Orientierungsschule. Schuljahr 2015/16



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Transkript:

. Orientierungsschule Schuljahr 2015/16

Inhaltsverzeichnis 1 Modell ORS Stans 3 1.1 Kernklassen und Niveauklassen 3 1.2 Umstufungen in den Niveaufächern 3 1.3 Förder- und Stützkurse (Individuelle Förderung IF) 4 1.4 Schulische Heilpädagogik (SHP) 4 1.5 SSA 4 1.6 Promotion (Übertritt) 4 2 Fächerangebot 5 2.1 Stundentafel 5 2.1.1 Bemerkungen zur Stundentafel 5 2.1.2 Zeitraster (Unterricht gemäss Stundenplan) 5 3 Rechte und Pflichten der Schülerinnen und Schüler 6 3.1 Leitsätze 6 3.2 Schulhausrat/Pestalozzirat 6 3.3 Schulordnung 6 3.4 Hausaufgaben 6 3.5 Schulmaterial 6 3.6 Velos / Mofas 6 4 Elternkontakt 7 4.1 Grundsatz 7 4.1.1 Zusammenarbeit Lehrpersonen Eltern 7 4.1.2 Elternmitwirkung Elterntreff Pestalozzi 7 4.2 Elterngespräche 7 4.3 Elternabende 7 4.4 Absenzen 7 4.4.1 Vorgehen bei Krankheit 7 4.4.2 Dispensgesuche (siehe Homepage Absenzenregelung Schüler ) 7 4.4.3 Dispens für den Sportunterricht 7 5 Schulische Anlässe 8 6 Wie weiter nach der Orientierungsschule? 9 6.1 Berufswahl 9 6.1.1 Berufswahlunterricht 9 6.1.2 Schnupperlehre 9 6.2 Eintritt ins Kollegium St. Fidelis 9 6.3 Brückenangebote 9 6.4 Weiterführende Schulen 10 7 Orientierungsschule Stans im Überblick 11 7.1 ORS/WS Stans-Ennetmoos in Zahlen 11 Seite 2

1 MODELL ORS STANS 1.1 Kernklassen und Niveauklassen Die Schülerinnen und Schüler werden in den Fächern Mathematik, Deutsch, Französisch und Englisch in Niveauklassen unterrichtet. Der Niveauunterricht berücksichtigt die unterschiedlichen Begabungen der einzelnen Schülerinnen und Schüler. Alle anderen Fächer werden in Kernklassen unterrichtet. Kernklasse 2a Kernklasse 2b Kernklasse 2c Kernklasse 2d Niveau A Mathematik Niveau B Mathematik Niveau A Deutsch Niveau B Deutsch Niveau A Französisch Niveau B Französisch Niveau A Englisch Niveau B Englisch 1.2 Umstufungen in den Niveaufächern Ein Wechsel des Niveaus geschieht nach Absprache zwischen Eltern, Lehrpersonen und Schülerin bzw. Schüler. Für einen Niveauwechsel gelten die kantonalen Bestimmungen. Vom Niveau B ins Niveau A Bei sehr guten Leistungen im Niveau B ist Mitte November oder nach Semesterende ein Niveauwechsel möglich. Die Schülerinnen und Schüler besuchen den Unterricht im Niveau A zunächst während einer Probephase von 8 bis 10 Wochen. Nach dieser Probephase wird über die Niveauzuteilung entschieden. Vom Niveau A ins Niveau B Ist eine Schülerin oder ein Schüler im Niveau A überfordert, kann in Absprache zwischen Eltern, Schülerin oder Schüler und Lehrperson ein Wechsel ins Niveau B erfolgen. Das Einverständnis der Eltern wird schriftlich festgehalten. Ein Wechsel ins Niveau B findet statt, wenn nach einer ungenügenden Note in einem Semesterzeugnis in einer Probephase von 8 bis 10 Wochen ein Notendurchschnitt von 4.0 nicht erreicht wird. Verbleibt die Schülerin bzw. der Schüler im Niveau A, erreicht aber im nächsten Semesterzeugnis erneut keine genügende Note, erfolgt der Wechsel ins Niveau B ohne Probephase. Seite 3

