Gesellschaft und Bildung. Soziologie Bachelor



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Transkript:

Gesellschaft und Bildung Soziologie Bachelor

Inhaltsverzeichnis Beschreibung des Faches... 3 Studienvoraussetzungen und Zulassungsbeschränkung... 3 Empfohlene Fähigkeiten... 4 Tätigkeitsfelder und Weiterqualifikation... 4 Studienaufbau und Studieninhalte... 5 Pflicht- und Wahlpflichtfächer... 8 Studienschwerpunkte/Vertiefungsrichtungen... 9 General Studies und außeruniversitäres Praktikum... 10 Typische Lehrveranstaltungsformen... 11 Unterrichtssprache... 11 Auslandsaufenthalt... 12 Mögliche Fächerkombinationen... 12 Studienbeginn und -dauer... 12 Abschluss... 12 Lehrende... 12 Studierende im ersten Semester... 13 Kosten und Wohnen... 13 Bewerbung und Einschreibung... 13 Kontakt... 15 2

Beschreibung des Faches Gegenstand der Soziologie ist das menschliche Zusammenleben. Die Soziologie interessiert sich insbesondere für Gegenwartsgesellschaften und deren fortwährenden Wandel. Dabei begreift sie gesellschaftliche Strukturen als Produkte menschlichen Handelns, die ihrerseits wiederum weiteres Handeln prägen. Soziologische Forschung wendet sich ihrem Gegenstand unter verschiedenen theoretischen Perspektiven und mit vielfältigen empirischen Methoden, z. B. Interviews, zu. Je nach Fokus tut sie dies in zahlreichen Speziellen Soziologien, deren Bandbreite von der Familiensoziologie über die Bildungssoziologie bis hin zur Soziologie der Migration reicht. Entsprechend mannigfaltig sind auch die Arbeitsfelder für Soziologinnen und Soziologen. So arbeiten sie z.b. forschend im akademischen Feld, beratend in zivilgesellschaftlichen Organisationen oder auch leitend im Personalmanagement. Studienvoraussetzungen und Zulassungsbeschränkung Formale Voraussetzung ist ein Zeugnis über die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife (z.b. Abitur). Zugangswege für beruflich Qualifizierte (Stichwort "Studium ohne Abitur") sind im Internet beschrieben unter www.uni-bremen.de/studierenohneabi Die Vergabe der Studienplätze von Soziologie erfolgt über das dialogorientierte Serviceverfahren. Eine Beschreibung des Verfahrens finden Sie unter www.uni-bremen.de/dosv Soziologie ist ein zulassungsbeschränktes Studienfach, d.h. die Anzahl der Studienplätze ist begrenzt. Die Zulassung zum Studium erfolgt nach der Durchschnittsnote des Abiturzeugnisses oder der Wartezeit. Das Zulassungsverfahren einschließlich der Grenzwerte (NC-Werte) ist im Internet unter www.uni-bremen.de/nc beschrieben. Sie haben die Möglichkeit, mehrere Anträge auf einen Studienplatz an die Universität zu richten. 3

