Gesellschaft und Bildung. Integrierte Europastudien Bachelor

Ähnliche Dokumente
Gesellschaft und Bildung. Soziologie Bachelor

Wirtschaft und Recht. Rechtswissenschaft Komplementärfach Bachelor

Wirtschaft und Recht. Rechtswissenschaft Komplementärfach Bachelor

Zahlen, Technik und Produktion. Wirtschaftsingenieurwesen - Elektrotechnik und Informationstechnik Bachelor

Gesellschaft und Bildung. Erziehungs- und Bildungswissenschaften Bachelor

Wirtschaft und Recht. Wirtschaftswissenschaft Bachelor Komplementärfach

Zahlen, Technik und Produktion. Elektrotechnik/Informationstechnik Bachelor

Zahlen, Technik und Produktion. Wirtschaftsingenieurwesen Produktionstechnik Bachelor

Gesellschaft und Bildung. Erziehungs- und Bildungswissenschaften Bachelor

Zahlen, Technik und Produktion. Elektrotechnik/Informationstechnik Bachelor

Mensch und Gesundheit. Psychologie Bachelor

Wirtschaft und Recht. Rechtswissenschaft Erste Juristische Prüfung

Zahlen, Technik und Produktion. Digitale Medien Bachelor

Zahlen, Technik und Produktion. Wirtschaftsingenieurwesen Produktionstechnik Bachelor

Mensch und Gesundheit. Psychologie Bachelor

Gesellschaft und Bildung. Erziehungs- und Bildungswissenschaften Bachelor

Gesellschaft und Bildung. Soziologie Bachelor

Zahlen, Technik und Produktion. Space Engineering. Master

AMTSBLATT DER FREIEN HANSESTADT BREMEN

Zahlen, Technik und Produktion. Elektrotechnik/Informationstechnik Bachelor

STUDIENFÜHRER BACHELOR OF ARTS. Soziologie. Zentrale Studienberatung

Zahlen, Technik und Produktion. Wirtschaftsingenieurwesen Produktionstechnik Master

STUDIENFÜHRER. Afrikastudien BACHELOR OF ARTS. Zentrale Studienberatung

STUDIENFÜHRER BACHELOR OF ARTS. Soziologie. Zentrale Studienberatung

Zahlen, Technik und Produktion. Wirtschaftswissenschaft Bachelor Komplementärfach

Kunst, Musik, Medien und Kultur. Musikwissenschaft Master

Gesellschaft und Bildung. Erziehungs- und Bildungswissenschaften Bachelor

Zahlen, Technik und Produktion. Technomathematik Bachelor

Wirtschaft und Recht. Betriebswirtschaftslehre & Wirtschaftswissenschaft Bachelor

Zahlen, Technik und Produktion. Wirtschaftsingenieurwesen Elektrotechnik und Informationstechnik Bachelor

Gesellschaft und Bildung. Inklusive Pädagogik Bachelor

Gesellschaft und Bildung. Soziologie Bachelor

Politik- und Verwaltungswissenschaft B.A. Bachelor of Arts

STUDIENFÜHRER BACHELOR OF ARTS. Sozialwissenschaften und Philosophie mit den Kernfächern

Gesellschaft und Bildung. Komplexes Entscheiden (Professional Public Decision Making) Master

Berufsperspektiven. Struktur des Studiums

Gesellschaft und Bildung. Geschichte Master

Zahlen, Technik und Produktion. Wirtschaftsingenieurwesen Produktionstechnik Master

Mensch und Gesundheit. Psychologie Bachelor

Allgemeine Information. Wie hoch ist der NC?

STUDIENFÜHRER BACHELOR OF ARTS. Philosophie. Zentrale Studienberatung

Natur und Umwelt. Physik Gymnasium/Oberschule

Mensch und Gesundheit. Community and Family Health Nursing Master

Kunst, Musik, Medien und Kultur. Musikwissenschaft Master

Lehramt. Inklusive Pädagogik Bachelor

Die Zulassung zum Studiengang MA Politische Ökonomie und Internationale Beziehungen findet in der Regel zum Wintersemester statt.

Zahlen, Technik und Produktion. Elektrotechnik/Informationstechnik Bachelor

Diese Datei enthält die Broschüren

Zahlen, Technik und Produktion. Digitale Medien Studienrichtung Medieninformatik Bachelor

Gesellschaft und Bildung. Geschichte Master

Zahlen, Technik und Produktion. Wirtschaftsingenieurwesen Produktionstechnik Bachelor

Zahlen, Technik und Produktion. Elementarmathematik Bachelor

STUDIENFÜHRER BACHELOR OF ARTS. Kulturwissenschaften. Zentrale Studienberatung

Deutsche Literatur B.A.

