Zahlenspiegel Zahlen, Daten, Fakten für Schwaben. Zukunft beginnt mit i. Augsburg. Kaufbeuren. Kempten. Memmingen. Aichach-Friedberg.

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Transkript:

Zahlenspiegel 2014 Zahlen, Daten, Fakten für Schwaben Zukunft beginnt mit i. Augsburg Kaufbeuren Kempten Memmingen Aichach-Friedberg Augsburg Dillingen

2 Zahlenspiegel 2014 Grußwort des Präsidenten Perspektive Schwaben ist das Stichwort unter dem die IHK Schwaben sich seit einiger Zeit bemüht, gemeinsam mit den wichtigsten Partnern die Optimierung der Standortvoraussetzungen und damit die Grundlagen des ökonomischen Erfolgs unserer Region zu festigen. Dabei sind die Schwaben in der glücklichen Situation, nach vielen Jahrzehnten wirtschaftlichen Umbruchs, aus einer Position der Stärke auf die Herausforderungen der kommenden Jahre zuzugehen. Grundlage für eine solche Strategie ist aber ohne Zweifel das Wissen um Stärken und Schwächen und die wesentlichen Charakteristika aktueller Struktur- und Prozessmerkmale in unserem Bezirk. Nicht zuletzt motiviert durch die Fülle an empirischen Materialien, die in den letzten Jahren zusammengetragen werden konnten, haben wir uns entschlossen in der vorliegenden Broschüre die wichtigsten Kennzeichen und Entwicklungen zu dokumentieren. Dazu zählen die Vielschichtigkeit der schwäbischen Standorte, die starke produktive Prägung, sowie die überdurchschnittliche positive Dynamik in nahezu allen Wirtschaftssektoren kombiniert mit einer außerordentlich günstigen Arbeitsmarktsituation und einem hohen Maß an Attraktivität für Unternehmer, Arbeitnehmer, Investoren und Konsumenten. Ein überaus positives Bild, das einen besonderen Akzent in einer hohen Beliebtheit für Zuwandernde findet. Mit diesem Zahlenwerk möchten wir allen Interessenten an unserer attraktiven Region die Chance bieten, einen ersten Einblick in das vielfältige Mosaik schwäbischer Standortqualität zu nehmen. Wir würden uns freuen, wenn dies Ihr spezifisches Interesse an einer der wirtschaftlich erfolgreichen Regionen Deutschlands fördern würde und stehen Ihnen selbstverständlich für detaillierte Nachfragen gerne zur Verfügung. Wir bieten eine Fülle standortrelevanter Informationen, die wir stets auch durch eigene Erhebungen anreichern. Dr. Andreas Kopton Präsident der IHK Schwaben Inhaltsverzeichnis 3 Bevölkerung & Fläche 3 Bevölkerungsstruktur und Gebietsstand 4 Bevölkerungsentwicklung und -prognose 5 Bevölkerungsbewegung 6 Arbeitsmarkt 6 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 7 Pendlerbewegungen in Schwaben 8 Berufsausbildung 9 Ausbildungsbetriebe und -verträge 9 Neuverträge 10 Wirtschaftsleistung 10 Bruttoinlandsprodukt nach Städten und n 11 Bruttowertschöpfung nach Wirtschaftszweigen 12 Gewerbeanmeldungen und Gewerbeabmeldungen 13 Verarbeitendes Gewerbe 14 Anteil der Beschäftigten nach Bereichen 15 Verarbeitendes Gewerbe in den Städten und n 16 Auslandsumsatz im Verarbeitenden Gewerbe 17 Kaufkraft 18 Tourismus 19 IHK- Mitgliedsunternehmen 20 Mitgliedsunternehmen in den Regionen

Zahlenspiegel 2014 3 Bevölkerung & Fläche Bevölkerungsstruktur und Gebietsstand Fast jeder sechste Bayer lebt in Schwaben Schwaben ist flächenmäßig der drittgrößte Regierungsbezirk Bayerns und steht nach Oberbayern an zweiter Stelle bei der Bevölkerungszahl. Im Verdichtungsraum Augsburg, mit den angrenzenden n Augsburg und Aichach-Friedberg, konzentriert sich etwas über ein Drittel der schwäbischen Bevölkerung. Das schwäbische Durchschnittsalter entspricht mit 43,3 Jahren (2012) exakt dem bayerischen Durchschnitt. Der Anteil der unter 18-jährigen ist in den n höher als in den kreisfreien Städten. In den Städten sind die Personen im erwerbsfähigen Alter zwischen 18 und 65 überdurchschnittlich stark vertreten. Bis zum Jahr 2032 wird das schwäbische Durchschnittsalter um 3,6 Jahre auf 46,9 Jahre ansteigen. Einwohner Altersgruppen Fläche Einwohnerentwicklung 2003/ über 65 Jahre Anteil an Schwaben 18 bis 65 Jahre Einwohner bis 18 Jahre Einwohnerdichte Fläche absolut in % in % in % in % in % in km 2 je km 2 Augsburg 273.800 15,2 5,6 15,4 65,8 20,8 147 1.865 Kaufbeuren 41.588 2,3-2,6 16,2 60,9 22,5 40 1.039 Kempten 64.713 3,6 5,1 15,9 64,7 23,1 63 1.023 Memmingen 41.650 2,3 1,2 16,7 62,4 21,8 70 594 Aichach-Friedberg 128.144 7,1 1,6 18,1 62,1 18,3 780 164 Augsburg 239.698 13,3-0,2 17,7 62,0 19,4 1.071 224 Dillingen 93.117 5,2-2,2 18,2 63,2 18,5 792 118 Donau-Ries 129.208 7,2-1,4 18,1 62,7 18,8 1.275 101 Günzburg 120.438 6,7-2,0 18,1 63,3 18,4 762 158 Lindau 78.888 4,4 0,5 17,2 59,4 21,6 323 244 Neu-Ulm 165.669 9,2 1,8 17,4 62,6 19,2 516 321 Oberallgäu 149.757 8,3 0,3 17,0 60,9 21,5 1.528 98 Ostallgäu 134.560 7,5 0,7 18,3 61,6 20,1 1.395 96 Unterallgäu 136.896 7,6 1,0 18,4 61,6 20,2 1.230 111 Schwaben 1.798.126 1,0 17,3 62,6 20,0 9.993 180 Bayern 12.549.150 1,2 16,5 63,1 19,5 70.550 178

