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Transkript:

Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Erfahrungsbericht Auslandsstudium Persönliche Angaben Name, Vorname: Studiengang an der FAU: E-Mail: Gastuniversität: Gastland: Studiengang an der Gastuniversität: Aufenthaltszeitraum (WS, SS oder Jahr): Julian Kortendieck Wirtschaftswissenschaften julian.kortendieck@yahoo.de Universidad de Cantabria Spanien BWL WS Erfahrungsbericht Santander WS 13/14 1. Vorbereitung (Planung, Organisation und Bewerbung bei der Gasthochschule) Alles beginnt mit der Infoveranstaltung des Internationalen Büros und dem ersten Umschauen, welche Länder und welche Städte in Frage kommen. Bei mir war relativ 1

schnell klar, dass ich nach Spanien wollte und suchte nun einen Ort, der mir geeignet erschien, um dort ein halbes Jahr zu leben. Der größte Ansturm bei spanischen Städten liegt mehr auf dem Süden und vor allem auf den Städten am Meer. Hier sollte man sich auf jeden Fall bewusst machen, was genau man will. Es gibt Metropolen wie Barcelona oder Madrid, wo man wahnsinnig viel Angebot hat, was Kultur, Sport und Freizeit betrifft. Größere Städte können aber einen entscheidenden Nachteil haben, da sie Anlaufstelle von tausende Erasmusstudenten sind. Die Universitäten sind größer und man ist viel anonymer. Dies war eigentlich der ausschlaggebende Punkt, warum ich mich für Santander entschieden habe, ich wollte lieber in einer kleineren, familiäreren Universität studieren, wo man die Leute schneller wieder sieht und Freundschaften schneller entstehen können. Jedoch muss hier jeder selber entscheiden, was für ihn das richtige ist. Nach der Auswahl der Stadt kommt das Bewerbungsverfahren: Motivationsschreiben, jede Menge Papierkram und am Ende ein Auswahlgespräch. Das Wichtigste für das Auswahlgespräch ist sicherlich die Sprache und etwas Vorbereitung. Man sollte wissen, warum man genau in diese Stadt gehen möchte, und sollte etwas über sich selbst auf Spanisch erzählen können. Hier sollte man nicht zu große Angst haben, dass man sich verspricht oder etwas falsches sagt, der Leiter des Gespräches ist wahnsinnig freundlich! Wenn man den Platz bekommen hat, hat man erst einmal eine lange Zeit nichts mehr damit zu tun, bis dann irgendwann die Bewerbung bei der Gastuniversität mit den Learning Agreements kommt. Hier aufgepasst, viele Professoren stellen sich bei der Vergabe der Learning Agreements unheimlich an, und ich musste sehr viel Zeit hier investieren. Es gibt aber auch einen leichteren Weg schon mal 10 ECTS für Learning Agreements zu kriegen, mit dem Auslandsblock International Business and Economics abroad. Hier werden so gut wie alle Fächer anerkannt und man hat sehr wenig Arbeit damit. In Santander gibt es im Internet ein Auflistung aller Fächer des Studienganges mit Beschreibungen, die sollte man sich besorgen sollte, um die Learning Agreements zu beantragen. Wenn man die Learning Agreements in der Tasche hat, besteht die Bewerbung in Santander nur noch aus ein paar Formalien. 2. Anreise / Visum (Flug, Bahn) Um ein Visum muss man sich nicht kümmern. Zur Anreise, Santander hat einen Flughafen, der aber etwas kleiner ist. Er ist während dem Jahr sehr praktisch, da Ryanair von hier aus nach Barcelona, Madrid, Malaga, etc. schon ab 15 fliegt. Zur Anreise aus Deutschland war für mich Bilbao, ca. 90min mit dem Bus von Santander, die bessere Lösung. Wenn man früh genug guckt, findet man aus Deutschland nach Bilbao relativ günstige Flüge. Insgesamt kann man noch zum spanischen Busnetz sagen, dass es sehr gut ausgebaut und nicht allzu teuer ist. 3. Unterkunft (Wohnheim, privat) 2

