Technologien für die Abfallbehandlung

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Transkript:

Technologien für die Abfallbehandlung Restabfallbehandlung Waste to Energy Trockenstabilat -Anlagen Trockenfermentationsverfahren / Biogas Bioabfall-Kompostierung Deponiebau

Restabfallbehandlung Abfall verwerten statt deponieren! Mit dem Herhof-Trockenstabilat -Verfahren wird die Restabfallmenge durch Wasserentzug biologisch reduziert. Am Ende liegt der Wassergehalt unter 15 Prozent, was die mechanische Trennbarkeit des Materials entscheidend verbessert. Das unterscheidet das Herhof Trockenstabilat - Verfahren von allen herkömmlichen Aufbereitungstechniken. Wiederverwertbare Wertstoffe werden in diesem Prozess getrennt und können sortenrein als hochwertige Rohstoffe verkauft und in den Wertstoffkreislauf zurückgeführt werden. Die biologische Restmüll-Masse wird zu hygienischen, nahezu geruchsfreien Energieträgern gepresst, den Pellets. Biologische Trocknung Fraktionierung Hausmüll/Abfall Mischstabilat Zerkleinerung < 250 mm ca. 70% Verdunstung Abluft Das Herhof-Trockenstabilat -Verfahren in 3 Schritten: 1. Die Aufbereitung: Der angelieferte Abfall wird, von groben Stör- und Schadstoffen befreit, auf eine maximale Korngröße von 250 mm zerkleinert und über ein voll automatisiertes Kranfördersytem in die Herhof-Rottebox transportiert. 2. Die Stabilisierung: In der Herhof-Rottebox wird dem Abfall auf biologischem Wege Wasser entzogen. Dies ist der entscheidende Schritt zur nachfolgenden sortenreinen Zerlegung des Rottegemisches in seine Wert- und Energiestoffe sowie für die Lagerfähigkeit des erzeugten Brennstoffes. 3. Die Inertstoffabscheidung: Sie bedeutet die Ausschleusung der mineralischen Fraktion (Steine, Glas, Keramik) und der Metalle, getrennt in Eisen- und Nichteisenmetalle. Metallabscheidung Dichtetrennung Straßenbau Metallabscheidung ca. 50% Heizwert: 15-18 MJ/kg Schwerfraktion ca. 20% Trockenstabilat Dichtetrennung Mineralische Fraktion Leichtgut ca. 2% Leichtgut/Staub ca. 4% Fe-Metalle ca. 1% Ne-Metalle ca. 0,5 kg/t Batterien Industrie Kraftwerke Energetische oder stoffliche Verwertung Biokraftstoffe Methanol/Diesel Abfall ist ein Gemisch verschiedenster Rohstoffe. Das Herhof-Trockenstabilat - Verfahren ermöglicht die gezielte Trennung und Nutzung dieser Rohstoffe.

Bioabfall-Kompostierung Das Herhof-Boxenkompostierungsverfahren ist international verbreitet und weltweit anerkannt. Über 40 Herhof-Kompostanlagen arbeiten erfolgreich in allen Klimazonen. Überzeugender können wir die hohe Qualität unseres Herhof-Rottebox -Verfahrens nicht beweisen. Dieses computergestützte System verarbeitet innerhalb kürzester Zeit (ca. 7 bis 10 Tage) und platzsparend organischen Abfall zu einem hygienisch einwandfreien Produkt. Dabei werden Rotteverlauf und Rottezeit anhand unterschiedlicher Steuer- und Regelparameter reguliert. Damit wir ein vollständig hygienisches Material gewährleisten können, wird in der Herhof-Rottebox das Rottegut bis 65 C erwärmt. Negative Witterungseinlüsse sind dabei ebenso wenig ein Thema wie Geruchsbelästigung und Grundwasserbelastung. Was so einfach klingt, ist eine technische Meisterleistung! Dahinter stecken Jahrzehnte an Entwicklungsarbeit. Mit dem Herhof-Rottebox -Verfahren erzeugen Sie aus Grün- und Gartenabfällen, Küchenabfällen und Klärschlämmen sowie Gärresten aus Biogasanlagen schnell und zuverlässig Kompost, der hervorragend in der Landwirtschaft oder zur Bodenverbesserung in anderen Bereichen verwendet werden kann. Die Herstellung des nährstoffreichen Herhof-Komposts lassen wir ständig durch unabhängige Labors überwachen. Das RAL-Gütesiegel beweist seine hohe Qualität. Die Vorteile des Herhof-Rottebox -Verfahrens: Unabhängig von Umgebungstemperatur Kontrollierter Verrottungsprozess Kurze Verweilzeiten Einheitliche Kompostqualität Geringer Flächenverbrauch Geringer Personaleinsatz Automatisierter Prozess Weniger Transport- und Umsetzungsaufwand In folgenden Ländern werden derzeit Herhof-Kompostanlagen betrieben: Deutschland, Österreich, Italien, Spanien, Belgien, Polen, Kanada, Schottland, Zypern. Herhof-Kompost und Ihre Erde lebt! Intensivrotte in Herhof-Rotteboxen Das Herhof-Kompostierungsverfahren ist weltweit einzigartig. Das Kernstück ist die computergesteuerte, optimierte Belüftung der Herhof-Rottebox. Anlieferung von Grünabfällen und Strukturmaterial Befüllung der Herhof-Rottebox per Radlader Intensivrotte in der Herhof-Rottebox Zerkleinerung < 150 mm Trommelsieb 0-60 mm < 60 mm Nachrottefläche Sieb < 20 mm Aufbereitung des Kompostes mittels Siebtechnik Störstoffe > 60 mm Fertigkompost 0-20 mm Strukturmaterial 20-60 mm Frischkompost 0-60 mm Anwendung des Kompostes als Dünger zur Bodenverbesserung

