Fedora 10. Versionshinweise. Fedora Documentation Project



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Transkript:

Fedora 10 Versionshinweise Fedora Documentation Project Copyright 2007, 2008 Red Hat, Inc. and others. The text of and illustrations in this document are licensed by Red Hat under a Creative Commons Attribution Share Alike 3.0 Unported license ("CC-BY-SA"). An explanation of CC-BY-SA is available at http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/. The original authors of this document, and Red Hat, designate the Fedora Project as the "Attribution Party" for purposes of CC-BY-SA. In accordance with CC-BY-SA, if you distribute this document or an adaptation of it, you must provide the URL for the original version. Red Hat, as the licensor of this document, waives the right to enforce, and agrees not to assert, Section 4d of CC-BY-SA to the fullest extent permitted by applicable law. Red Hat, Red Hat Enterprise Linux, the Shadowman logo, JBoss, MetaMatrix, Fedora, the Infinity Logo, and RHCE are trademarks of Red Hat, Inc., registered in the United States and other countries. For guidelines on the permitted uses of the Fedora trademarks, refer to https:// fedoraproject.org/wiki/legal:trademark_guidelines. Linux is the registered trademark of Linus Torvalds in the United States and other countries. Java is a registered trademark of Oracle and/or its affiliates. XFS is a trademark of Silicon Graphics International Corp. or its subsidiaries in the United States and/or other countries. All other trademarks are the property of their respective owners. Zusammenfassung Wichtige Informationen über diese Fedora-Version 1. Willkommen zu Fedora 10... 2 1.1. Willkommen zu Fedora... 2 1.2. Fedora 10-Übersicht... 3 1.3. Rückmeldungen... 4 1

Versionshinweise 2. Was gibt es neues für die Installation und Live-Abbilder... 5 2.1. Installationshinweise... 5 2.2. Fedora-Live-Abbilder... 10 2.3. Hardware-Übersicht... 12 2.4. Architekturspezifische Hinweise... 13 2.5. X-Window-System - Grafiken... 17 2.6. Fedora 10 Start-Zeit... 18 3. Über Multimedia von vorneweg... 19 3.1. Multimedia... 19 4. Was ist für Desktop-Benutzer neu?... 22 4.1. Fedora-Desktop... 22 4.2. Netzwerk... 26 4.3. Drucken... 27 4.4. Pakethinweise... 27 4.5. Internationale Sprach-Unterstützung... 28 5. Was ist neu für Spieler, Wissenschaftler und Amateure... 31 5.1. Spiele und Unterhaltung... 32 5.2. Amateur-Funk... 32 6. Eigenschaften und Korrekturen für Power-Benutzer... 33 6.1. Server-Werkzeuge... 33 6.2. Dateisysteme... 34 7. Was ist für Entwickler neu... 34 7.1. Laufzeit... 34 7.2. Java... 34 7.3. Werkzeuge... 37 7.4. Linux-Kernel... 40 7.5. Embedded-Entwicklung... 42 7.6. KDE 3-Entwicklungsplattform und Bibliotheken... 43 8. Was ist für Systemadministratoren neu... 44 8.1. Sicherheit... 44 8.2. System-Dienste... 46 8.3. Virtualisierung... 47 8.4. Web- und Inhaltsservice... 52 8.5. Samba-Windows-Kompatibilität... 52 8.6. Mail-Server... 53 8.7. Datenbank-Server... 53 8.8. Abwärtskompatibilität... 54 8.9. Aktualisierte Pakte in Fedora 10... 54 8.10. Änderungen an Paketen... 54 9. Juristisches und verschiedenes... 54 9.1. Fedora-Projekt... 54 9.2. Kolophon... 55 1. Willkommen zu Fedora 10 1.1. Willkommen zu Fedora Fedora ist ein auf linuxbasierendes Betriebssystem und zeigt das Neueste in freier und Opensouce- Software. Fedora ist für jedermann kostenlos, kann modifiziert und vertrieben werden. Es wird von Menschen weltweit erstellt, die als eine Community zusammenarbeiten: dem Fedora-Projekt. Das 2

Fedora 10-Übersicht Fedora-Projekt ist für jedermann offen und jeder ist herzlich eingeladen daran teilzunehmen. Das Fedora-Projekt ist da, um den Fortschritt von freier, offener Software und Inhalten anzuführen. Visit http://docs.fedoraproject.org/release-notes/ to view the latest release notes for Fedora, especially if you are upgrading. If you are migrating from a release of Fedora older than the immediately previous one, you should refer to older Release Notes for additional information. You can find older Release Notes at http://docs.fedoraproject.org/release-notes/ You can help the Fedora Project community continue to improve Fedora if you file bug reports and enhancement requests. Refer to http://fedoraproject.org/wiki/bugsandfeaturerequests for more information about bug and feature reporting. Thank you for your participation. Beachten Sie die folgenden Webseiten für allgemeine Informationen über Fedora. Fedora Overview - http://fedoraproject.org/wiki/overview Fedora FAQ - http://fedoraproject.org/wiki/faq Help and Discussions - http://fedoraproject.org/wiki/communicate Participate in the Fedora Project - http://fedoraproject.org/wiki/join 1.2. Fedora 10-Übersicht As always, Fedora continues to develop (http://www.fedoraproject.org/wiki/redhatcontributions) and integrate the latest free and open source software (http://www.fedoraproject.org/wiki/features.) The following sections provide a brief overview of major changes from the last release of Fedora. For more details about other features that are included in Fedora 10, refer to their individual wiki pages that detail feature goals and progress: http://www.fedoraproject.org/wiki/releases/10/featurelist Während des ganzen Versionszyklus werden Interviews mit den Entwicklern hinter den Schlüsseleigenschaften veröffentlicht, welche die Hintergrundgeschichte erzählen: http://www.fedoraproject.org/wiki/interviews Die folgenden sind die Haupteigenschaften von Fedora 10: Wireless connection sharing enables ad hoc network sharing -- http://www.fedoraproject.org/wiki/ Features/ConnectionSharing Better setup and use of printers through improved management tools -- http:// www.fedoraproject.org/wiki/features/betterprinting Virtualization storage provisioning for local and remote connections now simplified -- http:// www.fedoraproject.org/wiki/features/virtstorage SecTool is a new security audit and intrusion detection system -- http://www.fedoraproject.org/wiki/ Features/SecurityAudit RPM 4.6 is a major update to the powerful, flexible software management libraries -- http:// www.fedoraproject.org/wiki/features/rpm4.6 3

