Ohne Handy geht es nicht



Ähnliche Dokumente
B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert.

Liebe oder doch Hass (13)

Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe.

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Nina. 2. Ninas Mutter lebt nicht mit Nina und der Familie zusammen. Warum könnte das so sein? Vermute. Vielleicht ist sie. Möglicherweise.

Krippenspiel für das Jahr 2058

Der Gabelstapler: Wie? Was? Wer? Wo?

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer :00 Uhr

Sufi-Zentrum Rabbaniyya. Eusubillahi-mineş-şeytanirrajim Bismillahirr-rahmanirrahim. Angst und Drohung. Sheikh Eşref Efendi - Sufiland

Nina. bei der Hörgeräte-Akustikerin. Musterexemplar

1. Was ihr in dieser Anleitung

Papa - was ist American Dream?

Kieselstein Meditation

Holiday plans: ein Gespräch über Urlaubspläne

Das Weihnachtswunder

PREDIGT ZUM 1. ADVENT Was wünschst du dir?

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen.

»gefallene Frauen«galten. Aber die Stigmatisierung finde weiterhin auf der beruflichen und finanziellen Ebene statt. 2 Irgendwie gehört das aber

Kurzanleitung für eine erfüllte Partnerschaft

Kinderarmut. 1. Kapitel: Kinderarmut in der Welt

Predigt an Silvester 2015 Zuhause bei Gott (Mt 11,28)

und grünen Salat und Ähnliches fraß. Das war also in Ordnung, mein allerliebster Liebling. Siehst du das ein?

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

Materialien für den Unterricht zum Kurzfilm Steffi gefällt das von Philipp Scholz Deutschland 2012, 5 Minuten, Spielfilm

Menschen haben Bedürfnisse

»Mama, Papa!«Nele sitzt mit Mama und Papa beim Frühstück, als David in die Küche stürmt.»die Zahnfee war da!«aufgeregt klappert er mit einem kleinen

Jojo sucht das Glück - 3 Folge 10: Die Idee

Der professionelle Gesprächsaufbau

Evangelisieren warum eigentlich?

So ich glaub, das war s. Heut kommt keiner mehr. Es ist ja auch schon dunkel. Da ist bestimmt niemand mehr unterwegs.

Jedes Tierlein hat sein Essen, jedes Blümlein trinkt von Dir. Hast auch uns heut nicht vergessen, lieber Gott wir danken Dir. Amen

Dass aus mir doch noch was wird Jaqueline M. im Gespräch mit Nadine M.

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, Freunde,

Wie alt bist du? Wie alt sind Sie? älter. Was bist du? Was sind Sie? Hast du ein eigenes Handy?

Strom in unserem Alltag

Titel der Stunde: TELEFONIEREN, HÖFLICHKEIT

Eine freundliche und hilfsbereite Bedienung ist doch die Seele des Geschäfts! Wir sind noch ein Dienstleistungsbetrieb im wahrsten Sinne des Wortes!

! "!!!!#! $!%! $ $$ $!! $& $ '! ($ ) *!(!! +$ $! $! $!,- * (./ ( &! ($.$0$.1!! $!. $ 23 ( 4 $. / $ 5.

Kommentartext Medien sinnvoll nutzen

SARUNLAPORN AUS THAILAND EINE BILDERGESCHICHTE

Kulturelle Evolution 12

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I

1. Welche Tiere sind hier versteckt? 4P/

Einstufungstest Deutsch (A1, A2, B1)

Also: Wie es uns geht, das hat nichts mit dem zu tun, ob wir an Gott glauben.

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor!

Jojo sucht das Glück - 2

Was tust du auf Suchmaschinen im Internet?

GEHEN SIE ZUR NÄCHSTEN SEITE.

Anleitung über den Umgang mit Schildern

Das bringt nichts. Trotzdem. Mach doch, was du willst. Mach ich auch. Wo sind die drei eigentlich hin gefahren? Emmett will sich neue PS3-Spiele

Materialien für den Unterricht zum Film Crazy von Hans-Christian Schmid Deutschland 2000, 93 Minuten

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte

Elma van Vliet. Mama, erzähl mal!


Evangelisch-Lutherische Freikirche Zionsgemeinde Hartenstein

AUF DER ODEX ERFOLGREICHEN TV-SERIE DER SCHMUGGLERKODEX

Facebook erstellen und Einstellungen

HIGHER SCHOOL CERTIFICATE EXAMINATION. German Beginners. ( Section I Listening) Transcript

Vom Sparschwein zum Bankerschwein und zurück.

