Spezialist für Knie-Operationen

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Transkript:

NEUES AUS DEM MARIENHAUS KLINIKUM EIFEL BITBURG GEROLSTEIN NEUERBURG Ein Klinikum drei Standorte Marienhaus Klinikum Eifel im Klinikverbund Bitburg, Gerolstein, Neuerburg Neues Endosonographie-Gerät Das hochmoderne Endosonographie- Gerät vervollständigt die diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten am Standort Bitburg. Seite 3 Spezialist für Knie-Operationen Dr. Karl-Georg Hermans hat in seiner fast 40-jährigen Berufstätigkeit rund 4.500 Arthroskopien vorgenommen und bietet im Marienhaus Klinikum Eifel St. Elisabeth Gerolstein das gesamte Spektrum an Knieoperationen an. Seite 4 Der Chirurg für alle Fälle Dr. Ingvo Müller ist chirurgischer Belegarzt seine Praxisräume hat er im Erdgeschoss des Marienhaus Klinikums Eifel St. Josef Neuerburg. Hier kennt man noch jeden Patienten persönlich. Seite 6

2 3 Editorial Liebe Leserin, lieber Leser, wir freuen uns, Ihnen die Herbst/Winter- Ausgabe unseres Klinikmagazins präsentieren zu können. Es hat sich einiges in unserem Verbundklinikum ereignet, von dem es zu berichten lohnt. In dieser Ausgabe informieren wir Sie über medizinische Themen, wie zum Beispiel die therapeutischen Möglichkeiten mit dem neuen hochmodernen Endosonographiegerät in der Inneren Medizin II in Bitburg, die Therapie rund um Knieerkrankungen und -verletzungen am Standort Gerolstein sowie das Leistungsspektrum des Belegarztes der Chirurgie in Neuerburg. Weiterhin informieren wir Sie über unsere Psychiatrische Tagesklinik am Standort Gerolstein, die in diesem Jahr ihr 10-jähriges Jubiläum feierte, die erfolgreiche Re-Zertifizierung unseres Traumazentrums in Bitburg und die Auszeichnung der gynäkologischen Abteilung in Bitburg mit dem Gütesiegel des Westdeutschen Brustzentrums. Nils Jensen ist neuer Kaufmännischer Standortleiter in Gerolstein GEROLSTEIN. Seit dem Sommer 2013 hat das Marienhaus Klinikum Eifel St. Elisabeth Gerolstein mit Nils Jensen einen neuen Kaufmännischen Standortleiter. Zudem ist Jensen Stellvertreter von Hans Jürgen Krämer, der für die drei Klinikstandorte in Bitburg, Gerolstein und Neuerburg als Verbunddirektor verantwortlich ist. Nils Jensen ist 30 Jahre alt und stammt aus Trier. Sein Studium der Volkswirtschaftslehre absolvierte er in Bremen und Maastricht. Seit 2009 ist Nils Jensen in der Marienhaus Unternehmensgruppe tätig. Durch ein Trainee- Programm, das ihm den Einblick in die verschiedenen Abteilungen des Unternehmens ermöglichte, und seine anschließende Tätigkeit als Assistent der Geschäftsführung, ist Foto: Ingrid Klasen Jensen bestens mit den betrieblichen Strukturen und Aufgaben eines Kaufmännischen Direktors vertraut. Die Neubesetzung von Herrn Jensen ist ein weiterer Schritt zur kontinuierlichen Weiterentwicklung des Standortes Gerolstein, freut sich Verbunddirektor Hans Jürgen Krämer. Präzise Diagnostik, Therapie und Operationsvorbereitung Marienhaus Klinikum Eifel Bitburg hat ein Endosonographie- Gerät der neuesten Generation angeschafft gen ist. Dann nämlich muss er in einer Operation vom Chirurgen entfernt werden. Sitzt der Polyp lediglich auf der Schleimhaut, kann ihn der Arzt im Rahmen der endosonographischen Untersuchung abtragen. Ganz ähnlich verfährt Dr. Koch bei Patienten, die Karzinome im unteren Teil der Speiseröhre haben. Dank Endosonographie kann er erkennen, ob es sich um einen Tumor im Frühstadium handelt, den er direkt entfernen kann oder ob das Karzinom schon tiefer ins Gewebe eingewachsen ist. Darüber hinaus liefert diese Diagnostik den Chirurgen wertvolle Hinweise für die Vorbereitung einer eventuell notwendigen Operation. Denn ich schaue nicht mehr nur auf den Tumor, sondern auch in die Tiefe und kann damit das Stadium einschätzen, so Koch. Da die endosonographischen Untersuchungen digital aufgezeichnet werden, kann sich der operierende Arzt die Aufnahmen mit dem präzisen Befund vor dem Eingriff anschauen und so die Operation planen. Er weiß so schon vorher, an welcher Stelle er wie viel Gewebe entfernen muss. Ein besonderes Augenmerk legen wir auf die Ausbildung der Schüler in unserer Schule für Gesundheits- und Krankenpflege. Gerade im Hinblick auf die demografische Entwicklung ist dieser