1.3 Förder- und Stützkurse (Individuelle Förderung IF) Während einer Wochenlektion finden Lernangebote für alle Schülerinnen und Schüler statt. Sie sind grundsätzlich freiwillig, es ist jedoch möglich, dass Lehrpersonen jemanden aufbieten können. In den Stützkursen wird nachgearbeitet, nochmals erklärt, zusätzlich geübt. Von Schülerinnen und Schülern, die einen Unterricht mit höheren Leistungsanforderungen anstreben, wird der Besuch der Förderkurse erwartet. 1.4 Schulische Heilpädagogik (SHP) Die Schulischen Heilpädagogen auf der ORS unterstützen Jugendliche mit besonderen pädagogischen Bedürfnissen in ihrer schulischen und persönlichen Entwicklung während ihrer Zeit an der Orientierungsschule in Stans. Dies zeigt sich vor allem in der Unterstützung 1. bei einer fachspezifischen Lernschwäche, 2. bei generellen Lernschwierigkeiten, 3. in persönlichen Krisensituationen (siehe Zusammenarbeit SSA, 1.5). Die Form der Unterstützung wird individuell auf die Problematik der Schülerin/des Schülers zugeschnitten Einzellektionen, Kleingruppenunterricht, Betreuung in der Lerngruppe, Gespräche. Die Anmeldung für die Unterstützung läuft über die Klassenlehrperson an die Schulzentrumsleitung ORS. Die Schulzentrumsleitung entscheidet im Gespräch mit dem Schulischen Heilpädagogen über eine Aufnahme ins Unterstützungsangebot und über die Form der Unterstützung. 1.5 SSA Die Schulsozialarbeit (SSA) zielt auf eine Verbesserung des Lernumfeldes und der sozialen Integration der Kinder und Jugendlichen ab. Schulsozialarbeiter/innen unterstützen Schülerinnen und Schüler in ihrer sozialen Entwicklung und bei der Alltagsbewältigung. Sie tragen dazu bei, Probleme in der Schule und deren Umfeld frühzeitig zu erkennen und gezielt anzugehen. Die SSA fördert das Wir-Gefühl und wirkt präventiv gegen Frustration, Aggression und Gewalt. Sie informiert die Schule über Präventionsangebote. Sie hilft mit, entsprechende Angebote für die Schule zu organisieren oder führt diese in Zusammenarbeit mit den Lehrpersonen und/oder mit der Fachstelle für Gesellschaftsfragen durch. Das Pensum der SSA beträgt an der Schule Stans 160%. Davon werden für die Orientierungsschule 80% zur Verfügung gestellt. Dieses Pensum teilen sich Frau Caroline Suter van der Kolk und Herr Reto Siegenthaler. Die SSA-Büros befinden sich im 1. Stock des Turnhallentraktes auf dem Schulzentrum Tellenmatt und sind mit der notwendigen Infrastruktur ausgestattet. Die SSA ist via Telefon (Nr. 041 619 02 50) sowie über E-Mail ssa@schulestans.ch erreichbar. 1.6 Promotion (Übertritt) In der Orientierungsschule gibt es vier Promotionsbereiche. Schülerinnen und Schüler, die am Ende des 2. Semesters eines Schuljahres in drei der vier Promotionsbereichen eine genügende Bewertung (mind. Note 4) vorweisen können, steigen in die nächste Klasse auf. Promotionsbereich Der Promotionsbereich ist erfüllt: DEUTSCH eine genügende Bewertung (mind. Note 4) FREMDSPRACHEN Französisch Englisch MATHEMATIK Arithmetik / Algebra Geometrie MENSCH UND UMWELT Geografie / Geschichte Naturlehre in einer obligatorischen Fremdsprache eine genügende Bewertung (mind. Note 4) im Durchschnitt eine genügende Bewertung (mind. Note 4) im Durchschnitt eine genügende Bewertung (mind. aufgerundete Note 4) Wer die Promotion nicht erreicht, wiederholt in der Regel die Klasse. Seite 4