Bei der Wohnungssuche rate ich allen, sich vor Ort etwas zu suchen und nicht schon vor der Anreise irgendwelche Angebote anzunehmen. Man sollte die Wohnung unbedingt einmal gesehen haben und noch wichtiger, man sollte ungefähr wissen, ob sie gut liegt. Ich war die ersten Tage im Hostel und habe mich dann vor Ort auf die Wohnungssuche gemacht. (Aufpassen, Hostels können im Sommer in Santander sehr schnell ausgebucht sein, also möglichst früh buchen!) Generell gibt es in Santander ein großes Angebot an Wohnung, auch nur für ein halbes Jahr ist es gar nicht so schwer etwas zu finden. Der leichteste Weg ist Emancipia aufzusuchen oder bei ihnen auf der Internetseite mal zu schauen. Es ist eine private Wohnungsvermittlung für Studenten, die anfangs noch auf dem Campus ihr Büro hatte, jetzt glaub ich aber nicht mehr. Die Vermittlung bietet ein paar Vorteile, man muss sich nicht um andere Mitmieter kümmern (was bei anderen Wohnungen durchaus der Fall sein kann), man hat eine Rechnung und die Nebenkosten werden nicht separat abgerechnet (was in Spanien eher typisch ist). Die Nachteile sind, dass der Preis etwas höher ist (ca. 240 ) und man sehr wahrscheinlich mit anderen Erasmus-Studenten zusammen wohnt. Sonst gibt es auch zahlreiche weitere Internetseiten, wo man nach Wohnungen suchen kann: Milanuncios, Idealista, pisocompartido. Der große Unterschied zwischen deutschen und spanischen WGs ist, dass erstens fast immer der Vermieter entscheidet wer noch zu den Spaniern in die WGs zieht und zweitens, dass so gut wie alle Spanier in den Sommersemesterferien nach Hause ziehen und zum neuen Semester eine neue Wohnung sich suchen. Dies liegt daran, da die meisten Wohnung, wo unter dem Jahr die Studenten wohnen, in den Sommermonaten an die Touristen vermietet werden. Insgesamt heißt das, dass man weniger bestehende WGs finden wird, wo man sich bewerben kann, sondern mehr mit Vermietern direkt zu tun hat. Ich habe mich am Ende für Emancipia entschieden und habe ein halbes Jahr mit einem Italiener und einem Brasilianer gewohnt. 4. Studium (Lehrveranstaltungen / Stundenplan) sowie Sprachkurse (kostenlos, kostenpflichtig) an der Gastuniversität Die Lehrveranstaltungen finden in einem wesentlich kleineren Kreis mit ca. 20-30 Studenten statt. Man kann ein persönlicheres Verhältnis mit den Professoren aufbauen und es fühlt es etwas so an, als wäre man wieder in der Schule. In der ersten Woche gibt es die sogenannte Dropon-Dropoff-Periode, wo man sich die Kurse erst einmal anschauen kann und dann noch ggf. wechselt. Ich habe mir relative viele verschiedene Kurse angeguckt und am Ende hauptsächlich nach den Professoren gewählt. Manche Professoren habe ich schlicht nicht richtig verstanden und manche haben mir von ihrem Kurs abgeraten, da sie meinten, dass Erasmusstudenten in der Vergangenheit große Schwierigkeiten hatten den Kurs zu bestehen (Direccion de Recursos Humanos). Ich habe Estructura y Comportamiento de Organizaciones, Técnicas para la Gestión de la Información en la Empresa und Analisis y Evaluacion de Inversiones gewählt. Das beste Fach war sicherlich Estructura, da man hier viele Gruppenarbeiten macht und die Professorin sich am 3