Versionshinweise Neue Eigenschaften in dieser Version sind unter anderem: Glitch free audio and better performance is achieved through a rewrite of the PulseAudio sound server to use timer-based audio scheduling -- http://www.fedoraproject.org/wiki/features/ GlitchFreeAudio Improved webcam support -- http://www.fedoraproject.org/wiki/features/betterwebcamsupport Better support for infrared remote controls makes them easier to connect and work with many applications -- http://www.fedoraproject.org/wiki/features/betterlircsupport The paths /usr/local/sbin:/usr/sbin:/sbin have been added to the PATH for normal users, to simplify command-line administration tasks -- http://fedoraproject.org/wiki/features/ SbinSanity The online account service provides applications with credentials for online accounts listed on http://online.gnome.org or stored in GConf -- http://www.fedoraproject.org/wiki/features/ OnlineAccountsService Eigenschaften für Fedora 10 werden auf der Eigenschaften-Auflistungsseite verfolgt: http://www.fedoraproject.org/wiki/releases/10/featurelist 1.3. Rückmeldungen Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit nehmen ihre Kommentare, Vorschläge und Fehlerberichte der Fedora-Community zur Verfügung zu stellen. Dadurch helfen Sie die Entwicklung von Fedora, Linux und freier Software zu fördern. 1.3.1. Rückmeldung zur Fedora-Software abgeben To provide feedback on Fedora software or other system elements, please refer to http:// fedoraproject.org/wiki/bugsandfeaturerequests. A list of commonly reported bugs and known issues for this release is available from http://fedoraproject.org/wiki/bugs/f10common. 1.3.2. Weitverbreitete Fehler Keine Software ohne Fehler. Eine der Eigenschaften von freier und Opensource-Software ist die Möglichkeit Fehlerberichte einzureichen, welche beim Beheben von Fehler helfen und die Software verbessern. Eine Liste mit gewöhnlichen Fehlern wird für jede Version vom Fedora-Projekt verwaltet und ist ein guter Platz zum Starten, wenn Sie ein Problem haben, welches ein Fehler in der Software sein könnte: https://fedoraproject.org/wiki/bugs/common 1.3.3. Rückmeldung zu den Versionshinweisen abgeben Wenn Sie denken, die Versionshinweise können auf irgendeine Art und Weise verbessert werden, können Sie Ihre Rückmeldung direkt an die Beat-Schreiber liefern. Hier sind verschiedene Arten, das zu tun: If you have a Fedora account, edit content directly at http://fedoraproject.org/wiki/docs/beats. 4

Was gibt es neues für die Installation und Live-Abbilder Fill out a bug request using this template: http://tinyurl.com/nej3u - This link is ONLY for feedback on the release notes themselves. Refer to Abschnitt 1.3.1, Rückmeldung zur Fedora-Software abgeben for details. Email mailto:relnotes@fedoraproject.org. 2. Was gibt es neues für die Installation und Live-Abbilder 2.1. Installationshinweise Um herauszufinden, wie Fedora installieren können, lesen Sie bitte die Fedora-Installationsanleitung Refer to http://docs.fedoraproject.org/install-guide/ for full instructions on installing Fedora. If you encounter a problem or have a question during installation that is not covered in these release notes, refer to http://www.fedoraproject.org/wiki/faq and http:// www.fedoraproject.org/wiki/bugs/common. Anaconda ist der Name des Fedora-Installers. Dieser Abschnitt beschäftigt sich mit Fehlern und Problemen, die bei der Installation von Fedora 10 mit Anaconda auftreten. 2.1.1. Installationsmedien Das Fedora-DVD-ISO-Abbild ist eine grosse Datei. Falls Sie das Fedora DVD ISO-Abbild herunterladen möchten, beachten Sie bitte, dass nicht alle Programm zum Herunterladen mit Dateien grösser als 2 GB arbeiten können. The programs wget 1.9.1-16 and above, curl, and ncftpget do not have this limitation, and can successfully download files larger than 2 GiB. BitTorrent is another method for downloading large files. For information about obtaining and using the torrent file, refer to http://torrent.fedoraproject.org/. Anaconda fragt Sie, ob Sie das Installationsmedium prüfen wollen, wenn Install or upgrade an existing system gewählt wurde, beim Starten vom einen nur-installationsmedium. Für Fedora Live-Medien, drücken Sie während des Start-Countdown eine Taste, zum Anzeigen des Optionsmenü. Wählen Sie Verify and boot zum Ausführen einer Mediumsprüfung. Installationsmedien können benutzt werden zum Überprüfen von Fedora Live-Medien. Anaconda fragt Sie während der Mediumsprüfung, ob Sie weitere Medien testen wollen neben der, von der Anaconda momentan läuft. Um weitere Medien zu testen, wählen Sie eject zum Auswerfen des eingelegten Datenträger und ersetzen Sie ihn mit dem Medium, welches Sie an dessen Stelle testen wollen. Führen Sie diesen Test für alle neuen Installations- oder Live-Medien durch. Das Fedora-Projekt empfiehlt, dass Sie diesen Test ausführen vor der Meldung von installationsbezogenen Fehlern. Viele dieser Fehler beruhen auf nicht fehlerfrei gebrannten CDs oder DVDs. 5

Versionshinweise In wenigen Fällen kann der Prüfprozess benutzbare Datenträger als fehlerhaft bezeichnen. Dieses Resultat tritt auf, wenn die CD-Schreibanwendung kein Padding beinhaltet beim Erzeugen von Datenträgern von ISO-Dateien. BitTorrent prüft die Datei-Integrität automatisch. Wenn Sie BitTorrent verwenden, werden alle Dateien, die Sie herunterladen, automatisch verifiziert. Wenn der Download einer Datei abgeschlossen ist, müssen Sie sie nicht prüfen. Wenn Sie jedoch eine CD oder eine DVD gebrannt haben, sollten Sie trotzdem mediacheck verwenden, um die Integrität zu prüfen. Bevor Sie Fedora installieren, können Sie weitere Test durchführen, indem Sie eine Taste drücken um ins Boot-Menü zu gelangen, dort wählen Sie dann Memory Test. Diese Option startet die eigenständige Speichertest-Software Memtest86 statt Anaconda. Die Speichertests durch Memtest86 werden solange fortgesetzt, bis die Esc-Taste gedrückt wird. Fedora 10 unterstützt grafische Installationen via FTP oder HTTP. Allerdings muss das Installer- Abbild entweder in den Arbeitsspeicher passen oder auf einem lokalen Speichermedium, wie der Installations-DVD oder dem Live-Medium, verfügbar sein. Aus diesem Grund können nur Systeme, die mehr als 192 MB RAM oder von der Installationsdisk 1 booten die grafische Installation verwenden. Systeme mit 192 MB RAM oder weniger greifen automatisch auf den textbasierten Installer zurück. Wenn Sie es vorziehen, den textbasierten Installer zu verwenden, geben Sie am boot:-prompt ein. 2.1.2. Änderungen in Anaconda NetworkManager für Netzwerke -- Anaconda benutzt nun NetworkManager für die Konfiguration der Netzwerkschnittstellen während der Installation. Der Hauptbildschirm für die Netzwerk-Konfiguration in Anaconda wurde entfernt. Benutzer werden nur nach Netzwerk- Konfigurationsdetails gefragt, wenn es nötigt ist während der Installation. Die Einstellungen, welche während der Installation benutzt wurden, werden gespeichert. For more information, refer to http://www.fedoraproject.org/wiki/anaconda/features/ NetConfigForNM. When using netinst.iso to boot the installer, Anaconda defaults to using the Fedora mirrorlist URL as the installation source. The method selection screen no longer appears by default. If you do not wish to use the mirrorlist URL, either add repo=<your installation source> or add askmethod to the installer boot parameters. The askmethod option causes the selection screen to appear as it did in previous releases. To add boot parameters, press the Tab key in the initial boot screen and append any new parameters to the existing list. For more information, refer to the repo= and stage2= descriptions at http://fedoraproject.org/wiki/anaconda/options. 2.1.3. Probleme bei der Installation 2.1.3.1. Starten über PXE von einer.iso Wenn Sie PXE und ein.iso-datei eingehängt über NFS als Installationsmedium verwenden wollen, fügen Sie repo=nfs:server:/path/ auf der Kommandozeile hinzu. Die install.img-datei muss extraiert und/oder platziert werden im Verzeichnis nfs:server:/path/images/. 6

