Die Helfer Wiens Selbstschutz Zivilschutz Vortragender: Dominik Zeidler www.diehelferwiens.at
Die Helfer Wiens Selbstschutz - Zivilschutz Kontakt: 1030 Wien, Drorygasse 8/1/R01 Telefon: +43 1 533 71 06 Telefax: +43 1 533 71 06 DW 5 E-Mail: office@diehelferwiens.at Internet: www.diehelferwiens.at www.diehelferwiens.at Die Helfer Wiens wirken präventiv!
Die Helfer Wiens - Drei große Aufgabenbereiche 1. Vermittlung von Wissen im Bereich des Selbstschutzes für die Wiener Bevölkerung (ursächliche Aufgaben des Zivilschutzverbandes). 2. Planung, Organisation und Durchführung von Präventionsveranstaltungen in der Stadt Wien mit den im K-Kreis Organisationen. 3. Freiwillig für Wien und Freiwilligenversicherung www.diehelferwiens.at
Auf welcher Grundlage werden wir tätig? Im Auftrag der Stadt Wien (Magistratsdirektion für Krisenmanagement und Sofortmaßnahmen) UND.
Wiener Katastrophenhilfe- und Krisenmanagementgesetz WKKG - 8/1 Die Gemeinde Wien hat für die präventive Vermittlung von Kenntnissen und Fertigkeiten im Selbstschutz der Bevölkerung zu sorgen.. WKKG - 8/2 Zur Verbreitung von Selbstschutzinformationen nach Abs. 1 kann sich die Gemeinde eines allgemein zugänglichen Schulungsangebotes einschlägiger Organisationen und Einrichtungen, insbesondere der Organisation Die Helfer Wiens Selbstschutz Zivilschutz bedienen.
Drei Säulen des Zivilschutzes SÄULE I Behörden Vorkehrungen der staatlichen Stellen: Gesetzgebung/Vollziehung SÄULE II Einsatzorganisationen Vorkehrungen der Einsatzund Rettungsorganisationen SÄULE III Bevölkerung Vorkehrungen der Bürger www.diehelferwiens.at
Säule I: Die Behörden Katastrophenschutz- und Katastrophenschutzhilfe-Gesetze Zuständigkeit: Bund und Länder Krisenmanagement Aufgabe von Bund, Ländern, Bezirken, Gemeinden Warnungs- und Alarmierungssysteme Bundeswarnzentrale, Landeswarnzentralen und Bezirkswarnzentralen Internationale Kooperationen Abkommen auf Bundes- und Landesebene
Säule II: Die Einsatzorganisationen in Österreich Rund 350.000 hauptberufliche und freiwillige Profihelfer stehen (operativer Zivilschutz) für den Katastrophenfall zur Verfügung: Feuerwehr Rettungsorganisationen Im Bedarfsfall stehen zusätzlich zur Verfügung: Bundesheer Polizei
Säule II: Die Einsatzorganisationen in Wien MA 68 - Feuerwehr und Katastrophenschutz 800 1.000 Anrufe pro Tag 95 Einsätze pro Tag 34.070 Einsätze im Jahr 2011 1.860 MitarbeiterInnen, 27 Feuerwachen und über 200 Fahrzeuge innerhalb von 3 bis 8 Minuten am Einsatzort
Säule II: Die Einsatzorganisationen in Wien Polizei Bundespolizeidirektion Wien ca. 4.200 Anrufe pro Tag ca. 1.100 Einsätze pro Tag 1.520.213 Anrufe im Jahr 2011 1/4 der Anrufen sind auch tatsächlich Einsätze 409.188 Einsätze im Jahr 2011 mehr als 5.700 Polizistinnen und Polizisten, mehr als 100 Wachzimmer und über 630 Fahrzeuge www.diehelferwiens.at
