strahlentherapie.log PJ-Logbuch

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Transkript:

strahlentherapie.log PJ-Logbuch Klinik für Strahlentherapie Herzlich Willkommen in der Klinik für Strahlentherapie und Radiologische Onkologie! Wir freuen uns, dass die dieses Fach als Ihr Wahlfach für das Praktische Jahr gewählt haben. Wir möchten Ihnen während der knapp 4-monatigen Ausbildungszeit ausreichend Einblicke in alle Inhalte der Radiologischen Onkologie vermitteln und Sie aktiv in die Behandlung und Betreuung unserer Patienten einbinden. Die Lerninhalte orientieren sich grundsätzlich am Weiterbildungs-Curriculum zum Facharzt für Strahlentherapie an unserer Klinik. Das Fach Radioonkologie umfasst die Allgemeine Onkologie, die Klinische Radioonkologie, die Medizinische Physik und die Strahlenbiologie. Alle diese Bereiche können Sie in unserer Klink auf hohem Niveau kennen lernen. Während des Praktikums lernen Sie die wichtigsten Arbeitsstationen der Klinik kennen. Der für diesen Bereich zuständige Oberarzt ist auch für Ihre Supervision verantwortlich. Wenigstens einmal im Tertial sollten sie mit diesem sprechen, ob Ihre Erwartungen an Ihre Ausbildung erfüllt werden. Von Ihnen als Studierende/r erwarten wir, dass Sie sich aktiv um Ihre Weiterbildung bemühen und in unserem klinischen Alltag mitarbeiten. Ausreichende Freiräume und Zugang zur Literatur sind in unserer Klinik gegeben. Stellvertretend für alle Kollegen und Kolleginnen der Klinik wünschen wir Ihnen viel Freude beim Lernen und Arbeiten in der Strahlentherapie! Prof. Dr. med. Oliver Kölbl Klinikdirektor Klinik für Strahlentherapie 1

1. ALLGEMEINE INFORMATIONEN Das PJ-Tertial in der Klinik für Strahlentherapie und Radiologische Onkologie dauert insgesamt 16 Wochen. Die Einteilung erfolgt durch Dr. med F. Pohl am ersten Tag Ihres Tertials. Nach 4 Wochen wird in der Regel rotiert, d.h. Sie wechseln von der Station in die Poliklinik bzw. in die Planung/Simulation oder an den Linearbeschleuniger. Wir versuchen nach Möglichkeit, Ihren Wünschen zu entsprechen, müssen aber bei der Verteilung auch die praktischen Gegebenheiten der Klinik berücksichtigen. Sehr wichtig ist uns, dass Sie an allen Fortbildungsveranstaltungen teilnehmen. RADIOONKOLOGISCHE STATION (Stat. 12) Die Station der Klinik für Strahlentherapie umfasst ca. 18 Betten und ist v. a. schwer-kranken Patienten vorbehalten und solchen, die parallel zur Strahlentherapie eine Chemotherapie erhalten. Auch wenn die Behandlung akuter Nebenwirkungen der Strahlentherapie notwendig wird, werden ggf. Patienten stationär aufgenommen. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit der Behandlung ambulanter Patienten in einer Tagesklinik mit 6 Plätzen Ort Station 12 1. UG B3 2.05 7640 Tagesklinik 1. UG B3 2.313 7644 Durchwahl Ambulanz Ort Allgemeine Poliklinik 1. UG B2 2.236 7610 Privatambulanz 1. UG B2 2.263 7601 Durchwahl Leitender Oberarzt Dr. F. Pohl Oberärzte (in alphabetischer Reihenfolge) PD Dr. B. Dietl Dr. M. Hautmann (FuOA) Dr. K. Putnik 2

