Tätigkeitsbeschreibung von Diplom-Ingenieur/Diplom-Ingenieurin (Uni) Fachrichtung Bau Schwerpunkt Wasserwirtschaft - Wasserbau vom 23.02.



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Transkript:

Tätigkeitsbeschreibung von Diplom-Ingenieur/Diplom-Ingenieurin (Uni) Fachrichtung Bau Schwerpunkt Wasserwirtschaft - Wasserbau vom 23.02.2006 Die Tätigkeit im Überblick Aufgaben und Tätigkeiten Tätigkeitsbeschreibung (Bild vom Beruf) Aufgaben und Tätigkeiten (Liste) Tätigkeitsbezeichnungen Arbeitsorte/Branchen Arbeitsbereiche/Branchen Arbeitsmittel Arbeitsbedingungen Arbeitszeit Zusammenarbeit und Kontakte Zugang zur Tätigkeit Sonstige Zugangsbedingungen Beschäftigungs- und Besetzungsalternativen Spezialisierungen Weiterbildung Kompetenzen Medien (Bücher, Zeitschriften, u. weitere Quellen) Berufs-/Interessenverbände, Arbeitgeber-/Arbeitnehmer-Organisationen Ausblick - Trends und Entwicklungen Stellenbörsen Die Tätigkeit im Überblick Bauingenieure und Bauingenieurinnen (Uni) im Bereich Wasserbau/Wasserwirtschaft haben zum einen die Aufgabe, Menschen, Land und Gebäude vor dem Wasser zu schützen. Zum anderen machen sie dem Menschen Wasser für vielfältigste Nutzungen auf eine möglichst nachhaltige Weise zugänglich. Aufgaben und Tätigkeiten Bauingenieure und Bauingenieurinnen (Uni) der Studienrichtungen Wasserwirtschaft und Wasserbau planen Bautätigkeiten, die in den Wasserhaushalt der Erde eingreifen, leiten und überwachen die Ausführung und untersuchen deren Auswirkungen. Dabei kann es sich um Bauten in und an Gewässern handeln, aber auch um solche, die der Wasserentnahme bzw. -einleitung dienen, wie zum Beispiel Anlagen zur Wassergewinnung, -aufbereitung, -speicherung, -verteilung und -entsorgung. Weiterhin bearbeiten sie wasserwirtschaftliche Belange der Flussund Versorgungsgebiete unter Berücksichtigung von Wasserangebot und Wasserbedarf. Dabei entwickeln sie beispielsweise Konzeptionen zum Schutz bzw. Sanierung von Wasser und Boden oder überprüfen die Einhaltung wasserrechtlicher Vorschriften und Gesetze. Ferner gewährleisten sie durch komplexe Planung und effektive Nutzung der wasserwirtschaftlichen und wasserbaulichen Anlagen die optimale Bewirtschaftung der Ressource Wasser. Tätigkeitsbeschreibung (Bild vom Beruf) Bauingenieure und Bauingenieurinnen (Uni) im Bereich Wasserbau/Wasserwirtschaft haben zum einen die Aufgabe, Menschen, Land und Gebäude vor dem Wasser zu schützen. Zum anderen machen sie dem Menschen Wasser für vielfältigste Nutzungen auf eine möglichst nachhaltige Weise zugänglich. Zu diesem Zweck planen und erstellen sie Bauten, die dem Hochwasser- und Erosionsschutz dienen bzw. solche, die die Wasserver- und -entsorgung sicherstellen wie Wassergewinnungs-, Wasseraufbereitungs-, Wasserverteilungs- und Abwasseranlagen. Auch die Regulierung der Flüsse, der Bau von Trinkwasserspeichern, von Kanälen, Schleusen und Häfen und die Renaturierung von Gewässern ist Aufgabe der Wasserbauingenieure und -ingenieurinnen. Ebenfalls in ihren Tätigkeitsbereich fällt die Errichtung von Wasserkraftwerken zur Stromgewinnung und Anlagen zur Be- und Entwässerung im Bereich der Landwirtschaft. Nachdem sie die Grundlagen und Rahmenbedingungen sowie die Anforderungen an das (neue) Bauwerk geklärt haben, erstellen sie erste Entwürfe und Vorplanungen. In Absprache mit dem Auftraggeber und gegebenenfalls anderen Fachkräften wie Chemikern und Verfahrenstechnikern oder Planern für Raumordnung arbeiten sie unter Beachtung der gesetzlichen Bestimmungen Detailpläne aus. Dabei führen sie auch die notwendigen statischen und bauphysikalischen Berechnungen durch. Als Bauleiter/innen von größeren Bauprojekten sind sie für die termin- und sachgerechte Durchführung der Baumaßnahmen verantwortlich. Auch die Überwachung des laufenden Betriebs kann zu ihrem Aufgabengebiet gehören. Gerade für den Betrieb von technischen Anlagen, zum Beispiel Ver- und