Grundlagen der Mobilfunk-Technologien



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Transkript:

Grundlagen der Mobilfunk-Technologien Herstellerunabhängiges Seminar Hotel Mercure Europaplatz, Wien s c h l a g e r communications services GmbH Steinergasse 2a-4, A-3100 St. Pölten, Tel.: 02742 31915-0, Fax: 02742 31915-17 internet: rs@schlager-cs.co.at, www.schlager-cs.co.at 1-1/9

Grundlagen - Funkübertragung - Einleitung Art des Funknetzes WPAN WLAN DECT GSM Bezeichnung Wireless Personal Area Network Wireless Local Area Network Digital Enhanced Cordless Telephone Global System for Mobile communication Universal Mobile Telecomm. System Informationsarten Sprache/Daten Daten Sprache Sprache/Daten Sprache/Daten WLL Wireless Local Loop Daten 1-2/9 1-2/9

WLAN - Anwendungsbeispiele WLAN Internet Access - Privater Hotspot Router mit integriertem ADSL-Modem und integriertem Access Point Funk-Zugang (z.b. im Wohnhaus) ADSL- Modem Internet WLAN anstelle eines privaten drahtgebundenen LAN-Anschlusses 1-3/9 1-3/9

Bluetooth - Einsatzbeispiele Anwendungsbereiche: Einsatzgebiet unbegrenzt Beispiele: Anbindung Digitalkamera an Handy oder PC Anbindung Headset an das Tischtelefon oder Handy (z.b.: im Auto) Abbuchung von Kleinstbeträgen (z.b.: Getränkeautomat) Produktscanner, udgl. 1-4/9 Quelle: Nokia Car Kit (Copyright), zur Bedienung eines Mobiltelefons von Nokia im Auto über Bluetooth 1-4/9

DECT - Technologie Typische Eigenschaften: Versorgung kleiner Flächen mit hoher Benutzerdichte Max. Bewegungsgeschwindigkeit: 20 km/h Dezentrales System Keine speziell vorgesehene Up- und Downlink-Frequenz Betriebsmodi: Stand-alone mit Basisstation Basisstation in Verbindung mit PABX Integration von Ethernet- oder V.24-Endgeräte 1-5/9 1-5/9

GSM - Funkschnittstelle Frequenzübersicht (Einteilung in Österreich, tlw.) Service Radio/TV Tetra TV (DVB) GSM 900 GSM 1800 DECT WLAN WLAN WLL 50-230 400 470-862 880-960 1710-1880 Frequenz 1900-2200 5100-5875 2400-2484 24000-26000 f () 1-6/9 Quelle: tlw. http://www.rtr.at DVB... Digital Video Broadcast 1-6/9

- Netzwerkarchitektur Weiterentwicklung Richtung 4G 4G Standard LongTerm Evolution setzt sich durch Super 3G HSDPA, HSUPA HSDPA Paketvermittlung 1-7/9 HSDPA... High Speed Download Packet Access HSUPA... High Speed Upload Packet Access Super 3G... Ein Verfahren, das z.b. von NTT DoCoMo (= Provider in Japan) als 3,5 Generation forciert wird... Universal Mobile Telecommunication System 3G... 3. Mobilfunkgeneration (allgemein IMT-2000, in Europa ) 3,5G... Zwischenstufe (deshalb 3 1/2) in der Entwicklung von der 3. Zur 4. Mobilfunkgeneration 4G... 4. Mobilfunkgeneration 1-7/9

WiMAX - IEEE 802.16 Standardisierung verfolgte folgende Ziele: Hohe Sicherheit QoS SLA Flexible Architektur Hohe Kapazität Geringe Kosten WiMAX Mobility Portabel Große Abdeckung Rasche Inbetriebnahme 1-8/9 Quelle: http://www.wimaxforum.org 1-8/9

Gesundheit - Radioaktivität und Röntgenstrahlung Entstehen natürlich (Boden, Kosmos) oder künstlich durch z.b. Röntgenapparate Strahlung durchdringt Materialien, ionisiert Gase Gefährlichkeit: Veränderung der Erbinformationen, Krebs Maßnahmen: verschiedene Vorkehrungen (z.b. Bleiplatten, Beton-/Stahlwände,... ) 1-9/9 Quelle Foto: http://www.desy.de/pr-info/roentgenlight/roentgenstrahlung/roentgenstrahlung11.html 1-9/9