Ausbildungsberuf von großer Bedeutung. Das besondere Engagement unserer Fördervereine in dieser Ausgabe stellen wir den Bitburger Förderverein vor möchten wir hervorheben. Nicht zuletzt ist die Eröffnung der Bereitschaftsdienstzentrale am Klinikstandort Bitburg für die Bevölkerung in der Region eine Bereicherung, da sie eine feste Anlaufstelle außerhalb der Praxisöffnungszeiten darstellt. Wir wünschen Ihnen nun eine gute Unterhaltung bei der Lektüre von Neues aus dem Marienhaus Klinikum Eifel! Ärztliche Bereitschaftsdienstzentrale im Bitburger Krankenhaus eröffnet BITBURG. Am 1. September 2013 wurde im Marienhaus Klinikum Eifel in Bitburg durch die Kassenärztliche Vereinigung Rheinland- Pfalz eine ärztliche Bereitschaftsdienstzentrale (BDZ) eröffnet. Die Bereitschaftsdienstzentrale ist der zentrale Anlaufpunkt für Patienten außerhalb der Praxisöffnungszeiten des behandelnden Arztes. Mit der Einrichtung einer Bereitschaftsdienstzentrale möchte die Kassenärztliche Vereinigung Rheinland-Pfalz dem drohenden Ärztemangel in ländlichen Regionen vor allem an Wochenenden, nachts und an Feiertagen ent- bei den Untersuchungen im BDZ heraus, dass der Patient eine stationäre Behandlung im Krankenhaus braucht, ist er direkt vor Ort und alle notwendigen Informationen können sofort an den Klinikarzt weitergegeben werden. Das erspart den Patienten Wege und Zeit. Weiterhin stehen den Ärzten diagnostische Möglichkeiten wie z. B. CT oder MRT zur Verfügung. Während der Öffnungszeiten der Bereitschaftsdienstzentrale sind ein niedergelassener Arzt sowie eine Arzthelferin vor Ort. Telefonisch ist die BDZ über die Nr. 06561 6049510 zu erreichen. Bitburg. Wenn Dr. Thomas Koch und Günther Theis, der Leiter der endoskopischen Abteilung, von den Möglichkeiten des neuen Endosonographie-Gerätes berichten, spürt man ihre Begeisterung. Für die Diagnostik und Behandlung steht uns damit ein Gerät der neuesten Generation zu Verfügung, so der Chefarzt der Inneren Medizin II, Gastroen- Für die Diagnostik ist das Gold wert: Denn mit dem Endoskop ist der Arzt lediglich in der Lage, die Oberfläche der Schleimhaut zu beurteilen, so zum Beispiel die des Magens bei einer Magenspiegelung. Mit dem Ultraschallkopf (Sonographie) kann er zusätzlich das unter der Schleimhaut liegende Gewebe untersuchen. Entdeckt Dr. Koch bei einer En- Auch für die gesamte Oberbauchdiagnostik möchte Dr. Koch das neue Gerät nicht mehr missen, wie bei der Untersuchung der Bauchspeicheldrüse und der Gallengänge. Risikofrei und äußerst zuverlässig kann er damit auch kleinste Gallengangssteine entdecken. So kann auf die bisher erforderliche Röntgenkontrastmitteldarstellung der Gallenwege in vielen Fällen verzichtet werden. Der hochauflösende Schallkopf liefert auch bei der Diagnostik der Bauchspeicheldrüse detailgenaue Bilder und damit hervorragende Ergebnisse. Ein Farbdoppler-Ultraschall, mit dem der Endosonograph zusätzlich ausgestattet ist, stellt die Gefäße dar. Die brillante Bildgebung macht Punktionen sicherer, wenn zur diagnostischen Abklärung kleine Gewebeproben Für das Verbunddirektorium gegenwirken. Dabei ist das oberste Ziel, eine terologie und Stoffwechselerkrankungen. Es doskopie einen Polypen, dann nutzt er den Ul- entnommen werden müssen. Hans Jürgen Krämer Kfm. Verbunddirektor TITELFOTO An einem Modell demonstriert Dr. Karl-Georg Hermans, wie er die Achse eines O-Beins korrigiert. flächendeckende Versorgung der Bevölkerung außerhalb der Sprechstundenzeiten zu gewährleisten. Ein weiterer Vorteil ist, dass es nur noch eine Anlaufstelle für die Patienten gibt, unabhängig davon, wer als niedergelassener Arzt Bereitschaftsdienst hat. Stellt sich Die Öffnungszeiten sind: Mittwoch, 14 Uhr bis Donnerstag, 7 Uhr Freitag, 18 Uhr bis Montag, 7 Uhr an Feiertagen vom Vorabend des Feiertages, 20 Uhr, bis zum Folgetag, 7 Uhr kombiniert die Möglichkeiten der Endoskopie mit denen einer Ultraschalluntersuchung. traschallkopf, um zu überprüfen, ob der Polyp schon in tiefere Gewebeschichten eingedrun- FOTO Dr. Thomas Koch, Chefarzt der Inneren Medizin II, Gastroenterologie und Stoffwechselerkrankungen (links), und Günther Theis, Leiter der endoskopischen Abteilung, freuen sich über das hochmoderne Endosonographie-Gerät. Das neue Endosonographie-Gerät vervollständigt unsere diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten. So können wir die Patienten in Bitburg und Umgebung wohnortnah auf höchstem Niveau versorgen, freut sich Koch. Titelfoto: Andrea Schulze Foto: Andrea Schulze

