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Transkript:

Struktur, Aufgaben und Tätigkeit der Österreichischen Gesellschaft für Neurochirurgie Mühlbauer M Journal für Neurologie Neurochirurgie und Psychiatrie 2014; 15 (4), 210-211 Homepage: www.kup.at/ JNeurolNeurochirPsychiatr Online-Datenbank mit Autoren- und Stichwortsuche Member of the www.kup.at/jneurolneurochirpsychiatr Indexed in EMBASE/Excerpta Medica/Elsevier BIOBASE Krause & Pachernegg GmbH. VERLAG für MEDIZIN und WIRTSCHAFT. A-3003 Gablitz P.b.b. 02Z031117M, Verlagspostamt: 3002 Purkersdorf, Erscheinungsort: 3003 Gablitz; Preis: EUR 10,

Anne Maria Möller-Leimkühler Vom Dauerstress zur Depression Wie Männer mit psychischen Belastungen umgehen und sie besser bewältigen können Gebunden mit Schutzumschlag, 282 Seiten 22,99 / 23,60 (A) 978-3-903072-33-6 Das Buch wendet sich an Männer als potentielle Leser, schließt aber Frauen ausdrücklich mit ein, da sie oft die Gesundheitshüter ihrer Ehemänner/Partner seien. Im Zentrum der Darstellung steht die Psychologie der Männer, u.a. Aspekte der Männlichkeit und der Stressbewältigung bei Männern und insbesondere die Depression bei Männern bzw. der Prototyp der männlichen Depression und der Weg, häufig über eine chronische Stressbelastung, dorthin. Die Autorin sieht insbesondere im gesellschaftlich angesehenen Männlichkeits -Ideal ein Grundproblem für diese Entwicklung. Dieses Ideal prägt verschiedene Verhaltensweisen des Mannes wie die Tendenz, sich in der Arbeitswelt und sonstigen Situationen zu überfordern, ein Übermaß von Stress in allen möglichen Lebensbereichen zu ertragen, stressbedingte körperliche und psychische Symptome nicht zu erkennen bzw. nicht wahrhaben zu wollen u.a. Auch die Tendenz, Gefühle für sich zu behalten, über Beschwerden nicht zu klagen, der Gesundheit keine nennenswerte Bedeutung im Alltagsleben einzuräumen, keine Vorsorgeuntersuchungen durchführen zu lassen und möglichst wenig in ärztliche Behandlung zu gehen, gehören zu diesem Männlichkeits -Ideal. Irgendwann überwältigt die Depression dann den Mann, die aber selbst von Fachleuten oft nicht erkannt wird, da bestimmte Symptomkonstellationen, wie die Neigung zu Aggressivität, Alkoholabusus und externalisierendem Verhalten, vom Arzt nicht als Depressionssymptome (Prototyp der männlichen Depression!) erkannt werden. Die Autorin stellt die interessante Hypothese auf, dass die im Vergleich zu Frauen deutlich niedrigere Depressionsrate bei Männern weitgehend verschwinden würde, wenn die männliche Depression erkannt würde und hat dazu einen eigenen Fragebogen als Screening-Instrument entwickelt. Auch das Geschlechter-Paradox Männer haben viel seltener Depressionen, begehen aber viel häufiger Suizid als Frauen würde sich dann auflösen. All dies wird sehr detailliert (279 Seiten) und sachkundig dargestellt, u.a. unter Einbeziehung mehrerer eindrucksvoller Kasuistiken, und mit ausgewogenen Hinweisen zu den jeweiligen psychotherapeutischen, psychopharmakologischen und sonstigen neurobiologischen Behandlungsmöglichkeiten. Ein primär für Laien geschriebenes, durchaus aber wissenschaftlich argumentierendes Buch, das auch von Fachleuten aus dem medizinischen und psychologischen Bereich mit Gewinn gelesen werden kann, da es viele Informationen vermittelt, die selbst in entsprechenden Lehrbüchern für Ärzte oder Psychologen nicht enthalten sind. Die Autorin findet einen auch für Laien gut verständlichen Stil, ohne dabei wichtige theoretische Konzepte zu vernachlässigen und schreibt so spannend, dass man das Buch fast wie einen Kriminalroman liest. Obwohl sie Professorin für Sozialwissenschaft ist (Psychiatrische Klinik der Ludwig Maximilians Universität München), fokussiert sie nicht nur auf sozialpsychologische Konzepte, sondern bezieht gut balanciert auch neurobiologische Modelle zur Beschreibung und Erklärung von Stress und Depression mit ein.

