Wanderung zur Kösseine

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Raureif im Volksglauben Um Weihnachten, Neujahr, Heilig-Drei- König oder "Lichtmeß" betrachtete man im Fichtelgebirge die Äste und Zweige der Obstgehölze, ob sie von Schnee angeflogen oder "angereumelt" waren. Waren sie es, deutete das auf ein gutes Obstjahr hin. Blieben die Bäume kahl, schloss man auf ein unfruchtbares Jahr. Kösseine Wanderung zur Kösseine Vom Wanderparkplatz in Hohenbrand aus geht es über den Höhenweg (H) hinauf zur schneebedeckten Kösseine. Vom Kösseineturm hat man bei klarem Wetter einen wunderbaren Blick in die Winterlandschaft des Fichtelgebirges. Auf dem Rückweg folgt man dem weiß-rot gekennzeichneten und den blau-weiß-blauen Weg, der später wieder auf den Höhenweg trifft. Wer es rasant mag, der kann mit einem mitgebrachten Schlitten einen Teil der Strecke den Berg hinabsausen. Die Wanderung erstreckt sich über 4,5 km. Das Fichtelgebirge rund ums Jahr erleben, aber natürlich... Je nach Schneelage entsteht zwischen Januar und März auf dem Gelände der Naturpark-Infostelle Grassemann ein Schneelabyrinth, das es von Groß und Klein zu erkunden gilt. Schneekuchen Für einen Kuchen ganz besonderer Art empfiehlt sich folgendes Rezept: Schnee in eine Gugelhupfform pressen und diese dann kurz bis knapp unter den Rand in einen Eimer mit warmem Wasser tauchen. Anschließend stürzen und ein Teelicht in die Mitte einsetzen und anzünden. Je mehr man von diesen Schneekuchen bäckt, desto beeindruckender leuchten die Schneekuchen im Dunkeln. Impressum Jean-Paul-Straße 9 95632 Wunsiedel Bearbeiterin: Daniela Krauß Bilder: D. Krauß, F. Meier, Zeichnung: D. Krauß Karte: D. Krauß Dieses Projekt wurde gefördert mit Mitteln des Freistaates Bayern und der Europäischen Union, aus LEADER + sowie durch die Landkreise Wunsiedel und Bayreuth. Bayerisches Staatministerium für Landwirtschaft und Forsten Raureif & Schnee: eine Winterlandschaft erblüht. JANUARANUAR

Was ist Raureif...? Raureif ist ein kristalliner Überzug aus Eis, der hauptsächlich aus feinen Fäden Eisplättchen an Grashalmen oder sechseckigen Plättchen besteht....und wie entsteht er? Wenn es bei niedrigen Temperaturen in Bodennähe zu Nebelbildung kommt und ihn kein Wind vertreibt, setzt sich der Nebel als Reif nieder. Er entsteht, wenn sich Wasserdampf (gasförmiger Zustand) unmittelbar in Eiskristalle (fester Zustand) verwandelt. Diesen Vorgang nennt man Sublimation. Schnee: Was ist das eigentlich? Schnee ist eine Form des festen Niederschlags und besteht aus Eis- oder Schneekristallen, die sich in der Atmosphäre bilden, wenn Wasserdampf bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt in den festen Aggregatzustand übergeht. Schneekristalle: Formenvielfalt in sechseckiger Struktur Wenn Eiskristalle wachsen, bilden sie sechseckige (hexagonale) und sechsstrahlige Platten aus, die sich zu Schneekristallen entwickeln. Schneekristalle sind von so strenger Symmetrie und eindrucksvoller Vielgestaltigkeit, dass man wohl kaum zwei sich völlig gleichende Kristalle findet. Erst unter der Lupe ist die ganze Pracht eines Schneesterns, dessen Durchmesser weniger als 1 bis etwa 2 mm beträgt, zu entdecken. Wenn es