Technische Mindestanforderungen (TMA) an Messeinrichtungen im Elektrizitätsnetz der STADTWERKE EBERBACH



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Transkript:

Technische Mindestanforderungen (TMA) an Messeinrichtungen im Elektrizitätsnetz der STADTWERKE EBERBACH 1. Allgemeines Diese Anlage zum Messstellenbetreiberrahmenvertrag regelt die technischen Mindestanforderungen an Strommesseinrichtungen von Messstellenbetreibern nach 21 b EnWG. Diese Anlage gilt auch bei Durchführungen von Umbauten an bestehenden Strommesseinrichtungen durch Betreiber von Messeinrichtungen nach 21b EnWG. Diese Anlage ersetzt nicht die technischen Anschlussbedingungen des Netzbetreibers. 2. Steuereinrichtungen Ergibt sich eine Tarifierung im Rahmen der Netznutzung, so ist diese Anforderung vom Messstellenbetreiber zu berücksichtigen. Bei Anlagen mit unterbrechbaren Verbrauchseinrichtungen (Chipzähler) sind weitere Anforderungen umzusetzen. 3. Messtechnische Anforderungen Es gelten die Anforderungen gemäß VDN- Richtlinie Metering Code 2006. Messeinrichtungen sind so zu dimensionieren, dass eine einwandfreie Messung gewährleistet ist. Zählerplätze für Elektrizitätszähleranlagen haben der DIN 43870 Zählerplätze sowie den für das Netzgebiet des Netzbetreibers geltenden Technischen Anschlussbedingungen (TAB 2007, Technisches Regelwerk Zähleranlagen ) und den allgemein gültigen Normen/ Richtlinien zu entsprechen. Bei der Dimensionierung sind die Größe des leistungsbegrenzenden Sicherungselements (z. B. SH-Schalter) sowie zusätzlich bei Messeinrichtungen mit Wandleranschluss die externe Bürde, sowie der Spannungsfall des Messkreises zu berücksichtigen. Bei Direktmessungen bis 63 A beträgt der Nennstrom des Zählers höchstens 10 A, darüber höchstens 20 A. Bei Wandlern sind mindestens die Leistungsstufen 150 A, 250 A... 500 A, 1.000 A (Niederspannung) und 25 A, 50 A, 100 A, 200 A, 300 A (Mittelspannung) zu berücksichtigen. Die Dimensionierung von Messeinrichtungen in Mittelspannung ist mit dem Netzbetreiber abzustimmen.

4. Anforderungen an Betriebsmittel im Netz - Baurichtlinien - Kurzschlussfestigkeit - Betriebsmittel im öffentlichen Netz dürfen keine unzulässigen Rückwirkungen auf andere Anschlussnehmer verursachen. In nicht selektiv abgesicherten Netzteilen dürfen nur Betriebsmittel verwendet werden, die den technischen Anforderungen des Netzbetreibers entsprechen und von ihm freigegeben sind. Folgende Werte sind einzuhalten: - Niederspannungs-Stromwandler: thermischer Bemessungs-Kurzzeitstrom (Ith): 60 In Bemessungs-Stoßstrom (Idyn): 100 ka Grenzwerte für Übertemperatur Isolierklasse E (75K) - Mittelspannungs-Stromwandler: thermischer Bemessungs-Kurzzeitstrom (Ith): 100 In, mind. 16 ka Bemessungs-Stoßstrom (Idyn): 2,5 Ith Grenzwerte für Übertemperatur Isolierklasse E (75K) - Mittelspannungs-Spannungswandler: Bemessungs-Spannungsfaktor: 1,9 UN (8h), 1,2 UN (dauernd) Sollen Wandler eingesetzt werden, die nicht diesen Anforderungen genügen oder vom Netzbetreiber nicht freigegeben sind, rüstet der Netzbetreiber auf Kosten des Messstellenbetreibers Übergabeschalter nach, die im Störungsfall eine selektive Trennung der Anlagenteile des Anschlussnehmers sicherstellen.