4 5 korrektur am Schienbeinknochen vor. Er sägt den Knochen an der Innenseite des Beins unterhalb des Knies auf und öffnet einen Spalt, den er mit Hilfe einer Titanplatte fixiert. Foto: Doris Fandel Babygalerie Diesen Spalt füllt der Körper übrigens innerhalb eines halben Jahres selbst mit Knochensubstanz auf, so dass die Titanplatte wieder entfernt werden kann. Mit dieser Technik erreichen wir, dass das Bein an der Innenseite Lernen Sie die Neugeborenen unseres Klinikums schon kurz nach der Geburt im Internet kennen! www.marienhaus-klinikum-eifel.de länger und dadurch gerade wird, so Dr. Hermans. Der Vorteil dieses Eingriffs: Wir operieren nur am Knochen, das Kniegelenk wird geschont. Ist der Verschleiß allerdings schon weit fort- Foto: Dalia Drulia - Fotolia.com geschritten, also der Knorpel, der für eine reibungslose Beweglichkeit des Knies sorgt, weitgehend abgenutzt, dann setzt Dr. Hermans eine Kniegelenkprothese ein und kann mit dieser Operation ebenfalls die Achse des Beins korrigieren. Dafür stehen heute viele unterschiedliche Prothesen-Systeme in verschiedenen Größen und Formen zur Verfügung, die der Arzt ganz individuell je nach 4.500 Arthroskopien in fast 40 Berufsjahren Marienhaus Klinikum Eifel St. Elisabeth Gerolstein: Dr. Karl-Georg Hermans ist Spezialist für Knie-Operationen Gerolstein. Knie operiere ich richtig gerne das ist, wenn ich das so sagen darf, ein vorgenommen. Damit war es dem Arzt beispielsweise möglich, den Zustand des Me- ges therapeutisches Verfahren, erläutert Dr. Hermans, der in seiner fast 40-jährigen Be- operationen an. Dazu gehören auch Achskorrekturen, die wir dann durchführen, wenn Befund und Zustand des Gelenks auswählt. Für eine Achskorrektur verwendet er sogenannte gekoppelte Knie-Endoprothesen. Dabei ist das obere Prothesenteil mit dem unteren verbunden und verleiht dem Knie so eine gute Stabilität. Die gekoppelten Prothesen benutzt Dr. Hermans auch, wenn das Knie zusätzlichen Halt braucht, weil beispielsweise die Kreuzbänder instabil sind. Herausgeber Hans Jürgen Krämer Kfm. Verbunddirektor Marienhaus Klinikum Eifel Redaktion Unternehmenskommunikation Doris Fandel, Marienhaus Klinikum Eifel Andrea Schulze, Marienhaus Unternehmensgruppe IMPRESSUM Hobby von mir geworden, so Dr. Karl-Georg Hermans, der Leitende Arzt der Chirurgie und stellvertretende Ärztliche Direktor des Marienhaus Klinikums Eifel in Gerolstein. niskus oder den Grad der Abnutzung des Kniegelenks zu beurteilen, erinnert sich Dr. Hermans. In den vergangenen 30 Jahren haben sich die Technik und damit die Möglichkeiten dieser Operationsmethode rasant wei- rufstätigkeit rund 4.500 Arthroskopien vorgenommen hat. Selbst das vordere Kreuzband kann inzwischen arthroskopisch ersetzt werden. Für die ein Patient starke O- oder X-Beine hat, so Hermans. Denn diese Fehlstellung der Beine belastet die Kniegelenke ganz besonders und führt zu einseitiger Abnutzung. Bei O-Beinen sind es die Innenseiten der Kniegelenke, bei X- Seit Dr. Hermans in Gerolstein tätig ist, steigt die Zahl der Knieoperationen stetig an. Vor allem komplexe und aufwändige Eingriffe führt er immer häufiger durch. Konzept Agenturhaus GmbH, Trier Druck Bastian-Druck GmbH, Föhren Auflage: 58.000 Exemplare Als Unfallchirurg und Orthopäde war Hermans in den 80er Jahren einer der Ersten in Deutschland, der Arthroskopien, also Spiegelungen des Kniegelenks durchgeführt hat. Damals wurde dieser minimal-invasive Eingriff meist aus diagnostischen Gründen terentwickelt. Wenn es um die reine Diagnostik geht, werden die Patienten heute meist im Computertomographen oder im MRT untersucht. Die Arthroskopie ist inzwischen ein gängi- Patienten ist das angenehmer, denn die Operationswunden sind wesentlich kleiner und heilen schneller. Neben Arthroskopien bietet Dr. Hermans in Gerolstein das gesamte Spektrum an Knie- Beinen die Außenseiten, die durch den Druck verschleißen und dann starke Schmerzen verursachen. Ist das Kniegelenk noch in einem guten Zustand, dann nimmt Dr. Hermans die Achs- Das ist meine Spezialität und ich freue mich, dass ich den Patienten in Gerolstein und in der Region damit helfen kann, so Dr. Hermans. Marienhaus Klinikum Eifel Standort Bitburg Krankenhausstraße 1, 54634 Bitburg Telefon 06561 64-2667 Telefax 06561 64-2639 www.marienhaus-klinikum-eifel.de FOTOs (links) Dr. Karl-Georg Hermans untersucht das Knie eines Patienten, den er zwei Tage zuvor operiert hat. (rechts) Dr. Karl-Georg Hermans im Gespräch mit Krankenpflegerin Tina Theis. Fotos: Andrea Schulze

