Die Geschichte des Video Spiels Filippo DelVacchio Inhalt: Inhalt Vorwort Einleitung Technik und Entstehung Steinzeit: Die ersten Systeme

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Transkript:

Inhalt: Inhalt 1 Vorwort 2 Einleitung 2 Technik und Entstehung 2 Zum Ozilloskop 3 Die PDP-1 4 Steinzeit: Die ersten Systeme 3 Tennis for Two 2 Space War (Teil 1) 3 Space War (Teil 2) 4 Die Goldenen Jahre: 70/80 5 Die Odyssey 5 ATARI kommt! 5 Die Japaner kommen! 7 SEGA 7 Nintendo 7 Neuzeit: 90/00 8 Die beiden Flops 8 SEGA goes down 8 Nintendo becomes great 9 Microsofts X Flop! 10 Play Station: The new Star is born 10 The Future 11 Geschichte: Die Zusammenfassung 11 Steinzeit: 58/60 11 Die Goldenen Jahre: 70/80 12 Neuzeit: 90/00 13 Game Heroes 14 Mario 14 Sonic 15 Crash Bandicoot 15 Link 16 Solid Snake 16 PC vs Konsolen 17 Konsolen 17 Computer 17 Nachwort 18 Danksagungen 19 Copyrights 19 Quellenangaben 20 1

Vorwort: Ich habe das Thema Videospiele zur meiner Abschlussarbeit gewählt, weil ich selber gerne spiele und weil ich das Thema mal aus einer ernsteren Sicht präsentieren will, denn Videospiele sind nicht nur bloss ein Hobby der heutigen Jugend, sondern weitaus mehr. Ich werde in den nächsten Kapiteln auf die Technik die sich von Entstehung der ersten Videospielessysteme bis zur Zukunft befasst und der Geschichte befassen. Auch wird man einige altbekannte Game Heros wie Mario und Sonic antreffen. Einleitung: Vielen fällt beim Thema Videospiel Namen wie Nintendo, Sony oder SEGA ein. Doch bevor die Japaner die Kids in den 90er Jahren vor den Bildschirm des TV lockten, gab es schon viele Firmen die in den 70/80er Jahren Spielsystem herstellten wie z.b. ATARI oder Mattel. Doch der steinige Anfang vom ersten Spiel bis zur Massenproduktion liegt viel weiter zurück, nämlich im Jahr 1958. Der Physiker Willy Higinbotham (Bild) bemerkt, das die Besucher am Tag der Offenen Tür im Brookhaven National Laboratory, einem US Nuklear-Forschungslabor in Upton, New York sehr gelangweilt waren. Man wollte ihnen zeigen, wie sicher die Arbeit war. Doch die Besucher waren sehr gelangweilt an den Bilder und Vorträgen, also wollte Higinbotham etwas daran ändern. Der nächste Tag der Offen Tür sollte mehr Abwechslung bringen. So erfand er, das erste Videospiel mit der Unterstützung von Robert V. Dvorak, sie nannten es "Tennis for Two. Damit das Spiel überall vorgeführt werden konnte, entwickelte Higinbotham, dessen Fachrichtung das entwickeln von komplizierten elektronischen Strahlungsmesser war, dass erste Videospielsystem. Er war also der Vater des Videospiels. Das Spielsystem feierte im Oktober 1958 seine Premiere. William Higinbotham, Inhaber von 20 Elektronik-Patenten, verstarb am 10. November 1995 im Alter von 84 Jahren. Seine Idee wurde unzählige male auf etlichen Systemen umgesetzt wie z.b. auf der Odyssey oder der Atari 2600. Die Technik: Steinzeit: Die ersten Systeme Tennis for Two Higinbotham Idee war es, einen kleinen analogen Labor-Computer zum Zeichnen und Anzeigen einer Flugbahn eines bewegten Balls auf dem Oszilloskop zu benutzen. Das Zeichnen von Flugbahnen war eines der Spezialitäten der Computer der damaligen Zeit. In seinem primitiven Tennis-Spiel, ist der Boden eine horizontale Linie, am unteren Bildschirmrand des Oszilloskops, das Netz ist eine kleine vertikale Linie in der Mitte des Bildschirms. 2

Das Display war nur 5 Zoll gross. Um besser spielen zu können erfand Higinbotham den ersten Controller, der unter den Spielern heute als Joypad bekannt ist. Die Controller bestanden aus zwei Kästchen, jedes mit einer drehbaren Skala und einem Knopf. Der erste Joypad besass nur zwei Knöpfe. Die Skala dient zum Einstellen des Flugwinkels und der Knopf schickt den Ball auf die andere Seite. Wenn der Spieler den Flugwinkel falsch eingibt, landet er im Netz. Durch Druck auf einen Reset-Knopf erscheint der Ball wieder auf dem Bildschirm und das Spiel geht weiter. Es wird hierbei noch keine Punktzahl auf dem nur 5" großen Oszilloskop angezeigt, aber das Spiel ist trotzdem ein Highlight für jeden, der das Labor besucht. Einige Personen stehen sogar stundenlang an, um es zu spielen. Das Spiel taucht 1959 bei einem weiteren Tag der offen Tür wieder auf. Inzwischen wurde es noch etwas modifiziert, u.a. bekam es extra einen größeren Monitor spendiert. Um das Spiel noch interessanter zu machen, ist es nun auch möglich, die Schwerkraft zu verändern, um so ein Tennisspiel auf anderen Planeten zu simulieren. Zum Oszilloskop: Das Oszilloskop ist ein elektronisches Messgerät, mit dem Spannungsänderungen in einem elektrischen Stromkreis mittels einer Lichtspur auf der Vorderseite einer Kathodenstrahlröhre (dem Bildschirm) sichtbar gemacht werden können, man benutzt das Oszilloskop in der Industrie und in wissenschaftlichen Labors zum Überprüfen und Einstellen von elektronischen Geräten sowie zur Überwachung extrem schneller Schwankungen von elektrischen Spannungen. Mit dem Oszilloskop können Veränderungen nachvollzogen werden, die innerhalb einiger milliardstel Sekunden erfolgen. Mittels spezieller Umformer besteht die Möglichkeit, mechanische Schwingungen, Schallwellen und andere Formen von Schwingbewegungen in elektrische Impulse umzuwandeln. Diese lassen sich dann auf dem Bildschirm verfolgen. Moderne Oszilloskope sind in der Lage, Frequenzen bis zu einigen Gigahertz (Giga = 1 Milliarde) darzustellen. Higinbothams Oszilloskop war sehr bescheiden und konnte nur sehr wenig darstellen und war auf vertikale und horizontale Linien beschränkt. Space War (Teil 1) 1961 gibt es an der MIT Universität eine Gruppe von Computer-Freaks, die sich selbst Tech Model Railroad Club nennen und Weltraumsagen von E.E. "Doc" Smith, dem "Grossvater" der SF-Autoren, lesen. Sie stellen sich die Special-Effects der Weltraumgefechte vor, die der Autor in seinen Büchern beschreibt. Zu dieser Zeit bekommt der schon alternde (und gigantische), noch auf Transistoren basierende TX-0 Mainframe, einen neuen Gesellen: Eine Digital Equipment Corporation PDP-1. 3