RÄUMLICHE GLIEDERUNG DER KLINIK Die Arbeitsplätze und Behandlungsräume der Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie sind zentral im Bauteil B2 und B3 des Klinikums verteilt. BESTRAHLUNGSPLANUNG Hier werden die einzelnen Schritte, die für die Erstellung eines Strahlentherapie- Planes nötig sind, durchgeführt. Sie werden den Ablauf im Rahmen ihres Praktikums kennen lernen. In der Simulation befindet sich ein spezielles Röntgengerät, mit dessen Hilfe die Bestrahlungsfelder am Patienten angezeichnet werden. Des Weiteren steht in unserer Klinik eine eigene Computertomographie für die Anfertigung der Schnittbildgebung für die 3-D-Planung zur Verfügung. Das Einzeichnen der Risikoorgane sowie der Zielvolumina erfolgt an verschiedenen Planungsrechnern durch Ärzte oder unter deren Supervision. Anschließend wird vom Personal der Medizinischen Physik (siehe dort) ein Bestrahlungsplan berechnet, der letztendlich vom Oberarzt akzeptiert sein muss. Ort Durchwahl Simulation 1. UG B2 2.268 7621 Computertomographie 1. UG B2 2.267 7622 Planungsräume 1. UG B3 2.307, 2.315 7623, 7627 BESTRAHLUNGSRÄUME Abhängig von den Erfordernissen für die Bestrahlung eines Patienten werden unterschiedliche Strahlentherapie-Geräte verwendet. Die Brachytherapie ist im Unterschied zur Behandlung am Linearbeschleuniger dadurch charakterisiert, dass die Strahlenquelle an oder in den Tumor gebracht wird. Sie befindet sich damit zeitweise im Körper des Patienten. Ort Linac 1 2. UG B3 1.309 7635 Linac 2 1. UG B2 2.241.4 7615 Linac 3 2. UG B3 1.306 7631 Durchwahl MEDIZINISCHE PHYSIK: Leitung: PD Dr. B. Dobler Hauptaufgaben der Medizinischen Physik sind die Durchführung der regelmäßigen Qualitätskontrollen an allen Geräten sowie die Berechnung der 3-D Bestrahlungspläne. Ihre Arbeitsplätze sind in mehreren Räumen verteilt. Ort Durchwahl Medizinische Physik 1. UG B2 2.264 7639 3

Wichtige Telefon- und Faxnummern Chefsekretariat Prof. Kölbl Name: Frank, Jessica und Schmidt, Sandra Telefon: 0941 944-7601 Fax: 0941 944-7602 Oberarztsekretariat Name: Auer, Waltraud und Schmid, Marion Telefon: 0941 944-7613 Fax: 0941 944-7626 Studiensekretariat Name: Ritz, Tanja Telefon: 0941 944-7620 Fax: 0941 944-7612 PJ-Beauftragte Name: Dr. F. Pohl Tel. 7616 4

3. ROLLE UND AUFGABEN DES MENTORS Nach Einteilung des Studierenden auf eine Station wird einer der Oberärzte Ihr Mentor für die kommenden Wochen des PJ-Tertials. Die Aufgabe Ihres Mentors besteht in der Unterstützung der Ausbildung anhand des PJ- Logbuches. Es soll Ihnen ermöglichen, die geforderten Leistungen zu erbringen. Ihr Mentor soll partnerschaftlich als Ansprechpartner für Fragen und Probleme während der Ausbildung zur Verfügung stehen und Ihnen konstruktive Vorschläge zur Lernentwicklung machen. Einmal im Monat soll ein Gespräch mit Ihrem Mentor stattfinden. 1. Gespräch Unterschrift des Mentors 2. Gespräch Unterschrift des Mentors 3. Gespräch Unterschrift des Mentors 4. Gespräch Unterschrift des Mentors 5