6 7 FOTO (rechts) Zum Leistungsspektrum gehören auch viszeralchirurgische Eingriffe. Auszeichnung in der Brustkrebsbehandlung Gynäkologische Abteilung erhält Gütesiegel des Westdeutschen Brustzentrums» Das Röntgen erfolgt digital. Das bedeutet, Bitburg. Das Marienhaus Klinikum Eifel tischen Möglichkeiten wie z. B. Computerto- dass die Röntgenaufnahmen im Compu- in Bitburg beteiligt sich an der für Kliniken mographie und MRT einen Tumor frühzeitig ter bearbeitet werden und Dr. Müller sie am freiwilligen Qualitätssicherung des West- lokalisieren und somit Brust erhaltend thera- Monitor betrachten und befunden kann. Ist deutschen Brust-Centrums (WBC) zur Di- pieren. Bei Brustkrebsoperationen ist es ent- eine weitergehende Diagnostik erforderlich, agnose, Behandlung und Nachsorge bei scheidend, dass der Operateur einen ausrei- werden die Patienten nach Bitburg in die Ra- Brustkrebserkrankungen und stellt sich da- chenden Sicherheitsabstand berücksichtigt. diologie gebracht. Hier können sie auch im CT mit einem beständigen Qualitätsvergleich Dies bedeutet, dass er etwas gesundes Brust- oder MRT untersucht werden. Dabei schätzt von über 220 Zentren in Deutschland und in gewebe um den Tumor herum entfernt. So Dr. Müller die enge Zusammenarbeit mit den der Schweiz. wird sichergestellt, dass am Rand des Tumors Wir kennen hier noch jeden Patienten persönlich Kollegen in Bitburg sehr. Zum Beispiel bei der Auswertung unklarer Röntgenbefunde nutzt er die Kompetenz der Spezialisten. Und da die Röntgenbilder digital vorliegen, können die Radiologen in Bitburg diese auch an ihrem Bereits zum zweiten Mal wurde der gynäkologischen Abteilung im Bitburger Krankenhaus unter der Leitung von Chefarzt Dr. med. Franz-Rudolf Jerono das Gütesiegel über- keine Krebszellen zurückbleiben. Die Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe im Bitburger Krankenhaus ist angeschlossener Kooperationspartner des Brust- Marienhaus Klinikum Eifel St. Josef Neuerburg: Dr. Ingvo Müller ist chirurgischer Belegarzt seine Praxisräume hat er im Erdgeschoss des Krankenhauses Monitor ansehen. Auch zu den anderen Kollegen in Bitburg hat Dr. Müller einen guten Kontakt. So kam es reicht. Der Geschäftsführer des Deutschen Onkologie Centrums, Winfried Poetsch, übergab das Gütesiegel mit den Worten: zentrums im Mutterhaus der Borromäerinnen in Trier. Einmal wöchentlich trifft sich Fachärztin Elena Reit mit den Kollegen des Mutterhauses zur Tumorkonferenz, in der jeder Neuerburg. Ich bin ein Gewächs der Marienhaus GmbH, berichtet Dr. Ingvo Müller. Meine erste Assistentenstelle hatte ich im Marienkrankenhaus in St. Wendel bei Dr. Rudolf Reinert, dem damaligen Chefarzt der Chirurgie. Bei ihm hat Ingvo Müller seine allgemeinchirurgische Ausbildung absolviert. Dr. Reinert sei es auch gewesen, der ihn für drei Jahre in die Klinik für Unfallchirurgie ins Klinikum Saarbrücken schickte, damit er sich dort zum Unfallchirurgen weiterbilden konnte. In dieser Zeit war Dr. Müller auch regelmäßig als Notarzt im Rettungshubschrauber unterwegs. So habe ich eine breite Ausbildung erhalten, die den Patienten hier in Neuerburg sehr zugute kommt, freut sich Dr. Müller, der seit 2008 als Belegarzt für Chirurgie seine Praxis im Marienhaus Klinikum Eifel St. Josef in Neuerburg betreibt. Auf die Stelle in dem kleinen Eifelstädtchen war er durch einen Aushang in der Cafeteria des Marienkrankenhauses St. Wendel aufmerksam geworden und hatte sich darauf beworben. Diesen Schritt hat er bis heute nicht bereut: Ich fühle mich sehr wohl in dieser Region, und es macht mir Freude, hier als Chirurg zu arbeiten. Und ohne Freude an der Arbeit wäre diese Tätigkeit sicher nicht zu bewältigen. Da Dr. Müller der einzige Chirurg in Neuerburg ist, bietet