Zitieren & Belegen. Warum muss man überhaupt zitieren?

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Transkript:

Zitieren & Belegen Warum muss man überhaupt zitieren? Das Zitieren und Belegen ist ein zentraler Bestandteil einer Arbeit oder Präsentation. Schüler/-innen müssen zeigen, dass sie den Umgang mit Literatur und das zugehörige wissenschaftliche Handwerkszeug beherrschen. Zitieren ist notwendig, um zu verdeutlichen, dass Ideen aus Büchern oder Internetquellen übernommen wurden. (Siehe dafür auch Das Plagiat Der schnelle Weg zum Schummeln und Durchfallen! ) Leider gibt es sehr viele Zitierformate, und unterschiedliche Medien (Bücher, Internet, Filme, ) erfordern ebenfalls jeweils unterschiedliche Angaben. Wir geben hier die gängigsten Zitierformate an. Diese sollten aber für die Arbeit/Präsentation in der Schule absolut ausreichend sein. Trotzdem sollten Schüler/-innen und Lehrer/-innen an der jeweiligen Schule eine kurze Rücksprache halten, um Missverständnissen oder Problemen vorzubeugen. Paraphrasieren Unter Paraphrasieren versteht man das Wiedergeben von Ideen und Gedanken, ohne diese wörtlich zu zitieren. Häufig wird die Paraphrase bei längeren Gedankengängen genutzt. Wenn man beispielsweise einen Text zusammenfasst, Sätze umstellt oder umformuliert, dann paraphrasiert man. In einer wissenschaftlichen Hausarbeit ist dies unumgänglich. Was bedeutet Paraphrasieren? Wen betrifft Paraphrasieren? Auch Paraphrasen bedürfen einer Kennzeichnung. Man muss also hinter der Zusammenfassung der Gedanken direkt angeben, aus welcher Quelle man die Informationen genommen hat. Wenn man mehrere Sätze zu einer Quelle paraphrasiert, genügt es, die Quelle einmal am Ende des Absatzes anzugeben. Ansonsten werden Paraphrasen genauso behandelt wie wörtliche Zitate (nur, dass die Anführungszeichen fehlen). Eine genauere Erläuterung dazu im Punkt Die deutsche Zitierweise auf den folgenden Seiten.

Das wörtliche Zitat Das wörtliche Zitieren wird im Verlauf der Schuljahre mehrfach behandelt. Deshalb folgt hier nur nochmal zur Erinnerung eine Liste mit den passenden Zeichen, wenn man wörtliche Rede zitiert oder ein Zitat einem Satz anpassen muss. Bei jedem wörtlichen Zitat markieren Anführungszeichen den Anfang und das Ende. Wenn Teile/Wörter des Zitats weggelassen werden, muss dies durch eckige Klammern und drei Punkte markiert werden. So weiß der/die Leser/-in, dass etwas ausgelassen wurde. Dies ist nützlich, wenn längere Ausführungen im Zitat überflüssig erscheinen. Wenn man selbst etwas einfügen muss, damit das Zitat verständlich oder grammatikalisch richtig ist, tut man dies in eckigen Klammern. Sofern man einen Satz mit einem Zitat beendet, wird der Punkt außerhalb der Anführungszeichen gesetzt. Endet ein Zitat mit einem Frage- oder Ausrufezeichen, gehört dies in die Anführungszeichen. Wenn in einem Zitat bereits Anführungszeichen vorhanden sind, stellt man diese als einfache Anführungszeichen dar. An einem Beispielsatz wird deutlich, wie für die verschiedenen Arten des Zitierens die unterschiedliche Zeichensetzung wichtig ist: Ursprünglicher Satz: Anstoßpunkt zu dieser Debatte war vor allem das brutale Niederschlagen friedlicher Demonstrationen von Mönchen in Tibet, welche sich für eine Unabhängigkeit des von China annektierten Himalayastaates stark machten. XY macht das brutale Niederschlagen friedlicher Demonstrationen für eine Diskussion um einen möglichen Olympiaboykott verantwortlich (XY 2008 : 1). Durch brutale*s+ Niederschlagen friedlicher Demonstrationen wurde das weltweite Interesse auf den China-Tibet-Konflikt gelenkt (XY 2008 : 1). Der China-Tibet-Konflikt rückte in den Mittelpunkt, da tibetische Mönche sich für eine Unabhängigkeit des von China annektierten Himalayastaates stark machten (XY 2008 : 1).