4 Zahlenspiegel 2014 Bevölkerungsentwicklung und -prognose 107 2003 = 100 105 103 101 99 97 95 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 2026 2027 2028 2029 2030 2031 2032 Wirtschaftsraum Augsburg Nordschwaben Region Donau-Iller Allgäu Schwaben Bayern Mehr Einwohner dank Zuwanderung Dank der Zuwanderung macht sich der demografische Wandel in der Summe der Gesamtbevölkerung wenig bemerkbar. Die stabile Bevölkerungsentwicklung Schwabens wird sich auch in der Zukunft fortsetzen. Dennoch gibt es regionale Unterschiede. Der Wirtschaftsraum Nordschwaben musste schon Bevölkerungsrückgänge hinnehmen und wird diesem Trend auch zukünftig folgen. Eine sehr positive Entwicklung zeigt der Wirtschaftsraum Augsburg. Dessen Bevölkerungsentwicklung liegt deutlich über dem bayerischen Durchschnitt. Die Sprünge in den Bevölkerungskurven 2011 lassen sich durch die bundesweite Korrektur des Zensus 2011 erklären.

Zahlenspiegel 2014 5 Bevölkerungsbewegung Die schwäbische Wirtschaft braucht Fachkräfte aus dem Ausland. Etwa 166.000 ausländische Personen lebten in Schwaben. 2012 Wanderungssaldo 2012 Zuzüge Fortzüge Zuzüge Wanderungssaldo Fortzüge pro 1.000 EW pro 1.000 EW absolut pro 1.000 EW pro 1.000 EW absolut Augsburg 69 55 3.697 Kaufbeuren 57 50 270 Kempten 71 64 492 Memmingen 61 53 357 Aichach-Friedberg 72 68 496 Augsburg 64 58 1.405 Dillingen 51 49 94 Donau-Ries 57 49 1.081 Abstimmung mit den Füßen Die Stadt Augsburg ist ein Magnet für viele Neubürger. Aber auch in die anderen kreisfreien Städte und ziehen mehr Personen zu als abwandern. Die Zuwanderung in den gesamten Kammerbezirk Schwaben, vor allem von jungen Menschen und Personen im erwerbsfähigen Alter, ist seit 2008 deutlich angestiegen. Günzburg 65 64 193 Lindau 78 72 436 Neu-Ulm 71 65 982 Oberallgäu 68 62 968 Ostallgäu 61 56 718 Unterallgäu 64 56 1.100 Schwaben 66 59 12.289 Bayern 67 60 91.586 Wanderungssaldo nach Altersklassen in Schwaben 14.000 12.000 10.000 8.000 6.000 4.000 2.000 0-2.000 65 oder älter 18 bis unter 65 unter 18 insgesamt Wanderungssaldo: Differenz zwischen Zu- und Fortzügen innerhalb der betrachteten regionalen Einheit. 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012

