Wolfgang Wyskovsky BRAINSTORMING UND VISUALISIERUNGS- METHODEN
1. BRAINSTORMING
Was ist Brainstorming? Brainstorming ist eine Methode um in kurzer Zeit eine große Anzahl von Ideen zu einer gegebenen Problemstellung zu sammeln. Brainstorming ist eine Kreativitätsmethode
Was macht man beim Brainstorming? Die Gruppe sammelt unzensierte Einfälle und Assoziationen im Umkreis des Problems. Die Einfälle werden protokolliert. Nach der Brainstorming-Session werden die Einfälle geordnet und bewertet.
Gesprächsleiter muss Spielregeln überwachen Kommunikation durch unauffälliges Eingreifen aufrecht erhalten Bei Abschweifung zum Thema zurückführen
FUNKTIONEN DIE VON DER POL-GRUPPE ÜBERNOMMEN WERDEN Definieren: `was ist für uns das Problem Protokollieren der Ideen Diese Funktionen werden in Nicht-POL-Gruppen meist vom Gesprächsleiter übernommen
Regeln für das Brainstorming Jede Idee ist willkommen - auch scheinbar verrückte keine Bewertung keine Kritik oder Selbstkritik Jeder darf die Ideen eines anderen aufgreifen und weiterentwickeln Zu jedem Zeitpunkt nur eine Idee vorbringen hat man mehrere, übrige notieren und später vorbringen
Nach dem Brainstorming: Ordnen der Ideen nach Themenkreisen Bewerten nach Wichtigkeit für die Gruppe / Arbeit Als Grundlage für Lernziele verwenden
Vorteile des Brainstormings Viele Ideen in kurzer Zeit Gegenseitige Anregung (Gruppendynamischer Effekt) Gute Möglichkeit, auch `krause Ideen zu äußern
Nachteile des Brainstormings Gegenseitige Behinderung des Ideenflusses Mögliche Zurückhaltung oder Hemmung einzelner Teilnehmer besonders bei ungewöhnlichen Ideen
Wie Protokolliert man? Am besten mit visualisierenden Methoden: Mind-Mapping Clustering Concept-Mapping Karteikarten-Methode
2. Visualisierungsmethoden
Was benötigt man zur Visualisierung? Als materielle Grundlage zur Visualisierung benötigt man eine genügend große Fläche: Tafel Flipchart Packpapier
2.1 Mind-mapping
Was ist Mind-Mapping? Mind-Mapping ist eine graphische Methode zur Darstellung und Sammlung von Einfällen und Ideen. Durch die zweidimensionale Struktur ist es leichter als in Listen, Zusammenhänge zwischen den einzelnen Begriffen herzustellen.
Was benötigt man zum Mind-mapping? Papier - Im Querformat - Nicht liniert / kariert Stifte Verschiedene Farben Verschiedene Dicken
Wie geht man beim Mind- Mapping vor? Einfälle werden vom Zentralbegriff aus thematisch aneinander gefügt Kreide Tafel Assoziation Mind-Map VISUALI- SIERUNG Flipchart
Das Endprodukt: Programme Preis? Quellen Computer-Methoden Symbol-Lexikon? Symbole Eigene erfinden? Liste Spontan? Kreide Tafel Assoziation Mind-Map VISUALI- SIERUNG Packpapier Kartei-Karten Farbige Filzstifte Pin- Nadeln Flipchart Material Stifte Format? Ein/Verschieden-farbig
Eine frisierte Mindmap:
2.2 Clustering
Was ist Clustering? Eine dem Mind-Mapping ähnliche Methode Um den zentralen Begriff werden Assoziationen gesammelt und nachträglich zu Clustern zusammengefasst
Wie geht man beim Clustering vor? Zentralbegriff wird eingerahmt Assoziationen und Einfälle werden um den Zentralbegriffen notiert Thematisch zusammengehörige Begriffe werden durch Linien verbunden
Beispiel: Wie geht man beim Clustering vor? Verkehrsregeln FAHRZEUG Fahrer Auto Fahrrad Bus PKW Strasse Wasser Boot Chemie (H 2 O) Führerschein
Beispiel: Wie geht man beim Clustering vor? Verkehrsregeln FAHRZEUG Fahrer Auto Fahrrad Bus PKW Strasse Wasser Boot Chemie (H 2 O) Führerschein
2.3 Concept-mapping
Was ist Conceptmapping? Die Concept-Map enthält mehrere zentraie Begriffe, im Gegensatz zur Mind-Map, die nur einen enthält Concept-Maps haben daher eine Netzstruktur, Mind-Maps eine Baumstruktur
Wie geht man beim Concept-Mapping vor? Einfälle werden von den Zentralbegriffen aus thematisch aneinander gefügt
Wie geht man beim Concept-Mapping vor? Beispiel: Unterricht Lernpsycho logie Wissenstransfer Psycho therapie Übertragung Selbstlernen POL Tiefenpsychologie Fachwissen Studium Konflikt Gruppen dynamik Facilitator
Warum gibt es drei Methoden?
Warum gibt es drei Methoden? Mind-Mapping Clustering Concept-Mapping
2.4 Karteikarten-Methode
Wie verwendet man die Karteikarten-Methode? Modifiziertes Brainstorming: Jede/r sammelt für sich Ideen und protokolliert sie auf Karteikarten Je Idee/Stichwort eine Karte Auswertung: Karten auf Pinwand sammeln Ordnen nach Themenkreisen Bewerten
Beispiel: Karteikarten
Beispiel: geordnete Karten (Quelle: K.Kremser)
Lernziele: (Quelle: K.Kremser)
Literatur zum Brainstorming en.wikipedia.org/wiki/mind_mapping www.stangl-taller.at/arbeitsblaetter/ PRAESENTATION/brainstorming.shtml www.zmija.de/brainstorming.htm www.medien.ifi.lmu.de/fileadmin/mimuc/mmi_ws_0405/ueb ungen/essays/eva.vodvarsky/kreativitaet.html
Literatur zur Visualisierung en.wikipedia.org/wiki/mind_mapping en.wikipedia.org/wiki/concept_map de.wikipedia.org/wiki/mindmap de.wikipedia.org/wiki/concept-map www.zmija.de/mindmap.htm methodenpool.uni-koeln.de www.franz-boehm-schule.de www.thieme.de/viamedici/pruefung/tipps/ mindmapping.html www.fraefel.ch/mindmaps/mindmap_clustering.ppt mindmap.at/die_technik.2.0.html
Falls Sie Später noch Fragen haben wenden Sie sich an: wolfgang.wyskovsky@meduniwien.ac.at
Danke für Ihre Aufmerksamkeit