Client/Server Systeme



Ähnliche Dokumente
Client/Server Systeme. Prof. Dr.-Ing. Wilhelm G. Spruth

Client/Server Systeme. Prof. Dr.-Ing. Wilhelm G. Spruth

Praktikum zur Vorlesung Client/Server Systeme

Mainframe Internet Integration. Prof. Dr. Martin Bogdan Prof. Dr.-Ing. Wilhelm G. Spruth SS2013. Java Connection Architecture Teil 1

TCP/IP-Protokollfamilie

FOPT 5: Eigenständige Client-Server-Anwendungen (Programmierung verteilter Anwendungen in Java 1)

Client/Server Systeme. Prof. Dr.-Ing. Wilhelm G. Spruth

Mainframe Internet Integration. Prof. Dr. Martin Bogdan Prof. Dr.-Ing. Wilhelm G. Spruth SS2013. WebSphere Application Server Teil 4

Der Mainframe-Kult ist tot! Host Einführung Norbert Graß (CCI) Ein Gerücht. Werbekampagne eines Serverherstellers aus dem Jahr 1988

Client/Server Systeme. Prof. Dr.-Ing. Wilhelm G. Spruth

4. Network Interfaces Welches verwenden? 5. Anwendung : Laden einer einfachen Internetseite 6. Kapselung von Paketen

2. Kommunikation und Synchronisation von Prozessen 2.2 Kommunikation zwischen Prozessen

Internetanbindung von Datenbanken

Fujitsu BeanConnect TM V3.0 Software 0 FUJITSU LIMITED 2013

Mainframe Internet Integration. Prof. Dr. Martin Bogdan Prof. Dr.-Ing. Wilhelm G. Spruth SS2013. Java Connection Architecture Teil 3

Kontrollfragen: Internet

Die Verwendung von IMAP für alte programme und alte Handys

Enterprise Computing Einführung in das Betriebssystem z/os. Prof. Dr. Martin Bogdan Prof. Dr.-Ing. Wilhelm G. Spruth WS2012/2013. WebSphere MQ Teil 2

Security. Stefan Dahler. 4. Internet Verbindung. 4.1 Einleitung

KN Das Internet

2 Die Terminaldienste Prüfungsanforderungen von Microsoft: Lernziele:

Rechnernetzwerke. Rechnernetze sind Verbünde von einzelnen Computern, die Daten auf elektronischem Weg miteinander austauschen können.

Einführung in z/os und OS/390

All People Seem To Need Data Processing: Application Presentation - Session Transport Network Data-Link - Physical

Workflow, Business Process Management, 4.Teil

Virtual Desktop Infrasstructure - VDI

Konfiguration Firewall (Zyxel Zywall 10) (von Gruppe Schraubenmeier)

DIE SCHRITTE ZUR KORREKTEN LIZENZIERUNG

Step by Step Webserver unter Windows Server von Christian Bartl

CCNA Exploration Network Fundamentals. ARP Address Resolution Protocol

Diese Anleitung erläutert die Einrichtung des Active Directory Modus im DNS-343.

Guide DynDNS und Portforwarding

Wir empfehlen die Konfiguration mit den Servern secureimap.t-online.de und securepop.t-online.de.

STARFACE SugarCRM Connector

Enterprise Computing Einführung in das Betriebssystem z/os. Prof. Dr. Martin Bogdan Prof. Dr.-Ing. Wilhelm G. Spruth WS2012/13

Secure Network Communications (BC-SEC-SNC)

Lehrveranstaltung Grundlagen von Datenbanken

Anleitung Grundsetup C3 Mail & SMS Gateway V

Connectivity Everywhere

ARCHITEKTUR VON INFORMATIONSSYSTEMEN

IT- Wir machen das! Leistungskatalog. M3B Service GmbH Alter Sportplatz Lake Schmallenberg

Idee des Paket-Filters

abasoft MailGateway: DICOM via Mail

Wo finde ich die Software? - Jedem ProLiant Server liegt eine Management CD bei. - Über die Internetseite

Systemanforderungen Verlage & Akzidenzdruck

für Systemprogrammierer systemorientierte Mitarbeiter Autor: Wolfram Greis Blended Learning Modul Version 1.5 vom 14. Oktober 2013

