Naturbiotop der Westlichen Landschildkröte Testudo hermanni hermanni

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Transkript:

Reisebericht Korsika: Naturbiotop der Westlichen Landschildkröte Testudo hermanni hermanni Im Juli 2009 suchte ich das Naturbiotop Korsika auf. Bei den Verbreitungsarealen auf der Insel richtete ich mich nach den Büchern und Skripten von: 1. Griechische Landschildkröten (Testudo Hermanni Hermanni, T. H. Boettgeri, T. H. Hercegovinensis) Verbreitung, Lebensräume, Haltung und Vermehrung Manfred Rogner Natur und Tierverlag (2. Auflage2007) 2. Griechische Landschildkröte Dalmatinische und Italienische Landschildkröte Testudo boettgeri, hercegovinensis und hermanni Holger Vetter Edition Chimaira (1. Auflage 2006) 3. A rangewide phylogeography of Hermann s tortoise, Testudo hermanni (Reptilia: Testudines: Testudinidae): implications for taxonomy Uwe Fritz, Markus Auer, Albert Bertolero, Marc Cheylan, Tiziano Fattizzo, Anna K. Hundsdörfer, Martín Sampayo, Joan L. Pretus, Pavel Siroký & Michael Wink Zoologica Scripta 2006 Von mir wurden folgende, in der Literatur angegebene, Fundpunkte aufgesucht: Umgebung von Calvi Umgebung von L Ile Rousse (auch Lozari) Umgebung des Étang d Urbino Aleria Naturschutzgebiet Mucchiatana (Ostküste) An manchen angegebenen Fundpunkten konnten leider keinerlei Spuren für das Vorkommen von Testudo hermanni hermanni entdeckt werden, so zum Beispiel in der Umgebung von L Ile Rousse (auch Lozari), Umgebung des Étang d Urbino und Aleria. Bei beiden letztgenannten Fundpunkten gab es einige Areale die ein Vorkommen von Testudo hermanni hermanni vermuten ließen, jedoch waren diese Privatbesitz und durften nicht betreten werden. Was noch auffällig war, ist, dass in dieser Umgebung die traditionelle Landwirtschaft auf dem Rückzug ist und viele Felder nun mit Maschinen bearbeitet werden und keine Krautschicht, Rückzugsmöglichkeiten in Form von Büschen vorhanden sind.

In der Umgebung von Calvi konnte ich Spuren für das Vorkommen von Testudo hermanni hermanni feststellen. Hier konnte ich einige wenige der sogenannten Trampelpfade und Kotspuren entdecken. Auch ein Gespräch mit einem Ziegenhirten, auf seinen traditionell genutzten Feldern, bestätigte meine Annahmen. Der Ziegenhirte gab an, dass es auf seinen Feldern (fast nicht zu durchdringende Maquis = Macchia) Schildkröten gibt, jedoch seien es nicht viele. Er selbst sehe sie nur äußerst selten. Jedoch würden sie sich vermehrt an dem kleinen Bach, der durch seine Felder führt, aufhalten. Auch nach mehrmaliger intensiver Suche von Morgens 7 10 Uhr und nochmals von 16 Uhr bis zur Dämmerung konnte ich keine Testudo hermanni hermanni s auffinden. Wahrscheinlich hatten sie sich einfach wegen der zu großen Hitze für mich unauffindbar zurückgezogen. Im Naturschutzgebiet Mucchiatana konnte ich dann doch noch zwei Exemplare von Testudo hermanni hermanni entdecken. Bei dem Naturschutzgebiet handelt es sich um einen kleinen Küstenstreifen von ca. 170 Hektar Größe. Es ist von einer ca. 40 cm hohen Mauer umgeben und mit einigen Hinweisschildern, die auf das Naturschutzgebiet hinweisen, versehen. Trotzdem wird das Gebiet in Strandnähe von den Touristen als Müllhalde und Toilette genutzt. In diesem ca. 25 m breiten Streifen konnte ich keine Spuren für das Vorkommen von Testudo hermanni hermanni feststellen. Jedoch schon ca. 20 50 Meter weiter ins Landesinnere kann man lockere Maquis sehen, die durch einen durchgängigen ca. 15 30 Meter breiten Brombeerbuschstreifen unterbrochen wird. Durchdringt man diesen Streifen, entdeckt man dahinter dichtes Gras- Buschland und Maquis mit vereinzelten größeren Büschen/Bäumen. Folgende Vegetation ist vermehrt anzutreffen, wie zum Beispiel Wacholderbäume, Korkeichen, Brombeerbüsche, Busch- Grasland und Maquis. Der Bodengrund besteht aus feinem Sand. Die Mindesttemperatur Nachts lag bei 18 C und Tagsüber bei 24 C (im Schatten).

Im Grasland und in der nicht zu dichten Maquis, vor und hinter dem großen Brombeerstreifen, konnte ich außerordentlich viele Trampelpfade feststellen, was auf eine sehr große Population schließen lässt. Außerdem konnte ich am frühen Morgen, wenn das Grasland bzw. die Maquis noch taunass war, viele frische Kotspuren entdecken. Obwohl ich sehr früh aufbrach (6:30 Uhr), um nach Schildkröten Ausschau zu halten, konnte ich leider nur zwei Exemplare entdecken. Den Spuren nach zu urteilen, waren die meisten Schildkröten schon sehr früh unterwegs, d.h., das sie, bevor die Sonne den Boden erreicht hatte, aktiv waren und sobald die Sonne den Boden erwärmte, sich in ihre Verstecke zurückzogen. Es findet also kein ausgiebiges bzw. offenes (in der direkten Sonne) Sonnenbad statt. Man konnte auch kein rascheln oder sonstige Geräusche, die auf einen Weidegang von Schildkröten schließen ließen, wahrnehmen (7 10 Uhr / 20 25 C im Schatten). Als erstes entdeckte ich, im lichten Schatten eines Brombeerbusches, ein dösendes Männchen (08:15 Uhr). Bei der Annäherung machte es keine Anstalten sich einzuziehen. Erst als ich ca. 1 Meter vor ihm war zog es sich unter fauchen ein und zeigte das typische Abwehrverhalten. Nach den äußeren Merkmalen handelte es sich um ein sehr altes, helles Männchen. Das Männchen war 145 mm groß und hatte ein Gewicht von 611 Gramm.

