Leitfaden zur Erstellung einer GFS



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Transkript:

Leitfaden zur Erstellung einer GFS 1

INHALTSVERZEICHNIS A. Die schriftliche Ausarbeitung...1 1 Formales...1 2 Aufbau...1 2.1 Deckblatt...1 2.2 Inhaltsverzeichnis...2 2.3 Ausführung...2 2.3.1 Einleitung...2 2.3.2 Hauptteil...2 2.4.3 Schlussfolgerungen...2 2.5 Literaturverzeichnis...3 2.6 Anhang...3 2.7 Selbstständigkeitserklärung...3 3 Zitiertechnik...4 3.1 Direkte Zitate...4 3.2 Indirekte Zitate...4 3.3 Quellenbeleg...4 B. Die Präsentation...4 1. Vorüberlegungen...4 1.1 Festlegung der Fragestellung (Problemfrage)...4 1.2 Analyse des Publikums...4 1.3 Die Visualisierung...5 2. Aufbau einer Präsentation...5 2.1 Einleitung des Vortrags...5 2.2 Hauptteil...5 2.3 Fazit...5 3. Das Handout...5 C. Weiterführende/ verwendete Literatur...5 D. Anhang...6 1. Beispiel für ein Handout...6 0

A. Die schriftliche Ausarbeitung 1 Formales - einseitig bedrucktes DIN-A4-Papier - Ränder: links 2,5cm; rechts 2,5cm; oben 2,5cm; unten 2,5cm - Seitenzahl unten - Schrifttyp Arial oder Times New Roman - im Textteil Blocksatz mit Schriftgrad 12 / bei Fußnoten: Schriftgrad 10 (Ausnahme: bei mehrzeiligen Zitaten: Schriftgrad 10, einzeilig; siehe Kapitel 3.1) - Zeilenabstand im Textteil 1,5/ Fußnoten einzeilig 2 Aufbau 2.1 Deckblatt Jede Hausarbeit, GFS usw. muss ein Titelblatt mit folgenden Angaben enthalten: - Name der Schule - Schuljahr, Fach - Name und Vorname der Verfasserin/des Verfassers - Thema der Facharbeit - Name der Fachlehrerin/des Fachlehrers - Abgabetermin Muster Kaufmännische Schule Ehingen Schulgasse 11 89584 Ehingen GFS im Fach Deutsch Eingangsklasse 2012/2013 Betreuende Lehrerin: Frau XY G.E. Lessing: Emilia Galotti Trauer um Emilia? Konzeption und Rezeption ihres tragischen Endes Anna Schmidt Hochstraße 9 12345 Musterstadt 28.2.2013 1

2.2 Inhaltsverzeichnis Das Inhaltsverzeichnis enthält die Gliederung der Arbeit, es lässt den logischen Aufbau und Zusammenhang der einzelnen Kapitel erkennen. Im Inhaltsverzeichnis muss angegeben werden, auf welcher Seite der jeweilige Teil beginnt. 1 Das Inhaltsverzeichnis selbst erhält keine Seitennummerierung. 2.3 Ausführung 2.3.1 Einleitung Die Arbeit (und die Seitenzählung) beginnt mit einer Einleitung, die den Leser bzw. die Leserin auf das Thema einstimmt. Hierin wird das Interesse am Thema sowie die Fragestellung beschrieben. Es wird dargelegt, was mit der Arbeit erreicht oder nachgewiesen werden soll und wie vorgegangen wird. Auch ein Hinweis auf die zugrunde gelegte Literatur ist möglich. In einer Einleitung sollte Folgendes erläutert werden: - Begründung des Interesses am Thema - die wesentlichen Ziele der Arbeit - die Themenformulierung und -abgrenzung - die inhaltlichen Schwerpunkte - die Materialauswahl 2.3.2 Hauptteil Hier werden alle Sachinformationen dargelegt, die Sie bei der Bearbeitung (...) der Aufgabenstellung Ihrer Facharbeit ermittelt und zusammengetragen haben. 2 Die Inhalte müssen sachlich richtig sein, verständlich dargestellt werden und überprüfbar sein. Letzteres wird sichergestellt, indem alle verwendeten Informationen belegt werden (Näheres zur Zitiertechnik in Kapitel 3). Wichtige Kriterien des Hauptteils sind: - angemessene Problemorientierung - geordneter und sachlogisch stringenter Aufbau - nachvollziehbare Schwerpunktsetzung - sinnvolle und schlüssige Argumentation - klare Trennung zwischen dargestellten Sachverhalten und deren kritischer Reflexion und Wertung - widerspruchsfreie und verständliche Darstellung - sachliche und sprachliche Korrektheit 2.4.3 Schlussfolgerungen Im Schlussteil kann z.b. eine Zusammenfassung der Ergebnisse stehen und /oder es können Schlussfolgerungen für eine noch tiefergehende Beschäftigung mit dem Thema gezogen werden. Im Schlussteil sollen sich folgende Angaben und Überlegungen finden: - Ergebnisse der Arbeit in zusammengefasster Form - Bezüge zu der einleitend formulierten Ausgangsfrage - Welche eigenständigen Folgerungen werden aus den Ergebnissen gezogen? 1 Als Beispiel dient die Gliederung dieser Richtlinien. 2 Uhlenbrock 2001, S.82. 2