Installationshinweise 2.1.3.2. IDE-Gerätenamen Die Benutzung von /dev/hdx wurde für die Architekturen i386 und x86_64 bei den IDE- Geräten zu /dev/sdx geändert in Fedora 7. Beachten Sie bitte auch die Hinweise über die Wichtigkeit der Bezeichnungen von Geräten für Aktualisierungen von Fedora 7 und früher und Partitionsbeschränkungen. 2.1.3.3. IDE-RAID Es werden nicht alle IDE-RAID-Controller unterstützt. Falls Ihr RAID-Controller von dmraid noch nicht unterstützt wird, können Sie Festplatten durch Verwendung eines Linux Software-RAIDs zu einem RAID konfigurieren. Die RAID-Funktionen von unterstützten Controllern werden im BIOS des Computers konfiguriert. 2.1.3.4. Mehrere Netzwerkkarten und die PXE-Installation Bei einigen Servern mit mehreren Netzwerkkarten kann es sein, dass die erste Netzwerkkarte, die das BIOS kennt, nicht eth0 heisst. Dies führt dazu, dass der Installer nicht mehr das selbe Netzwerk benutzt, das er noch bei PXE hatte. Um dieses Verhalten zu beeinflussen, ändern Sie folgendes in der pxelinux.cfg/*-konfigurationsdatei. IPAPPEND 2 APPEND ksdevice=bootif Die obigen Konfigurationsoptionen legen fest, dass der Installer die selben Netzwerkschnittstellen wie das BIOS und PXE benutzt. Sie können auch die folgenden Optionen benutzen: ksdevice=link Diese Option beeinflusst den Installer, so dass er das erste Netzwerk-Gerät nutzt, welches mit dem Netzwerk-Switch verbunden ist. 2.1.4. Probleme in Bezug auf das Upgrade Refer to http://fedoraproject.org/wiki/distributionupgrades for detailed recommended procedures for upgrading Fedora. 2.1.4.1. SCSI-Treiber-Partitionseinschränkungen Während ältere IDE-Geräte bis zu 63 Partitionen pro Gerät unterstützten, sind SCSI-Geräte auf 15 Partitionen pro Gerät limitiert. Anaconda benutzt die neuen libata-treiber in der gleichen Art wie Fedora und ist so nicht in der Lage, mehr als 15 Partitionen auf einer IDE-Festplatte während des Installations- oder Upgrade-Prozess zu erkennen. Wenn Sie ein System mit mehr als 15 Partitionen aktualisieren wollen, müssen Sie vielleicht die Festplatte in ein Logical Volume Management (LVM)-System umwandeln. Diese Beschränkung kann Konflikte mit anderen installierten Systemen verursachen, wenn diese LVM nicht unterstützen. Die meisten modernen Linux-Distributionen unterstützen LVM und Treiber sind für andere Betriebssysteme erhältlich. 2.1.4.2. Disk-Partitionen müssen bezeichnet sein A change in the way that the Linux kernel handles storage devices means that device names such as /dev/hdx or /dev/sdx may differ from the values used in earlier releases. Anaconda solves this problem by relying on partition labels or UUIDs for finding devices. If these are not present, then 7

Versionshinweise Anaconda presents a warning indicating that partitions need to be labelled and that the upgrade can not proceed. Systems that use Logical Volume Management (LVM) and the device mapper usually do not require relabeling. One exception is mirrored LVM partitions, where the UUIDs are identical. In that case, the partitions must be labeled. 2.1.4.2.1. Um Festplatten-Partitionsbezeichnungen zu überprüfen Um die Partition-Beschriftungen anzuzeigen, booten Sie bitte die existierende Fedora-Installation und führen Sie den folgenden Befehl auf der Kommandozeile aus: /sbin/blkid Bestätigen Sie, dass jedes Volumen in der Liste einen LABEL=-Eintrag, wie unten gezeigt, besitzt: /dev/hdd1: LABEL="/boot" UUID="ec6a9d6c-6f05-487e-a8bd-a2594b854406" SEC_TYPE="ext2" TYPE="ext3" 2.1.4.2.2. Um Festplatten-Partitionsbezeichnungen zu setzen Für ext2- und ext3-partitionen ohne Bezeichnung, führen Sie folgenden Befehl aus: su -c 'e2label /dev/example f7-slash' Für ein VFAT-Dateisystem benutzen Sie dosfslabel aus dem dosfstools-paket und für NTFS- Dateisysteme ntfslabel aus dem Paket ntfsprogs. 2.1.4.2.3. Aktualisieren Sie die Dateisystem mount-einträge Wenn irgendeine Dateisystem-Bezeichnung hinzugefügt oder geändert wird, dann müssen die Geräte- Eintragungen in /etc/fstab so angepasst werden, dass sie übereinstimmen: su -c 'cp /etc/fstab /etc/fstab.orig' su -c 'gedit /etc/fstab' Ein Beispiel für das Einhängen über eine Beschriftung ist: LABEL=f7-slash / ext3 defaults 1 1 2.1.4.2.4. Aktualisiert den grub.conf Kernel-root-Eintrag Wenn die Beschriftung für das / (root)-dateisystem geändert wurde, muss auch der Kernel-Boot- Parameter in der Grub-Konfiguration angepasst werden. su -c 'gedit /boot/grub/grub.conf' Eine passende Beispiel-Kernel-GRUB Zeile ist: kernel /vmlinuz-2.6.20-1.2948.fc6 ro root=label=f7-slash rhgb quiet 2.1.4.2.5. Prüft gemachte Änderungen an Beschriftungen Wenn Partitionsbeschriftungen angepasst oder die Datei /etc/fstab geändert wurde, stellen Sie mit einem Neustart sicher, dass alle Partitionen normal eingehängt wurden und Sie sich erfolgreich 8

