mit freundlicher Unterstützung der Zhilan Foundation präsentiert Klavierduo Christiana Lin - Jovanka Banjac Samstag, 31. August 2013-15.30 Uhr Feldmühlgasse 11, 1130 Wien Eintritt frei - Spenden erbeten Echo aus Wien Gustav Klimt - Beethovenfries
Programm Wolfgang A. Mozart (1756-1791) Sonate D-Dur, KV 381 Allegro Andante Allegro molto Antonio Diabelli (1781-1858) Sonate C-Dur, Opus 150 Allegro Moderato Rondo- Allegretto Ludwig van Beethoven (1770-1827) Sonate D-Dur, Opus 6 Allegro molto Rondo moderato Carl Czerny (1791-1827) Galopp - Pause - Franz Schubert (1797-1828) Anton Bruckner (1824-1894) Vier Ländler (1824) / Bearbeitung Johannes Brahms Polonaise d-moll, Opus 61 Nr. 1 D 824 Polonaise A-Dur, Opus 61 Nr. 5D824 Drei kleine Vortragsstücke Langsam, G-Dur Allegro moderato, G-Dur Langsam, feierlich/schneller, F-Dur Johannes Brahms (1833-1897) Emil von Sauer (1862-1942) Liebeslieder Opus 52a Walzer Nr.1, E-Dur Walzer Nr.2, a-moll Walzer Nr.11, c-moll Écho de Vienne Valse de Concert
Gustav Klimt - Apfelbaum
Chistiane Lin Christiana Lin ist eine sehr talentierte Musikerin mit wahren künstlerischen Qualitäten. Hochschule für Musik und Theater München, Pianistin Prof. Claude-France Journès Ihr Talent und ihre Sensibilität drückt sich vor allem in der cantabile-musik und ihrer exquisiten Spielweise aus. Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Pianist Prof. Noel Flores Besitzt eine allumfassende musikalische Seele Steinway & Sons Klaviermagazin Christiana Lin widmet sich dem Hintergrund, Stil, der Interpretation und der technischen Darbietung musikalischer Werke, um ihr künstlerischeres Niveau zu steigern. Wiener Urania Bericht Die Pianistin Christiana Lin studierte über 10 Jahre lang in Wien und anderen Orten und verfügt über ein exzellentes Verständnis deutscher und österreichischer Musik, einen gleichmäßigen und ausgereiften Rhythmus, eine klare und unbekümmerte Melodie, sowie einen außerordentlich betonten Tastenanschlag. Pressemeldung der Hundertjährigen Gedächtnishalle der Peking Universität Christiana Lin wurde in Taipeh geboren. Die chinesisch-österreichische Pianistin und Cembalistin ist seit 1995 Künstlerin für Steinway & Sons. Von 1978 bis 1992 studierte sie in Wien, Innsbruck und München und machte ihren Abschluss an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien im Fach Klavier beim Prof. Noel Flores. Im Fach Komposition war sie Schülerin des österreichischen Komponisten Prof. Erich Urbanner. Am Tiroler Landeskonservatorium Innsbruck war sie Studentin bei der französisch-deutschen Pianistin Prof. Claude-France Journès; und bei dem österreichischen Cembalisten Prof. Michael Jaud. Beim Internationalen Salzburger Musik Sommerkurs studierte sie mehrere Male bei dem legendären amerikanischen Pianisten Prof.Leon Fleisher, sowie am Moskauer Konservatorium bei Prof. Monov und Prof. Natalie Trull. Ihre Interpretation musikalischer Werke folgt den deutschen, österreichischen, französischen und russischen Musikschulen, was ihr ein sehr breites und tiefes Verständnis der Musik ermöglicht. Christiana Lin hat bei zahlreichen gemeinsamen Klavierabenden auf der ganzen Welt einen bleibenden Eindruck hinterlassen, z.b. in Wien, Innsbruck, München, Peking, Hong Kong und Taiwan. Ihre Interpretation der Musik aus einer Makro-Perspektive, ihr Temperament, ihre geisteswissenschaftliche Haltung und natürliche musikalische Spontaneität sind bei ihrem Publikum auf große Resonanz gestoßen. 1989 wurde sie von den Wiener Festwochen zu einem Klavierabend in der Wiener Urania Konzerthalle eingeladen. Insbesondere wegen ihrer Wahrnehmung der klassischen Musik und ihrer einzigartigen Spielweise wurde sie dort als herausragende Klavier-/Cembalo-Solistin
