Förderungsleitfaden für Hersteller von Metallerzeugnissen. Beratungsangebote und Investitionsförderungen im Rahmen der betrieblichen Umweltförderung

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Förderungsleitfaden für Hersteller von Metallerzeugnissen Beratungsangebote und Investitionsförderungen im Rahmen der betrieblichen Umweltförderung

Liebe Herstellerinnen und Hersteller von Metallerzeugnissen! Schlagworte wie Ressourceneffizienz, Energiekosten und Wirtschaftlichkeit sind wesentliche Wegweiser im Alltag heimischer Betriebe. Welche n werden gefördert, wie hoch ist die Förderung und was ist dabei alles zu berücksichtigen? Auf den folgenden Seiten erhalten Sie einen Überblick, welches Förderungspotenzial in der Herstellung von Metallerzeugnissen steckt. Zusätzlich empfehlen wir Ihnen noch den Branchenfolder für Metallbau und Metallbearbeitung dort finden Sie alle wichtigen Energiespartipps übersichtlich zusammengefasst. Die Bundesinnung der Metalltechniker hat in Zusammenarbeit mit klimaaktiv, der Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW) diese Broschüre erstellt. Zur Konkretisierung Ihrer eigenen Ideen für energetische Optimierungsmaßnahmen empfehlen wir Ihnen die geförderten Energie- Beratungen des regionalen Beratungsprogrammes Ihres Bundeslandes. Die Wirtschaftskammer Österreich (WKO) sowie der Klima- und Energiefonds bieten ebenfalls Beratungsförderungen an. Bisherige Erfahrungen mit Förderungsprojekten belegen die Vorteile, den Energiebedarf des Betriebes gründlich zu durchleuchten, sehr anschaulich. Österreichs Hersteller von Metallerzeugnissen zählen mit mehr als 3.800 Unternehmen und rund 71.700 Beschäftigten, wovon ca. 30 % zu Stahl- und Leichtmetallbau zählen, zu den größten Gewerbebranchen. Bei einem Umsatz von 13,5 Mrd. Euro erwirtschaften die Betriebe eine Bruttowertschöpfung von knapp 5 Mrd. Euro. Rund 69 % der Betriebe sind kleine Betriebe mit bis zu 9 Beschäftigten. Statistik Austria Mehr Infos unter: www.wko.at

Umweltförderung für Hersteller von Metallerzeugnissen Die Umweltförderung bietet den Herstellern von Metallerzeugnissen ein attraktives Förderungsangebot für Energiesparprojekte und Heizungsanlagen. Mehr als 100 Betriebe nahmen in den letzten fünf Jahren das Förderungsangebot in Anspruch und erhielten im Durchschnitt etwa 30.000 Euro Förderung pro Projekt. Die Förderung deckte damit fast 20 % der investierten Gesamtkosten der Betriebe. Energiebedarf der Hersteller von Metallerzeugnissen Den höchsten Energiekostenanteil am Umsatz haben die Oberflächenbehandler mit durchschnittlich 4,4 %. Im Branchenvergleich mit anderen Wirtschaftsbranchen zählt dieser Wert zu den höchsten. Die Hersteller sonstiger Metallwaren liegen mit einem Energiekostenanteil von 2,1 % im Branchenvergleich im mittleren Drittel. Bei den Stahl- und Leichtmetallbauern liegt der Energiekostenanteil am Umsatz bei vergleichsweise niedrigen 0,6 %. Die relevantesten Energieverbraucher insgesamt sind Raumwärme, elektrische Antriebe und Prozesswärme zur Oberflächenbehandlung, wobei die Anteile je nach Betrieb sehr unterschiedlich sind. (Abb. 1) Quelle: klimaaktiv, EIW Energieverbrauch pro Mitarbeiter und Jahr (kwh) Abb. 1 Wärmeeinsatz pro Mitarbeiter Stromeinsatz pro Mitarbeiter Oberflächentechnik Herstellung von Metallwaren Metallbau 0 5000 10000 15000 20000 25000 30000 35000 40000 45000 50000 Quelle: Österreichische Energieagentur Was wird gefördert? Um einen Anreiz für Investitionen in den Umwelt- und Klimaschutz zu schaffen, stellt das BMLFUW Förderungsmittel für die betriebliche Umweltförderung zur Verfügung. Die folgende Übersicht zeigt die Förderungsmöglichkeiten für die von Herstellern von Metallerzeugnissen am häufigsten umgesetzten Projekte. Die förderungsfähigen Kosten setzen sich aus den Kosten für die Anlagenteile sowie für die Planung und Montage zusammen. 3

