Gemeindezeitung Evangelische Kirchengemeinde Frankfurt/Main-Hausen



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Transkript:

Ausgabe Evangelische Kirchengemeinde Frankfurt/Main-Hausen www.ffm-hausen-evangelisch.de Ein klein wenig von Gottes Gnade Liebe Leserin, lieber Leser, das war schon immer so, das wollen wir auch weiter so machen, sagen wir und richten uns gerne ein im Gewohnten und Vertrauten. Wir Menschen mögen keine Veränderung. Zumindest die meisten von uns, und zumindest dann, wenn es uns einigermaßen gut geht in dem Leben, das wir führen. Geh von deinem Vaterland in ein Land, das ich dir zeigen werde. Mache dich auf und werde licht. Kehrt um von euerm Weg. Wohin wir auch schauen, überall in der Bibel werden Menschen von Gott aufgefordert, ihren gewohnten Lebensraum zu verlassen und sich auf den Weg in ein neues, unbekanntes Land zu machen, oder sie werden aufgefordert, auf einem eingeschlagenen Weg umzukehren, weil er sie vom Wahren, Guten und Schönen, von Gottes Reich wegführt. Ob es um die Befreiung eines ganzen Volkes aus der Sklaverei geht oder um die Berufung einzelner dazu, ohne Furcht und mit klaren Worten den Willen Gottes zu verkündigen wohin wir auch schauen im Ersten und im Neuen Testament: Gott fordert, lockt, ruft seine Menschen, sich auf Veränderung einzulassen und mutig Schritte ins noch Unbekannte zu gehen. Wie sehr das doch unserm menschlichen Wesen zu widersprechen scheint! Dass wir uns in der Regel lieber im Vertrauten einrichten, hat dabei etwas mit unserem evolutionären Erbe zu tun. Vor Tausenden von Jahren hatten die Menschen nur dann eine Chance zu überleben, wenn sie Bedrohungen wichtiger nahmen als neue Möglichkeiten und neue Ideen. Das steckt noch immer in uns, hat der amerikanisch-israelische Wirtschaftspsychologe Daniel Kahnemann herausgefunden. Daher neigen wir von Natur aus zur Stabilisierung bestehender Verhältnisse und zur Risikovermeidung, sagt der Wissenschaftler in seinem Buch Schnelles Denken, langsames Denken. Sich das bewusst zu machen, kann uns helfen, uns selbst und andere besser zu verstehen, wenn wir gerne alles beim Alten lassen möchten. Und wenn wir uns und andere besser verstehen, können wir Herausforderungen und Problemen besser begegnen. Und werden offener für unser jüdisch-christliches geistliches Erbe, das uns stets und immer wieder aufs Neue herausruft aus dem Gewohnten. Gott will, dass wir aufbrechen, ganz gleich in welcher Situation und in welcher Lebensphase wir gerade sind, ganz gleich, ob es eher ein innerlicher oder ein äußerlicher Aufbruch ist. Das Leben selbst bedeutet ja Veränderung. Und wir sollen dabei heiter Raum um Raum durchschreiten und an keinem wie an einer Heimat hängen, dichtete Hermann Hesse in seinem bekannten Gedicht Stufen. Das ist ja alles schön und gut und vor allem leichter gesagt als getan! Wir brauchen Heimat, und das noch Unbekannte ängstigt uns. Zumindest viele von uns. (Die, die sich mutiger auf Veränderungen einlassen können, haben dann die Aufgabe, die anderen mit ihrem Mut anzustecken.) Gottes Wege sind nicht selten geheimnisvoll. Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, sagt Gott in Jesaja 55,8. Veränderungen sind und bleiben eine Herausforderung, die uns auch an schmerzhafte Grenzen unseres Erlebens führen kann. Letztendlich läuft es dann immer auf die Frage hinaus, was wir tun, wenn das der Fall ist. Reverend Walter Goodfellow in einem meiner Lieblingsfilme (Mord im Pfarrhaus) findet dazu wunderschöne Worte: Manchmal ist es eine Frage des Handelns. Dann müssen wir Entscheidungen treffen und tun, was getan werden muss. Aber andererseits gibt es Zeiten, da kommt es auf etwas an, das weit weniger greifbar ist. Manchmal ist nur ein klein wenig von Gottes Gnade nötig. Dieses kleine Wenige von Gottes Gnade, und all unsere Probleme scheinen von selbst zu verschwinden. Wie oder durch wen auch immer uns dieses kleine Wenige von Gottes Gnade entgegen kommt, ist ganz unterschiedlich. Aber es kommt, und immer dann, wenn wir es am nötigsten brauchen. In den Aufbrüchen und Veränderungen in unseren Gemeinden und vor allem auch in unserem persönlichen Leben lasst uns darauf vertrauen Mit herzlichen Grüßen Ihre/ Eure Pfarrerin Religion ist ein Prisma, von dessen sieben Farben sich jeder seine Lieblingsfarbe wählen mag; alle aber rühren her von einem Sonnenstrahl. (Karl Julius Weber, 1767 1832) AUS DEM INHALT Auf ein Wort 2 Impulspost zur Familie 2 Vorstellung und Konfirmation sind ein besonderes Gemeindeereignis 3 Gottesdienste April/Mai 4 Neues vom Neubau 6 Astloch im Bauzaun 6 6. Frankfurter Nacht der spirituellen Lieder 7 Kleidersammlung für Bethel 7