Anwendungsprotokolle: HTTP, POP, SMTP

Mobile-Szenario in der Integrationskomponente einrichten

Fachbereich Medienproduktion

ANYWHERE Zugriff von externen Arbeitsplätzen

Einführung in die Netzwerktechnik

Exchange-Server - Outlook 2003 einrichten. 1. Konfiguration Outlook 2003 mit MAPI. Anleitung: Stand:

Netzwerke 1. Praktikumsversuche 5 und 6

MSXFORUM - Exchange Server 2003 > Konfiguration NNTP unter Exchange 2003

SWT II Projekt. Chat - Anwendung. Pflichtenheft 2000 SWT

Anlegen eines virtuellen http Server unter Exchange 2003 mittels HOSTNAME

Parallels Mac Management 3.5

Enterprise Computing Einführung in das Betriebssystem z/os. Prof. Dr. Martin Bogdan Prof. Dr.-Ing. Wilhelm G. Spruth WS2012/2013. WebSphere MQ Teil 3

Local Control Network Technische Dokumentation

Collax PPTP-VPN. Howto

e-business - Patterns Stefan Brauch (sb058) -- Julian Stoltmann (js057)

Autorisierung. Sicherheit und Zugriffskontrolle & Erstellen einer Berechtigungskomponente

Firewalls für Lexware Info Service konfigurieren

ITT WEB-Service DEMO. Kurzbedienungsanleitung

Apple Mail: SSL - Einstellung überprüfen

Praktikum IT-Sicherheit SS Einführungsveranstaltung

NAT & VPN. Adressübersetzung und Tunnelbildung. Bastian Görstner

2. Architektur von Kommunikationssystemen

12. Kieler OpenSource und Linux Tage. Wie funktioniert eigentlich Mail? , Frank Agerholm, Linux User Group Flensburg e.v.

Python Programmierung. Dipl.-Ing.(FH) Volker Schepper

Virtual Private Network. David Greber und Michael Wäger

Einführung in TCP/IP. das Internetprotokoll

KURZANLEITUNG CYBERDUCK MIT CLOUD OBJECT STORAGE

Konfigurationsanleitung Tobit David Fax Server mit Remote CAPI Graphical User Interface (GUI) Seite - 1 -

ISA Server 2004 Erstellen eines neuen Netzwerkes - Von Marc Grote

Inhalt. 1 Einleitung AUTOMATISCHE DATENSICHERUNG AUF EINEN CLOUDSPEICHER

TCP/UDP. Transport Layer

Infomelde-Server Einstellungen

Benutzerhandbuch. Leitfaden zur Benutzung der Anwendung für sicheren Dateitransfer.

FL1 Hosting Technische Informationen

Virtual Private Network

Proxy. Krishna Tateneni Übersetzer: Stefan Winter

Whitepaper. Produkt: combit Relationship Manager / address manager. Dateiabgleich im Netzwerk über Offlinedateien

FL1 Hosting Kurzanleitung

Session Beans & Servlet Integration. Ralf Gitzel ralf_gitzel@hotmail.de

IEEE 802.1x Authentifizierung. IEEE 802.1x Authentifizierung IACBOX.COM. Version Deutsch

Ora Education GmbH. Lehrgang: Oracle Application Server 10g R3: Administration

Secure Data Solution A secure way to manage tapes

Versuch 3: Routing und Firewall

In 15 einfachen Schritten zum mobilen PC mit Paragon Drive Copy 10 und Microsoft Windows Virtual PC

Kurzanleitung zum Einrichten eines POP3-Mail-Kontos unter Outlook 2013

Firewalls für Lexware Info Service konfigurieren

Enterprise Applikation Integration und Service-orientierte Architekturen. 09 Simple Object Access Protocol (SOAP)

Radius Server. Bericht im Studiengang Computerengineering an der HS-Furtwangen. Student: Alphonse Nana Hoessi Martikelnr.:227106

ESB - Elektronischer Service Bericht

Hilfestellung. ALL500VDSL2 Rev.B & ALL02400N. Zugriff aus dem Internet / Portweiterleitung / Fernwartung. Router. Endgeräte. lokales.

Grundlegende Informationen zur Einrichtung des SSLVPN beim DSR-1000N/DSR-500N(FW 1.03B27).

Anleitung. Schritt für Schritt: iphone und ipad. Richten Sie Ihr -Konto mit Ihrem iphone oder ipad Schritt für Schritt ein.