50 Jahre Neurochirurgische Universitätsklinik Wien Struktur, Aufgaben und Tätigkeit der Österreichischen Gesellschaft für Neurochirurgie M. Mühlbauer Die Österreichische Gesellschaft für Neurochirurgie wurde 1965 als Österreichische Arbeitsgemeinschaft für Neurochirur gie ins Leben gerufen (Gründungspräsident Fritz Heppner) und 1977 schließlich als Österreichische Gesellschaft für Neurochirurgie formal gegründet (Gründungspräsident Hans Erich Diemath). 2007 wurden die Statuten der Gesellschaft überarbeitet und den aktuellen vereinsrechtlichen Erfordernissen angepasst. Heute vereint diese Gesellschaft 175 ordentliche Mitglieder (Fachärztinnen und Fachärzte für Neurochirurgie) aus dem In- und Ausland. Ziel der Gesellschaft ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung und der Fortbildung von Ärzten auf dem Gebiet der Neurochirurgie. Die Gesellschaft fördert die Zusammenarbeit in Europa und international mit Ärzten, Wissenschaftern und mit neurochirurgischen Gesellschaften. Die Gesellschaft nimmt aber auch die Belange des Faches in der neurochirurgischen Berufsausbildung und neurochirurgischen Fortbildung wahr und sichert den Qualitätsstandard. Sie vertritt das Sonderfach Neurochirurgie auf nationaler und internationaler Ebene. Als offizielle, mit der Ärztekammer assoziierte Fachgesellschaft ist die Österreichische Gesellschaft für Neurochirurgie daher auch in wesentliche fachpolitische Entscheidungen eingebunden; insbesondere betrifft dies die Gestaltung der Ausbildungsinhalte zur Facharztausbildung für Neurochirurgie. Die Neuerstellung der Rasterzeugnisse für die künftige Ausbildungsordnung war einer der wesentlichen fachpolitischen Schwerpunkte der Gesellschaft in den letzten 3 Jahren; dies geschah stets in hervorragendem Einvernehmen mit der Bundesfachgruppe Neurochirurgie, die das fachpolitische Gremium der Ärztekammer verkörpert. In ihrer Zuständigkeit für Ausbildungsbelange wurde der Österreichischen Gesellschaft für Neurochirurgie auch die Gestaltung und Durchführung der Facharztprüfung für Neuro chir urgie überantwortet. Dabei werden die Prüfungsfragen für diese strukturierte mündliche Prüfung regelmäßig durch einen eigenen Arbeitskreis der Gesellschaft, in den Vertreter aus allen Österreichischen Neurochirurgischen Kliniken und Abteilungen entsandt werden, erstellt und gewartet. Besonders hervorzuheben ist, dass die neurochirurgische Facharztprüfung in Österreich auf einem international höchst anerkannten Qualitätsniveau durchgeführt wird, sodass eine in Öster reich bestandene Facharztprüfung für Neurochirurgie von der UEMS (Europäische Ärztekammer) europaweit anerkannt wird. Zur Förderung der Wissenschaft lädt die Gesellschaft jährlich im Herbst zu ihrer Jahrestagung. Während in den Siebzigerund auch noch frühen Achtzigerjahren des vorigen Jahrhunderts diese Zusammenkunft eher den Charakter eines einfachen Zirkels zum familiären neurochirurgischen Erfahrungsaustausch hatte, wuchs die Jahrestagung bald zu einer 2-tägigen Veranstaltung mit internationaler Beteiligung heran. Geblieben ist aber der familiäre Geist, wo oft auch in hitzigen Diskussionen ein sehr offener und kritischer, aber stets respektvoller und schließlich sehr produktiver Erfahrungsaustausch auf hohem Niveau möglich ist. Das Fach Neurochirurgie ist relativ jung, umfasst aber heute ein sehr weites klinisches Spektrum und ist kompetent sowohl in der Diagnostik als auch in der konservativen und operativen Behandlung von zerebralen Pathologien, wie etwa Tumoren, Blutungen, Gefäßmissbildungen und Liquorzirkulationsstörungen, und ebenso in der Behandlung spinaler Erkrankungen, sowohl