Zahlen, Technik und Produktion. Informatik Komplementärfach Bachelor

Der Master-Studiengang Chemie ist akkreditiert. Weiterführende Informationen dazu finden Sie auf der Internetseite des Akkreditierungsrats.

Gesellschaft und Bildung. International Relations: Global Governance and Social Theory Master

Gesellschaft und Bildung. Geschichte Bachelor

Polonistik (Zwei-Fach-Bachelor)

Natur und Umwelt. Geowissenschaften Bachelor

Gesellschaft und Bildung. Philosophie Bachelor

STUDIENFÜHRER BACHELOR OF ARTS. Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. Zentrale Studienberatung

Französische, Italienische und Spanische Studien B.A. Bachelor of Arts

Mensch und Gesundheit. Public Health Gesundheitsförderung & Prävention Master

Japanologie (Zwei-Fach-Bachelor)

Politik- und Verwaltungswissenschaft B.A. Bachelor of Arts

Zahlen, Technik und Produktion. Technomathematik Bachelor

Diese Datei enthält die Broschüren

Zahlen, Technik und Produktion. Elementarmathematik Bachelor

Zahlen, Technik und Produktion. Systems Engineering Bachelor und Master

Anlage 23 b Fachspezifische Anlage für das Fach Sozialwissenschaften Zwei-Fächer-Bachelor Sozialwissenschaften

Kunst, Musik, Medien und Kultur. Kulturwissenschaft Bachelor

STUDIENFÜHRER BACHELOR OF ARTS. Europäische Minderheitensprachen. Zentrale Studienberatung

STUDIENFÜHRER MASTER OF ARTS. Sorabistik. Zentrale Studienberatung

STUDIENFÜHRER. Anglistik MASTER OF ARTS. Zentrale Studienberatung

STUDIENFÜHRER MASTER OF ARTS. Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. Zentrale Studienberatung

Anlage II.39 Fachspezifische Bestimmungen Studienfach Skandinavistik

Philosophie (Zwei-Fach-Bachelor)

STUDIENFÜHRER. Ethnologie BACHELOR OF ARTS. Zentrale Studienberatung

Inklusive Pädagogik Bachelor

Berufsperspektiven. Struktur des Studiums. Zwei-Fach-Master-Studiengang

Prüfungsangebot. Fachbereich Sozialwissenschaften Bachelor Integrierte Europastudien. Wintersemester 2016/2017. Prüfungstermin bzw.

Mensch und Gesundheit. Public Health Gesundheitsförderung & Prävention Master

Natur und Umwelt. Physik Vollfach Bachelor

STUDIENFÜHRER MASTER OF SCIENCE VOLKSWIRTSCHAFTSLEHRE (ECONOMICS) Zentrale Studienberatung

STUDIENFÜHRER MASTER OF SCIENCE VOLKSWIRTSCHAFTSLEHRE (ECONOMICS) Zentrale Studienberatung

Mensch und Gesundheit. Community and Family Health Nursing Master

Der Abschluss B.A. Latein Europas (90 LP) ermöglicht den Anschluss eines Masterstudienganges im Fach Latinistik.

STUDIENFÜHRER MASTER OF ARTS. Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. Zentrale Studienberatung

(in der Fassung vom 27. November 2012)

Wirtschaft und Recht. Comparative and European Law (Hanse Law School) Bachelor

Politikwissenschaft und Soziologie (Ein-Fach-Bachelor)

5. Zugangsvoraussetzungen für den Bachelorstudiengang und Studienbeginn

STUDIENFÜHRER MASTER OF ARTS. Mittlere und Neuere Geschichte. Zentrale Studienberatung

Soziologie B.A. Bachelor of Arts

Transkript:

Gesellschaft und Bildung Integrierte Europastudien Bachelor

Inhaltsverzeichnis Beschreibung des Faches... 3 Studienrichtungen... 3 Studienvoraussetzungen und Zulassungsbeschränkung... 4 Empfohlene Fähigkeiten... 5 Möglichkeiten zur anschließenden Weiterqualifizierung... 5 Tätigkeitsfelder... 6 Studienaufbau und Studieninhalte... 7 Typische Lehrveranstaltungsformen... 12 Unterrichtssprache und sprachpraktische Ausbildung... 12 Auslandsaufenthalt... 13 Mögliche Fächerkombinationen... 13 Studienbeginn und -dauer... 14 Abschluss... 14 Lehrende... 14 Studierende im ersten Semester... 14 Kosten und Wohnen... 15 Kontakt... 17 2