4. TAGESABLAUF / WOCHENPLAN Zeiten und Reihenfolge der Abläufe werden an den Stationsablauf der jeweiligen Station angepasst. 8:00 Uhr Frühbesprechung 12:30 Uhr Fallbesprechung neu vorgestellter Patienten 17:15 Uhr Arbeitsende Wochenplan Zeit Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag 8:00-8:15 Uhr 8:15-8:45 Uhr Freitag Planbesprechung Planbesprechung Planbesprechung Klinikinterne Fortbildung Planbesprechung Planbesprechung 15:00-18:00 Uhr Tumorboard Tumorboard Tumorboard ROTATION Ein wesentliches Organisationselement der Ausbildung, speziell zum Aufbau erster eigener klinischer Erfahrungen und zum systematischen Erwerb von klinischen Basiskenntnissen und Fertigkeiten, ist die Rotation. Sie umfasst folgende Arbeitsstationen: Bettenstation (1 Monat), Poliklinik (1 Monat), Linearbeschleuniger (1 Monat), Bestrahlungsplanung und Simulation (1 Monat). Im Rahmen dieser Grundstruktur der Rotation werden auch Einblicke in die Brachytherapie sowie hochmoderne Techniken wie die Stereotaktische Strahlentherapie/ Radiochirurgie bzw. die Hochpräzisionsstrahlentherapie ermöglicht. Wenn Sie besondere Rotationswünsche/ Vorstellungen haben, sollten Sie diese ansprechen, um sie ggf. zu berücksichtigen. 6

6. GERÄTEKUNDE Viele im Alltag verwendete Geräte finden Sie auf jeder Station. Bitte machen Sie sich zum Anfang Ihres Praktischen Jahres mit diesen Geräten vertraut, damit Sie diese sowohl im Alltag, aber auch in Notfallsituationen adäquat bedienen können. Einweisungen über die Funktion bekommen Sie nicht nur von den Ärzten auf der Station, sondern auch vom Pflegepersonal. Gerät Infusomat Perfusor EKG Strahlentherapie-Geräte Linearbeschleuniger Unsere Klinik verfügt über 3 Linearbeschleuniger. An diesen Beschleunigern wird der überwiegende Anteil der Patienten mit tiefliegenden Tumoren behandelt. Speziellere Einsatzgebiete sind die kranielle und extrakranielle stereotaktische Strahlentherapie, sowie die Ganzkörper- und Ganzhautbestrahlung. An jedem Beschleuniger steht den Patienten ein Gerätearzt zur Verfügung, der sie beim Erstgespräch noch einmal über die geplante Therapie informiert, und im weiteren Verlauf die supportive Therapie bei Auftreten von Nebenwirkungen organisiert (Blutentnahmen, Verordnen von Medikamenten etc.). Bei Abschluss der Therapie verfasst der Gerätearzt einen Arztbrief. Weitere Aufgaben des Gerätearztes sind u.a. die Aufsicht bei der ersten Bestrahlung ( Neueinstellung ), die Hilfestellung bei sozialen Fragestellungen (Vermittlung an Sozialdienst etc.) sowie das Bestätigen der Bestrahlungstermine für die Abrechnung der Fahrtkosten. Brachytherapie Afterloading Unsere Klinik verfügt über ein Gerät, bei dem eine kleine, an einem Draht montierte Strahlenquelle (Iridium-192) zum Einsatz kommt. Da die Reichweite dieser Strahlung relativ kurz ist, wird die Behandlung auch Brachytherapie genannt. Bei den verschiedenen Einsatzgebieten (z.b. Brachytherapie des Scheidenabschlusses, der Gebärmutter, der Bronchien oder der Speiseröhre) wird ein geeigneter Applikator verwendet, und die Bestrahlungsquelle wird über ein Schlauchsystem in den Applikator nachgeladen ( Afterloading, Nachladeverfahren ). 7