Anfang dafür eingesetzt hat, dass man es möglichst leicht hat, die Kommilitonen kennen zu lernen. Es wird leider nur ein kostenpflichtiger Sprachkurs angeboten, der mir zu teuer war. Ca. 350 kostet der Intensivkurs, der jeden Tag von Anfang des Semesters bis Mitte November geht. Falls man vor dem Auslandssemester genügend Zeit hat, würde ich jedem raten, den angebotenen Sprachkurs vor dem Semester zu belegen. Ebenfalls zwar kostenpflichtig, aber um Anfang ins Spanische gut reinzukommen ist, es bestimmt eine gute Idee. Außerdem lernt man dann schon einmal eine Menge Leute kennen. 5. Betreuung an der Gastuniversität (International Office und Fachbereich) Das International Office in Santander ist wahnsinnig hilfsbereit und ist ein Ansprechpartner für alles. Ob es um Wohnungssuche, Fächerwahl oder Freizeitgestaltung geht, man kann die Leute aus dem ORI immer fragen. Vom Fachbereich habe ich so gut wie keine Betreuung wahrgenommen. 6. Ausstattung der Gastuniversität (Bibliothek, Computerräume, etc.) Die Bibliothek der Wirtschaftswissenschaftler ist eigentlich ausreichend groß und es gibt immer genügend Plätze. Computerräume gibt es zahlreiche. Einziges Problem ist, dass man Bücher nur eine Woche ausleihen kann, danach kann man sie zwar im Internet für eine weitere Woche verlängern. Gerät man aber in Verzug, darf man pro Tag pro Buch eine Woche lang keine Bücher ausleihen. Ich durfte für die Hälfte meines Semesters keine Bücher ausleihen. 7. Alltag & Freizeit (Sehenswertes, Kulinarisches, Geld-Abheben, Handy, Jobs) Als erstes zu möglichen Jobs, ich würde allen abraten in ihrem Erasmusjahr arbeiten zu gehen. Man lebt nur eine sehr begrenzte Zeit in dem Land und die Zeit ist zu schade, dass man eine Nebentätigkeit aufnimmt. Zudem fände ich es unfair, wenn ein Erasmusstudent einem Spanier einen möglichen Job wegnimmt. Man sollte hier nicht vergessen, dass es eine extrem hohe Jugendarbeitslosigkeit gibt. Als Simkarte für das Handy habe ich mich für Tuenti entschieden, die einen ganz guten Prepaid- Vertrag anbieten. Monatlich aufladen oder zahlen und 1GB, 50 Freiminuten für 6. Sonst bietet Happymovil ähnliche Prepaidkarten an. In Santander gibt es eine Deutsche Bank, also kann man schon einmal mit allen Bankkarten der Partnerbanken abheben. Ich hatte die Postbank Visa-Kreditkarte, mit der man überall bezahlen kann und auch abheben kann, was allerdings bei anderen Banken kostenpflichtig ist. Hier würde ich sonst die DKB Kreditkarte empfehlen. Sehenswertes hat Santander auf den ersten Blick nicht so viel zu bieten. Die Stadt hat zwar sehr schöne Ecken, aber keine großen Sehenswürdigkeiten neben der Halbinsel Magdalena und den Stränden. Jedoch ist die Natur und die Landschaft in Cantabria einzigartig. Es gibt ein wahnsinnig großes Angebot an Sportmöglichkeiten: Surfen, Wandern, Skifahren, aber auch Joggen ist in Santander ein Erlebnis, wenn 4

man an Stränden, Buchten, Steilküste und kleinen Bergen vorbei joggt. Nirgendwo sonst kann man in Spanien an einem Tag Skifahren und am nächsten Surfen gehen. 8. Finanzielles (Lebenshaltungskosten, Stipendien) Ich habe ca. 130 pro Monat mehr als in Nürnberg ausgegeben, aber ich bin dafür aber auch relativ viel rumgekommen und habe versucht so gut wie alles mitzunehmen. Man kann sehr gut mit Ryanair Trips nach Barcelona, Madrid und in den Süden Spaniens machen, außerdem werden von Aegee (der Organisation für die Erasmusstudenten) Wochenendfahrten zu den näher gelegenen Städten angeboten (Bilbao, San Sebastian, Burgos, Oviedo, Salamanca). Generell sind die Lebenskosten ähnlich wie in Deutschland, Lebensmittel sind etwas teurer, dafür ist kann man beim Losgehen wesentlich weniger ausgeben, da in manchen Bars das Bier für 1 (0,5l) schon zu haben ist. 9. Fazit (beste und schlechteste Erfahrung) Es ist schwer eine beste Erfahrung zu formulieren. Ich würde sagen, dass das Kennenlernen von Menschen aus völlig anderen Ländern mit unterschiedlichen Kulturen einzigartig ist. Z.B. die Lebensfreude von Mexikanern zu erleben, ist eine unfassbare Erfahrung. Aber auch die Gastfreundlichkeit der Spanier kennen zu lernen hat mich fasziniert. Besonders von Spaniern, die schon einmal Erasmus gemacht haben, wurde man sofort integriert und herzlichst aufgenommen. Die eine schlechteste Erfahrung habe ich so auch nicht erlebt. Generell hat mich etwas aufgeregt, dass im spanischen Universitätssystem größtenteils die Freiheiten genommen werden und man sich wie in der Schule fühlt. Zum Leute kennen lernen war das perfekt, jedoch wird man teils auch wie ein 16-Jähriger Schüler behandelt. 10. Wichtige Ansprechpartner und Links Aegee (besonders am Anfang unheimlich wichtig um Leute kennen zu lernen) Emancipia (für die Wohnungssuche) ORI (International Office) 5