im Winter schneit Außerhalb der Tropen bildet sich Niederschlag meist als Schnee; sobald er wärmere Luft erreicht, schmilzt er zu Regen. Wenn es schneit, ist die Luft so kalt, dass die Schneeflocken nicht schmelzen, bevor sie den Boden erreichen. So schneit es manchmal auf den Gipfeln der Berge, während im Tal Regen fällt. Aufgrund seiner geringen Wärmeleitfähigkeit schützt Schnee die von ihm bedeckte Oberfläche vor Auskühlung. Eine Schneedecke schmilzt meist nur langsam wieder ab, weil sie einen Großteil der Sonnenstrahlen reflektiert. die Winterseite des Nußhardts Reifanzug an Grashalmen Diese Wasserdampferscheinung in fester Form (unterkühlter Nebel) setzt sich vorwiegend an Bäumen, Sträuchern und anderen zumeist vertikalen Gegenständen an. Schon gewusst? Neuschnee enthält bis zu 95% Luft und wirkt als Isolierschicht, die den Boden vor kalter Luft schützt. Eiskristall Raureif selbst herstellen In ein mit Eiswürfeln gefülltes Glas gibt man einige Teelöffel Salz und rührt das ganze um. Wenn man nun die Hand darüber hält bildet sich an der Außenseite lang- sam Raureif.

Anti - Grippe - Punsch Zutaten: : ½ Liter schwarzer Tee, 200 ml Grapefruitsaft, 4 EL Zucker, 4 Orangen, 2 TL Sternanis Zubereitung: : Die Orangen in Scheiben schnei- den und alles miteinander erwärmen und heiß servieren. Die Orangenscheiben mit ins Glas geben! Dieses Rezept schmeckt auch mit Grünem Tee! Wanderung auf dem Kalvarienberg Startpunkt Wanderung ist am Parkplatz in der Nähe vom Marienweg im Ortsteil Neubau. Hier zweigt links ein Feldweg ab, auf den man, von verschiedensten Gehölzen begleitet, über den Kalvarienberg wandert. Unterwegs trifft man auf den Rundweg (2), den man hinunter nach Fichtelberg folgt. In Fichtelberg dann kann man auf der Heinrich-Lindner-Straße zurück nach Neubau gelangen. Die Wanderung erstreckt sich über 2,5 km. Das Fichtelgebirge rund ums Jahr erleben, aber natürlich... Das Innenleben einer Knospe Rindenabdruck- Rätsel Im Inneren der Knospen sind bereits im Herbst im winzigen Maßstab alle für das kommende Jahr notwendigen Blätter und Blütenstände vorgebildet und kunstvoll zusammengefaltet. Nicht nur mit Knospen kann man Bäume ohne ihr Laub bestimmen, auch die Rinde eines jeden Baumes ist anders gestaltet.mit einem Blatt Papier, das auf den Stamm gelegt wird, reibt man mit einem Bleistift solange über die Rinde, bis sich ein Muster zeigt. Danach zeichnet man am Besten die Konturen noch ein- mal nach und vertauscht die Zeichnungen. Welche Rinde gehört zu welchem Baum? Impressum Jean-Paul-Straße 9 95632 Wunsiedel Bearbeiterin: Daniela Krauß Bilder: D. Kasper, D. Krauß, F. Meier Zeichnungen: D. Krauß Karte: D. Krauß Dieses Projekt wurde gefördert mit Mitteln des Freistaates Bayern und der Europäischen Union, aus LEADER + sowie durch die Landkreise Wunsiedel und Bayreuth. Bayerisches Staatministerium für Landwirtschaft und Forsten Knospen: Beschützer einer neuen Generation. FEBRUAREBRUAR

