Modul 123 Unit 5 (V1.0) Printserver Zielsetzung: Kennen des Printserverkonzepts unter Windows Lokaler vs. Netzwerkdrucker, Druckerfreigabe, Druckerqueue Druckerpool, Beeinflussen und Überwachen des Druckerspoolings. Technische Berufschule Zürich IT Seite 1
Netzwerkfähiger Drucker mittels Netzwerkkarte oder Printservermodul (wie z.b. Netgear PS121) USB-Drucker für lokalen Betrieb Druckerserver kann sein: Workstation, Druck-Server, Printservermodul Der Druckertreiber ist immer auf dem Client auf dem ausgedruckt werden soll zu installieren! (Nur so ist der Client in der Lage, die zu druckende Seite gemäss den Möglichkeiten des angeschlossenen Druckers darzustellen! z.b. in der WORD-Seitenansicht ) Technische Berufschule Zürich IT Seite 2
IP-Adresse konfigurieren: 1. Variante Eingabe über Kontrollpanel (sofern vorhanden). Technische Berufschule Zürich IT Seite 3
IP-Adresse konfigurieren: 2. Variante Eingabe über Webinterface (sofern vorhanden). Die Default-IP-Adresse erfährt man über den Ausdruck einer Drucker-Status- oder Konfigurationsseite! Technische Berufschule Zürich IT Seite 4
IP-Adresse konfigurieren: 3. Variante Falls weder Kontrollpanel noch Webinterface vorhanden sind. Richten sie ein PC ein. Wählen sie die IP des PC's so, dass seine Netzwerk-ID mit derjenigen der gewünschten Drucker-IP-Adresse übereinstimmt. (=Beide Geräte im selben Netz!) Notieren sie sich die MAC-Adresse der Druckernetzwerkkarte (Siehe Konfigurationsseite des Druckers oder Aufkleber. Zwölfstelligen Code). Im Konsolenfenster ihres PC's: arp -s <gewünschte Drucker-IP-adresse> <Drucker-MAC-Adresse>. Einstellungen überprüfen: arp a Eintrag löschen: arp -d <IP-Adresse> Drucker-Reset: Reset der Druckernetzwerkkarte bzw. des Druckers. (Siehe Manual) Im Konsolenfenster ihres PC's: ping <gewünschte Drucker-IP-adresse> Nun sollte ihr Drucker über seine neue IP-Adresse erreichbar sein. (Mit ping überprüfen) Technische Berufschule Zürich IT Seite 5
WIN-Druckerserver konfigurieren - Das Wichtigste im Überblick: Ein als Druckserver eingerichtetes Windows-Server-Betriebssystem bietet dieselben Eigenschaften, wie die Druckerfreigabe in einem normale Windows-Betriebssystem. (z.b. WinServer 2003 und WIN-XP Pro) (Abgesehen von der künstlichen Einschränkung von max. 10 Verbindungen bei Windows-Nicht-Servern wie z.b. WIN-XP-Pro) Eigenschaften im Überblick: In der Benutzung zeitliche und personelle Einschränkungen. Druckprozesse überwachen. Ausdruck verzögern. Eine Druckpriorität festlegen. Erstellen von Formularen. Bilden von Drucker-Pools. Druckersprachen: ASCII: Im ASCII-Zeichensatz sind auch einfache Druckkommandos vorhanden. ESC/P (Epson Standard Code for Printers): Befehlssprache zur Ansteuerung von Druckern und Nadeldruckern. Postscript: Druckseitenbeschreibungssprache von Adobe. PCL (Printer Command Language): Befehlssprache von HP zum Steuern von Laserdruckern und Tintenstrahldrucker. HP-GL (Hewlett Packard Graphic Language): Seitenbeschreibungssprache zur Ansteuerung von Stiftplottern. Technische Berufschule Zürich IT Seite 6