Beschreibung des Faches Integrierte Europastudien (IES) sind ein interdisziplinärer Studiengang. Sein Gegenstand sind die sozialwissenschaftlichen und kulturhistorischen Bedingungen, die politischen und gesellschaftlichen Triebkräfte sowie die ökonomischen und rechtlichen Mechanismen der Umbrüche Europas in Vergangenheit und Gegenwart und die Prozesse seiner regionalen und politischen Integration. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Sicht auf die europäischen Umbruchsphasen aus der Perspektive Mittel- und Osteuropas im 20. und 21. Jahrhundert. Deswegen ist das Erlernen des Polnischen oder Russischen fest im Lehrplan verankert. In den beiden Studienrichtungen Sozialwissenschaftliche Europastudien und Kulturhistorische Europastudien wird eine sowohl fachwissenschaftliche als auch geographische Fokussierung vorgenommen. Das an die Forschungsstelle Osteuropa angegliederte Archiv bietet zur Analyse von Geschichte, Kultur und Politik in Ost-Mittel-Europa einmalige Quellen. Studienrichtungen Kulturhistorische Europastudien Gegenstand der historischen und kulturgeschichtlichen Studienrichtung ist die Thematisierung des kulturellen Wandels und der Vielfalt von Gesellschaft, Politik, Recht, Wirtschaft und Kultur im 20. und 21. Jahrhundert. Dabei werden kulturhistorische und kulturwissenschaftliche Theorien und Methoden angewandt. Für Seminar- und Bachelorarbeiten steht das Archiv zur Verfügung. Sozialwissenschaftliche Europastudien Gegenstand der sozialwissenschaftlichen Studienrichtung sind europäische Politikfelder und Prozesse der Europäisierung. Darüber hinaus werden die im Ländervergleich variablen Institutionen und Strukturen von Staat und Gesellschaft, deren gesellschaftstheoretische Grundlagen sowie ihre sich in Geschichte und Gegenwart verändernden Formen und Funktionen untersucht. In Modulen aus den Disziplinen Politikwissenschaft, Soziologie und Volkswirtschaftslehre werden disziplinäre Grundlagen und methodologische Ansätze der Sozialwissenschaften vermittelt. 3

Studienvoraussetzungen und Zulassungsbeschränkung Formale Voraussetzung ist ein Zeugnis über die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife (z.b. Abitur). Zugangswege für beruflich Qualifizierte (Stichwort "Studium ohne Abitur") sind im Internet beschrieben unter www.uni-bremen.de/studierenohneabi Die Vergabe der Studienplätze der Integrierten Europastudien erfolgt über das dialogorientierte Serviceverfahren. Eine Beschreibung des Verfahrens finden Sie unter www.uni-bremen.de/dosv Integrierte Europastudien ist ein zulassungsbeschränktes Studienfach, d.h. die Anzahl der Studienplätze ist begrenzt. Die Zulassung zum Studium erfolgt nach der Durchschnittsnote des Abiturzeugnisses oder der Wartezeit. Das Zulassungsverfahren einschließlich der Grenzwerte (NC-Werte) ist im Internet unter www.uni-bremen.de/nc beschrieben. Sie haben die Möglichkeit, mehrere Anträge auf einen Studienplatz an die Universität zu richten. Als studiengangsspezifische Voraussetzung müssen englische Sprachkenntnisse auf dem Niveau B1 des Europäischen Referenzrahmens nachgewiesen werden. Das Sprachniveau B1 kann wie folgt nachgewiesen werden: Beim Abitur mit 12 Schuljahren (G8) mindestens 6 Jahre Fremdsprachenunterricht fortgeführt bis mindestens Ende der 11. Klasse. Beim Abitur mit 13 Schuljahren (G9) mindestens 7 Jahre Fremdsprachenunterricht fortgeführt bis mindestens Ende der 12. Klasse oder Internationale Sprachzertifikate/-diplome oder Sprachtests des Fremdsprachenzentrums und der Kulturinstitute. Im Abiturzeugnis ausgewiesene Sprachniveaus werden anerkannt. Sind im Abiturzeugnis für eine Fremdsprache zwei Sprachniveaus angegeben, wird das niedrigere Sprachniveau anerkannt. Weitere Informationen zu Sprachtests unter www.fremdsprachenzentrum-bremen.de/vergleichstabelle Der Immatrikulation zum Studium ist ein Teilnahmenachweis am Online- Selbsttest beizufügen. Bei dem Selbsttest setzen Sie sich intensiv mit den Anforderungen des Studienfaches auseinander. Das Ziel dieser Tests ist, 4

