Vorlesung Ökologie II Biozönosen Jean Charles MUNCH Lehrstuhl für Bodenökologie Helmholtzzentrum München, Neuherberg

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Vorlesung Ökologie II Biozönosen Jean Charles MUNCH Lehrstuhl für Bodenökologie Helmholtzzentrum München, Neuherberg"

Transkript

1 Vorlesung Ökologie II Biozönosen Jean Charles MUNCH Lehrstuhl für Bodenökologie Helmholtzzentrum München, Neuherberg

2 Schwerpunkt Böden + Mikroorganismen, einige Aktivitäten Böden: äußertst dicht & vielfältig belebte Ökosysteme Oberboden eines Acker: bis zu 10 Milliarden Bakterienzellen und ca Spezies pro Gram Boden zudem Pilze (Hyphen) Mikro-, Meso, Makrofauna eine Hand voll Ackerboden: mehr Organismen als Menschen auf der Erde

3 Bakterien Pilze Protozoen

4 Organismengrößen: vom µm zum Meter

5

6 Lebensräume der Bodenorganismen Porenräume im Boden: beinhalten Luft und Wasser bzw. Lösung+Stoffe stets wechselnder Luft-/Wasserhaushalt In den Poren, Mikroorganismen in Wasser auf Oberflächen an Porenwänden auf organischen Partikeln (Substrate ) auf Wurzeln (Substrate ) Mikroorganismen in der Pore wenn Wassergefüllt Darm der Bodenfauna

7

8

9 Biologische, mikrobielle Aktivitäten : wo? Wasser: Wasser in Poren, Wasserfilme (Wände,Flächen) Energie und Nährstoffe zumeist organische Bodensubstanz (Neosynthese) Primärproduzenten (Pflanzen, Algen ) Nekromasse Pflanzen + Bodenleben autotrophe Mikroorganismen: photosynthetisch aktiv chemotroph aktiv: Energie zur Wasserspaltung aus Oxidation chemischer Verbindungen (Ammonium, Sulfid) und Reduktion von CO 2

10

11 Boden an Wurzeln

12 Verschiedene Ansprüche der Organismen

13 Gemeinschaften von Organismen Organismen können sich in ihren Funktionen ergänzen Abbau von Pflanzenstreu: vielseitige (molekulare) Strukturen vielseitige chemische Strukturen

14 Gemeinschaften von Organismen Organismen können sich in ihren Funktionen ergänzen Abbau von Pflanzenstreu: vielseitige (molekulare) Strukturen vielseitige chemische Strukturen zerkleinern: Bodentiere (verdauen MO S auf Streu) vermischen mit Boden: Bodentiere (Feuchte + MO S) Abbau von chemischen Verbindungen Ligno-Zellulose: Pilze + Bakterien Pestizide; Gifte aus Luft-Deposition (Dioxine) anaerobe Dehalogenierung aerobe Oxidation des Grundmoleküls co-metabolischer Abbau

15 Gemeinschaften von Organismen Organismen leben von einander: Nahrungsketten kleine Organismem = Beute von größeren Organismen: Nematoden + Protozoen: Bakterien und Pilze Collembolen: Bakterien oder Pilze Asseln: Mesofauna Makrofauna: Mesofauna Makrofauna: verlässt das Ökosystem (Wanderung, Mensch) = Motor der biogeochemischen Kreisläufe

16 Gemeinschaften von Organismen Organismen schalten sich aus in der Konkurrenz um Lebensräume gegenseitige Biokontrolle über Biocide bzw. Antibiotika : No impact inhibition of growth Trichoderma sp. mit Gaeumanomyces gr. T. viride (HC-J3/3) Bacillus subtilis (Isolat B171)

17

18

19

20

21

22

23

24 Gemeinschaften von Organismen Organismen leben miteinander in Assoziationen: Zweck: Austausch von Stoffen zum Vorteil von beiden: Bakterien und Pilze

25 Diversität von Bakterien vergesellschaftet mit Hyphen von Bodenpilzen: Konfokale Laser Scanning Mikroskopische Aufnahme nach Fluoreszenz in situ Hybridisierung mit verschiedenen phylogenetischen Sonden mit unterschiedlicher Fluoreszenzmarkierung (Aufnahme: C. Kellermann, Hemholtzzentrum München).

26 Gemeinschaften von Organismen Organismen leben miteinander in Assoziationen: Zweck:. Austausch von Stoffen zum Vorteil von beiden: Bakterien und Pilze Bakterien und Pflanzenwurzeln

27

28

29 Gemeinschaften von Organismen Organismen leben miteinander in Symbiosen: Zweck:. Austausch von Stoffen zum Vorteil von Beiden Mikroorganismen und Pflanzen Bakterien und Pflanzenwurzeln: die biologische N 2 -fixierung Pilze und Pflanzenwurzeln: die Mykorrhizzen

30

31

32 Symbiose Bakterien + Pflanzenwurzeln: die biologische N 2 -fixierung Bakterien sind aktiv in den Pflanzenwurzeln Die Besiedelung der Wurzeln ist durch die Pflanze gesteuert In der Wurzel vermehren sich die Bakterien ohne Zellwand Wurzelzellen und Bakterien bilden Schutzsubstanzen um ein reduktives Milieu zu erzeugen

33 Symbiose Bakterien + Pflanzenwurzeln die biologische N 2 -fixierung Bakterien sind aktiv in den Pflanzenwurzeln Bakterien erhalten energiereiche Verbindungen von der Pflanze (Photosynthetate) Die Wurzel erhält Amino-Stickstoff von den Bakterien gegenseitiges Ausbilden der Symbiose und des Milieus gegenseitiges Ernähren mit Mangelverbindungen

34 Symbiose Bakterien + Pflanzenwurzeln die biologische N 2 -fixierung Hohe Spezifizität zwischen Pflanzen und Bakterien Pflanzen: Leguminosen Bakterien: Rhizobien Symbiose: in Knöllchen, daher Knöllchenbakterien

35 Symbiose Pilzen + Pflanzenwurzeln die Mykorrhizen Mehrere Typen je nach Pflanzenart je nach Pilzart

36 Symbiose Pilzen + Pflanzenwurzeln die Mykorrhizen Gegenseitige Nutzen Die Pflanzen versorgen die Pilzhyphen mit Nährstoffen aus der Photosynthese, insb. reduzierter C Die Pilzhyphen vergrößern das Wurzelsystem und somit das Bodenvolumen, das ausgenutzt wird (sehr feine Hyphen, durchwachsen sehr feine Poren) versorgen die Pflanze mit Wasser (höhere Saugspannung als die Pflanzenwurzel versorgen die Pflanzen mit Nährstoffen (z.t. aktiv in Nährstoffmobilisierung)

