Claus Vogt Marktkommentar - Ausgabe vom 25. März 2016. Bearmarketrally der Aktienmärkte geht zu Ende Silber steht kurz vor dem Ausbruch nach oben



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Transkript:

Claus Vogt Marktkommentar - Ausgabe vom 25. März 2016 Bearmarketrally der Aktienmärkte geht zu Ende Silber steht kurz vor dem Ausbruch nach oben Fundamentale Überbewertung und Rezessionswarnung signalisieren schwere Aktienbaisse Mehr als 80% der Anleger sind bullish - Das spricht für fallende Aktienkurse Silber: Ausbruch nach oben lässt noch auf sich warten Nutzen Sie die günstige Kaufgelegenheit bei Gold und Silber Was machen eigentlich... meine Steuergroschen? Immer neue Schulden trotz sprudelnder Steuerquellen Aktienindizes erreichen perfekte Punkte für das Ende der jüngsten Aufwärtsbewegung Liebe Leser, an den Weltaktienmärkten hat am 11. Februar 2016 eine Bearmarketrally begonnen, das heißt eine vorübergehende Kurserholung im Rahmen einer übergeordneten Aktienbaisse. Diese Bearmarketrally befindet sich jetzt wahrscheinlich in den letzten Zügen. Einige Indizes wie der S&P 500 sind bis an ihre fallende 200-Tage-Durchschnittslinie gestiegen. Andere wie der US-Nebenwerte Index Russell 2000, der US-Banken Index oder der japanische Nikkei Index haben es hingegen nur bis an die Untergrenze ihrer Topformationen geschafft. Damit haben sie alle zwar unterschiedliche, aber dennoch ideale Punkte für das Ende ihrer jeweiligen Bearmarketrally erreicht. Mein umfassendes Prognosemodell der Aktienmärkte, in das unter anderem die fundamentale Bewertung, Sentimentindikatoren, Zinsdifferenzen, Momentumindikatoren und makroökonomische Kennzahlen eingehen, ist eindeutig bearish. Es lässt also weiterhin keinen Zweifel daran, dass Sie es hier tatsächlich nur mit einer Bearmarketrally innerhalb einer zyklischen Baisse zu tun haben. Und diese Baisse lässt noch sehr viel Platz für fallende Kurse. Fundamentale Überbewertung und Rezessionswarnung signalisieren schwere Aktienbaisse

Für heftig fallende Aktienkurse spricht die sehr starke Überbewertung des US-Aktienmarktes, die nur ein einziges Mal noch höher war als heute, und auch das nur für wenige Monate. Das war Anfang 2000, als die Technologieblase ihren Höhepunkt erreichte. Was danach geschehen ist, wissen Sie wahrscheinlich noch: DAX und NASDAQ stürzten um mehr als 70% ab. Und der Neue Markt löste sich nahezu komplett in heiße Luft auf, wie es die wenigen kritischen Stimmen, die es damals gab und zu denen auch ich gehörte, prognostiziert hatten. Neben der hohen fundamentalen Überbewertung spricht derzeit auch die US-Rezessionswarnung meiner Konjunkturindikatoren eindeutig für diese Sichtweise bzw. Prognose. Diese Rezessionswarnung sowie den typischen Verlauf von Rezessionen und Aktienbaissen bespreche ich in der gerade erschienenen Krisensicher Investieren Themenschwerpunkt-Ausgabe sehr ausführlich. Dort lesen Sie auch, auf welche ökonomischen Indikatoren Sie jetzt achten müssen, wenn Sie der konjunkturellen Entwicklung auch weiterhin einen Schritt voraus sein wollen. Hier muss der Hinweis genügen, dass es nicht die US-Arbeitsmarktdaten sind obwohl diese von der US-Zentralbanknomenklatura schon seit geraumer Zeit zur Begründung ihrer geldpolitischen Maßnahmen herangezogen werden. Diese Begründung ist Humbug. Denn Arbeitsmarktdaten sind keine Frühindikatoren, sondern ganz im Gegenteil nachlaufende Indikatoren. Als solche gleichen sie einem Blick in den Rückspiegel und lassen keine Schlüsse auf zukünftige Entwicklungen zu. Mehr als 80% der Anleger sind bullish Das spricht für fallende Aktienkurse Die Rally der vergangenen Wochen hat die Stimmungsindikatoren auf Höhen getrieben, die das unmittelbare Ende dieser Aufwärtswelle nahelegen. Beispielsweise zeigt der kurzfristig orientierte US-Optix- Sentimentindikator 80% Aktienoptimisten, und bei der mittelfristig ausgerichteten Version dieser Kennzahl sind es 61%. Auch die Geschwindigkeit des Stimmungsumschwungs, der während der jüngsten Rally stattgefunden hat, signalisiert eine baldige Trendwende nach unten. So ist die Differenz zwischen dem Prozentsatz bullisher und bearisher Marktteilnehmer in einer Vierwochenglättung über die Marke von 20 Punkten nach oben geschossen. Das kommt nur sehr selten vor und ist gewöhnlich das Signal für eine unmittelbar bevorstehende Abwärtswelle. Der hohe Börsenoptimismus, der sich an fast allen Sentimentindikatoren ablesen lässt, signalisiert das baldige Ende dieser Rally. Deshalb habe ich