dass Sie eine Einschätzung darüber erhalten, ob das Studienfach für Sie in Frage kommt oder wie gut Ihre Interessen und Fähigkeiten zu dem Studienfach passen. Der Test ist im Internet abrufbar unter www.europastudienselbsttest.uni-bremen.de Empfohlene Fähigkeiten Das Bachelorprogramm Integrierte Europastudien richtet sich an deutsche und internationale Studienbewerber*innen. Voraussetzungen für die Studienaufnahme ist Interesse an der politischen, gesellschaftlichen, historischen und kulturellen Entwicklung sowohl im gesamten europäischen Raum als auch speziell in Mittel- und Osteuropa. Möglichkeiten zur anschließenden Weiterqualifizierung IES-Absolvent*innen schließen zum Großteil ein Master-Studium an, wobei ihnen ein breites Spektrum von Politik- und Sozialwissenschaften über Geschichte, Kulturgeschichte, Sprach- und Literaturwissenschaften bis hin zu Regionalstudien wie (Ost-)Europastudien offen steht. Die interdisziplinäre und internationale Ausrichtung des Studiengangs ermöglicht den Anschluss eines Masterprogramms im In- und Ausland. An den Hochschulen des Landes Bremen stehen derzeit als forschungsorientierte Anschlussmöglichkeiten zur Verfügung: Geschichtswissenschaft Politikwissenschaft Soziologie und Sozialforschung International Relations: Global Governance and Social Theory Sozialpolitik (Social Policy Research) Stadt- und Regionalentwicklung Transkulturelle Studien Transnationale Literaturwissenschaft Komplexes Entscheiden Hierbei sind aber jeweils die spezifischen Zugangsvoraussetzungen der Masterprogramme zu berücksichtigen, die nicht automatisch durch das Pflichtund Wahlpflichtprogramm der Integrierten Europastudien erfüllt sind. 5

Beschreibungen der Masterprogramme der Universität Bremen finden Sie auf der Internetseite der Datenbank Studium www.studium.uni-bremen.de. Über weitere anschließende Masterprogramme wird auf der Internetseite des Studiengangs www.ies.uni-bremen.de informiert. Tätigkeitsfelder Die Studierenden werden auf einen breiten Arbeitsmarkt vorbereitet, der von politischen Institutionen mit europäischem Bezug bis zu Institutionen im kulturellen Bereich reicht. Berufsperspektiven für Absolvent*innen mit sozialwissenschaftlichem Profil sind insbesondere Tätigkeiten als Analyst*innen, Fachreferent*innen und Öffentlichkeitsspezialist*innen bei Verbänden, Ministerien, EU-Behörden und in der Geschäftswelt sowie als Berater*innen im internationalen Management, bei Consulting-Firmen und bei Stiftungen im europäischen Raum. Absolvent*innen mit kulturhistorischem Profil können insbesondere im Kulturmanagement, Kulturaustausch, Journalismus, Tourismus, in Flüchtlingsorganisationen oder damit verbundenen Geschäfts- und Politikbereichen Einsatz finden. Ebenso kommen Archive, Stiftungen, Museen und Sprachvermittlung als Arbeitsgebiete in Betracht. Absolvent*innen beider Fachrichtungen sind außerdem in privaten Wirtschaftsunternehmen tätig. Auf der Internetseite www.ies.uni-bremen.de berichten Absolvent*innen über ihre Karriere nach dem Bachelor. 6

