Kriminalitätsentwicklung im Kreis Paderborn 2015



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Kriminalitätsentwicklung im Kreis Paderborn 2015 Vorgestellt im Rahmen einer Pressekonferenz am 14. März 2016 von Landrat Manfred Müller Kriminaldirektor Alfons Schäfers Polizeihauptkommissar Michael Biermann

3 Kriminalitätsentwicklung im Kreis Paderborn 2015 Gesamtkriminalität im Kreis Paderborn Quelle der statistischen Zahlen: Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) Rückgang der Gesamtkriminalität um 560 Straftaten = minus 3,0 % Rückgang von Straßenkriminalität (-8,62 %) und Sexualdelikten (-10,8 %) Mehr Wohnungseinbrüche = plus 24 % Taschendiebstahl stagniert auf hohem Niveau Steigerung des Anteils nichtdeutscher Tatverdächtiger um 8 %-Punkte Zahl der nichtdeutschen Tatverdächtigen um 26,8 % gestiegen (+ 409 Tatverdächtige) Aufklärungsquote steigt auf 54,22 % (Landesdurchschnitt: 49,6 %) Kriminalität im Kreis Paderborn deutlich unter Landesschnitt Aufklärungsquote Kreispolizeibehörde Paderborn

5 Kriminalitätsentwicklung im Kreis Paderborn 2015 Entwicklung der anteilig größten Deliktgruppen Diebstahlsdelikte mit 44,07 % die größte Deliktsgruppe in der Gesamtkriminalität Rückgang um 464 Fälle = - 5,49 % Aufklärungsquote steigt auf: 30,43 % (Vorjahr 26,13 %) Veränderungen im Deliktsbereich Diebstahl: - 252 Fahrraddiebstähle = 1.462 Fälle (2014: 1.714) - 150 Diebstähle aus Kellern oder von Dachböden = 284 Fälle (2014: 434) - 108 Diebstähle an und aus Kraftfahrzeugen = 928 Fälle (2014: 1.036) + 325 Ladendiebstähle = 1.639 Fälle (2014: 1.314) kaum Veränderung bei Taschendiebstahl: - 3 Fälle = 473 Fälle (2014: 476) Betrugsdelikte Rückgang der Betrugsdelikte insgesamt um 3,2 % Aufklärungsquote steigt auf: 83,04 % (2014: 80,76 %) Waren- und Warenkreditbetrug steigt um 53,2 % auf 1.114 Fälle Erschleichen von Leistungen (Schwarzfahren) 1.329 Fälle (2014: 1.566 Fälle)

7 Kriminalitätsentwicklung im Kreis Paderborn 2015 Wohnungseinbruch geringere Fallzahlen im Vergleich zu anderen Kreisen in NRW Anstieg um 92 Fälle = + 24 % Aufklärungsquote Wohnungseinbruch steigt von 16,4 % auf 20,8 % (60 Tatverdächtige ermittelt) Ermittlungsgruppe Wohnung zur gezielten Bekämpfung des Wohnungseinbruchs Die polizeiliche Erfahrung zeigt: Fast 40 % der Taten bleiben im Versuch stecken. Sicherheitsbewusstes Verhalten und solide mechanische Sicherungstechnik stehen beim Einbruchschutz an erster Stelle und bieten dem Einbrecher Widerstand. Aufmerksame Nachbarn können zusätzlich helfen, Einbrüche zu verhindern. Einbruchsprävention: Hohe Nachfrage der kostenlosen Präventionsangebote Aktionswoche Riegel vor im Oktober Messeangebote Paderbau Kooperationen: Netzwerk Zuhause sicher und Smart Home Paderborn

