Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Das Auge - Unser wichtigstes Sinnesorgan Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de
S 2 M 1 Aufbau des menschlichen Auges Bindehaut Lederhaut (Sclera) Aderhaut (Choroidea) hintere Augenkammer Glaskörper Pigmentschicht vordere Augenkammer Regenbogenhaut (Iris) Netzhaut (Retina) Gelber Fleck (Fovea Centralis) Pupille Linse Sehnerv Honhaut (Cornea) Ziliarkörper Blinder Fleck Zonulafasern Ziliarmuskel
S 4 M 2 Akkommodation Nahe und entfernte Gegenstände können nicht gleichzeitig scharf gesehen werden. Das Auge muss sich stets auf die entsprechende Entfernung einstellen (akkommodieren). Nahe Gegenstände werden fokussiert, indem sich die Ziliarmuskeln zusammenziehen und die Zonularfasern somit gelockert werden: Die elastische Linse wölbt sich. Fernakkommodation erfolgt durch Entspannung des Ziliarmuskels und somit gespannten Zonularfasern: Die elastische Linse wird flacher. Aufgabe 1 a) Basteln Sie anhand der Bauanleitung eine Lochkamera, die als Augenmodell dient. b) Richten Sie die Kamera auf (möglichst helle) Objekte und beschreiben Sie die Abbildung auf der Mattscheibe. Sehen Sie auch durch die Kameras Ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler, deren Öffnungen einen anderen Durchmesser haben. Erklären Sie anhand des Modells sowie Abbildung 2, wie das Bild auf der Netzhaut entsteht. c) Erläutern Sie, welchen Vorteil es hat, wenn in das Loch der Lochkamera eine Sammellinse (wie es beim Auge der Fall ist) eingesetzt wird. Bauanleitung für eine Lochkamera Material: Schuhkarton mit Deckel, Pergamentpapier, Schere, Klebstoff Durchführung: Schneiden Sie in die Vorderwand des Schuhkartons eine runde Öffnung (innerhalb des Kurses sollten unterschiedliche Durchmesser zwischen 1 20 mm gewählt werden.) Quer durch die Kartonmitte wird das Pergamentpapier geklebt, welches als Mattscheibe dient. Schneiden Sie in die Rückwand des Kartons einen Sehschlitz. Abbildung 1: Lochkamera
S 11 M 5 Die Zellschichten der Netzhaut Die Netzhaut ist nur ca. 0,2 mm dick und aus mehreren Schichten aufgebaut (siehe Abbildung 1). Abbildung 1: Aufbau der Netzhaut Bevor das Licht die Sehzelle erreicht, muss es erst alle Zellschichten durchdringen (inverses Auge). Aufgrund des komplexen Aufbaus der Retina kann ein Teil der Bildverarbeitung zum Beispiel die Kontrastverstärkung innerhalb der Netzhaut stattfinden. Nur die äußersten Zellen, die Ganglienzellen, bilden Aktionspotenziale und geben somit die Erregung der Sinneszellen an das Gehirn weiter. Von den Fotorezeptoren zu den Ganglienzellen kann die Erregung über verschiedene Wege geleitet werden: auf direktem Weg (Fotorezeptor Bipolarzelle Ganglienzelle) und auf indirektem Weg, bei dem Horizontalzellen bzw. Amakrinzellen zwischengeschaltet sind. Dieser indirekte Weg macht einen seitlichen (lateralen) Informationsfluss möglich und führt zu einer Informationsverarbeitung innerhalb der Netzhaut.
S 14 Aufgabe 1 a) Ein Beispiel für laterale Inhibition wird durch das Hermann sche Gitter (siehe Abbildung 5) verdeutlicht. Betrachten Sie die Abbildung und beschreiben Sie Ihren Sinneseindruck. Erklären Sie die Wahrnehmung mithilfe der oben stehenden Informationen. b) Fixieren Sie eine der hellen Straßenkreuzungen. Beschreiben und erklären Sie den Sinneseindruck. Abbildung 5: Hermann'sches Gitter
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