MODBUS/TCP und Beckhoff Steuerelemente

Transkript:

lient/server Systeme Prof. Dr.-Ing. Wilhelm G. Spruth Raum 207, Sand 13 Tel.:07071.297-5482, mobil 0172-8051-485 spruth@informatik.uni-tuebingen.de http://www-ti.informatik.uni-tuebingen.de/~spruth/index_de.html

lient/server-systeme Prof. Dr.-Ing. Wilhelm G. Spruth WS 2008/2009 Raum 207, Sand 13 Tel.:07071.297-5482, mobil 0172-8051-485 spruth@informatik.uni-tuebingen.de http://www-ti.informatik.uni-tuebingen.de/~spruth/index_de.html Teil 1 Einführung, OSI Schichtenmodell, Ports

Vorlesungsinhalt 1. Schnittstellen zum Transportnetz:, Ports und Sockets 2. Remote Procedure all 3. Datensyntaxdienste: XDR und ASN.1 4. Sicherheit und Verschlüsselung, DES, AES und RSA, 5. Elektronische Unterschriften, Authentifizierung 6. Sicherheitsprotokolle, Kerberos, SSL, IPSec, Access ontrol Lists, Firewall 7. Directorydienste, Zeitdienste 8. Stored Procedures 9. IS Transaktionsmonitor 10. Präsentationslogik, Intersystem ommunication 11. Virtuelle Maschinen, Partitionierung 12. Web Application Server 13. ORBA, RMI, DOM, Webservices 14. Internet Integration, 15. Service Oriented Architecture

lient/server-systeme Die Vorlesung findet wöchentlich im WS 2008/09 statt. Zeit: Montag von 11:15-12:45. Die Vorlesung ist als Wahlfach innerhalb der Technischen Informatik zugelassen, und kann mit 2 SWS in den Prüfungsplan Technische Informatik aufgenommen werden. Für das Wintersemester 2009/10 ist ein Praktikum lient/server Systeme vorgesehen. Das Praktikum kann ebenfalls im Rahmen der Fachprüfung Technische Informatik in den Prüfungsplan mit 4 WS aufgenommen werden. Im WS 2008/2009 Betreuung durch Stefan Steinhilber und Kolja Treutlein. Rückfragen bei Frau Reimold, Lehrstuhl Prof. Rosenstiel, oder: spruth@informatik.uni-tuebingen.de Tel.: 07031-672470 oder 0172-8051-485 cs 0002 ww6 sch 03-98

Sprechstunde Jeweils nach der Vorlesung ab 14:00, oder in Sonderfällen nach Absprache. Bitte die Uhrzeit mit Frau Reimold, Lehrstuhl Prof. Rosenstiel absprechen. Frau Reimold kann Dienstag, Mittwoch und Donnerstag zwischen 13:30 und 15:30 erreicht werden. Das Script der Vorlesung ist zu finden unter http://www-ti.informatik.uni-tuebingen.de/~spruth/vorlesung_cs/index.html oder über www.cedix.de

Literatur J. Bloomer: Power Programming with RP. O`Reilly, 1992. R. Orfali, D. Harkey: lient/server Programming with OS/2, Van Nostrand Reinhold, 1993. J. Gray, A. Reuter: Transaction Processing. Morgan Kaufmann, 1993. R. K. Lamb: ooperative Processing using IS. McGrawHill 1993. J. Horswill: Designing & Programming IS Applications. O Reilly, 2000, ISBN 1-56592-676-5 R. Buck-Emden, J. Galimow: Die lient/server Technologie des SAP-Systems R/3. Addison-Wesley, 1996. R. Orfali, D. Harkey: lient/server Programming with Java and orba. 2nd ed., Wiley 1998 R. Ben-Natan: IBM WebSphere Starter Kit.McGrawHill, 2000, ISBN 0-07-212407-5 P. Herrmann, U. Kebschull, W.G. Spruth: Einführung in z/os und OS/390. Oldenbourgh 2002, ISBN 3-486-27214-4.