er eine ambulante Versorgung oft bis 22 Uhr an. Für die Patienten, die er operiert hat, steht er auch nachts auf, wenn ein Notfall eintritt. An bis zu 340 Tagen im Jahr habe ich Bereitschaft. Ich schlafe immer mit dem Telefon am Bett, gibt er zu. Seine Praxis im Erdgeschoss des Krankenhauses ist im Jahr nur für drei bis vier Wochen geschlossen, wenn er Urlaub macht. Dienstags und donnerstags operiert Dr. Ingvo Müller im Neuerburger Krankenhaus. Innerhalb eines Jahres sind es rund 500 Eingriffe, die er in dem kleinen Krankenhaus durchführt, davon etwa 200 ambulante OPs. Die übrigen 300 Patienten bleiben stationär im Krankenhaus. Dr. Müller beherrscht ein breites allgemein- und viszeralchirurgisches wie auch orthopädisches und unfallchirurgisches Spektrum. Ich operiere Gallenblasen, Leistenbrüche und Blinddärme genauso wie Krampfadern, Schilddrüsen und Knochenbrüche, so Dr. Müller. Neben arthroskopischen Operationen am Kniegelenk nimmt er hand- und fußchirurgische sowie endoprothetische Eingriffe (das Einsetzen künstlicher Gelenke) an der Hüfte vor. Zur Diagnostik und auch Therapie bietet er endoskopische Untersuchungen zum Beispiel am Magen an. Zusätzlich stehen im Marienhaus Klinikum Eifel St. Josef Röntgenund Ultraschallgeräte zur Verfügung, um die Patienten zu untersuchen.» auch schon mal vor, dass er während einer OP einen Kollegen anrief, weil er dessen Einschätzung hören wollte. Ich stehe schließlich immer allein als Arzt am OP-Tisch und kann mich nicht mal einfach mit einem Kollegen austauschen, erläutert Dr. Müller. So erinnert er sich an den Fall einer Patientin, die er wegen eines Bauchwandbruches operierte und dabei auf einen gynäkologischen Tumor stieß. Den Tumor konnte ich problemlos entfernen, habe mir aber zusätzlich den Rat der Gynäkologen in Bitburg eingeholt, um der Patientin bestmöglich zu helfen, berichtet Dr. Müller. Die Patienten profitieren so von den Möglichkeiten eines großen Klinikums und erleben gleichzeitig in Neuerburg eine familiäre Atmosphäre. Sie haben in jedem Stadium ihrer Untersuchung und Behandlung dieselben Ansprechpartner. Wir kennen hier noch jeden Patienten persönlich, freut sich Dr. Müller. Das baut Vertrauen auf und gibt ihnen Sicherheit. Dieses Siegel bescheinigt, dass in Bitburg eine hochwertige Medizin angeboten wird, die die Qualitätskriterien bei der Behandlung von Brustkrebserkrankungen erfüllt und eine leitliniengerechte Therapie anbietet. Jede Brustkrebserkrankung ist sehr individuell, so dass die Therapie exakt auf die Patientin abgestimmt werden muss. Wurde früher oftmals eine Brustamputation vorgenommen, so kann man heute durch die diagnos- Behandlungsfall detailliert besprochen wird. Sie ist zuständig für die halbjährliche Übermittlung der anonymisierten Daten der Brustkrebspatientinnen an das WBC, anhand derer die Qualität der Behandlung gemessen wird. Wir nehmen mehrmals jährlich an Kongressen teil, um auf dem neuesten Stand der Wissenschaft zu sein und somit die Qualitätsindikatoren bedienen zu können, erklärt Chefarzt Dr. Jerono. FOTO (links) Das Krankenhaus verfügt über eine digitale Röntgenanlage. So kann Dr. Müller die Röntgenbilder am Monitor befunden. FOTO Fachärztin Elena Reit, Winfried Poetsch, Geschäftsführer DOC Holding, Chefarzt Dr. Franz- Rudolf Jerono und Hans Jürgen Krämer, Kfm. Verbunddirektor, freuen sich über die Auszeichnung. Fotos: Andrea Schulze, Marienhaus Klinikum Eifel Foto: Doris Fandel

8 9 Ein Beruf mit Zukunftsperspektive Wir informieren Die Ausbildung zum/zur Gesundheits- und Krankenpfleger/-in Voraussetzung für eine Ausbildung zum/ zur Gesundheits- und Krankenpfleger/-in ist der Sekundarabschluss I (Mittlere Reife). Auch viele Schüler mit Fachabitur oder der allgemeinen Hochschulreife entscheiden sich für den Krankenpflegeberuf mit seinen vielfältigen Perspektiven. Sie können einen dualen Studiengang mit Bachelor- Abschluss im Pflegebereich wählen. Hier bestehen Kooperationsverträge mit der katholischen Fachhochschule in Mainz sowie dem Rhein-Ahr-Campus in Remagen. Wer einen Hauptschulabschluss hat, kann sich mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung bewerben. In der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege in Bitburg, die insgesamt 75 Ausbildungsplätze in drei Kursen anbietet, kann man sich das ganze Jahr über bewerben. Die Bewerber werden in kleinen Gruppen zu Auswahlverfahren einbestellt, in denen neben dem Bewerbungsgespräch, einem schriftlichen Test und einer Diskussionsrunde auch Kooperationsaufgaben auf dem Programm stehen. So haben wir die Möglichkeit, neben der schulischen Qualifikation auch die Persönlichkeit und die Sozialkompetenz des Bewerbers kennen zu lernen, die für den Pflegeberuf von großer Bedeutung sind, erklärt Schulleiterin Maria Stalpes. Bitburg. 