37

38

39

40

41

42

43

44 Zusammenfassung Umwelthabitate wie Böden sind von Biozönosen belebt: Biozönosen erbringen andere Leistungen als Einzelorganismen, sie erreichen sehr hohe Dynamiken Aktive Biozönosen bilden sich neu in Abhängigkeit von den jeweils herrschenden Bedingungen: hohe Dynamik Vegetationszeiten, Jahreszeiten, Bodenbewirtschaftung ändern das Habitat und die Biozönosen Die hohe Biodiversität macht die kurzfirstige Anpassung und das jeweilige Funktionieren des Ökosystems möglich. Auch unten neuartigen Bedingungen des Klimawandels? Die Abnahme der Biodiversität gefährdet Biozönosen, deren Funktionen elementar für das Ökoystem sind.

Fach Ökologische Mikrobiologie

Fach Ökologische Mikrobiologie Vorstellung der Fächer für das Hauptstudium Biologie BSc Fach Ökologische Mikrobiologie Koordinator Prof. Dr. Jean Charles MUNCH LS für Bodenökologie am WZW zugleich Institut für Bodenökologie Helmholtzzentrum

Mehr

Fach Ökologische Mikrobiologie

Fach Ökologische Mikrobiologie Vorstellung der Fächer für das Hauptstudium Biologie BSc Fach Ökologische Mikrobiologie Koordinator Prof. Dr. Jean Charles MUNCH LS für Bodenökologie am WZW zugleich Institut für Bodenökologie Helmholtz

Mehr

Kalkung und Bodenleben

Kalkung und Bodenleben Kalkung und Bodenleben Kirsten Stöven Institut für Pflanzenernährung und Bodenkunde Was ist Bodenleben? Bedeutung des Bodenlebens für die Funktion des Bodens Lebensansprüche der Bodenorganismen Welche

Mehr

Informationstag Mikronährstoffe am 25. November Bodenleben Mikronährstoffe. Kirsten Stöven. Institut für Pflanzenernährung und Bodenkunde

Informationstag Mikronährstoffe am 25. November Bodenleben Mikronährstoffe. Kirsten Stöven. Institut für Pflanzenernährung und Bodenkunde Bodenleben Mikronährstoffe und Mikronährstoffe Kirsten Stöven Institut für Pflanzenernährung und Bodenkunde Was ist Bodenleben? Bodenleben, Bodenfunktionen und Mikronährstoffe Essenzielle Nährstoffe für

Mehr

Interaktionen im Boden. Vorlesung Univ. Doz. Dr. Sophie Zechmeister-Boltenstern

Interaktionen im Boden. Vorlesung Univ. Doz. Dr. Sophie Zechmeister-Boltenstern Interaktionen im Boden Vorlesung Univ. Doz. Dr. Sophie Zechmeister-Boltenstern Interaktionen im Boden 1. Pflanze Pflanze 2. Pflanze Mikroorganismen 3. Pflanze Tiere 4. Tiere Mikroorganismen 5. Mikroorganismen

Mehr

Interaktionen unter- und oberirdischer Biodiversität

Interaktionen unter- und oberirdischer Biodiversität Interaktionen unter- und oberirdischer Biodiversität Eva Knop Synökologie Universität Bern, Schweiz Terrestrisches Ökosystem Oberirdisches System: Produktion von Biomasse Stofffluss: Organismen, Nahrungsnetze

Mehr

Dynamik der Biosphäre. Endogene Dynamik I. Wintersemester 2008/2009 Wolfgang Cramer Lehrstuhl "Globale Ökologie"

Dynamik der Biosphäre. Endogene Dynamik I. Wintersemester 2008/2009 Wolfgang Cramer Lehrstuhl Globale Ökologie Dynamik der Biosphäre Endogene Dynamik I Wintersemester 2008/2009 Wolfgang Cramer Lehrstuhl "Globale Ökologie" http://www.pik-potsdam.de/~cramer -> "Teaching" Letzte Woche Der C-Kreislauf ist maßgeblich

Mehr

Boden als Lebensgrundlage: Bodenfunktionen, Bodenaufbau Ökologie und Bodenkunde G

Boden als Lebensgrundlage: Bodenfunktionen, Bodenaufbau Ökologie und Bodenkunde G Boden als Lebensgrundlage: Bodenfunktionen, Bodenaufbau Ökologie und Bodenkunde 103-0116-00 G Silvia Tobias Eidgenössische Forschungsanstalt WSL 1 Boden: Ursprung unserer Landschaften 2 Boden: Grundlage

Mehr

Fruchtfolge. Baustein Nr. Die Fruchtfolge. Soja Vom Acker auf den Teller Ein Unterrichtskonzept des Soja Netzwerks

Fruchtfolge. Baustein Nr. Die Fruchtfolge. Soja Vom Acker auf den Teller Ein Unterrichtskonzept des Soja Netzwerks Baustein Nr. Die Der Boden ist die Grundlage für das Wachstum der Pflanzen. Er bietet ein vielfältiges Ökosystem für unsere Tier- und Pflanzenwelt. Er ist unverzichtbar für die Erzeugung von Lebens- und

Mehr

Zwischenfrüchte & Regenwürmer

Zwischenfrüchte & Regenwürmer Zwischenfrüchte & Regenwürmer Pia Euteneuer (BOKU Versuchswirtschaft Groß-Enzersdorf) Johann G. Zaller (BOKU Institut für Zoologie) Zwischenfrucht Symposium, BOKU Versuchswirtschaft Groß-Enzersdorf Mo,

Mehr

Bodenverbesserer eine neue Produktegruppe von Stähler

Bodenverbesserer eine neue Produktegruppe von Stähler Bodenverbesserer eine neue Produktegruppe von Stähler Grundlagen 1 Ausgangslage Der Pflanzenbau kann in sechs Themenbereiche eingeteilt werden Pflanzenschutz Herbizid, Insektizid, Fungizid Pflanzenernährung