6 Zahlenspiegel 2014 Arbeitsmarkt Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Beschäftigte am Arbeitsort Anteil Beschäftigter in ausgewählten Wirtschaftszweigen Produzierendes Gewerbe Handel, Gastgewerbe, Verkehr und Nachrichtenübermittlung Sonstige Dienstleistungen** Veränderung zu 2012* Anteil an Schwaben Anteil an gesamt Anteil an gesamt Anteil an gesamt * * * * absolut in % in % absolut in % absolut in % absolut in % Augsburg 132.641 20,2 1,3 35.992 27,1 27.724 20,9 68.745 51,8 Kaufbeuren 16.147 2,5 1,5 4.217 26,1 3.336 20,7 8.536 52,9 Kempten 35.346 5,4 1,0 7.325 20,7 12.361 35,0 15.483 43,8 Memmingen 28.622 4,4 0,7 11.605 40,5 6.467 22,6 10.455 36,5 Aichach-Friedberg 31.538 4,8 1,1 12.939 41,0 8.290 26,3 9.752 30,9 Augsburg 65.298 10,0 3,5 25.213 38,6 19.570 30,0 20.016 30,7 Dillingen 29.290 4,5 2,5 12.953 44,2 6.567 22,4 9.333 31,9 Donau-Ries 55.350 8,4 3,0 27.311 49,3 11.312 20,4 15.986 28,9 Günzburg 45.330 6,9 1,2 18.908 41,7 8.562 18,9 17.542 38,7 Lindau 28.349 4,3 1,5 12.902 45,5 5.824 20,5 9.388 33,1 Neu-Ulm 57.249 8,7 1,1 26.247 45,8 15.282 26,7 15.465 27,0 Oberallgäu 44.559 6,8 2,8 17.850 40,1 12.539 28,1 13.603 30,5 Ostallgäu 43.101 6,6 3,5 20.780 48,2 9.727 22,6 12.322 28,6 Unterallgäu 42.393 6,5 2,9 22.203 52,4 8.586 20,3 11.110 26,2 Schwaben 655.213 2,0 256.445 39,1 156.147 23,8 237.736 36,3 Bayern 4.913.004 1,8 1.665.507 33,9 1.081.837 22,0 2.136.929 43,5 * Stichtage jeweils 30.06. ** Kredit- und Versicherungsgewerbe, Grundstückswesen, Dienstleistungen für Unternehmen, Öffentliche Verwaltung und Gebietskörperschaften Job-Maschine Schwaben Schwabens mittelständisch geprägte Wirtschaft bietet eine hohe Dynamik im Arbeitsmarkt bei einer guten Arbeitsplatzdichte. Fast 40 Prozent der Beschäftigten sind im produzierenden Gewerbe tätig. Das verdeutlicht die starke industrielle Ausrichtung der schwäbischen Wirtschaft. In den Städten spielt naturgemäß der Dienstleistungsbereich eine bedeutende Rolle als Arbeitgeber, wohingegen im Allgäu und im Landkreis Augsburg der Tourismus vielen Menschen Beschäftigung bietet. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte: Zu den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zählen alle Arbeitnehmer (Arbeiter und Angestellte) einschließlich der Auszubildenden, die kranken-, renten-, pflegeversicherungspflichtig und/oder beitragspflichtig nach dem Recht der Arbeitsförderung oder für die von den Arbeitgebern Beitragsanteile nach dem Recht der Arbeitsförderung zu entrichten sind.

Zahlenspiegel 2014 7 Pendlerbewegungen in Schwaben Schwaben ist ein beliebter Wohnort Vor allem durch die Nähe zu München und den engen Beziehungen nach Baden-Württemberg weist der Kammerbezirk Schwaben ein negatives Pendlersaldo auf. Mehr Menschen verlassen den Kammerbezirk zum Arbeiten als von außerhalb einpendeln. In den letzten Jahren hat sich der Pendlersaldo minimal erhöht. Gemessen als Anteil an der Gesamtheit der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten kann man jedoch eine leichte Verbesserung erkennen. Ein Indiz für die gestiegene Arbeitsplatzdichte in den letzten Jahren. Absolut % 80.000 60.000 40.000 59.700 61.500 72.000 78.600 5 20.000 0 0-20.000-30.300-36.100-36.200-37.600-40.000-60.000-80.000-100.000-120.000-5,2% -90.000-6,4% -97.600-6,0 % -5,9% -108.200 2000 2005 2010 2012-116.200-5 -10 Einpendler Auspendler Pendlersaldo Pendlersaldo (als Anteil an den SVB am Arbeitsort) Viele Pendler nutzen einen der 128 Züge, die jeden Wochentag zwischen Augsburg und München verkehren.

8 Zahlenspiegel 2014 Berufsausbildung Kaufmännische Ausbildungen bevorzugt Die Suche nach dem richtigen Auszubildenden ist für viele Unternehmen sehr viel aufwändiger geworden. In einigen Branchen ist der Fachkräftemangel schon bei den Auszubildenden spürbar. Die Zahl der neuen Ausbildungsverträge hat sich im Vergleich zum Vorjahr bisher kaum verändert. Im Gegensatz zum Vorjahr konnten 2014 die industriell-technischen Berufe einen leichten Zuwachs verzeichnen, wohingegen die Zahl der kaufmännischen Berufe etwas zurückgegangen ist. Neuvertäge Die 4.987 Ausbildungsbetriebe der IHK Schwaben bilden in 170 unterschiedlichen Berufen aus. Gesamtzahl der eingetragnenen Ausbildungsverhältnisse Teilnehmer in Abschlussprüfungen Veränderung /14 weiblich weiblich davon bestanden 2014 Auszubild. Teilnehmer Insgesamt in % Insgesamt Insgesamt in % Insgesamt in % Metall 1.801 3,4 6.039 597 9,9 1.575 97,1 Elektro 597-2,8 1.897 161 8,5 574 93,4 Bau, Steine, Erden 199 4,7 487 98 20,1 235 73,6 Chemie, Physik, Biologie 157 13,8 465 117 25,2 129 91,5 Holz 23-39,5 62 7 11,3 25 96,0 Papier, Druck 210-0,5 557 210 37,7 189 95,8 Leder, Textil, Bekleidung 32-11,1 75 46 61,3 32 96,9 Nahrung und Genuß 54 17,4 112 18 16,1 32 93,8 Glas, Keramik, Schmuck und Edelsteine 11-38,9 34 4 11,8 9 100,0 Berufszweige sonstige industriell-techn. Berufe 25 56,3 52 3 5,8 11 90,9 Industriell-techn. Berufe insgesamt 3.109 2,0 9.780 1.261 12,9 2.811 94,0 Industrie 653 3,2 1.775 1.227 69,1 637 99,4 Handel 2.236-5,1 4.288 2.557 59,6 2.119 92,8 Banken 354-0,8 959 559 58,3 358 97,2 Versicherungen 110 0,0 242 123 50,8 94 96,8 Hotel- und Gaststättengewerbe 795 1,5 1.443 793 55,0 640 81,6 Verkehrs- und Transportgewerbe 385 6,9 839 336 40,0 297 90,2 Büro-/IT-Berufe 680-5,3 1.726 1.295 75,0 766 94,0 sonstige kfm. Berufe 798-1,5 1.681 578 34,4 862 92,3 kfm. Sonderberufe 34-17,1 97 56 57,7 34 97,1 Kaufmännische Berufe insgesamt 6.045-2,0 13.050 7.524 57,7 5.807 92,6 Schwaben insgesamt 9.154-0,6 22.830 8.785 38,5 8.618 93,1 Datenquelle: IHK Schwaben