Entsorgungsanlagen oder Wasserkraftwerken sind ständige Anpassungs- und Erhaltungsmaßnahmen nötig, um optimale Funktionsfähigkeit und größtmögliche Wirtschaftlichkeit zu sichern. Sanierungsaufgaben beispielsweise an Kanälen und Abwasserentsorgungsanlagen nehmen einen wichtigen Raum ein. In Behörden des Bundes, der Länder oder der Kommunen übernehmen sie auch verwaltende, regelnde und überwachende Tätigkeiten. Sie prüfen Bauanträge nach wasser- und umweltschutzrechtlichen Kriterien, erteilen Baugenehmigungen und überwachen die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen. Sie sind auch für die Festsetzung von Wasserschutzgebieten zuständig, regeln die Bedingungen für die Gewässerbenutzung auf Seen und Flüssen, planen Maßnahmen zum Grundwasserschutz und zur Sanierung von Gewässerverunreinigungen. Darüber hinaus arbeiten sie als Sachverständige oder übernehmen Aufgaben in der Grundlagenforschung und Lehre. Genauigkeit und Verantwortungsbewusstsein sind wichtige Eigenschaften. Fehler in Planung, Berechnung und Ausführung können beträchtliche Schäden verursachen. Umfangreiche Normen, technische Regelwerke und rechtliche Regelungen sind zu beachten. Neben der Arbeit auf Baustellen und im Gelände nimmt die Arbeit am PC einen breiten Raum ein. Gute DV-Kenntnisse für den Umgang mit den vielfältigen Anwendungsprogrammen wie zum Beispiel Programme für die Projektplanung, für geotechnische Berechnungen und CAD-Programme sind erforderlich. Aber auch Teamfähigkeit ist gefragt. Interdisziplinäre Zusammenarbeit ist vor allem bei größeren Bauprojekten unerlässlich. Hier arbeiten oft Bauingenieure/-ingenieurinnen, Vermessungsingenieure/-ingenieurinnen, Geologen/Geologinnen, Hydrologen/Hydrologinnen, Landschaftsökologen/-ökologinnen und je nach Projekt auch Architekten/Architektinnen, Wirtschaftsingenieure/-ingenieurinnen, Verkehrsexperten/-expertinnen sowie Stadt-, Landes- und Raumplaner/-planerinnen zusammen. Vielfältige Kontakte zum Beispiel zu

Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der an der Planung und Umsetzung beteiligten Behörden, zu Auftraggebern, zu Unternehmen des Baugewerbes und der Baustoffindustrie und zu politischen Entscheidungsträgern charakterisieren die Tätigkeit. Aufgaben und Tätigkeiten (Liste) Ingenieurbaumaßnahmen im Bereich Wasserbau planen und ausführen, zum Beispiel im Hochwasser- und Küstenschutz, in der Wassergewinnung, -aufbereitung, -speicherung, -verteilung und -entsorgung, im Talsperren- und Kavernenbau, in der Stromgewinnung und im Schiffsverkehr Grundlagen klären, bauphysikalische, boden- und hydromechanische Berechnungen durchführen, Vorentwürfe erarbeiten verschiedene Ausführungsmöglichkeiten unter technischen und wirtschaftlichen Aspekten prüfen Kosten kalkulieren, Konstruktionspläne und baureife Ausführungsunterlagen erarbeiten, Ausschreibungsunterlagen erstellen Bauleitung für das jeweilige Bauobjekt durchführen Für den wirtschaftlichen und umweltgerechten Betrieb und die Instandhaltung der Bauwerke sorgen Konzeptionen zum Schutz bzw. zur Sanierung von Wasser und Boden entwickeln, Wasserschutzgebiete ausweisen, Wasserbewirtschaftungspläne erarbeiten Baugenehmigungsverfahren unter Berücksichtigung wasser- und umweltschutzrechtlicher Bestimmungen bearbeiten, Richtlinien für die Gewässerbenutzung erarbeiten und die Einhaltung wasserrechtlicher Vorschriften und Gesetze überwachen Landwirtschaft, Industrie und Gewerbe durch Prüfungen und Messungen in Bezug auf die Sicherheit von Betriebsanlagen überwachen Als Bausachverständige/r Gutachten und Prüfberichte erstellen Aufgaben in der Grundlagenforschung und in der Lehre übernehmen In Verbänden, Versicherungen, Versorgungsunternehmen und sonstigen Körperschaften beratende, planende oder leitende Aufgaben übernehmen Tätigkeitsbezeichnungen Auch übliche Berufsbezeichnungen/Synonyme: Wasserbau- und Wasserwirtschaftsingenieur/in Bauingenieur/in für Wasserbau und Wasserwirtschaft Abweichende Berufsbezeichnungen der ehemaligen DDR: Dipl.