19 junge Menschen haben in der der Ausbildung erfolgte an den drei Klinik- Die Prüfung haben erfolgreich bestanden: Schule für Gesundheits- und Pflegeberufe standorten des Verbundes, in Bitburg, Ge- FOTO (oben) Isabel Burbach (Arzfeld), Julia im Marienhaus Klinikum Eifel in Bitburg erfolgreich ihre staatliche Prüfung absolviert, 18 Absolventen als Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen, eine Absolventin als rolstein und Neuerburg. Aber auch externe Einsätze wie z. B. in Sozialstationen, beim Europäischen Berufsbildungswerk oder weiteren ambulanten sozialen Einrichtungen Dunkel (Daleiden), Frank Erschfeld (Lambertsberg), Meike Fußmann (Pronsfeld), Anja Gärtner (Neuerburg), Beatrice Gustävel (Pronsfeld), Vera Haas (Daleiden), Carolin Hardt (Daleiden), Traumazentrum in Bitburg erfolgreich rezertifiziert Krankenpflegehelferin. Das beste Prüfungs- waren im Lehrplan vorgesehen. Für neun der Natalie Henkel (Winterspelt-Hemmeres), Anne ergebnis erzielte dabei Laura Peters aus Neu- Absolventen startet die berufliche Laufbahn Keiffer (Heilenbach), Tamara Kläs (Idenheim), bitburg. Das Regionale Traumazentrum erforderlichen Bedingungen zu erfüllen, sind straßburg. im Marienhaus Klinikum Eifel, sie haben dort Jana Link (Bitburg), Laura Manns (Oberweis), im Marienhaus Klinikum Eifel in Bitburg ist besondere personelle, strukturelle und orga- eine Zusage erhalten. Laura Peters (Neustraßburg), Natalia Pivovar von der unabhängigen Zertifizierungsgesell- nisatorische Voraussetzungen notwendig, Die Krankenpflegeschüler haben sich drei (Bitburg), Lucas Stamm (Badem), Nadine Thull schaft DIOcert GmbH rezertifiziert worden. die von der DIOcert GmbH überprüft worden Jahre lang intensiv darauf vorbereitet, kran- Mit dem Abschluss zum Gesundheits- und (Bitburg), Nadir Topalli (Bitburg), Verena Wale- sind. Dr. Bert Laux, Chefarzt der Abteilung für ken und hilfsbedürftigen Menschen pro- Krankenpfleger erzielt man in Rheinland- rius (Dockendorf). Damit wird offiziell bestätigt, dass das Kli- Unfall- und Gelenkchirurgie im Marienhaus fessionell in der Pflege zur Seite zu stehen. Pfalz die Fachhochschulreife und kann neben nikum als Regionales Traumazentrum im Klinikum Eifel in Bitburg, hat das Zertifikat Dazu haben sie insgesamt 2.100 theoretische dem Krankenpflegeberuf mit seinen vielfäl- 26 junge Frauen und Männer haben am 1. Traumanetzwerk Saar-(Lor)-Lux-Westpfalz erhalten, das für weitere drei Jahre Gültigkeit Unterrichtsstunden und 2.500 Stunden im tigen Weiterbildungsmöglichkeiten auch ein Oktober 2013 ihre dreijährige Ausbildung die Anforderungen erfüllt, die nach den Kri- hat. Wir freuen uns, für die Menschen hier in Praxiseinsatz absolviert. Der praktische Teil Studium beginnen. im Marienhaus Klinikum Eifel in Bitburg terien der Behandlung von Schwerverletzten der ländlichen Region weiterhin eine optima- begonnen: FOTO (links) Natalie Blasius gemäß dem Weißbuch der Deutschen Ge- le Versorgung von Schwer- und Schwerstver- (Kyllburg), Alexander Bierwirth (Münster), sellschaft für Unfallchirurgie (DGU) gefor- letzten bieten zu können, erklärt der Fach- Michael Brickmann (Bitburg), Lynn Conrad dert werden. Um die für die Zertifizierung arzt für Unfallchirurgie. (Dudeldorf), Katharina Diederich (Watzerath), Galina Dobreva (Neuerburg), Katharina Endres (Niederweis), Michelle Esch (Schönecken), Fabienne Grund (Trier), Diana Heck (Bickendorf), Maike Hoor (Bitburg-Masholder), Lisa Kohl (Auw), Doaa Mehdi (Bitburg), Jana Mirkes (Brimingen), Sina-Eilin Müller (Bitburg), Moritz Müller (Badem), Mara Müllers (Bleialf), Gabriele Schon seit 2005 kooperiert das Bitburger Krankenhaus mit dem Traumanetzwerk Saar-(Lor)-Lux-Westpfalz, dem Häuser im Saarland, Rheinland-Pfalz, Lothringen und Luxemburg angehören. 