgaben der Berufsbildnerin / des Berufsbildners Die Berufsbildnerin / der Berufsbildner begleitet Sie bei Ihrer Arbeit und bespricht mit Ihnen die Beiträge. Mindestens einmal pro Semester oder nach Bedarf beurteilt er/sie mit Ihnen die Berichte der Lerndokumentation und die entsprechenden Handlungskompetenzen mit dem jeweiligen Formular Ausbildungskontrolle. Für Lerndokumentationen, bei denen die Handlungskompetenzen im ük ausgebildet werden, macht der/die BerufsbilderIn lediglich die formale Beurteilung des Berichtes. Auf die fachliche Beurteilung des Berichtes, sowie auf die Ausbildungskontrolle kann verzichtet werden. 6. Aufgaben der ük Instruktorin / des ük Instruktors Im ük erhalten Sie Hilfestellungen, wie die Berichte gestaltet und geführt werden. Die Berichte erstellen Sie in Ihrer Freizeit. Die ük Instruktoren beobachten Sie während des ük und beurteilen Sie nach folgenden Kriterien: Betragen, Verhalten, Pünktlichkeit Berufsinteresse (Motivation) Fachwissen Die Berufsbildner erhalten als Bestätigung ein ausgefülltes Beurteilungsblatt für die im ÜK ausgebildeten Methoden-, Sozial-, Selbst- und Fachkompetenzen. 7. Aufgaben der Berufsfachschule Im allgemein bildenden Unterricht erhalten Sie Unterstützung für die textliche und bildliche Darstellung der Berichte. Für fachliche Belange dürfen Sie sich an die entsprechenden Fachlehrer/innen wenden. Die Lerndokumentation ist ein Spiegelbild des Interessens an Ihrem Beruf.

Einleitung ÜK Lehrjahr * Persönliche Vorstellung Mein Lehrbetrieb und Berufsbildner/in 1. Durchführen allgemeiner Milchverarbeitungsprozesse ÜK 1.1 Rohstoffe annehmen, fördern und lagern 1.2 Rohstoffe mit Zentrifugalseparator trennen und standardisieren 1.3 Rohstoffe mit Membrantrennanlagen aufkonzentrieren 1.4 Wärmebehandlung durchführen 1.5 Homogenisation durchführen - 1.6 Zutaten und Zusatzstoffe beimischen X 2 1.7 Technische Einrichtungen bedienen, überwachen und in Stand halten - X 2 1.8 Kulturen zubereiten und einsetzen X 2 2. Herstellen betriebsspezifischer Milchprodukte (mind. 3 Bereiche) ÜK (mind. 4 Bereiche) 2.1 Extrahart- und Hartkäse herstellen 3 2.2 Halbhartkäse herstellen 3 2.3 Weichkäse herstellen 3 2.4 Mozzarella- und Salatkäse herstellen 3 2.5 Quark und Hüttenkäse herstellen 2 2.6 Konsummilch und -rahm usw. herstellen 2 2.7 Sauermilchprodukte herstellen 2 2.8 Speiseeis herstellen 3 2.9 Dessertprodukte herstellen 3 2.10 Butter herstellen 2 2.11 Milchpulver herstellen 3 3. Erbringen besonderer produkt- und betriebsspezifischer Arbeiten (ein Bereich) 3.1 Lokale und regionale Milchspezialitäten herstellen 3 3.2 Kundschaft beraten und Milchprodukte verkaufen 3 3.3 Zusätzliche Analysen durchführen 3 3.4 Prozessgesteuerte Produktionsanlagen führen 3 3.5 Nebenprodukte in der Schweinemast verwerten 3

4. Umsetzen der Vorschriften zu Hygiene und Qualitätsmanagement 4.1 Massnahmen der Personal-, Raum- und Produktionshygiene umsetzen 4.2 Einrichtungen und Anlagen reinigen und entkeimen 4.3 Basis-Analysen durchführen X 2 4.4 Qualitätsmanagement-System anwenden X 3 5. Einhalten der Vorschriften zu Arbeitssicherheit, Gesundheits- und Umweltschutz 5.1 Massnahmen zur Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz umsetzen 5.2 Massnahmen zum Umweltschutz umsetzen X 3 * Empfehlung : Verteilung der Berichte auf die 3 Ausbildungsjahre