Als studiengangsspezifische Voraussetzung müssen englische Sprachkenntnisse auf dem Niveau B1 des Europäischen Referenzrahmens nachgewiesen werden. Das Sprachniveau B1 kann wie folgt nachgewiesen werden: Beim Abitur mit 12 Schuljahren (G8) mindestens 6 Jahre Fremdsprachenunterricht fortgeführt bis mindestens Ende der 11. Klasse. Beim Abitur mit 13 Schuljahren (G9) mindestens 7 Jahre Fremdsprachenunterricht fortgeführt bis mindestens Ende der 12. Klasse; oder Internationale Sprachzertifikate/-diplome; oder Sprachtests des Fremdsprachenzentrums und der Kulturinstitute. Im Abiturzeugnis ausgewiesene Sprachniveaus werden anerkannt. Sind im Abiturzeugnis für eine Fremdsprache zwei Sprachniveaus angegeben, wird das niedrigere Sprachniveau anerkannt. Weitere Informationen zu Sprachtests unter www.fremdsprachenzentrum-bremen.de/vergleichstabelle Der Immatrikulation zum Studium ist ein Teilnahmenachweis am Online- Selbsttest beizufügen. Der Test ist im Internet abrufbar unter www.soziologieselbsttest.uni-bremen.de Mit der Teilnahme dokumentieren Bewerber*innen, sich mit möglichen Studieninhalten bereits vor Studienbeginn auseinander gesetzt zu haben. Empfohlene Fähigkeiten Interesse an abstrakten und konkreten Fragen und Problemen des menschlichen Zusammenlebens, Neugier auf Theorien und Methoden, Lust auf Statistik sowie sehr große Lesebereitschaft. Darüber hinaus sichere Beherrschung der deutschen Sprache und gute sprachliche Ausdrucksfähigkeit. Tätigkeitsfelder und Weiterqualifikation Den Soziolog*innen sind anders als etwa Mediziner*innen, Jurist*innen oder Lehrer*innen keine Berufsfelder exklusiv vorbehalten. Dennoch zeigen vielfältige Absolventenuntersuchungen, dass die weitaus meisten Soziolog*innen eine Arbeit finden, in der sie soziologisches Wissen anwenden oder für die soziologisches Wissen hilfreich ist. Häufig bedarf dies jedoch einer Findungsphase, und oft müssen sie sich in Konkurrenz zu Absolvent*innen anderer Studiengänge durchsetzen. 4

Soziolog*innen arbeiten in so gut wie allen Tätigkeitsfeldern. Als Beratende, je nach Spezialisierung im Studium (z. B. Organisationsberatung, Familienberatung, Schuldnerberatung, Suchtberatung usw.); als Markt-, Wahl- oder Meinungsforscher*innen in freiberuflicher Praxis bzw. selbstgegründeten Unternehmen; angestellt in öffentlichen Einrichtungen. Sie arbeiten für Kirchen und Verbände, in Wirtschaftsunternehmen oder Non-Profit-Organisationen. Als Planer*innen z. B. in der Stadt- und Regionalplanung, Entwicklungsplanung, Personalplanung, Fortbildungsplanung usw. In Bildungsinstitutionen, z. B. der Fort- und Weiterbildung, als Dozierende. Schließlich auch im Bereich der Neuen Medien, im Journalismus und in der Politik (z. B. Parteien, Parlamente, Fraktionen, Gewerkschaften, Interessenverbände). Je nach Qualifizierung ist auch eine Tätigkeit in öffentlichen und privaten Forschungseinrichtungen oder Forschungsabteilungen größerer Verwaltungen, Verbände oder Betriebe denkbar. Absolvent*innen können sich auch an der Universität Bremen z. B. für den zweijährigen Masterstudiengang Soziologie und Sozialforschung bewerben. Studienaufbau und Studieninhalte Das erste Semester ist die Studieneingangsphase. In der Orientierungswoche und in den ersten fachlichen Modulen erfolgen der Erwerb von Kompetenzen für ein erfolgreiches Studium (Techniken wissenschaftlichen Arbeitens, wissenschaftliche Schlüsselkompetenzen, Selbstmanagement), eine grundlegende Orientierung sowie ein Überblick hinsichtlich der Themen, Problemstellungen und Fragestellungen der Soziologie. In der Grundlagenphase erfolgt eine Einführung und erste Vertiefung in die Themengebiete Soziologische Theorien, Statistik/Methoden der empirischen Sozialforschung, Sozialstrukturanalyse und in Spezielle Soziologien. Angebote innerhalb des Moduls Spezielle Soziologien sind z.b. Familiensoziologie, Lebenslaufssoziologie, Stadt- und Regionalsoziologie, Migrationssoziologie, Organisationssoziologie oder Arbeitssoziologie, Sozialpolitik, Entwicklungssoziologie sowie fallweise Angebote aus anderen Gebieten. Im Bereich der Methodenausbildung können vertiefende Lehrveranstaltungen aus den quantitativen und den qualitativen empirischen Methoden sowie den Mixed Methods gewählt werden. 5

