LDom Performance optimieren

Ähnliche Dokumente
SPARC LDom Performance optimieren

Wie setzt Swisscom Solaris 11 ein

LDom Performance optimieren

M5000 einfach ablösen durch T4/T5 LDoms und Solaris Zonen

Rapid Deployment von OS, Virtualisierung und Applikation

Rapid Deployment mit JomaSoft VDCF

M5000 einfach ablösen durch T4/T5 LDoms und Solaris Zonen

Hochverfügbare LDOMs mit Oracle Solaris Cluster

Solaris im Datacenter Architektur, Implementation und Betrieb

IT macht den Meister mit VDCF Version 5

Wie setzt Swisscom Solaris 11 ein

Effizienter Hardware Life Cycle auf die neuen Oracle SPARC M7 Server

Erfahrungen mit Solaris Zonen und LDoms

Oracle Solaris im Datacenter Architektur, Implementation und Betrieb

Kostenoptimierte Cloud-Administration mit Solaris Container Technologie

Ist nur Appliance ODA schon Rechenzentrum in der Kiste?

Oracle Database Appliance und Virtualisierung: OVM oder KVM?

Hochverfügbare LDoms mit Oracle Solaris Cluster

Oracle DB erfolgreich betreiben auf SPARC/LDoms/Solaris/ZFS

Hochverfügbarkeit und virtualisierte Umgebungen

Praxisbericht: T4-1 mit Oracle VM Server for SPARC

SAFE HARBOR STATEMENT

Praktische Erfahrungen mit SPARC S7-2 Server

DOAG Regionalgruppe NRW

Oracle Bare Metal Cloud Service

Oracle Solaris 11 Zonen - Spezialitäten

Komplexe Netzwerke mit Oracle VM Server SPARC

Big Brother is watching

Isolierte Umgebungen für Python Anwendungen Teil 2. Christine Koppelt, Jürgen Schackmann, Stefan Seelmann

Virtualisierung mit Solaris Detlef Drewanz

Automatisierung, Virtualisierung & Management Es muss nicht immer VMware sein

Das Doppelte Lottchen: Ops Center und redundante I/O- Domains in OVM für SPARC. Elke Freymann Oracle Deutschland B.V. & Co. KG

virtualization and clustering made simple OSL AKTUELL

1Copyright 2013, Oracle and/or its affiliates. All rights reserved.

Stand: NEVARIS Systemvoraussetzungen

SAP und Oracle RAC virtualisiert in Solaris Containern. Dipl.-Ing. Michael Ahrens Principal Solution Architect & SAP Technology Consultant

NEVARIS Systemvoraussetzungen

Meine Datenbank läuft auf Vmware Was sagt der Enterprise Manager dazu?

Erfahrungsbericht, Konsolidierung und Administration Real Application Cluster

Lizenzkosten im Griff mit der richtigen Hardware-Strategie

VIRTUELLE APPLICATION DELIVERY LÖSUNGEN Network Virtualization Day magellan netzwerke GmbH

Neues Lizenzmodell Perpetual Licensing Microsoft Dynamics NAV 2013

Neues in Hyper-V Version 2

Einsatz von Tools. Nadjibullah Rajab Bereichsleiter OPITZ CONSULTING Gummersbach GmbH. Mannheim, Einsatz von Tools Seite 1

Systemvoraussetzungen für ConSol CM Version Architektur Überblick

DOAG Konferenz + Ausstellung 2017 Nürnberg Michael Skowasch

xvm Platform best Open Systems Day Oktober 2008 Dornach Marco Kühn best Systeme GmbH

Das Ganze ist größer als die Summe der Einzelteile (Ablösung einer verteilten Oracle-Landschaft mit ODA und Dbvisit Standby)

Oracle 11g und Virtualisierung Johannes Ahrends Technical Director Quest Software GmbH

Preise und Leistungen Dynamic Computing Services

1. Oracle VM Server SPARC. 2. Ausgangslage. 3. Konzept

ODA Erfahrungen und Neuigkeiten

Stand: NEVARIS Build Systemvoraussetzungen

Einsatz von Oracle auf VMware ESX

Oracle VM Server (x86) im praktischen Einsatz

EXPERTS IN DATA STORAGE

Oracle VM Server (x86) im praktischen Einsatz

Red Hat On-Premise und in der Public Cloud. Michael Heß Business Development Manager Red Hat

Managen von OVM Server SPARC mit dem VM Manager, OpsCenter oder VDCF?

Windows Server Windows2003 Familie. Herzlich willkommen zur. Präsentation! Where do you want to go today? Microsoft.