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen.

Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten

A-1 ICH. Prüferblatt SUULINE OSA I. Bildbeschreibung + Gespräch Der Prüfling muss mindestens 10 Sätze sagen.

A2 Lies den Text in A1b noch einmal. Welche Fragen kann man mit dem Text beantworten? Kreuze an und schreib die Antworten in dein Heft.

Herzensrosen, die bedingungslose Liebe und die Schuld

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung

Eingeschrieben?

Heiko und Britta über Jugend und Stress (aus: K.16, S.115, Jugendliche vor dem Mikro, Von Aachen bis Zwickau, Inter Nationes)

Eine Zeit und Ort ohne Eltern und Schule

Und was uns betrifft, da erfinden wir uns einfach gegenseitig.

Meine Füße sind der Rollstuhl M 2

Jojo sucht das Glück - 2 Folge 19: Schlaflos

Sibylle Mall // Medya & Dilan

Versetzungsgefahr als ultimative Chance. ein vortrag für versetzungsgefährdete

Die Giraffe. Leseverstehen. Name: Aufgabe 1. 2 Wie schnell sind Giraffen? 3 Was schmeckt Giraffen am besten? 4 Haben Giraffen gute Augen?

Der Tag hat 24 Stunden. Bitte schreibt in die linke Spalte alles auf, was ihr gestern getan habt und euch noch einfällt: War es ein stressiger

Gymnázium a Střední odborná škola, Rokycany, Mládežníků 1115

Ist Ihre persönliche Visitenkarte am Telefon und bestimmt den Grundeindruck durch:

1. Kurze Inhaltsangabe: Stell dir vor, du möchtest jemandem, der das Buch Robin und Scarlet Die Vögel der Nacht nicht gelesen hat, erzählen, worum es

Und der Schluß vom Beschluß: Beschlossen und verkündet hört sich an wie aus einer Gerichtsserie. Was soll das alles?

Der Klassenrat entscheidet

Das Leitbild vom Verein WIR

Redewiedergabe: Er sagt, er hat die Frau gesehen. Lokalangaben: Das war im 7. Stock Ich bin da hochgefahren, also in den 7. Stock

Begleitmaterial zum Buch

Modul: Soziale Kompetenz. Vier Ohren. Zeitl. Rahmen: ~ 45 min. Ort: drinnen

Was kann ich jetzt? von P. G.

Die Angst vor dem Schmerz oder wie ich Graf Alucard kennen lernte

Mit Gott rechnen. 3. Ausgeben. 3. Ausgeben. Einzelübung. Mammons Trick der Konsumtempel. Was war Dein bisher schönster Lustkauf?

Erntedankfest. Danken und Teilen (Entwurf für Eltern Kindgruppen)

changenow THE PLAN Die 7 Brillen der Vergangenheit

Im Zeichen des Lotus Pädagogisches Material zum Schwerpunktthema alle welt 1/2010

Des Kaisers neue Kleider

Besucherbefragung im Kinder- und Jugendzentrum Mühle

Transkript:

Ohne Handy geht es nicht 1. Szene (Erzähler steht auf der Bühne) Erzähler: Auf dem Olymp herrschen seit langer Zeit die Götter, ihr Herrscher ist Jupiter, er ist (wird unterbrochen) (Jupiter kommt auf die Bühne) Jupiter: Ja, danke, Erzähler, aber ich würde mich gerne selbst vorstellen. Erzähler: Wenn du willst. Jupiter: Also ich bin Jupiter, der Herrscher der Götter, Sieger vieler Schlachten, Retter des Olymps, Bezwinger der Monster, (Juno kommt auf die Bühne) Juno: Ja, wir wissen s. Ich bin Juno, die Göttermutter. Und das sind (kommen der Reihe nach auf die Bühne) Minerva, Göttin der Weisheit, Venus (mit Kamm), Göttin der Schönheit, Amor, Gott der Liebe und Sohn von Venus, Diana, Göttin der Jagd, Merkur, der Götterbote(Einblendung: griechisch: (Werbeplakat) Hermes) und Dionysos, Gott des Weines und, wenn man das so sagen kann, Gott der Party. (Alle gehen hinaus) Erzähler: Das Problem ist, dass sich die Zeiten seit damals geändert haben, was die Götter vor Schwierigkeiten stellt (im Olymp, Dionysos, Amor, Diana sitzen auf Stühlen, Merkur kommt herein, gibt jedem ein Handy, Dionysos auch Kopfhörer, ein Handy hat er noch in der Hand, er setzt sich, fängt an zu spielen, währenddessen: Einblendung (Werbeplakat) Vodafone jedes Jahr ein neues Handy) Amor: Geil! Die neuen Handys sind da! (Götter spielen mit Handy, Juno kommt herein) Juno: Was ist denn hier los? Kommt, lasst uns ein Brettspiel spielen! Merkur: Chill, Alte, ich bin beschäftigt. Ich greif grad Rathaus Level 8 an (Einblendung: (Werbeplakat) Clash of Clans). Diana: Geil, mit welchen Einheiten? (Merkur macht Mund auf, friert ein) Erzähler: Es folgt eine längere Abhandlung, die wir uns aber sparen können. (Merkur bewegt Mund schnell) Amor: Lol! Juno: Also will keiner ein Brettspiel spielen? Dionysos, was ist mit dir? (Dionysos schreckt hoch) Dionysos: Was? Juno: (langsam, gleichzeitig Einblendung WhatsApp Chat: DianaJagd: Die nervt heute wieder!) Also das ist doch wohl die Höhe!(Amor Am ohr: Absolut richtig!) Immer ihr mit euren Handys! (Dionysos/lol: Wir müssen uns was überlegen!) Das sollte verboten sein! Keiner will mehr ein Brettspiel spielen! 2. Szene (Jupiter, Venus, Minerva kommen herein) Jupiter: Wo wart ihr? Ich hab euch im Jupiter-Anbetungstempel gesucht! Juno: Die spielen wieder mit ihren Handys. 1

Jupiter: Seit ihr diese Handys habt, beschäftigt ihr euch weniger mit der genialen Person Jupiter. Venus: Wie bedient man den so ein Ding? Da sind ja nur zwei Knöpfe dran! Ich find das Ding doof. Alles was ich nicht kann ist doof. Diana: Venus, du bedienst das Handy mit dem Touchscreen! Venus: Was ist denn das schon wieder, eine Tuchcreme? Amor: Touchscreen! Minerva: Ich bin auch dafür, ein Brettspiel zu spielen. (Alle gehen von der Bühne) Erzähler: Auch wenn sie alle mehr oder weniger gute Argumente haben, ist klar: Jupiter, Juno, Minerva und Venus wollen das Handy abschaffen. So schnell wie möglich. Aus dem Grund treffen sie sich am nächsten Tag. (Juno, Minerva, Venus, Jupiter kommen herein) Juno: Also, wer hat eine gute Idee, wie wir das Handyspielen auf dem Olymp verhindern können? Jupiter: Ich bin dafür, dass wir alle Handys auf dem Olymp einsammeln, sie einschmelzen und eine Statue von mir daraus machen. Minerva: Es gibt doch hier in der Nähe eine Sendestation, oder? Minerva: Und die Sendestation gehört doch jemandem, oder? Minerva: Und der kann doch dafür sorgen, dass die Station geschlossen wird, oder? Minerva: Wen Amor mit seinem Pfeil trifft, der verliebt sich sofort. Wir könnten ja dafür sorgen, dass sich der Besitzer in dich verliebt, Juno, und du überredest ihn dann dazu, die Station zu schließen. Jupiter: Ich hätte versucht, ihn mit Donner und Blitz zu überzeugen, aber das geht auch! Juno: Wie können wir denn Amor dazu überreden, einen Pfeil zu schießen? Venus: Er ist mein Sohn. Ich hab da schon eine Idee 3. Szene Erzähler: Am nächsten Tag beginnt die Operation Handyfreier Olymp mit einem Besuch bei Amor. (Amor sitzt auf Stuhl, reinigt seinen Bogen, Venus kommt herein) Venus: Amor, wie wäre es, wenn du für deine liebe Mutter einen Pfeil schießt? Amor: Nein, vergiss es, auf gar keinen Fall! Venus: Bitte! Amor: Nein! Niemals! Venus: Tu mir doch den kleinen Gefallen! Amor: Nein! Ich schieße keinen Pfeil! Das geht immer in die Hose! Venus: Du darfst eine Stunde länger fernsehen. Amor: Abgemacht! Venus: (Geht mit Amor von der Bühne, Amor nimmt Bogen mit, beim Laufen) Also. Wir machen das so Erzähler: Nun der 2. Teil der Operation Handyfreier Olymp am frühen Nachmittag. (Besitzer der Sendestation sitzt an einem Ende der Bühne, beschäftigt, Venus, Juno, Jupiter, Minerva, Amor mit Bogen pirschen sich an, gehen hinter Stühlen in Deckung) Juno: Jetzt schieß deinen Pfeil, Amor! 2