Außerdem sind studienbegleitende Kurse vorgesehen, die für wissenschaftliche oder berufliche Tätigkeiten relevante Fähigkeiten vermitteln. In der Grundlagenphase ist darüber hinaus ein mindestens achtwöchiges Praktikum abzuleisten. In der Studienabschlussphase im sechsten Semester wird das Abschlussmodul absolviert. Dies besteht aus dem Schreiben der Bachelorarbeit und der Teilnahme an dem Begleitseminar zur Bachelorarbeit. Modulprüfung ist die Präsentation der BA-Arbeit (Begleitseminar) sowie das Schreiben der BA- Abschlussarbeit. Der Bachelor vermittelt die soziologischen Basiskenntnisse sowie eine berufsqualifizierende Ausbildung in den Methoden der empirischen Sozialforschung. Das BA-Studium der Soziologie in Bremen weist einige Besonderheiten auf: Es ist ein Vollfach-Studium; d.h. die Soziologie steht im Mittelpunkt der Ausbildung. Hierdurch erhalten Sie im Gegensatz zu anderen sozialwissenschaftlichen ( Zwei Fach -) Studiengängen eine breit fundierte soziologische Ausbildung. Es wird großer Wert auf eine umfängliche Lehre in quantitativen und qualitativen Methoden der empirischen Sozialforschung und Statistik gelegt. Das Studium erlaubt individuelle inhaltliche Schwerpunktsetzungen nach Berufsfeldern; Sie können also von Anfang an einen zielorientierten Studienplan entwerfen. Durch die Einbeziehung allgemeiner Kompetenzvermittlung wird der Übergang vom Studium in die berufliche Praxis erleichtert. Alle Ihre auch freiwilligen Leistungen, die Sie im Verlauf des Studiums erbracht haben, werden in einem besonderen Zeugnis festgehalten, so dass Sie bei Bewerbungen Ihre erworbenen Kompetenzen detailliert nachweisen können. 6

Studienverlaufsplan 6. Sem. Abschlussmodul 15 CP/P Modul aus dem Bereich General Studies 12 CP/W 5. Sem. Praktikum 12 CP/P Fortgeschrittene Empirische Methoden 6 CP/WP Modul aus dem Bereich General Studies 15 CP/W 4. Sem. Soziologische Theorie II 9 CP/P Spezielle Soziologie 9 CP/WP Fortgeschrittene Empirische Methoden 6 CP/WP Modul aus dem Bereich General Studies 6 CP/W 3. Sem. Soziologische Theorie I 9 CP/P Statistik/ Methoden II 12 CP/P Spezielle Soziologie 9 CP/WP 2. Sem. Soziologische Analyse 9 CP/ P Statistik/ Methoden I 12 CP/P Sozialstrukturanalyse II 9 CP/ P 1. Sem. Soziologisches Denken 9 CP/ P Einführung in die Techniken wissenschaftlichen Arbeitens 6 CP/ P Sozialstruktur-analyse I 9 CP/ P Modul aus dem Bereich General Studies 6 CP/W P = Pflichtmodul, WP = Wahlpflichtmodul, W = Wahlmodul; CP = Credit Points. 7