Das Trockenfermentationsverfahren / Biogas Stromeinspeisung Perkolation Biogaslager Wärmenutzung Fermenter Substrat Perkolatspeicher Biofilter BHKW Zuluft Abluft Das Verfahren (Trocken-Nass-Simultan) wurde als Trockenfermentationsverfahren zur Erzeugung von Biogas aus Biomasse mit hohem Trockensubstanzgehalt bei möglichst geringem Energiebedarf und Materialverschleiß entwickelt. Es ist ein diskontinuierliches Perkolationsverfahren, bei dem das für jede Vergärung erforderliche Milieu durch die Versorgung der Substrate mit dem im Kreislauf geführten Prozesswasser sicher gestellt wird. Einfach efizient vielfach bewährt Optimale Biogasausbeute bei geringer Verweilzeit! Hoher Substratdurchsatz bis 16,5-faches Trockenfermentervolumen im Jahr! Minimaler elektrischer Eigenenergiebedarf von nur 1 bis 3 Prozent! Geringer thermischer Eigenenergiebedarf von nur 10 bis 15 Prozent! Sichere Entgasung und weitestgehende Geruchsentfrachtung des Gärrestes! Rottegrad der Gärreste: III bis IV! Kein Überschusswasser! Flexibel in bestehende Anlagen integrierbar bei geringen speziischen Kosten! Schwachgasmanagement Vorteile der Trockenfermentation gegenüber der Nassfermentation Weniger Wasserbedarf, kein Anmaischen Geringe Prozessenergie, keine Mischvorrichtung notwendig Weniger Materialverschleiß, da weniger bewegliche Maschinenteile Geringere Anfälligkeit gegen Störstoffe und Übersäuerung Modular erweiterbare Anlagen Kleinere Faulräume aufgrund höherer Energiegehalte der eingesetzten Substrate Synergie bei Nutzung von abfall- und landwirtschaftlichen Geräten Einfachere stapelbare Lagerung des Gärrestes Die Verfahrensschritte: Eventuelle Substratvoraufbereitung (z.b. Zerkleinerung, Mischung in Abhängigkeit der Substrate) 1. Einbringen der Substrate in den leeren Trockenfermenter (z.b. Radlader, Streuwagen) 2. Optionale Vorbelüftung im geschlossenen Trockenfermenter zur Temperaturerhöhung 3. Anaerobe Behandlung durch Perkolation mit Prozesswasser 3.1 Überwiegend hydrolytische Phase 3.2 Überwiegend methanogene Phase 4. Nachbelüftung 4.1 Austreiben des Biogases, Aerobisierung der Gärreste, Geruchsentfrachtung 4.2 Optionale aerobe Nachbehandlung zur Verringerung des Wassergehaltes 5. Austragen der Gärreste (Radlader) Eventuelle Nachaufbereitung der Gärreste (z.b. Nachrotte, Siebung je nach Anwendungsfall)