Vorherige Demoprogramme, die auf der TX-0 entwickelt wurden, bestehen aus springenden Bällen, Irrgärten, in denen eine elektronische Maus herumlaufen kann. Es wird eine Brainstorming-Sitzung des TMRC einberufen, die zum Ziel hat, ein wirklich atemberaubendes Demonstrationsprogramm für die erweiterten Fähigkeiten der PDP-1 zu entwerfen, ihr Ziel ein cooles Space Game mit spezial Effekten und künstlicher Intelligenz. Die PDP-1: Die PDP1 verfügte über den ersten Mikroprozessor und war der erste richtige Mini Computer seiner Zeit. Zwar war er nur halb so schnell wie der schnellste Computer von IBM, dafür kostete er aber auch nur die hälfte. Auch das Arbeiten am PDP-1 war mehr interaktiv: Statt die Ergebnisse eines Programms erst am nächsten Tag zu bekommen wie bei den IBM-Rechnern, liess sich der PDP-1 programmieren und gab Ergebnisse sofort durch eine elektrische Schreibmaschine aus. Dazu kam ein Bildschirm. Statt seine Benutzer zu Dienern zu machen, arbeitete der PDP-1 mit ihnen zusammen, zumindest ein wenig mehr als andere Computer damals, deshalb war die PDP-1 auch sehr bei Hackers beliebt (die gab es schon 1961). Das Programmieren war aber sehr kompliziert, die Programmierer gaben ihren Code als Lochstreifen - die Vorläufer der Diskette - an Techniker, die dann den Computer damit fütterten. Um ein Programm zu schreiben und dann zum Laufen zu bringen brauchte man mehrere hundert Stunden. Space War (Teil 2) Nach über 250 Stunden Programmieren ist die erste stabile Version von Space War fertig gestellt. Die Programmierer Wayne Witanen, J. Martin Graetz, und Steve Russell haben das erste interaktive Videospiel entworfen. Zwar halten sich die gewünschten spezial Effekts noch in Grenzen aber es ist schon wesentlich komplexer als Tennis for Two. Es geht um zwei Raumschiffe die mit begrenzten Treibstoff Rumfliegen, um zu Punkten muss einer der zwei Spieler das andere Raumschiff abschiessen, die Sache wirt erschwert durch das eintreten von feindlichen Raumschiffen und das auftauchen von Meteoriten. Explodiert ein Raumschiff so wird es an einer Zufallsstelle die von Gegnern frei ist zurückgesendet. Vor allem der letzte Punkt brauchte extrem viel Zeit in der Programmierung und galt als Technische Innovation. Im Frühjahr 1962 wird das Spiel fertig gestellt und belegt im ganzen 9 KByte Speicher. Es hat einen derart riesigen Erfolg bei der jährlichen "Tag der Offen Tür" am MIT, dass ein Punktesystem eingebaut werden muss, damit die Zeit, die die Leute an dem Spiel verbringen, begrenzt wird. Das Spiel ist so ein großer Erfolg, dass Kopien schnell über den Vorläufer des Internets - das ARPAnet - zu anderen Bildungseinrichtungen weitergereicht werden. Die Digital Electronics Company benutzt dieses Programm derzeit auch, um die 4

Fähigkeit ihrer PDP-1 neuen Kunden zu demonstrieren und liefert es kostenlos mit jedem installierten System aus. Doch das grosse Geld machen die Computer- Freaks nicht, denn ein PDP-1 System kostet über $120.000 USD. Aber auch für das Problem haben sie eine Lösung: Auf ihr System wird ein Münzeinwurfvorrichtung montiert und in einem Cafe nahe der Stanford Universität aufgestellt. So verdienen sie sich einen kleines Sümmchen. Leider wird Space War nicht patentiert oder eingetragen, deshalb wird es immer wieder kopiert und erscheint dutzende male auf allen Videospielessystemen wie der Atari VCS. Die Goldenenjahre:70/80 Die Odyssey 1966 beginnt der TV Techniker Ralph Baer mit der Arbeit an einem Videospiel für das TV-Gerät. Ihm helfen bei der Entwicklung Bob Tremblay, Bob Solomon und der Ingenieur Bill Rusch. Bis Dezember haben sie ein System fertig gestellt, das es erlaubt, einige Punkte auf einem TV-Bildschirm umherzubewegen. Mit zwei Schaltkreisen bauen sie ein Verfolgungsspiel auf, in dem ein Punkt einen anderen verfolgt, und wenn er erwischt wird, vom Bildschirm verschwindet. Im Januar 1967 beauftragt Baer den Techniker Bill Harrison damit das erste Videospiel mit mehreren Spielen zu bauen. Das Multi-Videospiel beinhaltet Jagdspiele, eine Lichtpistole und weitere einfache Spiele. Sie nennen das System "Home TV Games". Sie entwickeln es weiter in dem sie ein Gerät benutzen, dass als "'Motion Circuit" (Bewegungsschaltkreis) bekannt ist und können damit einfache weiße Blöcke auf einem schwarzen Hintergrund darstellen. Rusch entwirft das erste Spiel für dieses System. Ein Ball wird fortgeworfen, prallt zurück und wird von einem Schläger wieder aufgefangen. Baer verändert dieses Spiel derart, dass der Ball immer in Bewegung ist und entwirft so ein einfaches Ping-Pong Spiel. Im Frühjahr 1968 bekommen sie dafür das erste Videospielpatent und am Jahresende führen sie das System vor, das nun zwischen Ping-Pong, Volleyball, Football und einigen Schießspielen für ein Neuentwickeltes Lichtgewehr umgeschaltet werden kann. 1970 wird das System unter dem Namen Odyssey lizenziert und 1973 geht sie in die Massenproduktion es werden mehr als 100.000 Stück zu je 100 USD im ersten Jahr verkauft. Nach einen weitere Jahr wird die Produktion wegen mangelnder Nachfrage eingestellt. Diesen Zeitpunkt könnte man als Kommerzialisierungsbeginn anschauen. ATARI kommt! Nach dem der Junge Nolan Bushnell (Bild) 1970 sein Examen an der University of Utah erfolgreich absolviert hatte, begann er für Ampex in Sunnyvale California an zu arbeiten (Ampex erfand 1957 das Videoband). Er wollte Space War das er während seiner Zeit an der Uni immer gespielt hatte, in eine kompakte Münzenspielautomaten 5