Jedem Modul wird eine bestimmte Anzahl an Credit Points (CP) zugewiesen. Module sind nach inhaltlichen Gesichtspunkten gebildete Lehreinheiten. Diese Einheiten können sich aus verschiedenen Lehrveranstaltungsarten, wie z.b. Vorlesungen, Übungen, Seminaren, Praktika zusammensetzen. CP werden für eine Veranstaltung nach Arbeitsaufwand vergeben. Ein CP entspricht dabei etwa 30 Arbeitsstunden. Bei den Arbeitsstunden werden nicht nur die Präsenzzeiten an der Universität berücksichtigt, sondern sie beinhalten neben diesen auch die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung, z.b. für Recherche und Lesen, das Schreiben einer Hausarbeit, das Lernen für eine Klausur. Soll das Studium in der Regelstudienzeit abgeschlossen werden, müssen 30 CP pro Semester bzw. 60 CP pro Jahr erbracht werden. Bei 30 Arbeitsstunden pro CP ergibt sich etwa eine Belastung von 40 Stunden pro Woche. Abweichungen um einige CPs nach oben oder unten sind üblich. Insgesamt müssen für das 6-semestrige Bachelor-Studium 180 CP erworben werden. Pflicht- und Wahlpflichtfächer Insgesamt müssen 11 Pflichtmodule absolviert werden: ein Modul Einführung in die Techniken wissenschaftlichen Arbeitens; im Bereich Theorie: Einführung in die Soziologie, Geschichte der Soziologie und zwei Module zur Soziologischen Theorie; im Bereich Methoden/Statistik: zwei Module zu Statistik/Methoden der empirischen Sozialforschung; im Bereich Sozialstruktur zwei Module sowie ein Begleitseminar zur Bachelorarbeit im 5. oder 6. Semester. Obligatorisch ist darüber hinaus das achtwöchige Praktikum. Im Wahlpflichtbereich 1 müssen zwei Module studiert werden (Spezialisierungen/Themen können dabei aus dem Angebot des jeweils aktuellen Lehrplanes ausgewählt werden): zwei verschiedene Module zu Speziellen Soziologien. Im Wahlpflichtbereich 2 müssen aus dem Veranstaltungsangebot zu Fortgeschrittenen Empirischen Methoden insgesamt zwei Seminare absolviert werden. Im Wahlbereich sind 39 CP aus dem General-Studies-Angebot des Fachbereichs 08 sowie der gesamten Universität zu erbringen. 8

Studienschwerpunkte/Vertiefungsrichtungen Das Angebot der fachlichen Ausrichtung am Institut für Soziologie mit den Schwerpunkten Lebenslaufforschung Erforschung des Wandels wohlfahrtsstaatlicher Institutionen Gesellschaftliche Differenzierung und Governance-Regimes Methoden empirischer Sozialforschung sowie speziellen Soziologien wie Lebenslaufsoziologie Familiensoziologie Migrationssoziologie Sozialpolitik Entwicklungssoziologie Bildungssoziologie ermöglicht eine umfassende und anspruchsvolle Ausbildung. Der Studiengang an der Universität Bremen zeichnet sich insbesondere durch eine enge Verzahnung von Forschung und Lehre sowie eine umfassende Methodenausbildung aus. Die Forschung in der Soziologie findet in eigenständigen und zumeist multidisziplinären Forschungseinrichtungen statt. Sie bieten für engagierte Studierende vielfältige Gelegenheiten, forschend zu lernen, als studentische Mitarbeiter*innen zu arbeiten und Praktika zu absolvieren. Durch Wahlmöglichkeiten bei den Speziellen Soziologien bzw. dem Methodenmodul Fortgeschrittene Empirische Methoden (FEM), bei den Modulen aus anderen Fächern, bei den studienbegleitenden Kursen und bei der Wahl des Praktikumsplatzes haben die Studierenden Gelegenheit, ihrem Studium durch eine sinnvolle Kombination eine eigene Profilbildung zu geben, die dem angestrebten Tätigkeitsfeld entspricht. 9