Mehr

Robert Koch-Gymnasium Deggendorf GRUNDWISSENKARTEN. Biologie. 10. Jahrgangsstufe

Robert Koch-Gymnasium Deggendorf GRUNDWISSENKARTEN. Biologie. 10. Jahrgangsstufe Robert Koch-Gymnasium Deggendorf GRUNDWISSENKARTEN Biologie 10. Jahrgangsstufe Es sind insgesamt 32 Karten für die 10. Jahrgangsstufe erarbeitet, die als ständiges Grundwissen für alle Jahrgangsstufen

Mehr

Experiment Fußball, Folge 3

Experiment Fußball, Folge 3 Schau dir im Film noch einmal den Ausschnitt an, in dem der Aufbau eines Fußballrasens gezeigt wird. (Timecode: 04:30-07:40 min.) Wie ist der Rasen aufgebaut? Welche Eigenschaften unterscheiden einen Fußballrasen

Mehr

DIE ROLLE VON MIKROORGANISMEN IM STOFFKREISLAUF UND IN DER NATUR

DIE ROLLE VON MIKROORGANISMEN IM STOFFKREISLAUF UND IN DER NATUR DIE ROLLE VON MIKROORGANISMEN IM STOFFKREISLAUF UND IN DER NATUR -Wie tragen Mikroorganismen zur Bodenqualität bei? - Nikolai Löhr Johannes Gutenberg-Universität Mainz Institut für Mikrobiologie und Weinforschung

Mehr

Nährstoffe. Enzyme. Essentiell bedeutet, dass der Körper diese Stoffe nicht selbst herstellen kann.

Nährstoffe. Enzyme. Essentiell bedeutet, dass der Körper diese Stoffe nicht selbst herstellen kann. 2 Kohlenhydrate (z.b. Nudeln, Brot) sind Makromoleküle aus verschiedenen Einfachzuckern (Monosacchariden). Sie dienen als Energieträger. 2 Nährstoffe Fette (z.b. Butter, Olivenöl) sind Verbindungen aus

Mehr

Grundlagen der Allgemeinen Ökologie Boden. Urs Vökt SoilCom GmbH

Grundlagen der Allgemeinen Ökologie Boden. Urs Vökt SoilCom GmbH Grundlagen der Allgemeinen Ökologie Boden Urs Vökt SoilCom GmbH Funktionen > Filtert das Regenwasser > Speichert das Regenwasser > Baut organische Stoffe ab > Baut Huminstoffe auf > baut organische Substanzen

Mehr

Penergetic-System Lösung für die Landwirtschaft

Penergetic-System Lösung für die Landwirtschaft Penergetic-System Lösung für die Landwirtschaft Pflanzenstärkung weniger Düngerbedarf Futterzusatz optimiert Futterverwertung Gülleaufbereitung mehr Nährstoffe Humusaufbau Bodenaktvierung Klimawandel Bodentemperatur

Mehr

Mikroorganismen als natürliche Helfer im Garten und in der Landwirtschaft

Mikroorganismen als natürliche Helfer im Garten und in der Landwirtschaft Von Dr.Ursula Frimmer, Mikrobiologin Biosa Danmark ApS Mikroorganismen als natürliche Helfer im Garten und in der Landwirtschaft Mikrobiologische Produkte, welche die Fruchtbarkeit des Bodens (Bodenhilfsmittel)

Mehr

Stickstoff-Kreislauf. Ökopedologie I + II

Stickstoff-Kreislauf. Ökopedologie I + II StickstoffKreislauf Ökopedologie I II Nährstoffkreislauf in Ökosystemen Stickstoffkreislauf Stickstoffkreislauf Ammonifikation und Nitrifikation Stickstoffmineralisation Ammoniak Ammonium Nitrit Nitrat

Mehr

Wie fördere ich das Bodenleben?

Wie fördere ich das Bodenleben? Wie fördere ich das Bodenleben? Beispiele aus der landwirtschaftlichen und häuslichen Praxis Stefanie Krück Das Bodenleben oder Edaphon umfaßt alle im Boden lebenden oder zeitweilig im Boden lebenden Organisman:

Mehr

Internet-Akademie. Streifzüge durch die Naturwissenschaften. Serie. Ökologie, Teil 3. Folge 11. Autor: Hans Stobinsky

Internet-Akademie. Streifzüge durch die Naturwissenschaften. Serie. Ökologie, Teil 3. Folge 11. Autor: Hans Stobinsky Serie Streifzüge durch die Naturwissenschaften Autor: Hans Stobinsky Ökologie, Teil 3 - 1 - Die Grundelemente einer Lebensgemeinschaft 1. Pflanzliche Solaranlagen als Energieversorger Da, wie in der letzten

Mehr

Dynamik der Biosphäre. Definition Biosphäre, Kohlenstoffkreislauf

Dynamik der Biosphäre. Definition Biosphäre, Kohlenstoffkreislauf Dynamik der Biosphäre Definition Biosphäre, Kohlenstoffkreislauf Wintersemester 2008/2009 Wolfgang Cramer Lehrstuhl "Globale Ökologie" Heute: Christoph Müller http://www.pik-potsdam.de/members/cramer ->

Mehr

Trophische Beziehungen

Trophische Beziehungen Modul Bodenökologie WS 2013/14 : Trophische Beziehungen Gert Bachmann Molekulare Systembiologie Fakultät für Lebenswissenschaften, Universität Wien Sektion für BODENBIOLOGIE bei der Österreichischen bodenkundlichen

Mehr

Technik für die Umwelt

Technik für die Umwelt Technik für die Umwelt Rhizobien Optimierung der Stickstoffverwertung im Pflanzenanbau Andreas Kammerer Fritzmeier Umwelttechnik Rhizobien aus dem Hause Fritzmeier 2 Was sind Rhizobien? Rhizobien oder

Mehr

Natürliche ökologische Energie- und Stoffkreisläufe

Natürliche ökologische Energie- und Stoffkreisläufe Informationsmaterialien über den ökologischen Landbau für den Unterricht an allgemein bildenden Schulen. Initiiert durch das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft im Rahmen

Mehr

Definition Biosphäre, Kohlenstoffkreislauf

Definition Biosphäre, Kohlenstoffkreislauf Dynamik der Biosphäre Definition Biosphäre, Kohlenstoffkreislauf Wintersemester 2005/2006 Wolfgang Cramer Lehrstuhl "Globale Ökologie" http://portal.pik-potsdam.de/members/cramer -> "Teaching" Heute...