2010 wurde es zertifiziert als Regionales Traumazentrum. Zu den Qualitätskriterien gehören regelmäßige Fortbildungen und Netzwerktreffen. Qualitätszirkel werden gebildet, um die Abläufe zu optimieren. Ziele eines Traumanetzwerkes sind der Erhalt und die Verbesserung der flächendeckenden FOTO Der Prüfer Dr. Walter Pries der DIOcert GmbH und Elisabeth Mezger, Leiterin des Labors, bei der Begehung zur Rezertifizierung. Papaspiropoulos (Bitburg), Kristina Peschtrich (Niederprüm), Christian Rompa (Bitburg), Denise Ruhe (Schwirzheim), Viktoria Sabanov Versorgungsqualität von Schwerverletzten durch verbesserte Kommunikation, abgestimmte Versorgungsstandards und qualitätsgestützte Kooperation. (Arzfeld), Kristina Samerfeld (Bitburg), Tamara Struwe (Bitburg-Stahl), Elena Thiex (Beilingen), Fotos: Foto Nieder, Bitburg (oben), Bettina Bartzen (unten) Tatjana Willms (Schönecken). Foto: Marienhaus Klinikum Eifel

10 11 Fördervereine im PortRait Bitburg. Wir sind ein großer Verein mit rund 680 Mitgliedern, freut sich Werner von Schichau, der Vorsitzende des Freundes- und Förderverein der Marienhausklinik Bitburg e.v. Er wertet das als einen Hinweis, dass das Bitburger Krankenhaus eine breite Akzeptanz in der Bevölkerung genießt. In den vergangenen fünf Jahren rund 240.000 Euro investiert Der Förderverein unterstützt das Marienhaus Klinikum Eifel Bitburg bei besonderen Anschaffungen Der Förderverein hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Bitburger Krankenhaus bei besonderen Anschaffungen und Projekten finanziell zu unterstützen. So hat der Verein in den vergangenen fünf Jahren rund 240.000 Euro investieren können. Neben medizinischen Geräten, wie zum Beispiel einem mobilen EKG, einem Ergospirometriegerät zur Messung des Atemvolumens, ein Lasergerät für den OP, Schmerzmittelpumpen und einem Laryngoskop zur Untersuchung des Kehlkopfs hat der Förderverein sich auch an der Palliativ-Care- Ausbildung von drei Gesundheits- und Krankenpflegerinnen beteiligt. Darüber hinaus wurde ein OP-Tisch für adipöse Patienten angeschafft. Dieser Tisch trägt bis zu 250 Kilogramm und ist breit genug, dass ein stark übergewichtiger Patient darauf auch gedreht werden kann, berichtet Werner von Schichau. So ein OP-Tisch wurde dringend benötigt, denn es gibt immer mehr Menschen, die an krankhaftem Übergewicht leiden. Eine weitere Anschaffung waren Wasserspender, die auf jeder Station für die Patienten aufgestellt wurden. Sie sind sehr beliebt, denn so können sich die Patienten ihr Getränk selber holen und müssen nicht jedes Mal das Pflegepersonal darum bitten, so Werner von Schichau. Der ehemalige Amtsgerichtsdirektor freut sich darüber, dass zahlreiche Patienten, die sich im Bitburger Krankenhaus gut behandelt fühlen, auch Mitglied im Förderverein werden. So wird auch in Zukunft genug Geld zur Verfügung stehen, mit dem besondere Anschaffungen für das Haus bezahlt werden können, die letztlich wieder den Patienten zu Gute kommen. Freundes- und Förderverein der Marienhausklinik Bitburg e.v. Gründung: 1998 Mitglieder: 680 Spendenvolumen seit 1998: 240.000 Euro Jahresbeitrag: ab 10 Euro Weitere Informationen: Tel. 06561 642205 GEROLSTEIN. Schon lange leidet Katrin S. (Name v. d. R. geändert) unter Rückenschmerzen. Die 45-Jährige, die unerkannt bleiben möchte, hat deswegen zahlreiche Ärzte aufgesucht. Eine körperliche Ursache für ihre massiven Beschwerden konnte bislang aber niemand finden. Ein Arzt überwies sie kürzlich an die Abteilung für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Marienhaus Klinikums Eifel St. Elisabeth Gerolstein. Katrin S. war zunächst überrascht, denn sie fühlte sich körperlich und nicht psychisch krank, ihre Schmerzen waren keine Einbildung. Dass sie psychische Ursachen haben könnten, auf diesen Gedanken war sie nicht gekommen. Manche Menschen reagieren auf besondere psychische Belastungen, wie zum Beispiel Stress in der Familie oder im Beruf oder auch bei einer Scheidung oder dem Tod eines geliebten Menschen mit körperlichen Symptomen, weiß Dr. Stefan Thielscher, der Chefarzt für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik. Sie reagieren psychosomatisch mit Schmerzen wie Katrin S. oder auch mit Beschwerden des