-Ing. (Uni) - Wasserbau Dipl.-Ing. (Uni) - Wasserwirtschaft Berufsbezeichnung in englischer Sprache: Engineer (m/f) (U) - hydraulic engineering and water management Berufsbezeichnung in französischer Sprache: Ingenieur/Ingénieuse (U) - secteur économique des eaux et ouvrages d'eaux Hinweis: Die (fremdsprachigen) Berufsbezeichnungen dienen der Orientierung auf internationalen Arbeitsmärkten. Es handelt sich dabei zum Teil um Übersetzungen der deutschen Berufsbezeichnung. Berufsinhalte und Abschlüsse sind nicht unbedingt identisch oder in vollem Umfang vergleichbar. U: University/Université Arbeitsorte/Branchen Diplom-Bauingenieure/Bauingenieurinnen (Uni) - Wasserwirtschaft/Wasserbau arbeiten vor allem in Ingenieurbüros, in Unternehmen der Bauindustrie, im Öffentlichen Dienst, bei wasserwirtschaftlichen Verbänden und an Hochschulen Dort sind sie in Labors, Büroräumen oder im Freien an Gewässern oder auf Baustellen tätig. Große Planungsbüros oder Consulting-Firmen bieten Diplom- Bauingenieuren/Bauingenieurinnen (Uni) - Wasserwirtschaft/Wasserbau auch die Möglichkeit zur Tätigkeit im Ausland. Arbeitsbereiche/Branchen Öffentliche Verwaltung

allgemeine öffentliche Verwaltung, z.b. Wasserwirtschaftsämter, Wasser- und Schifffahrtsverwaltungen Architektur- und Ingenieurbüros Ingenieurbüros für bautechnische Gesamtplanung Büros baufachlicher Sachverständiger Tiefbau Wasserbau Rohrleitungs- und Kabelleitungstiefbau Brunnenbau Wasserversorgung Wassergewinnung mit Fremdbezug zur Verteilung Wassergewinnung ohne Fremdbezug zur Verteilung Abwasserwirtschaft Kläranlagen Sammelkanalisation Hochschulen, Fachhochschulen, Berufs- und Fachakademien Universitäten allgemeine Fachhochschulen Berufsakademien, Fachakademien, Schulen des Gesundheitswesens Forschung und Entwicklung Forschung und Entwicklung im Bereich Ingenieurwissenschaften Forschung und Entwicklung im Umweltbereich Darüber hinaus bieten sich Beschäftigungsmöglichkeiten in folgenden Arbeitsbereichen/Branchen: Politische Parteien und sonstige Interessenvertretungen, Verbände, Organisationen Organisationen der Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur, z.b. in der Entwicklungszusammenarbeit Arbeitsmittel Im Bauingenieurwesen stehen Bauwerke aller Art im Mittelpunkt. Im Wasserbau sind dies vor allem Wasserstraßen, Wasserkraftwerke, Häfen und Anlagen der Kanalisation. Hierzu erarbeiten sie Entwürfe, erstellen oder bearbeiten Ausschreibungsunterlagen, konstruieren Baupläne, entwickeln Konzepte und Projektpläne, führen Baugrunduntersuchungen, statische Berechnungen und Vermessungsarbeiten durch oder kalkulieren Kosten für Bauleistungen. Ein zentrales Arbeitsmittel für die Planung, die Berechnung und den Entwurf ist die EDV. Unterschiedliche Anwendungsprogramme stehen ihnen für die vielfältigen Aufgaben zur Verfügung. Aber auch Baupläne, Bauvorschriften, Gesetzes- und Verordnungstexte, Landschafts- Kanalisations- und Siedlungspläne, Vermessungsunterlagen, Materiallisten, technische Regelwerke und Fachliteratur sind sowohl im behördlichen Bereich als auch in Betrieben des Baugewerbes und in Ingenieurbüros wichtige Arbeitsunterlagen. Arbeitsbedingungen Bauingenieure/Bauingenieurinnen (Uni) der Fachrichtung Wasserwirtschaft/Wasserbau arbeiten vor allem in Planungsbüros und Bauunternehmen (auch als Selbstständige), in Großbetrieben mit eigenen Bauabteilungen sowie in Behörden der Bauverwaltung. In größeren Büros oder Betrieben findet sich häufig eine arbeitsteilige Organisation der Tätigkeiten mit entsprechender Spezialisierung. Die Tätigkeiten sind überwiegend entwerfender, projektierender und überwachender Art. Neben allein verantwortlicher Tätigkeit ist auch Arbeit im Team üblich. Die Tätigkeit zeichnet sich durch selbstständige Aufgabenerledigung in unterschiedlich intensiver Absprache