Mehr

Bodenverbesserer eine neue Produktegruppe Stähler Suisse SA Neuheiten

Bodenverbesserer eine neue Produktegruppe Stähler Suisse SA Neuheiten Bodenverbesserer eine neue Produktegruppe von Stähler Suisse SA Grundlagen 55 Ausgangslage Der Pflanzenbau kann in sechs Themenbereiche eingeteilt werden Pflanzenschutz Herbizid, Insektizid, Fungizid Pflanzenernährung

Mehr

Was sind invasive Neophyten?

Was sind invasive Neophyten? Das Drüsige Springkraut verändert die Bodenpilzdiversität in Wäldern Luca Gaggini (luca.gaggini@unibas.ch) Institut für Natur-, Landschafts- und Umweltschutz (NLU) Universität Basel Was sind invasive Neophyten?

Mehr

fi Mikrobiologie > Teaching Vorlesung Allgemeine Biologie 21., 23., : Heribert Cypionka

fi Mikrobiologie > Teaching Vorlesung Allgemeine Biologie 21., 23., : Heribert Cypionka Vorlesung Allgemeine Biologie fi Mikrobiologie 21., 23., 29.11.: Heribert Cypionka 30.11.: Meinhard Simon Institut für Chemie und Biologie des Meeres Anreicherungskultur aus dem Watt vor Borkum weitere

Mehr

Mikrobiologie der Gewässer

Mikrobiologie der Gewässer Mikrobiologie der Gewässer Gerhard Rheinheimer Fünfte, überarbeitete Auflage Mit 110 Abbildungen Gustav Fischer Verlag Jena Stuttgart 1991 Inhaltsverzeichnis Vorworte 5 1. Einleitung» 11 2. Die Gewässer

Mehr

Fläche in m 2 25 Millionen 4000 kg ,5 Millionen 400 kg g 1

Fläche in m 2 25 Millionen 4000 kg ,5 Millionen 400 kg g 1 Information Im Herbst fallen etwa 25 Millionen Blätter auf einen Hektar (1 ha = 10.000 m2) Boden im Buchenwald. Ihr Gesamtgewicht entspricht ungefähr 4 Tonnen (1 t = 1000 kg; Angaben aus: MAREL 1988, S.

Mehr

Biologische Stickstofffixierung von Leguminosen DE SANGOSSE PRÄSENTATION

Biologische Stickstofffixierung von Leguminosen DE SANGOSSE PRÄSENTATION Biologische Stickstofffixierung von Leguminosen Gesamt Nährstoffentzug in (Kg/Tn) Nährstoffbedarf von Hülsenfrüchten 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 N P K Ca Mg S 2 Biologische Stickstofffixierung Voraussetzung

Mehr

Ökologie. basics. 103 Abbildungen 52 Tabellen. Verlag Eugen Ulmer Stuttgart

Ökologie. basics. 103 Abbildungen 52 Tabellen. Verlag Eugen Ulmer Stuttgart Ökologie 103 Abbildungen 52 Tabellen basics Verlag Eugen Ulmer Stuttgart Inhaltsverzeichnis 100* «HS- S>J.S(;HC LAN'f.:tS- UND \ Vorwort 8 1 Was ist Ökologie? 10 1.1 Teilgebiete der Ökologie 10 1.2 Geschichte

Mehr

Bodenmikroorganismen : die verborgene Vielfalt

Bodenmikroorganismen : die verborgene Vielfalt Aus dem Institut für Agrarökologie Christoph Tebbe Bodenmikroorganismen : die verborgene Vielfalt Manuskript, zu finden in www.fal.de Published in: Forschungsreport Verbraucherschutz, Ernährung, Landwirtschaft

Mehr

VL 03 Biogeochemische Kreisläufe von C, N, S, Abbau organischer Substanz

VL 03 Biogeochemische Kreisläufe von C, N, S, Abbau organischer Substanz 02.11.04 VL 03 Biogeochemische Kreisläufe von C, N, S, Abbau organischer Substanz Bakterien haben keine Zähne Abbau organischer Substanz? Aber: Organisches Material im Ökosystem liegt meist in polymerer

Mehr

Vorlesungsthemen Mikrobiologie

Vorlesungsthemen Mikrobiologie Vorlesungsthemen Mikrobiologie 1. Einführung in die Mikrobiologie B. Bukau 2. Zellaufbau von Prokaryoten B. Bukau 3. Bakterielles Wachstum und Differenzierung B. Bukau 4. Bakterielle Genetik und Evolution

Mehr

DOWNLOAD. Vertretungsstunde Biologie 9. 7./8. Klasse: Wechselbeziehungen von Pflanzen und Tieren. Corinna Grün/Cathrin Spellner

DOWNLOAD. Vertretungsstunde Biologie 9. 7./8. Klasse: Wechselbeziehungen von Pflanzen und Tieren. Corinna Grün/Cathrin Spellner DOWNLOAD Corinna Grün/Cathrin Spellner Vertretungsstunde Biologie 9 7./8. Klasse: Wechselbeziehungen von Pflanzen und Tieren auszug aus dem Originaltitel: Die Pflanzen Lebensgrundlage aller Organismen

Mehr

Wie überlebt Helicobacter pylori im Magen?

Wie überlebt Helicobacter pylori im Magen? Wie überlebt Helicobacter pylori im Magen? Menschen könnten ohne Mikroorganismen nicht existieren. A. Richtig B. Falsch Kao et al., Biomed J. 39:14-23, 2016 Kapitel 1:1 Menschen könnten ohne Mikroorganismen

Mehr

Biotechnologie - Produktionssysteme

Biotechnologie - Produktionssysteme Biotechnologie - Produktionssysteme Mikroorganismen Bakterien Pilze Algen (Viren) Zellen von höheren Organismen Pflanzenzellen Insektenzellen Zellen von Säugetieren Humanzellen Wildtyp genetisch optimiert

Mehr

Bodenbiologische Erhebungen auf der Dauerbeobachtungsfläche «Oberacker»

Bodenbiologische Erhebungen auf der Dauerbeobachtungsfläche «Oberacker» Bodenbiologische Erhebungen auf der Dauerbeobachtungsfläche «Oberacker» Claudia Maurer-Troxler Bedeutung der Bodenlebewesen für wichtige Bodenfunktionen Regenwürmer Mikrobiologie (Bakterien und Pilze)