Stieleiche Bei der Stieleiche sitzen am Zweigende mehrere gelbbraune dicke und kegelförmige Knospen, deren Knospenschuppen kurz und weiß behaart sind. Sandbirke Die braunroten Zweige der Birke besitzen braune, schmale, eiförmige sowie vorn zugespitzte Knospen. Zu dieser Zeit sind die länglichen männlichen Blütenstände zu sehen. Vogelbeere Bei der Vogelbeere fallen die dunkelbraunen, dicht behaarten Knospenschuppen auf, die auf den spitzund eiförmigen Knospen sitzen. Die Seitenknospen sind zudem leicht gekrümmt und dem Zweig mit der Spitze zugewandt. Bergahorn Besonders hervorstechend sind beim Bergahorn die spitz und eiförmigen gelb-grün leuchtenden Knospen. Diese besitzen einen braunschwarzen Rand, der mit einem Saum von feinen Wimpern ausgestatt ist. Kann man Baumknospen auch am Geschmack erkennen? Nicht nur, dass jeder Baum eine unverkennbare Knospe hat, auch der Geschmack von Knospen ist bei jedem Baum anders. Der Weißdorn zum Beispiel hat einen frischen Geschmack, die Knospen der Vogelbeere schmecken nach Marzipan und die der Eiche sind bitter. Gemeine Esche Charakteristisch für die Esche sind die breiten pyramidenähnlichen Knospen, die auffällig kohlig mattschwarz und braun berandet sind. Unterhalb der Knospe fallen kleine wappenähnliche Blattspuren in Hufeisenform auf. Rosskastanie Bei der Rosskastanie fallen besonders die großen, breiten und olivbraunen Knospen auf, die glänzend und klebrig sind. Die Knospenschuppen haben einen gelbbraunen kahlen Saum. Die Blattnarben sind groß und aufällig. Rotbuche Auffällig sind die gelblichbraunen, langen, schmalen und stechenden End- und Seitenknospen an braunen Zweigen. Bei den Knospenschuppen ist eine feine Behaarung zu finden. Zitterpappel Die Espe, wie sie auch genannt wird, hat braune, kahle und leicht klebrige Knospen. Die Knospenspitzen liegen am Zweig an.

Die Fichte in ihrer Verwendung Das Holz wird u.a. zur Zellstoff-, Papier- und Musikinstrumentenherstellung sowie als Bauund Konstruktionsholz verwendet. Eine kleine Fichte oder aus Fichtenzweigen gebundene Richtkrone wird von den Zimmerleuten auf das Dach eines neu gebauten Hauses gesetzt. Als Bindegrün für Kränze und Gestecke oder auch zur Abdeckung von Gräbern und Blumenbeeten werden Fichtenzweige verwandt. Sehr beliebt ist die Fichte als Weihnachtsbaum in vielen Gegenden der Welt. In der Heilmedizin wird sie bei Katarrh und Lungenleiden ange wandt. Außerdem wirkt sie leicht desinfizierend auf die Harnwege. Skiwanderung im Ahornberger Forst Startpunkt der Skitour ist am Parkplatz beim Waldhaus. Die Königskron-Loipe startet direkt vor der Gaststätte Bayreuther Haus und führt durch den Ahornberger Forst nach Königskron und zurück zum Ausgangspunkt. Zum Ausklang der Wanderung bietet sich ein Besuch des Waldmuseums sowie der Gaststätte an. Die Wanderung erstreckt sich über 9,5 km. Das Fichtelgebirge rund ums Jahr erleben, aber natürlich... Fichtenwald von der Platte aus Alkoholfreier Winterpunsch Zutaten für 4 Portionen: 0.8 Liter Apfelsaft, ½ Vanilleschote, 2 Zimtstangen, einige Nelken, 2 Orangen,1 Zitrone Zubereitung: Den Apfelsaft und die Vanilleschote erhitzen, die Gewürze dazugeben und kurz miterhitzen, den Saft der Zitrusfrüchte dazugeben und die Gewürze wieder entfernen. Impressum Jean-Paul-Straße 9 95632 Wunsiedel Bearbeiterin: Daniela Krauß Bilder: D. Krauß, F. Meier, H. Weindorf, Karte: D. Krauß Dieses Projekt wurde gefördert mit Mitteln des Freistaates Bayern und der Europäischen Union aus LEADER + sowie durch die Landkreise Wunsiedel und Bayreuth. Bayerisches Staatministerium für Landwirtschaft und Forsten Die Fichte und ihr bunt gefiederter Berg-Papagei. DEZEMBEREZEMBER