WIN-Druckerserver konfigurieren: Häkchen in schwarzem Kreis (1): Für den Benutzer wurde dieser Drucker als Standard-Drucker definiert. Hand -unter dem Drucker (1): Der Drucker ist im Netzwerk freigegeben. (Rechner ist Druckerserver). Netzwerkkabel unter dem Drucker (2): Freigegebener Drucker wurde von diesem Rechner verbunden. Technische Berufschule Zürich IT Seite 7
1. WIN-Serverfunktion konfigurieren: (Assistenten) Serverfunktion hinzufügen. Druckertyp Lokal oder Netzwerkdrucker wählen. Technische Berufschule Zürich IT Seite 8
1. WIN-Serverfunktion konfigurieren: (Assistenten) Variante A: Netzwerkdrucker hinzufügen. Freigegebenen Netzwerkdrucker verbinden. NETZWERKDRUCKER für Zugriff auf eine Druckerwarteschlange auf einem Druckserver. LOKALER DRUCKER für netzwerkfähigen Drucker ohne dazwischen liegenden Druckserver. Technische Berufschule Zürich IT Seite 9
1. WIN-Serverfunktion konfigurieren: (Assistenten) Variante B: Lokaler Drucker hinzufügen. Lokaler netzwerkfähiger Drucker wählen. IP-Adresse der Druckernetzwerkkarte angeben. NETZWERKDRUCKER für Zugriff auf eine Druckerwarteschlange auf einem Druckserver. LOKALER DRUCKER für netzwerkfähigen Drucker ohne dazwischen liegenden Druckserver. Technische Berufschule Zürich IT Seite 10
1. WIN-Serverfunktion konfigurieren: (Assistenten) Treiber hinzufügen. Drucker benennen. Technische Berufschule Zürich IT Seite 11
1. WIN-Serverfunktion konfigurieren: (Assistenten) Freigabename hinzufügen. Druckerbeschreibung ergänzen. Technische Berufschule Zürich IT Seite 12
2. Druckereigenschaften ergänzen oder anpassen: Allgemein / Freigabe / Anschlüsse / Erweitert / Sicherheit / Geräteinstellungen Technische Berufschule Zürich IT Seite 13
2. Druckereigenschaften ergänzen oder anpassen: Allgemein / Freigabe / Anschlüsse / Erweitert / Sicherheit / Geräteinstellungen Erstellen eines Druckerpools: Technische Berufschule Zürich IT Seite 14
2. Druckereigenschaften ergänzen oder anpassen: Allgemein / Freigabe / Anschlüsse / Erweitert / Sicherheit / Geräteinstellungen Technische Berufschule Zürich IT Seite 15
2. Druckereigenschaften ergänzen oder anpassen: Allgemein / Freigabe / Anschlüsse / Erweitert / Sicherheit / Geräteinstellungen Erweiterte Einstellungen Technische Berufschule Zürich IT Seite 16
2. Druckereigenschaften ergänzen oder anpassen: Allgemein / Freigabe / Anschlüsse / Erweitert / Sicherheit - Erweitert / Geräteinstellungen Berechtigungen Der Ersteller/Besitzer sollte seine eigenen Druckjobs verwalten (anhalten/löschen) können. Überwachung Diese muss in der entsprechenden Richtlinie aktiviert sein! Technische Berufschule Zürich IT Seite 17
3. Lokale Sicherheitsrichtlinien: Damit die Sicherheitseinstellungen "Überwachung" in den Druckereigenschaften Wirkung zeigen: Technische Berufschule Zürich IT Seite 18
4. Druckserverereigenschaften anpassen: Bei grossen Druckfiles kann hier der Spooler-Order auf z.b. eine grössere Partition verlegt werden. Hier können Druckertreiber für andere Betriebssysteme zur Verfügung gestellt werden. Technische Berufschule Zürich IT Seite 19
5. Dokumenteigenschaften einsehen und ändern: Druck-Spooler-Ansicht. Hier kann ein Ausdruck gestoppt und gelöscht werden. Dokumenteigenschaft. Hier kann z.b. die Druck-Priorität verändert werden. Technische Berufschule Zürich IT Seite 20