Version umbauen. Er ging sogar so weit, dass er seine junge Tochter aus ihrem Schlafzimmer warf, so dass er das Zimmer in einen Arbeitsplatz für die Umsetzung verwandeln konnte. 1971 verlässt er Ampex um sich nur noch mit seinem Projekt zu befassen. Als er schliesslich fertig ist, findet er in Nuttin Associates, eine Firma die Münzautomatenspiele herstellt, einen Käufer. 1.500 Stück werden gebaut mit futuristischem Design und Fieberglasgehäusen, aber das Spiel wird zu einer Pleite. Bushnell kommt zu dem Entschluss, dass das Verfahren, mehrere Knöpfe für die Beschleunigung und Steuerung des Schiffs einzusetzen, viel zu kompliziert für halb betrunkene Kneipengänger ist. Er ist sich sicher, dass ein erfolgreiches Videoautomatenspiel sehr viel einfacher verstanden werden muss. Als Nuttin von einer Firma hört, die ein Home-Videospiel in einer Verkaufsshow in Burlingame CA präsentiert, wird Bushnell dorthin geschickt, um dieses zu untersuchen. Dort spielt er Odyssey Ping-Pong für über eine halbe Stunde. Er kehrt zurück zu Nuttin und berichtet, dass es sich nicht um Computer Space gehandelt habe. Bushnells Schritt in Richtung Heimsystem. Trotz seines bisherigen Flops, versucht er versucht Bushnell mehr Kontrolle über Nuttin zubekommen. Als das Management seine Forderungen ablehnt, kündigt er, um seine eigene Firma zusammen mit seinem Partner Ted Dabney zu gründen. Am 27. Juni 1972 wird ATARI gegründet. Ein Jahr später bringt ATARI das erste Spiel heraus, das legendäre PONG. Es ist ein simples Tennisspiel, das auf dem Simpeln Prinzip des vor Jahren erfundenen Tennis for Two basisiert. Das spiel wird in einen Gelben Münzenautomaten hergestellt und verkauft sich nach und nach immer besser bis schliesslich PONG zur Legende schlecht hin wird. Im selben Jahr wird PONG von vielen Firmen geklont auch von ATARI selbst doch PONG bleibt unerreicht. ATARI macht nur mit PONG etwa $3.200.000 USD Umsatz und wird so zum Klaren Marktführer. Nach dem riesen Erfolg von PONG bringt ATARI 1976 Touch Me das erste portables Videospielsystem auf den Markt und wird im selben Jahr von Warner Communication für 28 Mio. USD gekauft, Bushnell wird CEO. Bushnell macht sich gleich an ein neues Projekt Namens Stella, es soll das erste Videospielsystem werden das keine fest integrierten spiele mehr beinhaltet. Im Oktober 1977 bringt ATARI Stella unter dem Namen VCS (Video Computer System) mit neun Spielen raus. Jedes dieser neun Spiele befindet sich auf einem so genannten Modul, das einer Kassette ähnelnd. Ausgestattet ist das VCS mit einem 1,19 MHz 8-bit Motorola 6507 Mikroprozessor, es kostet 249,95 USD. Während der Preis der Konsole aufgrund der teuren Komponenten leicht angehoben wird, sind die Module sehr billig zu produzieren und werden für 40 USD verkauft. Es werden über 25 Mio. VCS (später als Atari 2600 bezeichnet) verkauft und erwirtschaften einen Bruttogewinn von über 5 Mrd. USD. Während der gesamten Produktionsphase des VCS werden über 200 Spiele von über 40 Herstellern produziert, dabei werden ungefähr 120 Mio. Module verkauft. Vom VCS existieren schließlich sogar über 55 verschiedene Klone weltweit. Das Unternehmen, dass Warners Communications Markt in den frühen Jahren des VCS 6

hat kleiner werden lassen, ist nun für über die Hälfte der Gewinne des Mutterkonzerns zuständig. Ab 1978 beginnt eine kleine Krise für ATARI, Nolan Bushnell verlässt den Konzern und ATARI muss sich mit Billigkonkurrenten wie Mattel, MB, Panasonic und Philips herumschlagen. Die nur billig im Preis waren und von spielerischer Ebene nur zu belächeln waren. Ab 1982 erscheint das VCS als Atari 2600 ohne Erneuerungen, dafür werden die Spiele billiger. Im selben Jahr entwickelt ATARI das VCS 5200 was nur eine überholte Version vom VCS 2600 war. Ein Jahr später kommt dann noch das VCS 7800. Das Chaos um ATARI nimmt seinen Lauf. Im Sommer 1984 kauft Jack Tramiel die angeschlagene Consumer-Abteilung von ATARI und redesigned ein Jahr danach das 2600 in das sogar noch kleinere 2600jr. Die Produktion läuft bis Ende 1991 und macht das Atari VCS zu dem langlebigsten Heimvideospiel-System in der Geschichte. Doch der endgültige Untergang kommt, den ATARI kann sich in den 90er Jahren mit seiner Technologie nicht mehr halten, doch bis dahin wird sich ATARI noch einiges an Überraschungen ausdenken. Schuld an den Miseren der 80er Jahre war die neue Konkurrenz aus Japan. Die Japaner kommen! SEGA SEGA wurde 1965 von Amerikaner David Rosen in Japan gegründet. In den ersten Jahren entwickelt SEGA Münztautomatenspiele. Im Jahr 1982 veröffentlicht SEGA das erste Videospielessystem das 3D spielfähig ist. Die Videospiele finden Platz auf einer CD, was völlig neu ist. Das erste System wurde nur in Japan vertrieben wo es ein grosser Erfolg wurde. 1986 kommt das Master System auf den Markt (Bild rechts). Es wirt zum erbitterten Konkurrenten von Atari VCS weil das Master System technisch besser ist. Es erschienen über 200 Spiele bevor es 1991 vom Markt verschwand. Zwei Jahre später kommt das SEGA Mega Drive in Japan auf den Markt (Bild links). Es ist ein 16 Bit System und der Angriff auf den Konkurrenten Nintendo der mit dem NES (Nintendo Entertainment System) zeitgleich auf dem Markt ist. Das Mega Drive erscheint ein Jahr später unter den Namen SEGA Genesis in Amerika. Ein halbes Jahr später findet das Mega Drive seinen Weg nach Europa um ATARI vom Thron zu stossen und den Konkurrenzkampf mit Nintendo weiter zu führen. Nintendo Nintendo (Japanisch, bedeutet: "Arbeite hart, aber letzten Endes liegt es in der Hand des Himmels") gibt es schon seit 1889, also ein sehr altes und traditionsreiches Unternehmen. Was sich bis heute nicht verändert hat und wohl zum Erfolgsgeheimnis gehört. Bis in die späten 60er Jahre produzierte Nintendo Spielkarten mit z.b. Walt Disney Figuren. Ab 1970 steigt Nintendo in die elektronische Spielwelt ein. Ihre Lieblings Zielgruppe sind Kinder. Es werden allerlei Münzspiele wie Donkey Kong oder Laserpistolen hergestellt bis 1983 Nintendo sein erstes Videospielsystem unter den Namen Familiy Computer-Console raus bringt. Zwei Jahre später erscheint das NES (Nintendo Entertainment System) (Bild links NES) und zieht einen Riesenerfolg für Nintendo nach sich. 1987 erscheint Zelda für NES, zum ersten Mal wird ein Spiel mehr als eine Million Mal verkauft. Es 7

wurden über 500 Spiele für das NES Produziert. Die Entwicklung schreitet schnell voran: Zwei Jahre später, im Jahre 1989, erscheint der Game Boy, das erste Gerät mit austauschbaren Spielmodulen. Dieses kleine Gerät hat damals den Videospiele Markt revolutioniert, denn auf einmal war es möglich, seine Lieblingsspiele ob nun Tetris oder Super Mario überall zu spielen. Der Game Boy ist mit einem LCD-Bildschirm bestückt, der bis zu 14 Graustufen darstellen kann. An den blechernen Sound des Game Boy wird sich auch jeder erinnern. Die Videospiele sind wie beim NES, aber auf kleinen Modulen gespeichert, die einfach hinten in den Game Boy gesteckt werden. Das System ist auch bei der jetzigen Generation des Game Boy noch vorhanden. Auch die Steurungsfunktion bestehen exakt wie beim NES aus dem Steuerkreuz, den Menüsteuerungs-Buttons (Start und Select) und den Spielsteuerungs-Buttons (A und B). Der Game Boy ist bis heute über 100 Millionen Mal verkauft worden und Nintendo bringt in regelmässigen abständen Nachfolger auf den Markt. Neuzeit: 90/00 Die Beiden Flops Atari versucht sein Glück in den 90er Jahren mit dem Jaguar System, doch es ist schon technisch veraltet als es rauskommt und kann nur überleben weil die Spiele so billig sind. 1993 bringt Commodore das erste 32 Bit System auf den Markt, doch es wird nie in die grosse Produktion gehen weil Commodore schon zu stark verschuldet ist. Ein Jahr später ist für Commodore endgültig Schluss. Bei Atari sieht auch nicht besser aus bis 1998 wird nur noch Software hergestellt und dann wird Atari an Hasbro verkauft und geht vollends unter. SEGA goes Down 1990 Brachte SEGA einen Game Boy Konkurrenten auf den Markt (Bild Rechts). Der Game Gear war ein tragbares Mastersystem und hatte ein Farbdisplay mit einer Auflösung von 256 x 192 Pixeln, dank eines Adapters konnte man auch TV schauen. Das Game Gear war dem Game Boy überlegen weil der nur 4 Graustufen hatte dafür Kostete das Game Gear auch viel mehr im vergleich der Game Boy kostete nur 199 USD das Game Gear aber 399 USD. Trotz des Preises wurde das Game Gear in Amerika ein riesen Erfolg, doch in Europa war klar der Game Boy der Held. Ab 1993 bringt SEGA eine Reihe Zubehör für den Mega Drive auf den Markt wie das Mega CD oder ein Modem. Das Mega CD (Bild Links) war ein CD Gerät, das den Spieler ermöglichte während dem Spielen Musik zu hören oder Spiele als CD Version zu spielen. Weil es aber viel zu teuer war, wurde es ein Flop, wie das Modem das Spieler Weltweit verbinden hätte sollen. 1995 bringt SEGA den SATURN auf den Markt. SEGA scheint aber aus den Fehlern bei dem Mega Drive nichts gelernt zu haben denn es erscheinen wieder viel zu teure 8