TERMINE Herzliche Einladung zum Mittwoch-Treff Diese Themen haben wir vorgesehen: Am 13. April fragen wir uns: Sind schon alle Vögel da? Am 27. April gedenken wir des 200. Geburtstages von Charlotte Brontë. Am 11. Mai beschäftigen wir uns mit: Mütter: eine kleine Hommage Am Montag, 23. Mai ist unser Thema Katharina von Bora, ergänzt durch ein Quiz-Puzzle. Die Veranstaltungen finden im Gemeindehaus von St. Anna, Am Hohen Weg 19, um 15.00 Uhr statt. An allen Nachmittagen gehören Kaffeebzw. Teetrinken, Kuchenessen und viele Gespräche zum festen Bestandteil. Wir hoffen, Sie sind neugierig geworden, und freuen uns auf Ihren Besuch. Ute Heinisch und das Helferteam Gemeindeausflug zum Kloster Haina im Kellerwald Am 1. Juni beginnt unsere Fahrt um 9.00 Uhr an der Brotfabrik bzw. um 9.15 Uhr am Friedhof in Westhausen. Dann starten wir zur Weiterfahrt vorbei am Taunus ins Schwälmerland. Zum Mittagessen werden wir in Schwalmstadt/Ziegenhain im Hotel Landgraf Scheune erwartet. Nach einem guten Essen fahren wir weiter zur ehemaligen Zisterzienserabtei Kloster Haina. Dort erwartet uns eine Führung durch die seit dem Mittelalter noch fast vollständig erhaltene Klosteranlage. Danach machen wir noch eine kleine Fahrt zum Kaffeetrinken in Battenhausen. Nun können wir mit vielen schönen Eindrücken die Rückreise antreten. Die Fahrtkosten betragen 20,- Euro. Bitte melden Sie sich bis zum 25. Mai im Gemeindebüro an (Telefon 78 53 02). Wir wünschen uns für diesen interessanten Tag schönes Wetter und viele froh gestimmte Mitfahrerinnen und Mitfahrer. Organisation: Ute Heinisch MONATSSPRUCH APRIL AUF EIN WORT Hans Günther Lay IMPULSPOST JUBILÄUM Heute einmal ausnahmsweise in eigener Sache. Unsere ist vorrangig ein Mitteilungsblatt für Angebote, Termine und ab und zu für Rückblicke. Auf der ersten Seite gibt es manchmal einen theologischen Artikel und neuerdings schaut sie auch über den Zaun zu unseren Nachbargemeinden. Das Auf ein Wort ist da nur eine kleine Nische. Als Pfarrer Wilhelm mich im November 2008 fragte, ob ich die Kolumne übernehmen könnte, war das nicht mit Auflagen verbunden. Mir war aber klar, dass ich nicht polemisieren oder politisieren würde. Dies wollte ich ger- Impulspost zur Familie Im Frühjahr liegt das Thema Familie in der Luft: Muttertag, Konfirmation, Taufen und Hochzeiten Anlässe für Familienfeste. Aber Familie ist auch sonst ein Thema. Alle können darüber etwas erzählen. Denn alle haben eine Familie eine große, eine kleine, eine kaputte, eine heile, eine bunte, eine bucklige, eine liebevolle, eine zerstrittene, eine verstreute, eine moderne. Die Impulspost der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) im Frühjahr 2016 regt an, Familienleben bewusst zu pflegen und sich dabei an deren entscheidenden Werten zu orientieren. Familienangelegenheit steht auf dem roten Impulsbrief, der im April an alle Kirchenmitglieder versandt wird. Familie bindet Menschen ein, fängt sie im Notfall auf. Was hält die Verantwortungsgemeinschaft Familie zusammen? ne denen überlassen, die im Blätterwald Freude daran haben. Auch tiefgründige theologische Betrachtungen würde ich mir nicht erlauben, weil mir die Voraussetzungen fehlen. Bei zweimonatigem Erscheinen konnte ich auch nicht aktuell sein. Was also tun? Ich nahm mir vor, über meine Gedanken zu alltäglichen Problemen zu schreiben und dabei immer die Kirche mit ins Spiel zu bringen. Mit dieser Ausgabe unserer habe ich nun 50mal das Wort ergriffen, ein kleines Jubiläum also. Darum darf ich auch einmal Dank sagen: Dank der Redaktion, die meine Nische mit Wohlwollen begleitet hat. Dank aber auch vor allem den Leserinnen und Lesern, die mit Rückmeldungen mich ermutigt haben weiterzumachen. Meine Tinte ist noch nicht eingetrocknet und ich sage deshalb: Bis auf weiteres. Hans Günther Lay Bei manchen die Gene, bei anderen die Gefühle. Vielleicht auch Finanzen. Oder Tradition. Familie bedeutet große Vielfalt: Geschieden, Single, alleinerziehend, alleine