2 FÄCHERANGEBOT 2.1 Stundentafel Die wöchentliche Unterrichtszeit wird gemäss der folgenden Stundentafel gegliedert: 1. Mensch und Umwelt: - Lebenskunde, Beruf und Wirtschaft, Klassenstunde - Geografie, Geschichte und 1. ORS 2. ORS 3. ORS Pflichtfach Pflichtfach Wahlfach Pflichtfach Wahlfach 2 2 2 6 5 6 2 Naturlehre - Hauswirtschaft 4 4 - Tastaturschreiben 1 - Informatik 1 1 2. Sprachen - Deutsch 4 4 4 - Französisch 3 Niveau A: 3 Niveau B: 3 Niveau A: 3 Niveau B: 3 - Englisch 3 Niveau A: 3 Niveau B: 3 Niveau A: 3 Niveau B: 3 - Italienisch 3 3. Gestalten, Musik und Sport - Musik 1 2 2 - Bildnerisches Gestalten 2 2 2 - Technisches Gestalten 3 2 3 - Sport 3 3 3 4. Mathematik - Mathematik 5 5 5 - Technisches Zeichnen 2 Unterrichtszeit mindestens 33 Niveau A: 31 Niveau A: 2 Niveau A: 26 Niveau A: 6 Niveau B: 28 Niveau B: 5 Niveau B: 20 Niveau B: 9 Religionsunterricht 1 1 1 2.1.1 Bemerkungen zur Stundentafel Pflichtfächer: Belegen alle Schülerinnen und Schüler. Wahlpflichtfächer: Aus einer Fächergruppe muss eine bestimmte Auswahl getroffen werden. Wahlfächer (2.u.3.ORS): Sind frei wählbar, es können jedoch Bedingungen an den Besuch eines Wahlfachs geknüpft werden. In den Gemeinden können weitere Wahlfächer angeboten werden. Religion: In der 1. und 3. ORS findet alle zwei Wochen eine Doppellektion statt der Unterricht in der 2. ORS in Form von Projekthalbtagen. 2.1.2 Zeitraster (Unterricht gemäss Stundenplan) Vormittag Nachmittag Hauswirtschaft 07.30 h 11.45 h 13.30 h 16.55 h 10.10 h 13.10 h 14.20 h 17.15 h Seite 5

3 RECHTE UND PFLICHTEN DER SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER 3.1 Leitsätze Wir arbeiten in unserer Schule nach folgenden Leitsätzen: - Wir schaffen an der Schule Stans ein Klima der gegenseitigen Achtung. Wir pflegen Toleranz, Respekt, Offenheit, Wertschätzung und Partizipation. - Wir begegnen uns mit Respekt, Rücksichtnahme und Toleranz und pflegen einen freundlichen Umgangston. - Wir gestalten unsere Schule gemeinsam: Wir halten uns an Regeln und tragen Verantwortung für eine friedliche Atmosphäre. - Wir gehen mit Schulhausanlagen, Einrichtungsgegenständen und Material sorgfältig um. 3.2 Schulhausrat/Pestalozzirat Mit dem SchülerInnenrat erhalten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, eigene Ideen und Anregungen in den Schulalltag einfliessen zu lassen. Pro Klasse ist eine Schülerin oder ein Schüler vertreten, zwei Lehrpersonen vertreten die Lehrerschaft. Der SchülerInnenrat tagt in regelmässigen Abständen von 4 bis 5 Wochen. 3.3 Schulordnung Um uns allen ein positives und wertschätzendes Zusammenleben zu ermöglichen, stützen wir uns auf die Schulordnung vom 01. August 2014. Die Schule übernimmt keine Kosten, die aus Beschädigung oder Verlust von persönlichen Gegenständen von Schülerinnen und Schülern erwachsen. 3.4 Hausaufgaben Alle Schülerinnen und Schüler haben ein Hausaufgabenbüchlein, in welches sie alle Hausaufgaben und Prüfungstermine eintragen. Wir empfehlen den Eltern, das Büchlein regelmässig einzusehen, um über die Arbeiten ihres Kindes informiert zu sein. Studium: In der Studiumslektion haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit zusammen mit dem SHP Lerninhalte zu vertiefen, zu repetieren oder aufzuarbeiten. Hausaufgabenhilfe: Seit dem Schuljahr 2008/09 gibt es schulhausintern das Projekt Schüler helfen Schülern. Hier können sich starke Schülerinnen und Schüler freiwillig melden, die anderen Nachhilfe erteilen oder sie bei den Hausaufgaben unterstützen. Wer Unterstützung benötigt, kann sich bei der Klassenlehrperson melden. 3.5 Schulmaterial Das Unterrichtsmaterial wird in der Regel zur Verfügung gestellt und muss wieder zurückgegeben werden. Die Bücher müssen eingebunden und angeschrieben werden. Es dürfen keine Notizen in die Bücher gemacht werden. Unsorgfältig behandelte oder verlorene Bücher müssen bezahlt werden. Das Verbrauchsmaterial wird in der Regel durch die Schülerinnen und Schüler selber organisiert. 3.6 Velos / Mofas Die Schülerinnen und Schüler der Orientierungsschule dürfen mit dem Velo in die Schule kommen. Das Mofa ist nur für Schülerinnen und Schüler erlaubt, welche nicht in der Gemeinde Stans wohnen. Velos und Mofas werden auf eigene Verantwortung in den zugeteilten Veloräumen parkiert. Für Lehrausgänge, Exkursionen und Ausflüge müssen alle Schülerinnen und Schüler ein fahrtüchtiges Velo besitzen und einen Helm tragen. Seite 6