Zubehöre wie z.b. Modem. Der SATURN wird schlussendlich zum riesen Flop und bringt SEGA immense Geld einbussen ein (Bild links SATURN). 1999 kommt der Dream Cast, die erste 128 Bit Konsole. Die Spiele sind gut und erscheinen flüssig auf dem Schirm. Der Dream Cast (Bild rechts) ist die erste Konsole die Online Gaming unterstützt und es wird auch von den Spielern rege benützt. Man könnte also meinen SEGA hätte einen Erfolg erlangt, wenn da nicht der Lizenzkrieg ausgebrochen wäre, denn die Programmiererfirmen wie EA oder Konami haben extra Verträge mit Nintendo oder Sony. So lässt der Verkauf des Dream Casts nach und 2001 muss SEGA schliesslich Konkurs melden. Dieses Beispiel zeigt das auch eine gute Konsole ohne extra Verträge oder Lizenzen dem Untergang geweiht ist. SEGA programmiert heute für die anderen Konsolen weiter. Nintendo becomes Great 1993 war es endlich so weit, Nintendo brachte den Super Nintendo Entertainment System (SNES) auf den Markt. Sein schwerster Feind war das Mega Drive von SEGA doch das SNES besass eine sehr ausgeklügelte Technik wie ein Grafikchip, der es möglich macht, 3D-Welten zu simulieren und erstmals war es möglich, Formen zu biegen und zu strecken, es war auch möglich mehrere bewegliche Hintergrundgrafiken zu simulieren. Auch der Sound war vom feinsten, denn das SNES besass Stereo Sound. Mit Hilfe eines Adapters wurde es auch möglich Game Boy Spiele auf dem SNES zu spielen, all diese moderne Technik machten das SNES zu einem Publikumsliebling und es wurde zum Schluss noch erfolgreicher als die Konkurrenz. Drei Jahre später kam dann der Nintendo 64 auf den Markt. Mit 64 ist der 64 Bit Prozessor gemeint. Dank diesem schnellen Prozessor war es möglich klare und scharfe Texturen darzustellen und das alles natürlich in 3D. Der Nintendo 64 hatte zur seiner zeit nur die eine Konkurrenz, nämlich Sony, denn SEGA lieferte mit dem SATURN einen Flop. Obwohl die Sonys Play Station schon zwei Jahre alt war wurde sie gleich oft verkauft wie Nintendo, doch die Spiele sahen auf dem 64er einfach besser aus. Der 64er war ursprünglich als Party Konsole ausgelegt worden, deshalb erschienen auch viele Party Spiele drauf. Eine kleine Schwäche aber hatte der 64er schon der Grafikchip wurde sehr schnell sehr heiss, als 1999 der Dream Cast raus kam wurde ein neuer Grafikchip entwickelt, den die Spieler kaufen konnten. Aber auch er wurde zu heiss, und es bestand sogar die Gefahr sich zu verbrennen. Um 2000 wurden die Spieler mit billigen Pokemon Spielen vertröstet denn viele Spiele ruckelten wenn man sie zu zweit oder zu viert spielte. Das war von Nintendo ein Fehlentscheidung den viele wechselten zur Konkurrenz. Game Boy: Der Game Boy wurde natürlich in den 90er Jahren überarbeitet, 1997 wurde der Game Boy verkleinert und unter den Namen Game Boy Pocket raus gebracht. Erst 1998 wurde der Game Boy überarbeit, zwar keine kleinere Form zum Original, aber dafür bekam er ein Farbdisplay mit 56 Farben. 2001 wurde der Game Boy total neu überarbeitet und kam mit einem 32 Bit Prozessor auf dem Markt (Bild Rechts GBA). Der GBA (A für Advance) sollte das Warten auf eine neue Nintendo 9

Konsole überbrücken. Leider besass er keine Hintergrundsbeleuchtung, dafür kann der GBA 32.000 Farben gleichzeitig darstellen und ist kompatibel zum Nintendo Game Cube. Man kann den GBA als Kontroller nutzen oder mit dem Cube verbinden. Auch in Sachen Multiplayer ist der GBA ein Alleskönner. Man kann bis zu vier Geräte verbinden und mit einander Spielen. 2003 kam der Game Boy Advance SP (Bild Links) es ist die absolut gleiche Technik wie beim Normalen GBA der SP (Special Projekt) bekam nur ein Laptop ähnliches Design und die von den Spielern heiss ersehnte Hintergrundsbeleuchtung. den TV Screen bringt. Der Game Cube kam 2002 mit Verspätung endlich auf den Markt und ist ein 256 Bit System. Es kamen bis jetzt schon über 150 Spiele auf den Markt und der Game Cube (GC) (Bild Links) ist ein Publikums Liebling, vor allem hat Nintendo die Fehler von 1996 (N64) ausgebessert, der Grafikchip wird jetzt mit einem Lüfter gekühlt und die Spiele kommen auf einer 1.5 GByte Disc raus. Es wird auch ein Modem lanciert doch es wird von der Mehrheit bis heute nicht genützt. Mehr Erfolg verspricht hingegen der neue entwickelte Game Boy Card Reader der alle Game Boy Spiele lesen kann und so auf Microsofts X Flop! Dies ist die wohl meist gehasste Konsole, wenn überhaupt die Bezeichnung Konsole hier noch zutrifft. Denn unter diesem Koloss, der 2002 auf den Markt kam, steckt ein halber PC: 700 MHz Prozessor, 64 MB Grafikkarte von NVidia und eine Festplatte. Wahrscheinlich ist die Konsole nur so verhast weil sie von Microsoft kommt und die alle Lizenzen für ihre Konsole kaufen, denn eigentlich wäre die Konsole ganz gut. Microsoft brachte 2003 den Internetdienst X Box Live auf den Markt um alle Gamer Weltweit mit einander Online zu verbinden. Fazit: Die einen hassen sie, die anderen lieben sie. Play Station: The New Star is Born Die Play Station sollte eigentlich als CD Zusatz Gerät für den Super Nintendo erscheinen doch Nintendo ging letzten Endes gemeinsame Wege mit Panasonic, so wurde das halb fertiggestellte Gerät von Sony weiterentwickelt und 1994 kam es dann auf den Markt und wurde als 32 Bit System ein riesen Überraschungserfolg. Es werden bis heute mehr als 100 Million Play Stations verkauft und Sony wird zum Marktführer. Für die Play Station gibt es mehr als 2100 verschiedene Spiele. Im September 1999 kommt die Play Station auf den Markt, sie unterstützt Musik CDs und DVD Videos und vereint so Film, Musik und Gaming zu einer neuen Welt des 10