mit Auftraggebern, Vorgesetzten, Kollegen und Kolleginnen aus. Vielfältige Kontakte bestehen zu Auftraggebern (Bauherren), Handwerkern, Behördenvertretern und Vertreterinnen und anderen Personengruppen. Es handelt sich um eine geistig anspruchsvolle, im Allgemeinen körperlich leichte Tätigkeit im Wechsel zwischen Sitzen, Stehen und Gehen. Dabei überwiegt das Arbeiten in geschlossenen, temperierten Büroräumen an EDV-Geräten (auch Großraumbüros). Im Freien bzw. unter Witterungseinflüssen (Baustellen) ergeben sich zeitweilig Belastungen durch Umwelteinflüsse, Staub, Lärm und Vibrationen. Bei bauleitenden Tätigkeiten ist gegebenenfalls eine persönliche Schutzausrüstung erforderlich, Unfallrisiken sind zu beachten. Arbeit unter Zeitdruck, insbesondere bei freiberuflicher Tätigkeit, kommt häufig vor (zum Beispiel Fertigstellungstermine). Dadurch sind zum Teil auch ungeregelte Arbeitszeiten und Überstunden bedingt. Arbeitszeit Im Bereich Wasserbau/Wasserwirtschaft arbeiten Bauingenieure und -ingenieurinnen (Uni) in der Regel zu den üblichen Arbeitszeiten. Wenn Fertigstellungstermine eingehalten werden müssen, unvorhergesehene Probleme auftreten, zusätzliche Berechnungen erforderlich werden, die fristgerechte Abgabe von Ausschreibungsunterlagen einzuhalten ist oder auch auf Dienstreisen können Überstunden anfallen. Da Absprachen und Verhandlungen mit Bauherren bzw. Auftraggebern z.t. nur zu bestimmten Zeiten möglich sind, muss teilweise mit unregelmäßigen Arbeitszeiten gerechnet werden. Zusammenarbeit und Kontakte Bauingenieure und Bauingenieurinnen (Uni) für Wasserwirtschaft und Wasserbau arbeiten überwiegend eigenverantwortlich bei Behörden oder in Planungsbüros. Doch gibt es auch etliche Tätigkeitsbereiche, in denen Teamarbeit vorherrscht, zum Beispiel bei Projektabwicklungen oder in der Bauleitung von Großprojekten. Dabei haben sie häufig Kundenkontakt mit Auftraggebern und Behörden und arbeiten in der Bauleitung mit den ausführenden Fach- und Hilfskräften zusammen. Je nach Arbeitsstelle und übertragenen Aufgaben sprechen sie sich unterschiedlich intensiv mit Auftraggebern, Vorgesetzten, Kollegen und Kolleginnen ab oder verhandeln mit Bauherren, Baubehörden und Vertretern anderer

Fachdisziplinen. Dies können zum Beispiel Chemiker/innen, Verfahrenstechniker/innen, Meteorologen/Meteorologinnen, Geologen/Geologinnen, Raumplaner/innen, Landschaftsgestalter/innen, Landwirtschafts-, Forst- und Fischereisachverständige oder Architekten/Architektinnen sein. Zugang zur Tätigkeit In der Regel wird für den Zugang zur Tätigkeit ein abgeschlossenes Universitätsstudium im Bauingenieurwesen mit Schwerpunkt Wasserbau/Wasserwirtschaft erwartet. Bei vielen Tätigkeiten spielt es keine Rolle, ob der Studienabschluss an einer Universität oder an einer Fachhochschule erworben wurde. Für eine Tätigkeit im höheren Dienst wird der Abschluss an Universitäten oder Hochschulen mit vergleichbarer Aufgabenstellung vorausgesetzt. Zugangsberufe: Diplom-Ingenieur/in (Uni) - Bau (Wasserbau, -wirtschaft) Dipl.-Ing. (FH) - Bau (Wasserbau/-wirtschaft) in BERUFENET Sonstige Zugangsbedingungen Sonstige Zugangsvoraussetzungen: Für die Tätigkeit als Beratende/r Ingenieur/in bzw. für die Führung dieser gesetzlich geschützten Berufsbezeichnung ist die Eintragung in die Liste der Beratenden Ingenieure und Ingenieurinnen einer Länderingenieurkammer erforderlich. Für behinderte Menschen mit entsprechender Qualifikation ist der Zugang generell möglich. In Teilbereichen kann es anforderungsbedingte Einschränkungen geben, zum Beispiel im Bereich Bauleitung. Auch im Bereich des Öffentlichen Dienstes soll nach dem Schwerbehindertenrecht (Sozialgesetzbuch - Neuntes Buch - (SGB IX)) die Einstellung und Beschäftigung schwerbehinderter Menschen gefördert und ein angemessener Anteil schwerbehinderter Menschen unter den Beschäftigten erreicht werden. Sonstige Zugangsqualifizierungen: