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Gebrauchsinformation: Information für Anwender. Wenn Sie sich nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein.

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Transkript:

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER Lercanidipinhydrochlorid Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittel beginnen. Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie. Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker. Diese Packungsbeilage beinhaltet: 1. Was ist Lercanidipin Sandoz und wofür wird es angewendet? 2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Lercanidipin Sandoz beachten? 3. Wie ist Lercanidipin Sandoz einzunehmen? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Lercanidipin Sandoz aufzubewahren? 6. Weitere Informationen 1. WAS IST LERCANIDIPIN SANDOZ UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? Lercanidipin Sandoz gehört zu einer Gruppe des Calciumkanalblocker welche den Übergang von Calcium in die Muskelzellen des Herzens und die Blutgefäße, welche das Blut vom Herzen wegführen (die Arterien), blockieren. Der Übergang von Calcium in diese Zellen führt zu Kontraktionen des Herzens und Verengung der Arterien. Indem der Übergang blockiert wird sorgen Calciumkanalblocker dafür dass die Kontraktionen des Herzens reduziert und die Arterien geweitet werden. Der Blutdruck wird reduziert. Lercanidipin Sandoz wurde Ihnen zur Behandlung Ihres hohen Blutdrucks, auch Hypertonie genannt, verschrieben. 2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON LERCANIDIPIN SANDOZ BEACHTEN? Lercanidipin Sandoz darf nicht eingenommen werden, wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Lercanidipin oder einen der sonstigen Bestandteile von Lercanidipin Sandoz Tabletten sind. wenn Sie schon früher allergisch reagiert haben auf ein eng verwandtes Arzneimittel von Lercanidipin Sandoz Tabletten (wie Amlodipin, Nicardipin, Felodipin, Isradipin, Nifedipin oder Lacidipin). wenn Sie ein bestimmtes Herzleiden haben wie: - unkontrollierte Herzinsuffizienz, - Behinderung des Blutabflusses aus dem Herzen, 1/7

- instabile Angina pectoris (Ruheangina oder unter Belastung stufenweise sich verschlimmernde Angina pectoris) - wenn Sie vor weniger als einem Monat einen Herzinfarkt hatten wenn Sie schwer leber- oder nierenkrank sind wenn Sie Arzneimittel einnehmen, die das CYP3A4 Isoenzym hemmen: - Antimykotika (wie Ketoconazol oder Itraconazol) - Makrolitantibiotika (wie Erythromycin oder Troleandomycin) - antiretrovirale Arzneimittel (wie Ritonavir) - gleichzeitige Einnahme mit sog. Ciclosporin oder Cyclosporin. - wenn Sie gleichzeitig Grapefruit essen oder Grapefruitsaft trinken wenn Sie schwanger sind, werden wollen oder im gebärfähigen Alter sind und keine sichere Verhütung anwenden wenn Sie stillen Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Lercanidipin Sandoz ist erforderlich Bitte fragen Sie Ihrem Arzt um Rat bevor Sie Lercanidipin Sandoz Tabletten einnehmen wenn Sie an bestimmten anderen Herzproblemen leiden oder einen Schrittmacher tragen wenn Sie an Angina pectoris leiden kann es sehr selten vorkommen, dass Lercanidipin die Häufigkeit der Anfälle erhöht und diese länger anhalten können und schwerer werden. In Einzelfällen wurde von Myokardinfarkten berichtet. Wenn Sie Leber- oder Nierenprobleme haben oder Dialyse bekommen. Bei Einnahme von Lercanidipin Sandoz mit anderen Arzneimitteln Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Wenn Lercanidipin Sandoz mit bestimmten anderen Arzneimitteln (siehe unten) eingenommen wird, kann die Wirkung des Arzneimittels oder Lercanidipin Sandoz verändert sein. Es ist sehr wichtig dass Ihr Arzt informiert ist, falls Sie bereits mit einem der folgenden Arzneimittel behandelt werden: Phenytoin oder Carbamazepin (Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie) Rifampicin (Arzneimittel zur Behandlung von Tuberkulose) Midazolam (ein Schlafmittel) Cimetidin, mehr als 800 mg (Arzneimittel zur Behandlung von Ulkus, Verdauungsstörungen, Sodbrennen) Digoxin (Arzneimittel zur Behandlung von Herzproblemen) Terfenadin oder Astemizol (Allergiemittel) Amiodaron oder Quinidin (Arzneimittel zur Behandlung von schnellem Herzschlag) Metoprolol (Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck) Simvastatin (Arzneimittel zur Behandlung von hohen Cholesterinspiegeln) Bei Einnahme von Lercanidipin Sandoz zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken Sie dürfen keine Grapefruit essen oder Grapefruitsaft trinken da dies die Wirkung von Lercanidipin Sandoz verstärken kann. Schwindel/ Ohnmacht, Müdigkeit oder Schwäche können auftreten wenn Sie Lercanidipin Sandoz zusammen mit Alkohol einnehmen. Das kommt daher, dass das Arzneimittel zusammen mit Alkohol den Blutdruck deutlich senken kann. Schwangerschaft und Stillzeit Fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimittel Ihren Arzt um Rat. 2/7