STRAHLENSCHUTZ Unterweisung (Strahlenschutzbeauftragter) Jeder Mitarbeiter ist verpflichtet, eine Strahlenschutzunterweisung von der Beauftragten der Medizinischen Physik zu erhalten. Bitte melden Sie sich daher diesbezüglich zu Beginn des Praktikums bei der Medizinischen Physik. Strahlenschutzplakette Verschiedene Arbeitsplätze unserer Klinik zählen laut Strahlenschutzverordnung zum Kontrollbereich. Sie erhalten daher vom Strahlenschutzbeauftragten eine Strahlenschutzplakette. Der Beauftragte wird Ihnen auch die korrekte Anwendung erläutern. Das Dosimeter wird monatlich zur Erfassung der Körperdosis abgegeben. Hierfür steht zum Monatswechsel im Besprechungsraum ein gelber Sammelkasten bereit. Die neue Plakette wird Ihnen dann ausgehändigt. 8

KURVENORGANISATION, VISITE In den ersten Tagen Ihres Praktischen Jahres sollten Sie sich die Kurvenorganisation sowohl von einer Pflegekraft, als auch von einem Arzt erklären lassen, damit Sie die Dokumentation aus beiden Blickwinkeln verstehen können. Lassen Sie sich dieses per Unterschrift bestätigen. Unterschrift Pflegekraft Unterschrift Arzt Die tägliche Visite ist eine gute Gelegenheit, verschiedene Krankheitsbilder und Verläufe von vielen Krankheiten zu studieren. Je aktiver Sie an einer Visite teilnehmen, desto größer ist der Lerneffekt. Positionieren Sie sich aktiv und stellen Sie Fragen! MANUELLE FERTIGKEITEN Auf der Station nehmen Sie regelmäßig an den Stationsvisiten teil. Verbandswechsel und Blutabnahmen führen Sie nach einer kurzen Einarbeitungszeit selbstständig durch. Viele der unten angegebenen Tätigkeiten werden Sie rasch erlernt haben und viel häufiger durchführen als unten in der Tabelle gefordert. Tätigkeit auf Station Tätigkeiten Blutentnahmen venös (30x) Injektionen Subkutan (5x) Injektionen Intravenös (inkl. Infusionsgabe)(30x) Sonstige Punktionen Legen von Braunülen (30x) Port anstechen (20x) 1. Monat Anzahl 2. Monat Anzahl 3. Monat Anzahl Unterschrift Dozent 9

9. BETREUUNG EIGENER PATIENTEN Sie bekommen auch eigene Patienten zugewiesen, für die Sie für die Dauer der Behandlung zuständig sind. Diese Patienten begleiten Sie über den gesamten Krankheitsverlauf und verfassen auch - unter Anleitung der Stationsärzte - den Arztbrief, bzw. die Epikrise. 10. EMPFEHLUNGEN FÜR LEHRBÜCHER (1) M. Bamberg, M. Molls, H. Sack. Radioonkologie Grundlagen (Band 1), Klinik (Band2). W. Zuckschwerdt Verlag München Wien New York, 2. Auflage 2009. (2) J. H. Karstens, St. Janssen, M. Werner et al. Strahlentherapie und Radioonkologie aus interdisziplinärer Sicht. Lehmanns Media, Berlin, 5. Auflage 2010. (3) F. Lohr, F. Wenz. Strahlentherapie kompakt. Urban und Fischer München, Jena, 2. Auflage 2007. (4) T. Herrmann, M. Baumann, W. Dörr. Klinische Strahlenbiologie. Urban und Fischer, München, 4. Auflage 2006. 11. LINKS/ WEITERE INFORMATIONEN Klinikeigene Homepage Starten Sie den Internet Explorer auf dem Rechner. Geben Sie dann in die Aderessleiste die URL http://www.uniklinikumregensburg.de/kliniken-institute/strahlentherapie/ ein, und die Intranet- Homepage unserer Klinik wird angezeigt. Wenn die Homepage des Klinikums angezeigt wird, können Sie auch über Kliniken/ Klinik für Strahlentherapie oder Interdisziplinäre Konferenzen die Homepage unserer Klinik erreichen. FORTBILDUNGSVERANSTALTUNGEN Einmal wöchentlich (Mittwoch) findet die Fortbildung für Klinikmitarbeiter statt, an der auch die PJ-Studenten teilnehmen. Themen sind aus den Bereichen Physik, Biologie oder klinische Medizin. 10