Mehr

Biogeochemische Kreisläufe

Biogeochemische Kreisläufe Biogeochemische Kreisläufe Dr. Maria A. Siegesmund siegesmu@rhrk.unikl.de Gebäude 14, Büro 243 http://www.nesl.ucar.edu/lar/2007/catalog/tiimes/images/hollandnccycle.jpg Leitfaden Was sind biogeochemische

Mehr

Springschwanz BODEN LEBT! Übersicht. Nematoden. Kieselalge

Springschwanz BODEN LEBT! Übersicht. Nematoden. Kieselalge BODEN LEBT! Übersicht Springschwanz Pilze Nematoden Raubmilbe Bodenbakterien Kieselalge Spinnen Wühlmaus Wimpertierchen Steinläufer Rädertierchen Ohrenwurm Palpenkäfer Ameise Regenwurm Pilze Wegschnecke

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Das Geheimnis der Flechtensymbiose. Das komplette Material finden Sie hier:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Das Geheimnis der Flechtensymbiose. Das komplette Material finden Sie hier: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Das Geheimnis der Flechtensymbiose Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de Das Geheimnis der Flechtensymbiose Einzelmaterial

Mehr

Accoramboni, Wikimedia Commons. Förderung von Mykorrhiza im ökologischen Ackerbau

Accoramboni, Wikimedia Commons. Förderung von Mykorrhiza im ökologischen Ackerbau Accoramboni, Wikimedia Commons Förderung von Mykorrhiza im ökologischen Ackerbau Warum gibt es so viele Mikroorganismen mit positiven Effekten für das Pflanzenwachstum? Die Rhizosphäre ist ein idealer

Mehr

Biotechnologie - Produktionssysteme

Biotechnologie - Produktionssysteme Biotechnologie - Produktionssysteme Mikroorganismen Bakterien Pilze Algen (Viren) Zellen von höheren Organismen Pflanzenzellen Insektenzellen Zellen von Säugetieren Humanzellen Wildtyp genetisch optimiert

Mehr

Dynamik der Biosphäre. Definition Biosphäre, Kohlenstoffkreislauf

Dynamik der Biosphäre. Definition Biosphäre, Kohlenstoffkreislauf Dynamik der Biosphäre Definition Biosphäre, Kohlenstoffkreislauf Wintersemester 2006/2007 Wolfgang Cramer Lehrstuhl "Globale Ökologie" http://www.pik-potsdam.de/~cramer -> "Teaching" Heute... Biosphäre

Mehr

6-10 LEBENSRAUM SYMBIOSEN SACH INFORMATION KOMMENSALISMUS (ODER PROBIOSE) SYMBIOSE

6-10 LEBENSRAUM SYMBIOSEN SACH INFORMATION KOMMENSALISMUS (ODER PROBIOSE) SYMBIOSE SACH INFORMATION Eine Symbiose ist eine Beziehung zweier Lebewesen, die für beide Arten von Nutzen ist. Symbiose und Konkurrenz schließen einander daher aus. Ursprünglich umfasste der Begriff Symbiose

Mehr

[Grundlagen der] Physiologie der [Mikro-]organismen

[Grundlagen der] Physiologie der [Mikro-]organismen [Grundlagen der] Physiologie der [Mikro-]organismen Heribert Cypionka Folien: www.icbm.de/pmbio... Teaching... Was ist Physiologie? Vgl. Morphologie, Taxonomie... Themen der Vorlesung: Gundlegende physiologische

Mehr

1 Einführung ШИ^Ш^ШЕ^^^^^^^^^ШШ^Ш^^Ш^^^^ШШЕ^^^ШШ

1 Einführung ШИ^Ш^ШЕ^^^^^^^^^ШШ^Ш^^Ш^^^^ШШЕ^^^ШШ 1 Einführung ШИ^Ш^ШЕ^^^^^^^^^ШШ^Ш^^Ш^^^^ШШЕ^^^ШШ 1.1 Biologische Meereskunde - Meeresökologie - Meeresbiologie... 1 1.1.1 Schwerpunkte 1 1.1.2 Einordnung in das hierarchische Modell der Natur 3 1.2 Beobachtung,

Mehr

Bodenlebewesen und die Regeneration des Bodens

Bodenlebewesen und die Regeneration des Bodens Bodenlebewesen und die Regeneration des Bodens Schlägler Biogespräche 2017/18 Büro für Regenerative Landwirtschaft Talstraße 56, D-01844 Neustadt i. Sa. Tel.: 03596/5081572 www.gruenebruecke.de 1 Fallbeispiele

Mehr

Ökologie. Die Lehre vom Haus

Ökologie. Die Lehre vom Haus Ökologie Die Lehre vom Haus Übersicht Ökologie 1. Welche Voraussetzungen braucht es für Leben: a. Abiotische Faktoren (Wo findet Leben statt?) b. Biotische Faktoren (Wie beeinflussen sich Lebewesen gegenseitig;

Mehr

Natürliche Kartoffelbeize mit Bodenpilzen und Bakterien. intrachem bio deutschland Your partner for eco-friendly products in Germany and Austria

Natürliche Kartoffelbeize mit Bodenpilzen und Bakterien. intrachem bio deutschland Your partner for eco-friendly products in Germany and Austria Natürliche Kartoffelbeize mit Bodenpilzen und Bakterien Mikrobielle Aktivitäten 2. Verbesserung der Nährstoffverfügbarkeit 3. Nährstoffaufnahme und Wachstumregulierung 4. Biologische Kontrolle 1. Wurzeleffekte

Mehr

1.4.2 Die Algengemeinschaften von Seen Zusammensetzung der Algengemeinschaften Ökologische Relevanz der Individuengröße 105

1.4.2 Die Algengemeinschaften von Seen Zusammensetzung der Algengemeinschaften Ökologische Relevanz der Individuengröße 105 Inhaltsverzeichnis 1. Ökosystem See 17 1.1 Stehende Gewässer und ihre Einzugsgebiete 19 1.1.1 Verteilung der Seen auf der Erde 20 1.1.2 Seetypen 23 1.1.3 Morphometrie 29 1.1.4 Einzugsgebiet 31 1.1.5 Gliederung

Mehr

Was ist Xylit und warum ist es so wirksam für die Algenbekämpfung und Wasserreinigung in Teichen?

