BAUORDEN. Hilfseinsätze mit Herz. Dezember Jahrgang Nr. 4 WIR BAUEN... AUF S

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Video-Thema Manuskript & Glossar

Transkript:

WIR BAUEN... AUF S BAUORDEN Hilfseinsätze mit Herz Dezember 2014 54. Jahrgang Nr. 4

«Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das, was uns fehlt.» (Arthur Schopenhauer, Philosoph, 1788-1860 ) Gerade zu Weihnachten wollen wir an all jene denken, die ums Überleben kämpfen müssen. Mit dem Projekt in Angola wollen wir etwas tun und die Ärmsten und Schwächsten unterstützen! Einen Einzahlungsschein finden Sie auf der Seite 7. 2

Liebe Leserin, lieber Leser Oft raten wohltätige Organisationen, dass arme Länder am besten mit Hilfe zur Selbsthilfe unterstützt werden können. Doch was wäre, wenn man den Armen einfach Geld schenken würde? Wäre vielleicht gerade das die beste Entwicklungshilfe? Wissenschaftler haben es versucht mit erstaunlichem Resultat. In Kenia kamen vier Männer der Give directly Organisation zu den Einheimischen um ihnen 25'200 Kenia-Shilling zu geben einfach so. Die Leute reagierten misstrauisch, schliesslich waren dies umgerechnet 250 Franken, fast ein Drittel eines Jahreseinkommens. Beschenkt wurden die Ärmsten der Armen, nämlich jene, die sich nicht einmal ein Wellblechdach auf ihren kleinen Häuschen leisten können und unter einer Grasabdeckung leben müssen. Anschliessend wurde beobachtet, wofür die Menschen das Geld ausgeben. Entgegen vieler Vorurteile wurde das Geld nicht in Alkohol, Tabak oder Vergnügen investiert, sondern ein Grossteil floss in Bildung und Gesundheit. Ebenfalls setzten sie es für die Infrastruktur ein. Ein Mann kaufte ein Motorradtaxi, eine Frau eine Mühle, um Korn zu mahlen, und jemand eröffnete einen kleinen Seifen- und Speiseölhandel. Viele ersetzten ihre löchrigen Grasdächer durch Wellblechdächer. Kritiker warnen aber trotzdem vor Geldgeschenken. Es gebe keine langfristigen Erkenntnisse über diese Form von Hilfe. Doch wie kann ein Mensch, der nichts hat, etwas aufbauen? Wie kann er sich für eine bessere Zukunft einsetzen, wenn er nicht einmal das Geld hat für eine warme Mahlzeit? Wie kann ein Junge die Schulbank drücken, wenn er kein Geld für das Busbillet hat? Wie kann ein Mädchen Krankenschwester werden, wenn das Schulgeld nicht bezahlt werden kann? Vielleicht finden Sie gerade zu Weihnachten noch den ein oder anderen Franken um einem Armen diese Dinge zu ermöglichen. So kann genau Ihr Beitrag einem Bedürftigen den Schritt aus der Armut ermöglichen! Herzlichst Magdalena Mattle-Frei

Bildung für die Ärmsten Kinder erhalten den Grundstein für ihre Zukunft In Angola dürfen Mädchen und Jungen endlich zur Schule gehen und können so aktiv einen Grundstein für eine bessere Zukunft legen. Die durch den Bürgerkrieg vollständig zerstörte Schule ist sehr schön gelegen, in der Nähe eines Flusses, nicht weit vom Dorf entfernt. Eigentlich ein ruhiger, idyllischer Ort, aber das Bild wird getrübt durch die Ruinen der Schule. Kirche, Wohn- und Schulhäuser sind allesamt ausgebombt. Kein Dach, keine sanitären Installationen, nur noch Fundamente und Wände sind vorhanden. Die Ausgangslage Angola liegt an der Westküste Afrikas und hat zwischen 16 und 18 Millionen Einwohner mit einer Lebenserwartung von 42 Jahren. Der Bürgerkrieg hinterliess eine völlig zerbombte Infrastruktur, ein zerstörtes Gesundheits- und Erziehungswesen. Über 50% der Bevölkerung sind Analphabeten, beinahe die Hälfte aller Kinder geht nicht zur Schule. HIV/Aids ist ein gravierendes soziales und ökonomisches Problem und die Armut generell ist schockierend, besonders in den ländlichen und städtischen Randgebieten. zerfallene Infrastruktur Bisherige Entwicklung Durch die Anstossfinanzierung des Schweizer Bauordens konnte im Frühling 2012 mit Das Projekt Schule Sambo Sambo ist ein kleines Dorf und liegt rund 45 km von Huambo entfernt. In Angola sind das aufgrund der schlechten Strassen rund zwei Fahrstunden. 4 neu erstellter Brunnen