5. Liste der zugelassenen Messeinrichtungen Diese Grundsätze gelten für Abrechnungszählungen im Verteilnetz der SWE und für interne (statistische) Zählungen. Übersicht der Verbrauchsgrenzen und Ausstattungen zu 5.1 bis 5.7 Versorgung Messung Leistung in kva Arbeit in kwh/a Abrechnungszähler 5.1 NS NS 40 100.000 Standartzähler, 1) 5.2 NS NS 40 100.000 LGZ 5.3 NS NS 40 100.000 Standartzähler, 1) 5.4 NS NS 40 100.000 LGZ 5.5 MS NS 40 100.000 LGZ 5.6 MS NS 40 100.000 LGZ 5.7 MS MS LGZ Standartzähler (Ferraris) /// LGZ= Lastgangzähler 1) Option bei Kundenwunsch auch LGZ wie 5.2 möglich 5.1 Netzanschluss Niederspannung bis 40 kva und weniger als 100.000 kwh/a Verbrauch Allgemein: Direkt angeschlossener Arbeitszähler, technisch übertragbare Leistung maximal 40 kva. Einbau zur Versorgung von Kunden mit Standardlastprofil. Varianten : Genauigkeitsklassen: gemessen. Vergleichszählung: Ein- oder Zweitarifzähler, je nach Kundenwunsch. Tarifschaltuhr nur bei Zweitarifzahler. Zähler: Wirkarbeit 2 %, Blindarbeit wird nicht Eine Vergleichszählung ist nicht vorgesehen. Ablesung: Ablesung durch Kunden oder Mitarbeiter der SWE aus wichtigem Grund (z.b. Lieferantenwechsel) einmal pro Jahr (zur Zeit: Jahresende).

Optionen: Anforderungen an Kundenanlage: Lastgangzähler (LGZ) bei einem Jahresverbrauch unter 100.000 kwh auf Kundenwunsch (gegen Berechnung) entsprechend 5.2. Nach TAB 2007 Kapitel 7 einschließlich VDEW- SWE- Ergänzungen. Bei Anlagen mit Speicherheizung gelten die Festlegungen der SWE 5.2 Netzanschluss Niederspannung bis 40 kva und mehr als 100.000 kwh/a Verbrauch Allgemein: Varianten : Direkt angeschlossener Lastgangzähler mit Kommunikationsmodul für Zählwertfernübertragung (ZFA), technisch übertragbare Leistung maximal 40 kva. Externes Tarifschaltgerät (historisch). Genauigkeitsklassen: Zähler: Wirkarbeit 1 %, Blindarbeit 2 % Vergleichszählung: Ablesung: ZFA. Anforderungen an Kundenanlage: Eine Vergleichszählung ist nicht vorgesehen. Monatliche, wöchentliche oder tägliche Ablesung über Ist kein GSM Modem vorhanden, erfolgt die Ablesung monatlich durch Mitarbeiter der SWE. Manuelle Auslesung gegen Aufpreis. Nach TAB 2007 Kapitel 7 einschließlich VDEW- Ergänzungen. 5.3 Netzanschluss Niederspannung über 40 kva und weniger als 100.000 kwh/a Verbrauch Allgemein: Varianten : Über Stromwandler angeschlossener Arbeitszähler, technisch übertragbare Leistung ergibt sich aus Stromwandlergröße. Einbau zur Versorgung von Kunden mit Standardlastprofil. Ein- oder Zweitarifzähler, je nach Kundenwunsch. Tarifschaltuhr nur bei Zweitarifzahler.

Genauigkeitsklassen: Zähler: Wirkarbeit 1 %, Blindarbeit wird nicht gemessen. Wandler: Strom Kl. 0,5s Vergleichszählung: Eine Vergleichszählung ist nicht vorgesehen. Ablesung: Optionen: Ablesung durch Kunden oder Mitarbeiter der SWE. aus wichtigem Grund (z.b. Lieferantenwechsel) einmal pro Jahr (zur Zeit: Jahresende). Lastgangzähler (LGZ) bei einem Jahresverbrauch unter 100.000 kwh auf Kundenwunsch (gegen Berechnung) entsprechend 5.2. Anforderungen an Kundenanlage: Nach TAB 2007 Kapitel 7 einschließlich VDEW- Ergänzungen. GSM-Modem (nur bei LGZ). Wandlermessschrank gemäß Rücksprache SWE. Bei Anlagen mit Speicherheizung gelten die Festlegungen der SWE 5.4 Netzanschluss Niederspannung über 40 kva und mehr als 100.000 kwh/a Verbrauch Allgemein: Varianten : Über Stromwandler angeschlossener Lastgangzähler mit Kommunikationsmodul für ZFA, technisch übertragbare Leistung ergibt sich aus Stromwandlergröße. Externes Tarifschaltgerät (historisch). Genauigkeitsklassen: Zähler: Wirkarbeit 1 %, Blindarbeit 2% Wandler: Strom Kl. 0,5s Vergleichszählung: Ablesung: ZFA. Eine Vergleichszählung ist nicht vorgesehen. Monatliche, wöchentliche oder tägliche Ablesung über