Praktikum lient/server Systeme WS 2008/2009 Für das Wintersemester 2009/10 ist ein Praktikum lient/server Systeme vorgesehen. Das Praktikum kann ebenfalls im Rahmen der Fachprüfung Technische Informatik in den Prüfungsplan mit 4 WS aufgenommen werden. Im WS 2008/2009 Betreuung durch Stefan Steinhilber und Kolja Treutlein. Die Übungen bestehen aus 7 Aufgaben: 1. orba und orba Namensdienst 2. RMI und RMI/IIOP 3. Anwendungsentwicklung unter z/os und TSO 4. Erstellen einer IS Anwendung 5. MQSeries 6. Java Servlet Zugriff auf DB2 7. IS Transaction Gateway

Eine detaillierte Beschreibung der Übungen und der Aufgabenstellungen ist zu finden unter: http://www-ti.informatik.uni-tuebingen.de/~csp/ Die ersten zwei Aufgaben werden mit Linux Servern Rechnern des Lehrstuhls technische Informatik ausgeführt. Für die fünf letzten Aufgaben wird der brandneue z/os Server an der Uni Tuebingen benutzt (hobbit.informatik.uni-tuebingen.de oder 134.2.205.54). Hierzu sind außerdem detaillierte Anweisungen unter http://hobbit.informatik.uni-tuebingen.de verfügbar. Teilnehmer loggen sich über einen beliebigen Klienten-Rechner in einen Server ein. Hierfür stehen die Rechner im Raum 023 zur Verfügung. Alternativ besteht die Möglichkeit, sich über das Internet mit einem privaten Rechner als Klient einzuloggen.

Hobbit.cs frodo legolas gandalf bilbo merry/pippin 134.2.205.54 134.2.14.211 134.2.14.213 134.2.14.212 134.2.14.215 134.2.14.216/217 LPAR #1 LPAR #2 LPAR #3 LPAR # 4 LPAR # 5 Bladeenter H z z z z / / L L 0 0 i i S S n n ell Blade z/os V 1.8 z/os V 1.8 z/vm z/vm zlinux PR/SM z9 B + DS 6800 Hardware Infiniband gimli, 134.2.14.214 Rechner Konfiguration Hobbit.cs.uni-tuebingen.de

EthernetSwitch (BladeenterH) sam-eth.informatik.uni-tuebingen.de 134.2.14.204 InfinibandSwitch (BladeenterH) sam-ib.informatik.uni-tuebingen.de 134.2.14.205 Manag. Modul (BladeenterH) sam.informatik.uni-tuebingen.de 134.2.14.206 1. Service element z9 se1.informatik.uni-tuebingen.de 134.2.14.207 2. Service element z9 se2.informatik.uni-tuebingen.de 134.2.14.208 z9 HM sauron.informatik.uni-tuebingen.de 134.2.14.210 6800 HM gollum.informatik.uni-tuebingen.de 134.2.14.209 z/os extern hobbit.cs.uni-tuebingen.de 134.2.205.54 z/os intern frodo.informatik.uni-tuebingen.de 134.2.14.211 z/vm zlinux gandalf.informatik.uni-tuebingen.de 134.2.14.212 zlinux gimli.informatik.uni-tuebingen.de 134.2.14.214 zlinux clone zlinux-clone0.informatik.uni-tuebingen.de 134.2.14.220 zlinux clone zlinux-clone1.informatik.uni-tuebingen.de 134.2.14.221 z/vm z/os legolas.informatik.uni-tuebingen.de 134.2.14.213 zos clone zos-clone0.informatik.uni-tuebingen.de 134.2.14.230 zos clone zos-clone1.informatik.uni-tuebingen.de 134.2.14.231 zlinux for cell bilbo.informatik.uni-tuebingen.de 134.2.14.215 1. ell blade (BladeenterH) merry.informatik.uni-tuebingen.de 134.2.14.216 2. ell blade (BladeenterH) pippin.informatik.uni-tuebingen.de 134.2.14.217 zlinux Home page located under http:// hobbbit.cs.uni-tuebingen.de http:// hobbbit.informatik.uni-tuebingen.de /web/uni-tuebingen/index.html

Unter Leitung von Prof. Rosenstiel und Dipl.-Inf. Grosser läuft derzeitig ein Gemeinschaftsprojekt zum Thema Gameframe. Partner sind die IBM Entwicklungslaboratorien Böblingen und das Wilhelm Schickard Institut für Informatik der Universität Tübingen. Die Experimente werden auf der z9 ell Blade Plattform des Instituts durchgeführt.