General Studies und außeruniversitäres Praktikum In den General Studies werden Lehrveranstaltungen zusammengefasst, in denen berufsfeldbezogene Studienanteile und allgemeine Qualifikationen vermittelt werden. Die Lehrveranstaltungen in den General Studies dienen der Vermittlung von Studientechniken und allgemeiner Schlüsselqualifikationen sowie der Berufsorientierung. Beispiele für Angebote sind wissenschaftliches Arbeiten, Recherche, Fremdsprachen, Schreib-, Präsentations- und Moderationstechniken, Projektmanagement, Zeitmanagement, Medienkompetenz, berufsfeldbezogene Studien: Praktika, Fremdsprachenkenntnisse, Berufsfelderkundungen. Um die Platzierungschancen deutlich zu verbessern, werden im Bachelor- Studiengang Fähigkeiten und Fertigkeiten in den studienbegleitenden Kursen angeboten, die unmittelbar in verschiedenen beruflichen Arbeitsfeldern von Soziologen anwendbar sind und die den Studierenden die Möglichkeit geben, sich für bestimmte Tätigkeitsfelder nach Wahl vertiefend zu qualifizieren. Des Weiteren bieten die General Studies die Möglichkeit, vertiefende und ergänzende Kompetenzen innerhalb des Studienfachs zu erwerben und bspw. das Grundwissen erweiternde Lehrveranstaltungen im Bereich Theorie, Methoden oder in einer Speziellen Soziologie zu absolvieren. Dieser Bereich (Wahlbereich) umfasst insgesamt 39 von 180 CP und damit nahezu ein Viertel des Studiums. Die Studierenden im B.A. sind verpflichtet, ein mindestens achtwöchiges Praktikum als Berufspraktikum möglichst zwischen dem 3. und 5. Semester zu absolvieren. Das Praktikum hat das Ziel, dass die Studierenden die Arbeitssituation in einem beruflichen Tätigkeitsfeld von Soziologen ihrer Wahl innerhalb oder außerhalb der Universität näher kennen lernen. 10

Typische Lehrveranstaltungsformen Das Studienprogramm ist durchgehend modularisiert, d.h. die Lehrveranstaltungen sind in sog. Module zusammengefasst, in denen ein abgegrenztes Wissensgebiet behandelt wird. Bei den Modulen handelt es sich um einsemestrige Lehrveranstaltungen, überwiegend im Umfang von 4 Semesterwochenstunden (4 SWS), aufgeteilt in eine Vorlesung (2 SWS) und eine Übung (2 SWS) oder ein Seminar (2 SWS), die thematisch miteinander verzahnt sind. Neben den Modulen gibt es noch die studienbegleitenden Kurse. Diese dienen der Vermittlung von allgemeinen fachübergreifenden Kompetenzen und Schlüsselqualifikationen. Vorlesungen Vorlesungen dienen der zusammenhängenden Darstellung von wissenschaftlichem Grund- und Spezialwissen. Vorlesungen sind mit schriftlichen Begleittexten verbunden, die die Vor- oder Nacharbeitung ermöglichen: Skripten, Lehrmaterialsammlungen, Lehrbücher oder Protokolle. Außerdem muss eine Literaturliste zum erweiterten Nachlesen zur Verfügung stehen. Übungen Übungen haben in der Regel nicht mehr als 40 Teilnehmer*innen und dienen der Vor- und Nachbereitung von zugehörigen Vorlesungen oder der Einübung und Anwendung von spezifischen Kenntnissen. Seminare Seminare haben ebenfalls eine kleinere Gruppenstärke und sollen am Beispiel ausgewählter Themenbereiche zum selbständigen wissenschaftlichen Arbeiten anleiten. In Seminaren werden Kurzreferate/Thesenpapiere mit Diskussion vorgestellt, gleichzeitig oder hinterher erfolgt die Ausarbeitung als Hausarbeit. Unterrichtssprache Die Unterrichtssprache in den Pflicht- und Wahlpflichtmodulen ist in der Regel deutsch. Je nach zusätzlichem Angebot werden aber auch englischsprachige Seminare angeboten; dies gilt insbesondere im Wahlbereich. 11