Wenn Sie Lercanidipin Sandoz einnehmen und den Verdacht haben, schwanger zu sein, setzen Sie sich mit Ihrem Arzt in Verbindung. Wenn Sie schwanger sind, es werden möchten oder im gebärfähigem Alter sind und keine Verhütungsmethode verwenden, dürfen Sie Lercanidipin Sandoz nicht einnehmen. Wenn Sie stillen dürfen Sie Lercanidipin Sandoz nicht einnehmen. Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen Lercanidipin Sandoz hat einen unbedeutenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit oder das Bedienen von Maschinen. Dennoch können Nebenwirkungen wie Schwindel, Schwäche, Müdigkeit und selten Schläfrigkeit auftreten. Bis Sie wissen, wie Sie auf Lercanidipin Sandoz reagieren, sollten Sie vorsichtig sein. Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Lercanidipin Sandoz Dieses Arzneimittel enthält Laktose-Monohydrat. Bitte nehmen Sie Lercanidipin Sandoz daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden. 3. WIE IST LERCANIDIPIN SANDOZ EINZUNEHMEN? Nehmen Sie Lercanidipin Sandoz immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind. Die übliche Dosierung ist eine Lercanidipin Sandoz 10 mg Filmtablette täglich, welche möglichst immer zur gleichen Tageszeit eingenommen werden sollten, vorzugsweise morgens mindestens 15 Minuten vor dem Frühstück, da eine fettreiche Mahlzeit die Blutwerte signifikant erhöht. Falls notwendig kann Ihr Arzt entscheiden Ihre Dosis auf eine Lercanidipin Sandoz 20 mg Filmtablette täglich zu erhöhen. Die Tabletten sollten vorzugsweise unzerkaut mit einem halben Glas Wasser geschluckt werden. Die Bruchkerbe dient nur zum Teilen der Tablette für ein erleichtertes Schlucken und nicht zum Aufteilen in gleiche Dosen. Lercanidipin Sandoz ist für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht geeignet. Wenn Sie eine größere Menge von Lercanidipin Sandoz eingenommen haben, als Sie sollten Suchen Sie sofort einen Arzt, einen Apotheker, die nächstgelegene Unfallstation eines Krankenhauses oder das Giftinformationszentrum (070/245.245) auf. Überschreiten der richtigen Dosis kann dazu führen, dass der Blutdruck zu stark absinkt und die Herzschläge unregelmäßig und schneller werden. Außerdem kann es zu Bewusstlosigkeit kommen. Wenn Sie die Einnahme von Lercanidipin Sandoz vergessen haben Wenn Sie einmal eine Einnahme vergessen haben, holen Sie Ihre normale Dosis möglichst sofort nach, außer wenn es bald Zeit für die nächste Dosis ist. Nehmen Sie Ihres Arzneimittel am nächsten Tag wieder wie verschrieben ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein. Wenn Sie die Einnahme von Lercanidipin Sandoz abbrechen 3/7

Wenn Sie die Einnahme von Lercanidipin Sandoz abbrechen kann Ihr Blutdruck wider ansteigen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt wenn Sie die Behandlung abbrechen. Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. 4/7

4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH? Wie alle Arzneimittel kann Lercanidipin Sandoz Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt: Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10 Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100 Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000 Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000 Sehr selten, nicht bekannt: weniger als 1 Behandelter von 10.000, Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar Gelegentlich: Kopfschmerzen, Schwindel, schneller Herzschlag, Bewußtwerden des Herzschlags, Erröten (schwankende Episoden des Errötens von Gesicht und Nacken), geschwollene Fußgelenke. Selten: Schläfrigkeit, Schwäche, Müdigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen, Verdauungsprobleme, Ausschlag, Muskelschmerzen, Durchfluss großer Mengen Urin, Angina pectoris. Sehr selten, nicht bekannt: reduzierter Blutdruck was zu Ohnmacht, allergischen Reaktionen, Schwellungen des Zahnfleischs, Erhöhung der Leberenzym-Bluttestwerte führen kann, Blutdruckabfall was zu Schwindel, Benommenheit oder Ohnmacht, häufigeres Wasserlassen, Brustschmerzen und Herzattacke führen kann. Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind. 5. WIE IST LERCANIDIPIN SANDOZ AUFZUBEWAHREN? Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren. Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Blisterpackung oder dem Umkarton nach EXP. angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats. Aufbewahrungsbedingungen Al/PVC-Blisterpackung: Nicht über 25 C lagern. In d er Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen. Al/PVDC-Blisterpackung: Nicht über 25 C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen. Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft, die Umwelt zu schützen. 6. WEITERE INFORMATIONEN Was Lercanidipin Sandoz enthält Der Wirkstoff ist Lercanidipinhydrochlorid. 5/7