bei degenerativen Pathologien wie Bandscheibenvorfälle und Wirbelkanalengen, mehr und mehr aber auch bei spinalen Tumorerkrankungen, die ein sehr komplexes operatives Vorgehen einschließlich aufwendiger Rekonstruktionen erfordern. Dazu kommen das breite Feld der pädiatrischen Neurochirurgie, die periphere Nervenchirurgie und eine Vielzahl von Schmerzbehandlungen wie etwa bei der Trigeminusneuralgie. Zunehmenden Stellenwert nimmt auch die funktio nelle Neurochirurgie ein, etwa in der Behandlung von extrapyrami dal motorischen Bewegungsstörungen oder von Epilepsien. Die Österreichische Gesellschaft für Neurochirurgie hat auf diese Entwicklung in den letzten Jahren reagiert und sowohl zum Zwecke der Förderung der Wissenschaft als auch zur Sicherung eines hohen Qualitätsstandards in der Aus- und Weiterbildung eine Reihe von Arbeitsgruppen unter dem Dach der Gesellschaft implementiert, die sich schwerpunktmäßig auf diese Themen konzentrieren (Tab. 1). Einige Beispiele für die Tätigkeiten dieser Arbeitsgruppen dürfen hier angeführt werden: Die Arbeitsgruppe Neurotraumatologie veranstaltet regelmäßig Operationskurse am anatomischen Präparat für junge Neurochirurgen, ist aber ebenso involviert in der Erstellung von Leitlinien zum Management von Schädel-Hirn-Traumen, insbesondere zur Gestaltung der organisatorischen Prozesse für eine adäquate Versorgung polytraumatisierter Patienten mit Schädel-Hirn-Beteiligung oder auch spinalen Traumen Tabelle 1: Die Arbeitsgruppen der Österreichischen Gesellschaft für Neurochirurgie und ihre derzeitigen Leiter AG Zerebrovaskuläre Erkrankungen AG Facharztprüfung AG Informationstechnologie AG Intensivmedizin AG Neurochirurgische Onkologie AG Neurochirurgische Schmerztherapie & Funktionelle Neurochirurgie (Stereotaxie, Monitoring, Epilepsiechirurgie) AG Neuroendoskopie AG Neurotraumatologie AG Wirbelsäulenchirurgie Gerhard Bavinzski Johannes Fischer Camillo Sherif Andreas Gruber Georg Widhalm Wilhelm Eisner Michael Mokry Franz Marhold Johannes Burtscher 210 J NEUROL NEUROCHIR PSYCHIATR 2014; 15 (4) For personal use only. Not to be reproduced without permission of Krause & Pachernegg GmbH.

50 Jahre Neurochirurgische Universitätsklinik Wien Die sehr aktive Arbeitsgruppe für Spinale Neurochirurgie veranstaltet ebenfalls regelmäßig Operationstrainingskurse am anatomischen Präparat, beleuchtet kritisch Sinn und Nutzen neuer Wirbelsäulenimplantate und hat als besonderen Anreiz für junge Mitglieder der Österreichischen Gesellschaft für Neurochirurgie Mittel akquiriert, die als Stipendien für junge Neurochirurgen für Hospitationen bzw. Fellowships an renommierten Spezialabteilungen und Kliniken für spinale Neurochirurgie zur Verfügung stehen. Abbildung 1: Verleihung der Herbert-Kraus-Medaille an emer. Univ.-Prof. Dr. Klaus Twerdy im Rahmen der Jahrestagung der ÖGNC im Herbst 2013 in Innsbruck. V.l.n.r.: Manfred Mühlbauer (Präsident ÖGNC), Johannes Fischer (Laudator), Claudius Thomé (Kongresspräsident), Klaus Twerdy (Träger der Herbert-Kraus-Medaille). Tabelle 2: Träger der Herbert-Kraus-Medaille 1993 Fritz Heppner, Graz 1995 Heinrich Brenner, Wien 1998 Vinzenz Grunert, Innsbruck 2000 Hans Erich Diemath, Salzburg 2003 Gerhard Pendl, Graz 2009 Axel Perneczky, Mainz (posthum) 2013 Klaus Twerdy, Innsbruck Tabelle 3: Die Präsidenten der Österreichischen Gesellschaft für Neurochirurgie 1995 bis 2015 2015 2016 Michael Mokry, Graz 2013 2014 Manfred Mühlbauer, Wien 2011 2012 Günther Kleinpeter, Wien 2009 2010 Karl Ungersböck, St. Pölten 2007 2008 Engelbert Knosp, Wien 2005 2006 Alfred Witzmann, Feldkirch 2003 2004 Bernd Richling, Salzburg 2001 2002 