Studienaufbau und Studieninhalte Im ersten Jahr werden für alle Studierenden Basiskenntnisse zum europäischen Transformations- und Integrationsprozess, zu soziologischen Theorien, zu Geschichte und Kulturgeschichte vermittelt. Im sozialwissenschaftlichen Profil erfolgen Einführungen in Soziologie und Politikwissenschaft, im kulturhistorischen Profil stehen Theorien und Methoden historischen und kulturhistorischen Arbeitens im Vordergrund. Das zweite Jahr dient der Vertiefung und Konsolidierung entweder der kulturhistorischen oder sozialwissenschaftlichen Komponente der Europastudien. In den Praxismodulen im vierten Semester werden eine Verbindung von Theorie und Berufsfeldern hergestellt und erste Ideen für die Bachelorarbeit entwickelt. Als Praxisfelder stehen zur Verfügung: Demokratie, Öffentlichkeit und Medien Gedächtnis und Archive Wirtschaftstransformation und Wirtschaftspolitik Im dritten Jahr findet ein Auslandsaufenthalt (im 5. Semester) statt, bei dem der Studienschwerpunkt im gewählten Land vertieft und die B.A.-Arbeit vorbereitet wird. Das obligatorische Praktikum wird für die vorlesungsfreie Zeit zwischen dem 4. und 5. Semester empfohlen. In Praxismodulen im 6. Semester wird die B.A.-Arbeit inhaltlich betreut. 7

Studienaufbau Pflichtmodule IES-M1 Europäische Kulturgeschichte (1. Semester) IES-M2 Europäische Geschichte im Lichte soziologischer Theorien (1. Semester) IES-M3 Politische Transformation und Europäische Integration. Politikwissenschaftliche Perspektiven (1. und 2. Semester) IES-M4.1 Einführung in die Geschichte Mittel-/Osteuropas (2. Semester) 8-wöchiges Praktikum im In- oder Ausland Auslandssemester: Veranstaltungen an einer ausländischen Universität (5. Semester) Abschlussmodul: IES-M13 Bachelorarbeit und Colloquium (6. Semester) Wahlpflicht IES-RP 1-5 Russisch oder Polnisch (1.-4. und 6. Semester) IES-M6 Gedächtnis und Archive, Praxismodul I (4. Semester) oder IES-M7 Demokratie, Öffentlichkeit und Medien, Praxismodul I (4. Semester) oder IES-M8 Wirtschaftstransformation und Wirtschaftspolitik. Praxismodul I (4. Semester) IES-M9 Gedächtnis und Archive, Praxismodul II (6. Semester) oder IES-M10 Geschichte Mittel-/Osteuropas, Praxismodul II (6. Semester) IES-M11 Demokratie, Öffentlichkeit und Medien, Praxismodul II (6. Semester) oder IES-M12 Wirtschaftstransformation und Wirtschaftspolitik, Praxismodul II (6. Semester) Wahlpflicht Sozialwissenschaftliche Europastudien IES-M4.2 Statistik I (2. Semester) IES-M5 SW Politik und Wirtschaft (3. Semester) Wahlpflicht Kulturhistorische Europastudien IES-M4.2 Proseminar zur Einführung in die Geschichtswissenschaft (2. Semester) IES-M5 KG Geschichte Mittel-/Osteuropas (3. Semester) 8

Pflicht- und Wahlpflichtbereich Im Pflichtbereich werden grundlegende Kenntnisse und Kompetenzen in der sozialwissenschaftlichen und kulturhistorischen Studienrichtung und in den Grundlagen der europäischen Transformation und Integration gelegt. Im Wahlpflichtbereich werden spezifische Kenntnisse und Kompetenzen in der gewählten Studienrichtung vermittelt. In beiden Studienrichtungen sind innerhalb des Wahlpflichtbereichs auch zwei Praxismodule in einem der angebotenen Themenbereiche zu absolvieren. Die Module werden im 4. und 6. Fachsemester angeboten. Sie sollen auch genutzt werden, um Themen für die Abschlussarbeit zu entwickeln. Bestandteil des Wahlpflichtbereichs ist auch das obligatorische Auslandssemester. General Studies General Studies ergänzen das fachliche Studium des Vollfachs. Sie vermitteln Studientechniken und Schlüsselqualifikationen für den Beruf. Es besteht die Möglichkeit, Module bzw. Lehrveranstaltungen aus dem Bereich Schlüsselqualifikationen oder aus den Angeboten anderer Fächer zu wählen. Angebote in diesen Bereichen machen z.b. das Zentrum für Multimedia in der Lehre (ZMML), Studien- und Praxisbüros an den Fachbereichen und das Career Center der Universität. Auch der Erwerb und die Vertiefung von Sprachkenntnissen (v.a. Kursangebote des Fremdsprachenzentrums) sind hierzu wählbar. Praktikum Das Studium umfasst ein 8-wöchiges Pflichtpraktikum, das in der Regel zwischen dem 4. und 6. Fachsemester absolviert wird. Es kann je nach Wunsch im In- oder Ausland durchgeführt werden. Das Praktikum soll den Studierenden helfen, eine berufliche Orientierung zu entwickeln bzw. eine bereits vorhandene zu fördern. Darüber hinaus bietet es die Möglichkeit, tätigkeitsspezifische Probleme sowie Aufgaben zu analysieren und eigene Lösungsvorschläge zu erarbeiten. Ferner ist es eines der Ziele des Praktikums, die im Studium erworbenen Kenntnisse anzuwenden und zu vertiefen. 9

