Der Leserabe berichtet: Mit Hilfe der Leselozzis (Lese-Medien-Club der Pestalozzischule Mainz-Mombach)
Lieber König Dickbauch! Vielen Dank, dass du dieses leere Buch in die Schatzkiste des Drachen gelegt hast. Ich hatte großen Spaß dabei, meine ganzen Abenteuer fûr dich aufzuschreiben. Da dies so viel Arbeit war, haben mir zum Glûck ein paar nette Kinder geholfen. Ich traf sie im Lese-Medien-Club der Pestalozzischule in Mainz- Mombach. Das liegt am Rand des Zauberwaldes. Sie nennen sich Die Leselozzis und lesen mindestens genauso gerne wie du. Außerdem malen sie gerne und haben tolle Bilder zu den Geschichten gemalt. Nun musst du hoffentlich keine Telefonbûcher mehr lesen! Dein LESERABE Der kleine Leserabe und die Prinzessin Der kleine Leserabe bekommt Post vom Postboten Delfin. Es ist ein Brief von König Dünnbauch. Er braucht mehr Computerspiele. Weil er schon alle gespielt hat, spielt er nun schon Brettspiele. Der Leserabe muss auf seiner Reise zum König nur noch an einem merkwürdigen Wesen vorbei. Und das ist die Prinzessin mit den Hasenohren. Die Prinzessin hat rote Augen. Da hat der Leserabe Angst. Die Prinzessin sagt: Ich habe nie geschlafen, deshalb habe ich rote Augen. Der Leserabe fragt: Soll ich dir eine Geschichte
vorlesen? Dann schläfst du vielleicht ein. Sie schläft wirklich ein. Jetzt geht der Leserabe weiter. König Dünnbauch wartet schon auf ihn. Die Diener haben seinen Mund zugeklebt, weil er immer schreit, da er ein Computerspiel haben möchte. Der Leserabe kommt an. Da freut sich der König. Er gibt dem Leseraben Gold. Der Leserabe freut sich auch. von Eda (2a) Eine eiskalte Begegnung Der Leserabe ist fast am Ziel. Es wird dem Leseraben auf einmal ein bisschen kalt. Da sieht er plötzlich ein grünes Licht. Er rennt darauf zu. Da ist ja jemand, sagt er. Eine raue Stimme antwortet ihm: Ich bin ein Geist mit grünem Licht, weil ein Geisterjäger mich sichtbar gemacht hat. Wo willst du hin? Der Leserabe sagt: Ich möchte zu König Dickbauch. Hey, das ist mein Freund. Ich kann dich zu ihm bringen, wenn du willst. Gerne!, sagt der Leserabe. Gesagt, getan. Hier wären wir, ruft das Gespenst. Auch König Dickbauch kommt. Hier ist dein Buch, König Dickbauch!, sagt der Leserabe. Danke, lieber Leserabe, dass du so schnell gekommen bist! Jetzt habe ich endlich wieder etwas zum Lesen, freute sich der König. von Jonas (2b) Der kleine Leserabe in der Zauberstadt Der Leserabe spazierte durch die Stadt. Plötzlich sah er zwei Zwerge. Er bekam einen Schreck und kippte um. Die beiden Zwerge halfen dem Leseraben, hoch zu kommen. Dafür schenkte der Leserabe ihnen ein Buch. Dann ging er weiter. Er
sah Elfen, aber eine war eine Menschenfee. Er sagte zu ihnen: Ich gehe in den Palast des Königs. Dann ging er weiter. Er kam an und das war die Geschichte vom Leseraben. von Feyza (1c) Der Leserabe im Zauberland Der Leserabe kam endlich beim König an und gab ihm ein Buch. Plötzlich kam eine Hexe und hat das Buch genommen. Die Hexe warf das Buch ins Feuer. Der König und der Leserabe waren traurig. Aber der Leserabe schrieb ein neues Buch. von Kerimcan (2a) Der Leserabe im Zauberland Der Leserabe war auf dem Weg zum König, als ihn eine Hexe sah. Sie verzauberte ihn. Nun war er für eine Stunde ein Frosch. Nach einer Stunde war er wieder ein Rabe. Dann sahen ihn die Piraten und sagten: Sollen wir dich zur anderen Seite rüber bringen? Ja, sagte er. Dann komm hoch! Und er ging auf das Schiff. Als er wieder am anderen Ufer war, kam eine Fee. Du hast einen Wunsch frei!, sagte sie. Der Rabe sagte: Weißt du, was ein Buch ist? Ich habe alle meine Bücher dem König gegeben. Als er wieder nach Hause kam, waren alle Bücher wieder da. von David (2a)