4 ELTERNKONTAKT 4.1 Grundsatz Ein wesentlicher Faktor für nachhaltiges Lernen bedeutet immer auch ein gutes wechselseitiges Zusammenspiel zwischen den Jugendlichen, deren Lehrpersonen und den Eltern. Für einen guten und regelmässigen Kontakt oder für Fragen und Anliegen bestehen an der ORS folgende Möglichkeiten und Strukturen: 4.1.1 Zusammenarbeit Lehrpersonen Eltern - Die Schülerinnen und Schüler besitzen ein Mitteilungsbüchlein, das dem Austausch von Informationen zwischen den Eltern/Erziehungsberechtigten und der Schule dient. - Bei einem Anliegen wenden Sie sich bitte zuerst an die direkt betroffene Lehrperson und erst in einem zweiten Schritt an die Klassenlehrperson, in einem weiteren Schritt an die Leitung und die nächst höheren Instanzen. 4.1.2 Elternmitwirkung Elterntreff Pestalozzi Die Schule Stans stellte Ende 2011 die Elternmitwirkung auf eine neue verbindliche Grundlage. Deshalb gibt es seither in jedem Schulzentrum einen Elterntreff, welcher das Ziel hat, jene Anliegen zu erkennen und zu bearbeiten, welche stufenspezifisch oder über das ganze Schulzentrum von Bedeutung sind. Die Organisationsgruppe des Elterntreffs Pestalozzi lädt alle Eltern und Lehrpersonen mindestens 3 Mal jährlich zu einem Treff ein und ist an einigen Schulveranstaltungen präsent. An den Treffs können Eltern und Lehrpersonen ihre Erfahrungen austauschen, die verschiedenen Sichtweisen kennen lernen, Anregungen zur Verbesserung der Schulqualität diskutieren oder sich an Informationsabenden vertiefte Informationen zu aktuellen Themen abholen. Ziel ist es, durch die aktive Elterntreff-Teilnahme möglichst vieler Eltern und Lehrpersonen einen gemeinsamen aktiven und konstruktiven Dialog zu führen, um unseren Jugendlichen während ihrer Schulzeit gute Rahmenbedingungen zu geben und sie optimal begleiten zu können. Vertretung Eltern SJ 2015/16 Naëmi Waser Tel.: 041 610 34 07 E-Mail: info@stanserhornlamas.ch Vertretung Lehrpersonen SJ 2015/16 Carmen Frei E-Mail: carmen.frei@schule-stans.ch 4.2 Elterngespräche - Jederzeit haben die Eltern die Möglichkeit von sich aus ein Gespräch zu verlangen. - Im Verlauf der Schulzeit in der Orientierungsschule werden mindestens zwei Gespräche zur Standortbestimmung angeboten. Die Gespräche bieten den Eltern die Möglichkeit, sich über die schulischen Leistungen und Entwicklungen sowie dem Sozial- und Arbeitsverhalten ihres Kindes zu orientieren. 4.3 Elternabende - In der 1. u. 2. ORS werden in den ersten Wochen nach Schulbeginn Elternabende durchgeführt. - Zusätzlich können spezifische Informationsabende zu aktuellen Themen oder besonderen Anlässen durchgeführt werden (z.b. Klassenlager 3. ORS, Berufswahl). 4.4 Absenzen 4.4.1 Vorgehen bei Krankheit Telefonische Mitteilung: - direkt an die Klassenlehrperson (siehe Adressliste) - oder kurz vor 7.25 Uhr ins Lehrerzimmer Pestalozzi (041 619 02 20) oder an die Schulzentrumsleitung (041 619 02 21 / evtl. Band). Die genesenen Schülerinnen und Schüler melden sich mit einer selbst verfassten Entschuldigung im Mitteilungsbüchlein unterschrieben von den Eltern bei allen Lehrkräften zurück, bei denen sie gefehlt haben. Das Entschuldigungsschreiben geben sie der Klassenlehrperson zur Einsicht ab. 4.4.2 Dispensgesuche (siehe Homepage Absenzenregelung Schüler ) 4.4.3 Dispens für den Sportunterricht Bei einer Turndispens länger als 1 Woche muss ein Arztzeugnis mitgebracht werden. Schülerinnen und Schüler mit oder ohne Arztzeugnis, welche nicht mitturnen können, sind in der Regel während des Unterrichts anwesend. Seite 7