Studienverlaufsplan Sprach praxis General Studies 3. Jahr 6. Sem. IES-M9 o. IES-M10 o. IES-M11 o. IES-M12 WP/6 CP Bachelorarbeit P/12 CP IES-RP5 WP/9 CP General Studies WP/3 CP 5. Sem. Auslandssemester; P/30 CP 2. Jahr 3. Sem. 4. Sem. IES-M6 o. IES-M7 o. IES-M8 WP/9 CP IES-M5 KG/SW WP/12 CP Praktikum P/12 CP IES-RP4 WP/9 CP IES-RP3 WP/9 CP General Studies WP/9 CP 1. Jahr 2. Sem. IES M4.1 P/3 CP KG: IES M4.2 WP/6 CP SW: Statistik WP/GS, 6+2 CP IES-M3.2 P/6 CP IES-RP2 WP/9 CP General Studies WP/ KG: 3 CP SW: 1 CP 1. Sem. IES-M1 P/9 CP IES-M2 P/9 CP IES-M3.1 P/6 CP IES-RP1 WP/9 CP P = Pflichtmodul; WP = Wahlpflichtmodul; GS = General Studies SW = Sozialwissenschaften; KG = Kulturgeschichte; CP = Credit Points 10

Jedem Modul wird eine bestimmte Anzahl an Credit Points (CP) zugewiesen. Module sind nach inhaltlichen Gesichtspunkten gebildete Lehreinheiten, die sich über ein oder zwei Semester erstrecken. Diese Einheiten können sich aus verschiedenen Lehrveranstaltungsarten wie z.b. Vorlesungen, Übungen, Seminare zusammensetzen. Die Credit Points geben den durchschnittlichen Arbeitsaufwand eines Studierenden für ein Modul an. Ein CP entspricht 30 Arbeitsstunden. Bei den Arbeitsstunden werden neben der Anwesenheit in Lehrveranstaltungen an der Universität auch die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung berücksichtigt, z.b. für Recherche und Lesen, das Schreiben einer Hausarbeit, das Lernen für eine Klausur. Bei 30 Arbeitsstunden pro CP ergibt sich etwa eine Belastung von 40 Stunden pro Woche. Pro Semester sollen durchschnittlich 30 CP erbracht werden. Abweichungen um einige CP nach oben oder unten sind üblich. Insgesamt müssen für das 6- semestrige Bachelor-Studium 180 CP erworben werden. 11

Typische Lehrveranstaltungsformen Folgende grundlegende Formen der Lehrveranstaltung werden angeboten: Vorlesung: Die Vorlesung, unterstützt durch selbstorganisiertes Lernen und Tutorien bzw. Übungen, stellt einen europawissenschaftlichen Themenbereich unter Aufarbeitung von Datenmaterial und wissenschaftlicher Literatur im Zusammenhang dar. Seminar: Das Seminar führt durch aktive Mitarbeit der Studierenden in die fachlichen Fragen, Arbeitsweisen, Methoden und Ansätze ein. Es dient der Erschließung wissenschaftlicher Literatur und/oder der intensiven Behandlung eines fachspezifischen Themas im Studium. Die Studierenden bearbeiten in der Regel einen Teilbereich des Seminarthemas und erbringen damit den Nachweis ihrer Fähigkeit zur selbständigen wissenschaftlichen Arbeit. Englischsprachige Seminare entwickeln die Fähigkeit zur Kommunikation in der Fachsprache Englisch. Ab dem dritten Studienjahr können auch polnisch- und russischsprachige Lehrveranstaltungen für die entsprechenden Studienrichtungen hinzutreten. Kurse: Die Kurse dienen der konzentrierten Wissensvermittlung in didaktisch reflektierter Form. Angeleitete, aber selbständig durchzuführende Recherchen gehören zum Arbeitsprofil. Folgende besonderen Lehrformen werden darüber hinaus angeboten: Module zu Praxisfeldern: In Modulen zu Area-Studies sind komplexe sozialwissenschaftliche und kulturhistorische Fragestellungen zu bearbeiten. Unterrichtssprache und sprachpraktische Ausbildung Ein wichtiger Bestandteil des Studiums ist die sprachpraktische Ausbildung in den Fremdsprachen Polnisch oder Russisch. Unterrichtssprachen sind Deutsch und Englisch, in den Sprachkursen Russisch und Polnisch. Das Sprachstudium bereitet auf den möglichen Studienaufenthalt im polnischoder russischsprachigen Ausland vor. Zudem kann die weitere Ausbildung in einer anderen Fremdsprache neben dem Fachstudium Eingang in das Curriculum finden (Auslandssemester, General Studies). Dies wird allen empfohlen, die ein Auslandssemester nicht in Mittel-/Osteuropa absolvieren. 12