pflegend, Patchwork, Regenbogen, Großfamilie, Kleinfamilie. Manche stellen sich als richtige Familie Vater, Mutter und mindestens ein Kind vor. Was diesem Klischee nicht entspricht, erscheint dann als defizitär. Als Begründung dient oft die Bibel. Dort sei ein festes Familienbild verankert. Doch das stimmt nicht. Die Bibel spiegelt die vielfältigen und keineswegs immer heilen Realitäten des Familienlebens wider. Manche davon etwa die Ehen der Patriarchen mit mehreren Frauen würden den heutigen Familiengesetzen in Deutschland gar nicht standhalten. Eines durchzieht das Familienbild aller Zeiten: die Bereitschaft, für eine andere Generation lebenslange Verantwortung zu übernehmen, seien es die Eltern oder die Kinder. Darin ist die Familie unverzichtbar emotional, menschlich und sozialpolitisch. Sie ist Keimzelle des menschlichen Lebens. Die Evangelische Kirche unterstützt Familien mit zahlreichen Angeboten. Bei ihr haben alle Familien-Varianten ihren Platz so lange sie die freie Entfaltung der Einzelnen fördern und dauerhaft Verantwortung füreinander übernehmen. 2 Oberkirchenrat und Pfarrer Stephan Krebs Leiter des Stabsbereichs Öffentlichkeitsarbeit der EKHN www.impulspost.ekhn.de

Vorstellung und Konfirmation sind ein besonderes Gemeindeereignis Es ist dieses Jahr eine kleine, aber feine Gruppe: Am Pfingstsonntag konfirmieren wir fünf Jugendliche aus unserer Gemeinde. In allen der mittlerweile auf fünf Gemeinden angewachsenen Kooperation im Konfirmandenunterricht waren diesmal die Jahrgänge zahlenmäßig schwächer. Aber das waren nur die Zahlen. Inhaltlich genießen wir in unserem breiten ehren- und hauptamtlichen Team immer noch die Zeit mit den Jugendlichen, die wirklich mit Herz und Verstand bei der Sache sind. Es werden zwar Jahr für Jahr weniger Jugendliche, die sich konfirmieren lassen aber die, die es tun, wollen das wirklich. Das ist schön zu erleben. Den Vorstellungsgottesdienst feiern wir mit der Wicherngemeinde zusammen am 1. Mai. Wir treffen uns dazu erstmals abends um 17.30 Uhr und erstmals auswärts, nämlich KONFIRMANDEN 2016 KONFIRMANDEN 2017 in der Wicherngemeinde in der Pützerstraße (nahe U-Bahn Heerstraße). Verschiedene Gründe sprechen für diesen Ort und diese Zeit, unter anderem die Bauarbeiten und das Radrennen am 1. Mai. Den Konfirmationssegen erhalten die Jugendlichen dann am Pfingstsonntag in unserer Evangelischen Kirche Hausen. Beide Gottesdienste verknüpfen die Konfirmandenzeit mit der Gemeinde im Ganzen. Deshalb laden wir Sie herzlich ein, zu diesen Gottesdiensten zu kommen. Es wird genug Platz in der Kirche sein. Wenn Sie eine Mitfahrgelegenheit zum Vorstellungsgottesdienst in der Wicherngemeinde suchen, rufen Sie gerne im Gemeindebüro an. Wir freuen uns auf diese besonderen Tage mit den Jugendlichen! Für das Konfi-Team, Pfarrer Holger Wilhelm Anmeldung zur Konfirmation 2017 Gemeinsam mit der Auferstehungs- und der Wicherngemeinde in Praunheim sowie den beiden Nordweststadtgemeinden Dietrich Bonhoeffer und Cantate Domino lädt die Gemeinde Hausen Jugendliche zum Konfirmationsunterricht und zur Konfirmation 2017 ein. Es entsteht dann eine Gruppe von ca. 30 Jugendlichen, die durch ein breites Team von Erwachsenen und älteren Jugendlichen durch die Konfirmandenzeit begleitet werden. In dieser Größenordnung haben wir vielfältige Möglichkeiten für kreative Arbeitsformen und Kleingruppenarbeiten. Angesprochen sind Jugendliche, die zwischen Juli 2002 und Juni 2003 geboren sind. Begründete Ausnahmen sind nach Rücksprache möglich. In der Regel sollten die Jugendlichen zu ihrer Konfirmation in der 8. Klasse sein. Auch nichtgetaufte Jugendliche können teilnehmen und sich vor der Konfirmation taufen lassen. Der Unterricht wird für alle Jugendlichen aus Hausen, Praunheim und der südlichen Nordweststadt gemeinsam als monatlicher Blockunterricht an Freitagabenden stattfinden. Er beginnt mit einem Kennenlern-Tag für alle am 2. Juli in der Wicherngemeinde in Praunheim und einem gemeinsamen Einführungsgottesdienst am 10. Juli in der Auferstehungskirche, ebenfalls Praunheim. Grundsätzlich wechseln die Veranstaltungsorte unter den teilnehmenden Gemeinden ab. Zur Information und Anmeldung für Jugendliche und Eltern aus allen fünf Gemeinden laden wir Sie am Mittwoch, 8. Juni, 19.00 Uhr, in die Auferstehungsgemeinde Praunheim, Graebestraße 2, ein. An die uns aus der Gemeindegliederkartei bekannten Adressen der Jugendlichen im rechnerisch passenden Alter verschicken wir eine schriftliche Einladung zur Anmeldung. Sollten Sie interessiert sein, aber nicht angeschrieben werden, so bitten wir Sie natürlich trotzdem herzlich zum Anmeldetermin! Gerne können Sie auch vorher schon mal Kontakt zu mir aufnehmen. Ihr Pfarrer Holger Wilhelm 3