9 Kriminalitätsentwicklung im Kreis Paderborn 2015 Schieben Sie Einbrechern einen Riegel vor Schützen Sie Ihr Eigentum, denn Sicher ist sicherer! Ein Wohnungseinbruch ist für die Betroffenen ein Schock! Viele Opfer empfinden das Eindringen in die eigenen vier Wände als besonders belastend. Neben dem reinen Sachschaden und eventuell dem Verlust von unersetzbaren Erinnerungsstücken fühlen sich viele von ihnen in der eigenen Wohnung nicht mehr wohl. Unsicherheit und Ängste nach einem Einbruch belasten die Opfer oft noch lange nach der Tat. Doch vor einem Einbruch können Sie sich schützen! Was können Sie tun? Schließen Sie Ihre Haus- und Wohnungstür immer ab, auch wenn Sie nur kurz weggehen. Denken Sie auch daran, Türen von Kellern und Dachböden stets verschlossen zu halten. Verschließen Sie Fenster, Balkon und Terrassentüren, denn gekippte Fenster sind offene Fenster. Halten Sie die Hauseingangstür in Mehrfamilienhäusern auch tagsüber geschlossen. Tauschen Sie bei Verlust ihres Schlüssels unverzüglich den Schließzylinder aus. Lassen Sie Rollläden nur nachts herunter, sonst entsteht tagsüber der Eindruck, die Bewohner seien nicht da. Lassen Sie Wohnung oder Haus bei längerer Abwesenheit bewohnt erscheinen. Zum Beispiel mit Zeitschaltuhren oder Dämmerungsschaltern, die Beleuchtung oder auch Radio und Fernsehen steuern. Auf gute Nachbarschaft! Achten Sie auf unbekannte Personen und/oder auf verdächtige Situationen nebenan. Alarmieren Sie in Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf 110 oder per Notfallfax. Sichern Sie Ihre Türen und Fenster! Sichern Sie mögliche Schwachstellen Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung durch den Einbau geprüfter und zertifizierter Sicherungstechnik. Lassen Sie die Sicherungstechnik fachgerecht von Unternehmen montieren. Zertifizierte Handwerksunternehmen finden Sie in zum Beispiel der Schutzgemeinschaft Paderborn im Netzwerk Zuhause sicher. Lassen Sie sich beraten! Ihre Polizei beantwortet Ihnen gerne alle Fragen zum Thema Einbruchschutz. Neutral und kostenlos! Persönliche Beratungen können Sie mit dem Kommissariat Kriminalprävention/Opferschutz abstimmen: Telefon 05251/3063900 Mehr Informationen finden Sie unter: www.riegelvor.nrw.de www.zuhause-sicher.de www.polizei.nrw.de/paderborn

11 Kriminalitätsentwicklung im Kreis Paderborn 2015 Rohheitsdelikte und Straftaten gegen die persönliche Freiheit Anzahl der Rohheitsdelikte um 1 % gesunken: 2.281 Fälle (2014: 2.303 Fälle) Entwicklung weiterer ausgewählter Deliktsbereiche Sachbeschädigung / Rauschgiftdelikte Erneuter Rückgang der Sachbeschädigungen um 40 Fälle (- 2,4 %); Anstieg der Rauschgiftdelikte um 54 Fälle (+ 7,32 %) Drogentote 2015: 4 (2014: 3 / 2013: 1 / 2012: 1/ 2011: 1/ 2010: 4/ 2009: 6)

13 Kriminalitätsentwicklung im Kreis Paderborn 2015 Entwicklung weiterer ausgewählter Deliktsbereiche - Sexualdelikte Rückgang der Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung 10,8 % - 124 Fälle (Vorjahr 139) Entwicklung weiterer ausgewählter Deliktsbereiche - Straßenkriminalität Rückgang der Straßenkriminalität um 8,62 %

15 Kriminalitätsentwicklung im Kreis Paderborn 2015 Tatverdächtige insgesamt 7.250 Tatverdächtige ermittelt (Vorjahr 7.274) 77 % männlich, 23 % weiblich Tatverdächtige unter Alkoholeinfluss Immer weniger Tatverdächtige unter Alkoholeinwirkung (- 19 %) Deutlicher Rückgang bei jugendlichen Tatverdächtigen unter Alkoholeinfluss (- 27,4 %)