Säule II: Die Einsatzorganisationen in Wien MA 70 Wiener Berufsrettung ca. 1.000 Anrufe pro Tag ca. 800 Einsätze pro Tag 291.227 Einsätze im Jahr 2011 (gemeinsam mit den befreundeten Org.) 1.877 Einsätze des Rettungshubschraubers C9 (in Wien & Umgebung) ca. 700 MitarbeiterInnen (74 Notärzte, 460 Notfall- und Rettungssanitäter) 12 Rettungsstationen und 7 weitere Stationen, innerhalb von 5 bis 12 Minuten www.diehelferwiens.at
Säule II: Der K-Kreis in Wien In Wien sind sowohl berufliche als auch tausende freiwillige HelferInnen (im K-Kreis) für den Ernstfall bestens vorbereitet. Der K-Kreis ist ein Zusammenschluss der beruflichen und freiwilligen Hilfs- und Einsatzorganisationen. Der K-Kreis die Informationsplattform für Sicherheit Gesundheit Umwelt www.diehelferwiens.at/k-kreis www.diehelferwiens.at
Säule III: Die Bevölkerung Die Bevölkerung ist der eigentliche Träger des Selbstschutzes. Selbstschutz kann Unglücks- und Katastrophenfälle verhindern und im Ernstfall das Schadensausmaß minimieren sowie Leben retten. Zivilschutzverband: Förderung des Selbstschutzbewusstseins. SicherheitsInformationsZentren (SIZ): Informations-/Service-Drehscheibe und Anlaufstelle für die Gemeindebürger in Sachen Zivil- und Selbstschutz. (Internet: www.siz.cc)
Was bedeutet Selbstschutz? Selbstschutz bedeutet die Überbrückung der Zeitspanne vom Eintritt einer Notsituation bis zum Eintreffen der Einsatzorganisationen!
Prävention Vorbereitung = 90 % des Erfolges www.diehelferwiens.at
Vorbereitet sein - Basiswissen: Kenntnis der Notrufnummern Verhalten am Notruf Lebensrettende Sofortmaßnahmen (Erste Hilfe) Verhalten im Brandfall Gefährliche Stoffe im Haushalt Bevorratung (der sichere Haushalt) Das Warn- und Alarmsystem Strahlengefahren Strahlenschutz
Vorbereitet sein, helfen können! - Erste Hilfe Kurse: Besuchen Sie regelmäßig Erste Hilfe Kurse! Erste Hilfe Kurse werden von folgenden Rettungsorganisationen angeboten: MA 70 Wiener Rettung (in erster Linie innerhalb des Magistrats) Arbeiter Samariter Bund Rotes Kreuz Die Johanniter Malteser
Notrufnummern 122 FEUERWEHR 133 POLIZEI 144 RETTUNG 112 EURONOTRUF (In- und Ausland) www.diehelferwiens.at
4-W-Formel beim Notruf WO ist der Unfallort? Adresse, Kilometerstein etc WAS ist passiert? z. B. Verkehrsunfall, Brand, Elektrounfall etc. Verletzte eingeklemmt? Fahrbahn blockiert? Gefahrenguttransport betroffen? (Wichtig: Zahlen auf der Warntafel exakt durchgeben!) WIE VIELE? Zahl der Verletzten am Unfallort! WER ruft an? Angabe des Anrufer-Namens und der Rufnummer Das Gespräch wird durch die Einsatzorganisation beendet! www.diehelferwiens.at
Verhalten im Brandfall www.diehelferwiens.at
Das Verbrennungsdreieck www.diehelferwiens.at
Brandschutz - Glutfarben ca. 500 C ca. 700 C ca. 900 C ca. 1 100 C Dunkelrot ( heiße Herdplatte) Rot (Zigarettenglut) Orangerot (glühende Kohle) Gelb (Zündholzkopf) ca. 1 500 C weiß ( Metallbrand) www.diehelferwiens.at
Verhalten im Brandfall Praxisbezogene Videos Verhalten im Brandfall: Wenn Sie flüchten können! Wenn Sie vom Brand eingeschlossen sind!