2.5 Literaturverzeichnis Alle Werke, die bei der Arbeit verwendet wurden, müssen im Literaturverzeichnis erscheinen. Zunächst wird unterschieden in Quellen (bzw. Primärliteratur) und Sekundärliteratur (wissenschaftliche Literatur zum Thema). Danach wird alphabetisch geordnet. Die Angaben sollten wie folgt gestaltet werden: ein Buch ein Autor NACHNAME, Vorname (Erscheinungsjahr): Titel des Buches. Untertitel. Auflage. Erscheinungsort. ein Buch zwei Autoren NACHNAME, Vorname/NACHNAME, Vorname (Erscheinungsjahr): Titel des Buches. Untertitel. Auflage. Erscheinungsort. ein Buch drei oder mehr Autoren NACHNAME DES ERSTEN AUTORS, Vorname des ersten Autors et al. (Erscheinungsjahr): Titel des Buches. Untertitel. Auflage. Erscheinungsort. Aufsatz in einer Zeitschrift NACHNAME, Vorname (Erscheinungsjahr): Titel des Aufsatzes. Untertitel des Aufsatzes. In: Name der Zeitschrift Nummer der Zeitschrift, Seitenangabe Anfang und Ende des Aufsatzes. Aufsatz in einem Sammelband NACHNAME, Vorname (Erscheinungsjahr): Titel des Aufsatzes. Untertitel des Aufsatzes. In: NACHNAME, Vorname (Hrsg.): Titel des Sammelbandes. Untertitel. Auflage. Erscheinungsort. Seitenangabe Anfang und Ende des Artikels. Lexikonartikel TITEL, Nachname, Vorname u.a. (Hrsg.): Stichwort, Bandnummer, Seitenangabe. Internetdateien Kurzform der URL (Entnahmedatum). NACHNAME DES AUTORS, Vorname: Titel des Dokuments. [ggf.] In: Zeitung/Zeitschrift. Vollständige URL. 2.6 Anhang Mit dem Anhang sind ergänzende Unterlagen wie Umfrageergebnisse, Messergebnisse, Internet-Ausdrucke etc. zu dokumentieren. 2.7 Selbstständigkeitserklärung Als Anlage zur Ausarbeitung ist eine Erklärung folgenden Inhalts anzufügen: Erklärung Ich versichere eidesstattlich durch eigenhändige Unterschrift, dass ich die Arbeit selbstständig und ohne Benutzung anderer als der angegebenen Hilfsmittel angefertigt habe. Alle Stellen, die wörtlich oder sinngemäß aus Veröffentlichungen entnommen sind, habe ich als solche kenntlich gemacht. Ich weiß, dass bei der Abgabe einer falschen Versicherung die Prüfung als nicht bestanden zu gelten hat. (Ort und Datum) (Unterschrift) 3

3 Zitiertechnik 3.1 Direkte Zitate Ein direktes oder wörtliches Zitat muss exakt der Ursprungsquelle entsprechen. - Der übernommene Text muss in Anführungszeichen (... ) gesetzt werden. - Wird ein Wort oder Satzteil weggelassen, macht man das durch Auslassungspunkte (...) deutlich. - Längere Zitate (ab 3 Zeilen) werden vom übrigen Text abgesetzt, indem sie durch eine Leerzeile abgesetzt, rechts um ca. 1cm eingerückt, mit einer kleineren Schriftgröße (10) und in einzeiligem Zeilenabstand geschrieben werden. - Am Schluss des Zitates erfolgt ein Quellenbeleg (siehe Kapitel 3.3). 3.2 Indirekte Zitate Jede Form einer sinngemäßen Wiedergabe fremder Texte, Daten, Quellen und Gedanken bezeichnet man als indirektes (sinngemäßes, gedankliches) Zitat. - Ein sinngemäßes Zitat steht nicht in Anführungszeichen. - Werden Gedanken des Autors zitiert, so muss der Konjunktiv verwendet werden. - Am Ende des sinngemäßen Zitates erfolgt der Quellenbeleg. 3.3 Quellenbeleg - Bei gedruckten Quellen wird der Nachname des Autors, das Erscheinungsjahr der Quelle und die Seitenzahl angegeben. - Bei Internetquellen wird die abgekürzte URL, das Entnahmedatum und ggf. die Seite, von der das Zitat stammt, angegeben. - Wird direkt aufeinanderfolgend aus dem gleichen Werk zitiert, so heißt es ab dem zweiten Zitat ebd. (für ebenda) bzw. ebd. S. xx. - Die vollständige Quellenangabe erfolgt im Literaturverzeichnis (siehe Kapitel 2.5). B. Die Präsentation 1. Vorüberlegungen 1.1 Festlegung der Fragestellung (Problemfrage) Klären Sie für sich, welche Frage Sie im Rahmen Ihres Vortrages beantworten wollen. (Was interessiert mich an diesem Thema? Was möchte ich beantworten?) Formulieren Sie dann Ihr Thema möglichst in Frageform, dies hilft Ihnen bei der Gliederung Ihrer Präsentation und bei der Eingrenzung Ihres Themas. 1.2 Analyse des Publikums Überlegen Sie sich in einem zweiten Schritt, wen Sie mit Ihrer Präsentation ansprechen wollen. Wer ist Ihr Adressat und wie können Sie diesen ansprechen und vielleicht auch einbinden? Wichtige Fragen: - Was kann ich als bekannt voraussetzen? - Welche Begriffe muss ich erklären? - An welchen Stellen binde ich mein Publikum ein? - Wie interessant ist das Thema für die Zuschauer? (Wie kann ich es interessant machen?) 4