Computer Entertainments. Die Play Station 2 besteht aus DVD Laufwerk, einer sehr schnellen CPU die mit 299 MHz taktet und einer Soundunterstützung von 48 Kanälen, die dem Sound zum perfekten Klang verhelfen. 2003 wird das Sony Online Portal für online Gaming eröffnet und es wird ein voller Erfolg. Viele Spiele unterstützen Online Gaming und Sony verlangt nichts für den Dienst. Es erscheint im selben Jahr auch ein Linux Paket das extra für die Play Station 2 entwickelt worden ist. Das Pack enthält das beliebte Betriebssystem Linux, eine 40 GByte Festplatte und ein Netzwerkanschluss mit dessen Hilfe man die Play Station in einen Multimedia Computer umwandeln kann. Bis heute ist Sony Marktführer im Konsolen und Multimedia bereich. The Future 2004 wird an der E3 viele neu Entwicklungen präsentiert wie der Game Boy von Sony (PSP) Play Station Portable. Die PSP soll 10 mal so schnell sein und 1 Million Farben gleichzeitig darstellen können. Auch TVund Musik-fähig soll die PSP sein. Der Preis liegt noch offen soll aber nicht mehr als 350 USD betragen. Spiele und Filme finden auf der 3.5 GByte Disc (Bild Rechts) platz. Die PSP (Bild Links) ist nicht grösser als ein Normales Handy nur telefonieren kann man nicht damit. Von Nintendo wurde ein sehr ähnliches Projekt in Angriff genommen mit zwei Displays und Touch Screen präsentiert sich der DS (Double Screen). Seine Spiele finden sich wieder auf Modulen und er verfügt über WLAN. Wer von beiden das Rennen macht, sehen wir spätestens 2005. Geschichte: Die Zusammenfassung Steinzeit: 50/60er 1958: Der Physiker Willy Higinbotham präsentierte sein erstes Videospielsystem Tennis for Two und es wurde ein riesen Erfolg. 1962: Wayne Witanen, J. Martin Graetz und Steve Russell bringen das erste interaktive Videospiel mit dem Namen Spacewar heraus. Es beansprucht ganze 9 KByte Speicher und wird zum Erfolg. Um das Spiel laufen zu lassen benötigt man 120.000 USD für so einen leistungsfähigen Computer. 1965: David Rosen gründet in Japan die Firma SEGA 1966: SEGA produziert den ersten Münzen Automaten, der zum riesen Erfolg in Japan und Amerika wird. Die Goldenenjahre:70/80 1971: Nolan Bushnell bringt mit Unterstützung der Firma Nuttin Associates eine Spielhallen Umsetzung von Spacewar unter den Namen Computer Space 11

heraus. 1500 Stück werden produziert doch das erste Münzautomatenspiel floppte. 1972: Nach über 6 Jahren Arbeit unter der Leitung von Ralph Baer erscheint die erste Odyssey sie kostet über 100 USD und wird anfangs auf 40 Stück limitiert. 1972: Nolan Bushnell verlässt Nuttin Associates, weil sie sich weigern ihm mehr Kontrolle zu geben. Am 27. Juni 1972 gründet Bushnell zusammen mit seinem Partner Ted Dabney ATARI. 1973: ATARI bringt sein erstes Spiel raus. PONG ist ein simples Tennisspiel, das auf dem simpeln Prinzip des vor Jahren erfundenen Tennis for Two basisiert. Das Spiel wird in einen gelben Münzenautomaten hergestellt und verkauft sich nach und nach immer besser, bis schliesslich PONG zur Legende schlecht hin wird. Im selben Jahr wird PONG von vielen Firmen geklont auch von ATARI selbst, doch PONG bleibt unerreicht. ATARI macht nur mit PONG etwa 3.200.000 USD Umsatz und wird so zum klaren Marktführer. 1973: Nach einem Jahr geht die Odyssey in die Massenproduktion, es werden mehr als 100.000 Stück im ersten Jahr verkauft. Die Kommerzialisierung begann. 1975: ATARI bringt PONG als Heimvariante auf dem Markt und muss einen 10 Mio. USD Kredit aufnehmen, um die vielen bestellten Geräte zu produzieren. 1976: Nolan Bushnell entwickelt Touch Me, das erste portable Videospielsystem. 1976: Warner Communication kauft ATARI für 28 Mio. USD, Bushnell wird CEO. 1976: ATARI macht sich an das Projekt Stella, es soll die erste Spielkonsole werden, die nicht nur ein Spiel fassen soll. 1976: Steve Jobs und Steve Woznika gründen in einer Garage Apple. Ihr erster Computer heisst Apple I. Jahre später wird sich Apple im Videospiel Markt integrieren. 1977: Ralph Baer entwickelt Simon, ein ähnliches Produkt wie Touch Me. Das mit grossem Erfolg von Milton Bradley vermarktet wird. 1977: ATARI bringt anfangs Oktober Stella unter dem Namen VCS (Video Computer System) mit neun Spielen auf den Markt. 1978: ATARI steigt in die Heimcomputer Branche ein. Zwar sind die Rechner nicht so professionell wie die von Apple, Commodore und Tandy, aber ATARI bietet viele Lernprogramme, Anwendungsprogramme für Zuhause und Spiele! 1978: Nolan Bushnell verlässt ATARI. 1980: ATARI macht mehr als 40 Mio. USD jährlichen Umsatz. 1982: Die Atari 2600 und das VCS 5200 erscheinen. 1982: In Japan erscheint die erste SEGA Spielkonsole. 1982: Electronics Arts wird von Trip Hawkins gegründet, er spezialisiert sein Unternehmen auf Sport Lizenz Spiele. 1983: Das VCS 7200 erscheint. 1983: Nintendo bringt sein erstes Videospielsystem unter dem Namen Familiy Computer Console raus. 1983: Ein weltweiter Videospiele Crash, der Firmen wie ATARI oder SEGA beinahe zum Ruin bringt, wütet. 1984: Jack Tramiel kauft die angeschlagene Consumer-Abteilung von ATARI. 1984: Am 24 Januar wird der erste Macintosh Computer vorgestellt, er überzeugt durch die erste Grafische Benutzeroberfläche und das Betriebssystem das 12

