Versuchsfeldführer Droplegs im Gemüsebau SPEZIALKULTUREN
Insektizide Herbizide Fungizide Das volle Programm zum Pflanzenschutz in Gemüse Der zuverlässige systemische Schutz gegen Falschen Mehltau. Vorbeugend breit und sicher. Die starke Azol-Kraft. Die Nummer 1 gegen Botrytis. Die neue Sicherheit bei kurzer Wartezeit gegen Falschen Mehltau in Salat. Die bewährte Basis gegen Unkräuter. Stark und verträglich gegen Ungräser und Hirsen. Unverzichtbar gegen saugende und beißende Säuglinge. Das Original! Hervorragende Dauerwirkung bei geringer Aufwandmenge. Nützlingsschonender Schluss mit Saugern & Vektoren: Der sanfte Killer! Der Blattlausspezialist auch bei hohen Temperaturen.
Droplegs eine neue Technik zur Verbesserung der Pflanzenschutzmittelanlagerung an schwierig zu erreichenden Stellen Die erwünschte Wirkung von Pflanzenschutzmitteln gegen Pilze oder Insekten ist abhängig von der Auswahl eines wirkungsvollen Mittels, der rechtzeitigen Behandlung und von einer guten Applikationstechnik. Gegen fast alle Insekten und Pilze stehen den Betrieben heute gut wirkende Mittel zur Verfügung und die richtige Terminwahl ist durch eigene Beobachtungen und das Lesen der Warndienstaufrufe möglich. Viel schwieriger ist in einigen Kulturen die Anlagerung des Pflanzenschutzmittels an den Zielflächen, also dort, wo die Schaderreger oder Schädlinge den Schaden anrichten. In verschiedenen Kohlarten beispielsweise ist die Kohlmottenschildlaus oder Weiße Fliege ein mit der herkömmlichen Standardtechnik kaum zu lösendes Problem. Der Schädling hält sich immer auf der Blattunterseite auf und bevorzugt die untersten Blätter, die mit einer Standard-Balkenspritze von oben kaum zu erreichen sind. Ein anderes Beispiel ist der Pilzbefall in Buschbohnen durch Sclerotinia oder Botrytis. Vor allem Sclerotinia befällt die Pflanzen in einem dichten Bestand mit einem für ihn optimalen Mikroklima vom Boden aus. Ein guter Schutz ist dann nur noch mit speziellen Applikationsverfahren möglich. In Porree und an Zwiebeln sind die Pilze und Insekten mit engen Spritzintervallen mit der herkömmlichen Standardtechnik ausreichend zu bekämpfen. Jedoch lassen sich mit neueren Verfahren die Mittel besser an die Zielflächen anlagern. Damit sind höhere Wirkungsgrade zum Beispiel gegen Thripse oder Falschen Mehltau an Zwiebeln möglich. Syngenta befasst sich seit vielen Jahren intensiv mit der Applikationstechnik, um die Anwender nicht nur im Hinblick auf die Pflanzenschutzmittel, sondern auch über die optimale Ausbringtechnik beraten zu können. Intensiv wurden dabei die Möglichkeiten zur Verbesserung der Zielflächenerreichung unserer Produkte an schwierig zu benetzenden Kulturen mit Droplegs getestet. Diese Versuche wurden in einigen europäischen Ländern, aber vor allem in Deutschland angelegt. Auf den folgenden Seiten sind einige der vielen Erkenntnisse zum Einsatz von Droplegs in verschiedenen Gemüsekulturen dargestellt. Mehrere dieser Versuche wurden zusammen mit der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen und dem DLR Rheinpfalz, Queckbrunnerhof, angelegt. Weitere Kooperationspartner sind/waren die Firmen Lechler, Amazone und Franz Kuhn in Dintikon (CH), Dr. J. Rüegg aus Wädenswil (CH) sowie die Forschungsanstalt Agroscope Changins-Wädenswil (CH). Lechler und Amazone werden die Droplegs zum Kauf anbieten. Die Mitarbeiter von Syngenta stehen Ihnen für weitere Fragen gerne zur Verfügung. Wir wünschen Ihnen einen angenehmen und informativen Aufenthalt bei uns und viel Erfolg in Ihrem Betrieb. Ansprechpartner der Firmen: Amazonen-Werke: Stefan Kiefer, Tel. 0175 2940156 Lechler : Dr. Robert Heinkel, Tel. 07123 962451 Syngenta Agro: Dr. Hans-Günter Welches, Tel. 0172 6622834
Droplegs eine neue Technik stellt sich vor Gleichmäßige vertikale Benetzung mit je zwei Zungendüsen in Porree