1.3 Die Visualisierung Legen Sie fest, mit welchem Medium Sie Ihre Präsentation unterstützen wollen. Möglichkeiten: - Powerpoint - Flip-Chart - Visualizer - Metaplankarten - Plakat -... Der wichtigste Grundsatz bei der Medienwahl ist, dass Ihr Medium zum Thema und zu Ihnen passen muss. So sollten Sie beispielsweise Powerpoint nur dann wählen, wenn Sie technisch sicher sind und Sie die Möglichkeiten dieses Mediums auch nutzen (Einbindung von Filmsequenzen, Bildern usw.). 2. Aufbau einer Präsentation 2.1 Einleitung des Vortrags Zunächst erläutern Sie, welche Fragestellung Sie im Rahmen Ihrer Präsentation erläutern wollen. In einem zweiten Schritt erklären Sie die Gliederung Ihres Vortrages, sodass Ihr Publikum weiß, was auf es zukommt. 2.2 Hauptteil Legen Sie alle nötigen Informationen dar, die nötig sind, um die Fragestellung beantworten zu können. 2.3 Fazit Beantworten Sie die eingangs aufgeworfene Frage. Dabei ist es wichtig, dass klar wird, dass Sie eine eigene Meinung haben und eigene Schlussfolgerungen ziehen. 3. Das Handout Meistens gehört zu einer Präsentation auch ein Handout. Dieses soll dem Publikum eine weitere Beschäftigung mit dem Thema ermöglichen, deshalb ist es wichtig, dass die verwendete Literatur angegeben wird. Alle formalen Vorgaben müssen eingehalten werden. (siehe Beispiel im Anhang) C. Weiterführende/ verwendete Literatur - Aland, Sabine / Strobl, Notburga: Facharbeiten planen und verfassen. Braunschweig 2004. - Baumgartner, Peter/ Payr, Sabine (2001): Studieren und Forschen mit dem Internet. Innsbruck. - Braukmann, Werner (2001): Die Facharbeit. Berlin. - Schardt, Bettina/ Schardt, Friedel (1999): Referate und Facharbeiten. Effektive Arbeitstechniken für die Oberstufe. Freising. - Uhlenbrock, Karlheinz (2001): Fit fürs Abi. Referate/ Facharbeit. Hannover. 5

D. Anhang 1. Beispiel für ein Handout Kaufmännische Schule Ehingen Fach: Deutsch Klasse: WG E/1 Schuljahr: 2012/2013 Referentin: Angelika Maus 12.03.2013 Vortrags- und Präsentationstechnik Tipps zur Vorbereitung und Gestaltung I. Vorbereitung einer Präsentation Analyse der Vortragssituation (Adressaten, Ziel des Vortrages, Medien, Zeit...) Struktur der Präsentation (Begrüßung, kurzer Überblick Hauptteil Schluss (Zusammenfassung, Dank)) Stichwortsammlung (Vortragsmanuskript, Karteikarten, Folien) II. III. IV. Die Gestaltung des Vortrages verständliche Sprache Blickkontakt Gestik Mimik Haltung Störungen vermeiden souveräne Reaktion auf Fragen Visualisierungsmöglichkeiten (Veranschaulichung) Overhead-Projektor (auf gute Foliengestaltung achten!) Tafel und Flipchart Zusammenfassung (Checkliste) V. Verwendete Literatur - Bernstein, D.: Die Kunst der Präsentation. Frankfurt/M 1992. - Hierhold, E.: Sicher präsentieren wirksam vortragen. Wien 1994. - Maro, F.: Sicher präsentieren. Düsseldorf u.a. 1994. - Schuler, U.: Informationen präsentieren. Offenbach 1995. 6