auf einer Diskette Platz findet. Programmierer machen sich nun dran für den Macintosh Programme und Spiele zu programmieren. 1984: SEGA findet den Weg nach Europa. 1985: Nintendo bringt das NES (Nintendo Entertainment System) auf den Markt. 1986: Das Master System von SEGA erscheint und wird zu erbitterten Konkurrenten von Nintendo und ATARI. 1988: SEGA Mega Drive erscheint in Japan und wird das erste 16Bit System. 1989: Das SEGA Mega Drive erscheint unter dem Namen SEGA Genesis in Amerika. 1989: Nintendo bringt sein Game Boy auf den Markt. Die tragbare Spielkonsole ist mit einem ist mit einem LCD-Bildschirm bestückt, der bis zu 14 Graustufen darstellen kann. Er schlägt wie eine Bombe ein und wird bis heute über 100 Millionen Mal verkauft. Neuzeit:90/00 1990: SEGA s Mega Drive kommt nach Europa und das Game Gear kommt auf den Markt als Game Boy Konkurrent. 1993: SEGA führt das Mega CD ein, es ist ein CD Anschluss Gerät für den Mega Drive, das dem Spieler erlaubt Musik zuhören oder die Spiele als CD Version zu spielen. Weil es zu teuer war, wurde es ein Flop. 1993: Das Atari Jaguar erscheint als letzte ATARI Konsole und kann nur neben Nintendo und Co. Bestehen, weil die Spiele so billig sind. 1993: Der Computer Hersteller Commodore bringt das erste 32 Bit Spielsystem auf den Markt mit CD Laufwerk, kann aber aus Geldmangel nicht in die Grossproduktion einsteigen und geht ein Jahr später Konkurs. 1993: Nintendo bringt den Super Nintendo auf den Markt. 1994: Die Play Station erscheint in Japan und trifft die Konkurrenz hart, sie ist allen bisherigen Konsolen hoch überlegen. 1995: Apple verliert vor dem Supreme Court eine Klage gegen Microsoft. Microsoft bringt das erste 32 Bit System Windows 95 das ein Mac Klon ist auf den Markt. Die Videospiele Industrie programmiert zum grösstenteils nur noch für Windows. 1995: Im September erscheint die Play Station erstmals in Europa und verkauft sich in den ersten sechs Wochen über 50000 mal. 1995: SEGA bringt den SATURN auf den Markt, der ein riesiger Flop wird. 1996: ATARI entschliesst sich von nun an nur noch Software zu produzieren. 1996: Nintendo bringt das erste 64 Bit System. 1997: Microsoft investiert 150 Millionen in den angeschlagenen Konzern Apple. Als Gegenleistung wird der Internet Explorer in das System integriert. Weitere Software von Microsoft für Mac folgen wie Office. 1998: Windows 98 kommt auf den Markt und unterstützt moderne Grafikkarten so wird innerhalb kürzester Zeit neue realistische Grafiken entwickelt und macht den Computer zum Spielen für viele wegen der Grafik interessanter. 1998: Der Game Boy Color kommt auf den Markt und hat keinerlei Konkurrenz. 1998: ATARI und alle Lizenzen werden an Hasbro verkauft. 1999: Dank einem Kredit von Microsoft und der Rückkehr von Steve Jobs als CEO macht Apple wieder Gewinn. Ab sofort erscheinen alle wichtigen Videospiele (wie Quake 3, Max Payne) auf dem Mac. 1999: SEGA bringt den Dream Cast auf den Markt und erhofft sich einen riesen Gewinn, um alle Schulden zu bezahlen. 13

1999: Die Play Station 2 kommt auf den Markt, sie ist die erste Konsole die Video, Musik und Gaming in einem vereint. 2001: Der Game Boy Advance kommt auf den Markt und ist das erste portable 32 Bit System. 2001: SEGA meldet endgültig Konkurs und programmiert weiterhin für die ehemalige Konkurrenz. 2002: Microsofts X Box und Nintendos Game Cube kommen auf den Markt, beide haben mit dem Marktführer Sony zu kämpfen. 2002: ATARI kommt wieder zurück und Programmiert wieder Spiele. 2003: Der Macintosh G5 erscheint als der schnellste Personalcomputer, alle wichtigen Videospiele erscheinen (wie UT03, UT04) sogar das Microsoft Videospiel Helo wird umgesetzt. 2004: Sonys Play Station wird über 100 Millionen Mal verkauft und Sony bleibt Marktführer trotz der harten Konkurrenz von Nintendo und Microsoft 2004: An der E3 in Los Angeles werden erstmals von Sony und Nintendo mobile Gaming Systeme vorgestellt. Game Heros Hier werden die fünf wichtigsten Game Heros kurz vorgestellt, so wie ihre Lebensgeschichte und was sie so einzigartig von allen anderen macht. Mario: Mario ist wohl der berühmteste Superheld. Der kleine oberlippenbärtige italienische Klempner ist ein Alleskönner, und auch einer der ersten richtigen Videohelden. Mario wurde 1980 von Nintendo programmiert und hiess Jumpman doch einige Programmier erkannten, dass er eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Vermieter der Nintendo Office in New York, Mario Segali, hatte und so benannte man die Figur dann auch in Mario um. Das Spielprinzip ist anfangs sehr simpel, man muss Marios Freundin, die Prinzessin befreien. Um das Ziel zu erreichen muss man verschiedene Levels meistern, die von Gegnern verseucht sind. Um einen Gegner auszuschalten, muss man nur auf seinen Kopf springen. Ab 1996 wurde Mario auf dem Nintendo 64 erstmals in 3D umgesetzt. Das Erfolgsgeheimnis ist auch sehr simpel - Mario war die erste Figur, die sich richtig bewegen konnte (Beine und Arme). Sein Aussehen verdankt Mario der eingeschränkten Technik von damals. Eine Mütze trägt Mario nur, weil man damals noch keine Bewegung von Haaren darstellen konnte. Die Knubbelnase und den Schnurrbart rühren von der geringen Pixelanzahl, die damals dargestellt worden konnte. Beim Aussehen der Kleidung wollte man, dass man sieht, wie Jumpman beim Laufen die Arme bewegt. Dazu musste ein Kontrast zwischen Armen und Bauch hergestellt werden. Die ging aber nur durch verschiedene Farben der Kleidungsstücke. So hat Mario heute seine Mütze, seinen Schnurrbart, seine Knubbelnase und seinen blauen Overall. Heute gibt es auch Sportspiele mit Mario wie Mario Karrt, Golf oder Tennis. Mario ist auch das Maskottchen von Nintendo. Sonic: 14

Der blaue schnelle Igel Sonic ist das Markenzeichen von SEGA. Sonic steht für Power, Speed und Action. Wie Crash Bandicoot muss auch Sonic einen niederträchtigen und ausgeflippten Wissenschaftler der sich Doctor Eggman nennt stoppen, der friedliche Tiere in scheussliche Kampfroboter verwandeln will. Und hier beginnt ein kleiner Streit unter Spielern, denn die SEGA Spieler beschuldigen die Play Station Spieler das Konzept bei Crash Bandicoot geklont zu haben und umgekehrt, obwohl Sonic zuerst da war. So beschimpften sich die Parteien gegenseitig, denn ihres Erachtens war nur der Held auf ihrem System gut genug, und so fand man immer irgend einen Grund zum Streiten wie z.b. Crash Bandicoot ist so langsam, den holt Sonic noch kriechend ein. Solche Streite gab es schon zur ATARI Zeit als PONG auf anderen System erschien. Der Konflikt wurde erst gelöst, als Crash fremd ging und von den Spielern als Maskottchen abgelöst wurde. Sonic war am Anfang im Kampf gegen Dr. Eggman alleine, bis er mit jedem Abenteuer einen neuen Partner bekam wie Tails der Fuchs mit zwei Schwänzen. Natürlich gab es mit der Zeit auch neue Feinde wie der schwarze Igel Shadow der ein Klon von Sonic ist. Nach dem Konkurs von SEGA 2001 ging Sonic nicht unter, sondern lebt auf denn anderen Konsolen wie die Play Station, X Box oder Game Cube weiter. Sonic hatte auch schon eine eigene TV Serie wo er noch eine Schwester und einen Bruder spendiert bekam. Crash Bandicoot: Crash Bandicoot ist ein ziemlich chaotischer Held überall wo er auftaucht fliegen die Fetzen, deshalb wird er von den Spielern so geliebt. Das erste Spiel brauchte zwei Jahre bis es fertig gestellt wurde und auf der Play Station erschien. Crashs Hauptziel ist es, die Welt und seine Schwester Coco vom bösen und verrückten Wissenschaftler Doctor Neo Cortex zu retten. Das erreicht er, indem er spezielle Kristalle einsammelt. Natürlich versuchen massenweisse Feinde Crash aufzuhalten. Crash kann diese mittels Schläge oder Kopfsprünge wie bei Mario ausschallten. Zudem besteht die Möglichkeit Feinde in Nitro- oder TNT Kisten zu locken. Crash Bandicoot galt bis zum Ende der 90er Jahre als inoffizielles Maskottchen von Sonys Play Station, bis 2002 als er auch auf der X Box und dem Game Cube erschien. Das nahm ihm ein Teil der Spieler übel und Crash wurde durch andere als (inoffizielles) Maskottchen der Spieler ersetzt. Crash ist übrigens eine Wüstenratte. Link: Mit Link ist kein Web Link gemeint, sondern ein Held der in einer dunklen misteriösen mittelalterlichen Zeit lebt. Link ist ein kleiner Junge der ein Land Namens Hyrule retten muss. Diese Welt wird immer von dunklen Mächten heimgesucht, die versuchen die Welt zu unterwerfen und das magische Triforce, dass Hyrule 15