Anforderungen an Kundenanlage: Ist kein GSM Modem vorhanden, erfolgt die Ablesung monatlich durch Mitarbeiter der SWE. Manuelle Auslesung gegen Aufpreis. Nach TAB 2007 Kapitel 7 einschließlich VDEW- Ergänzungen. Wandlermessschrank gemäß Spezifikation SWE. 5.5 Sonderfall: Anlagen mit Elektrospeicherheizung Für Elektrospeicherheizungsanlagen sowie Elektrospeicherheizungsanlagen mit Anlagen des allgemeinen Bedarfs*) mit gemeinsamer Zweitarifmessung gilt der Grenzwert für Lastgangmessung 100.000 kwh/a) nicht. Auch Anlagen mit einem Heizungsverbrauch von mehr als 100.000 kwh/a sind als reine Arbeitsmessungen entsprechend Ziffer 5.1 bzw. Ziffer 5.3 aufzubauen. Davon unbenommen können die Anlagen auf Wunsch des Kunden bzw. Lieferanten gegen Kostentragung mit Lastgangzählern ausgestattet werden (siehe Ziffer 5.2 bzw. 5.4). Bei bestehenden Anlagen mit gemeinsamer Zweitarifmessung werden die für die jeweilige Tarifart festgelegten Standardlastprofile mit den aufgelaufenen HT- Zählwerten, die temperaturabhängigen Lastprofile für Elektrospeicherheizungsanlagen mit den aufgelaufenen NT-Zählwerten skaliert. In gewerblich genutzten Räumen wird der Stromverbrauch für Nachstrom- Speicherheizungen über einen separaten Zähler gemessen. *) Allgemeiner Bedarf = Haushalts-, Gewerbe-, Landwirtschafts- und sonstiger Bedarf. 5.6 Netzanschluss Mittelspannung, niederspannungsseitige Zählung über 40 kva und weniger als 100.000 kwh/a Verbrauch Allgemein: Varianten : Genauigkeitsklassen: gemessen. Über niederspannungsseitige Stromwandler angeschlossener Lastgangzähler mit Kommunikationsmodul für ZFA, technisch übertragbare Leistung ergibt sich aus Stromwandlergröße, max. 630 kva. Tarif-Schaltuhr nur bei Zweitarifzahler. Zähler: Wirkarbeit 2 %, Blindarbeit wird nicht

Wandler: Strom Kl. 0,5s Vergleichszählung: Ablesung: Anforderungen an Kundenanlage: Eine Vergleichszählung ist nicht vorgesehen. Ablesung durch Kunden oder Mitarbeiter der SWE. aus wichtigem Grund (z.b. Lieferantenwechsel) einmal pro Jahr (zur Zeit: Jahresende). Nach TAB 2007 Kapitel 7 einschließlich VDEW-Ergänzungen. GSM-Modem. Wandlermessschrank gemäß Rücksprache mit SWE. 5.7 Netzanschluss Mittelspannung, niederspannungsseitige Zählung über 40 kva und mehr als 100.000 kwh/a Verbrauch Allgemein: Varianten : Über niederspannungsseitige Stromwandler angeschlossener Lastgangzähler mit Kommunikationsmodul für ZFA, technisch übertragbare Leistung ergibt sich aus Stromwandlergroße, max. 630 kva. Externes Tarifschaltgerät (historisch). Genauigkeitsklassen: Zähler: Wirkarbeit 1 %, Blindarbeit 2% Wandler: Strom Kl. 0,5s Vergleichszählung: Ablesung: ZFA. Anforderungen an Kundenanlage: Eine Vergleichszählung ist nicht vorgesehen. Monatliche, wöchentliche oder tägliche Ablesung über Ist kein GSM Modem vorhanden, erfolgt die Ablesung monatlich durch Mitarbeiter der SWE. Manuelle Auslesung gegen Aufpreis. Nach TAB 2007 Kapitel 7 einschließlich VDEW- Ergänzungen. GSM-Modem. Wandlermessschrank gemäß Rücksprache mit SWE.