Auslandsaufenthalt Das Programm der Integrierten Europastudien beinhaltet im 3. Jahr ein verpflichtendes Auslandssemester (5. Semester). Partneruniversitäten der Universität Bremen sind in der Europäischen Union, in Ländern mit Beitrittskandidatenstatus (z.b. Türkei) sowie der Russischen Föderation, Israel und Kanada vertreten. Es besteht auch die Möglichkeit, an anderen Universitäten für ein Semester zu studieren (über die universitätsweiten Kooperationen oder als Freemover). Das Auslandssemester soll das Fachstudium in einem anderen Hochschulkontext fortsetzen und zudem der Vertiefung der Fremdsprachenkompetenz dienen. Die Erfahrung, in einer anderen Kultur zu leben, ist ein weiteres Ziel. Förderungsmöglichkeiten durch entsprechende Stipendien, beispielsweise Erasmus+, Promos und GoEast, sind vorhanden. Mögliche Fächerkombinationen Das Fach Integrierte Europastudien ist wählbar im fachwissenschaftlichen Profil als Vollfach Die Immatrikulation im Vollfach-Bachelor erfolgt ausschließlich im Fach Integrierte Europastudien. Inhalte anderer Fächer sind ins Curriculum des Vollfaches integriert. 13

Studienbeginn und -dauer Studienbeginn ist jeweils im Wintersemester, das offiziell am 1. Oktober beginnt. Der Studiengang beteiligt sich an der Septemberakademie, die ab Ende September vorbereitende Veranstaltungen anbietet: www.uni-bremen.de/septemberakademie Mitte Oktober werden die Erstsemester während einer Orientierungswoche in das Studium eingeführt. Im Anschluss beginnen die Lehrveranstaltungen, die bis Mitte Februar dauern. Die Prüfungen stehen in der Regel während der ersten Wochen der vorlesungsfreien Zeit nach dem Ende der Lehrveranstaltungen an. Das Sommersemester beginnt am 1. April und endet am 30. September. Die Lehrveranstaltungen des Sommersemesters dauern etwa von Mitte April bis Mitte Juli. Das Studium des Studiengangs Integrierte Europastudien ist so aufgebaut, dass es nach 6 Semestern abgeschlossen werden kann. Nach dieser Regelstudienzeit richtet sich die BAföG-Förderung. Abschluss Bachelor of Arts B.A. Lehrende 3 Professorinnen und 2 Professoren im Fach Integrierte Europastudien, Privatdozent*innen, wissenschaftliche Mitarbeiter*innen Studierende im ersten Semester Bachelor-Studienprogramm: 44 Studentinnen, 27 Studenten (Stand: 04.12.15) 14