Druckluft Drehzahlregelung für Kompressor Wärmerückgewinnung aus Kompressor Bis zu 30 % Investitionskostenzuschuss für folgende Anlagenteile Mehrkosten Drehzahlregelung Steuerungstechnik Wärmetauscher, Pufferspeicher, Steuerung Einbindung Wärme - bis Heizzentrale Heizungsanlage und Lüftung Heizungsanlagen auf Basis von Fernwärme, Holz, Solarenergie oder Wärmepumpen Optimierung bestehender Heizungsanlage Wärmerückgewinnung Lüftung Bis zu 35 % Investitionskostenzuschuss für folgende Anlagenteile Heizungsanlage, primärseitige Einbindung u. a. relevante Anlagenteile Einzelschaltungen für getrennte Heizkreisläufe Drehzahlregelung für Pumpen Pufferspeicher 80 160 Euro/kW Leistung des Wärmetauschers Kühlaggregate Umrüstung auf Prozesskälteanlagen mit alternativen Kältemitteln (z. B. CO 2, NH 3 ) Wärmerückgewinnung Kälteanlage Free-Cooling-Systeme z. B. auf Brunnenwasser-Basis zur Klimatisierung Wärme-Kälte-Verbund-Systeme Ad- oder Absorptionskälteanlagen mit Antriebsenergie aus erneuerbaren Energieträgern Bis zu 30 % Investitionskostenzuschuss für folgende Anlagenteile Kälteanlage, primärseitige Einbindung Wärmetauscher, Pufferspeicher, Steuerung Einbindung Wärme bis Heizzentrale Wärmetauscher, primärseitige Einbindung, Kältequelle Wärmetauscher, Pufferspeicher, Steuerung Kälteanlage, primärseitige Einbindung Prozesswärme Wärmerückgewinnung bei Produktionsmaschinen Effizienzsteigerungen bei Prozessen mit technologischem Unterschied zur Bestandsanlage Effiziente Motoren Bis zu 30 % Investitionskostenzuschuss für folgende Anlagenteile Wärmetauscher und Zubehör Einbindung Wärme - bis Heizzentrale Anlagenteile mit maßgeblichem technologischen und ökologischen Unterschied zur Bestandsanlage Energieeffiziente Pumpen Energieeffiziente Ventilatoren Energieeffiziente Lüfter und Gebläse Drehzahlregelungen für Pumpen, Ventilatoren, Lüfter, Gebläse Beleuchtung Optimierung Beleuchtung in Bestandsgebäuden Bis zu 30 % Investitionskostenzuschuss für folgende Anlagenteile (Ausnahme LED) Elektronische Vorschaltgeräte Tageslichtsteuerung Bewegungsmelder LED-Leuchten (300-600 Euro/kW) 4

Was wird nicht gefördert? Anlagen ohne Umwelteffekt Anlagenmodernisierungen ohne maßgeblichen technologischen Unterschied zur Bestandsanlage Anlagen mit einer Amortisationszeit unter drei Jahren Wärmeverteilung wie z. B. Strahlplattenheizungen Wichtig bei der Antragstellung Die Förderung wird als einmaliger, nicht rückzahlbarer Investitionskostenzuschuss ausbezahlt Die Förderungssätze beziehen sich jeweils auf die Nettokosten ohne Mehrwertsteuer Die Antragstellung erfolgt in der Regel VOR Bestellung und Umsetzung der Anlagen (Ausnahme Pauschalförderungen) n, die nicht freiwillig umgesetzt werden, sondern der Erfüllung des ArbeiternehmerInnenschutzes dienen, oder behördlich vorgeschrieben werden Gefördert werden immer nur jene Anlagenteile, die einen positiven Umwelteffekt bewirken Bundes- und Landesförderungen sind kombinierbar Einreichung ausschließlich unter: www.umweltfoerderung.at 5