Die Fichte im Fichtelgebirge Durch ihre Anspruchslosigkeit gegenüber dem Standort, Frosthärte und ihrem relativ schnellen Wachstum wurde die Fichte von Förstern häufig gepflanzt. Schon frühzeitig wurden reine Fichtenbestände angelegt, die in den letzten 200 Jahren eine wesentliche Hohes Fichtelgebirge, auf der Platte Veränderung in den Vegetationsschichten der Wälder bewirkt haben. Im Hohen Fichtelgebirge sind 93% der Bäume Fichten. Relativ unbeeinflusste Fichtenbestände im Fichtelgebirge findet man noch in den Höheren Lagen (ab 900m) mit großen Beständen von Schwarzbeerkraut. Das Baumstamm -Telefon Unterwegs im und am Wald gibt es vieles zu entdecken. So zum Beispiel abgeholzte Bäume, die aufgestapelt am Wegesrand auf den Abtransport warten. An den Baumstämmen lassen sich viele Spuren von ehemaligen und jetzigen Bewohnern, wie Meisen-, Star- und Spechthöhlen aufspüren. Wie sich die Baumhöhlenbewohner vor anderen Tieren schützen, zeigt das Baumstammtelefon. An jedem Ende stellt sich eine Person auf. Der eine legt das Ohr an den Baumstamm und der andere klopft und kratzt daran. Die Geräusche sind deutlich am anderen Ende zu hören. So hört auch der Specht rechtzeitig, dass der Marder kommt. "Jede Ficht hat ihr Gesicht..."... sagt man unter den Forstleuten, denn durch ihre niedrigen Ansprüche an den Boden kann sie fast überall wachsen. Dadurch bildet sie vielgestaltige Kronen aus. Die Fichte erreicht 30 bis 50 Meter an Höhe und ein Lebensalter von 250 bis 440 Jahren. Die Nadeln sind 10 bis 25 mm lang, grün, fest, biegsam und auf der Unterseite der rotbraunen bis gelblichen Zweige gescheitelt. Die Lebensdauer der Nadeln variiert zwischen 5 und 13 Jahren. Erst nach 20 bis 40 Jahren erblüht die Fichte zum erstenmal. Die Zapfen, die vom Zweig herabhängen (wichtiges Unterscheidungsmerkmal zur Tanne, deren Zapfen wachsen immer aufrecht nach oben) erreichen die Samenreife im September bis November. Der Samenflug kann sich bis zum April des Folgejahres erstrecken. Einzelbäume können bis zu 60 kg Zapfenertrag bringen. Ein winterlicher Nestbauer Die großen zusammenhängenden Fichtenwälder des Fichtelgebirges bieten dem Fichtenkreuzschnabel, einem kräftig rot gefiedertern Finkenvogel, dessen Schnabelspitzen überkreuzt sind, idealen Lebensraum. Für diese Vogelart stellen die Fichtenzapfen eine wichtige Nahrungsgrundlage dar. Steht ihnen in einem Jahr ein reichhaltiges Angebot an Zapfennahrung bereit, so sind auch die Kreuzschnäbel zahlreich vertreten. Daneben nehmen sie auch die Samen von Lärche, Kiefer, Weymouthskiefer und Birke auf, die sie mit ihren kräftigen Schnabel knacken können. Der Fichtelgebirgspapagei ist in der Lage zu jeder Jahreszeit zu brüten und Junge aufzuziehen. Im Gegensatz zu anderen Vogelarten füttert der Fichtenkreuzschnabel seine Jungen immer nur mit Koniferensamen. Dadurch ist er nicht auf Insekten und Larven, die im Winter noch sehr knapp sind, angewiesen. Spuren vom Kreuzschnabel herausgezupfte Zapfenschuppen Fichtenkreuzschnabel