Universität Tübingen Test Konfiguration

Ausgangsdaten für die Bilderstellung sind Sattelitenaufnahmen und Radar-Höhenmessungen, ebenfalls durch Satteliten.

Beispiel World of Warcraft

lient/server-modell [Svobodova 1984] lient Prozess Anfrage Reaktion Anfrage Server Prozess lient Reaktion Prozess Server bietet seine Dienste (Service) einer Menge a priori unbekannter Klienten (lients) an. Dienst: Software-Instanz, die auf einem oder mehreren Rechnern ausgeführt wird. Server: Rechner, der Dienst-Software ausführt Klient: Nutzer eines Serverdienstes Interaktionsform: Anfrage/Reaktion (Request/Reply) Ein Rechner kann gleichzeitig mehrere Serverdienste anbieten.

Der größere Teil aller Anwendungen in Wirtschaft und Verwaltung läuft auf lient/server Systemen

Zur Germanistik Das Vorlesungsskript benutzt beide Schreibweisen: lient und Klient Wir richten uns nach der Umgangssprache und schreiben aber lient/server oder lient Stub unintelligente Klienten wie findet der Klient seinen Server.

Mainframe Server z.b. OS/370 unintelligente Klienten Infrastruktur eines Unternehmens Anfang der 80er Jahre Solide, teuer,leistungsfähig, inflexibel

intelligente Klienten S S S dezentrale Server S S S Mainframe Server Infrastruktur eines Unternehmens Ende der 80er Jahre Wesentliche Verbesserung der Flexibilität

S S S S S S Mainframe Server Infrastruktur eines Unternehmens Anfang der 90er Jahre ausufernde Administrationskosten

Mainframe Server z.b. z/os S S intelligente Klienten Infrastruktur eines Unternehmens Jahr 2000 Rezentralisierung spart Kosten

Mainframe Server z.b. z/os S Internet Klienten mit reduzierter Intelligenz Mainframe eines Fremdunternehmens Infrastruktur eines Unternehmens 2008 Nutzung des Internets, e-business, Service Oriented Architcture (SOA) als Ziel

Integration von Existierenden Server Systemen für das Online Transaktion Processing (OLTP) mit Hilfe der Java Enterprise Edition (J2EE) in eine Service Oriented Architecture (SOA)

Mainframe Rechner IBM, Fujitsu/Siemens System z, z/os Betriebssystem von den 100 größten deutschen Unternehmen setzen über 90 % Mainframe Rechner mit dem z/os Betriebssystem als ihren zentralen Server ein. Weltweit werden mehr als 2/3 aller wirtschaftlich relevanten Daten auf Mainframe Rechnern gespeichert. Zukunftsweisende Technologien werden erfahrungsgemäß zunächst auf Mainframe Rechnern eingeführt, ehe sie auf anderen Plattformen verfügbar werden. Derzeitige Beispiele: Virtualisierung lustering (oupling Facility) Work Load Management Transaktionsverarbeitung mit Java

64 PUs PU Hauptspeicher omm. hannel Subsystem Subsystem 1500 Gbyte > 256 Kanäle (hannel Path) / System FION Bänder, Switch Drucker System z Großsystemkonfiguration 256 000 Plattenspeicher (Devices) Logische Plattenspeicher (logical Volumes) 10-1000 TeraByte Plattenspeicherplatz ExaByte Archivspeicher Enterprise Storage Server

lient Betriebssysteme Windows Home, Professional Linux Apple Mac OS X Leopard Handhelds, Palmtops, Mobiltelefon, Geldausgabeautomat, Registrierkasse Server Betriebssysteme Windows Server Linux Unix (HP/UX, Solaris, AIX) z/os

Zuverlässigkeit von Servern Die Marktforscher der Yankee Group haben die Ergebnisse einer Studie zur Zuverlässigkeit von Server- Betriebssystemen im Jahr 2007 vorgelegt. Im Vergleich zum Vorjahr ist die jährliche Downtime bei allen Systemen deutlich gesunken mit Ausnahme von Windows Server 2000 und 2003. Am zuverlässigsten erwiesen sich nach den Angaben der gut 700 befragten Systemadministratoren aus 27 Ländern kommerzielle Unix-Versionen mit einer Downtime zwischen 36 (IBM AIX) und knapp 90 Minuten pro Jahr (Sun Solaris). Die Enterprise-Versionen von Linux liegen mit Werten zwischen ein und zwei Stunden Downtime pro Jahr in einer ähnlichen Größenordnung. Für Windows Server 2000 und 2003 wurden Downtimes von zehn und neun Stunden pro Jahr gefunden Der Wert für z/os beträgt 10 Minuten pro Jahr, davon 1 Minute ungeplant. http://www.heise.de/security/zuverlaessigkeit-linux-und-unix-schlagen-windows--/news/meldung/106572