Praxisbeispiele 1. Abwärmenutzung Pressen Der Metallkomponentenhersteller Eisen errichtet eine neue Lüftungsanlage bei der die Kühlerabluft der vorhandenen Pressen durch Beimischung als Umluftanteil im neuen Zuluftgerät energetisch wiederverwertet wird. Gefördert wurde die Abluftverrohrung von den Pressenkühlern bis zum Zuluftgerät. Durch die Abwärmenutzung können jährlich rund 128 MWh Erdgas und CO 2 -Emissionen im Ausmaß von 32 Tonnen eingespart werden. Gesamtprojektkosten: 85.000 Euro Förderung: 7.410 Euro Förderungssatz: 8,7 % 2. Optimierung Aluminiumschmelzofen Der Metallerzeugnis-Hersteller Aluminium tauschte den bestehenden, funktionstüchtigen Aluminium-Schmelzofen gegen ein energiesparendes neues Modell mit stufenloser Regulierung der Brennerkühlung und der Abgasklappe aus. Gefördert wurden die Mess- und Regeleinrichtungen inklusive Steuerschrank und deren Installation. Durch den neuen Schmelzofen können jährlich rund 335 MWh Erdgas und CO 2 -Emissionen im Ausmaß von 85 Tonnen eingespart werden. Gesamtprojektkosten: 223.000 Euro Förderung: 30.150 Euro Förderungssatz: 13,5 % 3. Optimierung Laserschneidmaschinen Der Blechverarbeitungsbetrieb Laser stattete die vorhandenen Laserschneidmaschinen mit einer Wärmerückgewinnungsanlage aus und setzt die gewonnene Wärme für die Beheizung ein. Gleichzeitig wurde eine Brunnenwasser-Kühlung der Laserschneidmaschinen und des Gebäudes errichtet. Gefördert wurden der Wärmetauscher, die Regelung, die Einbindung in die Heizung, die Brunnenanlage und Erdarbeiten sowie die Elektro- und Installationsarbeiten. Durch die n können jährlich rund 74 MWh Erdgas, 314 MWh Strom und CO 2 -Emissionen im Ausmaß von 134 Tonnen eingespart werden. Gesamtprojektkosten: 151.000 Euro Förderung: 45.300 Euro Förderungssatz: 30 % Weitere Informationen Energiesparvorschläge für Hersteller von Metallerzeugnissen: Diese finden Sie im Branchenfolder für Metallbau und Metallbearbeitung, den die Bundesinnung der Metalltechniker in Zusammenarbeit mit klimaaktiv, der Klimaschutzinitiative des BMLFUW erstellt hat. Download unter: www.klimaaktiv.at Geförderte Energie-Beratungen: Hier erhalten Sie finanzielle Unterstützung für Energieberatungen. Regionalprogramme von Bund und Ländern: www.umweltfoerderung.at/regionalprogramme Themenspezifische Energiesparvorschläge und Schulungen: Energiechecks und Betriebsberatungen zu den Themen Druckluft, Pumpen, Lüftungs, Dampf- oder Kältesysteme sowie Schulungen der Klimaschutzinitiative klimaaktiv des BMLFUW: www.klimaaktiv.at Vermittlung von Energie-Experten durch die Servicepartner der WKO: Die Wirtschaftskammer Österreich bietet eine Reihe an aktuellen Informationen, Publikationen und Links zum Thema Energieeffizienz an. Die Servicepartner in der Wirtschaftskammer Ihres Bundeslandes vermitteln Ihnen EnergieexpertInnen und geförderte Beratungsleistungen. Mehr Infos unter: www.wko.at/ energieeffizienz Landesförderungen: Zahlreiche Länder fördern ebenfalls Klimaschutzmaßnahmen. Diese Förderungen sind mit den hier vorgestellten Bundesförderungen kombinierbar. Bitte informieren Sie sich bei Ihrem Bundesland. 6