TEILNAHME AN INTERDISZIPLINÄREN KONFERENZEN Die Therapiekonzepte in der Radioonkologie sind komplex und bedürfen der interdisziplinären Kooperation und Abstimmung. Diesem wird in unserem Klinikum durch zahlreiche Tumorboards Rechnung getragen. Unten stehende Teilnahmen werden erwartet und sind im Logbuch zu dokumentieren. Dem PJ-Studenten ist nahezu jederzeit der Besuch der Konferenzen/Tumorboards möglich. Für einen optimalen Lerneffekt empfiehlt es sich die besprochenen Fälle vorzubereiten (siehe Übersicht über die Interdisziplinären Konferenzen) und die Entscheidung des Gremiums mit der eigenen zu vergleichen. Dabei aufkommende Fragen können mit dem jeweiligen Mentor besprochen werden. Nutzen sie diese Möglichkeit. Sie werden in Ihrer Ausbildung nicht mehr oft die Chance haben innerhalb kurzer Zeit so viele Lernfälle durchzuarbeiten. Viszerale Tumoren Weichteil- und Knochentumoren Pädiatrische Tumoren HNO/Kopf-Hals-Tumore Hämatoonkologie Gynäkologische Tumore Mammakarzinome Urologische Tumore Neuroonkologische Tumore 5 x 2 x 2 x 2 x 5 x 2 x 2 x 2 x 2 x Übersicht über die Interdisziplinären Konferenzen Dienstag Neuroonkologie Päd. Fallkonferenz Tumorboard 15:45 Uhr 16:00 Uhr 16:30 Uhr Radiologie Kuno Chirurgie Mittwoch Prostatakrebszentrum Darmkrebszentrum Gyn. Krebszentrum Thorax-Konferenz Kopf-Hals-Konferenz metastas. Mamma-Ca. Brustzentrum 15:30 Uhr 16:00 Uhr 16:45 Uhr 16:30 Uhr 17:00 Uhr 17:15 Uhr 17:30 Uhr St. Josef St. Josef St. Josef Radiologie St. 47/48 St. Josef St. Josef Donnerstag Tumorboard Schädelbasis-Konferenz 16:30 Uhr 17:00 Uhr Chirurgie Radiologie 11

Fortbildung / Kongresse An unserer Universitätsklinik finden laufend nachmittags Fortbildungsveranstaltungen in Form von Symposien, Kongressen oder im Rahmen der Weiterbildung für Ärzte statt. Falls Sie PJ-Fortbildungen versäumt haben sollten, können Sie diese Fehltage durch die Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen ausgleichen. 13. ANMERKUNGEN / VERBESSERUNGSVORSCHLÄGE / KRITIKPUNKTE: Sie sind jederzeit aufgefordert, in Ihrem Tertial Anmerkungen anzubringen, die zu Verbesserungen führen können. Haben Sie den Mut, auch konstruktive Kritik zu üben. Unser Ziel ist es, Sie in Ihrer Ausbildung nach Kräften zu unterstützen, Ihre Basiskenntnisse auszubauen und Ihr Interesse für unser Fach zu vertiefen. 14. FALLVORSTELLUNG Jeder PJ-Studierende muss innerhalb eines Tertials mindestens drei Patienten im Rahmen einer Falldarstellung vorstellen. Unterschrift Unterschrift Unterschrift 15. LERNZIELE PJ IM FACH Strahlentherapie - Interdisziplinarität des Fachs erkennen und die Rolle der Strahlentherapie in der onkologischen Therapie verstehen - Indikationen zur Strahlentherapie bei den häufigsten Entitäten (Gynäkologische Tumore incl. Mammakarzinom, Prostatakarzinom, Tumore des Gastrointestinaltraktes, Hirntumore, Lymphome, Sarkome) kennen - Verständnis für den richtigen Zeitpunkt und die zu erwartenden Effekte einer Strahlentherapie bei palliativen Therapiekonzepten entwickeln - Indizierte Strahlendosen sowie Fraktionierungsschemata einschätzen können - Prozess der Bestrahlungsplanung kennen - Funktionsprinzipien der Geräte kennen und erklären können - Dosisvolumenhistogramme erklären können - Toleranzdosen der wesentlichen Risikoorgane kennen - Grundlagen der Srahlenbiologie kennen 12