Eine Filmtablette zu 10 mg enthält 10 mg Lercanidipinhydrochlorid, entsprechend 9,4 mg Lercanidipin. Eine Filmtablette zu 20 mg enthält 20 mg Lercanidipinhydrochlorid, entsprechend 18,8 mg Lercanidipin. Die sonstigen Bestandteile sind: Tablettenkern: Magnesiumstearat, Povidon, Carboxymethylstärke-Natrium, Lactose- Monohydrat, Mikrokristalline Cellulose. Tablettenüberzug 10 mg-tabletten: Macrogol, Polyvinylalkohol (teils hydrolisiert), Talkum, Titandioxid (E171), Eisenoxid gelb (E172). Tablettenüberzug 20 mg-tabletten: Macrogol, Polyvinylalkohol (teils hydrolisiert), Talkum, Titandioxid (E171), Eisenoxid gelb (E172), Eisenoxid rot (E172). Wie Lercanidipin Sandoz aussieht und Inhalt der Packung Lercanidipin Sandoz 10 mg sind gelbe, runde, biconvexe 6,5 mm Filmtablette mit einer Bruchkerbe auf der eine Seite und L markiert auf der andere Seite. Lercanidipin Sandoz 20 mg sind rosafarbige, runde, biconvexe 8,5 mm Filmtablette mit einer Bruchkerbe auf der eine Seite und L markiert auf der andere Seite. Die Bruchkerbe dient nur zum Teilen der Tablette für ein erleichtertes Schlucken und nicht zum Aufteilen in gleiche Dosen. Packungsgrößen (Blisterpackungen Al/PVC und Al/PVDC) : 7, 10, 14, 20, 28, 30, 35, 50, 56, 60, 98, 100 Tabletten. : 7, 10, 14, 20, 28, 30, 35, 42, 50, 56, 60, 98, 100 Tabletten. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. Art der Abgabe: verschreibungspflichtig. Zulassungsnummer: (Blisterpackungen Al/PVC) (Blisterpackungen Al/PVDC) (Blisterpackungen Al/PVC) (Blisterpackungen Al/PVDC) BE345913 BE345922 BE345931 BE345947 Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller Pharmazeutischer Unternehmer Sandoz NV Telecom Gardens Medialaan 40 1800 Vilvoorde Belgien Hersteller Actavis Ltd., B16 Bulebel Industrial Estate, Zejtun ZTN3000, Malta oder Actavis hf., Reykjavíkurvegur 78, IS-220 Hafnarfjördur, Island oder Salutas Pharma GmbH, Otto-von-Guericke-Allee 1, D-39179 Barleben, Deutschland 6/7

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen: Belgien: Dänemark: Lercatio Deutschland: Lercatio 10 mg Filmtabletten Finnland: Asterdipine 10 mg tabletti, kalvopäällysteinen Asterdipine 20 mg tabletti, kalvopäällysteinen Italien: Lercanidipina Ratiopharm 10 mg compresse rivestite con film Lercanidipina Ratiopharm 20 mg compresse rivestite con film Lettland: Asterdipine 10 mg plėvele dengtos tabletės Litauen: Asterdipine Luxemburg: Asterdipine 10 mg comprimés pelliculés Asterdipine 20 mg comprimés pelliculés Niederlande: Lercanidipine HCl Medis 10 mg Lercanidipine HCl Medis 20 mg Norwegen: Asterdipine Österreich: Xilipros 10 mg Filmtabletten Xilipros 20 mg Filmtabletten Portugal: Asterdipina Spanien: Lercanidipino Ratiopharm 10 mg comprimidos recubiertos con película EFG Lercanidipino Ratiopharm 20 mg comprimidos recubiertos con película EFG Vereinigtes Königreich: Xilipros 10 mg PL (24702/0112) Xilipros 20 mg PL (24702/0113) Schweden: Asterdipine Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im 01/2010. 7/7