meinen Lesern gerade erst den Kauf von drei neuen Short-Positionen auf Einzelaktien empfohlen, darunter zwei Banken und die Apple-Aktie. Auch Sie sollten jetzt auf fallende Kurse an den Aktienmärkten außerhalb des Edelmetallsektors setzen, weil Ihnen die aktuelle Konstellation ein außergewöhnlich attraktives Chance-Risiko-Verhältnis für den Kauf von Short-Positionen bietet. Nutzen Sie diese seltene Gelegenheit. Silber: Ausbruch nach oben lässt noch auf sich warten Während bei Gold inzwischen alles darauf hindeutet, dass die von mir prognostizierte große Hausse schon begonnen hat, sieht die Lage bei Silber noch etwas verhaltener aus. Vorige Woche habe ich an dieser Stelle über die hochinteressante charttechnische Konstellation des Silberpreises geschrieben, weil dieser sich in der gleichen charttechnischen Konstellation befunden hat wie Gold ein paar Wochen zuvor, das heißt direkt an bzw. sogar leicht oberhalb der sehr wichtigen charttechnischen Marke von 16 $ pro Unze. Ob das tatsächlich der Ausbruch nach oben war, lässt sich heute nach nur einem Tag noch nicht endgültig sagen, schrieb ich vorige Woche, aber wenn sich der Silberpreis in den kommenden Tagen oberhalb der charttechnisch sehr wichtigen Marke von 16 $ halten kann, wird damit auch bei Silber der Beginn einer neuen Hausse signalisiert. Auf dem folgenden Silberchart sehen Sie, dass dieser Ausbruch nach oben bisher noch nicht stattgefunden hat. Stattdessen ist der Silberpreis in seiner sehr schnellen Bewegung wieder auf gut 15 $ gefallen. An dem sehr verheißungsvollen charttechnischen Bild ändert sich dadurch aber nichts. Der Chart zeigt weiterhin eine sehr verheißungsvolle Schulter- Kopf-Schulter-Bodenformation (S-K-S), die allerdings erst mit dem Ausbruch über die bei 16 $ verlaufende Nackenlinie vollendet wird. Silberpreis pro Unze in $, 2012 bis 2016 Der Anstieg über die charttechnisch sehr wichtige Marke von 16 $ hat doch noch nicht stattgefunden. Quelle: StockCharts.com