Auslandsaufenthalt Es wird den Studierenden in der Grundlagenphase empfohlen, ein einsemestriges Auslandsstudium (z.b. im Rahmen des ERASMUS+-Programms) einzuplanen. Hierfür ist das 5. Semester besonders gut geeignet. Lassen Sie sich schon bei Beginn des Studiums beraten, da die Vorbereitungen einige Zeit in Anspruch nehmen. Mögliche Fächerkombinationen Das Fach Soziologie ist wählbar im fachwissenschaftlichen Profil als Vollfach Die Immatrikulation im Vollfach-Bachelor erfolgt ausschließlich im Fach Soziologie. Im Wahlbereich können Lehrveranstaltungen anderer Fächer besucht werden. Studienbeginn und -dauer Studienbeginn ist jeweils im Wintersemester, das offiziell am 1. Oktober beginnt. Mitte Oktober werden die Erstsemester während einer Orientierungswoche in das Studium eingeführt. Im Anschluss beginnen die Lehrveranstaltungen, die bis Mitte Februar dauern. Viele Prüfungen müssen während der ersten Wochen der vorlesungsfreien Zeit nach dem Ende der Lehrveranstaltungen abgelegt werden. Das Sommersemester beginnt am 1. April und endet am 30. September. Die Lehrveranstaltungen des Sommersemesters dauern etwa von Mitte April bis Mitte Juli. Das Studium des Studiengangs Soziologie ist so aufgebaut, dass es nach 6 Semestern abgeschlossen werden kann. Nach dieser Regelstudienzeit richtet sich die BAföG-Förderung. Abschluss Bachelor of Arts B.A Lehrende 5 Professoren und 3 Professorinnen im Fach Soziologie, Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen, 2 Lektorinnen, 2 Lektoren 12

Studierende im ersten Semester Bachelor-Studienprogramm: 119 Studentinnen, 65 Studenten (Stand: 04.12.15) Kosten und Wohnen Pro Semester müssen Studierende Beiträge in Höhe von 298,92 Euro (WiSe 2016/2017) bezahlen. Darin enthalten ist ein Semesterticket für den öffentlichen Bahn- und Busverkehr. Informationen zum Semesterbeitrag finden Sie unter www.uni-bremen.de/semesterbeitrag Ab dem 15. Hochschulsemester und ab dem 55. Lebensjahr fallen zusätzlich 500 Studiengebühren an. Informationen zu den Studiengebühren unter www.uni-bremen.de/studiengebuehren Auf www.bremen.de werden die Stadt und das Land Bremen vorgestellt. Dort und unter www.studentenwerk.bremen.de werden Wohnungsangebote veröffentlicht. Studierende, die ihren Erstwohnsitz nach Bremen verlegen, erhalten ein Begrüßungsgeld von 150. Bewerbung und Einschreibung Informationen für Studieninteressierte www.uni-bremen.de/studieninteressierte Frist für die Antragstellung Wintersemester: 15. Juli Sommersemester: 15. Januar Zum Sommersemester werden nur Anträge von fortgeschrittenen Studienbewerber*innen berücksichtigt. Eine Immatrikulation als Anfänger*in ist nicht möglich! Antragsstellung online unter www.uni-bremen.de/studienplatz Die Antragsstellung erfolgt für Studienanfänger*innen online unter www.uni-bremen.de/studienplatz. Für Sonderanträge (z.b. Fortgeschrittene, Härtefall) nur die Formulare nutzen, die von der Universität Bremen im Internet zur Verfügung gestellt werden. 13