Installationshinweise einloggen können. Wenn Sie fertig sind, starten Sie mit dem Installationsmedium neu und starten Sie das Upgrade. 2.1.4.3. Upgrade gegen Neuinstallation Im Allgemeinen werden Neuinstallationen anstelle von Aktualisierungen empfohlen, insbesondere für Systeme, die Software von Drittherstellern enthalten. Pakete von Drittherstellern, die aus einer früheren Installation stammen, arbeiten in einem aktualisierten Fedora-System möglicherweise nicht wie erwartet. Falls Sie sich trotzdem zu einer Aktualisierung entscheiden, sind folgende Informationen vielleicht hilfreich: Sichern Sie Ihr System komplett, bevor Sie es aktualisieren. Bewahren Sie insbesondere /etc, / home und eventuell /opt und /usr/local, falls dort angepasste Pakete installiert sind, auf. Ein Multi-Boot-Ansatz, mit einem Klon der alten Installation auf (einer) anderen Partition(en) als Fallback- Lösung, ist eine weitere Alternative. Erzeugen Sie in diesem Fall ein Bootmedium, wie zum Beispiel eine GRUB-Bootdiskette. Konfigurieren der Sicherungen Sicherungskopien der Konfigurationen in /etc sind bei der Wiederherstellung von Systemeinstellungen nach einer Neuinstallation ebenfalls hilfreich. Wenn Sie das Upgrade abgeschlossen haben, führen Sie folgenden Befehl aus: rpm -qa --last > RPMS_by_Install_Time.txt Schauen Sie am Ende der Ausgabe nach Paketen, die vor dieser Aktualisierung vorhanden waren. Entfernen oder aktualisieren Sie Pakete aus Fremdanbieter-Repositories oder verfahren Sie mit ihnen nach Bedarf. Einige vorher installierte Pakete sind vielleicht in keinem konfigurierten Repository mehr verfügbar. Um alle diese Pakete aufzulisten, verwenden Sie folgenden Befehl: su -c 'yum list extras' 2.1.5. Kickstart HTTP-Problem Wenn Sie eine Kickstart-Konfigurationsdatei über HTTP benutzen, kann das Beziehen der Kickstart- Datei mit einem Fehler abbrechen, welche angibt, dass die Datei nicht empfangen werden kann. Drücken Sie den OK-Knopf mehrere Male ohne eine Änderung vorzunehmen, um den Fehler erfolgreich zu umgehen. Abhilfe können Sie eine andere unterstützte Art zum Beziehen einer Kickstart-Konfiguration benutzen. 2.1.6. Firstboot benötigt das Erstellen einen nicht-root-benutzers Die Anwendung Firstboot benötigt das Anlegen einen nicht-root-benutzers für das System. Dies ist dazu da, da gdm keine Unterstützung mehr bietet zum Anmelden des root-benutzers am grafischen System. Wenn eine Netzwerk-Authentifizierungsmechanismus während der Installation gewählt wurde, benötigt Firstboot kein Anlegen eines lokalen nicht-root-benutzers. 9

Versionshinweise 2.2. Fedora-Live-Abbilder Fedora 10 enthält zusätzlich zu den traditionellen Installationsmedien einige Live-ISO-Medien. Diese ISO-Medien sind startbar und Sie können diese auf CD brennen und Fedora ausprobieren. Die CDs haben auch die Möglichkeit zur später Verwendung und Geschwindigkeitsverbesserung, den Inhalt auf Ihrer Festplatte zu installieren. 2.2.1. Verfügbare Abbilder Für eine komplette Liste von verfügbaren Spins und Anweisungen zum Gebrauch dieser, sehen Sie bitte unter: http://fedoraproject.org/wiki/customspins 2.2.2. Hinweise für die Verwendung Um vom Live-Abbild zu starten, legen Sie dieses bitte in Ihr Laufwerk ein und starten Sie den Computer neu. Um sich anzumelden und die Desktop-Umgebung zu nutzen, verwenden Sie bitte den Benutzernamen fedora. Es ist kein Passwort gesetzt. Das GNOME-basierende Live-Abbild meldet Benutzer nach einer Minute automatisch an, so können Sie ihre bevorzugte Sprache vorher wählen. Wenn Sie sich angemeldet haben, und nun die Inhalte des Abbildes auf ihrer Festplatte installieren wollen, drücken Sie einfach das Install to Hard Drive Icon auf Ihrem Desktop. 2.2.3. Überprüfen Sie Ihre Medien Um Fedora Live-Medien zu prüfen, drücken Sie eine Taste während des Countdowns des Boot-Menüs zum Anzeigen des Menüs. Wählen Sie Überprüfen und starten Sie zum Durchlaufen des Medientest. Führen Sie diesen Test für alle neuen Live-Medien aus. 2.2.4. Text-Modus-Installation Sie können ein Installation der Live-Abbilder im Text-Modus unter Verwendung von folgendem Befehl liveinst in der Konsole machen. 2.2.5. Starten von USB -Ein weiterer Weg diese Live-Abbilder zu benutzen, ist sie auf einen USB-Stick zu speichern. Um dies zu tun, installieren Sie das Paket livecd-tools. Benutzen SieSoftware hinzufügen/entfernen, um nach liveusb-creator zu suchen und zu installieren es oder benutzen Sie yum: su -c 'yum install liveusb-creator' Statt des grafischen Werkzeugs, können Sie auch die Kommandozeile-Schnittstelle des Paketes livecd-tools benutzen. Dann führen Sie das livecd-iso-to-disk-script aus: /usr/bin/livecd-iso-to-disk /path/to/live.iso /dev/sdb1 Ersetzten Sie /dev/sdb1 mit der Partition, auf welcher Sie das Abbild platzieren wollen. Dies ist keine zerstörender Prozess; alle Daten, welche Sie auf den USB-Stick haben, werden erhalten. Eine Windowsversion dieses Werkzeugs ist verfügbar, welche es erlaubt Fedora auszuprobieren oder zu migrieren. 10