Die deutsche Zitierweise Bei der deutschen Zitierweise arbeitet man mit Fußnoten im Text und einem Literaturverzeichnis am Ende der Arbeit. In die Fußnote gehören alle Informationen, die es einer Leserin bzw. einem Leser erleichtern, die Quelle problemlos zu finden. In gängigen Schreibprogrammen kann man Fußnoten übrigens über die Funktionen Einfügen oder Verweise erstellen. In eine Literaturangabe einer Fußnote gehören: Vor- und Nachname der Autorin/des Autors Titel des Werkes/Artikels Verlag Ort des Verlagssitzes Jahr der Veröffentlichung Seitenzahl der Seite, von der zitiert wird Überarbeitungsauflage Die meisten dieser Informationen findet man ganz vorne im Buch, meist auf der zweiten Seite direkt nach dem Titelblatt. Je nach Publikationsart kommen ggf. noch weitere Informationen hinzu. So z.b.: Vor- und Nachname der Herausgeberin/des Herausgebers Titel des Sammelbandes Internetadresse mit Datum des Besuches der Internetseite Jahrgang der Zeitschrift Diese Informationen müssen in einer bestimmten Reihenfolge mit vorgegebenen Satzzeichen angeführt werden. Wie man das macht, erläutern wir für die gängigsten Kategorien an Beispielen.

Eine Buchquelle mit nur einer Autorin/einem Autor Nachname, Vorname: Titel, Ort: Verlag Jahreszahl, Seitenzahl. Hier ist einmal ein komplettes Beispiel mit einem kleinen Textauszug. Im Folgenden werden wir nur noch die Fußnote angeben. Die Jagdrituale des Inland-Taipans haben sich im Zuge der Evolution angepasst. Eine Studie von 1974 zeigte noch schwache Ausprägungen des heute an den Tag gelegten Verhaltens. 1 1 Mustermann, Manfred: Das Jagdverhalten des Inland-Taipans. Eine Studie, Frankfurt/Main: Verlag XY 1974, S. 52. Eine Buchquelle mit mehreren Autorinnen oder Autoren Bis zu drei Autorinnen und Autoren werden namentlich genannt (2), ansonsten nennt man nur den ersten Namen und kürzt die restlichen durch et al. ab (3). (2) Doe, John und Doey, Jane: Schlangen in Afrika, München: Schlangenverlag 2004, S.144. (3) Exempel, Sabine et al.: Das beste Buch der Welt, New York: Verlag YZ 2008, S. 54. Einzelne Artikel/Kapitel in Zeitschriften, Zeitungen und Sammelbänden Um einzelne Artikel/Kapitel zu zitieren, muss man sowohl den Artikel als auch das Gesamtwerk benennen. Bei Sammelbänden (4), also einem Buch, in dem mehrere Autorinnen und Autoren Beiträge schreiben, gibt es meist eine Herausgeberin bzw. einen Herausgeber. Diese/n muss man auch im Quellenbeleg ausweisen. Dafür wird direkt hinter den Namen in Klammern die Abkürzung Hrsg. oder Hg. benutzt. Die Literaturangabe funktioniert ansonsten nach dem gleichen Prinzip: (4) Musterfrau, Rita: Inland Taipan und Königskobra, in: Schlangenfrau, Barbara et al. (Hrsg.): Die gefährlichsten Schlangen der Welt, London: Kobra Verlag 1999, S. 248. Bei einer Zeitschrift (5) darf man den Jahrgang und die Heftnummer nicht vergessen: (5) Mustermann, Ulrich, Beispiel, Manuel, Muster, Beate: Schlangen und ihr Jagdverhalten, in: Die Schlangenzeitschrift, 48. Jg. (1998), H. 22-23, S. 3. Zeitschrift Jahrgang Heftnummer