Zahlenspiegel 2014 9 Ausbildungsbetriebe und -verträge Zahl der aktiven Ausbildungsbetriebe 31.12.2014 Bestehende Ausbildungsverhältnisse gesamt davon Neuverträge 5.000 4.500 4.000 3.500 3.000 2.500 2.000 1.500 1.000 500 0 Neuverträge Augsburg Kaufbeuren Kempten Memmingen Aichach-Friedberg Augsburg Dillingen Donau-Ries Günzburg Lindau Neu-Ulm Oberallgäu Ostallgäu Unterallgäu Jeder fünfte neue Auszubildende im Stadtgebiet Augsburg Die Stadt Augsburg konnte die meisten Neuverträge für sich verbuchen. Der Landkreis Aichach-Friedberg hat im Verhältnis zu den bestehenden Ausbildungsverhältnissen die meisten Neuverträge für das Jahr 2014 erreicht. Zahlreiche Ausbildungsverhältnisse gibt es auch im Landkreis Augsburg, Neu-Ulm und im Donau-Ries. Der Landkreis Oberallgäu konnte den höchsten prozentualen Zugewinn verzeichnen. 2014 Neuverträge IHK Anteil an Schwaben Veränderung 2014 insgesamt Bestehende Ausbildungsverhältnisse insgesamt absolut absolut in % in % absolut absolut Augsburg 1.772 1.795-1,3 19,4 4.373 4.600 Kaufbeuren 316 300 5,3 3,5 754 776 Kempten 533 580-8,1 5,8 1.337 1.408 Memmingen 525 547-4,0 5,7 1.356 1.344 Aichach-Friedberg 364 358 1,7 4,0 820 838 Augsburg 871 925-5,8 9,5 2.133 2.208 Dillingen 366 359 1,9 4,0 917 918 Donau-Ries 721 729-1,1 7,9 1.975 1.948 Günzburg 590 570 3,5 6,4 1.404 1.437 Lindau 374 364 2,7 4,1 965 941 Neu-Ulm 778 801-2,9 8,5 1.901 1.990 Oberallgäu 726 651 11,5 7,9 1.720 1.709 Ostallgäu 555 569-2,5 6,1 1.496 1.497 Unterallgäu 663 668-0,7 7,2 1.679 1.668 Schwaben 9.154 9.216-0,7 100,0 22.830 23.282 Datenquelle: IHK Schwaben

10 Zahlenspiegel 2014 Wirtschaftsleistung Bruttoinlandsprodukt nach Städten und n zu Marktpreisen Anteil an Schwaben Veränderung Langjährige Entwickl. Bayern = 100 2012 zu 2011 Basisjahr 2000 = 100 je Erwerbstät. je Einwohner in Mio Euro in % in % Augsburg 11.561 19,4 2,0 121 93 115 Kaufbeuren 1.341 2,2 3,8 112 80 86 Kempten 3.022 5,1 3,2 144 88 129 Memmingen 2.169 3,6 5,4 140 84 140 Aichach-Friedberg 2.964 5,0-6,4 126 79 61 Augsburg 6.229 10,4 4,7 128 93 69 Dillingen 2.634 4,4 1,1 127 89 75 Donau-Ries 5.314 8,9 5,8 154 98 109 Günzburg 4.769 8,0 6,4 142 110 106 Lindau 2.456 4,1 5,3 139 89 82 Neu-Ulm 5.053 8,5 1,7 130 92 81 Oberallgäu 3.948 6,6 0,3 130 83 70 Ostallgäu 4.128 6,9 7,1 137 94 82 Unterallgäu 4.149 6,9 5,1 144 95 81 Schwaben 59.737 3,2 132 92 89 Bayern 473.568 2,3 132 100 100 Augsburg ist starkes Zentrum in Schwaben Die schwäbische Wirtschaft konnte sich 2012 im Vergleich zum Vorjahr positiv entwickeln. Fast ein Fünftel der Wirtschaftskraft Schwabens wird in der Stadt Augsburg generiert. Bruttoinlandsprodukt (Angabe zu Marktpreisen): Das Bruttoinlandsprodukt misst die Produktion von Waren und Dienstleistungen im Inland nach Abzug aller Vorleistungen. Das Bruttoinlandsprodukt errechnet sich als Summe der Bruttowertschöpfung aller Wirtschaftsbereiche zuzüglich des Saldos von Gütersteuern und Gütersubventionen.