den Bauarbeiten begonnen werden. Als erstes wurden die Unterkünfte für die Lehrpersonen bewohnbar gemacht, ein Brunnen gegraben und das Dach erneuert. Als erstes wurden die Unterkünfte für die Lehrpersonen bewohnbar gemacht, ein Brunnen gegraben und das Dach erneuert. Beat Weber, Begleiter des Projekts Schule Sambo, vergibt die Arbeiten persönlich, überwacht deren Ausführung und Finanzierung. Sein Vater Alfred Weber übernimmt von Oberägeri aus die notwendigen Planungsarbeiten. Arbeit ist gesucht in Angola, die Arbeitskräfte sind willig, die Materialien sehr teuer. Verkehrsverbindungen oft vom Lebensnotwendigen weit entfernt. So kann dieses Projekt wieder Hoffnung und Zukunft schenken. Als wichtigster nächster Schritt sollen nun also die Schulräume wieder hergestellt werden. Vielleicht können Sie gerade zu Weihnachten etwas dazu beitragen, dass die Kinder und Jugendliche in Angola endlich wieder zur Schule gehen können. Diese Menschen werden Ihnen dies niemals vergessen!! Beat Weber Beat Weber (1975) geboren in Oberägeri/ZG lebt und arbeitet seit mehr als 10 Jahren in Angola. Er ist mit einer Angolanerin verheiratet und hat drei Kinder. Schulzimmer Beat Weber ist selbstständig und arbeitet im Bereich Städteplanung/Vermessungen. In seiner Freizeit begleitet er das Projekt Schule Sambo. Erste Erfolge zu verzeichnen Schon die ersten Bauabeiten haben dazu beigetragen, dass sich die Leute wieder auf dem Areal versammeln. Die Kirche hat das Kirchendach erneuert und schickt am Wochenende Priester und Schwestern zur Betreuung der Bevölkerung. Sobald auch die Schulräume nutzbar sind, kann die Schule wieder in Betrieb genommen werden. Bildung tut Not und vor allem die Bevölkerung auf dem Lande ist durch die schlechten 5 Beat Weber mit Ehefrau

Die vier Kerzen am Adventskranz Eine Weihnachtsgeschichte Vier Kerzen brannten am Adventskranz. So still, dass man hörte, wie die Kerzen zu reden begannen. Die erste Kerze seufzte und sagte: «Ich heiße Frieden. Mein Licht leuchtet, aber die Menschen halten keinen Frieden.» Ihr Licht wurde immer kleiner und verlosch schliesslich ganz. Die zweite Kerze flackerte und sagte: «Ich heisse Geduld. Aber ich bin überflüssig. Die Menschen haben keine Zeit mehr, sie sind ständig in Eile. Es hat keinen Sinn mehr, dass ich brenne.» Ein Luftzug wehte durch den Raum, und die zweite Kerze war aus. Leise und traurig meldete sich nun die dritte Kerze zu Wort. «Ich heisse Liebe. Ich habe keine Kraft mehr zu brennen. Die Menschen stellen mich an die Seite. Sie sehen nur sich selbst und nicht die anderen, die sie lieb haben sollen.» Und mit einem letzten Aufflackern war auch dieses Licht ausgelöscht. Da kam ein Kind in das Zimmer. Es schaute die Kerzen an und sagte: «Aber, aber, ihr sollt doch brennen und nicht aus sein!» Und fast fing es an zu weinen. Da meldete sich auch die vierte Kerze zu Wort. Sie sagte: «Hab keine Angst! Solange ich brenne, können wir auch die anderen Kerzen wieder anzünden. Ich heiße Hoffnung.» Mit einem Streichholz nahm das Kind Licht von dieser Kerze und zündete die anderen Lichter wieder an. Denken wir an diese Geschichte, denn jedes Wort, und ist es noch so klein und leise gesagt, jeder Händedruck, jede Gabe können das Streichholz sein mit dem die Kerzen eines Verzweifelten wieder angezündet werden können. 6