beschützt und der Weg zur Göttlichkeit ist, an sich zu reissen. Nebenbei muss Link auch noch seine Freundin und Prinzessin Zelda beschützen oder retten. Dabei stehen ihm eine menge Gegenstände zur Verfügung, die er bereits bei sich trägt oder die sich in Höhlen oder Labyrinthen finden lassen - zum Beispiel verschiedene Schwerter und Schilde aber auch Zaubertränke oder Pfeilbogen gibt es. Hyrule wurde im Laufe der Zeit immer mehr ausgebaut und mit jedem Spiel vergrössert. Der Spielumfang ist dabei so gross, dass man wenn man mit dem Spiel fertig ist noch geheime Bereiche entdecken kann. Das Spiel hat eine grosse Spieltiefe, die Charakter sind liebevoll gestaltet und man kann wählen, welchen Weg man nehmen will. Das hat Link so beliebt bei den Spielern gemacht. In The Legend of Zelda Ocarina of Time war es erstmals möglich in die Zeit zu reisen und aus klein Link gross Link zu machen. Alleine dieses Spiel wurde mehr als 1 Mio. mal verkaut. Die Spiele erschienen erstmals auf dem Nintendo Entertainment System und auf dem Super Nintendo, dann gab es die Classic Spiele für den Game Boy, erst ab 1996 wurde die Zeldareihe in 3D entwickelt. Bis heute ist Link der stärkste Konkurrent von Mario um den Maskottchen Thron bei Nintendo. Leider sind die Zeldaspiele exklusiv für Nintendo und kommen nur auf Nintendo Konsolen raus. Solid Snake: Die Metal Gear Reihe ist mittlerweile legendär geworden. Als das erste Metal Gear 1987 raus kam war der gesamte Videospielmarkt begeistert. Endlich ein Action Spiel bei dem man taktisch vorgehen und die Gegner geschickt ablenken oder sie auf die gute altmodische weise ausschalten konnte. Der etwas andere Held heisst Solid Snake und ist anfangs ein Agent der US Army mit dem Ziel den Kampf Roboter Metal Gear, der mit nuklearen Atomsprengköpfen bestückt ist, zu zerstören und den Anführer Big Boss zu töten. Begleitet wird er von einem Agenten namens Gray Fox. Das wäre an sich wirklich nichts Spezielles, wenn Metal Gear nicht das erste Taktikspiel wäre, wo man sich hinter und unter Kisten verstecken kann, sich an Wände pressen und dann um die Ecke zu spähen oder mit Hilfe von Klopfzeichen die Gegner in die Irre führen kann. Auch in Punkto Story lassen sich die Entwickler viel einfallen, denn mit jedem Spiel erfährt man mehr über Snake und seine Vergangenheit. Snake ist nicht ein gewöhnlicher Held, denn was viele Helden aus freien Stücken machen, nämlich die Welt retten, zu dem wird er gezwungen. Nach dem er das erste mal Metal Gear zerstört hatte, schwor Big Boss Rache und kam 1990 in Metal Gear 2: Solid Snake zurück. Snake bezwang Big Boss und erfuhr von ihm bevor er ihn tötete, dass er sein Klon ist. Seitdem lebt der einstige Held oder schweigende Killer in Einsamkeit. Er wird abermals von der Regierung gezwungen gegen Terroristen und gegen Metal Gear zu kämpfen. 1996 kam die erste 3D Version von Metal Gear Solid, wo der Spieler noch taktischer vorgehen kann. Im Jahre 2001 kam ein weiterer Teil der Serie auf den Markt und verkaufte sich in der ersten Woche weltweit über 1.5 Mio. 16

mal. Die Berühmtheit verdankt Metal Gear wohl an dem Mysterium um Snake und der coolen Action, die während des gesamten Spiels anhält. PC vs Konsolen Schon seit es Computer und Konsolen gibt, fragt man sich, womit man denn Spielen soll. Dieses Thema ist heute aktueller denn je, denn mit der X Box ist ein weiterer Schritt getan um Computer und Konsole zu verschmelzen. Hier werden alle Pluspunkte der beiden Systeme den negativen Punkten gegenübergestellt und beschrieben auf was man achten muss. Was man wählt ist jedem selber überlassen, doch mit dieser kleinen Hilfe wird sicher einfacher. Als erstes muss man wissen, was man für eine Spielrichtung bevorzugt, denn diese sind unterschiedlich auf den beiden Systemen vertreten. Rollenspiele oder Action Advancer sind auf beiden Systemen gleichermassen vertreten. Während Party Spiele, Fight Spiele oder Jump n Run mehr auf den Konsolen vertreten sind, findet man Ego-Shooters oder Taktikspiele eher für dem Computer. Konsolen: + preisgünstig + man muss keine teure Software Installieren + virenfrei + immer betriebsbereit + grosse Auswahl an Spiele - nicht die aktuelle Grafik - die Spiele sind teurer (ab 85 Fr.) - wenig Multiplayer oder Online-Spiele - keine Mod s, Patches und Updates Computer: + sehr grosse Auswahl an Spiele + immer die aktuelle Grafik + viele Multiplayer oder Online-Spiele + günstige Spiele (ab 60 Fr.) + viele Mod s, Patches und Updates - zu teuer weil die Hardware immer auf dem neusten Stand muss sein - teure Software - man muss alles installieren - Virenangriffe und Hacker-Gefahr Wenn man sich nun endgültig entschieden hat, sollte man noch folgendes beachten: Die Konsole sollte nicht älter als zwei Jahre sein, denn diese ist technisch veraltet und hält meistens nicht mehr lange. Die Lebenszeit einer Konsole beträgt 3 bis max. 5 Jahre. Die Konsole sollte abwärtskompatibel sein falls schon Spiele für den Vorgänger vorhanden sind. Sie sollten auch den Controller testen, ob er in ihren Händen Platz hat und bequem ist. Schauen sie das Software Sortiment der jeweiligen Konsole an, je mehr Spiele sie finden, die ihnen gefallen desto besser passt die Konsole zu ihnen. Testen sie die Konsole und lassen Sie sich von einem Fachhändler beraten. Haben ihre Freunde die gleiche Konsole, können sie Spiele miteinander spielen und austauschen. Beim Computer ist die Suche schwieriger, denn es gibt nicht nur drei wie bei den Konsolen, es gibt hunderte. Hier ist es sehr 17