Biogas und Kompost Unsere Komplettlösung für Bioabfälle Das fortschrittlichste Produkt der ist die Verknüpfung der renommierten Einzelkomponenten: Trockenfermenter und Herhof-Rotteboxen zu einem aufeinander abgestimmten System: Die Erzeugung von qualitativem Biogas sowie nährstoffreichem Kompost. Darüber hinaus werden durch Synergienutzung die Effizienz und die Umweltfreundlichkeit der Gesamtanlage gefördert. Das Konzept Innovation durch Kombination Der biogene Abfall wird nach der Anlieferung chargenweise in die Trockenfermenter der Vergärungsstufe eingebracht und für ca. drei Wochen vergärt. Während dieser Zeit wird die Biomasse mit Perkolat aus dem Prozesswasserspeicher berieselt, sodass optimale Milieubedingungen für eine leistungsfähige Fermentation gewährleistet sind. Das in den Fermentern und dem Prozesswasserspeicher kontinuierlich erzeugte Biogas wird in einem Blockheizkraftwerk elektrisch und thermisch verwertet. Nach Abschluss der Vergärung wird der stapelbare Gärrest mit einem Radlader aus den Fermentern in die HerhofRotteboxen für die Kompostierung überführt. Abhängig vom gewünschten Trockensubstanzgehalt und der Qualität des Endprodukts wird der Abfall ca. ein bis zwei Wochen behandelt. In der Regel erfolgt hier die Hygienisierung und Konditionierung. Für letzteres findet durch kon- stante Belüftung ein signifikanter Wasseraustrag statt. Der Frischkompost erreicht nach der Intensivrotte mindestens einen Rottegrad III. Optional kann das Rottegut im Anschluss auf Nachrotteflächen stabilisiert werden, um weitere Qualitätssteigerungen zu erzielen. Die Vorteile eines kombinierten Gesamtsystems Harmonisches Gesamtsystem aus einer Hand Maximierung des potenziellen Ertrags Einfache und übersichtliche Anlagensteuerung in ei- nem gemeinsamen Prozessleitsystem Optimierter Betriebsablauf: - definierte Verweilzeiten - geringer spezifischer Platzbedarf - Emissionsarm durch Abluftsystem und Schwachgasmanagement Kaskadennutzung der Bioabfälle (stoffliche und ener- getische Ausnutzung des gesamten Potentials) BHKW-Abwärmenutzung zur aktiven Unterstützung der Hygienisierung Modularer Aufbau mit Erweiterungsmöglichkeiten Synergieeffekte im Radladerbetrieb Referenz Unser fortschrittliches Konzept der Biogas- und Kompostierungsanlagen in Kombination wurde am Standort Dörpen erfolgreich realisiert und befindet sich derzeit in Heppenheim in der Fertigstellung. Darüber hinaus wird unsere Verfahrenstechnik durch aktive Forschungs und Entwicklungsprojekte stetig weiterentwickelt und optimiert. Die sehr große Nachfrage nach unserem neuesten Produkt zeigt sich durch die beachtliche Zahl weltweiter Interessenten. Biogas und Kompost wird in den nächsten Jahren das am meisten verkaufte Produkt der sein. Kalkgraben 2 D - 35606 Solms Tel.: +49 (0) 64 42 / 207-0 Fax: +49 (0) 64 42 / 207 233

Helector Abfallrecyclinganlage Larnaka Maschinentechnik - Annahmebunker mit negativem Druck zur Luftreinigung - Vollautomatisierter Kran für das Bunkermanagement und die Befüllung des Sackaufreißers Die Anlage in Larnaka behandelt die Rest- und Grünabfälle der Region Larnaka / Zypern. Die Kapazität der Anlage beträgt 210.000 t/a, die an 6 Anlieferungstagen angenommen werden. Die Anlage besteht aus einem voll automatisierten Sortierprozess für Papier, Pappe, PET, Metalle sowie Plastikfolien, und einer biologischen Behandlung mit dem Ziel einen anwendungsfähigen Kompost zu produzieren. Dabei ist die Anlage in der Lage verschiedene Ersatzbrennstoffe zu produzieren. Durch den computergesteuerten Kompostierungsprozess und der konsequenten vollautomatischen Sortierung wird der gesamte Abfallstrom in Ersatzbrennstoff, Papier, Pappe, PET, PVC, Metalle, Kompost und Inertmaterial aufgetrennt. - Trommelsiebe für die Sortierung gemäß Korngröße - Ballistische Sortiereinrichtung zur Trennung gemäß speziischen Gewicht und Form - Vollständig geschlossene Förder- und Maschinentechnik - Optische Sortierung - Magnete und Stromwirbel entfernen Eisenund Nichteisenmetalle - 10 Herhof Rotteboxen mit luft- und wasserdichtem Boxendeckel, die durch den automatisierten Prozesskran befüllt und entleert werden - Biologische Behandlung gemäß Herhof Verfahren (etwa 10 Tage) - Belüftungssystem, um die biologischen Prozesse mit Wärmetauschern und Kühltürmen zu unterstützen - Staubpelletierung mit Gewebeiltern Abfallanlieferung Ballenpresse Abgasreinigung über LARA Zeitplan Bauzeit: 22 Monate Status: Regelbetrieb seit November 2009 Vertragsdaten: Größe Bebaute Fläche: 14.984 m 2 Grundläche (Anlage): 105.763 m 2 Bunkervolumen: 3.750 m 3 Höhe der Gebäude Höhe der Kamine Betriebsdaten Arbeitstage/Woche 6 Mitarbeiter 20 Anzahl der Schichten 2 Schlüsselfertige Lieferung an die Muttergesellschaft Helector S.A., Helector Cyprus LTD obliegt der Betrieb über 10 Jahre 12,5 m / 14,5 m / 17,8 m 30,0 m - Abgasreinigung mit LARA (Thermisch-regeneratives Verfahren) - Nachrotteläche mit Mietenumsetzer - Produktläche mit Sieben und Absackmaschinen für Kompost Betreiber Helector Cyprus LTD Vass. Friderikis 33 1066 Nicosia, Cyprus Tel: +357 (22) 818 494 Fax: +357 (22) 873 565 E-Mail: helector.cyprus@etae.com Zuständige Behörde Innenministerium der Republik Zypern

