Ticket nach Berlin Begleitmaterialien: Manuskript und Glossar

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Transkript:

Folge 10 Offenbach Damit das Manuskript gut lesbar ist, haben wir kleinere grammatikalische Ungenauigkeiten korrigiert und grammatikalische Fehler in den Fußnoten kommentiert. Wir sind in Offenbach. Die Stadt liegt direkt neben der deutschen Finanzmetropole Frankfurt am Main. Hier wohnen viele Kinder. Wie überall in Deutschland wachsen die meisten von ihnen in typischen Kleinfamilien auf. Verschiedene Generationen leben heute nur noch selten unter einem Dach. Team Süd besucht ein Mehrgenerationenwohnhaus. Hier sind junge und ältere Menschen eingezogen. HELE RÖHRICH (Bewohnerin des Mehrgenerationenwohnhauses): Dadurch, dass wir so viele Freunde hier im Hause haben, gell, die praktisch einem die ganzen Sorgen abnehmen, ja. Ich hab überhaupt keine Sorgen mehr. Hier leben Singles, Familien und Senioren unter einem Dach. Jeder hat seine eigene Wohnung, aber die meisten Bewohner unternehmen viel gemeinsam und helfen sich gegenseitig. Fast wie in einer Großfamilie. CONNY TREISCH (Bewohnerin des Mehrgenerationenwohnhauses): Es wird von vielen als Familienersatz gesehen, die sonst alleine leben würden, und die fühlen sich hier sehr wohl, weil sie in einer Gemeinschaft eben leben. Vor dem Haus steht ein Bücherschrank, wo sich jeder Bücher ausleihen kann. JOCHEN ZIETLOW (Leiter des Mehrgenerationenwohnhauses): Kommt doch mal her. Ich mach euch mal die Tür auf, dass ihr mal einen richtigen Eindruck bekommt. So, ihr dürft reingehen. In den Schrank darf man reintreten, ja. Tadada, tadada. AUFGABE Sorgt für gute Laune im Mehrgenerationenwohnhaus und führt ein deutsches Märchen auf. Ich möchte euch einen Vorschlag machen. Ich denke, das Märchen kennt ihr auch, Rotkäppchen und der Wolf. NASSER: Das wollte ich sagen. Seite 1/5

So, und da haben wir ein Rotkäppchen und eine Großmutter und einen Wolf. Erst mal müssen sich alle verkleiden: Kristina bekommt einen Picknickkorb und ein rotes Kopftuch. Jonas wird zum Wolf, und Nasser verwandelt sich in eine Großmutter. Das Märchen spielt im Wald, und es ist sehr brutal. Es war einmal ein kleines, liebes Mädchen. Das hatte jeder gern, der es nur ansah. JONAS (als der böse Wolf): Guten Tag. KRISTINA (als das Rotkäppchen): Hallo, du bist so schön. Wohin so früh, Rotkäppchen? KRISTINA (als das Rotkäppchen): Hm, zu meiner Großmutter. Der böse Wolf frisst die Großmutter und stellt Rotkäppchen eine Falle. Ei, Großmutter, was hast du für große Augen? Damit ich dich besser sehen kann. Großmutter, was hast du für große Hände? Damit ich dich besser packen kann. Großmutter, was hast du für ein großes Maul? Damit ich dich besser fressen kann! Kaum hatte der Wolf das gesagt Seite 2/5

Aber zum Glück kommt der Jäger vorbei und schneidet dem schlafenden Wolf den Bauch auf. Und noch ein paar Schnitte, da sprang das Mädchen heraus. Am Ende sind Rotkäppchen und die Großmutter wieder frei, und der böse Wolf ist tot. Das Märchen ist gut ausgegangen. Ich würde da sagen, also, wie ich es empfunden habe, dass alle drei das hervorragend gemacht haben und alle drei die Punkte für Berlin bekommen. Die Hauptsache ist, wir haben das Ticket bekommen. Das ist das Wichtigste. NASSER: Ich habe so viel Spaß gehabt. Also, ich meine, das Ticket ist heute nicht bei mir wichtig, sondern die Laune heute. Also, wir hatten echt eine gute Zeit. Ich denke, das ist die beste Zeit unserer Tage hier in Deutschland. Für ihren Auftritt bekommen alle drei gemeinsam ein weiteres Ticket. Also steht es 5:5. Wir fahren nicht nach Berlin, wir bleiben hier. Das kann ich verstehen. Okay, schönen Tag noch. Tschüss. Und Jonas nimmt sich noch ein Andenken mit nach Berlin. Seite 3/5

GLOSSAR Finanzmetropole, -n (f.) eine große Stadt, in der es viele Banken gibt auf wachsen seine Kindheit irgendwo verbringen; groß werden unter einem Dach leben zusammen in einem Haus leben Mehrgenerationen(wohn)haus, -häuser (n.) ein Gebäude, in dem Senioren, Berufstätige und Kinder zusammenleben gell (Interjektion) stimmt doch, oder?; weißt du (oft ohne eigentliche Bedeutung) jemandem Sorgen ab nehmen jemandem helfen, so dass er keine schlimmen/traurigen Gedanken mehr hat Familienersatz (m., nur Singular) Menschen, die die Funktion der Verwandten übernehmen sich wohl fühlen sich gut fühlen; zufrieden sein in etwas rein treten hier umgangssprachlich für: hineingehen für gute Laune sorgen gute Stimmung machen/verbreiten etwas auf führen etwas vorspielen, z. B. ein Theaterstück sich verkleiden sich etwas anziehen, das man normalerweise nicht trägt brutal sehr gewalttätig; grausam jemandem eine Falle stellen hier: jemanden austricksen Maul, Mäuler (n.) der Mund eines Tieres etwas fressen etwas essen (bei Tieren) etwas auf schneiden etwas mit einer Schere öffnen Schnitt, -e (m.) hier: eine längliche Öffnung, die durch das Schneiden entsteht gut aus gehen ein gutes Ende haben Seite 4/5

etwas empfinden ein Gefühl haben hervorragend außerordentlich gut; besonders toll Auftritt, -e (m.) die Vorführung Andenken, - (n.) hier: ein Gegenstand zur Erinnerung an etwas; das Souvenir WEITERE VOKABELN ZUM WORTFELD applaudieren Beifall klatschen Applaus (m., nur Singular) der Beifall berührt sein beeindruckt sein, weil etwas sehr emotional ist Klavier, -e (n.) ein Tasteninstrument; das Piano Pelzmantel, -mäntel (m.) eine lange Jacke aus Tierfell Plätzchen, - (n.) der Keks sich verabschieden auf Wiedersehen sagen Überalterung (f., meist nur Singular) die Zunahme an älteren Menschen in einer Gesellschaft vor lesen eine Geschichte laut lesen, z. B. für Kinder Seite 5/5