Der schnelle Weg zu Ihrer Förderung Es ist unser Ziel, den Förderungsablauf für Sie so einfach und unbürokratisch wie möglich zu gestalten. Nachfolgende Darstellung zeigt den Weg Ihrer Förderung vom Antrag bis zur Auszahlung: = IHRE MITARBEIT IST GEFRAGT 1. Antragsstellung Je nach Projektart ist Ihr Antrag entweder nach Fertigstellung oder vor Beginn der einzureichen. Bitte beachten Sie die weiterführende Informationen zur Antragsstellung auf www.umweltfoerderung.at hier befindet sich auch der Bereich für die Online-Einreichung. 2. Beurteilung Ihre vollständig eingereichten Unterlagen werden durch unsere MitarbeiterInnen geprüft und beurteilt. Anschließend wird von uns ein Förderungsvorschlag erarbeitet. 3. Genehmigung & Förderungsvertrag Die Beratung und Abstimmung über Ihren Förderungsantrag erfolgt in der Kommissionssitzung. Nach Genehmigung durch das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft erhalten Sie von uns Ihren Förderungsvertrag. Bei Projekten, für die nach der Umsetzung der Antrag gestellt wird, erfolgt die Auszahlung der Förderung direkt im Anschluss an die Genehmigung. 4. Annahmeerklärung Bei Projekten, für die vor der Umsetzung der Antrag gestellt wird, liegt dem Förderungsvertrag das Formular für die Annahmeerklärung bei. Dieses ist fristgerecht an die KPC zu retournieren. Nach Einlangen der vollständigen Annahmeerklärung wird der Vertrag rechtswirksam. 5. Auszahlung der Förderung Nach Umsetzung Ihres Projektes übermitteln Sie uns die Endabrechnungsunterlagen samt Rechnungen. Nach positiver Prüfung durch unsere MitarbeiterInnen erfolgt die Anforderung der Förderungsmittel beim BMLFUW und anschließend die Überweisung auf Ihr Konto. 7

Impressum: Medieninhaber und Herausgeber: Kommunalkredit Public Consulting GmbH, Türkenstraße 9, 1092 Wien, Tel. 01/31 6 31-0, Fax-DW 104, kpc@kommunalkredit.at, www.publicconsulting.at Unter Berücksichtigung des Branchenfolders für Metallbau und Metallbearbeitung in Zusammenarbeit mit klimaaktiv, der Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Unterstützt durch die Regionalprogramme der Bundesländer: Technologie Offensive Burgenland, ökofit Kärnten, Ökomanagement Niederösterreich, Betriebliche Umweltoffensive Oberösterreich, umwelt service salzburg, WIN Wirtschaftsinitiative Nachhaltigkeit Steiermark, ecotirol, IM-PULS3 Vorarlberg, ÖkoBusinessPlan Wien Layout: eigen)art WerbegmbH, Wien und Linz Bildbearbeitung: GDGH Produktionsagentur Bildnachweis: Shutterstock, istockphoto Gedruckt auf Umweltpapier Desistar mit Pflanzenölfarben Unsere Informations- und Serviceteams für Sie www.publicconsulting.at www.umweltfoerderung.at Kommunalkredit Public Consulting GmbH Türkenstraße 9 1092 Wien Serviceteam Energiesparen Tel.: +43 (0) 1/31 6 31-723 Fax: DW 104 E-Mail: umwelt@kommunalkredit.at Kommunalkredit Public Consulting GmbH Türkenstraße 9 1092 Wien Tel.: +43 (0)1/31 6 31-0 Fax: DW 104 E-Mail: kpc@kommunalkredit.at www.publicconsulting.at