wichtig das sie keinen billigen Computer kaufen, denn diese halten meistens nicht das, was sie versprechen. Gehen sie zum Fachhändler und sprechen sie mit ihm, er wird sie beraten und ihnen mehrere Modelle zeigen. Ein guter PC kostet schon mal 2000 Fr. Man sollte besonders auf den Hauptspeicher (RAM), auf die CPU und auf die Grafikkarte achten, denn die werden zum spielen benötigt. Umso höher die Zahlen der genannten Komponenten umso besser. Sollten Sie nicht sicher sein ob der PC was taugt so verlangen sie das man ihnen die Leistung anhand eines modernen Videospiels demonstriert, den sie sind der Kunde, und der Kunde ist König. Nachwort: Viele fragen sich vielleicht, warum ich zu diesem Thema gekommen bin oder warum an manchen Stellen die Wörter Englisch sind und an manchen nicht, oder warum ich bei den einen Konsolen und Firmen so wenig oder bei anderen wiederum so viel geschrieben habe. Ich wollte den Leser nicht mit irgendetwas langweiligen, darum habe ich das Vorwort kurz gehalten und das Wichtigste wird dann in der Einleitung erklärt. Dieses Thema habe ich gewählt weil es zwar viele Bücher oder Websites zu diesem Thema gibt, aber jeweils nie die gesamte Thematik als Überblick abdecken. Texte oder Titel von denen ich davon ausgehe, dass die Leser es problemlos verstehen sind zum Teil in Englisch geschrieben. Bei zu technischen Erklärungen habe ich es jedoch auf Deutsch übersetzt. Ich habe etwas mehr über Nintendo als über SEGA geschrieben, weil es bei den betroffenen Stellen mehr oder weniger Infos oder weniger Aktivitäten gab. Ich habe nicht beabsichtigt die eine Firma oder Konsole zu bevorzugen oder zu benachteiligen. Der Teil PC vs Konsolen ist entstanden, weil manche Leute denken, dieses Thema gehöre zu solch einem Vortrag und so habe ich den Vergleich angestellt. Bei offenen Fragen, Kritiken oder Anmerkungen kann man zu mir kommen oder eine Mail an flippydashady@netscape.net schreiben. Ich hoffe, dass die Abschlussarbeit dem Leser gefallen hat und nun ein bisschen mehr Klarheit über das Mysterium Video Gaming herrscht. Danksagungen: Ich möchte mich ganz herzlich bei Willy Higinbotham dem Vater des Videospiels, bei Nolan Bushnell dem ATARI Gründer bei Ralph Baer, der die erste Konsole auf den Markt brachte, und bei dem Tech Model Railroad Club der Space War erfand bedanken, denn ohne diese genialen Hirne wäre die heutige Videospielwelt nicht so weit gekommen. Ich möchte mich auch noch bei SEGA, Nintendo, Sony und allen anderen bedanken, die sich so für das Videospielen eingesetzt haben und sich ständig bemühen es noch zu verbessern. Speziellen Dank auch an Herr Kaufmann der uns so viel Zeit im Medienraum zur Verfügung gestellt hatte, und uns als Berater beistand. Ein speziellen Dank an meine Brüder Isaac und Dominik bei denen ich meine ersten Game Erfahrungen gemacht habe. Zuletzt dann noch einen Dank an The Dot Eaters und an das 8 Bit Museum die mir mit ihren Berichten sehr geholfen haben. Speziellen dank an:open Office 18

Copyrights: Alle hier abgebildeten Grafiken, Bilder, Texte, Marken und Logos sind rechtmässig geschützt und dürfen nicht verändert, manipuliert oder kopiert werden. Diese Abschlussarbeit darf nur für schulische oder private Zwecke genützt werden. Der Text so wie der gesamte Inhalt darf ohne Absprache mit dem Autor nicht verändert, kopiert oder verkauft werden. Für technische Probleme (nur PDF Version) und die Richtigkeit des Inhalts sowie evtl. Abweichungen vom tatsächlichen Gegebenheiten wird nicht gehaftet. Die Bilder stammen von folgenden Quellen: Kapitel: Einleitung; Bild 1 8Bit Museum, Kapitel: Tennis for Two; Bild 1 und 2 8Bit Museum, Kapitel: Zum Oszilloskop; Bild 1 8Bit Museum, Kapitel: Die PDP-1; Bild 1 8Bit Museum, Kapitel: Space War (Teil 2); Bild 1 8Bit Museum, Kapitel: Die Odyssey; Bild 1 und 2 8Bit Museum, Kapitel: ATARI kommt!; Bild 1 und 2 8Bit Museum, Kapitel: SEGA; Bild 1 und 2 SegaForever :Die Geschichte von SEGA, Kapitel: Nintendo; Bild 1 und 2 NintendoCronik.de, Kapitel: SEGA goes Down; Bild 1,2,3 und 4 SegaForever :Die Geschichte von Sega, Kapitel: Nintendo becomes Great; Bild 1,2,3,4 und 5 NintendoCronik.de, Kapitel: Microsofts X Flop!; Bild 1 xbox.com, Kapitel: Play Station: The New Star is Born; Bild 1 und 2 playstation.com, Kapitel: The Future; Bild 1 und 2 playstation.com, Kapitel: Mario; Bild 1 und 2 NintendoCronik.de, Kapitel: Sonic; Bild 1 und 2 1000 Game Heros, Kapitel: Crash Bandicoot; Bild 1 playstation.com, Kapitel: Link; Bild 1 NintendoCronik.de, Kapitel: Metal Gear; Bild 1 und 2 metalgearonline.org. 2004 Powerd by OpenOffice 19

Quellenangaben Technik und Entstehung/Geschichte The Dot Eaters http://www.8bit-museum.de/ Vom ersten System bis zur Atari 2600 ist alles vorhanden und die Geschichte wird ausführlich beschrieben. Infos unter der Rubrik: Geschichte der Videospiele. Update: 28.03.2004 Technik Das virtuelle Computermuseum http://members.aol.com/chrzahn/index.html Hier werden alle Systeme der vergangenen Tagen genaustens erklärt in den Bereichen Technik, Erscheinung, Leistung, Hardware und vieles mehr. Infos unter der Rubrik: Videospiele. Update: 17. 1. 2004 Game Heroes 1000 Game Heroes TASCHEN GmbH 2002 Hohenzollernring 53, D-50672 Köln, ISBN: 3-8228-1633-7 In diesem Buch von Ed. David Choquet werden die wichtigsten 1000 Game Heroes beschrieben auf 608 Seiten, ohne technische und geschichtliche Abhandlung auf die Systeme. Das Ozilloskop Kurzbeschreibung und Auszug aus Microsoft Encarta Enzyklopädie Professional 2003. Computergeschichte: Die PDP-1 Kurzbeschreibung wie eine kleine Technische Erklärung. http://gd.tuwien.ac.at/opsys/linux/tut/selflinux/html/computer_geschichte04.html und http://www.heise.de/tp/deutsch/special/spiel/9223/1.html Console Sits: Nintendo: http://www.nintendo-chronik.de/ SEGA: http://www.segaforever.de/index.shtml Sony: http://www.playstation.com/ Apple: Die Saga Facts NR.2 8. Januar 2004 Seite 38 bis 44 mit der Geschichte vom ersten Apfel (Apple) bis zum G5 und ein exklusives Interview mit Apple CEO Steve Jobs. Copy Rights by 20