Nutzen Sie die günstige Kaufgelegenheit bei Gold und Silber Ich halte diese erneute Korrektur des Silberpreises für eine exzellente Kaufgelegenheit für Silber und mehr noch für Silberminen. Derzeit empfehle ich den Lesern meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren zwei Aktien von Silberminen zum Kauf. Durch die jüngste Korrektur bietet sich Ihnen jetzt noch einmal die Gelegenheit, diese Aktien zu einem günstigen Kurs zu erwerben. Im größeren Bild, das Sie als Börsianer nie aus den Augen lassen sollten, spricht weiterhin alles dafür, dass wir uns in der Frühphase einer großen Edelmetallhausse befinden. Die 26 Argumente, mit denen ich Mitte Dezember den Beginn einer großen Goldhausse begründet habe, gelten auch heute noch. Darüber hinaus sind inzwischen weitere wichtige Signale dazugekommen, die den Beginn dieser Hausse ohne Wenn und Aber bestätigen. Dazu gehört zum Beispiel mein Gold-Preisbänder-Indikator, der sich erstmals seit 2011 wieder in einer bullishen Konstellation befindet, sowie das klare charttechnische Kaufsignal, das Gold bereits gegeben hat. Ich hoffe, dass Sie die Weichen entsprechend gestellt haben, um mit Ihrem Depot von fallenden Aktienkursen und steigenden Edelmetallpreisen zu profitieren. Handeln Sie jetzt und testen Sie Krisensicher Investieren 30 Tage kostenlos inklusive der gerade erst erschienenen Themenschwerpunkt-Ausgabe Rezession und Wirtschaftszyklus in puncto Börse Auf welche Wirtschaftsindikatoren Sie wirklich achten müssen. Frohe Ostern! Ihr Claus Vogt, Chefredakteur Krisensicher Investieren P.S.: Bisher hat noch jede US-Rezession auf Europa übergegriffen. Ich sehe keinen Grund, warum das dieses Mal anders sein sollte. Schützen und mehren Sie Ihr Vermögen und testen Sie noch heute KRISENSICHER INVESTIEREN 30 Tage kostenlos. Claus Vogt, der ausgewiesene Finanzmarktexperte, ist zusammen mit Roland Leuschel Chefredakteur des kritischen, unabhängigen und konträren Börsenbriefs Krisensicher Investieren.

2004 schrieb er ebenfalls zusammen mit Roland Leuschel das Buch "Das Greenspan Dossier" und die Inflationsfalle. Mehr zu Claus Vogt finden Sie hier.

Was machen eigentlich... meine Steuergroschen? Vom Steuerzahler finanzierte Motorsägekurse Autor: Gotthilf Steuerzahler Liebe Leserinnen und Leser, staatliche Stellen suchen sich gerne zusätzliche Betätigungsfelder, sei es um modern zu erscheinen oder weil sie nicht ausgelastet sind. Das gilt auch für die traditionsreiche staatliche Forstverwaltung, die sich darum bemüht, auf der Umwelt- und Klimaschutzwelle mitzuschwimmen. Da kommt es schon mal zu kuriosen Fehlentwicklungen, die - wie könnte es anders sein - wir Steuerzahler bezahlen müssen. Die jahrhundertealte staatliche Forstverwaltung hat vor einigen Jahren zusätzlich zu ihren traditionellen Aufgaben einen Bildungsauftrag erhalten. Sie ist zuständig geworden für die sogenannte Waldpädagogik, das heißt die auf den Wald und die Forstwirtschaft bezogene Umweltbildung. In einigen Bundesländern wurde diese neue Aufgabe sogar im jeweiligen Wald- bzw. Forstgesetz verankert. So betreibt die Forstverwaltung Walderlebniszentren und Jugendwaldheime, in denen Kindern und Jugendlichen waldpädagogische Angebote gemacht werden. Aber auch Erwachsene kommen in den Genuss von Bildungsmaßnahmen der Forstverwaltung. So werden beispielsweise Programme angeboten, in denen Themen wie der Wald im Klimawandel abgehandelt werden. Daneben gibt es aber auch produktionstechnisch ausgerichtete Kurse für private Waldbesitzer. Die verschiedenen Veranstaltungen werden überwiegend von Mitarbeitern der Forstverwaltung, zum Teil aber auch von externen Kursleitern abgehalten. Kritik des Rechnungshofs an Motorsägekursen In diesem Zusammenhang hat der bayerische Rechnungshof vor kurzem festgestellt, dass in Bayern jedes Jahr über 1000 Kurse zur Handhabung von Motorsägen durchgeführt werden. Für die teilnehmenden Waldbesitzer sind die Veranstaltungen kostenfrei. Dem Freistaat Bayern entstehen hierdurch Kosten von jährlich mehr als einer Million Euro für das eigene Personal bzw. für die externen Kursleiter. Der Rechnungshof hat dazu die Auffassung vertreten, es sei nicht Aufgabe von staatlichen Stellen, Privatpersonen die Handhabung technischer Geräte beizubringen. Motorsägekurse könnten ebenso gut von qualifizierten privaten Anbietern durchgeführt werden. Durch ihr unentgeltliches Kursangebot erschwere die Forstverwaltung jedoch den Marktzutritt für private Anbieter. Der