Was ist Xylit und warum ist es so wirksam für die Algenbekämpfung und Wasserreinigung in Teichen? Was ist Xylit und warum ist es so wirksam für die Algenbekämpfung und Wasserreinigung in Teichen? Ausgangslage: Vielen Gewässern fehlen die Grundlagen für eine vielfältige Strukturiertheit. Nur wenn unterschiedliche

Mehr

Boden als Lebensraum. Dr. Thomas Caspari

Boden als Lebensraum. Dr. Thomas Caspari Boden als Lebensraum Dr. Thomas Caspari thomas.caspari@bodenkunde.uni-freiburg.de Themenübersicht Der globale Kohlenstoffkreislauf Die organische Substanz des Bodens Streuzersetzung Humusformen Bodenorganismen

Mehr

Bodenfruchtbarkeit potentielle Säure und Melioration

Bodenfruchtbarkeit potentielle Säure und Melioration Rochuspark I Erdbergstraße 10/33 I 1020 Wien T (+43 1) 236 10 30 33 I M (+43 0) 676 364 10 30 E office@bodenoekologie.com I www.bodenoekologie.com Bodenfruchtbarkeit potentielle Säure und Melioration Univ.

Mehr

Arbeitsgemeinschaft Badeseen und Schwimmteiche - ABS

Arbeitsgemeinschaft Badeseen und Schwimmteiche - ABS Biofilme und Fadenalgen EAWAG News 60d/12 2005 Die Verlustzone am Tagliamento Der längste Bodenfilter Europas Was Sie erwartet! Definition Biofilme Gute Biofilme Böse Biofilme Biofilme im Naturbad Fadenalgen

Mehr

Ökologie. Die Lehre vom Haus

Ökologie. Die Lehre vom Haus Ökologie Die Lehre vom Haus Übersicht Ökologie 1. Welche Voraussetzungen braucht es für Leben: a. Abiotische Faktoren (Wo findet Leben statt?) b. Biotische Faktoren (Wie beeinflussen sich Lebewesen gegenseitig;

Mehr

Stickstofffixierung in Pflanzen

Stickstofffixierung in Pflanzen Stickstofffixierung in Pflanzen Von Almut Fachhochschule Münster Fachbereich 01 SS 2010 Anorganische Chemie I bei Prof. Dr. Jüstel Gliederung I. Stickstoffgruppe II. Arten der Stickstofffixierung III.

Mehr

SAATGUTBEHANDLUNG MIT BAKTERIEN. Friederike Trognitz

SAATGUTBEHANDLUNG MIT BAKTERIEN. Friederike Trognitz SAATGUTBEHANDLUNG MIT BAKTERIEN Friederike Trognitz SAATGUTBEHANDLUNG Saatgutbehandlung sind biologische, physikalische und chemische Stoffe und Techniken mit denen der Samen behandelt wird und eine gesunde

Mehr

Mehrfach ausgezeichneter Pflanzendünger!

Mehrfach ausgezeichneter Pflanzendünger! Mehrfach ausgezeichneter Pflanzendünger! Powder Feeding Organische und mineralische Düngemittel werden bereits seit vielen tausenden Jahren in der Agrarwirtschaft eingesetzt, jedoch haben sich die Methoden

Mehr

Verdauung. Oberflächenvergrößerung. Enzym. Atmung

Verdauung. Oberflächenvergrößerung. Enzym. Atmung Verdauung Mechanische Zerkleinerung, enzymatische Zersetzung sowie Weiterleitung von Nahrung und Aufnahme von Nahrungsbestandteilen ins Körperinnere (Blut) Unverwertbare Teile werden ausgeschieden. Oberflächenvergrößerung

Mehr

Gülle und CO. Hohenems 6. April Unsere Land- und Forstwirtschaft. Wertvoll fürs Land. Ing. Christian Meusburger/ Folie 1

Gülle und CO. Hohenems 6. April Unsere Land- und Forstwirtschaft. Wertvoll fürs Land. Ing. Christian Meusburger/ Folie 1 Gülle und CO Hohenems 6. April 2016 Ing. Christian Meusburger/ Folie 1 Ing. Christian Meusburger/ Folie 2 Stickstoff Ab-Um-Aufbau Als Nitrifikation bezeichnet man die bakterielle Oxidation von Ammoniak

Mehr

Enchyträe. Regenwurm. Größe: etwa 10 mm

Enchyträe. Regenwurm. Größe: etwa 10 mm Enchyträe 0 Größe: etwa 10 mm Nahrung: totes pflanzliches und z.t. auch tierisches Material. Durch Speichelsäfte wird die Nahrung außerhalb des Körpers vorverdaut. Ringelwürmer, Wenigborster Regenwurm

Mehr

Aufnahme der Nährstoffbausteine vom Darm in die Blutbahn durch Diffusion und aktiven Transport

Aufnahme der Nährstoffbausteine vom Darm in die Blutbahn durch Diffusion und aktiven Transport Nährstoffe 10 1 10 1 Organische Stoffe, die von heterotrophen Organismen zur Energiegewinnung bzw. zum Aufbau des Organismus aufgenommen werden müssen. Kohlenhydrate (Zucker und Stärke) Fette (ein Fettmolekül

Mehr

Boden als Quelle und Senke für Methan und Lachgas Rolle der Bodenbakterien

Boden als Quelle und Senke für Methan und Lachgas Rolle der Bodenbakterien Research Institute of Organic Agriculture Forschungsinstitut für biologischen Landbau Institut de recherche de l agriculture biologique Boden als Quelle und Senke für Methan und Lachgas Rolle der Bodenbakterien

Mehr

Urbane Wälder erbringen wichtige Ökosystemdienstleistungen. Laubabbau in Basler Wäldern

Urbane Wälder erbringen wichtige Ökosystemdienstleistungen. Laubabbau in Basler Wäldern Urbane Wälder erbringen wichtige Ökosystemdienstleistungen Laubabbau in Basler Wäldern Ramona Melliger Institut für Natur-, Landschaft- und Umweltschutz Universität Basel 3. Februar 2017 Wälder Ökosystemdienstleistungen

Mehr

2

2 1 2 3 4 5 6 Atmosphärischer Eintrag zwischen 0,07 und 1,7 kgha 1 a 1. Der Großteil des Eintrages entfällt auf die trockenen Partikel. Lt. Newman (1995) etwa 89%. Quellen für den Atmosphärischen P sind