Hinweise zur Antragsstellung und zum Studienangebot finden Sie in der Broschüre Studieren an der Universität Bremen. Sie ist ab Ende April im Verwaltungsgebäude der Universität Bremen, an Schulen in Bremen und dem Bremer Umland sowie bei der Berufsberatung der Agentur für Arbeit Bremen erhältlich. Sekretariat für Studierende SfS (Immatrikulationsamt) Das SfS berät Studienbewerber*innen bei Fragen der Zulassung und Einschreibung. Besuchsadresse: Bibliothekstraße 1, Verwaltungsgebäude, Erdgeschoss, Eingangsbereich Postadresse: Universität Bremen, SfS Postfach 33 04 40 28334 Bremen Telefon: 0421 218-61110 sfs@uni-bremen.de www.uni-bremen.de/sfs Beratungszeiten: Mo, Di & Do 9 12 Uhr, Mi 14 16 Uhr (ohne Voranmeldung) Sekretariat für ausländische Studierende SfS International Das SfS-I ist für Fragen zur Zulassung und Einschreibung ausländischer Studierender zuständig. Besuchsadresse: Bibliothekstraße 1, Verwaltungsgebäude, Erdgeschoss, Eingangsbereich Postadresse: Universität Bremen, SfS-International Postfach 33 04 40 28334 Bremen Telefon/Fax: 0421 218-61002/0421 218-61125 apply@uni-bremen.de www.uni-bremen.de/sfsi Beratungszeiten: Mo, Di & Do 9 12 Uhr, Mi 14 16 Uhr (ohne Voranmeldung) 14

Kontakt Internetadresse des Studiengangs www.soziologie.uni-bremen.de Studienfachberatung Beratung bei Fragen zu Studiengestaltung, Prüfungen sowie Prüfungsordnungen und mögliche Schwerpunktsetzung im Studium Dr. Anne Schröter Unicom-Gebäude Haus Salzburg (Eingang 9), Raum 1080 (0421) 218-67308 aschroeter@uni-bremen.de Geschäftsstelle (Verwaltung) Ilse Wandel Unicom-Gebäude Haus Salzburg (Eingang 9), Raum 1110 (0421) 218-67044 iwandel@uni-bremen.de Sprechzeiten: Di und Mi 11 13 Uhr, Do 11 12.30 Uhr Praxisbüro des Fachbereichs 8 Beratung und Unterstützung für Studierende bei der beruflichen Orientierung Birgit Ennen Zentrum Studium und Praxis GW 2, Raum B 2320 (0421) 218-67309 bennen@uni-bremen.de Sprechzeiten: Di bis Do 11 13 Uhr, weitere Termine nach Vereinbarung. Praktikumsbeauftragte des Instituts für Soziologie Beratung bei der Vorbereitung, Planung und Durchführung von Praktika Dr. Ute Volkmann Unicom-Gebäude Haus Salzburg (Eingang 9), Raum 1060 (0421) 218-67371 ute.volkmann@uni-bremen.de Sprechzeiten: n.v. 15

Studentische Interessenvertretung StugA Soziologie Studentische Vertretung im Studiengang GW 2, Raum 2400/10 stugasoz@uni-bremen.de http://soziologie.stugen.uni-bremen.de/ Allgemeiner Studierendenausschuss (AStA) Studentische Vertretung für die gesamte Universität Serviceangebote: BAföG- und Sozialberatung, Kinderbetreuung AStA-Etage, Studentenhaus (StH) www.asta.uni-bremen.de Aktualisiert: 4/2016 (Ma) 16

KONTAKT Zentrale Studienberatung Besuchsadresse: Bibliothekstr. 1, Verwaltungsgebäude Eingangsbereich gegenüber Info-Stelle Postadresse: Universität Bremen Zentrale Studienberatung Postfach 33 04 40 28334 Bremen 0 421 218-61160 zsb @ uni-bremen.de www.zsb.uni-bremen.de Beratungszeiten (ohne Voranmeldung): Mo, Di & Do 9 12 Uhr Mi 14 16 Uhr Zusätzliche Termine für Berufstätige und Auswärtige nach Vereinbarung