Adventskalender
1. Dezember Hättest du s gewusst? Der Adventskranz wird bald 150 Jahre alt. Den ersten hat der Hamburger Pfarrer Johann Hinrich Wichern 1839 im Rauhen Haus (einer Pflege- Einrichtung) aufgehängt.
2. Dezember 1. Advent Es brennt die erste Kerze am Adventskranz. Sie macht den Raum nur ein bisschen hell. Bald sind es zwei, dann drei, dann vier Kerzen. Und Heiligabend wird es ganz hell.
3. Dezember Im Advent Macht hoch die Tür, Die Tor macht weit. Es kommt der Herr der Herrlichkeit.
4. Dezember Barbaratag Am vierten Dezember gehen wir in den Garten. Wir schneiden Zweige vom Kirschbaum oder vom Goldglöckchen. Wir stellen sie in eine Vase mit warmem Wasser. Wenn Weihnachten ist, blühen sie und schmücken unser Zimmer.
5. Dezember Hättest du s gewusst? Der Adventsstern kommt aus der Stadt Herrnhut. Die dortige Gemeinde hängte zur Andacht einen dreidimensionalen Stern auf, der von innen leuchtete. Dieser Stern gefiel allen. Jetzt hängt er in vielen Kirchen und Schulen.
6. Dezember Nikolaus Der Nikolaustag erinnert an den Bischof Nikolaus aus Myra (Kleinasien), der zu Beginn des 4. Jahrhunderts nach Christus lebte. Wir wissen nicht viel über sein Leben, aber es gibt zahlreiche Legenden über ihn. Heute füllt er überall auf der Welt am Morgen des 6. Dezember die Stiefel der Kinder mit seinen Gaben.
7. Dezember Ein Schiff geladen Es kommt ein Schiff geladen, bis an sein höchsten Bord, trägt Gottes Sohn voll Gnaden, des Vaters ewigs Wort. Der Anker haft auf Erden, da ist das Schiff an Land. Das Wort will Fleisch uns werden, der Sohn ist uns gesandt. Daniel Sudermann (1550 1631)
8. Dezember Hmmm lecker 250 g Mehl, 1 Eigelb, 100 g kalte Butter, 125 g Zucker, 1 Prise Salz und etwas abgeriebene Zitronenschale zu einem glatten Teig verarbeiten, 30 Minuten ruhen lassen und dann 5 mm dick ausrollen. Sterne, Kugeln, Tannenbäume oder andere Figuren ausstechen, 10 Minuten bei 160 backen und nach Belieben mit Guss, Schokostreuseln oder bunten Perlen verzieren.
9. Dezember Advent in Schottland Was macht ein echter Schotte am zweiten Advent? Er stellt sich mit einer Kerze vor seinen Spiegel.
10. Dezember Was bedeuten Engel? Gott ist nicht allein. Er ist der Herr der Heerscharen. Das sind Mächte, die ihm dienen; Engel, die sein Lob singen. Wir denken an das All mit seinen Sternen, an die Erde mit allen Lebewesen und an das Meer mit seiner geheimnisvollen Tiefe. Überall ist auch Platz für Engel.
11. Dezember Advent Es treibt der Wind im Winterwalde Die Flockenherde wie ein Hirt, Und manche Tanne ahnt, wie balde Sie fromm und lichterheilig wird, Und lauscht hinaus. Den weißen Wegen Streckt sie die Zweige hin - bereit, Und wehrt dem Wind und wächst entgegen Der einen Nacht der Herrlichkeit. Rainer Maria Rilke (1875-1926)
12. Dezember Wie wirken Engel? Engel verkündigen die Frohe Botschaft: Zu Weihnachten und Ostern lesen wir von ihnen in der Bibel. Engel helfen in der Not: Denken wir an die Geschichte vom verzweifelten Elia, den der Engel Gottes mit Brot und Wasser stärkt und aufrichtet.
13. Dezember Advent (lateinisch adventus) bedeutet Ankunft. Die Adventszeit ist die Erwartung der Ankunft Christi. Das Licht ist ein Symbol für Hoffnung und die Abwehr des Bösen, und es vertreibt die Dunkelheit. Erstmals wurde im 5. Jh. wurde im Gebiet um Ravenna (Italien) Advent gefeiert. In Rom wurde im 6. Jh. von Papst Gregor dem Großen die Adventsliturgie in ihren Grundzügen festgelegt. Er setzte die Zahl der Adventsonntage auf vier fest.
14. Dezember Kokosmakronen 3 Eiweiß, 200 g feinen Zucker. 250 g Kokosraspel, 1 Teelöffel Zitronensaft, 60 Oblaten Das Eiweiß zusammen mit dem Zitronensaft steif schlagen. Den Zucker gut unterrühren. Dann die Kokosflocken unterheben. Mit einem Teelöffel kleine Häufchen auf Oblaten setzen. 15 Minuten bei 160 Grad backen.
