Fakultät Gebäude-, Energie- und Umwelttechnik Prof. Dr.-Ing. Werner Braun Planungsübung, Bachelorarbeit oder andere Berichte Diese Beschreibung erläutert die Struktur einer Planungsübung, Bachelorarbeit oder anderer Berichte. Sie besteht aus den nachfolgenden Teilen: Erste Seite Titelblatt mit: Titel Name Matrikelnummer Ort Datum Evtl. mit interessantem Bild aus Arbeit auf erster Seite. Zweite Seite Bei Bachelorarbeit und Planungsübung: Eidesstattliche Erklärung, dass Arbeit selbständig durchgeführt wurde. Textpassage einer eidesstattlichen Versicherung <Ich versichere hiermit, dass ich die vorliegende Arbeit selbständig und nur unter Nutzung der angegebenen Literatur und Hilfsmittel angefertigt habe. Alle Stellen, die wörtlich oder sinngemäß aus Veröffentlichungen oder anderen Quellen entnommen sind, sind als solche eindeutig kenntlich gemacht. Die Arbeit ist in gleicher oder ähnlicher Form noch nicht veröffentlicht und noch keiner Prüfungsbehörde vorgelegt worden.> Ort, Datum Unterschrift Prof. Dr.-Ing. Werner Braun _ Seite 1 von 6
Dritte Seite Inhaltsverzeichnis Vierte Seite Zusammenfassung Fünfte Seite: Text mit z.b. folgender Struktur 1. Einleitung 1.1. Problemstellung 1.2. Literaturübersicht (was wurde bisher auf diesem Gebiet veröffentlicht?) 1.3. Aufgabenstellung Oder: 1. Einleitung und Aufgabenstellung (so gelingt der fließende und elegante Übergang von Einleitung zur Aufgabenstellung) 2. Nomenklatur und Index / Indices 3. Untersuchungsobjekt und Voraussetzungen 4. Ergebnis 4.1. Teil1 4.2. Teil2 4.3. Teil3 5. Fehlerdiskussion (bei experimentellen Arbeiten) 6. Literaturverzeichnis 7. Bilderverzeichnis 8. Anhang Prof. Dr.-Ing. Werner Braun _ Seite 2 von 6
Allgemeines zu Text, Bildern, Tabellen, Formulierung und äußerer Form Die Zusammenfassung gibt den Inhalt der Arbeit in wenigen Worten auf 1/2 bis maximal 1 Seite wieder. Im Text gibt es nur Bilder und Tabellen, keine Diagramme (=Bild) oder ähnliches. Bilder werden in den fortlaufenden Text integriert und durchnummeriert. Beim ersten Erwähnen des Bildes wird dieses fett geschrieben (Word macht das automatisch) Beispiel: Bild 10. Wird auf dieses Bild im späteren Verlauf noch einmal verwiesen, nicht mehr fett schreiben. Jedes Bild erhält eine Bildunterschrift, die das Bild beschreibt. Tabellen werden in den fortlaufenden Text integriert und durchnummeriert. Beim ersten Erwähnen der Tabelle wird diese inkl. ihrer Nummer fett geschrieben (Word macht das automatisch) Beispiel: Tabelle 20. Wird auf diese Tabelle im späteren Verlauf noch einmal verwiesen, nicht mehr fett schreiben. Jede Tabelle erhält eine Unterschrift, die die Tabelle beschreibt. Wird eine Textstelle, ein Verfasser oder eine amtliche Stelle zitiert, muss sie erwähnt und mit einer eckigen Klammer [1] gekennzeichnet werden. Die Literaturstellen werden durchnummeriert und tauchen im Kapitel Literaturverzeichnis entsprechend der Nummerierung chronologisch auf. In wissenschaftlichen Texten gibt es keine persönliche Meinung oder Wertung, der Verfasser hält sich sachlich. Nicht in Ich oder wir Form formulieren, kein man verwenden. Keine Füllwörter, keine Umgangssprache. Die Arbeit hat Seitenzahlen, die bei den Kapiteln im Inhaltsverzeichnis auftauchen. MS Office Word bietet sich für die Überschriftenregelung an. Auf Schreibfehler achten und Text mit Rechtschreibhilfe kontrollieren. Auf Wortwiederholungen achten. Mit der MS Word Funktion Thesaurus können Alternativen gesucht werden. Kurze Sätze bilden, keine Schachtelsätze. Merke: Punkt setzen wo möglich. Zeilenabstand: 1,5. Prof. Dr.-Ing. Werner Braun _ Seite 3 von 6
Beispiel Der Sonnenuntergang in Irland erscheint in prächtigen Farben, Bild 1. Oder mit Literaturangabe: Wie Bild 1 zeigt, erscheint der Sonnenuntergang an Irlands Küste immer in malerischen Farben, [1]. Bild 1: Sonnenuntergang an der Küste Irlands. Beispiel für Literaturverzeichnis (keine Titel zum Namen) [1] Böll, H.: Irisches Tagebuch, dtv 1961 [2] Schröder, R.: Windkraft in Deutschland, 2004 [3] BMU, EEG-Gesetz, 2006 [4] Kein Wikipedia als Literaturstelle, es gibt belastbare Stellen!! Prof. Dr.-Ing. Werner Braun _ Seite 4 von 6