Wie auf den Bildern zu sehen ist, hat sie auf dem Carapax eine sehr helle Grundfärbung mit wenig Schwarzanteil. Dennoch sind die für Testudo hermanni hermanni typischen verschmolzenen Bänder auf dem Plastron deutlich zu erkennen. Die Naht zwischen den Pectoralia ist ist kurzer als die Naht zwischen den Femoralia. Inguinalia sind beidseitig vorhanden. Alles THH typisch. Untypisch jedoch ist die Befleckung Gularia. Eine weiteres Erkennungsmerkmal korsicher THH soll das zweite abgerundete Vertebrale Schild sein (siehe roter Pfeil). Bei französischen Festlandtieren soll dieses Schild gerade verlaufen (französisches Schildkrötenforum).

Die Schlüssellochzeichnung auf dem fünften Vertebralen ist nur ansatzweise zu erkennen, das Supracaudale ist geteilt. Typische gelbe Beinfärbung mit je vier Krallen. Gularia mit angedeuteter Zeichnung soll laut einem französischen Schildkrötenforum für das Herkunftsgebiet Korsika sprechen. Der gelbe Suboklarfleck ist bei diesem Männchen nicht sehr stark ausgeprägt, jedoch noch deutlich zu erkennen. Die Oberkopfzeichnung hinter der Stirn zeigte einzeln verteilte gelbe Schuppen, die zu zwei gelben Flecken verschwimmen.

Der Carapax des hier gezeigten Männchens war nicht sehr hoch gewölbt, jedoch sehr glatt gewachsen. Eine Wasserquelle bzw. einen Bach konnte ich in dem Biotop Mucchiatana nicht entdecken. Es ist anzunehmen, dass die Schildkröten in den Sommermonaten ihren Flüssigkeitsbedarf durch die taunassen Pflanzen (in den frühen Morgenstunden) decken.

Als zweites entdeckte ich ein Jungtier, das ein ausgiebiges Sonnenbad nahm (08:42 Uhr). Es zeigte keinerlei Scheu und zog sich auch nicht ein als ich näher kam. Auch als es angefasst wurde zog es sich nicht vollständig ein. Das Tier war sehr kontrastreich gefärbt. Ich schätze es auf ca. 5 6 Jahre, auf Grund der Wachstumsringe.Das Tier war 82 mm Groß und hatte ein Gewicht von 133 Gramm.

Die typische Bänderung ist auch bei Jungtieren schon vorhanden.die Naht zwischen den Pectoralia und die Naht zwischen den Femoralia sind ungefähr gleich lang, was für THH recht untypisch ist. Inguinalia sind beidseitig vorhanden. Die Schlüssellochzeichnung ist deutlich zu erkennen, jedoch nach oben hin geöffnet.das Schwanzschild ist ebenfalls geteilt. Der Subokularfleck ist sehr stark ausgeprägt und leuchtend gelb. Die Beschuppung der Vorderbeine ist wieder typisch gelb, jedoch hatte dieses Jungtier fünf Krallen. Das zuvor beschribene Männchen hatte nur vier. Das Jungtier ist schön hoch und glatt gewachsen, es wurde im gleichen Habitat wie das zuvor besprochene Männchen gefunden und hat auch keine ständige Wasserquelle zur Verfügung.

Die Oberseite der Gularia dieses Jungtieres sind sind ebenfalls befleckt (roter Pfeil). Ein weiteres Fundstück: Leider konnte ich keine weiteren dieser wunderschönen korsichen Testudo hermanni hermanni finden. Aber vielleicht das nächste Mal

Ich besuchte auch das Schildkrötendorf Village des tortues auf Koriska in der Nähe von Moltifao. Hier werden Tiere nachgezogen, die dann wieder in die Freiheit entlassen werden. Die Ernährung der Tiere entspricht nicht dem, was die Tiere in ihrem Habitat auffinden. Sie wurden fast ausschließlich nur mit Obst und Gemüse gefüttert (Melone, Apfel, Orange, Tomate usw.). Mehr konnte ich leider über die Anlage nicht in Erfahrung bringen, da die Pfleger der Anlage nur fränzösisch sprachen und meine französische Kenntnisse leider nicht ausreichten. Die Jungtiere bzw. semi Adulten Tiere waren nicht sehr schön gewachsen und hatten Höcker, obwohl ihnen eine ständige Wasserquelle zur Verfügung steht (siehe roter Pfeil). Nachfolgend noch ein paar Bilder der Anlage mit ihren Verschiedenen Gehegen und Zuchttieren. Anlage für die Adulten Tiere mit kleiner Holzschutzhütte und kleinem Teich (roter Pfeil).

Was bei der Gestaltung der Freigehege negativ auffiel, waren die Begrenzungen durch die Maschendrantzäune und die fehlenden Versteckplätze.

Dösende Schildis ENDE..