Kosten und Wohnen Pro Semester müssen Studierende Beiträge in Höhe von 298,92 (WiSe 2016/2017) bezahlen. Darin enthalten ist ein Semesterticket für den öffentlichen Bahn- und Busverkehr. Informationen zum Semesterbeitrag finden Sie unter www.uni-bremen.de/semesterbeitrag Ab dem 15. Hochschulsemester und ab dem 55. Lebensjahr fallen zusätzlich 500 Studiengebühren an. Informationen zu den Studiengebühren unter www.uni-bremen.de/studiengebuehren. Auf www.bremen.de werden die Stadt und das Land Bremen vorgestellt. Dort und unter www.studentenwerk.bremen.de werden Wohnungsangebote veröffentlicht. Studierende, die ihren Erstwohnsitz nach Bremen verlegen, erhalten ein Begrüßungsgeld von 150. Bewerbung und Einschreibung Informationen für Studieninteressierte www.uni-bremen.de/studieninteressierte Frist für die Antragstellung Wintersemester: 15. Juli Sommersemester: 15. Januar Zum Sommersemester werden nur Anträge von fortgeschrittenen Studienbewerber*innen berücksichtigt. Eine Immatrikulation als Anfänger*in ist nicht möglich! Antragsstellung online unter www.uni-bremen.de/studienplatz Die Antragsstellung erfolgt für Studienanfänger*innen online unter www.uni-bremen.de/studienplatz. Für Sonderanträge (z.b. Fortgeschrittene, Härtefall) nur die Formulare nutzen, die von der Universität Bremen im Internet zur Verfügung gestellt werden. Hinweise zur Antragsstellung und zum Studienangebot finden Sie in der Broschüre Studieren an der Universität Bremen. Sie ist ab Ende April im Verwaltungsgebäude der Universität Bremen, an Schulen in Bremen und dem Bremer Umland sowie bei der Berufsberatung der Agentur für Arbeit Bremen erhältlich. 15

Sekretariat für Studierende SfS (Immatrikulationsamt) Das SfS berät Studienbewerber*innen bei Fragen der Zulassung und Einschreibung. Besuchsadresse: Bibliothekstraße 1, Verwaltungsgebäude, Erdgeschoss, Eingangsbereich Postadresse: Universität Bremen, SfS Postfach 33 04 40 28334 Bremen Telefon: 0421 218-61110 sfs@uni-bremen.de www.uni-bremen.de/sfs Beratungszeiten: Mo, Di & Do 9 12 Uhr, Mi 14 16 Uhr (ohne Voranmeldung) Sekretariat für ausländische Studierende SfS International Das SfS-I ist für Fragen zur Zulassung und Einschreibung ausländischer Studierender zuständig. Besuchsadresse: Bibliothekstraße 1, Verwaltungsgebäude, Erdgeschoss, Eingangsbereich Postadresse: Universität Bremen, SfS-International Postfach 33 04 40 28334 Bremen Telefon/Fax: 0421 218-61002/0421 218-61125 apply@uni-bremen.de www.uni-bremen.de/sfsi Beratungszeiten: Mo, Di & Do 9 12 Uhr, Mi 14 16 Uhr (ohne Voranmeldung) 16

Kontakt Internetadresse des Studiengangs www.ies.uni-bremen.de Verwaltung/Geschäftsstelle Margarete Resmer GW2, Raum B 2350 0421 218-67429 mresmer@uni-bremen.de. Studienfachberatung Beratung bei Fragen zu Studieninhalten, Studiengestaltung und möglichen Schwerpunktsetzungen im Studium Dr. Yvonne Pörzgen GW 2, Raum B 2340 0421 218-67271 poerzgen@uni-bremen.de Sprechzeiten: während der Veranstaltungszeit Di 11-13 Uhr; in der vorlesungsfreien Zeit nach Vereinbarung Praktikumsbeauftragte Dr. Alla Keuten GW 2, Raum B 2326 0421 218-67272 keuten@uni-bremen.de Sprechzeiten: während der Veranstaltungszeit Mo 10-12 Uhr; in der vorlesungsfreien Zeit nach Vereinbarung 17

Zentrum für Studium und Praxis Beratung und Unterstützung für Studierende bei der beruflichen Orientierung, Planung Lehrangebot General Studies Birgit Ennen GW 2, Raum B 2320 0421 218-67309 bennen@uni-bremen.de www.fb8zsp.uni-bremen.de/ Studentische Interessenvertretung StugA Studentische Vertretung im Studiengang stugaies@uni-bremen.de Allgemeiner Studierendenausschuss (AStA) Studentische Vertretung für die gesamte Universität Serviceangebote: BAföG- und Sozialberatung, Kinderbetreuung AStA-Etage, Studentenhaus (StH) www.asta.uni-bremen.de Aktualisiert: 04/2016 (Ma) 18

KONTAKT Zentrale Studienberatung Besuchsadresse: Bibliothekstr. 1, Verwaltungsgebäude Eingangsbereich gegenüber Info-Stelle Postadresse: Universität Bremen Zentrale Studienberatung Postfach 33 04 40 28334 Bremen 0 421 218-61160 zsb @ uni-bremen.de www.zsb.uni-bremen.de Beratungszeiten (ohne Voranmeldung): Mo, Di & Do 9 12 Uhr Mi 14 16 Uhr Zusätzliche Termine für Berufstätige und Auswärtige nach Vereinbarung