17 Kriminalitätsentwicklung im Kreis Paderborn 2015 Tatverdächtige nach Altersgruppen Tatverdächtige unter 21 Jahren Weniger Tatverdächtige unter 21 Jahre: 1818 (Vorjahr: 1899) Anteil an allen Tatverdächtigen nimmt kontinuierlich ab: 25,1 % (2014: 26,1 % (2013: 26,2 % / 2012: 27,9 %) Paderborner Haus des Jugendrechts hat sich bewährt Die angestrebten Ziele und Effekte wurden in zwei Jahren Probebetrieb erreicht. Das Paderborner Haus des Jugendrechts erhielt Anfang 2016 durch eine Evaluation des Landeskriminalamts NRW das Prädikat erfolgreich und wird ab sofort auf Dauer fortgesetzt. Den entsprechenden Vertrag unterzeichneten Landrat Manfred Müller, Bürgermeister Michael Dreier und Oberstaatsanwalt Marco Wibbe am 27. Januar 2016. Durch die Einrichtung des Paderborner Haus des Jugendrechts ist die Optimierung der bisherigen behördenübergreifenden Zusammenarbeit zwischen Staatsanwaltschaft Paderborn, Stadt Paderborn, Kreis Paderborn und Kreispolizeibehörde Paderborn gelungen. Insbesondere gelingt es im Haus des Jugendrechts Paderborn deutlich frühzeitiger, besonders auffällige Kinder und mehrfach straffällige Jugendliche und Heranwachsende zu identifizieren und entsprechend frühzeitiger mit gemeinsam abgestimmten Maßnahmen entstehenden kriminellen Karrieren entgegenzuwirken. So wurden im Jahr 2015 insgesamt 59 junge Menschen betreut. 5 junge Menschen wurden in dieser Zeit zu Jugendstrafen verurteilt. Es konnten 20 Jugendliche und Heranwachsende aus dem Projekt entlassen werden, da sie polizeilich nicht mehr in Erscheinung traten. Von diesen 20 jungen Menschen wurden 11 auch nach Entlassung gar nicht mehr auffällig. Die übrigen 9 nur niederschwellig und im Schnitt erst nach weiteren 7 Monaten.

19 Kriminalitätsentwicklung im Kreis Paderborn 2015 Nichtdeutsche Tatverdächtige Tatverdächtige gesamt: 7.250 Tatverdächtige gesamt: 7.274 Tatverdächtige gesamt: 7.252 Steigerung des Anteils nichtdeutscher Tatverdächtiger um 8 %-Punkte Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger an allen Tatverdächtigen: 30,25 % (2014: 22,24 %) NRW: 33,9 % Anteil Nichtdeutscher an der Gesamtbevölkerung des Kreises: 6,94 % (20.748 Personen) Anstieg bei Diebstahlsdelikten (+ 267 Tatverdächtige) und Aufenthaltsrechtsdelikten (+ 262) Zahl der nichtdeutschen Tatverdächtigen um 26,8 % gestiegen (+ 409 Tatverdächtige) (Außer Straftaten gegen das Aufenthalts-, das Asylverfahrens- und das Freizügigkeitsgesetz/EU) Nichtdeutsche Tatverdächtige nach Staatszugehörigkeit 2015 (Alle Delikte außer Straftaten gegen das Aufenthalts-, das Asylverfahrens- und das Freizügigkeitsgesetz/EU)

21 Kriminalitätsentwicklung im Kreis Paderborn 2015 Nichtdeutsche Tatverdächtige Von den 7.250 ermittelten Tatverdächtigen hatten 2.193 keine deutsche Staatsangehörigkeit. Damit stieg der Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger von 22,25 % auf 30,25 %. Bei einem Vergleich mit deutschen Tatverdächtigen belasten 262 nichtdeutschte Tatverdächtige wegen Straftaten gegen das Aufenthalts-, das Asylverfahrens- und das Freizügigkeitsgesetz/EU die Statistik, denn diese Taten können grundsätzlich nicht von deutschen Staatsbürgern begangen werden. Der Anstieg nicht deutscher Tatverdächtiger um 575 im Jahr 2015 reduziert sich unter dieser Maßgabe auf 313 Ausländer. Im Bereich der Diebstahlsdelikte stieg die Anzahl nichtdeutscher Tatverdächtiger um 267 Tatverdächtige von 505 auf 772 (davon 563 Ladendiebstahl). Der Deliktsschlüssel Rohheitsdelikte stieg um 105 auf 485 nichtdeutsche Tatverdächtige (davon 365 wegen Körperverletzung). Zuwanderer/Flüchtlinge Eine valide Aussage zum Status der nichtdeutschen Tatverdächtigen (Asylbewerber/ Zuwanderer/ Tourist etc.) bietet die polizeiliche Kriminalstatistik nicht. Im Zusammenhang mit dem Anstieg von Rohheitsdelikten zeigt die polizeiliche Einsatzlage, dass die meisten Gewalttaten unter Zuwandern innerhalb von Gemeinschaftsunterkünften verübt werden. Veränderung ausgewählter Deliktsbereiche mit nichtdeutschen Tatverdächtigen

23 Kriminalitätsentwicklung im Kreis Paderborn 2015 Entwicklung der Straftaten in der Stadt Paderborn mit allen Stadtteilen Entwicklung der Straftaten in den Städten und Gemeinden