Bei einigen Behörden ist es möglich, als Angestellte/r nach einer bestimmten Probezeit (laut Beamtenrechtsrahmengesetz mindestens 3 Jahre) verbeamtet zu werden, wenn man längere Zeit eine Tätigkeit ausgeübt hat, die dem Dienstposten im entsprechenden Dienst (hier in der Regel im höheren bautechnischen Dienst) vergleichbar ist. Einarbeitung: Innerbetriebliche Einarbeitung ist üblich, Einarbeitungszeiten in größeren Ingenieurbüros oder Bauunternehmen können für Berufsanfänger/innen circa 2 bis 3 Jahre betragen. Beschäftigungs- und Besetzungsalternativen Sie suchen für den Ausgangsberuf Dipl.-Ing. (Uni) - Bau (Wasserbau -wirtschaft) verwandte Berufe oder Tätigkeiten, auf die Sie sich bewerben können, ohne eine neue Ausbildung zu absolvieren? Oder sind Sie Arbeitgeber und suchen nach einer Alternative für die Besetzung einer Arbeitsstelle? Hier finden Sie verwandte Berufe, die als Job- bzw. Besetzungsalternativen relevant sein können. Bei manchen Alternativen werden nur Teiltätigkeiten des Ausgangsberufs angeboten, andere erfordern eine Einarbeitungszeit, die im Einzelfall unterschiedlich lang sein kann. Job- und Besetzungsalternativen für die Gesamttätigkeit (i.d.r. kurze Einarbeitung): Dipl.-Ing. (BA) - Bau in BERUFENET Dipl.-Ing. (FH) - Bau in BERUFENET Dipl.-Ing. (FH) - Bau (Tiefbau) in BERUFENET Dipl.-Ing. (FH) - Bau (Wasserbau/-wirtschaft) in BERUFENET Dipl.-Ing. (Uni) - Bau in BERUFENET Dipl.-Ing. (Uni) - Bau (Tiefbau) in BERUFENET

für berufliche Schwerpunkte (i.d.r. kurze Einarbeitung): Dipl.-Ing. (FH) - Bau (Kulturtechnik) in BERUFENET Dipl.-Meliorationsingenieur/in (Uni) in BERUFENET für Teiltätigkeiten und Spezialisierungsformen (mit/ohne Einarbeitungszeit): Bauabrechner/in in BERUFENET Baukalkulator/in in BERUFENET Bauleiter/in in BERUFENET Bausachverständige/r in BERUFENET Berechnungsingenieur/in - Bau in BERUFENET Forschungs- und Entwicklungsing. - Bau in BERUFENET Vertriebsingenieur/in - Bau in BERUFENET Eine Aufstellung aller möglichen Verwandtschaftsstufen ist unter Erläuterungen zu den einzelnen Verwandtschaftsstufen abrufbar. Spezialisierungen Mit Ihrer Ausbildung können Sie in folgenden Funktions-/Tätigkeitsbereichen arbeiten: Bauwesen Konstruktion, Architektur Geschäftsleitung, Management, Unternehmensplanung Arbeitsvorbereitung, Fertigungsplanung und -steuerung Vertrieb, Verkauf, Kundengewinnung Dienstleistung, Beratung Gutachter-, Sachverständigenwesen Forschung und Entwicklung, Labor Qualitätsmanagement, Qualitätssicherung Aus- und Weiterbildung, Lehre, Erziehung Sie können sich ggf. auf bestimmte Aufgaben spezialisieren, z.b.: Flussbau (Hochwasser-, Erosionsschutz) Landwirtschaftlicher Wasserbau Siedlungswasserbau Umweltschutz Verkehrswasserbau Wasserwirtschaft (Fachbehörden) Im BERUFENET finden Sie Beschreibungen zu folgenden Berufen: z.b.: Arbeitsplanungsingenieur/in in BERUFENET Arbeitsvorbereiter/in in BERUFENET Außendienstmitarbeiter/in in BERUFENET Bauabrechner/in in BERUFENET Baukalkulator/in in BERUFENET Bauleiter/in in BERUFENET Bausachverständige/r in BERUFENET Berechnungsingenieur/in - Bau in BERUFENET Betriebsleiter/in - technisch in BERUFENET Bildungs-, Studienberater/in (Uni) in BERUFENET Entwicklungshelfer/in in BERUFENET Fachkraft in der überbetrieblichen Aus- u. Weiterbildung in BERUFENET Forschungs- und Entwicklungsing. - Bau in BERUFENET Forschungsreferent/Forschungsreferentin - alle Richtungen in BERUFENET Geschäftsführer/in in BERUFENET Hochschuldozent/in (Uni) in BERUFENET Leiter/in - Arbeitsvorbereitung in BERUFENET Leiter/in - Betriebliche Aus- u. Weiterbildung in BERUFENET Leiter/in - Vertrieb (Bau) in BERUFENET Mitarbeiter/in, Teamassistent/in - Qualitätsmanagement in BERUFENET Mitarbeiter/in, Teamassistent/in - Vertrieb in BERUFENET