Schweizer Bauorden Sekretariat 9450 Altstätten Schweizer Bauorden Sekretariat 9450 Altstätten 90-1093-6 90-1093-6 Meine Spende soll wie folgt verwendet werden: Bauorden Kondolenzkarten Geschenkkarten Verdanken Ja Nein 900010936> 900010936>

Gemeinsam Gutes tun Eine Auktion für die Ärmsten Am alljährlichen Martinimahl in Widnau haben mehr als 200 Gäste teilgenommen. Die Auktion ergab einen Erlös von über 50000 Franken zusätzlich grosszügige Spenden nicht eingerechnet. Es begann im Kleinen Das traditionelle Martinimahl blickt auf eine lange Geschichte zurück. Seit über 20 Jahren findet der Auktionsabend jedes Jahr statt. Damals jedoch waren es noch wenige, die an diesen Abenden für die Ärmsten Geld spendeten. Mit den Jahren wuchs nicht nur die Anzahl der Teilnehmer, sondern auch der Erlös. Mit dem diesjährigen Erlös wurden Projekte in Nigeria und Angola (siehe Seite 4 und 5) unterstützt. Ärzteclub spendet 10 000 Franken Bereits am Vorabend des Martinimahls wurden an der GV des Ärzteclubs «Gesundes Rheintal» (Präsident Dr. Roman Würth) 10 000 Franken für die Projekte des Schweizer Bauordens gespendet. Auktionator Werner Rütimann verstand es einmal mehr, die Gaben zu Höchstpreisen zu versteigern. Präsident Schweizer Bauorden (Bild von Fredy Roth, Widnau) Ein Film «Hab und Gut aus aller Welt» Ein Film mit dem Thema Hab und Gut aus aller Welt, ein Projekt von Ruth Gschwend, Franziska Rohrer und Magdalena Mattle gab zur Einstimmung in den Abend Einblick in die unterschiedlichsten Lebensgrundlagen hier und in fernen Ländern. Ertrag der Auktion und weitere Spenden Nach der Auktion konnte ein Ertrag von 50'100 Franken bekannt gegeben werden. Hinzu kommt neben der Spende des Ärzteclubs ein weiterer bereits zu Beginn des Abends eingetroffener Beitrag von 14'000 Franken. Zahlreiche Spenden wurden im Laufe des Abends noch abgegeben und bis heute treffen immer wieder weitere Spenden ein. Erfahrungsgemäss gehen nebst der Auktion noch weitere Spenden im Wert von 30'000 40'000 Franken beim Schweizerischen Bauorden ein. An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Spenderinnen und Spendern ganz herzlich bedanken und freuen uns sehr, dass wir dieses Geld für die Ärmsten einsetzen dürfen! Vielen herzlichen Dank! 9

Einsatz für die Ärmsten Eine Festwirtschaft, die Hilfe leistet Letzten Oktober war es wieder soweit an der Kilbi in Oberriet wurde das traditionelle Knöpflizelt aufgebaut. Mit Käsknöpfli, Hirschwurst oder Kartoffelsalat, einem guten Glas Wein und fröhlichem Beisammensein kam eine beachtliche Summe für Notleidende zusammen. Immer am ersten Wochenende im Oktober findet die Kilbi in Oberriet statt. Benedikt Frei und seine Helferinnen und Helfer haben auch dieses Jahr wieder ein Festzelt erstellt um für Arme etwas Gutes zu tun. Mit Knäsknöpfli und Apfelmus, Hirschwürsten und Wienerli, Torten, Bier und Wein kamen bei diesem Anlass 15'000 Franken zusammen, die vollumfänglich an Menschen in Not gespendet wurden. 10'000 Franken kamen direkt zum Schweizerischen Bauorden und 5'000 Franken gingen an die Stiftung Posticum in Oradea, welche von Pfarrer Imre Rencsik betreut wird. Eine Festwirtschaft für Jung und Alt Das Fest im Knöpflizelt war dieses Jahr ganz besonders gelungen so sassen Jung und Alt dicht beieinander. Mit Livemusik und DJ sangen einige auf den Bänken, andere tanzten durch das Zelt und wieder andere haben die Zeit mit einer guten Flasche Wein genossen. Lachen, Freude, Zusammensein, Fröhlichkeit ja eine richtige Hochstimmung war zu spüren. Natürlich würde dieser Anlass nicht funktionieren, gäbe es nicht jedes Jahr Helferinnen und Helfer, die das Knöpflizelt tatkräftig unterstützen. Alle Freiwilligen arbeiten gratis, errichten das Zelt, brechen es wieder ab, helfen im Service oder in der Küche, bereiten und schmücken das Festzelt, räumen auf Durch die Leitung und Organisation von Benedikt Frei wurde auch dieses Jahr wieder ein fleissiges Team gefunden, das das Knöpflizelt wieder zu einem grossen Erfolg gemacht hat! All dies trägt dazu bei, dass viele Leute sich bei uns im Zelt treffen, ein Mittag- oder Abendessen geniessen und zusammen ein wenig Zeit verbringen. Vielen lieben Dank an dieser Stelle für diesen tollen Einsatz! Wir freuen uns riesig, wenn uns wieder so viele Leute besuchen, ein herrliches Fest entsteht und wir erneut einen beträchtlichen Betrag an Menschen in Not spenden können! Herzlichen Dank! 10