Helector Recyclingcenter Osnabrück Technologie Die Anlage in Osnabrück behandelt alle Siedlungsabfälle aus dem Stadtund Landkreis Osnabrück. Der durchschnittliche Jahresdurchsatz beträgt 105.000 t/a, die an fünf Anlieferungstagen angenommen werden. Abgasreinigung über LARA Jahreskapazität Siedlungsabfälle Entstaubung Rottebereich 105.000 t/a ( Tonnen pro Jahr) Entstaubung Maschinentechnik Art und Menge der produzierten Stoffströme: Trockenstabilat ca. 45.000 t/a Wasser 21.250 m 3 wiederverwendet als Kühlwasser Metalle 0,850 t/a Nichteisenmetalle und 3.400 t/a Eisenmetalle (Recycling) Inertstoffe 11.050 t/a zur Verwendung im Straßenbau Staub 1.700 t/a Batterien 0,5 kg/t Input Zeitplan Bauzeit Status Vertragsdauer 18 Monate Regelbetrieb seit 01.02.2006, komplette Baumaßnahme abgeschlossen 08/2008 17 Jahre Größe Bebaute Fläche 6.063 m 2 Grundläche (Anlage) 20.210 m 2 Bunkervolumen 1.800 m 3 Anzahl der Boxen 5; jeweils 30 x 5 x 6 m (L x B x H) Höhe der Gebäude 20,13 m Boxenhalle 13,00 m Maschinenhalle Höhe der Kamine 60 / 65 m Betriebsdaten Arbeitstage/Woche 5 Mitarbeiter 12 Anzahl der Schichten 2 Das Herhof Trockenstabilat -Verfahren ist ein mechanisch-biologisches Abfallbehandlungsverfahren (MBA), mit dem Ziel einen qualitativ hochwertigen Sekundärbrennstoff herzustellen (Handelsname: Trockenstabilat ) und eine hohe Recyclingrate zu gewährleisten. Mit Hilfe eines computergesteuerten biologischen Trocknungsprozesses und eines anschließenden voll automatisierten Trennungssystems wird der Siedlungsabfall vollständig getrennt in: - Trockenstabilat zur industriellen Verwendung, z. B. zur Energieproduktion, - Mineralstoffe, z. B. zur Verwendung im Straßenbau, - Metalle und Batterien (dadurch Schwermetallreduzierung des Trockenstabilats um bis zu 95%), - Prozesswasser wird aufbereitet und als Kühlwasser verwendet, - Abgasreinigung gemäß 30. BImSchV. Klimaschutz Der Einsatz von Trockenstabilat ersetzt fossile Brennstoffe wie Kohle, Erdöl und Erdgas. Auf Grund seines hohen biologischen Anteils setzt Trockenstabilat bei der Energieerzeugung bis zu 80 % weniger CO 2 frei als herkömmliche Brennstoffe. Betreiber und Standort Helector Recyclingcenter Osnabrück GmbH Fürstenauer Weg 73 D-49090 Osnabrück Tel.: +49 (0) 5 41/34 9 79-0 Fax: +49 (0) 5 41/34 9 79-49 Postanschrift: Kalkgraben 2 D-35606 Solms Zuständige Behörde Entsorgungsgesellschaft Stadt und Landkreis Osnabrück GbR Postfach 11 24 D-49109 Georgsmarienhütte Tel.: +49 (0) 54 01/36 55-10 Fax: +49 (0) 54 01/36 55-33