Mit Droplegs kommt das Insektizid an die Weiße Fliege Selbst in Wirsing bleiben die Droplegs stabil in der Reihe
An Zwiebeln verbessern Droplegs die Anlagerung. Wassersensitives Papier macht das sichtbar. Herkömmliche Technik Droplegs Empfehlung gegen Pilzkrankheiten in Zwiebeln
Prozent befallene Blattfläche ng Testsubstanz/cm² Blattfläche Anlagerung der Testsubstanz an Winterzwiebeln Versuch DLR Rheinpfalz, Queckbrunnerhof und Syngenta, 4. Mai 2009 Versuch in Winterzwiebeln - Befall durch Falschen Mehltau 3 Behandlungen Versuch DLR Rheinpfalz, Queckbrunnerhof und Syngenta
ng Testsubstanz/cm² Blattfläche Sommerzwiebeln Auch hier sind die Unterschiede zu Gunsten der Vertikalverteilung deutlich Droplegparzelle Versuch DLR Rheinpfalz, Queckbrunnerhof und Syngenta, 16. Juni 2009 Versuch in Sommerzwiebeln Befall durch Falschen Mehltau Versuch DLR Rheinpfalz, Queckbrunnerhof und Syngenta
Sclerotinia ist das Hauptproblem in Buschbohnen. Der Pilz greift unter den Blättern die Stängel an Droplegs verbessern die Anlagerung an kritischen Stellen um ein Mehrfaches Einfluss der Technik auf die Sclerotinia-Bekämpfung in Buschbohnen Spritzfolge: Switch - Ortiva Switch Versuch der LwK Nordrhein-Westfalen und Syngenta 2006
ng Testsubstanz/cm² Boden Buschbohnen: 40 % weniger Bodendepots mit Droplegs Unsere Empfehlung in Buschbohnen Erste Behandlung bei Blühbeginn und deutlich vor Reihenschluss Danach noch 2 Maßnahmen in 10-tägigem Intervall In dichten Beständen mit Droplegs Die Mittel der Wahl: 1. Behandlung: 1,0 kg/ha Switch 2. Behandlung: 1,0 l/ha Ortiva 3. Behandlung: 1,0 kg/ha Switch (14 Tage WZ) oder 1,0 l/ha Ortiva (7 Tage WZ)
In Porree sind Thripse nur mit erhöhtem Aufwand zu bekämpfen Porree Anlagerung mit unterschiedlichen Techniken an wassersensitivem Papier Das wassersensitive Papier war wie im kleinen Bild ersichtlich an den Pflanzen befestigt
Porree die Unterschiede bezüglich der Anlagerung sind deutlich oben untere 15 cm Versuch DLR Rheinpfalz, Queckbrunnerhof und Syngenta, 24.8.2009 Unsere Empfehlung in Porree
Weiße Fliege in Kohl die Applikationstechnik bestimmt den Erfolg Wirkstoffverteilung an äußeren Wirsingblättern Die Standardtechnik erreicht die Blattoberseiten, Dropleg die Blattober- und unterseiten.
Bekämpfung der Weißen Fliege in Blumenkohl Unsere Empfehlung gegen Weiße Fliege: Plenum 50 WG der Spezialist auch bei hohen Temperaturen Wirkstoff Wirkstoffgruppe Wirkmechanismus Wirkungsspektrum Aufwandmenge Anwendungen Indikationen Gebindegröße Wartezeit Pymetrozine, 500 g/kg WG Pyridin-Azomethine Hemmung der Saugtätigkeit Blattläuse, Weiße Fliege 400 g/ha max. 3x Blattläuse 1 u. 5 kg 7 Tage
Relativer Vergleich der Anlagerung der Testsubstanz Möhren - auch hier sind Droplegs von Vorteil Versuch DLR Rheinpfalz, Queckbrunnerhof und Syngenta, 24.8.2009 Ergebnisse mit Droplegs Wirkungsgrad in % Kultur Schädling, Krankheit Standard Standard plus Droplegs Standard plus Droplegs plus Netzmittel Rosenkohl Weisse Fliege 58-84 77-93 93-96 Rosenkohl Qualität der Röschen 72 78-83 86 93 Blumenkohl Weisse Fliege 0 54 78 Broccoli* Weisse Fliege 53 78 90 Broccoli* Blattläuse 83 89 94 Zwiebeln Thrips 14-50 68 77 Zwiebeln Falscher Mehltau 67 88 95 Lauch* Thrips 6-56 67 74 *Wirkung berechnet nach Henderson-Tilton; alle anderen Fälle nach Abbott Quelle: Dr. Rüegg, Eder, Total Extension im Gemüsebau = Eingetragene Marke einer Syngenta Konzerngesellschaft. Die Informationen in dieser Broschüre ersetzen nicht die Gebrauchsanleitungen. Vor Anwendung der Produkte die Gebrauchsanleitungen beachten, insbesondere die Besonderen Hinweise zur Beachtung. Bindend ist der Text an der deutschen Syngenta Verkaufsware. Irrtümer und Druckfehler vorbehalten. Stand: September 2009