Praktische Fähigkeiten / Fertigkeiten Lernziele praktische Fertigkeiten Formen der Anamneseerhebung und der Patientengesprächsführung beherrschen Kompetenznive au 4 Besonderheiten bei Aufklärungsgesprächen berücksichtigen können 4 Standarduntersuchungstechniken inklusive grobneurologische Beurteilung 4 beherrschen in der Lage sein, die wesentlichen Zusammenhänge einer Erkrankung (Anamnese, Diagnostik, Therapie) in der Indikationsbesprechung darzustellen und zu vertreten 3 die Grundzüge der Indikation für die operative oder konservative Behandlung festlegen können eigenverantwortlich zugeordnete stationäre und ambulante Patienten unter Anleitung betreuen und ihren Krankheitsverlauf beurteilen lernen 2 3 Standardarztbrief korrekt und übersichtlich unter Anleitung erstellen können Palliative bzw. kurative Konzepte einschätzen können Risikoorgane konturieren 4 2 4 Zielvolumina (GTV, PTV, CTV) konturieren, Z.B. ossäre Metastasen, Prostata Freie Simulation (z. B. Mamma-Ca, Ganzschädel, Knochenmetastasen) Dokumentation von Strahlentherapie Nebenwirkungen (am Linearbeschleuniger, im TTZ/Nachsorge) Durchführung einer Neueinstellung Zuordnung zum Kompetenz-Niveau: Das Kompetenz-Niveau wird nach der Lernpyramide von Miller in Zahlen angegeben: 1 = Knows: Kennen, Faktenwissen ist vorhanden 2 = Knows how: Fakten können begründet und erklärt werden 3 = Shows how: Fähigkeiten und Fertigkeiten können demonstriert und begründet werden 4 = Does: Fähigkeiten und Fertigkeiten können täglich und selbständig 1 2 4 2 13

Standardisierte körperliche Untersuchung zugeschaut selbstständig unter Aufsicht durchgeführt selbstständig durchgeführt und danach besprochen Initialen Diagnose: Beschreibung wichtiger klinischer und pathologischer Befunde, Hautbefund Zusammenfassende Beurteilung bzw. Ergebnis Beurteilung durch den Dozenten 1 = sehr gut, 5 = mangelhaft 1 2 3 4 5 Untersuchungstechnik Vollständigkeit Erkennen pathologischer Befunde Klinische Einordnung Selbstständigkeit Unterschrift des Dozenten 14

Standardisierte körperliche Untersuchung zugeschaut selbstständig unter Aufsicht durchgeführt selbstständig durchgeführt und danach besprochen Initialen Diagnose: Beschreibung wichtiger klinischer und pathologischer Befunde, Hautbefund Zusammenfassende Beurteilung bzw. Ergebnis Beurteilung durch den Dozenten 1 = sehr gut, 5 = mangelhaft 1 2 3 4 5 Untersuchungstechnik Vollständigkeit Erkennen pathologischer Befunde Klinische Einordnung Selbstständigkeit Unterschrift des Dozenten 15