Fedora-Live-Abbilder 2.2.6. Beständiges Benutzerverzeichnis Unterstützung für ein bleibendes /home-verzeichnis während der Rest des Systems stateless ist, wurde zu Fedora 10 hinzugefügt. Dies umfasst Unterstützung für verschlüsselte /home-verzeichnisse zum Schutz Ihres Systems, wenn Ihr USB-Stick verloren geht oder gestohlen wird. Zur Benutzung dieser Eigenschaft laden Sie das Live-Abbilder herunter und führen Sie folgenden Befehl aus: livecd-iso-to-disk --home-size-mb 512 /path/to/live.iso /dev/sdb1 Ersetzten Sie /dev/sdb1 mit der Partition, auf welcher Sie das Abbild platzieren wollen. Ersetzen Sie 512 mit der gewünschten Grösse in Megabyte für ein dauerhaften /home-verzeichnis. Das Shellskript livecd-iso-to-disk ist im Ordner LiveOS im Hauptverzeichnis des CD- Abbildes gespeichert. Das USB-Medium muss ausreichend Speicherplatz für das Live-Abbild, das /home-verzeichnis und sonstige Daten, die auf dem Medium gespeichert werden, haben. Standardmässig werden Ihre Daten verschlüsselt und es wird nach einem Passwort gefragt. Wenn Sie ein nichtverschlüsseltes /home-verzeichnis wünschen, dann können Sie die Option -- unencrypted-home angeben. Beachten Sie, dass weitere Durchläufe von livecd-iso-to-disk das /home-verzeichnis auf dem USB-Stick erhalten. So lässt es sich auch mit anderen Live-Abbildern benutzen. 2.2.7. Live-USB-Datenerhaltung Unterstützung, um dauerhaft Änderungen bei Live-Abbildern zu speichern, ist in Fedora 9 und später eingebaut. Der primäre Anwendungsfall ist von einem Fedora-Live-Abbild von einem USB-Gerät zu starten und Änderungen auf dem Gerät zu speichern. Um dies zu erreichen, laden Sie das Fedora- Live-Abbild herunter und führen Sie folgenden Befehl aus: livecd-iso-to-disk --overlay-size-mb 512 /path/to/live.iso /dev/sdb1 Ersetzten Sie /dev/sdb1 mit der Partition, auf welcher Sie das Abbild platzieren wollen. Ersetzen Sie 512 mit der gewünschten Grösse in Megabyte für die dauerhaften Daten, oder overlay. Das Shellskript livecd-iso-to-disk ist im Ordner LiveOS im Hauptverzeichnis des CD-Abbildes gespeichert. Das USB-Medium muss ausreichend Speicherplatz für das Live-Abbild, das Overlay und sonstige Daten die auf dem Medium gespeichert werden, haben. 2.2.8. Starten von Fedora Live-Abbilder von USB auf intel-basierender Apple-Hardware Fedora 10 enthält Unterstützung für das Verschieben von Live-Abbildern in USB-Abbilder und dem Starten dieser auf intel-basierender Apple-Hardware. Anders als die x86-systeme muss diese Hardware den USB-Stick neuformatieren. Um einen USB-Stick einzurichten, führen Sie folgenden Befehl aus: /usr/bin/livecd-iso-to-disk --mactel /path/to/live.iso /dev/sdb1 Ersetzten Sie /dev/sdb1 mit der Partition, auf welcher Sie das Abbild platzieren wollen. Beachten Sie, dass Sie alle anderen Argumente für das livecd-iso-to-disk-werkzeug, wie oben beschrieben, auch hier benutzen können. 11

Versionshinweise 2.2.9. Unterschiede zur normalen Fedora-Installation Die folgenden Punkte sind verschieden zu einer normalen Fedora-Installation mit den Fedora-Live- Abbildern. Fedora-Live-Abbilder stellen eine Untergruppe der verfügbaren Pakete, welche auf einem regulären DVD-Abbild sind, bereit. Beide Abbilder zeigen jedoch auf das gleiche Repository, welches alle Pakete beinhaltet. Der SSH-Daemon sshd ist standardmässig deaktiviert. SSH ist deaktiviert, weil der Standard- Benutzername auf dem Fedora-Live-Abbild kein Passwort besitzt. Bei der Installation auf die Festplatte jedoch wird das Anlegen eines neuen Benutzers und Passwort gefordert. Fedora-Live-Abbild-Installationen erlauben kein Paket-Auswahl oder Upgrade-Fähigkeit, weil sie das komplette Dateisystem des Mediums auf die Festplatte oder das USB-Gerät kopieren. Nachdem die Installation abgeschlossen ist und das System neu gestartet, können die gewünschten Pakete hinzugefügt oder entfernt werden mit dem Hinzufügen/Entfernen Software-Werkzeug, yum oder einem anderen Software-Verwaltungswerkzeug. Live-Abbilder arbeiten nicht auf der i586-architektur. 2.3. Hardware-Übersicht Benutzer fragen oft, ob Fedora eine Hardware-Kompatibilitätsliste (HCL) bereitstellt, dies haben tun wir nicht. Wieso? Es ist eine schwierige und undankbare Arbeit, welche am besten von der Community, welche grösser ist als ein kleine Linux-Distribution, erledigt wird. Wie auch immer, durch unsere Einstellung gegen nicht-offenen Hardware-Treiber und den Problemen mit der binären Firmware für Hardware, es gibt weitere Informationen, welche das Fedora-Projekt an die Fedora-Benutzer weitergeben will. 2.3.1. Nützliche Hardware-Informationen in diesen Versionshinweisen For 32-bit x86 - Abschnitt 2.4.2, Besonderheiten in Fedora für x86 For 64-bit x86 - Abschnitt 2.4.3, Besonderheiten in Fedora für x86_64 For PowerPC (PPC)- Abschnitt 2.4.4, Besonderheiten in Fedora für PPC 2.3.2. Hardware-Einstellung From http://fedoraproject.org/wiki/forbiddenitems: Wenn es proprietär ist, dann kann es nicht in Fedora eingefügt werden. Falls es rechtlich belastet ist, kann es nicht in Fedora eingefügt werden. Falls es das Bundesgesetz der Vereinigten Staaten von Amerika verletzt, kann es nicht in Fedora eingefügt werden. 2.3.3. Was kann ich machen? 1. Werden Sie aktiv. Sagen Sie Ihren Hardwarehändlern, dass Sie nur freie, Opensource-Treiber und Firmware haben möchten 12

Architekturspezifische Hinweise 2. Use your buying power and only purchase from hardware vendors that support their hardware with open drivers and firmware. Refer to http://www.fsf.org/campaigns/hardware.html for more information. 2.4. Architekturspezifische Hinweise Dieser Abschnitt bietet Hinweise die speziell für die unterstützten Hardware-Architekturen von Fedora gelten. 2.4.1. Unterstützung für RPM-Multiarchitektur auf 64-bit-Plattformen - x86_64 und ppc64 RPM unterstützt parallele Installationen multipler Architekturen des gleichen Paketes. Es könnte so scheinen, als würde eine Standardpaketliste wie durch rpm -qa Pakete doppelt enthalten, da die Architektur nicht angezeigt wird. Verwenden Sie stattdessen den Befehl repoquery, der Teil des yum-utils-pakets in Fedora ist, und die Architektur standardmässig anzeigt. Um das Paket yum-utils zu installieren, geben Sie folgenden Befehl ein: su -c 'yum install yum-utils' Um alle Pakete mit ihrer Architektur unter Verwendung von rpm aufzulisten, geben Sie folgenden Befehl ein: rpm -qa --queryformat "%{name}-%{version}-%{release}.%{arch}\n" Diese Einstellung ändert die Standard-Abfrage, welche die Architekturen auflistet. Sie können ihn zu /etc/rpm/macros hinzufügen (für die systemweite Einstellung) oder ~/.rpmmacros (für die benutzerabhängige Einstellung). %_query_all_fmt %%{name}-%%{version}-%%{release}.%%{arch} 2.4.2. Besonderheiten in Fedora für x86 Dieser Abschnitt behandelt spezielle Informationen über Fedora und die x86-hardwareplattform. 2.4.2.1. Hardware-Anforderungen für x86 Um bestimmte Eigenschaften von Fedora 10 während oder nach der Installation nutzen zu können, müssen Sie unter bestimmten Umständen Einzelheiten anderer Hardware-Komponenten, wie z.b. Ihrer Grafikkarte oder Netzwerkkarte kennen. 2.4.2.1.1. Prozessor und Speicher Die folgenden CPU-Spezifikationen sind analog den Intel-Prozessoren angegeben. Andere Prozessoren können auch mit Fedora benutzt werden, wie solche von AMD, Cyrix und VIA, da sie kompatibel und ähnlich zu den Intel-Prozessoren sind. Fedora 10 benötigt einen Intel Pentium oder einen besseren Prozessor und ist optimiert für Pentium 4 und spätere Prozessoren. 13