GOTTESDIENSTE Sonntag 03.04. Abendmahlsgottesdienst 10.00 Uhr Prädikanten Regine Grosch und Holger App im Dialog Kollekte: Caritas-Hilfenetz Mittwoch 06.04. Abendmahlsgottesdienst 10.00 Uhr Pfarrer Holger Wilhelm im Altenzentrum Santa Teresa Donnerstag 07.04. Oase 19.30 Uhr Prädikant Werner Gutmann und Udo Schmidt Kollekte: Procedi Patenkind Sonntag 10.04. Taufgottesdienst 10.00 Uhr Pfarrer Holger Wilhelm in Westhausen Kollekte: Für Frauen helfen Frauen Sonntag 17.04. Gottesdienst 10.00 Uhr Prädikantin Regine Grosch Kollekte: Für unser Procedi-Patenkind Sonntag 24.04. Abendmahlsgottesdienst 10.00 Uhr Prädikantin Dr. Claudia Heuser-Mainusch in Westhausen Kollekte: Für die kirchenmusikalische Arbeit in der EKHN Sonntag 01.05. Gemeinsamer Vorstellungsgottesdienst 17.30 Uhr Pfarrerin Katja Föhrenbach und Pfarrer Holger Wilhelm der Konfirmanden in der Wicherngemeinde Kollekte: Für den Arbeitslosenfonds der EKHN Mittwoch 04.05. Abendmahlsgottesdienst 10.00 Uhr Pfarrer Holger Wilhelm im Altenzentrum Santa Teresa Donnerstag 05.05. Gottesdienst in der Wicherngemeinde, 10.00 Uhr Pfarrerin Katja Föhrenbach Himmelfahrt Pützerstraße, Praunheim Sonntag 08.05. Gottesdienst 10.00 Uhr Prädikantin Dr. Claudia Heuser-Mainusch in Westhausen Kollekte: Für den Konfirmandenunterricht Donnerstag 12.05. Ökumenisches Gebet für Einheit 19.00 Uhr Pfarrer Holger Daniel und Pfarrer Holger Wilhelm im Glauben in St. Anna Pfingstsonntag 15.05. Konfirmationsgottesdienst 10.00 Uhr Pfarrer Holger Wilhelm Kollekte: Für ein Projekt der Konfirmanden Pfingstmontag 16.05. Ökumenischer Gottesdienst 11.00 Uhr auf dem Römerberg Sonntag 22.05. Abendmahlsgottesdienst 10.00 Uhr Pfarrer Holger Wilhelm in Westhausen Kollekte: Für Jugendmigration, Aussiedler, Flüchtlinge und Asylsuchende Freitag 27.05. Friedensgebet 18.00 Uhr Udo Schmidt Sonntag 29.05. Gottesdienst 10.00 Uhr Prädikantin Dr. Claudia Heuser-Mainusch Kollekte: Für den Deutschen Evangelischen Kirchentag Mittwoch 01.06. Abendmahlsgottesdienst 10.00 Uhr Pfarrer Holger Wilhelm im Altenzentrum Santa Teresa Sonntag 05.06. Taufgottesdienst 10.00 Uhr Pfarrer Holger Wilhelm Kollekte: Für die Arbeit des Ökumenischen Rates der Kirchen MONATSSPRUCH MAI 4 TERMINE Ehrenamtliche Predigerin und Prediger im Dialog Am 3. April halten Prädikantin Regine Grosch und Prädikant Holger App gemeinsam eine Dialogpredigt. Die beiden haben das in unserer Gemeinde schon öfter getan. Wer diese Gottesdienste miterlebt hat, weiß, dass sie etwas Besonderes sind. Beginn ist um 10.00 Uhr im Gottesdienst mit Abendmahl. Beim Kirchencafé danach ist Zeit zum Austausch über das Erlebte.

VERANSTALTUNGEN Informationen zu den Veranstaltungen erhalten Sie im Gemeindebüro. BIBELLESEN Freitag, 22.04. und 20.05., 10.30 Uhr BÜCHEREI donnerstags, 15.00 18.00 Uhr, CHORPROBEN Kinderchor dienstags 17.15 Uhr Gemeinde St. Anna montags Ökumenischer Erwachsenenchor 19.30 Uhr Gemeinde St. Anna JUNGEN- und MÄDCHENJUNGSCHAR Angebote gemeinsam mit der Wicherngemeinde, Anfrage über Pfarrer Holger Wilhelm Telefon: 74 22 36 44 LITERATUR-CAFÉ Donnerstag, 05.04. und 12.05., 9.30 Uhr, Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Offb. 21,4 Ökumenisches Gebet um Einheit im Glauben Pfingsten ist das Geburtsfest der Kirche. Aus ursprünglicher Einheit wurde eine Vielfalt, die bereichernd ist, aber auch Trennendes auszuhalten hat. Wir wollen daher gemeinsam mit unserer katholischen Nachbargemeinde Sankt Anna Sankt Raphael um die Einheit im Glauben beten erst recht vor Pfingsten. Das gemeinsame Gebet findet in einem einfachen liturgischen Rahmen statt. Es wird von Pfarrer Holger Daniel und Pfarrer Holger Wilhelm gemeinsam gestaltet. Wir freuen uns auch auf die Mitwirkung des gemeinsamen Chores unserer beiden Gemeinden. Danach lädt in diesem Jahr wiederum die Gemeinde St. Anna-St.Raphael zu einem kleinen Imbiss mit Gelegenheit zu Gesprächen ein. Wegen der Bauarbeiten in der evangelischen Gemeinde