Akkurater Gammawert 2.2 und 5 voreingestellte Gamma-Einstellungen

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Transkript:

Akkurater Gammawert 2.2 und 5 voreingestellte Gamma-Einstellungen Was ist Gamma? Gamma wurde früher in CRT- und frühen LCD-Monitoren direkt an die Spannung geknüpft und war ein wichtiger Faktor bei der akkuraten Wiedergabe von Bildern auf Displays. Bei aktuellen LCD-Monitoren kann der Gammawert als Ausgleich der Beziehung zwischen der Helligkeit der erfassten Daten (Eingang) und der Art und Weise angesehen werden, wie dies in Bezug auf die Farbhelligkeit die Gesamtfarbwahrnehmung des menschlichen Auges (Ausgang) während der Ansicht des Displays beeinflusst. Im technischen Sinn handelt es sich um die Helligkeitskorrektur in einer Farbe eines Bildes durch den Farbschattierungsausgleich in einem Pixelwert. Pixel haben Werte im Bereich zwischen 0 (schwarz) und 255 (weiß) mit verschiedenen Graustufen dazwischen. Unser normales Sehvermögen (nicht übermäßig dunkle oder übermäßig helle Umgebungen) reagiert empfindlicher auf Änderungen bei dunklen Tönen. Aufgrund des Erfassungsvorgangs eines Bildes können Farben als Ergebnis des Unterschieds, wie wir Helligkeit und Luminanz im Vergleich zum Zeitpunkt der Erfassung des Originalbildes wahrnehmen, falsch dargestellt werden. Unsere Augen nehmen Helligkeit unverhältnismäßig wahr. Wenn beispielsweise eine Kamera ein Bild in einer extrem hellen Umgebung aufnimmt, nehmen unsere Augen das Licht nur so wahr, als ob es einen Bruchteil heller wäre. Falls das Bild auf einem Desktop ohne Gamma-Korrektur verarbeitet und angezeigt wird, wird es vom Benutzer als ausgewaschen oder zu hell wahrgenommen. Aufgrund der Unausgeglichenheit wird mit der Gamma-Korrektur sichergestellt, dass die Eingangsbeziehung mit der Desktop-Ausgabe übereinstimmt.

Wenn dieser Bereich auf die Farben angewandt wird, können (RGB)-Farben in verschiedenen Helligkeitsstufen erzeugt werden, ohne dabei den Farbton zu verändern. Ein rotes Pixel mit einem Wert von 192 läge auf Dreiviertel der möglichen Helligkeit, während ein rotes Pixel mit einem Wert von 10 extrem dunkel wäre. Eine Gamma-Korrektur wird benötigt, um Bilder als Reaktion auf die Eigenschaften des menschlichen Auges anzupassen, damit echte Farben erzeugt werden. Wenn beispielsweise eine Kamera ein Bild in einer extrem hellen Umgebung aufnimmt, nehmen unsere Augen das Licht nur so wahr, als ob es einen Bruchteil heller wäre. Falls das Bild auf einem Desktop ohne Gamma-Korrektur verarbeitet und angezeigt wird, wird es vom Benutzer als ausgewaschen oder zu hell wahrgenommen. Aufgrund der Unausgeglichenheit bei der Helligkeit wird die Gamma-Korrektur zum Angleichen der Eingangsbeziehung an den Desktopausgang verwendet. So werden Farben wie im echten Leben erzeugt. Es gibt verschiedene Gamma-Werte, die die Farben mit unterschiedlichem Erfolg ausgleichen können. Die Gamma-Werte 1,8 und 2,2 (Mac OS bzw. Windows) waren jahrelang der De-facto-Standard, wobei die Gamma-Wertanpassung zum neuen Standard bei der professionellen Monitorfertigung wird. Gamma 2,2 war der Standard für Windows und Apple (seit Mac OS X v10.6 Snow Leopard). Monitore mit einem Gamma-Wert von 2,2 können nahezu optimale Farben erzeugen. Dieser Wert schafft optimale Ausgeglichenheit für True-Color und wird als Standard für Grafik- und Videoprofis eingesetzt. Akkurater Gammawert 2.2 Der Grund, warum die Gamma-Kurve so wichtig ist, kommt von der Notwendigkeit einer sanften Farbabstufung und der Farbkorrektur. Mit besser werdender Technologie wurden die internen Gamma-Einstellungen an die Nutzung und bessere Übereinstimmung mit der