Versionshinweise Empfohlen für Text-Mode: 200 MHz Pentium-Klasse oder schneller. Empfohlen für die Grafik: 400 MHz Pentium II oder schneller. Minimaler RAM-Speicher für Text-Modus: 128 MB Minimaler RAM-Speicher für die Grafik: 196 MB Empfohlener RAM-Speicher die Grafik: 256 MB 2.4.2.1.2. Festplattenplatz Die kompletten Pakete von der DVD können mehr als 9 GB Plattenplatz belegen. Die endgültige Installationsgrösse hängt von der installierten Version und den während der Installation ausgewählten Paketen ab.jedoch wird zusätzlicher Festplattenplatz während der Installation für die Installationsumgebung benötigt. Dieser zusätzliche Festplattenplatz entspricht der Grösse von /Fedora/base/stage2.img zuzüglich der Grösse der Dateien in /var/lib/rpm auf dem installierten System. Praktisch gesprochen variiert der zusätzlich benötige Plattenplatz von 90 MB für eine Minimalinstallation bis zu einer Grösse von 175 MB für eine vollständige Installation. Weiterhin wird zusätzlicher Platz für Benutzerdaten benötigt und es sollten mindestens 5% freier Festplattenplatz für ein einwandfreies Funktionieren des Systems verfügbar sein. 2.4.3. Besonderheiten in Fedora für x86_64 Dieser Abschnitt behandelt spezielle Informationen über Fedora und die x86_64-hardwareplattform. 2.4.3.1. Hardware-Anforderungen für x86_64 Um bestimmte Eigenschaften von Fedora 10 während oder nach der Installation nutzen zu können, müssen Sie unter bestimmten Umständen Einzelheiten anderer Hardware-Komponenten, wie z.b. Ihrer Grafikkarte oder Netzwerkkarte kennen. 2.4.3.1.1. Speicher-Anforderungen für x86_64 Minimaler RAM-Speicher für Text-Modus: 256 MB Minimaler RAM-Speicher für die Grafik: 384 MB Empfohlener RAM-Speicher für die Grafik: 512 MB RAM 2.4.3.1.2. Festplattenplatz-Anforderungen für x86_64 Die kompletten Pakete von der DVD können mehr als 9 GB Plattenplatz belegen. Die endgültige Installationsgrösse hängt von der installierten Version und den während der Installation ausgewählten Paketen ab.jedoch wird zusätzlicher Festplattenplatz während der Installation für die Installationsumgebung benötigt. Dieser zusätzliche Festplattenplatz entspricht der Grösse von /Fedora/base/stage2.img zuzüglich der Grösse der Dateien in /var/lib/rpm auf dem installierten System. Praktisch gesprochen variiert der zusätzlich benötige Plattenplatz von 90 MB für eine Minimalinstallation bis zu einer Grösse von 175 MB für eine vollständige Installation. 14

Architekturspezifische Hinweise Weiterhin wird zusätzlicher Platz für Benutzerdaten benötigt und es sollten mindestens 5% freier Festplattenplatz für ein einwandfreies Funktionieren des Systems verfügbar sein. 2.4.4. Besonderheiten in Fedora für PPC Dieser Abschnitt behandelt spezielle Informationen über Fedora und die PPC (Power PC)- Hardwareplattform. 2.4.4.1. Hardware-Anforderungen für PPC 2.4.4.1.1. Prozessor und Speicher Minimum-CPU: PowerPC G3 / POWER3 Fedora 10 unterstützt nur die "New World"-Generation des Apple Power Macintosh, die seit ca. 1999 ausgeliefert wird. Die "Old World"-Maschinen sollten auch laufen, jedoch benötigen sie einen speziellen Bootloader, welche nicht in der Fedora-Distribution enthalten ist. Fedora 10 unterstützt pseries- und Cell Broadband Engine-Maschinen. Fedora 10 unterstützt nun die Sony PlayStation 3 und Genesi Pegasos II und Efika. Fedora 10 enthält neue Hardware-Unterstützung für P.A. Semiconductor 'Electra' Machinen. Fedora 10 enthält ebenfalls Unterstützung für Terrasoft Solutions Powerstation-Arbeitsstation. Empfohlen für Text-Mode: 233 MHz G3 oder schneller, 128 MB RAM Empfohlen für grafisch: 400 MHz G3 oder schneller, 256 MB RAM. 2.4.4.1.2. Festplattenplatz Die kompletten Pakete können mehr als 9 GB Plattenplatz belegen. Die unten aufgeführten Anforderungen an Festplattenplatz zeigen den Festplattenplatz, der von Fedora 9 verwendet wird, wenn die Installation abgeschlossen ist. Jedoch wird zusätzlicher Festplattenplatz während der Installation für die Installationsumgebung benötigt. Dieser zusätzliche Festplattenplatz entspricht der Grösse von /Fedora/base/stage2.img auf Installationsdisk 1 zuzüglich der Grösse der Dateien in /var/lib/rpm auf dem installierten System. Praktisch gesprochen variiert der zusätzlich benötige Plattenplatz von 90 MB für eine Minimalinstallation bis zu einer Grösse von 175 MB für eine vollständige Installation. Weiterhin wird zusätzlicher Platz für Benutzerdaten benötigt und es sollten mindestens 5% freier Festplattenplatz für ein einwandfreies Funktionieren des Systems verfügbar sein. 2.4.4.2. 4-KB-Seiten auf 64-bit-Maschinen Nach einem kurzen Experiment mit 64-KB-Seiten in Fedora Core 6, wurde der PowerPC64-Kernel wieder zurück auf 4-KB-Seiten gestellt. Der Installer sollte während eines Upgrades automatisch alle Swap-Partitionen neu formatieren. 2.4.4.3. Die Apple-Tastatur The Option key on Apple systems is equivalent to the Alt key on the PC. Where documentation and the installer refer to the Alt key, use the Option key. For some key combinations you may need 15