Weblogic 12.2 und DB 12.2 das perfekte Duo

HERZLICH WILLKOMMEN. Oracle Fail Safe ein Review Martin Schmitter 17. Oktober 2012

DOAG Praxisbericht: T4-1 mit Oracle VM Server for SPARC. Jens Vogel DB Systel GmbH

Wesentliche Ideen und Komponenten der V13 V13 Under the Hood die Technik dahinter

Servervirtualisierung bei der GWDG GWDG IK,

XELOS 8 VM-Admin Guide

Das Leistung-pro-Kern Dilemma

Virtualisierung von SAP -Systemen

q Verlag Erforderliche Konfiguration Verlag / Terminalserver / Datenbankserver Internet Terminalserver

Ist die Standard Edition noch einsetzbar? Dierk Lenz DOAG 2015 Konferenz

PLATO-Systemanforderungen

» Sicherheit in virtualisierten Umgebungen Sandkästen, Klone und Mythen

Oracle VM, OpenStack & EM12c Ziemlich beste Freunde oder Star Wars The Empire Strikes Back

Was bringt Solaris 11.4?

Virtualisierung: Neues aus 2010 und Trends 2011

Xen! best Open Systems Day Fall Unterföhring. Marco Kühn best Systeme GmbH

Vorbemerkung Dieses Dokument gilt für die Finance Versionen ab (Release 2019). Stand der Systemvoraussetzungen:

OXO³ technische Aspekte der Oracle EMEA internen BI Implementierung

JBoss vs. WebLogic Server Duell auf Augenhöhe? Vortrag auf der DOAG-Konferenz am

Outsourcing virtueller Infrastrukturen. IT-Trends-Sicherheit

Stand: NEVARIS Build SYSTEMVORAUSSETZUNGEN NEVARIS BUILD

Sicher unterwegs mit Oracle Solaris

Oracle Real Application Clusters: Requirements

Rückschlüsse durch Host- Performance-Daten auf das Datenbankverhalten. DOAG Regio Karlsruhe 13. Juni 2013

Oracle Real Application Cluster

In Nullkommanix zur Datenbank in der eigenen Cloud

Vorlesung: Virtualisierung und Rechenzentrumsinfrastrukturen. Lars Göbel & Christian Müller VL02: Einführung in die Virtualisierung

Eine dynamische Infrastrukturkonsolidierung bei ÖBB

MEMBRAIN LICENSE SERVER. Version Membrain GmbH

Best Practices und Tools für Upgrades aus der Sicht der Applikation

Sicher unterwegs mit Oracle Solaris

Migra?on VMWare basierender Datenbanken auf Knopfdruck

Vom Cold-Standby zum hochverfügbaren virtuellen RAC

Markus Feichtinger. Power Systems. Der Weg zu POWER! 2009 IBM Corporation

Public Cloud im eigenen Rechenzentrum

Hochverfügbarkeit mit der Standard Edition das geht!

Transkript:

LDom Performance optimieren Marcel Hofstetter hofstetter@jomasoft.ch Mitgründer, Geschäftsführer, Enterprise Consultant JomaSoft GmbH 1

Inhalt Wer ist JomaSoft? SPARC LDom Technologie Virtuelle Devices / Live Migration Virtual Functions (VF) DIO und I/O Domains Generelle Performance Empfehlungen VDCF: Management und Deployment Tool 2

Wer ist JomaSoft? Software Unternehmen gegründet im Juli 2000 Spezialisiert im Bereich Solaris und Software Entwicklung Produkt VDCF (Virtual Datacenter Control Framework): Installation, Management, Monitoring und DR von Solaris 10/11, sowie Virtualisierung mittels LDoms und Solaris Zonen VDCF wird seit 2006 produktiv in Europa genutzt 3

Oracle VM Server for SPARC Isoliertes Betriebssystem und Applikationen in jeder Logical Domain Firmware basierter Hypervisor Jede Logical Domain läuft mit dediziertem Memory und CPU Threads Zero Overhead SPARC Hypervisor 4

Logical Domains (LDoms) Nur auf Oracle CMT Server Systeme: T5xx0, T3-x, T4-x, T5-x M5, M6, M10, (M7) Mehrere, separate Solaris Instanzen auf einer Hardware Kombinierbar mit Zonen Live Migration (auf andere Hardware ohne Unterbruch) 5

Control Domain Setup Benötigt ausreichende Ressourcen für die Verarbeitung des virtuellen I/O Solaris Version: - Solaris 11 / Aktuelle Version per November 2014: 11.2 Mindestens: Solaris 11.1 1.19.0.6.0 (U1.SRU19) - Optimierte Verarbeitung des virtuellen I/O - Guest Domain Console History Hardware Ressourcen: - Mindestens 2 CPU Cores - Mindestens 8 GB RAM 6