7 Application layer Anwendungsschicht 6 Presentation layer Darstellungsschicht 5 Session layer Sitzungsschicht 4 Transport layer Transportschicht 3 Network layer Netzwerkschicht 2 Data link layer Sicherungsschicht 1 Physical layer Bitübertragungsschicht OSI - Protokollhierarchie

Virtuelle und tatsächliche Datenübertragung

PU Haupt- Schicht speicher 3-7 E/A Bus, z.b. PI µ Platten Netz Schicht Adapter Adapter 1-3 Speicher Aufteilung der Schichten Netzverbindung

Schicht Schicht Hauptspeicher Anwendungsschicht Darstellungsschicht 5-7 Sitzungsschicht SV Mikroprogramm Speicher des E/A ontrollers Plazierung der Schichten Überwacher Netzwerkschicht 2-4 Transportschicht 1-3 Sicherungsschicht Netzwerkschicht Bitübertragungsschicht PU E/A ontroller E/A Bus, z.b. PI

IDU II SDU Schicht n+1 SAP Schnittstelle II SDU Schicht n Beziehungen der Schichten an einer OSI Schnittstelle IDU Interface Data Unit II Interface ontrol Information SDU Service Data Unit SAP Service Access Point PDU Protocol Data Unit SDU Nachrichtenkopf N-PDU

5 4 3 2 Schicht Multiplexing zwischen den Schichten

IP IPX NetBios SNA Schicht 3 Ethernet Driver Ethernet Rahmen Schicht 2 trifft ein Demultiplexing auf der Sicherungsschicht

IMP UDP TP EGP Schicht 4 IP Module Datagramm Schicht 3 trifft ein Demultiplexing auf der Netzwerkschicht

Port 1 Port 2 Port 3 Port 4 Schicht 5 UDP Module UDP Datagramm Schicht 4 trifft ein Demultiplexing auf der Transportschicht

Die Dienste der Schicht 5 7, z.b. DNS, FTP, SMTP oder Telnet werden über Ports adressiert und aufgerufen. DNS FTP SMTP Telnet Schicht 5-7 IMP UDP TP EGP Schicht 4 IP Module Datagramm Schicht 3 trifft ein Ursprüngliche Internet Protokolle

Ports Ein Port definiert den Zugang zwischen TP oder UDP und der nächst höheren Sicht. Jeder Anwendung ist eindeutig ein Port (oder mehr) zugeordnet. Ein Port identifiziert eindeutig die gewünschte Anwendung. Nachrichten beliebiger Länge werden zu Ports gesendet und von Ports empfangen. Ports werden dynamisch eingerichtet und zerstört. Portzugriff über apabilities gesteuert: Sende-, Empfangs-, Besitz-apabilities. Anwendung generiert Port, besitzt alle 3 apabilities. apabilities können in Nachrichten an andere Prozesse weitergereicht werden. Sender von Empfangs- und Besitz-apabilities verliert Empfangs- und Besitzrecht.

Auswahl von Portnummern 1-255 reserviert für Internet Dienste 256-1023 ursprünglich reserviert für privilegierte Benutzer, z.b. Superuser in UNIX, heute ebenfalls generell reserviert 1024-5000 transienter Bereich. Portnummern werden dynamisch generiert 5001-65535 Portnummern frei für Anwendungen Well known Ports sind reservierte Ports für offizielle Dienste, z.b.: ftp 21 telnet 23 smtp 25 http 80 pop3 110 RP Port Mapper 111 snmp 161 zu finden z.b. in der Datei etc/services Unser z/os Rechner in Tübingen wird über Port 423 angesprochen!!! Ein Web Browser fordert alle HTTP Verbindungen von Port 80 des über die URL adressierten Web Servers an; es ist möglich einen anderen Port explizit zu spezifizieren, z.b. Port 81 mit : http//:www.xxx.com:81