Friedrich Böck, Wien 1999 2000 Gerhard Pendl, Graz 1997 1998 Klaus Twerdy, Innsbruck 1995 1996 Hans Erich Diemath, Salzburg mit Rückenmarks-/Caudaverletzung in künftigen interdisziplinären Traumazentren. Die Arbeitsgruppe Neurochirurgische Onkologie veranstaltet regelmäßig hochkarätig besetzte Fortbildungsveranstaltungen mit Betonung des interdisziplinären Zuganges zu diesem Thema und konnte dies zuletzt im Med-Austron-Zentrum bei Wiener Neustadt, das künftig eine maßgebliche Rolle in der interdisziplinären Behandlung von Gehirntumorpatienten spielen wird, durchführen. Die Arbeitsgruppe Vaskuläre Neurochirurgie hat in ihrer interdisziplinären Zusammenarbeit mit den jeweiligen wissenschaftlichen neurologischen Gesellschaften Leitlinien zur Indikation und Kontraindikation der Kraniektomie beim malignen Mediainfarkt erarbeitet und richtet auf hohem Niveau Fortbildungsveranstaltungen zur Sicherung der Qualitätsstandards sowohl in der offenen vaskulären als auch in der endovaskulären Neurochirurgie aus. Neu ins Leben gerufen wurde eine Arbeitsgruppe für Neurointensivmedizin, die einerseits einen engen interdisziplinären Erfahrungsaustausch mit allen in dieser Disziplin involvierten Fächern erlaubt, andererseits aber auch fachpolitisch eine wesentliche Rolle spielt, um die historisch verankerte Kompetenz der Neurochirurgie in der Intensivmedizin zu betonen. Für überragende Leistungen auf dem Gebiet der Neurochirurgie kann die Österreichische Gesellschaft für Neurochirurgie als besondere Anerkennung die Herbert-Kraus-Medaille verleihen (Abb. 1). Herbert Kraus (1910 1975) war ein Schüler Schönbauers, leitete zunächst unter dem Dach der chirurgischen Universitätsklinik des AKH Wien die Subdivision Neurochirurgie und wurde 1964 Vorstand der neu gegründeten eigenständigen Neurochirurgischen Universitätsklinik Wien. Der Name Herbert Kraus war und ist untrennbar verbunden mit herausragenden Erinnerungen an eine großartige Persönlichkeit als Arzt, Wissenschafter und Mensch und verleiht damit auch den Trägern der Herbert-Kraus-Medaille höchste Anerkennung für ihre Verdienste um das Fach Neurochirurgie (Tab. 2). Trotz des starren Korsetts durch Statuten und faktische Notwendigkeiten einer wissenschaftlichen Gesellschaft war die Österreichische Gesellschaft für Neurochirurgie stets eine große Familie und auch bei hitzigen wissenschaftlichen Diskussionen in der Gesellschaft war und ist stets ein positiver Geist und der Wunsch nach Konsens spürbar. Dies ist allen Mitgliedern der Gesellschaft, insbesondere aber dem erweiterten Vorstand der Gesellschaft zu verdanken, der den jeweiligen Präsidenten konstruktiv und ehrlich mit Rat und Tat unterstützt und damit auch heikle und arbeitsintensive Themen wie etwa die neue Ausbildungsordnung rasch und prod uktiv abwickelt. Im Jänner 2015 wird die Präsidentschaft von Prof. Dr. Michael Mokry, Neurochirurgische Universitätsklinik Graz, übernommen (Tab. 3). Mokry wird als künftiger Präsident ohne Zweifel die Traditionen der Österreichischen Gesellschaft für Neurochirurgie hervorragend fortsetzen und wird auch ein Garant dafür sein, dass alle wichtigen Aufgaben der Österreichischen Gesellschaft für Neurochirurgie nicht nur auf höchstem Qualitätsniveau, sondern auch mit Toleranz und großem gegenseitigem Respekt wahrgenommen werden. Korrespondenzadresse: Prim. Univ.-Doz. Dr. Manfred Mühlbauer Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Neurochirurgie Donauspital SMZ-Ost A-1220 Wien, Langobardenstraße 122 E-Mail: manfred.muehlbauer@wienkav.at J NEUROL NEUROCHIR PSYCHIATR 2014; 15 (4) 211

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