15. Dezember Wichteln einmal anders Wie wäre es, wenn ihr in diesem Jahr einmal mit guten Taten wichtelt? Jede/r schreibt auf einen Zettel, was er/sie bis Weihnachten für einen seiner KlassenkameradInnen tun will. Die Zettel werden in einen hübsch verzierten Umschlag gepackt und in einen Beutel gelegt. Und dann wird gezogen Viel Spaß beim Einlösen!
16. Dezember Weihnachtsfrieden Lena und Finn streiten sich ausgerechnet am 3. Advent heftig und laut um die Weihnachtskekse. Die Mutter ist völlig entnervt und jammert: Könnt ihr beide denn nicht ein einziges Mal einer Meinung sein?" Sind wir doch - wir wollen beide die gleichen Kekse!"
17. Dezember O Tannenbaum O Tannenbaum, o Tannenbaum, wie grün sind deine Blätter! Du grünst nicht nur zur Sommerzeit, nein, auch im Winter, wenn es schneit. O Tannenbaum, o Tannenbaum, wie treu sind deine Blätter! O Tannenbaum, o Tannenbaum, Du kannst mir sehr gefallen. Wie oft hat nicht zur Weihnachtszeit ein Baum von dir mich hoch erfreut. O Tannenbaum, o Tannenbaum, du kannst mir sehr gefallen. Joachim August Zarnack (1777 1827)
18. Dezember Der Weihnachtsbaum Fast dreißig Millionen Weihnachtsbäume stehen jedes Jahr in Deutschlands Wohnzimmern. Meist sind es Tannen oder Fichten. Schon im antiken Mithras-Kult wurde zur Wintersonnenwende ein Baum geschmückt. 1419 soll es dann den ersten Weihnachtsbaum in Freiburg gegeben haben. Ganz sicher stand 1521 in Schlettstatt einer.
19. Dezember Weihnachtskarten Gern nutzen wir die Adventszeit, um Freunden und Verwandten zu zeigen, dass wir an sie denken. Jetzt ist es höchste Zeit, Weihnachtsgrüße zu verschicken. Es gibt sie mit sehr vielen verschiedenen Motiven. Wie wäre es dieses Jahr aber mal mit selbst gestalteten Karten?
20. Dezember Rätsel Was gibt es im Dezember, das es in keinem anderen Monat gibt? Ein D
21. Dezember Vom Schenken Schenke groß oder klein, aber immer gediegen. Wenn die Bedachten die Gabe wiegen, sei dein Gewissen rein. Schenke herzlich und frei. Schenke dabei, was in dir wohnt an Meinung, Geschmack und Humor, so dass die eigene Freude zuvor dich reichlich belohnt. Schenke mit Geist ohne List. Sei eingedenk, dass dein Geschenk - Du selber bist. Joachim Ringelnatz (1883-1934)
22. Dezember Eine Kerze, selbstgemacht: Tolles Geschenk in letzter Minute Du brauchst: 1 Plastikbecher, 25 cm Docht, ein kleines Stöckchen (Schaschlikspieß), viele Kerzenreste (möglichst verschiedene Farben) Bohre zuerst ein Loch in den Boden des Bechers. Dann ziehst du den Docht hindurch und machst außen einen Knoten, damit er nicht rutscht. Am anderen Ende bindest du den Docht mittig an das Stöckchen, das du quer über den Becher legst. Jetzt zündest du eine Kerze nach der anderen an und lässt ihr Wachs in den Becher tropfen, bis er fast voll ist. Vorsicht mit der offenen Flamme! Aushärten lassen, Docht entknoten und vom Stöckchen abscheiden, Becher entfernen (Kuttermesser!) - Fertig.
23. Dezember Advent Immer ein Lichtlein mehr im Kranz, den wir gewunden, dass er leuchte uns so sehr durch die dunklen Stunden. Zwei und drei und dann vier, rund um den Kranz welch ein Schimmer! Und so leuchten auch wir und so leuchtet das Zimmer. Und so leuchtet die Welt langsam der Weihnacht entgegen. Und der in Händen sie hält, weiß um den Segen. Matthias Claudius (1740-1815)
24. Dezember Es ist Weihnachten! Stern über Bethlehem, zeig uns den Weg, führ uns zur Krippe hin, zeig, wo sie steht. Leuchte du uns voran, bis wir dort sind, Stern über Bethlehem, führ uns zum Kind. Stern über Bethlehem, bleibe nicht stehn. Du sollst den steilen Pfad vor uns hergehn. Führ uns zum Stall und zu Esel und Rind, Stern über Bethlehem, führ uns zum Kind. Stern über Bethlehem, nun bleibst du stehn. Und lässt uns alle das Wunder hier sehn, das da geschehen, was niemand gedacht, Stern über Bethlehem, in dieser Nacht. Stern über Bethlehem, wir sind am Ziel, denn dieser arme Stall birgt doch so viel. Du hast uns hergeführt, wir danken dir. Stern über Bethlehem, wir bleiben hier. Stern über Bethlehem, kehrn wir zurück. Steht doch dein heller Schein in unserm Blick, und was uns froh gemacht, teilen wir aus. Stern über Bethlehem, schein auch zuhaus. Text und Melodie: Alfred Hans Zoller ( ) Gustav Bosse Verlag, Kassel