Projekt: Geologische Bundesanstalt, Wien. Neulinggasse 29, 1030 Wien/Vienna T , F

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Transkript:

Projekt: Geologische Bundesanstalt, Wien Neulinggasse 29, 1030 Wien/Vienna T +43 1 716 04-0, F +43 1 716 04-1199 office@big.at, www.big.at

Fotos: Rupert Steiner Projekt: Geologische Bundesanstalt, Wien Neubau Neulinggasse 38 1030 Wien Mit der Fertigstellung des Neubaus bekommt die Geologische Bundesanstalt gewissermaßen ein Gebäudekonglomerat aus historischer und zeitgenössischer Architektur. Ein neuer, L-förmiger Baukörper schmiegt sich in einem Abstand von 1,60 Metern an ein historisches, ebenfalls von den Geologen genutztes Gebäude. Der durch diesen raffinierten Kunstgriff des Architekten entstehende verglaste Zwischenraum führt natürliches Licht ins Gebäudeinnere und nimmt die Niveauunterschiede zwischen den alten und den neuen Geschoßen auf. Die bestehende repräsentative Hauptstiege im Altbau behält ihre Funktion als Hauptstiege auch für den Neubau. Durch die gemeinsame Nutzung konnte das gesamte Ensemble miteinander verbunden und optimal organisiert werden. Fixe und bewegliche Außenlamellen an den Fensterflächen schützen vor Überhitzung. Sie sichern zum einen die gleichmäßige, blendfreie Belichtung der Arbeitsplätze und verleihen der Fassade zum anderen eine markante Note. Die wertvolle Gesteinssammlung befindet sich nunmehr in neuen Untergeschoßen. Das neue Haus verfügt auch über eine Tiefgarage. Die Durchgängigkeit der Freiflächen bis zum Altbau gewährleistet eine Stahlbeton-Scheibenkonstruktion, die einen Flügel des Neubaus auf Stahlstützen in 5,75 Metern Höhe über dem Hofniveau schweben lässt, was die bestehende Grünspange Beatrixgasse Linke Bahngasse erhält. Ein in diesem Bereich neu angelegter Steingarten stellt die Verbindung zur benachbarten Bibliothek her. Die BIG schafft Raum für die Zukunft Seit ihrer Gründung im Jahr 1992 realisierte die BIG 334 Neubauten und Generalsanierungen mit einem Gesamtvolumen von etwa 1,74 Milliarden Euro im In- und Ausland. Aktuell in Ausführung befinden sich zirka 47 Projekte mit einem Projektvolumen von rund 289 Millionen Euro. Als bedeutendste Immobiliengesellschaft Österreichs legt die BIG neben kommerziellen Interessen verstärkt auch auf baukünstlerische Qualität großen Wert. Ein vorzügliches Einverständnis mit Kunden, Planerinnen und Planern, sowie exzellent abgewickelte Wettbewerbe im Rahmen von Vergabeverfahren stellen dafür die Voraussetzung dar. Wirtschaftlichkeit und Architekturqualität gehen Hand in Hand. Das stellte die BIG immer wieder unter Beweis. Gute Architektur muss nicht teurer sein als mittelmäßige, bietet den Nutzern jedoch genau jenen Mehrwert und Komfort, auf den es ankommt. Die BIG wurde für ihr architektonisches Engagement mehrfach ausgezeichnet und erhielt unter anderem sechs Bauherrenpreise zugesprochen. Mai 2005

Zitat des Nutzers Mit diesem Neubau besitzt die Geologische Bundesanstalt erstmals ein eigenes Gebäude. Selbst das Palais Rasumofsky in der Rasumofskygasse, das die Geologen 1851 bezogen und bis zum Februar 2005 benutzten, war nur als Provisorium gedacht. Es entsprach schon lange nicht mehr den vielfältigen Anforderungen eines modernen geologischen Staatsdienstes. Heute eröffnen sich dank der neuen Raumsituation, die aus der gelungenen Synthese des Neubaues mit dem adaptierten ehemaligen Laborgebäude in der Tongasse und der Bibliothek, die schon im Jahr 2000 bezogen werden konnte, eine Reihe von Synergieeffekten. Dieses nach den Bedürfnissen der Geologischen Bundesanstalt errichtete Gesamtensemble hat auch innerhalb der geologischen Dienste Europas eine Vorbildfunktion. Die MitarbeiterInnen finden hier die besten Voraussetzungen, die Aufgaben im Sinne der umfassenden Daseinsvorsorge zu erfüllen. www.geologie.ac.at HR Prof. Dr. Hans P. Schönlaub Direktor