Technische Richtlinien: Transformatorstation am Mittelspannungsnetz mit Ergänzungen der SWE. 5.8 Netzanschluss Mittelspannung, mittelspannungsseitige Zählung Allgemein: Varianten : Über Strom- und Spannungswandler angeschlossener Lastgangzähler mit Kommunikationsmodul für ZFA, technisch übertragbare Leistung ergibt sich aus Stromwandlergröße und Spannungsebene. Externes Tarifschaltgerät (historisch). Genauigkeitsklassen: Zähler: Wirkarbeit 1 %, Blindarbeit 2% Wandler: Strom Kl. 0,5s Vergleichszählung: Ablesung: ZFA. Anforderungen an Kundenanlage: Spannung Kl. 0,5 Eine Vergleichszählung ist nicht vorgesehen. Monatlich, wöchentliche oder tägliche Ablesung über Ist kein GSM Modem vorhanden, erfolgt die Ablesung monatlich durch Mitarbeiter der SWE. Manuelle Auslesung gegen Aufpreis. Technische Richtlinien: Transformatorstation am Mittelspannungsnetz GSM Modem. Wandlermessschrank gemäß Rücksprache mit SWE. 5.9 Zählungen für Eigenerzeugungsanlagen nach dem Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG) Für die Einspeisung von EEG-Anlagen ist bis zu einer Grenze von 500 kva installierter Einspeiseleistung eine Jahresarbeitszählung vorzusehen. Bei Fotovoltaikanlagen ist es möglich das ein kundeneigener Zähler eingesetzt wird. Ab einer Leistung von 500 kva ist die Ausstattung mit einem Lastgangzähler erforderlich (Förderung nach EEG nur bei Erfassung durch Lastgangzähler). Es gelten die entsprechenden Festlegungen der Ziffern 5.4 sowie 5.6 bis 5.8.

Für Einspeisungen gelten die gleichen Festlegungen wie für die Entnahme aus dem Verteilnetz. 5.10 Zählungen für Einspeisungen aus KWKG- Anlagen und sonstige Einspeisungen Es gelten die Festlegungen nach 5.1 bis 5.8, d.h. bis zu einer Einspeisung bis 100.000kWh/a Ausstattung mit Arbeitszählern, darüber hinaus mit Lastgangzählern. 6. Technische Mindestanforderungen an die Messeinrichtung 6.1 Lastprofilmesseinrichtungen (Kunden mit Arbeitszählern) 6.1.1 Die Messgeräte müssen eine Zulassung der Physikalisch- Technischen Bundesanstalt (PTB) aufweisen. 6.1.2 Der Messstellenbetreiber sichert dem Netzbetreiber die Eichgültigkeit der eingesetzten Messgeräte zu. 6.1.3 Nach Umsetzung der Europäischen Messgeräterichtlinie MID in nationales Recht müssen die Messgeräte den entsprechenden Modulen genügen. Auf Anforderung ist dem Netzbetreiber eine Herstellerkonformitätserklärung vorzulegen. 6.1.4 Der Messstellenbetreiber hat den Einbau der Messeinrichtung gemäß den technischen Anschlussbedingungen (TAB) des Netzbetreibers zu erbringen. 6.1.5 Über den Einbau ist ein technisches Einbauprotokoll zu erstellen. In diesem ist zu vermerken: - der Zählertyp - die Eichgültigkeitsdauer / letztes Jahr der Eichung - der/die Einbaustände und die ev. Zusatzeinrichtungen (Messwandler, Tarifschaltgeräte, etc.) - der Eigentumsvermerk (inkl. Eigentumsnummer)

6.1.6 Standardzähler 3 x 230/400 V, 10(60) A, Kl 2.0, 6/1 (VK/NK) (Ferraris Zähler) 3 x 230/400 V, 10(100) A, Kl 2.0, 6/1 (VK/NK) (Ferraris Zähler) 3 x 230/400 V, 5(100) A, Kl 2.0, 6/1 (VK/NK) (elektr. Zähler) 3 x 230/400 V, 5 A, Kl 2.0, VK/NK Vor- und Nachkommastellen bei Jahresarbeitszählern: Direkt angeschlossene Zähler: Im Regelfall 6 Vorkommastellen, 1 Nachkommastelle Wandlerzähler: 6.2 Lastgangmesseinrichtungen Im Regelfall 4 (5) Vorkommastellen, 3 Nachkommastellen Im Folgenden werden Empfehlungen für die technische Auslegung der eingesetzten Gerätetechnik definiert. Es gelten neben dem VDN- Lastenheft Elektronische Lastgangzähler" folgende Festlegungen: Datenübertragung: CS-Schnittstelle, 4.800 Baud, Protokoll IEC 62056-21 (IEC 1107) Format Zählernummer: 8-stellig Zahler- CS- Schnittstellenpasswort: ja/nein ( Format ), bei nein Format = 00000000 Zähler-Adresse: 8-stellig Datumsformat: TT.MM.JJJJ Uhrzeitformat: HH.MM.SS Für folgenden Zählertyp ist die Kompatibilität zur Zählerfernauslesung (ZFA) der SWE gewährleistet. Vor dem Einsatz anderer Zählertypen, ist durch den Messstellenbetreiber ein Prüfverfahren bei der SWE zu beantragen. lm Rahmen des Prüfverfahrens wird die Auslesbarkeit des Zählers über die bei der SWE