Standardisierte körperliche Untersuchung zugeschaut selbstständig unter Aufsicht durchgeführt selbstständig durchgeführt und danach besprochen Initialen Diagnose: Beschreibung wichtiger klinischer und pathologischer Befunde, Hautbefund Zusammenfassende Beurteilung bzw. Ergebnis Beurteilung durch den Dozenten 1 = sehr gut, 5 = mangelhaft 1 2 3 4 5 Untersuchungstechnik Vollständigkeit Erkennen pathologischer Befunde Klinische Einordnung Selbstständigkeit Unterschrift des Dozenten 16

Standardisierte körperliche Untersuchung zugeschaut selbstständig unter Aufsicht durchgeführt selbstständig durchgeführt und danach besprochen Initialen Diagnose: Beschreibung wichtiger klinischer und pathologischer Befunde, Hautbefund Zusammenfassende Beurteilung bzw. Ergebnis Beurteilung durch den Dozenten 1 = sehr gut, 5 = mangelhaft 1 2 3 4 5 Untersuchungstechnik Vollständigkeit Erkennen pathologischer Befunde Klinische Einordnung Selbstständigkeit Unterschrift des Dozenten 17

Standardisierte körperliche Untersuchung zugeschaut selbstständig unter Aufsicht durchgeführt selbstständig durchgeführt und danach besprochen Initialen Diagnose: Beschreibung wichtiger klinischer und pathologischer Befunde, Hautbefund Zusammenfassende Beurteilung bzw. Ergebnis Beurteilung durch den Dozenten 1 = sehr gut, 5 = mangelhaft 1 2 3 4 5 Untersuchungstechnik Vollständigkeit Erkennen pathologischer Befunde Klinische Einordnung Selbstständigkeit Unterschrift des Dozenten 18

Standardisierte körperliche Untersuchung zugeschaut selbstständig unter Aufsicht durchgeführt selbstständig durchgeführt und danach besprochen Initialen Diagnose: Beschreibung wichtiger klinischer und pathologischer Befunde, Hautbefund Zusammenfassende Beurteilung bzw. Ergebnis Beurteilung durch den Dozenten 1 = sehr gut, 5 = mangelhaft 1 2 3 4 5 Untersuchungstechnik Vollständigkeit Erkennen pathologischer Befunde Klinische Einordnung Selbstständigkeit Unterschrift des Dozenten 19

Standardisierte körperliche Untersuchung zugeschaut selbstständig unter Aufsicht durchgeführt selbstständig durchgeführt und danach besprochen Initialen Diagnose: Beschreibung wichtiger klinischer und pathologischer Befunde, Hautbefund Zusammenfassende Beurteilung bzw. Ergebnis Beurteilung durch den Dozenten 1 = sehr gut, 5 = mangelhaft 1 2 3 4 5 Untersuchungstechnik Vollständigkeit Erkennen pathologischer Befunde Klinische Einordnung Selbstständigkeit 20

Unterschrift des Dozenten PJ-Seminar / Fortbildung / Konferenzen / Falldemonstrationen Thema Patient (nur Initialen!) Unterschrift Dozent 21

Lehrvisiten (OA- und Chefvisiten) / OA- Besprechungen mit Assistenten Unterschrift Dozent 22

Arztbriefe / Befunde / Epikrisen / DRG (fakultativ) Patient (nur Initialen!) Unterschrift Dozent 23

Poliklinik Patienten (fakultativ) Patient (nur Initialen!) Unterschrift Dozent 24

freie Simulation/ Afterloading / Interventionen / Drainagen/ Punktionen / Verbandswechsel Bezeichnung der Tätigkeit Patient (nur Initialen!) Unterschrift Dozent 25

ANWESENHEIT IM PRAKTISCHEN JAHR Name Vorname 1. Rotation von... bis... Station Abwesend...Tage Unterschrift Mentor Name Vorname 2. Rotation von... bis... Station Abwesend...Tage Unterschrift Mentor Name Vorname 3. Rotation von... bis... Station Abwesend...Tage Unterschrift Mentor Name Vorname 4. Rotation von... bis... Station Abwesend...Tage Unterschrift Mentor 26

17. NOTIZEN 27