Niederlassungsleiter/in in BERUFENET Qualitätsbeauftragter/-beauftragte - Management in BERUFENET Technische/r Projektleiter/in in BERUFENET Vertriebscontroller/in in BERUFENET Vertriebsingenieur/in - Bau in BERUFENET Wissenschaftlich(e/r) Assistent/in/Mitarbeiter/in (Hochsch) in BERUFENET außerdem möglich: Verkehrsplaner/in (FH/Uni) in BERUFENET Berufe, für die eine längere Einarbeitung oder eine Zusatzausbildung (ggf. auch eine Umschulung) erforderlich ist, finden Sie unter "Alternativen/Job-Familie". Weiterbildung Anpassungsweiterbildung/Qualifizierungsmöglichkeiten Wer ein Hochschulstudium abgeschlossen hat, wird erworbenes Wissen auf dem neuesten Stand halten wollen. In Lehrgängen und Seminaren zu Themen wie Wasserbau, Abwasser/Gewässerschutz, Baustellenleitung, Baustatik, Bausachverständigenwesen, Projektmanagement, Umweltschutz oder Qualitätssicherung können Diplom- Bauingenieuren und -ingenieurinnen (Uni) mit Schwerpunkt Wasserbau/Wasserwirtschaft ihr Wissen ergänzen und vertiefen. Aufstiegsweiterbildung (unmittelbar nach dem Studium oder nach entsprechender Berufspraxis) Aufbau-, Ergänzungs- und Zusatzstudiengänge vermitteln weitere Qualifikationen. So können Masterstudiengänge entweder direkt im Anschluss an einen ersten berufsqualifizierenden Abschluss konsekutiv oder als Weiterbildungsstudiengang nach einer Phase der Berufspraxis absolviert werden. Master of Science (Uni) - Wasser und Umwelt in BERUFENET Master of Science (Uni) - Real Estate Managem./Construction in BERUFENET Umwelttechnik (Bauwesen) in KURSNET (HC 36-28) Qualitätssicherung im Bauwesen in KURSNET (HC 36-34) Aufstieg durch Promotion Für eine wissenschaftliche Laufbahn an der Hochschule ist in der Regel eine Promotion zwingend erforderlich. Aber auch in der Privatwirtschaft, im Bereich der Forschung und öffentlichen Verwaltung eröffnet sie den Zugang zu gehobenen beruflichen Positionen. Selbstständigkeit im Beruf Bauingenieure und -ingenieurinnen (Uni) im Bereich Wasserbau/Wasserwirtschaft können sich - je nach Vorhaben gegebenenfalls in Partnerschaft mit anderen - mit der Gründung eines Planungs-, Ingenieur- oder Beratungsbüros selbstständig machen. Auch eine Tätigkeit als selbstständige/r Bauunternehmer/in oder als Bausachverständige/r ist möglich. Unabdingbar für Existenzgründer/innen sind betriebswirtschaftliche Kenntnisse, die zwar teilweise schon während des Studiums erworben wurden, gegebenenfalls aber noch ausgebaut werden müssen. Immer nützlich sind außerdem einige Jahre Berufserfahrung, um das eigene Fach perfekt zu beherrschen, den Umgang mit Kunden zu erlernen, Kontakte in der Branche aufzubauen und Eigenkapital anzusparen. Bei beabsichtigter Aufnahme einer selbstständigen Tätigkeit wird empfohlen, sich mit den Beratungsstellen der Kammern, der Agenturen für Arbeit, Kommunalverwaltungen und sonstiger Träger, die Informationen vielfältiger Art anbieten, in Verbindung zu setzen. Eine kostenlose Informationsbroschüre zu allen Fragen der Existenzgründung ist in den Berufsinformationszentren (BIZ) der Agenturen für Arbeit unter dem Namen BBZ Beruf Bildung Zukunft - Heft 9 erhältlich. Weitere Informationsbroschüren sowie eine Datenbank über staatliche Förderprogramme stellt auch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) zur Verfügung. Die KfW Mittelstandsbank gibt Auskunft über Fördermöglichkeiten. Wichtige Informationen und Hinweise erhält man in der Regel auch über die Berufs- und Fachverbände, zum Beispiel: Verein Deutscher Ingenieure e.v. (VDI) Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.v. Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure e.v. (BDB) Baugewerbliche Architekten und Ingenieure (BAI) Zentralverband der Ingenieurvereine e.v. (ZBI) Bundesingenieurkammer (BIngK) Bundesgemeinschaft der Ingenieure e.v. Arbeitgeberverband selbständiger Ingenieure und Architekten (ASIA) Darüber hinaus können Lehrgänge im Bereich der Existenz- und Unternehmensgründung sowie zur Existenzfestigung den Sprung in die Selbstständigkeit vorbereiten oder unterstützen.