Zahlenspiegel 2014 11 Bruttowertschöpfung nach Wirtschaftszweigen 1 % 20 % 2012 Land- und Forstwirtschaft, Fischerei 33 % 23 % Produzierendes Gewerbe ohne Baugewerbe Baugewerbe Handel, Verkehr und Lagerei, Gastgewerbe, Information und Kommunikation Finanz-, Versicherungs- und Unternehmensdienstleistungen, Grundstücks- und Wohnungswesen Öffentliche und private Dienstleister 6 % 17 % Bruttowertschöpfung (Angabe zu Herstellungspreisen): Die Bruttowertschöpfung ist eine Kennzahl der Entstehungsrechnung der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung. Zur Ermittlung der Bruttowertschöpfung werden die Produktionswerte (Waren und Dienstleistungen) aller Branchen addiert und die bezogenen Vorleistungen jeweils abgezogen. Das Produzierende Gewerbe ist der Motor der schwäbischen Wirtschaft Das Produzierende Gewerbe ist weiterhin die stärkste Branche in Schwaben bezogen auf die wirtschaftliche Leistung. Darunter fallen auch die wichtigen Leitbranchen Metall, Maschinenbau, Ernährungsgewerbe und Papier, Druck und Verlagswesen.

12 Zahlenspiegel 2014 Gewerbeanmeldungen und Gewerbeabmeldungen Im Jahr hat die IHK Schwaben 4.820 Gründungswillige in persönlichen und telefonischen Einstiegsgesprächen informiert. Mit 503 Gründern wurde ein ausführliches persönliches Beratungsgespräch geführt. Gewerbeanmeldungen Gewerbeabmeldungen Gründungsquote (= Neuerrichtungen pro 10.000 Einwohner) absolut absolut pro 10.000 Einwohner Augsburg 3.238 2.590 105,3 Kaufbeuren 423 449 82,7 Kempten 660 593 83,1 Memmingen 422 400 76,1 Aichach-Friedberg 1.244 1.087 73,4 Augsburg 2.654 2.314 81,7 Dillingen 672 621 56,9 Donau-Ries 1.025 861 63,9 Günzburg 1.293 1.065 85,0 Lindau 716 632 66,0 Neu-Ulm 1.787 1.475 90,0 Oberallgäu 1.323 1.195 64,6 Ostallgäu 1.228 1.072 69,8 Unterallgäu 1.291 1.118 70,1 Schwaben 17.976 15.472 79,2 Bayern 129.998 111.336 82,1 Neuerrichtungen: Neugründung und Umwandlung ohne Zuzug aus dem Bereich einer anderen Gewerbemeldebehörde Mut zur Selbstständigkeit Schwaben ist eine starke Region für Gründer. Gerade die Stadt Augsburg kann sich durch eine überdurchschnittliche Gründungsquote hervortun. In Zeiten mit besonders niedrigen Arbeitslosenquoten sind die Gründungsquoten in der Regel auch etwas geringer. Aus der Arbeitslosigkeit heraus gehen viele Gründer eher das Risiko einer Unternehmensgründung ein als mit einer sicheren Arbeitsstelle.