Der kleine Leserabe im Zauberschloss Der kleine Leserabe geht durch den Wald und entdeckt im Wasser einen Delfin. Auf dem sitzt der König Flachbauch. Er sucht seine Diamanten und die Bücher. Auf einmal sieht König Flachbauch Videospiele und kichert: Ha, ha, ha! Wie viele Spiele ich habe! Danach sieht er einen Jungen. König Flachbauch fragt: Was ist los? Der Junge antwortet: Guck mal, was ist das denn? Ein Löwe!!! Und sie rennen so schnell sie können. Endlich bemerken sie, dass der Löwe weg ist. Dann kommt der Leserabe. Hast du mein Buch dabei?, will der König wissen. Ja, hier!, sagt der Leserabe. Aber das ist ja leer! Oh!, sagt der Leserabe. Du sollst ja auch deine eigenen Geschichten hinein schreiben. Dann hast du nicht nur etwas zu lesen, sondern auch zum Schreiben. von Salma (2a) Eiskalt Der Leserabe ist fast am Ziel. Nachdem der Leserabe den Riesen getroffen hat und ihm ein Buch geschenkt hat, geht er in den eiskalten Wald. Man sagt, da wohnt ein schreckliches Monster. Der Leserabe hat schon ein bisschen Angst. Trotzdem tut er es. Als er angekommen ist, sieht er eine riesige Höhle. Der Leserabe denkt sich: Da ist bestimmt das Monster drin. Aber er muss da hinein, sonst kann er nicht zu König Dickbauch. Der Leserabe reißt seinen ganzen Mut zusammen und geht hinein. Als er drinnen ist, ist es eiskalt. Da sieht er auf einmal einen Yeti. Er sieht eigentlich ganz nett aus. Der Leserabe fragt: Bist du böse? Der Yeti sagt: Nein, ich habe nur keine Freunde. Könntest du vielleicht mein Freund sein? Ja!, antwortet der Leserabe. Da freut sich der Yeti. Aber der Leserabe sagt: Leider kann ich nicht hier bleiben, aber ich kann
dich besuchen. Der Yeti wird ein bisschen traurig. Der Leserabe fragt: Kann ich trotzdem weiter? Ja, sagt der Yeti, unter einer Bedingung: Du schenkst mir ein Buch. Das tut der Leserabe und er darf durch. von Fredo (2b) Der geheimnisvolle Drache Der Leserabe ist fast am Ziel. Er geht in einen geheimnisvollen Wald. Dort ist es sehr gruselig. Er sieht gruselige Wesen. Auf einmal sieht er einen geheimnisvollen Drachen. Der Drache sagt: Möchtest du zum Tee bleiben? Nein, danke., sagt der Leserabe. Er ist gleich da. Er fragt den Drachen, ob er ihm zeigen kann, wie man aus dem Berg heraus kommt. Folge mir!, sagt der Drache. Sie gehen eine Weile. Wir sind da! Der Leserabe sagt: Danke, lieber Drache! Kannst du mich mal besuchen?, fragt der Drache. Ja. Tschüss, bis bald!, sagt der Leserabe. Dann macht er sich weiter auf den Weg. von Aliah (2b) Die kleine Meerjungfrau Es war einmal eine kleine Meerjungfrau. Sie machte bei einem Schwimmwettkampf mit. Die Trainerin rief: Auf die Plätze! Fertig! Los! Sie schwamm so schnell sie konnte. Plötzlich kam Lisa, eine andere Meerjungfrau, und schubste sie. Sie konnte nicht mehr weiter schwimmen. Sie saß am Ufer und weinte. Da kam der Leserabe. Er fragte: Was ist denn los? Sie erzählte ihm, was passiert war. Auch die Trainerin kam und hörte zu.
Wer sitzt denn neben dir?, fragte sie. Ich bin der Leserabe. Ich wollte sie trösten, weil sie ganz alleine war. Die Meerjungfrau sagte: Ich will jetzt nach Hause. Mein Schwanz tut weh. Danke, Leserabe, dass du mir geholfen hast. Wo bist du denn eigentlich hergekommen? Wo ich hergekommen bin? Das ist eine lange Geschichte... von Dilara (2a) Der Leserabe im Zauberwald Der Leserabe geht weiter und kommt an einen Berg. Da sieht er ein Mädchen und das Mädchen weint. Der Leserabe geht auf sie zu und fragt: Was ist denn los? Warum weinst du denn? Ich weine, weil meine Freundin mir meine Spielsachen weggenommen hat. Der Leserabe hat eine tolle Idee, wie er das Mädchen trösten kann. Er sagt: Hier, ein Buch zum Trost! von Svenja (1c) Der Leserabe auf dem Geisterschiff Der Leserabe war müde. Er ruhte sich aus. Auf einmal hörte er ein Knistern in den Bäumen. Er wachte auf und befand sich auf einem Geisterschiff. Da sprach der Käpt n: Geh über die Planke! Der Leserabe sagte: Aber... Keine Widerrede!, sagte der Käpt n. Da sprang ein Delfin aus dem Wasser. Er sagte: Nimm einen der Luftballons, die die Hexe gezaubert hat. Er nahm ihn und flog weg. Wenn er dazu mit den Flügel flatterte, stieg er noch höher. von Ida (1c)