Kompetenzen Kompetenzen Arbeitsvorbereitung (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion) Ausschreibung, Vergabe, Leistungsbeschreibung (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion) Baubetrieb (Ausbildung) in KURSNET Baukonstruktion (Ausbildung) Bauleitung (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion) Baustatik (Ausbildung) Betriebsmitteleinsatz planen (Ausbildung) Entwicklung (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion) Entwurf (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion) Forschung (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion) Kalkulation (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion) Vermessung (Ausbildung) Wasserbau (Ausbildung) Wasserwirtschaft (Ausbildung) Weitere Kompetenzen Abwassertechnik (Ausbildung) Aufmaß (Ausbildung) in KURSNET Ausbildereignungsprüfung (Ausbildung) Aus- und Fortbildung (Arbeitsbereich/Funktion) Bauabnahme (Arbeitsbereich/Funktion) Bauinformatik (Ausbildung) Bauphysik (Ausbildung) Bau- und Architektenrecht Baustoffkunde, -technologie (Ausbildung) Beratung (Arbeitsbereich/Funktion) Betriebswirtschaftslehre (Ausbildung) CAD - Bauwesen, Architektur, Vermessung Geotechnik (Ausbildung) Gewässerschutz (Ausbildung) Grundbau (Ausbildung) Gutachter-, Sachverständigenwesen (Arbeitsbereich/Funktion) in KURSNET Hydrologie (Ausbildung) Konstruktiver Ingenieurbau (Ausbildung) Kostenrechnung (Arbeitsbereich/Funktion) Management (Arbeitsbereich/Funktion) Personaleinsatz planen Projektmanagement Qualitätsmanagement REFA Siedlungswasserwirtschaft (Ausbildung) Umweltrecht Umweltschutz (Ausbildung) Wasserrecht Wasserversorgung (Ausbildung) Medien (Bücher, Zeitschriften, u. weitere Quellen) Bücher/Medien, die im Buchhandel erhältlich sind: Berufsplanung für Ingenieure Verfasser: Klaus Hennig, Joerg E. Staufenbiel Verlag: Staufenbiel Erscheinungsjahr: 2003 Hydrologie und Wasserwirtschaft Verfasser: Ulrich Maniak Verlag: Springer

Erscheinungsjahr: 2005 Marketing für Ingenieure Verfasser: Helmut Kohlert Verlag: Oldenbourg Erscheinungsjahr: 2003 Taschenbuch der Wasserwirtschaft Verfasser: Kurt Lecher u.a. Verlag: Vieweg Erscheinungsjahr: 2003 Handbuch für Bauingenieure. Technik, Organisation und Wirtschaftlichkeit - Fachwissen in einer Hand Verfasser: Konrad Zilch u.a. (Hrsg.) Verlag: Springer Erscheinungsjahr: 2001 Handbuch Wasserbau Verfasser: Theodor Strobl, Franz Zunic Verlag: Springer Erscheinungsjahr: 2005 Wasserbau Verfasser: Johannes Hentze, Joachim Timm Verlag: Teubner Erscheinungsjahr: 2006 Fachzeitschriften Bauindustrie aktuell Verlag: Hauptverband d. dt. Bauindustrie (Hrsg.) Bauingenieur Verlag: Springer-VDI Organ der VDI Gesellschaft Bautechnik Bauingenieur Verlag: Springer-VDI Organ der VDI Gesellschaft Bautechnik Das Bauzentrum/Baukultur Verlag: Das Beispiel Organ des DAI Verbandes Deutscher Architekten und Ingenieurvereine e.v. u.a. VDI nachrichten Verlag: VDI Verein deutscher Ingenieure wwt wasserwirtschaft wassertechnik Verlag: Huss-Medien Fachzeitschrift für ökologisches und umwelttechnisches Management Informationen von Ministerien, Verbänden, Organisationen Berufsausbildung und Weiterbildung im Baubereich Hauptverband der Deutschen Bauindustrie Think Ing. - Informationen zu Ingenieurstudium und -beruf Eine Information des GESAMTMETALL Gesamtverband der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie e.v. tektorum.de - das Forum für Studenten des Bauwesens Informationen im Berufsinformationszentrum (BIZ) und zum Teil bei www.arbeitsagentur.de BBZ Beruf Bildung Zukunft - Bau (Heft 16) Broschüre erhältlich im Berufsinformationszentrum (BIZ) BBZ Beruf Bildung Zukunft - Ingenieurwissenschaften (Heft 25) Broschüre erhältlich im Berufsinformationszentrum (BIZ) Arbeitsmarkt-Information Bauingenieurinnen und Bauingenieure Eine Information der Zentralstelle für Arbeitsvermittlung (ZAV) Film, Bauingenieur, Ingenieur/in - Bauingenieurwesen (Diplom) STUB - Studien- & Berufswahl Eine Information der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung und Bundesagentur für Arbeit