Zahlenspiegel 2014 13 Verarbeitendes Gewerbe Das Verarbeitende Gewerbe umfasst die Herstellung von Waren, die nach ihrer Fertigung als Vorleistungsgüter, Investitionsgüter, Gebrauchs- oder Verbrauchsgüter verwendet werden. Dabei wird sowohl die industrielle als auch die handwerkliche Fertigung einbezogen sowie die Reparatur und Installation von Maschinen und Ausrüstungen. In der Statistik berücksichtigt werden alle Betriebe mit mehr als 20 Beschäftigten. Betriebe Beschäftigte Umsatz Auslandsumsatz: Anteil am Gesamtumsatz Veränderung pro Betrieb zu 2009 (Durchschnitt) Insgesamt pro Beschäftigter absolut Gesamt in % absolut in 1.000 Euro in 1.000 Euro in % Maschinenbau 180 45.171 4,6 251 9.170.003 203 62,4 Ernährungsgewerbe 201 25.616 10,8 127 8.143.845 318 20,8 Herstellung von Metallerzeugnissen 191 21.553 22,3 113 3.127.400 145 34,3 Metallerzeugung und -bearbeitung 19 5.480 0,2 288 2.707.582 494 40,1 Herstellung von chem. Erzeugnissen 45 6.028 6,9 134 1.493.562 248 51,8 Herst. von Gummi- u. Kunststoffwaren 108 13.575 3,9 126 2.637.485 194 42,8 ausgewählte Bereiche Papiergewerbe 23 3.567-5,8 155 983.761 276 44,6 Verlags-, Druckgewerbe, Vervielfältigung 50 4.324-7,8 86 722.132 167 12,6 Holzgewerbe (ohne Herst. von Möbeln) 46 3.367 9,9 73 701.974 208 8,3 Fahrzeugbau 43 27.092 12,1 630 5.718.427 211 47,0 Elektrotechnik 87 19.654 8,3 226 5.416.491 276 30,5 Datenverarbeitungsgeräte, elektrische und optische Erzeugnisse Herstellung von Möbeln, Schmuck, Musikinstrumenten, Sportgeräten usw. Glasgewerbe, Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden 41 9.878 8,9 241 3.338.337 338 18,7 20 1.636-67,4 82 253.572 155 13,6 71 5.102 21,9 72 1.627.179 319 48,1 Textil-, Bekleidung-, Ledergewerbe 27 3.841 48,5 142 677.743 176 47,5 Schwaben 1.177 189.549 5,6 161 44.146.455 233 40,3 Bayern 7.010 1.199.025 5,5 171 339.203.884 283 52,2 Umsatzstark in Metallerzeugung und -bearbeitung Die dominierenden Branchen des schwäbischen verarbeitenden Gewerbes sind Maschinenbau, Metall- und Fahrzeugbau sowie Ernährungsgewerbe. Im Fahrzeugbau ist die durchschnittliche Mitarbeiterzahl am höchsten, andere Branchen sind deutlich kleinteiliger. Die produktivste Branche mit fast 500 Euro Umsatz pro Beschäftigten ist die Metallerzeugung und -bearbeitung. Den anteilig höchsten Auslandsumsatz kann der Maschinenbau generieren.

14 Zahlenspiegel 2014 Anteil der Beschäftigten nach Bereichen 2% 5 % 2 % 13% 23 % Maschinenbau Herstellung von Metallerzeugnissen 10 % 11 % Metallerzeugung und -bearbeitung Fahrzeugbau 1 % 2 % 2 % 7 % 3 % 14 % 3 % Herstellung von chem. Erzeugnissen Herstellung von Gummiund Kunststoffwaren 2 % Papiergewerbe Verlags-, Druckgewerbe, Vervielfältigung Holzgewerbe (ohne Herstellung von Möbeln) Herstellung von Möbeln, Schmuck, Musikinstrumenten, Sportgeräten usw. Elektrotechnik Datenverarbeitungsgeräte, elektrische und optische Erzeugnisse Glasgewerbe, Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden Maschinenbau und Metallindustrie sind wichtige Arbeitgeber Fast jeder vierte schwäbische Arbeitnehmer ist im Maschinenbau tätig. Aber auch die Metallerzeugung und -bearbeitung sowie das Ernährungsgewerbe stellt zahlreiche Arbeitsplätze. Textil-, Bekleidung-, Ledergewerbe Ernährungsgewerbe

Zahlenspiegel 2014 15 Verarbeitendes Gewerbe in den Städten und n Betriebe Beschäftigte Gesamtumsatz Auslandsumsatz: Anteil am Gesamtumsatz Veränd. Anteil an z. Vorjahr Schwaben Veränd. z. Vorjahr 2008 absolut absolut in % in % in 1.000 Euro in % in % Augsburg 92 26.506 0,4 14,0 7.121.590-2,4 39,3 Kaufbeuren 33 2.181-1,0 1,2 469.134 37,1 41,3 Kempten 38 5.129 0,6 2,7 1.210.104 3,2 37,5 Memmingen 37 8.477 1,1 4,5 1.574.379 3,4 32,4 Aichach-Friedberg 72 9.077-28,0 4,8 1.290.802-32,5 25,1 Augsburg 154 17.071-0,5 9,0 5.365.830-4,2 39,6 Dillingen 80 10.106 2,0 5,3 2.970.201 2,7 44,4 Donau-Ries 119 23.287 5,4 12,3 4.990.464-1,3 35,0 Günzburg 99 13.329-0,2 7,0 2.534.113-1,5 33,6 Lindau 58 10.718 3,6 5,7 2.349.085 5,4 37,8 Neu-Ulm 124 22.351-0,9 11,8 4.649.505-4,7 45,6 Oberallgäu 68 11.260-3,2 5,9 3.056.620-0,8 45,3 Ostallgäu 85 13.882 2,7 7,3 3.200.127 5,5 51,0 Unterallgäu 117 16.175 1,5 8,5 3.364.501 6,7 42,4 Schwaben 1.177 189.549-0,9 44.146.455-1,3 40,3 Bayern 7.010 1.199.025 0,2 339.203.884 0,7 52,2 Viele Produkte für den heimischen Markt Der Landkreis Augsburg beherbergt die meisten Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes. Die beste Umsatzentwicklung gab es in Kaufbeuren. Betrachtet man den Auslandsumsatz liegen die Neu-Ulm und Oberallgäu vorne. Vornehmlich für den heimischen Markt scheint der Landkreis Aichach-Friedberg zu produzieren.

