Mykorrhiza Funktionsweise und Bedeutung
WIE ES WIRKT Phosphat Verbindungen Stickstoff Die Pilze gehen unterirdisch eine Symbiose über das Wurzelgeflecht ein und versorgen die Pflanze mit ansonsten schwer zugänglichen Nährstoffen und Wasser. Eine Ertragserhöhung auf dem Feld, weniger Einsatz von Düngemitteln normales Einzugsgebiet der Wurzeln und Pestiziden und ein stabileres Wachstum in Trockenphasen sind die Ziele der Anwendung mit Wasser Wurzel-Einzugsgebiet durch Mykorrhiza-Symbiose Nährstoffe Wilhelms Best.
GESCHICHTE Mykorrhiza (griech. Pilzwurzel) ist die natürliche Symbiose zwischen Pflanzen und Bodenpilzen Pilzsporen Entstehung vor ca. 420 Mio. Jahren bei Ansiedelung der Landpflanzen Vorkommen an rund 80 % aller Landpflanzen, Normalzustand in der Natur Pilzhyphen erstmalig von A. Frank (1885) zu Kaiserzeiten dokumentiert in der Landwirtschaft durch Bodenbearbeitung und Düngeeinsatz nicht vorkommend bisher keine wirtschaftliche Produktion von Endo-Sporen möglich Feinwurzelsystem der Pflanzen
BODEN Ein sehr wichtiger Nebeneffekt ist die Produktion von Glomalin, welches durch die Pilze ausgeschieden wird. verklebter Boden kann Nährstoffe und Wasser speichern Klebefilm auf den Wurzel schützt vor Krankheiten bessere Durchwurzelung fördert Bodenleben In den Nordseedünen wird die natürliche Mykorrhiza-Symbiose sichtbar. Durch die Produktion von Glomalin kleben die Sandkörner an den Wurzeln fest. Ohne Mykorrhiza würde es hier im Sand kein pflanzliche Leben in dieser Form geben. natürlicher Erosionsschutz durch aktiven Boden
WASSER Eine aktive Mykorrhiza-Symbiose kann Trockenphasen vorbeugen. durch Pilzhyphensystem indirekt vergrößertes Wurzelsystem Zugriff auf tiefer liegende Wasservorkommen möglich mehr Wasserspeicherung durch Bodenleben möglich Unser Fensterbankversuch mit Erdbeeren verdeutlicht am einfachsten die Wirkungsweise der Mykorrhiza-Symbiose. Pflanze A erhielt nur eine sehr kleine Dosis Wilhelms Best, Pflanze B keine Dosis und Pflanze C eine normale Dosis. Bei Pflance C konnte nach kurzer Zeit eine leichte Zunahme der Vitalität dokumentiert werden, eindeutig wurde der Unterschied aber erst als wir die Wasserversorgung einstellten. Schutz vor Trockenphasen natürlicher Erosionsschutz durch aktiven Boden
NÄHRSTOFFE Die Pilze brechen für die Pflanze schwer verfügbare Nährstoffe auf und geben diese direkt in das Wurzelsystem. höhere und bessere Versorgung mit Nähr- und Mineralstoffen Obwohl die Böden mit Calcium überversorgt sind weisen diese Citrusfrüchte bei Valencia, in Spanien einen Calciummangel auf. Der Calcium hat sich mit dem Phosphor verbunden und kann nicht mehr von der Pflanze aufgenommen werden. Der Pilz spaltet diese Verbindung und gibt den Phosphor an das Wurzelsystem der Pflanze, Calcium wird frei und kann wieder direkt aufgenommen werden. schwer verfügbare Nährstoffe können der Pflanze verfügbar gemacht werden überlastete Boden können positiv für die Pflanze genutzt werden und erfahren eine Re-Naturierung
PHOSPHOR normale Landwirtschaft conventional solutions 100 kg Phosphor 75% Einsparung durch Mykorrhiza Symbiose neue wirtschaftliche Landwirtschaft 25 kg Phosphor mycorrhizal solutions Phosphor ist ein begrenztes Gut. Nach Schätzungen ist das Pohosphorvorkommen auf der Erde ca. 2060 aufgebraucht. ca. 85% des Phosphordüngers geht ungenutzt im Boden und Grundwasser verloren 15 kg plant supply Pflanzenversorgung Quelle: Mohamed Hijri - A simple solution to the coming phosphorus crisis Quicklink: http://www.phosphor.wilhelmsbest.de 85 kg soil and groundwater Boden und Grundwasser 22,5 kg plant supply Pflanzenversorgung Phosphor ist begrenzt und unabdingbar für die Ernährung auf der Erde, er reicht beim jetzigen Verbrauch bis ca. 2060. 2,5 kg soil and groundwater Boden und Grundwasser A simple solution to the coming phosphorus crisis. Der Biologe Mohamed Hijri zeichnet mit seinen Werten sicherlich ein extremes Bild der Mykorrhiza Lösung für die Phosphorproblematik. Die Tendenz ist jedoch sicher, die Pilzsymbiose setzt Phosphor wesentlich effektiver um. Mykorrhiza-Pilze können Phosphordünger effektiver umsetzen und der Pflanze zuführen nach extremen Schätzungen können so ca. 75% des landwirtschaftlich genutzten Phosphors eingespart werden