angesehen. Danach spielte sie beim Benefizkonzert österreichischer Jungmusiker Klaviersolo und Klavier im Duett mit Cello und trat mehrere Male bei Klavier- und Cembaloabenden im Innsbrucker Konservatoriumsaal auf. 1991 arbeitete sie als Solistin mit den Innsbrucker Symphonikern bei der Aufführung des Klavierkonzerts a-moll von R.Schumann im Innsbrucker Kongresssaal zusammen. Zu den bekannten Dirigenten, mit denen sie bei Konzerten zusammengearbeitet hat, gehören unter anderen: Edgar Seipenbush, Mark Graveson, Henry Mazer, Jaime Laredo, Nien-Fu David Liao, Wen- Hsien Chang, Cheng-Tu Su. Christiana Lin ist u.a. mit den folgenden Orchestern und Ensembles aufgetreten: Innsbrucker Symphoniker, Innsbrucker Kammerorchester, Nationales Symphonieorchester, Taipeh Symphonieorchester, Taipeh Sinfonietta & Philharmonie-Orchester, Taipeh Kammerorchester, Pace Symphonieorchester, Hua-Gang Symphonieorchester, Da-Guan Symphonieorchester. 1995 kam Dr. Merton Miller, der Gewinner des Nobelpreises für Wirtschaftswissenschaften 1990, zu einem Besuch nach Taiwan. Christiana Lin war die einzige Musikerin, die auf seiner Willkommensfeier gespielt hat. Beim Internationalen Musikfestival in Taipeh 1997 arbeitete sie mit Yo-Yo Ma auf derselben Bühne zusammen. 2008 wurde sie vom Nationalen Palastmuseum für eine Videoaufzeichnung einer Klaviervorstellung bei der Ausstellung Farbenfrohe Schnitzereien: Wertvolle Lackarbeiten im Nationalen Palastmuseum eingeladen. Beim Konzert Ein Abend der Symphonie im Jahr 2009 spielte sie L. v. Beethovens Klavierkonzert Nr. 1 in C Op. 15 zusammen mit dem renommierten Dirigenten Nien-Fu Liao und dem Da-Guan Symphonieorchester. Die Kadenz schrieb sie selbst und wurde an diesem Abend uraufgeführt. 2012 veranstaltete sie auf Einladung des Steinway Klavierzentrums die 2012 Beethoven Sommerfestival - Christiana Lin Klavier Meisterklasse, welche großen Anklang fand. 2011 wurde Christiana Lin zum Konzert Von Wien nach Peking - ein Dialog zwischen Piano und Guqin in der Mehrzweckhalle der Hundertjährigen Gedächtnishalle der Peking Universität eingeladen. Dies war der erste kulturelle Austausch zwischen Klavier und Guqin, der den Horizont von Musikliebhabern erweiterte. Musik ist eine Sprache, die nur aus einer harmonisierten Spiritualität entstehen kann, die von Generation zu Generation weitergegeben wird und die schönste aller Sprachen der Menschheit ist. Christiana Lin widmet sich neben den Aufführungen auch leidenschaftlich dem Unterricht und erhält häufig Einladungen für Vorträge. 1994 gründete sie die Cantabile Piano Musikgruppe, in der sie das Motto Ich spiele, wir spielen verfolgt. Neben der Veranstaltung von Konzerten bietet sie auch eine Bühne für aufstrebende junge Künstler, um ihre Talente zu zeigen. Bislang fanden fünfzehn Cantabile Klavierkonzerte der Meisterkurse statt, sowie drei Mal die Veranstaltung Christiana Lin Klavierseminar und Meisterkurs. Während des elften fand der 2008 Cantabile Piano Deutsch Meisterkurs statt. Christiana Lin lud dazu den Rektor der Hochschule für Musik und Theater München, den Pianisten Dr. Siegfried Mauser, der französischdeutschen Pianistin Prof. Claude-France Journè, sowie die Sängerin Prof. Ingrid Kremling für die Leitung des Meisterkurses nach Taiwan ein. Sie selbst war als künstlerische Leiterin tätig und dolmetschte vom Deutschen ins Chinesische. Im Jahr 2001 ging sie speziell für das Schreiben des Buches J.S. Bach - Sechs Partiten