16 Zahlenspiegel 2014 Auslandsumsatz im Verarbeitenden Gewerbe Auslandsumsatz - Anteil am Gesamtumsatz Vergleich der Jahre 2003 und 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Augsburg Kaufbeuren Kempten Memmingen Aichach-Friedberg Augsburg Dillingen Donau-Ries Günzburg Lindau Neu-Ulm Oberallgäu Ostallgäu Unterallgäu Schwaben Bayern 2003 Unternehmen erschließen neue Märkte im Ausland Viele Unternehmen in Schwaben produzieren vor allem für den heimischen Markt oder fertigen Vorprodukte für andere deutsche Produzenten. Der durchschnittliche Anteil des Auslandsumsatzes am Gesamtumsatz liegt deutlich unter dem bayrischen Mittel. In den letzten zehn Jahren gab es aber gerade für die Unternehmen in Augsburg, Kaufbeuren und Aichach-Friedberg eine beachtliche Steigerung des Auslandsumsatzes. 63.000 Exportdokumente hat die IHK für die schwäbischen Unternehmen ausgestellt.

Zahlenspiegel 2014 17 Kaufkraft Kaufkraft der schwäbischen Bevölkerung Die durchschnittliche Kaufkraft in den einzelnen Gemeinden Schwabens variiert stark. Während in den Umlandgemeinden um Augsburg, in der Region Neu-Ulm und in vereinzelten Gemeinden Süd- und Nordschwabens die Kaufkraft die durchschnittliche deutsche Kaufkraft deutlich übersteigt, werden in vielen ländlichen Kommunen vergleichsweise geringe Kaufkraftzahlen erreicht. Dillingen a. d. Donau Donauwörth Günzburg Gersthofen Aichach Neu-Ulm Neusäß Augsburg Senden Friedberg Königsbrunn Mindelheim Kaufkraft-Index Durchschnitt Deutschland = 100 Memmingen Kempten (Allgäu) Kaufbeuren Marktoberdorf 0 - < 85 (11) 85 - < 95 (101) 95 - < 105 (165) 105 - < 115 (43) 115 - < 130 (16) 130 - < 155 (4) Gemeindefreie Gebiete Lindau (Bodensee) Sonthofen Kaufkraft: Die Kaufkraft liefert Informationen über das verfügbare Einkommen der Verbraucher am Wohnort und dient somit als Indikator für das Konsumpotenzial. Vereinfacht kann sie als Summe aller Nettoeinkünfte bezeichnet werden, die in einem Jahr und einer Region der Bevölkerung zur Verfügung stehen. Der Indexwert bezieht sich stets auf den Bundesdurchschnitt von 100 je Einwohner. (Kaufkraft nach Michael Bauer Research GmbH, Nürnberg) Datenquelle: Michael Bauer Research GmbH

18 Zahlenspiegel 2014 Tourismus Gästeankünfte Gästeübernachtungen Tourismusintensität Durchschnittliche Aufenthaltsdauer in Tagen Veränderung seit Gäste Veränderung seit Übernachaus dem tungen je 100 Ausland Einwohner 2012 2003 2012 2003 2003 absolut in % in % in % absolut in % in % Nächte Tage Tage Augsburg 407.653 5,1 60,3 23,8 717.722 5,1 61,3 262 1,8 1,7 Kaufbeuren 40.513 4,0 77,0 13,5 85.034-9,4 80,2 204 2,1 2,1 Kempten 107.247 10,6 58,1 22,3 192.985 9,3 53,3 298 1,8 1,9 Memmingen 60.747-3,2 27,1 35,9 101.286-5,5 36,1 243 1,7 1,6 Aichach-Friedberg 103.273 7,6 60,7 24,3 195.565 10,8 49,8 153 1,9 2,0 Augsburg 223.441 0,4 21,6 17,4 431.376 2,3 25,1 180 1,9 1,9 Dillingen 82.384 0,8 21,6 9,1 232.085 4,4 13,4 249 2,8 3,0 Donau-Ries 177.071 0,2 52,4 17,3 387.471 4,0 63,6 300 2,2 2,0 Günzburg 266.180 0,8 75,5 38,1 495.995-0,6 75,1 412 1,9 1,9 Lindau 438.171 0,7 49,8 19,4 1.694.768-2,0 33,3 2.148 3,9 4,3 Neu-Ulm 236.092 4,9 47,7 24,7 398.270 6,2 55,5 240 1,7 1,6 Oberallgäu 1.263.836 0,4 43,9 8,6 5.447.316 0,2 2,9 3.637 4,3 6,0 Ostallgäu 828.576 1,9 68,1 33,4 2.655.003 0,7 34,0 1.973 3,2 4,0 Unterallgäu 232.917 0,7 61,5 15,7 935.682-4,2-0,5 683 4,0 6,5 Schwaben 4.468.101 1,8 51,8 20,5 13.970.558 0,4 20,0 777 3,1 4,0 Bayern 31.614.363 1,4 44,4 24,0 84.159.410 0,1 21,4 671 2,7 3,2 Gezählt werden alle Ankünfte von Gästen, die in einem Beherbergungsbetrieb ein Bett belegt haben. Berücksichtigt werden nur Beherbergungsbetriebe mit mehr als 9 Betten. Tagesgäste zählen nicht zu den Gästeankünften und werden in dieser Statistik nicht berücksichtigt. Urlaub im Allgäu ist begehrt Vor allem im Allgäu stellt der Tourismus einen wichtigen Wirtschaftszweig dar und hat sich in den letzten Jahren positiv entwickelt. In einigen Regionen nimmt dank größerer internationaler Unternehmen auch der Geschäftsreiseverkehr eine bedeutende Rolle ein. Ca. 1,4 Mio. Touristen (Tagesgäste und Übernachtungsgäste) besuchen jedes Jahr das Schloss Neuschwanstein im Ostallgäu. Im Sommer etwa 6.000 am Tag.