Versionshinweise to use the Option key in conjunction with the Fn key, such as Option+Fn+F3 to switch to virtual terminal tty3. 2.4.4.4. Installationshinweise für PPC Von der Fedora-Installationsdisk 1 kann auf unterstützter Hardware gebootet werden. Zusätzlich befinden sich startbare CD-Abbilder auf dieser Disk im Verzeichnis images/. Diese Abbilder verhalten sich abhängig von Ihrer Hardware unterschiedlich: Auf den meisten Maschinen startet der Boot-Loader automatisch den dazugehörigen 32-bit oder 64- bit-installer vom Installationsmedium. 64-bit IBM pseries (POWER4/POWER5), augenblickliches iseries-modell -- Nachdem die CD mit OpenFirmware gebootet wurde, sollte der Bootloader yaboot automatisch die 64-Bit- Installationsroutine ausführen. IBM "Legacy" iseries (POWER4) --So genannte "Legacy" iseries-modelle, welche nicht die OpenFirmware nutzen, brauchen ein Start-Abbild, welche im images/iseries Verzeichnis des Installationsbaums gefunden werden kann. Genesi Pegasos II / Efika 5200B -- Der Fedora-Kernel unterstützt nun Pegasos und Efika ohne Bedarf der Benutzung des "Device Tree Supplement" von powerdeveloper.org. Jedoch bedeutet durch die Lücke im vollen Support für ISO9660 in der Firmware, dass das Starten via yaboot von der CD nicht möglich ist. Booten Sie das 'netboot'-abbild stattdessen. Entweder von der CD oder über das Netzwerk. Durch die Grösse des Abbildes, müssen Sie die Firmware load-base-variable setzen, um Dateien auf eine hohe Adresse wie 32 MB anstatt den standardmässigen 4 MB zu laden: setenv load-base 0x2000000 Am OpenFireware-Prompt geben Sie den folgenden Befehl zum Starten der Efika-Aktualisierung, falls nötig, oder der Netzwerk-Abbilder von CD ein: boot cd: /images/netboot/ppc32.img Oder vom Netzwerk: boot eth ppc32.img Weiterhin muss OpenFirmware auf Pegasos manuell konfiguriert werden, um das installierte Fedora-System startbar zu machen. Setzen Sie hierzu die Umgebungsvariablen boot-device und boot-file entsprechend, um yaboot von der /boot-partition zu laden. Zum Beispiel benötigt eine Standard-Installation folgendes: setenv boot-device hd:0 setenv boot-file /yaboot/yaboot setenv auto-boot? true Die Electra-Firmware unterstützt momentan yaboot nicht. Zum Installieren auf Electra, können Sie das ppc64.img-netboot-abbild starten. Nach der Installation müssen Sie Firmware manuell konfigurieren zum zum Laden des installierten Kernels und initrd von der /boot Partition. Lesen Sie die Firmware-Dokumentation für weitere Details. 16

X-Window-System - Grafiken Beziehen Sie sich auf die Firmware-Dokumentation für weitere Details. Sony PlayStation 3 -- For installation on PlayStation 3, first update to firmware 1.60 or later. The "Other OS" boot loader must be installed into the flash, following the instructions at http:// www.playstation.com/ps3-openplatform/manual.html. A suitable boot loader image can be found on Sony's "ADDON" CD, available from ftp://ftp.kernel.org/pub/linux/kernel/people/geoff/cell/. Wenn der Boot-Loader installiert ist, sollte die PlayStation 3 fähig sein von einem Fedora- Installationsmedium zu starten. Bitte beachten Sie, dass die Netzwerkinstallation am besten mit NFS arbeitet, weil so weniger Speicher als mit HTTP oder FTP benötigt wird. Die Benutzung der Option text kann den Speicherverbrauch des Installers weiter reduzieren. For more info on Fedora and the PlayStation3 or Fedora on PowerPC in general, join the Fedora- PPC mailing list (http://lists.infradead.org/mailman/listinfo/fedora-ppc) or the #fedora-ppc channel on FreeNode (http://freenode.net/.) Network booting -- Mit Netzwerk-Booting können Sie kombinierte Abbilder, die den Kernel der Installationsroutine und die Ramdisk enthalten, im Verzeichnis images/netboot/ des Installationsbaums finden. Diese sind für das Booten vom Netzwerk mit TFTP gedacht, können aber auf vielfache Weise verwendet werden. Der yaboot-loader unterstützt das Starten mittels TFTP für IBM pseries und Apple Macintosh. Das Fedora-Projekt fördert die Benutzung von yaboot über die netboot-abbilder. 2.4.4.4.1. Spezielle Pakete für PPC Das ppc64-utils-paket wurde in einzelne Pakete gespalten, damit es es mit dem Upstream- Paketen(ps3pf-utils, powerpc-utils, powerpc-utils-papr) übereinstimmt. Der mkzimage-befehl wird nicht mehr länger geliefert, Sie können das wrapper-skript aus kernel-bootwrapper-paket benutzen: wrapper -i initrd-${kern_version}.img -o zimage-${kern_version}.img vmlinuz-${kern_version} 2.5. X-Window-System - Grafiken Dieses Kapitel enthält Informationen über die X-Windows System-Implementierung, Fedora stellt X.Org bereit. 2.5.1. Änderung der X-Konfiguration Fedora 10 uses the evdev input driver as standard mouse and keyboard driver for the X server. This driver works with HAL to provide a persistent per-device configuration that allows devices to be added or removed at runtime. 2.5.2. Video-Treiber von Drittanbietern Sehen Sie bitte auf die Xorg Drittanbieter-Treiber-Seite für detaillierte Anleitung bei der Benutzung von Drittanbietern-Grafiktreiber. http://fedoraproject.org/wiki/xorg/3rdpartyvideodrivers 17

Versionshinweise 2.5.3. Ressourcen http://who-t.blogspot.com/2008/07/input-configuration-in-nutshell.html -- Evdev Konfiguration. 2.6. Fedora 10 Start-Zeit Fedora 10 enthält mehrere Startzeit-Aktualisierungen, inklusive Änderungen, welche ein schnelleres Starten erlauben und solche am grafischen System. 2.6.1. GRUB Das GRUB-Menü wird nicht mehr länger angezeigt beim Starten, ausser bei Dual-Boot-Systemen. Um das GRUB-Menü anzuzeigen, drücken Sie die Umschalt-Taste vor dem Laden des Kernels. (Andere Tasten funktionieren auch, aber die Umschalt-Taste ist die sicherste) 2.6.2. Plymouth Plymouth ist ein grafisches Startprozess, mit seinem Debüt in Fedora 10. Fügen Sie rhgb zu den grub-befehlen hinzu und Plymouth lädt direkt das entsprechende Plugin für Ihre Hardware. Der grafische Start-Splash-Bildschirm, welcher mit Plymouth kommt, benötigt Kernel- Moduseinstellungs-Treiber, um gut zu arbeiten.es sind momentan nicht für alle Hardware Kerne- Moduseinstellungs-Treiber verfügbar. Um den grafischen Splash-Nildschirm zu sehen bevor die Treiber verfügbar sind, fügen Sie vga=0x318 zu der Kernel-grub-Befehlszeile hinzu. Dies benutzt vesafb, was nicht zwingend die Auflösung des Bildschrim benutzt, flackern kann oder komisch intergaieren kann mit X. Ohne Kernel-Moduseinstellungstreiber oder vga=0x318 benutzt Plymouth das textbasierende Plugin, welches zwar kein Segen ist, aber arbeitet. Momentan erhalten nur Besitzer einer Radeon R500 oder höher standardmässige Unterstützung der Kernel-Moduseinstellungen. Es wird darangearbeitet, dass auch für R100 und R200 Moduseinstellungen möglich sind. Zusätzlich sind die Intel-Kernel-Moduseinstellungstreiber in Entwicklung, aber standardmässig ausgeschaltet. Der Kenel-Moduseinstellungstreiber ist immer noch in Entwicklung und fehlerhaft. Wenn nur ein schwarzer Bildschirm während des Startens erscheint oder der Bildschirm nur Flimmern anzeigt, dann fügen Sie nomodeset zum Kernel-Boot-Zeile in GRUB zum Deaktivieren der Moduseinstellungen hinzu. Plymouth versteckt die Start-Mitteilungen. Um die Mitteilungen anzuzeigen, drücken Sie bitte die Esc-Taste während des Startes oder schauen Sie sich die Mitteilungen nach dem Start in /var/ log/boot.log an. Als Alternative, können Sie rhgb von der Kernelbefehlszeile entfernen und plymouth zeigt alle Start-Mitteilungen. Es gibt auch ein Icon auf dem Anmeldebildschirm, welches das Ansehen der Start-Warnungen ermöglicht. Fedora 10-Systeme starten standardmässig mit der grafischen Umgebung oder Runlevel 5, welche nun im virtuellen Terminal 1 statt im virtuellen Terminal 7 läuft. Text-Terminals (mingetty) starten in den virtuellen Terminals 2 bis 6 und das virtuelle Terminal 7 wird nicht benutzt. Systeme, die standardmässig die Text-Umgebung benutzen, nutzen die Standard-Konfiguration der Text- Terminals in den virtuellen Terminals von 1 bis 6. Auf diesen Systemen platziert startx die grafische Anzeige auf den nächsten verfügbaren virtuellen Terminal, normalerweise 7, wie in den vorherigen Versionen. 18