befindliche ZFA getestet. Die Kosten für die Prüfung und eine eventuell notwendige Systemerweiterung der ZFA sind durch den Messstellenbetreiber zu tragen. z.bsp. : Itron DC4 Es werden folgende Zählerinformationen für die Zählerfernauslesung benötigt: Komplette Zählertyp-Bezeichnung Zählernummer (Eigentumsnummer) Zähler- CS-Schnittstellenpasswort (falls vorhanden) Zähler-Adresse Zähler-Kennstring Art der Zähler-Zeitsynchronisation (z. B. DCF77, FRE) 6.3 Anforderung an den Messsatz Für Anlagen > 100.000 kwh/a wird der Funktionsumfang Lastgangmesseinrichtung gefordert. Als Mindestanforderungen gelten die Festlegungen in der VDN- Richtlinie Metering- Code 2006. 6.3.1 Empfohlene Auslegung Niederspannungs-Stromwandler für Messzwecke: Ausführung als Aufsteckwandler ausgelegt und geprüft nach DIN VDE 0414, Teil 1 geeicht Maße nach DIN 42600 Teil 2 mit Spannvorrichtung zur sicheren Befestigung auf Primärleiter (Schiene) aus schlagfestem, schwer entflammbarem, selbst verlöschendem Kunststoffgehäuse, Isolierstoffklasse E mit eindeutiger Bezeichnung der Primär- und Sekundäranschluss mit deutschen Bezeichnungen oder mit deutschen und internationalen Bezeichnungen

mit vernickelten, berührungssicheren Sekundärklemmen mit je 2 vernickelten Anschlussschrauben zum Anschluss von Sekundärleitungen bis max. 6 mm² flexibel mit verpresste Aderendhülse mit plombierbarer Abdeckung der Sekundäranschlüsse das Leistungsschild muss mindestens folgende Angaben ausweisen: Hersteller, Bauform und Fabriknummer Primärer und sekundärer Bemessungsstrom (Übersetzung) Genauigkeitsklasse, zugehörige Bemessungsleistung Thermischer Bemessungs-Dauerstrom, Überstrom-Begrenzungsfaktor Zulassungszeichen Thermischer Bemessungs-Kurzzeitstrom Bemessungsfrequenz, Bemessungs-Isolationspegel Technische Daten Prim. / sek. Bemessungsstrom *) höhere Primärstrome nach Bedarf 150 / 5 A, 250 / 5 A 300 / 5 A, 400 / 5 A 500 / 5 A, 600 / 5 A 1000 / 5 A *) Bemessungsleistung 10(5) VA Genauigkeitsklasse 0,5 S Überstrom-Begrenzungsfaktor FS 5 Therm. Bemessungs-Kurzzeitstrom Ith = 60 x In Therm. Bemessungs-Dauerstrom 1,2 x In Bemessungsfrequenz 50 Hz Bemessungs-Isolationspegel 0,72/3 kv 6.3.2 Empfohlene Auslegung 20- kv- Mittelspannungs-Stromwandler für Messzwecke: Ausführung als Stützer- Stromwandler für Innenraum ausgelegt und geprüft nach DIN VDE 0414, Teil 1 (DIN EN 60044-1) - die Prüfprotokolle über die Wechselspannungsprüfungen und Teilentladungs-Messungen sind bei Lieferung vorzulegen geeicht