Hausen dürfen wir nochmals bei der katholischen Schwestergemeinde zu Gast sein. Im nächsten Jahr hoffen wir, die ökumenische Begegnung im neuen evangelischen Gemeindehaus erleben zu können. Donnerstag vor Pfingsten, 12. Mai, Katholische Kirche St. Anna, Am Hohen Weg 19, 19.00 Uhr. Bitte um Mithilfe zur Feier der Goldenen Konfirmationen Für die Jahrgänge 1965 und 1966 Am 3. Juli findet die Feier der Goldenen Konfirmation statt. Wir feiern dieses Jubiläum alle zwei Jahre, so dass immer zwei Konfirmandenjahrgänge zusammengefasst werden. Der Tag beginnt um 10.00 Uhr mit einem Abendmahlsgottesdienst in der Hausener Kirche und klingt nach einem gemeinsamen Mittagessen im Dorfkrug evtl. noch einem Kaffeetrinken aus. Alle vor 50 bzw. 51 Jahren Konfirmierten sind herzlich eingeladen. Nachruf zu Beate Lamsfuß Am 8. März ist unsere frühere und langjährige Mitarbeiterin Beate Lamsfuß im Alter von 66 Jahren verstorben. Beate Lamsfuß war von 1972 bis 2009 fast vier Jahrzehnte lang als Erzieherin in unserer Kita tätig und hat das Haus mit ihrem großen Engagement und mit offenem Herzen für die Kinder wesentlich mitgeprägt. Ihr plötzlicher Tod macht uns alle betroffen. Unsere Gefühle sind bei den Angehörigen. Für den Kirchenvorstand und die Gemeinde Pfarrer Holger Wilhelm Nur wenige Kontaktdaten der Jubilare können wir aus den Kirchenbüchern selbst erschließen. Aus Datenschutzgründen haben wir keinen Einblick in die persönlichen Daten aller, die aus dem Gemeindegebiet weggezogen sind oder auch nur durch Heirat den Namen geändert haben. Daher brauchen wir Ihre Mithilfe: Wenn Sie zu den genannten Jahrgängen gehören, melden Sie sich bitte im Gemeindebüro Westhausen, Telefon 78 53 02, oder bei Ilse Kappes, Telefon 78 40 95, und helfen Sie mit, weitere Adressen zu finden. Vielen Dank! Für die Vorbereitung: Ilse Kappes und Pfarrer Holger Wilhelm MARIONETTEN Donnerstag, Terminanfrage: Anita Lemaile Tel. 7 68 17 82, 20.00 Uhr, MITTWOCH-TREFF Mittwoch, 13.04., 27.04., 11.05. und Montag 23.05., 15.00 Uhr, Gemeindehaus St. Anna MOBILE GRUPPE Termin- und Themenanfrage: Hans Günther Lay, Telefon: 76 47 14 ÖKUMENISCHER FAMILIENKREIS Infos bei Pfarrer Holger Wilhelm (Telefon siehe Rückseite) ÖKUMENISCHER FLÖTENKREIS freitags, 19.00 Uhr POSAUNENÜBUNGSABEND montags, 18.00 Uhr, STRICKKREIS montags, 19.30 Uhr, bei Ilse Kappes (Telefon: 78 40 95) Einladung ins Frühlingscafé Samstag, 9. April ab 14.30 Uhr Evangelisches Gemeindezentrum Westhausen, Kollwitzstraße 5. Entspannen Sie eine Weile bei Kuchen, Kaffee und Tee, mit Musik und kleinen Geschichten. Das Team vom Vierjahreszeitencafé Veranstaltungsorte: Hausener Kirche, Alt-Hausen 1, Gemeindehaus St. Anna, Am Hohen Weg 19,, Kollwitzstr. 5 7 5

GEMEINDELEBEN Neues vom Neubau So ein Neubau ist eine aufregende Sache. Da passieren so viele Dinge, die der Beobachter im Allgemeinen vielleicht nicht gleich versteht, weil sich einem das Ganze noch nicht erschließt. Wir möchten Sie ab sofort mit der neuen Rubrik Astloch im Bauzaun hier in der wie auch auf der Webseite unserer Gemeinde über die Vorgänge auf der Baustelle informieren. Seien Sie neugierig, schauen Sie vorbei und erleben mit, wie unser neues Gemeindezentrum wächst. Ihre Stefanie Graeme TERMINE Ein Tag für mich zum Auftanken, zur Orientierung Thema: Versöhnt leben auf den Spuren von Franz von Assisi Wir laden Sie herzlich ein am Samstag, 28. Mai, 10.00 17.00 Uhr, sich an diesem Tag die Zeit zu nehmen, um vom Alltag Abstand zu nehmen, in der Stille die eigene Sinntiefe wahrzunehmen und sich auf die Dimension der christlichen Spiritualität einzulassen. Dies kann auf dem Weg der Meditation in ihren vielen Ausprägungen geschehen. Sie benötigen hierzu keinerlei Vorkenntnisse, lediglich Zeit und Interesse, etwas für sich und Ihre Seele zu tun. Wir wollen uns an diesem Tag auf den Spuren des Bettelmönchs Franz von Assisi begeben und uns von seinem Wirken inspirieren lassen. Der wunderschöne Klostergarten des Exerzitienhauses mit dem begehbaren Labyrinth und der angrenzende Wald bieten Ihnen darüber hinaus die Möglichkeit, die Stille in der Natur zu genießen. Das Exerzitienhaus ist in Hofheim, Kreuzweg 23, 65719 Hofheim am Taunus. Sie können sich bei Werner Gutmann, Telefon 76 49 09 (abends) oder E-Mail: werner. gutmann@hufelandhaus.de anmelden. Die Kosten belaufen sich