Standards für das Zitieren wissenschaftlicher Literatur 1. Monographie Nachname / Komma / Vorname / Doppelpunkt / Titel / Punkt / ggf. Untertitel / Komma / Erscheinungsort / Erscheinungsjahr (ggf.: Auflage Erscheinungsjahr) / Punkt Schulze, Winfried: Deutsche Geschichte im 16. Jahrhundert. 1500-1618, Frankfurt am Main 1987. 2. Monographie mit Reihentitel Nachname / Komma / Vorname / Doppelpunkt / Titel / Punkt / ggf. Untertitel / Komma / Erscheinungsort / Erscheinungsjahr (ggf.: Auflage Erscheinungsjahr) / Klammer auf / Gleichheitszeichen / Reihentitel / Bandangabe / Klammer zu / Punkt Haverkamp, Alfred: Aufbruch und Gestaltung. Deutschland 1056-1273, München 1984 (= Neue Deutsche Geschichte 2). 3. Sammelwerk Nachname / Komma / Vorname (ggf.: / Schrägstrich / weiterer Nachname / Komma / weiterer Vorname / Klammer auf / Hg. (ggf.: Hgg.) / Klammer zu / Doppelpunkt / Titel / Punkt / ggf. Untertitel / Komma / Erscheinungsort / Erscheinungsjahr (ggf.: Auflage Erscheinungsjahr) / Punkt Lieber, Hans-Joachim (Hg.): Politische Theorien von der Antike bis zur Gegenwart, München 21995. Dipper, Christof / Speck, Ulrich (Hgg.): 1848. Revolution in Deutschland, Frankfurt am Main 1998. 4. Mehrbändiges Werk Nachname / Komma / Vorname / Doppelpunkt / Titel / Punkt / ggf. Untertitel / Komma / Anzahl / "Bände" / Komma / Erscheinungsort / Erscheinungsjahr(e) (ggf.: Auflage Erscheinungsjahr) / Punkt Wehler, Hans-Ulrich: Deutsche Gesellschaftsgeschichte, 4 Bde., München 1987-2003. 5. Aufsatz aus einem Sammelband Nachname / Komma / Vorname / Doppelpunkt / Titel / ggf.: Punkt Untertitel / Komma / "in" / Doppelpunkt / Titel des Sammelwerks (ggf. mit Untertitel) / Komma / "hg. von" Vorname und Nachname des Autors / Komma / Erscheinungsort / Erscheinungsjahr / Komma / Seitenzahlen / Punkt Schwan, Alexander: Politische Theorien des Rationalismus und der Aufklärung, in: Politische Theorien von der Antike bis zur Gegenwart, hg. von Hans-Joachim Lieber, München 1991, S. 157-258. alternativ:.. in: Hans-Joachim Lieber (Hg.): Politische Theorien von der Antike bis zur Gegenwart, München 1991, S. 157-258. alternativ:... in: Lieber, Hans-Joachim (Hg.): Politische Theorien von der Antike bis zur Gegenwart, München 1991, S. 157-258. 6. Aufsatz aus einer Zeitschrift Nachname / Komma / Vorname / Doppelpunkt / Titel (ggf. mit Untertitel) / Komma / "in" / Doppelpunkt / Titel der Zeitschrift / Jahrgang / Komma / Erscheinungsjahr / Komma / Seitenzahlen / Punkt Greyerz, Kurt von: Stadt und Reformation. Stand und Aufgaben der Forschung, in: Archiv für Reformationsgeschichte 76, 1985, S. 6-63. alternativ:... in: Archiv für Reformationsgeschichte 76 (1985), S. 6-63. Prof. Dr.-Ing. Werner Braun _ Seite 5 von 6
7. Internetseite Inhalts- oder Seitentitel, vollständige URL, Abfragedatum. Iris Schröder: Rezension zu: Dipper, Christof; Schneider, Ute (Hgg.): Kartenwelten. Der Raum und seine Repräsentation in der Neuzeit, Darmstadt 2006, in: HSozu-Kult (http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2006-4-155), 27.11.2006. Zitieren von Internetquellen: Huber, Wolfgang: Menschenwürde und Forschungsfreiheit, unter: http://www.ekd.de/vortraege/2002/bioethik_huber-020128.html (abgerufen am 26.04.2010). Angabe der Zitate im Literaturverzeichnis Im Literaturverzeichnis sollten Sie auf jeden Fall die folgenden Merkmale pro Dokument vollständig angeben: 1. Beteiligte Person/en, gewöhnlich der Verfasser (kann auch ein Herausgeber, Übersetzer oder eine herausgebende Institution sein) 2. Titel in vollständiger Form 3. Erscheinungsort, Erscheinungsjahr 4. bei Aufsätzen: Angabe der Zeitschrift/Zeitung/des Sammelwerkes mit Band-, Heft- und Seitenzählung 5. bei elektronischen Medien: zusätzliche Angabe der URL und des Abrufdatums Beispiel (Aufsatztitel, elektronisch verfügbar): HOWE, DANIEL W. (1987): "The Political Psychology of The Federalist". In: The William and Mary Quarterly, Third Series, 44:3, S. 485-509. URL: http://www.jstor.org/stable/1939767 [Stand: 2010-02- 26] Weitere Literatur zum wissenschaftlichen Arbeiten und zum korrekten Zitieren, siehe z.b. Literatur in der Bibliothek der Hochschule Esslingen, Flandernstraße: 1. Heesen, Bernd: Wissenschaftliches Arbeiten. Vorlagen und Techniken für das Bachelor-, Master- und Promotionsstudium. Heidelberg: Springer, 2010 2. Eco, Umberto: Wie man eine wissenschaftliche Abschlussarbeit schreibt. 13. unveränderte Auflage der dt. Ausgabe. Ins Deutsche übersetzt von Walter Schick. Wien: facultas, 2010 Prof. Dr.-Ing. Werner Braun _ Seite 6 von 6