Rechnungshof hat gefordert, das entgeltfreie Angebot einzustellen und das Forstpersonal wieder für seine eigentlichen Aufgaben einzusetzen. Rechtfertigt die hohe Unfallgefahr unentgeltliche Kurse? Das bayerische Forstministerium hat sich von dieser Kritik nicht beeindrucken lassen und will weiterhin Motorsägekurse unentgeltlich durchführen. Das Ministerium hat diese Haltung mit der hohen Unfallgefahr beim Umgang mit Motorsägen begründet. Die Schulungen würden in der Regel in Kooperation mit der gesetzlichen Unfallversicherung abgehalten und seien folglich gemeinwohlorientiert, so dass die Entgeltfreiheit gerechtfertigt sei. In den Kursen der Forstverwaltung würden keine praktischen Fähigkeiten erworben, ein dafür erforderliches eigenständiges Üben finde nicht statt. Die Zeiten, die auf die Handhabung der Motorsägen entfielen, seien gegenüber den gemeinwohlorientierten Beratungszeiten untergeordnet. Über Sicherheitsaspekte hinaus würden zudem wichtige Beratungsthemen zu Waldpflege und Durchforstung vermittelt. Die Teilnehmer erwerben den Motorsägeführerschein Entgegen der Aussage des Forstministeriums hatte der Rechnungshof allerdings festgestellt, dass der zweitägige Grundkurs Sichere Waldarbeit mit der Motorsäge sich auf die praktische Arbeit und die Handhabung der Motorsäge konzentriert und die Teilnehmer den sogenannten Motorsägeführerschein erlangen. Der Streit zwischen Rechnungshof und Forstministerium ist noch nicht ausgestanden, letztlich muss der bayerische Landtag darüber entscheiden, ob weiterhin Motorsägekurse unentgeltlich durchgeführt werden. Man kann gespannt sein, wie die Abgeordneten sich zwischen Sparsamkeit einerseits und Gefälligkeiten für die privaten Waldbesitzer andererseits entscheiden werden! Kenntnisse müssen auf eigene Kosten erworben werden Da Kinder und Jugendliche heutzutage weitgehend naturfern aufwachsen, kann man es noch einigermaßen nachvollziehen, wenn ihnen waldpädagogische Angebote gemacht werden. Ein gerütteltes Maß einer ganz bestimmten Ideologie dürfte da allerdings mit im Spiel sein, das muss man hinnehmen. Aber dass Erwachsene auf Steuerzahlers Kosten den Motorsägeführerschein machen, das ist wahrhaftig nicht einzusehen. Und auch die Argumentation mit der Unfallverhütung überzeugt nicht wirklich. Autofahren oder Segeln ist auch unfallträchtig. Den Autoführerschein oder den Segelschein muss aber jedermann auf eigene Kosten erwerben, ehe er fahren oder segeln darf. So sollte es auch für den Umgang mit Motorsägen sein!

Die Einstellungen müssen sich ändern Das geschilderte Beispiel zeigt es wieder einmal: Verwaltungen suchen sich, dem Zeitgeist folgend, neue Aufgaben, anstatt sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren. Die Bürger nehmen solche Angebote gerne in Anspruch, sie kosten ja nichts. Diese Einstellungen müssen sich ändern. Staatliche Stellen sollten sich lediglich um diejenigen Aufgaben kümmern, welche die Allgemeinheit betreffen, die also der einzelne Bürger nicht wahrnehmen kann. Und in der Bevölkerung müsste die Einsicht wachsen, dass jeder zunächst einmal selbst für seine Angelegenheiten verantwortlich ist. Dass hier ein Bewusstseinswandel stattfindet, liebe Leserinnen und Leser, darauf wartet seit vielen Jahren geduldig Ihr sorgenvoller Gotthilf Steuerzahler Dieser Text stammt aus dem kostenlosen Newsletter Claus Vogt Marktkommentar. Claus Vogt, der ausgewiesene Finanzmarktexperte, ist zusammen mit Roland Leuschel Chefredakteur des kritischen, unabhängigen und konträren Börsenbriefs Krisensicher Investieren. 2004 schrieb er ebenfalls zusammen mit Roland Leuschel das Buch "Das Greenspan Dossier" und die Inflationsfalle. Mehr zu Claus Vogt finden Sie hier.