auf 35 Euro inkl. Mittagessen und Kaffee. Sofern Sie nicht individuell anreisen können, kann ggfs. eine Mitfahrt organisiert werden. Werner Gutmann und Udo Schmidt NEUBAU GEMEINDEZENTRUM Astloch im Bauzaun Nach jahrelanger Planung und intensiver Vorbereitung, nach Ausräumen, Ausmisten und Umziehen in Ausweichquartiere ist es jetzt endlich so weit. Die Schlüssel für unser Gemeindezentrum wurden an den Architekten übergeben, damit das Projekt Neubau starten kann. Der Abriss wird wohl nach Ostern erfolgen. Wir gehen mal davon aus, dass in der Straße Alt Hausen ein Teilbereich gesperrt werden muss. Das beantragen aber die jeweiligen Firmen, und noch wissen wir da auch nichts Genaues. Durch den Abriss könnte es etwas staubig werden, und eine gewisse Lärmbelästigung wird leider auch nicht zu verhindern sein. Die beiden Platanen auf dem Parkplatz der Gemeinde, wie auch der Walnussbaum auf dem Gelände des Kindergartens bleiben zum Glück erhalten. Nur die kleine Säulenhainbuche zur Straße Alt Hausen musste leider weichen. Jetzt kann es losgehen, wir sind bereit. Aber jetzt mal unter uns: Haben Sie schon mal einen Bau abgerissen, um einen Neubau zu errichten? Schon das Planen hatte es in sich. Wer sind wir, was haben wir, was wollen wir und was brauchen wir überhaupt? Und dann wohin mit den Menschen und dem Inventar? Wie lebt man in der der Zeit des Umbruchs? Schaffen wir das? Und wenn ja, wie? Aber wir stellen mal wieder fest: Wir wachsen mit den Aufgaben. Was sollen wir auch anderes tun, PROCEDI-PATENKIND Neues von unserem Patenkind Juana aus Guatemala Im Rahmen des Procedi-Projektes des Evangelischen Jugendwerkes ist Juana seit etwa zweieinhalb Jahren Patenkind unserer Gemeinde im Sommer wird sie zehn Jahre alt. Als aktuellen Bericht über sie haben wir folgende Zeilen erhalten: Sie ist ein Kind, das gerne am Unterricht teilnimmt, es mag ihre Hausaufgaben zu machen und im Unterricht mitzuwirken. Sie hat viele Fähigkeiten und Qualitäten, die sie bereits in jungen Jahren entwickeln konnte, da sie die rechte Hand ihrer Mutter im Familienunternehmen ist. Sie liest gerne und mag es, ihre Arbeitsblätter zu machen. Innerhalb der Familie unterstützt sie sehr ihre Mutter, zu der sie auch ein großes da müssen wir nun mal jetzt durch. Aber staunen und sich freuen darf man immer wieder. Unsere Gemeindegruppen wurden bei unseren katholischen Freunden der Sankt Anna Gemeinde herzlich aufgenommen und dürfen bis zur Rückkehr in den Neubau bleiben, der Kirchenvorstand darf in den Büroräumen des TuS Hausen seine Sitzungen abhalten und in Westhausen haben wir ja zum Glück noch ein weiteres Gemeindezentrum, das wir während der Bauzeit und der Rückkehr nach Hausen intensiv nutzen werden. Gestaunt und gefreut haben wir auch über die Hilfe beim Ausräumen, Ausmisten und Umziehen. Da wurde ohne viel Federlesen angepackt, verpackt, abgebaut, weggeschleppt und eingelagert. Ohne viele Worte zu machen, wusste jeder, was zu tun ist, und alle legten sich ins Zeug. Wir haben brauchbares, aber für den Neubau nicht mehr benötigtes Inventar zum Teil über einen Räumungsflohmarkt oder Mundpropaganda oder Inserat zum Verkauf angeboten und auch sehr viele Sachen in gute Hände geben können. Besonders freut uns, dass wir alle Tische und Stühle aus dem Saal bei der Gemeinde glauben.leben und im TuS Hausen unterbringen konnten. Ich schaue weiter für Sie durch unser Astloch im Bauzaun und berichte über die Neuigkeiten. Ihre Stefanie Graeme Vertrauen hat. Sie besitzen einen Laden, durch den sie mit ihren finanziellen Ausgaben zurechtkommen. Der Vater kann auf Grund von Diabetes keiner Arbeit nachgehen. In der klinischen Arbeit wird mit ihr daran gearbeitet, ihre Rolle in der Familie zu verstärken und ebenso ihre Funktion als Tochter zu entwickeln. Aufgrund ihrer Verantwortung ist es wichtig, dass sie sich in ihrer Rolle als Tochter zurechtfindet und sich nicht von ihren Eltern unter Druck setzen lässt. Ebenso wird daran gearbeitet, dass sie Regeln befolgt. Außerdem hat uns Juana selbst ein paar Zeilen auf Deutsch geschrieben, die wir hier direkt abdrucken. Ihre Stefanie Graeme 6