Mehr

Kohlenhydrate Eiweiße/Proteine Fette Vitamine, Mineralstoffe, Wasser und Ballaststoffe Senken der Aktivierungsenergie aktivem Zentrum

Kohlenhydrate Eiweiße/Proteine Fette Vitamine, Mineralstoffe, Wasser und Ballaststoffe Senken der Aktivierungsenergie aktivem Zentrum Themengebiet: Ernährung/Verdauung 1 Themengebiet: 1 Kohlenhydrate: Energiequelle, z.b. Traubenzucker Eiweiße/Proteine: Baustoffe und Biokatalysatoren Nahrungsbestandteile Fette: Reserve- und Baustoff Vitamine,

Mehr

Ei ne P ä r sentati ti on vo n T om D ro t s e, P t e er Haak k und Patrick Schürmann

Ei ne P ä r sentati ti on vo n T om D ro t s e, P t e er Haak k und Patrick Schürmann Ei P ä tti T D t P t H k d Eine Präsentation von Tom Droste, Peter Haak und Patrick Schürmann Inhaltsverzeichnis Allgemein: Was ist Stickstofffixierung? Welche Arten der Fixierung gibt es? Welchen Zweck

Mehr

Neuer Filter Neues Glück?

Neuer Filter Neues Glück? Neuer Filter Neues Glück? Methoden um sein Becken schnell zu ruinieren Jens Kallmeyer Das alte Problem... Das Aquarium sieht nicht so toll aus wie es eigentlich sollte Die Lösung... Eine neue Filtertechnik

Mehr

Mikroorganismen. text MICHAEL GÖTZ. as Ergebnis einer weltweiten Metastudie des Forschungsinstitutes für biologischen

Mikroorganismen. text MICHAEL GÖTZ. as Ergebnis einer weltweiten Metastudie des Forschungsinstitutes für biologischen 52 PFLANZENBAU Unterstützen Mikroorganismen die Bodenfruchtbarkeit? Agroscope hat ein Gewächshaus-Experiment durchgeführt. Dieselbe Samenmischung wuchs in sterilisierter Erde auf. Links mit Zugabe von

Mehr

Bioökonomie und Biodiversität auf VILM Martina Kolarek

Bioökonomie und Biodiversität auf VILM Martina Kolarek Bioökonomie und Biodiversität 13.12.2017 auf VILM Martina Kolarek Die Bioökonomie-Strategie der Europäischen Kommission Europe is setting course for a resource-efficient and sustainable economy. The goal

Mehr

Wirbeltiere. Kennzeichen der Fische. Kennzeichen der Amphibien (Lurche) Kennzeichen der Reptilien

Wirbeltiere. Kennzeichen der Fische. Kennzeichen der Amphibien (Lurche) Kennzeichen der Reptilien Wirbeltiere Allen Wirbeltieren sind folgende Merkmale gemeinsam: Geschlossener Blutkreislauf Innenskelett mit Wirbelsäule und Schädel Gliederung des Körpers in Kopf, Rumpf und Schwanz Man unterscheidet

Mehr

Entwicklung der Bioatmosphäre

Entwicklung der Bioatmosphäre https://www.woxikon.de/referate/biologie/entwicklung-der-bioatmosphaere Entwicklung der Bioatmosphäre Fach Biologie Klasse 10 Autor kbktv Veröffentlicht am 27.08.2018 Zusammenfassung In diesem Referat

Mehr

Mikro- und molekularbiologische Methoden zur quantitativen und qualitativen Erfassung von Einflussgrößen der biologischen Methanoxidation

Mikro- und molekularbiologische Methoden zur quantitativen und qualitativen Erfassung von Einflussgrößen der biologischen Methanoxidation Urban Water and Waste Management Mikro- und molekularbiologische Methoden zur quantitativen und qualitativen Erfassung von Einflussgrößen der biologischen Methanoxidation Tobias Gehrke, M.Sc. University

Mehr

3.3 Populationswachstum des Menschen

3.3 Populationswachstum des Menschen 3.3 Populationswachstum des Menschen Die Art Homo sapiens zeigt ein superexponentielles Wachstum: Die Verdopplung der Individuenzahl erfolgt nicht in gleichen, sondern in immer kürzen Abständen. Gründe:

Mehr

Vorlesungsthemen Mikrobiologie

Vorlesungsthemen Mikrobiologie Vorlesungsthemen Mikrobiologie 1. Einführung in die Mikrobiologie B. Bukau 2. Zellaufbau von Prokaryoten B. Bukau 3. Bakterielles Wachstum und Differenzierung B. Bukau 4. Bakterielle Genetik und Evolution

Mehr

Einführung in die Umweltwissenschaften

Einführung in die Umweltwissenschaften Einführung in die Umweltwissenschaften Heribert Cypionka Mikrobiologische Grundlagen - Rolle der Mikroorganismen in der Natur - Beispiel Meer - Biogeochemie, Mikrobielle Ökologie, Umweltmikrobiologie -

Mehr

0 Einleitung 0.1 Vorbemerkungen

0 Einleitung 0.1 Vorbemerkungen 0 Einleitung 0.1 Vorbemerkungen Professur Radiochemie Sommersemester 2010 Vorlesung: Umweltchemie Gliederung: 0 Einleitung 0.1 Vorbemerkungen 0.2 Definition Umweltchemie 1 Entstehung der Umwelt 1.1 Bildung

Mehr

Unterirdisch und raffiniert

Unterirdisch und raffiniert Unterirdisch und raffiniert 2.3.2012, 00:01 Uhr Bisher unbekannte Pilzgeflechte im Boden tragen entscheidend zum Pflanzenwachstum bei. Die Erkenntnisse des Basler Forschers Andres Wiemken könnten der Landwirtschaft

Mehr

Lebensgrundlage Boden:

Lebensgrundlage Boden: Lebensgrundlage Boden: Der Kreislauf der Gesundheit beginnt in der Erde und bezieht Pflanze, Tier, Mensch ein. Es ist unsere Aufgabe, diesen Kreislauf rein zu halten und zu unterstützen. Die Erhaltung

Mehr

Biologische Meereskunde

Biologische Meereskunde Ulrich Sommer Biologische Meereskunde 2. iiberarbeitete Auflage Mit 138 Abbildungen 4y Springer Inhaltsverzeichnis 1 Einfuhrung ^^/^^^^^^^^i^^g^^gg/^^^^g^^^g^^ggg^ 1.1 Biologische Meereskunde - Meeresokologie