Herz-Kreislauf-Systems oder des Magen-Darm-Bereichs. Die Symptome können vielfältig sein. Wirklich geholfen werden kann ihnen nur, wenn die eigentliche Ursache, der persönliche Umgang mit der psychischen Belastung behandelt wird. Das erkennen inzwischen auch viele Hausärzte und Allgemeinmediziner und schicken Patienten zu uns, wenn sie den Eindruck haben, dass eine psychosomatische Erkrankung hin- Den Umgang mit psychischen Belastungen erlernen Vor zehn Jahren wurde die psychiatrische Tagesklinik in Gerolstein eröffnet ter den Symptomen stecken könnte, so die Erfahrung von Dr. Esther Baican-Kadour, der Oberärztin der Abteilung für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik. Das Spektrum psychosomatischer Erkrankungen ist breit: Neben körperlichen Beschwerden, die sich nicht auf einen Befund zurückführen lassen, zählen unter anderem Angststörungen, Depressionen und Essstörungen dazu. Jeder Patient reagiert individuell und erhält deshalb einen eigenen, auf ihn abgestimmten Therapieplan, um den Umgang mit psychischen Belastungen zu erlernen. In der Abteilung stehen 66 vollstationäre Betten zur Verfügung. Vor zehn Jahren wurde dieses Angebot durch 14 Plätze in der Tagesklinik ergänzt. Zusammen mit den 20 Plätzen in der Tagesklinik des Marienhaus Klinikums Eifel Bitburg leistet die Abteilung die psychiatrische Vollversorgung für die Kreise Vulkaneifel und Bitburg-Prüm. Katrin S. wurde in der Tagesklinik aufgenommen. Für sie war diese Therapieform genau das Richtige, so Dr. Esther Baican-Kadour. Denn sie war trotz ihrer Erkrankung stabil und in der Lage, jeden Morgen das Krankenhaus aufzusuchen. Patienten, die zum Beispiel aufgrund ihrer Ängste oder Depressionen ihre Wohnung nicht verlassen können, werden vollstationär behandelt. Geht es ihnen besser, können auch sie in der Tagesklinik weiter therapiert werden. Das ist für sie der erste begleitete Schritt zurück in den normalen Alltag. Hier finden sie Schutz, Unterstützung und vielfältige Therapien, die sie brauchen, um wieder gesund zu werden. Gleichzeitig verbringen sie die Abende und Wochenenden zu Hause in ihrer vertrauten Umgebung. Und auch das kann zur Genesung beitragen. FOTOS (oben) Felix Turmann, Leiter Zentral-OP (li.) und Werner von Schichau, Vorsitzender des Freundes- und Fördervereins, präsentieren den neuen OP-Tisch. (unten) Der Vorstand des Freundes- und Fördervereins, von li.: Hans-Ulrich Ehinger, Werner von Schichau, Petra Palzkill, Robert Gelautz, Elfriede Graupeter, Dr. Federico Frenzel, Irene Mees, Robert Ludwig, Günther Götten. Auf dem Bild fehlen: Oskar Lautwein und Hermann Schlösser. FOTOS Die Patienten der Tagesklinik nehmen an vielfältigen Therapien teil. Auch das künstlerische Gestalten und Malen im Rahmen der Ergotherapie und die Bewegungstherapie unterstützen den Heilungsprozess. Foto: Doris Fandel und Bettina Bartzen Fotos: Marienhaus Klinikum Eifel

Verbundklinikum mit neuer Internetpräsenz Bitburg/Gerolstein/Neuerburg. Das Marienhaus Klinikum Eifel mit seinen Standorten Bitburg, St. Elisabeth Gerolstein und St. Josef Neuerburg hat einen neuen Internetauftritt. Die übersichtliche Navigation auf www. marienhaus-klinikum-eifel.de erleichtert den Besuchern der Internetseite den Zugang zu den gewünschten Informationen. Das medizinische Leistungsspektrum, Informationen über Aus-, Fort- und Weiterbildung, eine standortbezogene und trägerweite Stellenbörse sowie alle wichtigen Hinweise rund um den Krankenhausaufenthalt sind detailliert und benutzerfreundlich dargestellt. Auch die Volltextsuche innerhalb der Seiten erleichtert den Nutzern das schnelle und gezielte Finden der gewünschten Informationen. Auf der Startseite wird der Besucher über aktuelle Ereignisse des Marienhaus Klinikums Eifel sowie über anstehende interessante Termine informiert. Herzlich Willkommen im Marienhaus Klinikum Eifel Drei Klinikstandorte im Verbund Bitburg, Gerolstein, Neuerburg Standort Bitburg Krankenhausstraße 1 54634 Bitburg Telefon 06561 64-0 Telefax 06561 64-2657 Standort St. Elisabeth Gerolstein Aloys-Schneider-Straße 37 54568 Gerolstein Telefon 06591 17-0 Telefax 06591 17-499 Standort St. Josef Neuerburg Bitburger Straße 17 54673 Neuerburg Telefon 06564 61-0 Telefax 06564 61-103 www.marienhaus-klinikum-eifel.de