Internetquellen Auch Internetquellen müssen möglichst detailliert wiedergegeben werden. Die URL ist nicht ausreichend, da Internetseiten häufig verändert werden. Man benötigt also folgende Informationen: Autor Titel des von dir benutzten Artikels Herausgeber/-in des Artikels (oft auch der Websitebetreiber) Datum der Veröffentlichung (Datum der letzten Aktualisierung) Komplette URL Datum des Aufrufs der Website Sollten nicht alle Informationen zu finden sein und man ist dennoch der Meinung, dass man die Quelle benutzen möchte, kann man jene Informationen weglassen, die man nicht findet. Der Rest wird wie gewohnt angegeben (6): (6) Example, Michael: Die Macht der Schlange, Schlangenhomepage, 14.03.2007, verfügbar unter: http://www.xyhomepage.de/schlange/heute/56728648264865.html, eingesehen am: 15.09.2007. Bemerkung für alle Fußnoten Eine Besonderheit ist, dass bei der ersten Verwendung einer Quelle die Angabe in ihrer ganzen Länge erfolgt und bei allen weiteren Verwendungen nur in Kurzform ausgewiesen wird. Dieser Kurztitel wird von einem selbst gewählt, sollte aber eindeutig und einheitlich sein und die Autorin bzw. den Autor, einen Kurztitel und die Seitenzahl beinhalten. So sollte die gleiche Quelle wie (3) ab der zweiten Verwendung so angegeben werden: Beispiel, Sabine: Das beste Buch, a.a.o., S. 54. a.a.o. steht für am angegebenen Ort

Das angel-sächsische-system Alternativ zur deutschen Zitierweise wird auch das angel-sächsische Autor-Jahr-System in Deutschland immer häufiger benutzt. Es arbeitet nicht mit Fußnoten, sondern mit direkten Verweisen im Text. Das geht so: Die meisten Schüler/-innen würden nach der Schule lieber ein Eis essen als Hausaufgaben zu machen (Mustermann 2008: 45). Erscheinungsjahr Seitenzahl Unmittelbar hinter einem Zitat oder einer Paraphrase wird in Klammern durch Autor, Jahr und Seitenzahl auf die Quelle verwiesen. Der Quellenverweis gehört noch zum Satz, der Punkt kommt erst hinter der Klammer. Wenn ein ganzer Absatz aus einer Quelle paraphrasiert wird, kann erst am Ende eines gesamten Absatzes die Quelle genannt werden. Zu beachten ist, dass andere Sprachen ein anderes Zitierformat verwenden. Solange die hier vorgestellten Formate jedoch konsequent und sorgsam umgesetzt werden, sollten weitere Feinheiten im schulischen Kontext unter den Tisch fallen. Die beiden vorgestellten Zitierformate müssen sorgfältig voneinander getrennt werden. Man muss sich für eine der beiden Varianten entscheiden und darf diese nicht vermischen! Für das englische Zitierformat empfehlen wir die Seite http://www.ccc.commnet.edu/mla/article.shtm.

Das Literaturverzeichnis Am Ende einer wissenschaftlichen Arbeit befindet sich das Literaturverzeichnis, auch Bibliographie genannt. Dort werden alle verwendeten Quellen in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet. Es werden nur Quellen aufgeführt, die auch tatsächlich direkt oder indirekt zitiert wurden. Nicht jedes Werk, das man zur Vorbereitung des Themas gelesen hat, gehört in das Literaturverzeichnis. Hier sortiert man die ausführlichen Fußnoten bzw. Autor-Jahr-Einträge ohne dabei die Seitenzahlen erneut zu nennen. Eine Ausnahme bildet hier ein Artikel aus einem Gesamtwerk oder einer Zeitschrift. In dem Fall muss man hier die Seitenspanne des zitierten Artikels nennen. Bibliographie Beispiel, Sabine et al.: Das beste Buch der Welt, New York: Verlag YZ 2008. Doe, John und Doey, Jane: Schlangen in Afrika, München: Schlangenverlag 2004. Example, Michael: Die Macht der Schlange, Schlangenhomepage, 14.03.2007, verfügbar unter: http://www.****.de/schlange/heute/56728648264865.html, eingesehen am: 15.09.2007. Musterfrau, Rita: Inland Taipan und Königskobra, in: Schlangenfrau, Barbara et al. (Hrsg.): Die gefährlichsten Schlangen der Welt, London: Kobra Verlag 1999. Mustermann, Manfred: Das Jagdverhalten des Inland-Taipans. Eine Studie, Frankfurt/Main: Verlag XY 1974. Mustermann, Ulrich und Beispiel, Manuel und Muster, Beate: Schlangen und ihr Jagdverhalten, in : Die Schlangenzeitschrift, 48. Jg. (1998), H. 22-23, S. 3-11. Für das Autor-Jahr-System gelten dieselben Vorgaben, nur dass die Jahreszahl nicht am Ende der Quellenangabe, sondern direkt nach dem Namen erscheint. Die erste Angabe in dem oben vorgestellten Literaturverzeichnis würde dann so aussehen: Beispiel, Sabine et al. (2008): Das beste Buch der Welt, New York: Verlag YZ.