Mehr

Der Boden, auf ein unbekannter

Der Boden, auf ein unbekannter Der Boden, auf ein unbekannter Wenn wir durch einen Wald oder über eine Wiese laufen, ist uns wenig bewusst, welch unglaubliches Wunder der Schöpfung sich direkt unter unseren Füßen befindet. Denn im Boden

Mehr

Bodenbildungspozesse: Redoximorphose

Bodenbildungspozesse: Redoximorphose Bodenbildungspozesse: Redoximorphose Pseudogley aus tertiärem Verwitterungslehm Ah 0-20 cm Sw 20-35 cm Swd 35-50 cm Sd 50-100 cm Profil 15, Rötz - Oberpfalz R. Brandhuber, Bayerische LfL Pseudovergleyung:

Mehr

Mikrobielle Ökologie. Mikrobielle Ökologie. Terrestrische Mikrobiologie. SS 2006 Martin Könneke

Mikrobielle Ökologie. Mikrobielle Ökologie. Terrestrische Mikrobiologie. SS 2006 Martin Könneke Mikrobielle Ökologie Terrestrische Mikrobiologie Interaktion mit Pflanzen Rhizosphäre & Phyllosphäre Abbau von organischem Material in Böden Saprophytische Mikrooganismen SS 2006 Martin Könneke www.icbm.de/pmbio

Mehr

Boden als lebendes System

Boden als lebendes System Boden als lebendes System Bild:BUND Oberursel Humus (OBS) ist Lebensraum und Nahrungsgrundlage der Bodenorganismen (15 Tonnen/ha) Pflanzenforschung.de Black-Box Boden Droht ein Artensterben im Boden? 10.12.2015

Mehr

Biologie und Ökologie

Biologie und Ökologie L e h r p l a n Biologie und Ökologie Fachschule für Technik Fachrichtung Umweltschutztechnik Fachrichtungsbezogener Lernbereich Ministerium für Bildung, Kultur und Wissenschaft Hohenzollernstraße 60,

Mehr

Konrad Martin/Joachim Sauerborn. Agrarökologie. 192 Abbildungen 21 Tabellen. Verlag Eugen Ulmer Stuttgart

Konrad Martin/Joachim Sauerborn. Agrarökologie. 192 Abbildungen 21 Tabellen. Verlag Eugen Ulmer Stuttgart Konrad Martin/Joachim Sauerborn Agrarökologie 192 Abbildungen 21 Tabellen Verlag Eugen Ulmer Stuttgart Inhaltsverzeichnis Vorwort 10 1 Einführung 12 1.1 Grundbegriffe und Inhaltsübersicht 12 1.1.1 Ökosysteme

Mehr

Untersuchungen zur bakteriellen oxidativen Auflösung von Pyrit

Untersuchungen zur bakteriellen oxidativen Auflösung von Pyrit V Untersuchungen zur bakteriellen oxidativen Auflösung von Pyrit Von der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Technischen Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig zur Erlangung des Grades eines Doktors

Mehr

Kompostbiologie und Qualitätssicherung

Kompostbiologie und Qualitätssicherung Kompostbiologie und Qualitätssicherung Dr. Jacques Fuchs, Biophyt AG Kompostqualität als Grundlage des Pflanzenschutzes Die Biologie der Kompostierung Die Rotteführung Faktoren der Qualitätssicherung Qualitätssicherung

Mehr

Biologische Meereskunde

Biologische Meereskunde Ulrich Sommer Biologische Meereskunde Mit 150 Abbildungen und 16 Farbtafeln Springer 1 Einleitung 11 Biologische Meereskunde Meeresökologie Meeresbiologie 1 111 Schwerpunkte 1 112 Einordnung in das hierarchische

Mehr

Herstellung und Fütterung F von Terra Preta im Garten. Das Lebendige lebt vom Lebendigen!

Herstellung und Fütterung F von Terra Preta im Garten. Das Lebendige lebt vom Lebendigen! Herstellung und Fütterung F von Terra Preta im Garten Das Lebendige lebt vom Lebendigen! Alles fühlt und steht miteinander in Beziehung (Andreas Weber) Pflanzen haben bis zu 14 Sinne sie können k sehen,

Mehr

Der Nationalpark Unteres Odertal - ein Schutzgebiet auch für Mikroben

Der Nationalpark Unteres Odertal - ein Schutzgebiet auch für Mikroben ULRICH SZEWZYK UND REGINE SZEWZYK Der Nationalpark Unteres Odertal - ein Schutzgebiet auch für Mikroben Erschienen in: Nationalpark-Jahrbuch Unteres Odertal (4), 8-14 1. Einleitung Ein Nationalpark wird

Mehr

Grundri6 der Mikrobiologie

Grundri6 der Mikrobiologie Grundri6 der Mikrobiologie Grundri6 der Mikrobiologie Von Dr. August. RippeI-BaIdes o. Professor an der Universitat Giittingen Zweite Auflage Mit 153 Abbildungen Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH

Mehr

Einfluss der atmosphärischen CO 2 - Anreicherung auf die funktionelle Diversität von Collembolen und Nematoden in einem Agrarökosystem

Einfluss der atmosphärischen CO 2 - Anreicherung auf die funktionelle Diversität von Collembolen und Nematoden in einem Agrarökosystem Einfluss der atmosphärischen CO 2 - Anreicherung auf die funktionelle Diversität von Collembolen und Nematoden in einem Agrarökosystem Christine Sticht, Stefan Schrader, Hans-Joachim Weigel, Anette Giesemann

Mehr

Silur und Devon Die Eroberung des Landes durch Pflanzen und Tiere

Silur und Devon Die Eroberung des Landes durch Pflanzen und Tiere Silur und Devon Die Eroberung des Landes durch Pflanzen und Tiere Silur 444 416 Millionen Jahre benannt nach dem Volksstamm der Silurier, die im heutigen Wales ansässig waren, als die Römer Britannien

Mehr

Der Boden - Reich an Organismen

Der Boden - Reich an Organismen Der Boden - Reich an Organismen Im Boden sind neben mineralischen Teilchen, Luft und Wasser auch organische Bestandteile vorhanden. Den Großteil davon machen tierische und pflanzliche Zersetzungsprodukte

Mehr