Amor: Wer ist denn der Typ eigentlich? Venus: Jetzt schieß schon! (Amor schießt Pfeil, trifft Besitzer am Rücken, er reibt sich den Rücken, dreht sich um, Juno kommt aus der Deckung, Besitzer sieht sie) Besitzer: Ich weiß zwar nicht, wer ihr seid oder woher ihr kommt, aber ich liebe euch von ganzem Herzen! Was kann ich tun, um euch meine Liebe zu beweisen? Juno: Also eine Kleinigkeit gäbe es da Wie wäre es, wenn ihr eure Sendestation schließen würdet? Dann hättet ihr auch mehr Zeit für mich! Besitzer: Für euch werde ich alles mir Mögliche tun. Juno: Danke. Wenn ihr die Station geschlossen habt, wird euch eure Liebe zu mir leiten. (Besitzer verlässt die Bühne) Venus: Was sollte das denn heißen, wird euch eure Liebe zu mir leiten? Juno: Je länger er von mir fernbleibt, desto besser. 4. Szene Erzähler: Normalerweise könnte man jetzt denken, dass die Geschichte vorbei ist. Doch es tauchten ein paar Probleme auf, mit denen keiner gerechnet hatte (Dionysos, Amor, Diana sitzen auf Stühlen, langweilen sich, Juno, Minerva sitzen auf Stühlen, lesen) Diana: Mir ist langweilig, seit die Sendestation geschlossen hat! Dionysos: Ja, voll doof! Amor: Ich versteh immer noch nicht, warum sie geschlossen hat. Juno: Lest doch ein Buch! (Götter verdrehen die Augen, plötzlich hört man einen Schrei, Venus stürmt ins Zimmer) Venus: (schreit) Keine Gesichtscreme! Keine Gesichtscreme! Oh nein! Juno: Was ist denn los? Venus: Mein Cremevorrat ist leer! Ich kann mich nicht schön machen! Komm Amor, bestell mir schnell was auf so einem Internet-Shopping-Ding (Einblendung eines Werbeplakat eines Internet-Schönheitsutensilien-Händlers) Amor: Äh, Mama, ich hab keinen Empfang. Venus: Was soll ich denn jetzt tun? So kann ich doch nicht vor die Tür gehen! (Venus rennt schreiend aus dem Zimmer) (Merkur kommt herein, hat Zettel in der Hand) Merkur: Hier ist die Stromrechnung. Juno: (gelangweilt) Schmeiß sie in den Kamin! Minerva: Gib her! (Merkur gibt Minerva den Zettel, Minerva sieht darauf, erschreckt sich) Minerva: 10.000! Also doch kein Mallorca-Urlaub! Warum kostet Strom nur soviel? (Dionysos setzt sich zu Minerva) Dionysos: Da steht, dass wir letztes Wochenende alle Lichter auf dem Olymp durchgehend anhatten. Minerva: War das das Wochenende, an dem wir auf dem Ausflug waren? Diana: Ja, es gäbe die Möglichkeit, sich mit einem Handy eine App herunterzuladen, mit der du alle Lichter auf einen Knopfdruck ausschaltest. Aber leider haben wir ja keinen Empfang. (Einblendung Werbeplakat einer Firma wie beschrieben) (Jupiter kommt auf die Bühne) Juno: Jupiter! Was machst du hier? Normalerweise bist du doch immer entweder in deinem Zimmer am Telefonieren oder auf Reisen! 3