Über Multimedia von vorneweg 2.6.3. Schnelleres Starten Fedora erhielt einen schneller Start durch Verbesserungen des Startprozesses. Readahead wird parallel zum Startprozess gestartet. Udev scheint langsamer geworden zu sein, aber tatsächlich liest readahead alle Festplatten- Buffer, welche für den Startprozess benötigt werden im Hintergrund und beschleunigt den Startvorgang. Die Erzeugung der readahead-dateiliste wird monatlich gemacht und kann manuell durch /.readahead_collect angestossen werden. Die Konfigurationsdatei /etc/ sysconfig/readahead kann bearbeitet werden, so dass readahead-collector und/oder readahead ausgeschaltet werden. 2.6.4. Kernel-Moduseinstellungen Kernel-Moduseinstellungen (KMS) kann standardmässig den DRM-Treiber entweder aktivieren oder deaktivieren und er kann während des Startens aktiviert oder deaktiviert werden. Beide Plymouth und der DDX-Treiber erkennen, ob KMS verfügbar ist und aktivieren es. Wenn verfügbar und aktiviert, übernehmen Plymouth und der DDX-Treiber die Vorteile davon. Wenn KMS nicht verfügbar ist oder verfügbar, aber deaktiviert, dann wird Plymouth automatisch auf den Text-Splash zurückgehen und der DDX-Treiber wird automatisch zu den User-Space- Moduseinstellungen wechseln. Erlaubt schnellen Benutzerwechsel, seamless-x-server-wechseln und grafische Panik-Nachrichten. 3. Über Multimedia von vorneweg 3.1. Multimedia Fedora includes applications for assorted multimedia functions, including playback, recording, and editing. Additional packages are available through the Fedora Package Collection software repository. For additional information about multimedia in Fedora, refer to the Multimedia section of the Fedora Project website at http://fedoraproject.org/wiki/multimedia. 3.1.1. Multimedia-Player Die Standardinstallation von Fedora enthält Rhythmbox und Totem für die Multimedia-Wiedergabe. Viele weitere Programme sind in den Fedora Repositories verfügbar, darunter das bekannte Paket XMMS und KDEs Amarok. Sowohl GNOME als auch KDE bieten eine Auswahl von Abspielgeräten, die für eine Vielzahl von Formaten verwendet werden können. Um andere Formate zu handhaben, sind zusätzliche Programme von Drittherstellern verfügbar. Totem, der Standard-Videoplayer für GNOME, hat nun die Fähigkeit zum Wechseln der Backends ohne Rekompilation oder dem Wechseln der Pakete. Zum Installieren der xine-oberfläche, führen Sie Software hinzufügen/entfernen aus, um totem-xine zu installieren oder führen Sie den folgenden Befehl als aus: su -c 'yum install totem-xine' Um Totem einmal mit der Oberfläche von xine zu starten, führen Sie folgenden Befehl aus: 19

Versionshinweise su -c 'totem-backend -b xine totem' Zum Wechseln der Standard-Oberfläche von xine im gesamten System, führen Sie folgenden Befehl aus: su -c 'totem-backend -b xine' Während der Benutzung des xine-backendes ist es möglich temporär das GStreamer-Backends zu benutzen. Zum Benutzen des GStreamer-Backends führen Sie den folgenden Befehl aus: su -c 'totem-backend -b gstreamer' 3.1.2. Ogg und die Formate der Xiph.Org-Foundation Fedora enthält vollständige Unterstützung für das Ogg-Mediacontainer-Format und die Formate Vorbis, Theora-Video, Speex-Audio sowie das verlustfreie FLAC-Audioformat. Diese frei verfügbaren Formate sind nicht durch Patente oder Lizenzeinschränkungen belastet. Sie bieten mächtige und flexible Alternativen zu verbreiteteren, beschränkten Formaten. Das Fedora-Projekt empfiehlt die Verwendung von Opensource-Formaten anstelle von eingeschränkten Formaten. Für weitere Informationen über diese Formate und deren Verwendung lesen Sie die Webseite der Xiph.Org Foundation unter: Xiph.Org Foundation at http://www.xiph.org/ http://fedoraproject.org/wiki/multimedia/xiph 3.1.3. MP3, DVD und andere nicht enthaltene Multimedia-Formate Fedora cannot include support for MP3 or DVD video playback or recording. The MP3 formats are patented, and the patent holders have not provided the necessary licenses. DVD video formats are patented and equipped with an encryption scheme. The patent holders have not provided the necessary licenses, and the code needed to decrypt CSS-encrypted discs may violate the Digital Millennium Copyright Act, a copyright law of the United States. Fedora also excludes other multimedia software due to patent, copyright, or license restrictions, including Adobe's Flash Player and Real Media's Real Player. For more on this subject, please refer to http://fedoraproject.org/wiki/ ForbiddenItems. Obwohl andere MP3-Optionen für Fedora verfügbar sein könnten, bietet Fluendo nun ein freies MP3- Plugin für Gstreamer, das über die nötigen Patent-Lizenzen für Endbenutzer verfügt. Dieses Plugin aktiviert MP3-Unterstützung in Anwendungen, die das GStreamer-Framework als Backend benutzen. Fedora enthält dieses Plugin aus lizenzrechtlichen Gründen nicht, aber bietet neue Lösungen für ein altes Problem. Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten: http://fedoraproject.org/wiki/multimedia/fluendo-mp3 http://fedoraproject.org/wiki/multimedia/mp3 20