Ich hole dir die Sterne vom Himmel Ein Weihnachtsgedicht Irgendwann wollten wir das alle einmal für jemanden tun, und haben es dann im Alltag einfach wieder vergessen. Der Himmel ist hoch und die Sterne sind fern, doch manchmal ist da jemand, der holt mir einen Stern vom Himmel. Wenn ich Kummer habe, und da ist einer der mir zuhört. Wenn ich hasse, und da ist einer, der mir mit Liebe begegnet. Wenn ich anderst bin, und da ist einer, der nicht weg schaut. Wenn ich verletzte, und da ist einer, der sagt: Ich verzeihe dir. Wenn ich mutlos bin, und da ist einer der sagt: Du schaffst es. Wenn meine Augen voll Tränen sind, und da ist einer, der mitfühlt. Wenn ich unausstehlich bin, und da ist einer, der mich trotzdem mag. Wenn ich Fehler mache, und da ist einer, der sagt: Versuch es noch einmal. Wenn mein Herz voller Trauer ist, und da ist einer, der meine Trauer aushalten kann. Jedesmal, wenn das geschieht, kommt ein Stück Himmel auf unsere Erde. Weihnachten ist immer dann, wenn einer da ist und sagt: Ich hole dir die Sterne vom Himmel! Mögen diese Sterne weit hinein leuchten ins neue Jahr! Verfasser unbekannt 11

AZB 9450 Altstätten ZEITSCHRIFT «LIEBE BAUT» "Was wir zu Weihnachten wünschen..." Das Jahr 2014 neigt sich dem Ende und wir blicken bereits einem neuen entgegen. An dieser Stelle möchten wir Ihnen von Herzen gesegnete Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr wünschen. Möge das Jahr 2015 Ihnen viel Glück, zauberhafte Momente und viele Sonnenstunden bescheren! Ebenfalls möchten wir uns herzlich für all Ihre Spenden und Gaben bedanken, die es dem Schweizerischen Bauorden ermöglichen, all diese Projekte und Menschen in Not zu unterstützen. Wir freuen uns ausserordentlich, wenn sie auch im 2015 einen Blick in dieses Heftchen werfen und vielleicht das ein oder andere Vorhaben des Bauordens mit ein paar Franken bereichern könnten. Nun hoffen wir aber, dass Sie ein wunderbares Weihnachtsfest erleben dürfen und die Advents- und Weihnachtszeit mit all Ihren Liebsten richtig geniessen können. Fröhliche Weihnachten! Redaktion und Vorstand des Schweizerischen Bauordens Vierteljährlich erscheinende Zeitschrift des Schweizer Bauordens. Post adresse: Sekretariat Bauorden, Heidenerstrasse 12, 9450 Altstätten, Maria Köppel, Tel./Fax 071 755 16 71 Öffnungszeiten: Mo / Mi / Fr 8.30 10.30 h, www.bauorden.ch, E-Mail: info@bauorden.ch, Postkonto 90-1093-6 Redaktion: Magdalena Mattle-Frei, 9443 Widnau, Tel. 071 720 08 28, E-Mail: mag_frei@gmx.ch Druck: galledia ag, Berneck Fr. 5.00/Jahresabo