5 SCHULISCHE ANLÄSSE Unser Schulalltag wird durch kulturelle und sportliche Anlässe und durch Projekttage oder Projektwochen aufgelockert und bereichert. Wir tun etwas für unser Gemüt und können neue Energie tanken. Schulreise Sommersporttag Herbstwanderung (Bergtag) Erster Schultag Bildungsreise Schottland Exkursionen Klassenlager 3.ORS Wintersporttag Schulbesuchstage Ateliertage Schulfasnacht Schulschlussveranstaltung Jahresmotto Projektwoche Ausstellung Neigungsarbeit Seite 8

6 WIE WEITER NACH DER ORIENTIERUNGSSCHULE? 6.1 Berufswahl 6.1.1 Berufswahlunterricht Ein grosser Teil der Jugendlichen beginnt nach der Orientierungsschule eine Berufslehre. Im Berufswahlunterricht wird die Berufswahlreife gefördert und die Jugendlichen werden befähigt in Zusammenarbeit mit den Eltern einen Berufswahlentscheid zu fällen. Die Berufswahl und Lehrstellensuche steht in der Verantwortung der Schüler und der Eltern. Die Schule unterstützt sie dabei. Im 8. Schuljahr wird nach den Herbstferien ein Elternabend zum Thema Berufswahl mit der Berufsberatung veranstaltet. Dabei werden die Verantwortung der Eltern, die Unterstützung durch die Schule und das Angebot der Berufsberatung aufgezeigt. 6.1.2 Schnupperlehre Ein wichtiges Hilfsmittel zur Berufsfindung ist die Schnupperlehre. Sie sollte in der Endphase des Berufswahlprozesses eingesetzt werden. Es sollen so wenige Schnupperlehren wie möglich, aber so viele wie notwendig durchgeführt werden. Zeitpunkt der Schnupperlehre: Im 7. Schuljahr sind keine Schnupperlehren vorgesehen. Im 8. Schuljahr erhält jeder Jugendliche die Möglichkeit, ab Januar während der Schulzeit eine Schnupperlehre zu absolvieren. Diese Schnupperlehre wird im Rahmen einer Projektwoche durchgeführt. Im 9. Schuljahr finden die Schnupperlehren in der Regel in den Schulferien statt. Wer eine Schnupperlehre während der Schulzeit absolvieren möchte, richtet ein Gesuch an die Klassenlehrperson. Rekursinstanz ist die Schulzentrumsleitung. 6.2 Eintritt ins Kollegium St. Fidelis Nach der 3. Klasse der ORS kann die 3. Klasse des Gymnasiums besucht werden. Der Übertritt erfolgt prüfungsfrei. Voraussetzungen für den Eintritt sind: eine positive Aufnahmeempfehlung der Klassenlehrperson, ein Notendurchschnitt von mindestens 5.0 aus den Fächern Deutsch, Französisch, Algebra und Geometrie. Massgebend ist der Durchschnitt aus den Noten des 2. Semesters der 2. Klasse und des 1. Semesters der 3. Klasse. Das Leistungsniveau A wird vorausgesetzt. 6.3 Brückenangebote Kombiniertes Brückenangebot Zielgruppe: Jugendliche mit realistischen Berufsvorstellungen, die trotz aktiven Berufswahlbemühungen bei der Berufsfindung und Ausbildungsplatzsuche nicht zum Ziel kamen. Jugendliche, die infolge schulischer Leistungen im unteren bis mittleren Bereich keinen Ausbildungsplatz gefunden haben. Jugendliche, die das Lehrverhältnis abgebrochen haben. Ziele: Unterstützung bei der Berufsfindung und Ausbildungsplatzsuche Einstieg in die berufliche Grundbildung durch Berufspraktika Schliessen von schulischen Lücken Persönlichkeitsentwicklung Dauer: 1 Jahr Seite 9