situationsabhängigen Verwendung des Displays angepasst. Um die Abstufung weiter zu verbessern, wird mit einer 14-Bit-Farbberechnung für ein 8-Bit-Eingangssignal die Darstellung von dunkleren Tönen verbessert, Zwischenfarbabstufungen reduziert und eine höherwertige, präzisere Farbausgabe sichergestellt werden. Außerdem passen viele Displays die Graustufen-Gamma-Korrektur überhaupt nicht an oder passen nur die Graustufen-Gamma-Korrektur an, ohne dabei die Farbabstufungen der Rot-, Grün- oder Blaustufen zu berücksichtigen. Für beste Farb- und Graustufenabstufung ist das Monitormodell VP2780-4K mit einer Gamma-Korrektur für Graustufen und RGB-Stufen ausgestattet. Mit einer präzisen, werkseitig eingestellten Gamma-Korrektur für Graustufen und RGB-Stufen übertrifft der VP2780-4K Konkurrenzmodelle und liefert atemberaubende, unverfälschte Farben. Optimaler Gamma-Bereich: Von ViewSonic vorgegebene Gamma-Einstellungen: Außer dem Gamma-Wert 2,2 bietet der VP2780-4K für unterschiedliche Betrachtungsszenarien auch Gamma 1,8, Gamma 2,0, Gamma 2,4 und Gamma 2,6. Mit diesem Umfang werden alltägliche Arbeits- und Betrachtungssituationen abgedeckt, sei es, wenn Szenen zu hell sind und eine erweiterte Helligkeitsfarbabstufung benötigen (2,4, 2,6) oder zu dunkel sind (1,8, 2,0). Dank dieser optimalen Bandbreite können Benutzer rasch zwischen Modi hin- und herschalten und die ideale Betrachtungseinstellung finden. Egal, ob für gelegentliche Nutzer, die ihr Filmerlebnis optimieren möchten, oder professionelle Filmemacher, Grafikdesiger und Fotografen, die von ViewSonic vorgegebenen Gamma-Einstellungen unterstützen eine breite Palette an

Einsatzmöglichkeiten und Erfordernissen. Gamma 1,8: Diese Einstellung war bisher der Standard für Mac-Computer. Sie verbessert die Farbabstufung zwischen dunkleren Tönen und macht dunklere Szenen nicht nur heller, sondern erhöht auch die Gesamthelligkeit der Farbtöne. Diese Einstellung ist ideal für Spielfilme, Fernsehen oder Situationen, in denen Szenen oder Bilder zu dunkel sind. Gamma 2,0: Als weitere Möglichkeit kann diese Gamma-Einstellung eine ausgleichende Funktion übernehmen, aber auch dunkle Töne aufbessern. Somit werden nicht nur Details in eher dunklen Szenen verbessert, sondern auch empfindliche, dezente Szenen. Diese Einstellung wurde ursprünglich als Kompromiss für Mac und PC konzipiert und ist das perfekte Mittelmaß für Benutzer, die die Flexibilität unterschiedlicher Gamma-Einstellungen zu schätzen wissen.

Gamma 2,2: Der Standard für Gamma-Einstellungen zum Ausgleich von Echtfarben mit Monitoren. Diese Gamma-Einstellung ist der tatsächliche Standard, der von Windows und Mac voll unterstützt wird und am weitesten verbreitet ist. Gamma 2,2 bietet dank der Echtfarbausgabe die beste Kurve für die Darstellung von lebensechten Farben mit Auswaschungen oder unpräzisen Schatten. Gamma 2,4: Als weitere Auswahlmöglichkeit kann diese Gamma-Einstellung zur Verbesserung der Details in etwas zu hellen Szenen genutzt werden und garantiert so erhöhten Kontrast und bessere Erkennbarkeit von strahlenden Farben. Diese Gamma-Einstellung ist perfekt für HD-Fernsehproduktionen und den Farbraum Rec. 709 und unterstützt professionelle Anwender, die das Maximum aus ihren qualitativ hochwertigen ViewSonic-Monitoren herausholen möchten. Gamma 2,6: Diese Gamma-Einstellung wird zur Hervorhebung des Farbkontrasts in Bildern und

Videomaterial verwendet, bei denen Unterschiede bei helleren Tönen schwieriger zu erkennen sind. Diese unterschiedlichen Einstellungen geben dem Anwender die notwendige Flexibilität zu wählen, welche Einstellung für die jeweilige Situation ideal ist. Diese Einstellung stellt den Standard bei DCI (Digital Cinema Initiative) und Filmproduktionen dar und garantiert den dafür notwendigen, höheren Kontrast.