Lernen, lachen, träumen Im Brot-für-die-Welt-Gottesdienst unter dem erneuten Motto Satt ist nicht genug stellte das Vorbereitungsteam in diesem Jahr das Projekt Lernen-lachen-träumen vor. In den Armenvierteln der Hauptstadt Tegucigalpa leben viele Familien vom Verkauf von Plastikflaschen, Blechdosen und Pappen, die sie auf der städtischen Müllhalde gesammelt haben. Die von Brot für die Welt unterstützte Organisation AyO bietet Kindern und Jugendlichen eine Perspektive - ohne dabei ihre Eltern aus dem Blick zu verlieren. BROT FÜR DIE WELT gemacht, den Brot-für-die-Welt-Gottesdienst zu gestalten. Aber auch bei bester Vorbereitung wäre es ohne den spontanen Einsatz von Dr. Claudia Heuser-Mainusch, die für unseren Pfarrer Holger Wilhelm eingesprungen ist, schwierig gewesen, dem Gottesdienst den liturgischen Rahmen zu geben. Insgesamt wurden für Brot für die Welt in diesem Kirchenjahr 2.046,59 Euro von Ihnen gespendet. Für diese Unterstützung und Hilfsbereitschaft ganz herzlichen Dank. TERMINE Kleidersammlung für Bethel Auch in diesem Jahre freuen wir uns, wieder bei der Brockensammlung Bethel mit Hilfe von Ehrenamtlichen unserer Gemeinde mitmachen zu können. Gesammelt werden noch tragbare saubere Kleidungsstücke, Wäsche und Schuhe. Näheres erfahren Sie über die Plakate im Vorfeld der Sammlung. Unsere Abgabestelle diesmal nur in Westhausen, Freitag: 13.05. von 9.00 18.00 Uhr,, Kollwitzstraße 7, (Garage am Pfarrhau) Nach dem Vortrag wurde bei köstlicher Suppe und frischem Obst als Nachtisch in gemütlicher Runde noch beisammen gesessen und sich ausgetauscht. Es waren nicht so viele Besucher da wie in den vergangen Jahren, aber dennoch konnten am Ende der Veranstaltung 376,87 Euro zur Unterstützung des Projektes gesammelt werden. Für dieses Interesse und das Engagement der Besucher möchte ich mich auch im Namen des Vorbereitungsteams und der Gemeinde ganz herzlich bedanken. Mein persönlicher Dank geht darüber hinaus an mein tolles Vorbereitungsteam mit Ilse Kappes, Ingrid Lay, Else Kunhenn und Hans Günther Lay, die in der Gestaltung des Gottesdienstes, der Küche und im Service so engagiert mitgewirkt haben. Es hat wieder viel Freude Der ausgeschenkte Kaffee und Tee beim Brot-für-die-Welt-Gottesdienst stammte natürlich aus fairem Handel (Fairtrade). Hier engagiert sich die Gemeinde ja verstärkt, um den Erzeugern von Kaffee, Tee, Kakao und Schokolade ein anständiges Einkommen zu ermöglichen sowie der Ausbeute durch die Multikonzerne und der Kinderarbeit zu entgehen. Viele Lebensmittelmärkte vertreiben mittlerweile Produkte (Gepa) aus fairem Handel, auch in Ihrer Nähe. Wir würden uns freuen, wenn auch Sie sich für die Fairtrade-Produkte begeistern könnten. Wenn Sie möchten, erkundigen Sie sich auf den Webseiten www.brot-für-die-welt.de und www. gepa.de Ihre Stefanie Graeme, Diakoniebeauftragte TERMINE AUS NACHBARGEMEINDEN Damit das Mögliche entsteht, muss man immer wieder das Unmögliche versuchen. (Hermann Hesse, 1877 1962) Herzliche Einladung zur 6. Frankfurter Nacht der spirituellen Lieder Wenn einer aus seiner Seele singt, heilt er zugleich seine innere Welt. Wenn alle aus ihrer Seele singen und eins sind in der Musik, heilen sie zugleich auch die äußere Welt (Yehudi Menuhin) Einfach dazu kommen und mitsingen ohne Liedblatt, ohne Vorkenntnisse, ohne Leistungsdruck, aber unter fachkundiger und erfahrener Anleitung. Wenn in dem großen, weiten Raum der Kirche Cantate Domino mit ihrer hervorragenden Akustik, mehr als 200 Menschen singen und tönen, dann ist das wahrlich wie im Himmel! Man muss nicht die ganze Zeit bleiben und kann später dazu kommen. Immer wird es wohltun für Körper, Geist und Seele, die Heil-, Kraft- und Herzenslieder aus verschiedenen Traditionen, Kulturen und Religionen der Welt mit zu singen. Die Nächte der spirituellen Lieder finden mittlerweile in vielen Städten Deutschlands und in benachbarten Ländern statt. Cantate Domino hat diese Bewegung zu sich eingeladen, um dem Namen der Kirche zu folgen: Singt dem Herrn! Und weil das gemeinsame Singen Verbundenheit und Freude in sich trägt. Diese Veranstaltung findet am Samstag, 16.04., von 19.30 Uhr 23.00 Uhr in Cantate Domino statt. Der Eintritt für diesen Abend ist frei. Spenden sind jedoch erbeten und gehen nach Abzug der Kosten an das Projekt Ekupholeni, einem psychosozialen Therapiezentrum für durch HIV und Aids traumatisierte Kinder und Jugendliche in Johannesburg/Südafrika, das Cantate Domino seit vielen Jahren unterstützt. Singanleitung: Liedermacherin Iria Schärer sowie