Maße nach DIN 42600 Teil 8 schmale Bauform mit seitlich hochgezogenen Rippen (Barrieren) Gießharz-Isolierung, Isolierstoffklasse E mit eindeutiger Bezeichnung der Primär- and Sekundäranschlüsse mit deutschen Bezeichnungen oder mit deutschen und internationalen Bezeichnungen Sekundärklemmenkasten - mit plombierbarer, durchsichtiger Abdeckung und mindestens je einer seitlichen Kabeleinführung - mit doppelt herausgeführten Sekundärklemmen - Erdung der Sekundärklemmen mit Schrauben durch die Klemmen in die geerdete metallische Grundplatte das Leistungsschild muss mindestens folgende Angaben ausweisen: - Hersteller, Bauform und Fabriknummer - Primärer und sekundärer Bemessungsstrom (Übersetzung) - Genauigkeitsklasse, zugehörige Bemessungsleistung, - Thermischer Bemessungs-Dauerstrom, Überstrom-Begrenzungsfaktor - Zulassungszeichen - Thermischer Bemessungs-Kurzzeitstrom - Bemessungsfrequenz, Bemessungs-Isolationspegel

Technische Daten Prim. /sek. Bemessungsstrom *) höhere Primärströme nach Bedarf 25 / 5 A 50/5A 2 x 50 / 5 A 100/5A 2 x 100/5A 200 / 5 A *) Bemessungsleistung 10 VA Genauigkeitsklasse 0,5 S Überstrom-Begrenzungsfaktor FS 5 Therm. Bemessungs- 25 A, 50 A Kurzzeitstrom Ith = 10 ka Ith = 16kA Ith = 16kA Therm. Bemessungs-Dauerstrom Bemessungsfrequenz Bemessungs-Isolationspegel 1,2 x In 50 Hz 24 / 50 /125 kv 6.3.3.Empfohlene Auslegung 20- kv - Mittelspannungs- Spannungswandler für Messzwecke: Ausführung als einpolig- isolierter Spannungswandler für Innenraum ausgelegt und geprüft nach DIN VDE 0414, Teil 2 (DIN EN 60044-2) die Prüfprotokolle über die Wechselspannungsprüfungen und Teilentladungs-Messungen sind bei Lieferung vorzulegen geeicht Maße nach DIN 42600 Teil 9 schmale Bauform Primäranschluss-Höhe = 280 mm

Gießharz-Isolierung, Isolierstoffklasse E mit eindeutiger Bezeichnung der Primär- and Sekundäranschlüsse mit deutschen Bezeichnungen oder mit deutschen und internationalen Bezeichnungen Sekundärklemmenkasten mit plombierbarer, durchsichtiger Abdeckung und mindestens und je einer seitlichen Kabeleinführung Erdung der Sekundärklemmen mit Schrauben durch die Klemmen in die geerdete metallische Grundplatte das Leistungsschild muss mindestens folgende Angaben ausweisen: - Hersteller, Bauform and Fabriknummer - Primäre and sekundäre Bemessungsspannung (Übersetzung) - Genauigkeitsklasse, zugehörige Bemessungsleistung, - Zulassungszeichen - Bemessungs-Spannungsfaktor, Thermischer Grenzstrom - Bemessungsfrequenz, Bemessungs-Isolationspegel 6.4 Anforderung an die Kommunikationseinrichtungen Zur Sicherstellung eines reibungslosen und kostengünstigen Datenaustausches mit dem Netzbetreiber sind die verwendeten Geräte und die Parametrierungen vor Inbetriebnahme der Anlage abzustimmen, um die Kompatibilität mit dem Zählerfernablesungssystem des Netzbetreibers zu gewährleisten. Datenübertragungsrate CS-Schnittstelle: empfohlen 4800 Baud oder Mod. C Datenübertragung: 7,E oder 8,N,1 GSM-Modem Kein Modempasswort

Für folgenden Modemtyp ist die Kompatibilität zur Zählerfernauslesung (ZFA) der SWE gewährleistet. Vor dem Einsatz anderer Modemtypen ist durch den Messstellenbetreiber ein Prüfverfahren bei der SWE zu beantragen. Im Rahmen des Prüfverfahrens wird die Auslesbarkeit des Modems über die bei der SWE im Einsatz befindliche ZFA getestet. Die Kosten für die Prüfung und eine eventuell notwendige Systemerweiterung der ZFA sind durch den Messstellenbetreiber zu tragen. Hersteller GSM-Typ Elster, Dr. Neuhaus DM 430 Es werden folgende Modeminformationen zur Zählerfernauslesung benötigt: Komplette Modem-Typbezeichnung Telefonnummer