Guest Domain Setup Solaris Solaris 10 U11+ (150400-13) / Solaris 11.1 SRU19 Produktion Test Ganze CPU Cores zuweisen Nicht Performance kritisch Einzelne vcpu (Threads) Memory Abhängig von Applikation Disk Ganze LUN / Keine Files Netzwerk Buffer für verbesserte Netzperformance Seit LDom 3.1 für neue LDoms extended-mapin-space=on Bestehende LDoms nachrüsten mit ldm set-domain extended-mapin-space=on myldom 7

Virtuelle Disk Devices (vdisk) 8

vdisk Performance Welche Solaris Version läuft auf Ihren Control und Guest Domains? Solaris 11: 1.19.0.6.0 (U1.SRU19) Solaris 10: Kernel 150400-13 (U11+) 19.05.2014 12.06.2014 9

Virtuelle Netzwerk Devices (vnet) 10

Virtual Functions (VF) 11

Virtual Functions (VF) NIC mit SR-IOV Support notwendig (igb, ixgbe) Hardware direkt von Guest Domain genutzt Keine Live Migration WANBOOT mit vnet 20Min 1Min mit VF (OBP Issue) Nutzung (ab LDom 3.1): ldm create-vf -n max /SYS/MB/NET0/IOVNET.PF0 ldm add-io /SYS/MB/NET0/IOVNET.PF0.VF0 guest1 ldm add-io /SYS/MB/NET0/IOVNET.PF0.VF1 guest2 Kein Performancegewinn zwischen T4 mit 1 Gb Netz (868 Mbit/s mit VF und vnet) 12

Vergleich: Lokale Nutzung vnet und VF LDoms mit 2 GB RAM und 1 Core auf SPARC T4-1 Durchsatz auf SPARC T4-1 mit lokalen LDoms Kommunikations-Variante vnet->vnet 1 Thread 2 Threads 4 Threads 6 Threads vf->vf vnet->vf vf->vnet 0 1000 2000 3000 4000 5000 6000 7000 8000 9000 MBit/s 13

Direct-IO (DIO) 14

Root I/O Domain 15

Generelle Performance Empfehlungen Genügend Memory für Applikationen und Caching Mehrere Disk/LUN verwenden um vom Striping zu profitieren Bei ZFS auf SAN mit vielen physischen Disks: zfs_vdev_max_pending (Default 10) erhöhen 16

VDCF Virtual Datacenter Control Framework Management Werkzeug für Zonen und LDOMs für Solaris 10 + 11 Sehr Stabil / Seit 2006 produktiv genutzt Zentral installiert mit Datenbank Dynamische Virtualisierung: Unterstützt Migrationen und Failover/DR Ressource Konfiguration und Monitoring 17

VDCF Architektur 18

VDCF Dynamische Virtualisierung 19

VDCF - Vorteile Einfachheit Mittels einer handvoll intuitiver Befehle können virtuelle Solaris Umgebungen auch von unerfahrenen Solaris Admins erstellt und betrieben werden. Standardisierung VDCF baut auf den existierenden Solaris Technologien für Zones und LDOMs auf. Virtuelle Server können innerhalb von Minuten anstatt Stunden in einer standardisierten Form bereitgestellt werden. Verfügbarkeit und Failover VDCF erlaubt das manuelle und automatische Auslösen von virtuellen Server Migrationen. Dies führt zu verbesserter Verfügbarkeit und schnellerem Desaster Recovery. 20

VDCF LDom WANBOOT Performance VDCF nutzt Virtual Function für LDom Installation Temporäre Konfiguration der Virtual Function (VF) für schnelle WANBOOT Installation Nach der Installation wird temporäre Virtual Function (VF) automatisch entfernt Damit ist Netzwerk voll virtualisiert und LDom kann Live migriert werden. Voraussetzung: LDom 3.1, Solaris 11 oder Solaris 10 Update 11+ 21

VDCF Mehr Infos Produkt Dokumentation Online Komplette Dokumentation und Videos ab Webpage verfügbar Free Edition Kostenlose Test-Version in der Anzahl verwaltbare Objekte limitiert. Voller Funktionsumfang. Testen via POC Zusammen mit JomaSoft vor Ort eine Installation in Ihrer Testumgebung. Webpage http://www.jomasoft.ch/vdcf 22

Links/Blogs uperf "A network performance tool" http://www.uperf.org/ Stefan Hinker Blog https://blogs.oracle.com/cmt/de/ Raghuram Kothakota's Weblog https://blogs.oracle.com/raghuram/ http://www.solarisinternals.com/wiki/index.php/zfs_evil_tuning_guide 23

LDom Performance optimieren Fragen? Weitere JomaSoft Vorträge an der #DOAG2014 Di, 18.11. 17:00 17:45 Effizienter Solaris 11 Betrieb mit VDCF Do, 20.11. 13:00 13:45 Wie setzt Swisscom Solaris 11 ein Verpasst? email an hofstetter@jomasoft.ch oder DOAG Präsentation Download nutzen Marcel Hofstetter hofstetter@jomasoft.ch 24