Erzähler: Dazu möchte ich noch kurz anmerken, dass irgendwo in der Welt eine von Jupiters vielen Freundinnen herumsteht und sich fragt, warum ihr Schatzi nicht mal anruft und sie seinen nächsten Ausflug zu ihr planen können. Jupiter: Naja, ohne die Sendestation kann ich ja nicht mit meiner Freun äh meinem Reiseveranstalter telefonieren. Erzähler: Und so sehen wir, wie ehemalige Feinde des Handys langsam zu Freunden werden. Die Wendung kommt am nächsten Tag 5. Szene (Dionysos, Amor, Diana lesen Zeitung, plötzlich zeigt Amor auf ein Bild, alle sind erschreckt, Juno kommt herein, versucht sofort, die Zeitung wegzunehmen) Juno: Zeitung lesen ist noch nichts für euch! (Juno schafft es) Diana: Wir haben es aber schon gelesen! Wir wissen, dass ihr mit Hilfe von Amors Pfeil den Besitzer der Sendestation überredet habt, sie zu schließen! Dionysos: Und jetzt soll er die Station wieder öffnen! (Junge Götter stellen sich gegenüber von Juno auf, verschränken die Arme, Minerva, Jupiter, Venus kommen herein) Jupiter: Was ist denn hier los? Amor: Wir wissen, dass ihr mich benutzt habt um die Station zu schließen! Juno: Kommt! Jupiter! Venus! Minerva! Zeigen wir denen mal was passiert, wenn wir was entscheiden! Jupiter: Ich entscheide mich für Handys, weil ich dann wieder telefonieren kann! (Jupiter geht zu Amor, Diana, Dionysos) Minerva: Ich entscheide mich für Handys, weil wir dann keine unnötig großen Stromrechnungen bekommen! (Einblendung Werbeplakat einer Firma wie beschrieben) (Minerva geht zu Amor, Diana, Dionysos, Jupiter) Venus: Ich entscheide mich für Handys, weil ich mir dann Hautcremes übers Internet bestellen kann! (Einblendung Werbeplakat eines Internet-Schönheitsutensilien-Händlers) (Venus geht zu Amor, Diana, Dionysos, Jupiter, Minerva) Juno: Verräter! Es gibt kein Handyempfang auf dem Olymp! Ende! (Juno stampft von der Bühne, alle verlassen die Bühne) Erzähler: Ein Zufall sorgt dann auch für eine andere Meinung bei Juno (Juno geht auf die Bühne, auf einem Stuhl liegt ein Handy, Juno sieht es noch nicht) Juno: Was soll ich denn jetzt tun? (Juno entdeckt das Handy) Juno: Was ist das? Warum liegt hier ein Handy rum? (Juno nimmt es in die Hand) Juno: Es ist von Jupiter! Oh! Wo habe ich denn jetzt draufgedrückt? Was steht da? WhatsApp? (Einblendung Werbeplakat WhatsApp) Was sind denn das für Nachrichten? Scheint so ein SMS-Ding zu sein! Was steht da? Jupiter: Wo bist du, Schatzilein? (Erschreckt) Das kann nur eins bedeuten: Jupiter will sich mit einer fremden Frau treffen! (Sie liest weiter) Die Nachricht, wo die Frau ist, ist noch nicht angekommen. Moment mal! Wie auch? Es gibt ja keinen Empfang! O, wenn ich wüsste, wo die ist! Wenn ich dem Typen von der Station sage, dass er den Empfang wiederherstellen soll, dann könnte ich das herausfinden! Ja! So mache ich es! (Alle kommen auf die Bühne, Juno versteckt das Handy) 4

Juno: Wie wär s, wenn ich meinen Liebhaber überrede, uns wieder Empfang zu besorgen? Minerva: Wieso bist du jetzt plötzlich dafür? Juno: Äh Ist ja auch egal. Jetzt müssen wir meinen Freund nur noch finden. Dionysos: Wo könnte er sein? (Besitzer stürmt herein) Besitzer: Endlich habe ich euch gefunden. Ich habe getan wie ihr wolltet. Jetzt kommt in meine Arme! Juno: Wäre es möglich, wenn ihr die Station wieder öffnet? Besitzer: Wie ihr wollt. Jeder eurer Wünsche macht mich glücklicher! (Besitzer rennt auf Juno zu, friert ein) Erzähler: Da hier noch nicht alle unter 18 sind, müssen wir die Szene leider überspringen. Auf jeden Fall möchte ich euch noch kurz zeigen, wie es mit geöffneter Sendestation auf dem Olymp aussieht. (Alle sind auf der Bühne, Merkur kommt herein, gibt Juno, Jupiter, Minerva, Venus ein Handy, Merkur verlässt die Bühne, alle spielen mit Handy) Venus: Und wo ist meine Gesichtscreme? (Einblendung Werbeplakat eines Internet- Schönheitsutensilien-Händlers) Merkur: Mein Assistent holt sie gerade. (Assistent bringt riesige Kiste herein) Venus: Ah, mein Sicherheitsvorrat! Jupiter: Wo ist eigentlich dein Freund? Juno: Oh, ich habe Amor einen Pfeil auf ihn schießen lassen. Dann habe ich ihm ein Photo von deinem Schatzilein gezeigt. Jupiter: (erschreckt) Was? Juno: Diana, wie melde ich mich noch mal bei WhatsApp an? (Einblendung Werbeplakat WhatsApp) Diana: Also, das geht so (Abspann) Von Jannis Grosse-Verspohl (8c) 5