BWV 825-830 Analyse und Interpretation zur Forschung in das Bach-Archiv Leipzig nach Deutschland. Dies ist das erste zu diesem Thema auf Chinesisch verfasste Buch, welches eine große Bedeutung für die internationale Forschung hat und bereits zu einem Standardwerk für Tasteninstrumente geworden ist. Christinia Lin hat drei weitere Bücher mit den Titeln Der Glanz der Barockmusik, Inspiration des musikalischen Verständnisses und Verständnis des humanistischen Geistes der Musik veröffentlicht. Sie ist Professorin an der Soochow University und der National Taiwan University of Arts. Jovanka Banjac Jovanka Banjac wurde in Belgrad, der Hauptstadt Serbiens geboren, wo sie sehr früh begann, Klavierunterricht zu nehmen. Bereits während der ersten Lernjahre wurde ihre musikalische Begabung entdeckt und gefördert. Sie gewann mehrere Preise bei Jugendwettbewerben in Serbien und Jugoslawien; aufgrund dessen erhielt sie 1974 ein Stipendium zum Studium bei Professor Oratio Frugoni im Hauptfach Klavier an der Graduate School of Fine Arts und am Konservatorium Luigi Cherubini in Florenz, welches sie mit Auszeichnung abschloss. Darauf folgte die Aufnahme an die Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien im Fach Klavier - Podium / Konzert bei Professor Dieter Weber. Im Jahr 1975 gewann sie den ersten Preis des Elena Rombro-Stepanow Klavierwettbewerbs, verbunden mit einem einjährigen Stipendium der Hochschule für Musik und darstellenden Kunst Wien. Jovanka Banjac trat bei einer Aufführung des Es-Dur Konzerts von Franz Liszt im Großen Saal der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien als Solistin auf und nahm am Konzertzyklus aller Beethoven-Klaviersonaten im Palazzo Pitti, sowie bei der Eröffnung des Festivals San Lorenzo in Florenz teil. Der Kritiker Karl Löbl schrieb über sie in der Tageszeitung Der Kurier: Femininer Tastendonner erlangte einen großen Erfolg. In der Wienerzeitung hieß es: Eine beachtenswerte Leistung. Jovanka Banjac erhielt ein Stipendium bis zum Abschluss ihres Studiums, welches sie mit Auszeichnung absolvierte. Nebenbei erlangte sie ein profundes Wissen in der Musiktheorie und schloss das Tonsatzstudium mit einer Klausurarbeit bei Professor Erich Urbanner ab. Ihre Magisterarbeit betreute Nikolaus Harnoncourt, der ihr Mentor und Berater am Mozarteum in Salzburg war.
Für die Arbeit mit dem Thema Mozarts Salzburger Klaviersonaten wurde ihr 1986 der akademische Grad Magistra Artium verliehen. Im Zuge ihrer pianistischen Weiterbildung besuchte sie Meisterkurse von Leonid Brumberg, Rudolf Buchbinder, András Schiff und anderen namhaften Pianisten. Jovanka Banjac tritt regelmäßig als Solistin und Kammermusikpartnerin auf. Neben der Konzerttätigkeit gilt ihr Interesse insbesondere der Ausbildungspädagogik. Sie veröffentlichte mehrere pädagogische Schriften und verfasste Unterrichtsliteratur. Zu den, bei den SchülerInnen, beliebten Lehrmitteln und Arrangements gehören: Der Notentrainer (Musikverlag W.G. Haas-Köln) und zwei vierhändige Klavierhefte Stille Nacht, sowie Kinderlied und Fingertanz (Doblinger, Wien). Sie ist außerdem eine sehr engagierte Klavierpädagogin und wirkt aktiv bei der European Piano Teacher Association EPTA mit. Sie hielt Vorlesungen und Meisterklassen in Tallin, Novi Sad, Prag, St. Petersburg, Belgrad, auf Rhodos und in anderen europäischen Städten. Jovanka Banjac spielte Aufnahmen für RTV Beograd ein und veröffentlichte mehrere CDs mit Werken von Galuppi, Clementi, Hummel, Mozart, Beethoven, Ciurlionis, Bajic, Balakirew, Glinka, Tschaikowsky, Skrjabin, Chopin, Liszt, Tajcevic, Radic und anderen. Gegenwärtig widmet sich Jovanka Banjac Projekten, die junge PianistInnen in der Öffentlichkeit unterstützen. Sie organisiert Konzerte und Präsentationen und ist als Mitglied der Jury bei Klavierwettbewerben im In-und Ausland tätig. Gustav Klimt - Drei Lebensalter
Gustav Klimt - Allee im Park von Schloss Kammer