Berufs-/Interessenverbände, Arbeitgeber-/Arbeitnehmer-Organisationen Bund der Ingenieure für Wasserwirtschaft, Abfallwirts. und Kulturbau e.v. (BWK) Hegelweg 17 72793 Pfullingen Fon: 0 71 21/38 55 10 Fax: 0 71 21/38 55 11 email: schoeler@bwk-bund.de : http://www.bwk-bund.de Verein Deutscher Ingenieure e.v. (VDI) Postfach 10 11 39 40002 Düsseldorf Fon: 02 11/62 14-0 Fax: 02 11/62 14-1 75 email: kundencenter@vdi.de : http://www.vdi.de Zentralverband der Ingenieurvereine e.v. (ZBI) Bismarckstraße 33 10625 Berlin Fon: 0 30/34 78 13 16 Fax: 0 30/34 78 13 17 email: info@zbi-berlin.de : http://www.zbi-berlin.de Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) Postfach 60423 Frankfurt Fon: 0 69/9 57 37-0 Fax: 0 69/9 57 37-8 00 email: service-center@igbau.de : http://www.igbau.de/ Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) Kußmaulstraße 17 76187 Karlsruhe Fon: 07 21/97 26-0 Fax: 07 21/97 26-45 40 email: info@baw.de : http://www.baw.de Institut für Bauforschung e.v. (IBF) An der Markuskirche 1 30163 Hannover Fon: 05 11/96 51 60 Fax: 05 11/96 51 62 6 email: office@bauforschung.de : http://www.bauforschung.org/ ECCE - European Council of Civil Engineers 3 Springfields GB-HP6 5JU Amersham Fon: +44 01494 723369 email: eccesecretariat@hotmail.com : http://www.eccenet.org Ausblick - Trends und Entwicklungen Neue Tätigkeitsfelder Die angespannte Finanzsituation bei Bund, Ländern und Gemeinden hat auch Auswirkungen auf öffentliche Baumaßnahmen. Ingenieurbüros und andere Unternehmen im Bereich Wasserwirtschaft müssen sich neue Geschäftsfelder erschließen. Große Bauunternehmen sind daher zunehmend auch im Bereich der Entwicklung und Realisation von Betreibermodellen (Planung, Finanzierung, Bau und Betrieb durch private Investoren) tätig. Schwerpunkte bilden hier Projekte in den Bereichen Wasserver- und -entsorgung und Energieerzeugung im In- und Ausland. Auch in der Sanierung von Gewässern und ggf. Böden liegen neue Betätigungsfelder. Perspektiven für Bauingenieure im Ausland Etwa seit 1995 gehen die Bauaufträge in Deutschland deutlich zurück, die Investitionen im Wohnungsbau sinken. Als Folge davon werden auch weniger Stellen für Bauingenieure und Bauingenieurinnen ausgeschrieben. Mobilen Arbeitssuchenden mit guten Englischkenntnissen bieten

sich nach Angaben der Zeitschrift VDI nachrichten (VDI: Verein Deutscher Ingenieure) Beschäftigungsmöglichkeiten in Großbritannien - hier gebe es mindestens 1 000 offene Stellen für Bauingenieure und Bauingenieurinnen. Stellenbörsen Weitere Informationsquellen für Bewerbung und Stellensuche (Fachpresse und Online-Dienste) Architekten-Forum forum der Zeitschrift "Deutsches Architektenblatt" mit Stellenanzeigen für Architekten und Bauingenieure in Lehre, Verwaltung und Wirtschaftsunternehmen. Bau-Job-Online.de Für Fach- und Führungskräfte des technischen und kaufmännischen Bereichs der Bauwirtschaft. Offerten mit Infos zum angebotenen Job, Anschrift sowie Kontaktinformationen. Bau.de Jobbörse für die Bauwirtschaft. Die Bandbreite der Angebote reicht vom Architekten bis zum Handwerker, vom Key Account Manager bis zum Handelsvertreter für Produkte der Baubranche. bauingenieure24.de Forum für Fachbeiträge rund um den Ingenieurbau mit kleiner spezialisierter Stellenbörse. Ausführliche Stellenbeschreibungen und Firmendarstellungen. BauNetz Die Angebote dieser Stellenbörse richten sich an Architekten, Ingenieure, Bauzeichner und entsprechende Fachkräfte für Behörden. Die Links sind übersichtlich sortiert und verweisen auf kurze Stellenbeschreibungen mit allen notwendigen Informationen. baupool online Informationspool für die Bauwirtschaft und deren Partner aus den Bereichen Handel und Dienstleistungen. Die Stellenbörse lässt sich differenziert nach entsprechenden Berufen und unterschiedlichen Branchenbereichen durchsuchen. baw.de Kleiner Stellen- und Praktikumsmarkt der Bundesanstalt für Wasserbau. db Deutsche Bauzeitung Fachstellenmarkt der deutschen Bauzeitung. Die Angebote richten sich vorwiegend an Bauingenieure und Architekten, Stadt- und Landschaftsplaner. DirektIng stellenmarkt für Ingenieure aller Fachrichtungen. Bewerber können ein Profil hinterlegen oder direkt in der Datenbank mit zahlreichen Filtermöglichkeiten nach passenden Angeboten suchen. Entwicklungspolitik online Stellenmarkt für die Entwicklungshilfe. Angebote für Fachkräfte zum Beispiel aus den Bereichen Umwelt und Abfallwirtschaft, Hydrologie oder Gesundheitswesen. germanarchitekts.com Kleine Jobbörse für Architekten. Die Anzeigen bieten knapp gefasste Angaben zur Position und Kontaktinformationen. greenjobs.de Jobbörse für Umweltfachkräfte mit Sortierfunktionen nach geographischen und Fachrichtungskriterien. Die Onlineanzeigen der anbietenden Institutionen liefern die wichtigsten Informationen zu Stellen, Arbeitgebern und Kontaktmöglichkeiten. Job@Bau Online-Fachstellenmarkt für die Baubranche im Portal 'Deutsches Bauarchiv'. Die Angebote können gezielt und komfortabel nach den unterschiedlichsten Berufen der Baubranche durchsucht werden. SOKA-Bau Die Jobbörse der SOKA-Bau bietet Stellen für die gesamte Bauwirtschaft. Gesucht werden handwerkliche und kaufmännische Kräfte.