Müllprobleme durch sprunghaften Anstieg des Hausmülls nach 1950 Müllverbrennung mit allen damit verbundenen Problemen hinsichtlich der Luftverschmutzungen Mülldeponien mit allen damit verbundenen Problemen hinsichtlich der Bodenverschmutzungen Die Hausmüllprobleme wurden weitestgehend gelöst, vor allem auch durch gesetzliche Regelungen zur Abfallbeseitigung 1 Luftverschmutzung in den 1960er Jahren Die Luftverschmutzungsprobleme wurden weitestgehend gelöst, vor allem auch durch gesetzliche Regelungen wie das Bundesimmissionsschutzgesetz mit strengen Grenzwerten 2
Gewässerverschmutzung in den 1960er und 1970er Jahren Die Gewässerverschmutzungsprobleme wurden weitestgehend gelöst, vor allem auch durch gesetzliche Regelungen mit dem Gewässerschutzgesetz und dem Strafgesetzbuch 3 Verklappung von Dünnsäure in den 1970er und 1980er Jahren Die Probleme der Dünnsäureverklappungen wurden weitestgehend gelöst, vor allem, nachdem die BRD die Einleitung 1989 einstellte. Dafür entwickelten die Unternehmen Recyclingverfahren. 4
Waldsterben in den 1980er und 1990er Jahren Medienklischee und Alarmismus? Lösungen?: Katalysatoren bei Autos, Einbringen von Kalk gegen die Versauerung usw. und ansonsten eine unsägliche Waldsterbensdebatte in den Medien, die tiefe Einblicke in die Sichtweise von Gesellschaft und Politik bei Umweltproblemen gewährt. 5 Katalysator und Partikelfilter Katalysator: Mitte der 80er Jahre:- Die Autoindustrie tönte, dass der Kat viel zu teuer sei und die Kunden diesen nicht bezahlen wollten......und die Kunden standen in den Autohäusern und wollten ein Auto mit Kat, auch zu Mehrkosten und bekamen dieses nicht! Dieselrusspartikelfilter:Mitte der 2000er Jahre:- Die Autoindustrie tönte, dass der Partikelfilter viel zu teuer...na ja den Rest kennt man schon...und Peugeot baute diesen serienmäßig ein und der Rest der Autobauer war sauer! 6
Und heute ist das grösste Umweltproblem die Klimaveränderung mit ungewissem Ausgang, aber mit dem Wissen, was alles passieren wird, verursacht unter anderem durch zu hohe CO 2 -Emissionen Und es wird nicht mehr lange dauern, bis der Gesetzgeber die CO 2 Emissionen auf ein Minimum begrenzt. Warum warten wir darauf und handeln nicht gleich? 7 CO 2 - Diskussion aktuell am Auto EU 2012 130g/km Co 2 - Emissionen pro km Industrie freiwillig 2008 heute 140g/km bis 2012 120g/km 160g/km Durchschnitt PKWs heute Ca.10l Benzin pro 100 km 180g/km Ca.200g/km Annahme: Verbrauch PKW 10 l pro 100 km Berechnung: 100 km x ca.200 g CO 2 /km = 20Kg CO 2 Tankfüllung 70 l = 20 kg CO 2 x 7 = 140 kg Eine Tankfüllung pro Woche produziert im Jahr: 140 kg x 52 = 7,28 Tonnen 8
CO 2 - Emission beim Heizen...was wiegt das? 1 Liter Heizöl hat 10kW Pro kw werden 293 Gramm CO 2 freigesetzt Pro l Heizöl also 293 g/kw x 10kW = 2,93 kg CO 2 Annahme:Einfamilienhaus Bj.1995 mit 150qm Verbrauch ca.10 l Heizöl/qm Jahr = 100 kwh/qm Jahr Berechnung: 10 l Heizöl x 150 qm x 2,93 kg CO 2 = 4.400 kg CO 2 oder 4,4 t CO 2 9 Und wo geht s hin? Obwohl man den Begriff Minergiehaus immer noch häufig h hört ist er seit dem 1.Oktober 2009 eigentlich überholt. Was bis zu diesem Zeitpunkt als Minergiehaus bezeichnet wurde, ist mit dem Inkrafttreten der neuen Energieeinsparverordnung (EnEV 2009) zum Standard für Neubauten geworden. Soll heissen: Gebäude, die mehr Energie verbrauchen als ein- Minergiehaus, dürfen gar nicht mehr gebaut werden. Wer jetzt also sparsamer bauen will als vorgegeben, muss wohl oder übel in Richtung Nullenergiehaus denken Gebäude, die ebenso viel Energie produzieren wie sie verbrauchen. Doch selbst das soll in nicht allzu ferner Zukunft zum Normalfall werden denn......die EU will Nullenergiehäuser Das Europaparlament, der Europarat und die EU-Kommission haben sich auf eine EU-Richtlinie geeinigt, die bis 2020 den Nullenergiestandard für Neubauten vorschreibt Die Richtlinie bringt erstmals eine europaweite Definition, was ein Nullenergiehaus bedeutet Alle neuen Gebäude sollen laut Richtlinie bis zum 31. Dezember 2020 Nullenergiehäuser werden, öffentliche Gebäude sollen diesen Standard schon am 31. Dezember 2018 erfüllen. 10
Biogas-Generator Stromnetz 12 oder 24 Volt Beleuchtung innen Beleuchtung allgemein Lüftermotoren Wohnung Lüftermotoren Treppenhau Lüftermotoren Keller Stromnetz Fernsehen Radio,Stereo,CD Internet Computer 11 Heizkosten im Plusenergiehaus Warmmiete oder Flatrate-Modell? Warmmiete: Es wird eine Warmmiete vereinbart, die neben der Netto-Miete einen Betrag für die Beheizung und Warmwasserbereitung enthält. Heizkosten-Flatrate: Es wird je Wohnung eine Pauschale vereinbart, die die Heizkosten bis zu einem bestimmten Maximalbetrag abdeckt. Bleibt der tatsächliche Verbrauch unter dem Maximalbetrag, wird auf eine Heizkostenabrechnung verzichtet. Übersteigt der tatsächliche Verbrauch den Maximalbetrag, wird der zusätzliche Verbrauch über einen fest definierten Verrechnungssatz dem jeweiligen Nutzer gesondert in Rechnung gestellt. Damit soll einem "verschwenderischen" Nutzerverhalten entgegengewirkt werden. 12
Anzeige Wasserverbrauch Wasserverbrauch Flatrate/Jahr Verbrauch aktuell Vergütung/Nachzahlung 20cbm 12,5cbm -60 /Jahr Anzeige Elektroverbrauch Elektroverbrauch Flatrate/Jahr Verbrauch aktuell Vergütung/Nachzahlung 1000 kwh 1200 kwh +80 /Jahr 13 Ergänzende Eigenversorgung mit Gleichstrom 12V 110V oder Wechselstrom 230V 110V Versorgung von : Licht allgemein + privat Lüftungsanlagen Radio, Fernseher gr. Bildschirme Computer und Sonstiges Akkumulatorentechnik in Wohnhäusern zur Speicherung von preiswertem Öko-Nachtstrom z. B.: Windkraft, Wasserkraft, KWK sonstige Stromangebote Für die Mobilität 14
Strom aus der Energieproduktion des Hauses 15 MFH 1968 Morges vor Sanierung Folie 12 16
MFH 1968 Morges nach Sanierung 17 18
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Thank you for your attention Merci pour votre attention 19