Sabine Fröhlich, Tine Weiss und Ute Ayral. Im Anschluss an die Liedernacht bietet Iria Schärer am Sonntag, 17.04., von 11.00 18.00 Uhr einen Singtag in den Gemeinderäumen von Cantate Domino an! Anmeldung zum Tagesseminar und weitere Informationen: Ute Ayral, Tel. (06 18) 3 80 02 24 oder (01 78) 8 19 37 03, sowie auf der Homepage: www.nachtderspirituellenliederffm.de Donnerstag, 7. April, 19.30 Uhr Evangelische Kirche Frankfurt-Hausen, Alt-Hausen 1 Erblühendes Leben Zur Frühlingszeit laden wir Sie herzlich zur OASE ein, dem meditativen Gottesdienst. Wir wollen uns von ruhiger Musik, einfühlsamen Texten und Bildern inspirieren lassen und in der Hektik des Alltags zur Ruhe kommen. In der Stille dürfen wir die Liebe Gottes und die Gemeinschaft mit Jesus Christus erfahren. OASE. Eine Erfrischung für Körper, Geist und Seele. Auf Ihr Kommen freuen sich Werner Gutmann und Udo Schmidt 7

FAMILIENNACHRICHTEN Redaktionschluss: 10.05. Doppelausgabe Juni/Juli Wenn Sie keine Veröffentlichung der Daten wünschen, melden Sie sich bitte im Gemeindebüro. GEMEINDEBÜRO IN WESTHAUSEN Martina Kühn Öffnungszeiten Dienstag 16.00 17.30 Uhr Donnerstag 10.30 12.00 Uhr Kollwitzstraße 5 7 Tel.: 78 53 02 Fax: (0 69) 78 80 00 12 E-Mail: ev.gemeinde-hausen@t-online.de Das Gemeindebüro ist an folgenden Tagen geschlossen: Dienstag 29.03., Donnerstag 31.03., Donnerstag 28.04., Donnerstag 05.05. (Feiertag) und Donnerstag 26.05. (Feiertag) HAUSENER KIRCHE Alt-Hausen 1 KIRCHENSAAL/GEMEINDEZENTRUM BÜCHEREI WESTHAUSEN Kollwitzstraße 5 7 EV. KINDERTAGESSTÄTTE HAUSEN Weltentdecker Träger: Diakonisches Werk für Frankfurt Hausener Obergasse 37 Tel.: 78 20 12 Fax: (0 69) 74 74 58 81 E-Mail: kita.hausen@diakonischeswerk-frankfurt.de Neuanmeldungen: Montag von BANKVERBINDUNGEN Rentamt im Ev. Regionalverband Bank: Frankfurter Sparkasse IBAN: DE68500502010000406899 BIC: HELADEF1822 Verwendungszweck: Gemeinde Hausen bitte unbedingt angeben. 14.00 16.00 Uhr PFARRER Holger Wilhelm Tel.: 74 22 36 44 E-Mail: ev.pfarramt-hausen@t-online.de Offenes Pfarrzimmer (Sprechzeit) montags 16.00 17.00 Uhr Alt Hausen 2 (Pfarrhaus) KIRCHENVORSTAND Vorsitzende: Dr. Claudia Heuser-Mainusch Tel.: 76 72 57 89 E-Mail: hgc.mainusch@t-online.de Stellvertreter: Pfarrer Holger Wilhelm Tel.: 74 22 36 44 KIRCHENMUSIK Gottesdienste, Chor, Kinderchor: Stefan Freund Tel.: 78 53 02 E-Mail: sfreundus@gmx.de Kinderchor: Kim Gerloff E-Mail: gerloffski@gmx.de Flötenkreis: Michaela Schwalb Tel.: 58 60 74 38 E-Mail: michaela.schwalb@hotmail.de KINDER- UND JUGENDARBEIT Evangelisches Jugendwerk (EJW) Tel.: 50 83 04 85 Hans-Conrad Blendermann E-Mail: blendermann@ejw.de Jugendreferent des EJW Internet: www.ejw.de SENIORENARBEIT Hausen: Ute Heinisch Tel.: 78 77 95 UMWELTBEAUFTRAGTER Hans-Günther Mainusch Tel.: 76 72 57 89 E-Mail: hans-guenther.mainusch@t-online.de Gemeindekrankenpflege für Hausen, Westhausen und Industriehof DIAKONIESTATION Frankfurt am Main gemeinnützige GmbH Battonnstraße 26 28 60311 Frankfurt am Main Evangelische Hauskrankenpflege Tel.: 25 49 21 21 Diakonischer Betreuungsdienst Tel.: 25 49 21 31 ÖKUMENISCHES HILFENETZ PRAUNHEIM- HAUSEN Soziale Kontakt- und Vermittlungsstelle, Damaschkeanger 156, 60488 Frankfurt am Main Olaf Petters, Ursula Avery mittwochs: 15.00 17.00 Uhr Tel.: 75 65 95 42 freitags: 09.00 11.00 Uhr Fax: (0 69) 75 65 95 44 E-Mail: hilfenetz.praunheim-hausen@caritas-frankfurt.de Infobroschüren im Gemeindebüro erhältlich TELEFONSEELSORGE Bundesweite kostenlose Nummern: Kindertelefon Tel.: (08 00) 1 11 03 33 Telefonseelsorge Tel.: (08 00) 1 11 01 11 N.I.N.A. Anlaufstelle zu sexueller Gewalt an Mädchen und Jungen Bundesweites Infotelefon Tel.: (0 18 05) 12 34 65 INFORMATIONSDIENST Veranstaltungen der Evangelischen Kirche in Frankfurt www.frankfurt-evangelisch.de Menüpunkt Veranstaltungen IMPRESSUM Herausgeber: Evangelische Kirchengemeinde Frankfurt am Main-Hausen, Alt-Hausen 3 5, 60488 Frankfurt am Main Internet: www.ffm-hausen-evangelisch.de Redaktion: Renate Buhl, Fabian Grabow, Ilse Kappes, Elke Krenzer, Dr. Peter Poh, Beate Schäfer, Irene Schäfer, Holger Wilhelm (V.i.S.d.P.) E-Mail Adresse: ev.redaktion-hausen@t-online.de Druck: Offset Spiegler, 61118 Bad Vilbel Auflage: 2.000 Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich die Kürzung und Überarbeitung eingereichter Beiträge vor.