Zitat des Architekten Entgegen der vorgegebenen, geschlossenen Verbauung entlang der Neulinggasse wird der Neubau als Teil der offenen Verbauung verstanden, die durchgrünt von der Beatrixgasse entlang der Linken Bahngasse bis zur Neulinggasse reicht. Daraus versteht sich das Aufständern des Westtraktes, der Garten verbleibt bis zum Althaus, eine Hofbildung wird vermieden. Der Neubau hebt sich bewusst in seiner Gestaltung vom Altbau ab, die Eigenständigkeit des Althauses bleibt so gewahrt. Beide Bauten sind durch einen 1,60 m breiten Schlitz miteinander verbunden, der jenen Bereich, in dem sich die wichtigen Kommunikationsflächen für das Gesamthaus befinden, natürlich belichtet. Die Promenade entlang der Parkmauer wird durch Fenster in die Gärten bereichert. Ein Vorplatz in der Neulinggasse betont den neuen Gebäudeeingang und bildet den Übergang von der offenen zur geschlossenen Verbauung. Architekt DI Stefan K Hübner

Christian Ludwig Attersee Reichtum Erde 2004 Mallorca, September 2004 Künstlerbiographie: Der 1940 in Pressburg/ Slowakei geborene Christian Ludwig Attersee gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der gegenständlichen Malerei Europas der letzten 40 Jahre und auch als eigenständiger Mitbestimmer der europäischen Pop Art. In der zweiten Hälfte der 70er Jahre war Attersee eine der Gründerfiguren der Neuen österreichischen Malerei. Der Künstler lehrt seit 1990 als Professor an der Universität für angewandte Kunst in Wien Malerei, Animationsfilm und Tapisserie. 1997 erhielt er den großen Österreichischen Staatspreis für Kunst, 2004 den Lovis Corinth-Preis. Christian Ludwig Attersee Reichtum Erde 2004 Innenraum-Mosaik im Foyer der Geologischen Bundesanstalt (Innenansicht, Fotomontage) Maße: ca. 12 x 17,3 m Gesamtgröße: 220 m 2 Fertigstellung: Sommer 2006 Christian Ludwig Attersee Reichtum Erde 2004 Mallorca, September 2004 Entwurf für die Gestaltung eines Innenraum-Mosaiks für den Neubau der Geologischen Bundesanstalt Acryl, Lack, Farbkreide und Bleistift auf Karton Maße: 83,5 x 47,5 cm Maßstab 1:25 zur Originalgröße des Mosaiks unten ein Streifen von 17 cm Höhe nachträglich angefügt

Zahlen, Daten, Fakten Baubeginn: September 2003 Fertigstellung: Dezember 2004 Nutzfläche: 2.425 m 2 Bruttogeschoßfläche: 3.852 m 2 Umbauter Raum: 13.222 m 3 Errichtungskosten: 4,400 Mio. Euro exkl. MwSt. Einrichtung: 0,385 Mio. Euro exkl. MwSt. Bauherr, Planer, Betreuer Bauherr: BIG Bundesimmobiliengesellschaft m.b.h. Neulinggasse 29, 1030 Wien, www.big.at Projektleitung BIG: DI Karl Dürhammer Projektleitung BIG Services: Berthold Scheurer Nutzer: Geologische Bundesanstalt Wien Neulinggasse 38, 1030 Wien Architekt: Arch. DI Stefan Hübner Strohgasse 18, 1030 Wien Örtliche Bauaufsicht: O&S Architekturbüro Hütteldorferstraße 3-5/2/19, 1150 Wien Mosaikverleger Reichtum Erde 2004: Mosaikkunst-Arte 22, W. Kocian Hirschstettnerstraße 50, 1220 Wien