Wenn Sie flüchten können Beim Verlassen des Brandbereiches alle Türen hinter sich schließen Mitbewohner verständigen Das Haus geordnet verlassen Keine Aufzüge benützen Vollzähligkeit überprüfen, feststellen wer fehlt (in Betrieben) www.diehelferwiens.at
Wenn Sie vom Brand eingeschlossen sind Türen zwischen Ihrem Standort und dem Brand schließen Feuerwehr rufen Auf sich aufmerksam machen, rufen, winken, etc. Unter das Fensterbrett setzen www.diehelferwiens.at
Bevorratung
Bevorratung - Allgemein Bevorratung Wozu? Vor Unglücksfälle und Katastrophen ist niemand gefeit. Eine Bevorratung ist jedoch nicht nur im Falle einer Katastrophe sinnvoll. Bereits bei - kleineren, regionalen Notfällen (wie z.b.: Stromausfall) - aber auch bei einer Erkrankung oder Verletzung wird man über eine ausreichende Bevorratung dankbar sein!
Gefährliche Stoffe Kennzeichnung von chemischen Produkten Alte Gefahren > neue Gefahrenzeichen/Piktogramme
Piktogramme 3 Kategorien Es gibt drei Kategorien: Physikalische Gefahren 5 Piktogramme Gesundheitsgefahren 5 Piktogramme Umweltgefahren 1 Piktogramm Als Zusatz sind auf jedem Etikett die Signalwörter: GEFAHR steht für ein hohes Gefahrenniveau oder ACHTUNG steht für die wenige schwerwiegenden Gefahrenkategorien
Gefährliche Stoffe Gefahrensymbole für gefährliche Stoffe
Strahlengefahren - Strahlenschutz Das Strahlenfrühwarnsystem Was passiert bei einem Kernkraftwerksunfall? Strahlenbelastung, Kontamination bei Nahrungsmittel und Wasser Selbstschutzmaßnahmen, Verhalten bei Strahlung, Schutzmöglichkeiten in Gebäuden
Quelle: Global 2000, Stand: 2010
Strahlenfrühwarnsystem Achtung NEU - ORF Teletext Seite 623 oder im Internet auf www.strahlenschutz.gv.at 336 automatische Messstationen zur Messung der Ortsdosisleistung (Gammastrahlung). 14 Luftmonitore zur Messung der bodennahen Luft in Grenznähe (Alpha-, Beta-, Gammastrahlung) Direktverbindung zu ausländischen Strahlenfrühwarnsystemen
Unfall ist nicht gleich Unfall Die Unfallfolgen hängen ab: Von der Bauart des KKW Vom Zeitpunkt des Versagen des Containments von der Windrichtung von der Entfernung vom Niederschlag vom Alter der Person von der Jahreszeit
Was passiert bei einem Kernkraftwerksunfall? Radioaktive Teilchen werden freigesetzt, lagern sich an Staubpartikeln an und werden vom Wind über große Entfernungen vertragen.
Strahlenbelastungspfade Strahlenbelastungspfade 4 Gefährdungsmöglichkeiten
Schutz in den eigenen vier Wänden Gute Schutzmöglichkeiten in Österreichs Hausbestand vor radioaktiven und chemischen Schadstoffen. Bessere Akzeptanz, da gewohnter Lebensablauf hinreichend beibehalten werden kann. Auf Lage und Beschaffenheit des Sicherheitsraumes ist zu achten!
Abschirmung von Gebäuden gegenüber der äußeren Strahlung
Für eventuelle Fragen stehen wir gerne zur Verfügung! Kontakt: 1030 Wien, Drorygasse 8/1/R01 Telefon: +43 1 533 71 06 Telefax: +43 1 533 71 06 DW 5 E-Mail: office@diehelferwiens.at Internet: www.diehelferwiens.at www.diehelferwiens.at