Integratives Brückenangebot Zielgruppe: Fremdsprachige Jugendliche (Ausländer und heimgekehrte Auslandschweizer), denen aufgrund ihres Alters (älter als 15 Jahre) der Besuch eines weiteren Unterrichts in den Orientierungsschulen verwehrt ist, die aber nicht in eine berufliche Grundbildung eintreten können, weil die Sprachkompetenz nicht ausreicht. Ziele: Unterstützung bei der Berufsfindung und Ausbildungsplatzsuche Aufarbeitung von schulischen Lücken in der deutschen Sprache Förderung von schulischen Kompetenzen Vertraut werden mit der Mentalität der Berufswelt Eingliederung ins Berufsleben Persönlichkeitsentwicklung Dauer: 1 Jahr www.bwz.ch Berufsfachschule Brückenangebote 6.4 Weiterführende Schulen Beim Erfüllen der Aufnahmebedingungen (prüfungsfrei oder nach dem Bestehen einer Aufnahmeprüfung) können folgende weiterführende Schulen in Luzern besucht werden: Wirtschaftsmittelschule Die Schülerinnen und Schüler werden auf eine kaufmännische Berufstätigkeit vorbereitet. Wer die Ausbildung an der WML (Wirtschaftsmittelschule Luzern) erfolgreich abgeschlossen hat, erhält das eidgenössische Handelsdiplom, beziehungsweise zusätzlich die kaufmännische Berufsmatura. Fachmittelschule Die FMS (Fachmittelschule Luzern) bietet einen Bildungsgang, der Schülerinnen und Schüler auf anspruchsvolle Berufe hinführt, welche eine gefestigte Persönlichkeit sowie eine vertiefte dreijährige Allgemeinbildung voraussetzen. Dabei handelt es sich vorwiegend um Berufe im Gesundheitswesen, im Sozialwesen, im pädagogischen Bereich und im administrativ-technischen Bereich. Seite 10

7 ORIENTIERUNGSSCHULE STANS IM ÜBERBLICK 7.1 ORS/WS Stans-Ennetmoos in Zahlen Hier einige eindrückliche Zahlen, welche die Grösse unserer ORS aufzeigen: Es besuchen rund 220 Schülerinnen und Schüler unsere ORS Der Unterricht wird von 34 Lehrpersonen gehalten: 12 Klassenlehrpersonen 22 Fachlehrpersonen 1 leitender Hauswart 1 Fachmann für Betriebsunterhalt 6 Raumpflegerinnen Seite 11