Zahlenspiegel 2014 19 IHK-Mitgliedsunternehmen Industrie, Energie, Bau Handel* Gastgewerbe Verkehrs- und Nachrichtenübermittlung Kreditgewerbe, Versicherungen Sonstige Dienstleistungen Insgesamt Veränd. z. Vorjahr Veränd. z. Vorjahr Veränd. z. Vorjahr Veränd. z. Vorjahr Veränd. z. Vorjahr Veränd. z. Vorjahr absolut in % absolut in % absolut in % absolut in % absolut in % absolut in % Gesamt Augsburg 1.804 16,1 5.806-1,5 1.121-3,6 2.110 0,6 933-6,1 8.267 3,8 20.041 Kaufbeuren 350 3,6 1.154-4,2 160-1,8 251 5,5 157-9,2 1.045 2,6 3.117 Kempten 376 6,2 1.614-0,4 250-2,7 455 0,2 323-12,2 1.767 2,0 4.785 Memmingen 347 0,9 1.203-2,5 182-1,6 182 3,4 180-6,3 1.124 1,7 3.218 Aichach-Friedberg 2.089 9,4 3.554-1,9 419-0,9 792-2,1 468-6,6 3.635 2,0 10.957 Augsburg 3.324 9,8 5.909-2,8 634-1,6 1.390 2,4 933-4,2 6.735 3,7 18.926 Dillingen 1.418 6,9 2.475-1,2 319-2,1 352 5,4 302-7,1 2.013 3,3 6.879 Donau-Ries 2.804 6,9 3.275-0,8 494 0,0 541 0,2 447-2,8 2.591 3,2 10.153 Günzburg 1.388 13,9 3.172-0,5 445-5,3 480-1,0 403-6,5 2.519 5,5 8.407 Lindau 876 7,4 2.007-1,1 522 0,0 339-2,6 189 2,2 2.152 2,0 6.085 Neu-Ulm 1.628 11,0 3.621-1,9 525-2,6 907 1,6 547-4,9 3.835 2,9 11.063 Oberallgäu 1.533 10,2 3.904-0,9 1.972-2,4 856 1,3 466-0,2 4.396 4,0 13.127 Ostallgäu 2.354 7,1 3.413-1,9 911-1,1 658-2,1 429-6,9 3.389 3,2 11.154 Unterallgäu 2.001 8,3 3.577 0,3 571-1,6 647-0,3 514-0,2 3.594 4,1 10.904 ** Schwaben 22.292 9,2 44.684-1,5 8.525-2,1 9.960 0,6 6.291-5,0 47.062 3,4 138.816 Zahlen beinhalten Handelsregister-Unternehmen und deren Hauptsitze, Zweigniederlassungen und Betriebsstätten sowie Kleingewerbetreibende * Handel = Handelsvermittlung, Großhandel, Einzelhandel ** Darunter sind rund 128.000 Hauptsitze von Unternehmen Bunte Vielfalt der Mitgliedsunternehmen Die IHK Schwaben ist für insgesamt 139.000 Unternehmen zuständig. Jeweils ca. ein Drittel davon aus den Branchen Dienstleistung und Handel. Datenquelle: IHK Schwaben

Mitgliedsunternehmen in den Regionen 27 % 4 % 5 % 5 % 25 % 34 % Industrie, Energie, Bau Handel Gastgewerbe Verkehrs- und Nachrichtenübermittlung Kreditgewerbe, Versicherungen Sonstige Dienstleistungen Nordschwaben 33 % 16 % 5 % 7 % 5 % 34 % Wirtschaftsraum Augsburg 14 % 37 % Region Donau-Iller 5 % 9 % 4 % 31 % Ihre Ansprechpartner Dr. Peter Lintner stv. Hauptgeschäftsführer Leiter Geschäftsbereich Standortpolitik Telefon: 0821 3162-279 peter.lintner@schwaben.ihk.de Christine Neumann Geschäftsfeld Standort und Monitoring Fachbereich Wirtschaftsanalysen Telefon: 0821 3162-318 christine.neumann@schwaben.ihk.de Tatjana Hübner Geschäftsfeld Standort und Monitoring Telefon: 0821 3162-319 tatjana.huebner@schwaben.ihk.de Allgäu 33 % 4 % 7 % 10 % 14 % 32 % Stand: Januar 2015 Gestaltung: oup kommunikation Augsburg oup-kom.de Den Zahlenspiegel finden Sie auch unter www.schwaben.ihk.de, Dok-Nr. 76050 IHK Schwaben Stettenstraße 1 +3 86150 Augsburg Telefon: 0821 3162-0 Fax: 0821 3162-323 info@schwaben.ihk.de www.schwaben.ihk.de