Mit Gewinnspiel EINE RALLYE DURCH DAS RÖMERKASTELL SAALBURG Salve Hospes! Sei gegrüßt Gastfreund! Für Schüler der Klassen 6-8
Herzlich willkommen im Römerkastell Saalburg! Am Ende des 1. Jahrhunderts n. Chr. eroberte die römische Armee einen kleinen Teil Germaniens auf der rechten Rheinseite und errichtete in den Jahren danach eine Grenzanlage, den Limes. Zahlreiche Kastelle sicherten mit ihren Soldaten mehr als 150 Jahre lang die römische Reichsgrenze. Ein solches Kastell war auch die Saalburg. Um 260 n. Chr. wurden der Limes und die Kastelle unter dem Druck der Germanen aufgegeben. Auch die Saalburg zerfiel und geriet in Vergessenheit bis sie vor ca. 100 Jahren ausgegraben und wieder aufgebaut wurde. Die Ausgrabungsfunde können heute in dem Museum des Kastells besichtigt werden. Jetzt wartet auf dich eine Rallye, bei der du die wichtigsten Informationen zur Saalburg und ihrer Geschichte erhältst. Zu deiner Orientierung im Kastell kannst du den unten abgebildeten Plan benutzen. Er zeigt dir, wo du dich gerade befindest. Die eingetragenen Pfeile geben dir den Weg vor. Die Nummern im Plan sind gleichzeitig die Nummern der Fragen. Am besten beginnst du mit Nummer 1 im Horreum, dem ehemaligen Getreidespeicher. Viel Glück! Hinweis: Wir bitten dich, ausschließlich den im Plan eingezeichneten Weg ( ) zu benutzen, da in den restlichen Bereichen des Museums regelmäßig Führungen stattfinden! Die Principia darf nur in Begleitung der Lehrkräfte betreten werden! Principia (Stabsgebäude) Hier gibt es keine Fragen zum Rallyebogen!
1. Du findest auf der großen Karte an der Wand den Verlauf des Limes in Deutschland. Er war über 500 km lang und wurde von zahlreichen Kastellen gesichert, um kleinere Überfälle der feindlichen Germanen zu verhindern. An welchem Fluss beginnt der Limes und an welchem endet er? R N und O U 2 12 2. Auf der Karte erkennst du mehrere römische Provinzen, die von ihren Hauptstädten aus verwaltet wurden. Wie hieß die Provinz in dem Gebiet, in dem die Saalburg liegt? G R A A S P E R R 13 9 3. Ihre Hauptstadt war die Stadt Mogontiacum mit dem Legionslager. Wie heißt die Stadt heute? A Z 24 4. Das Römische Reich erstreckte sich zum Zeitpunkt seiner größten Ausdehnung von Britannien bis Nordafrika und von Spanien bis in den Orient. Gegliedert wurde dieses riesige Reich in zahlreiche Provinzen. Unterhalb der großen Karte findest du eine Schautafel. Wie nennt man den Verwalter einer Provinz? T T T L E 23 43
5. Die römische Armee war in mehrere Untereinheiten gegliedert. Neben der Karte findest du eine schematische Darstellung vom Aufbau der Saalburgbesatzung. Der Name der Einheit lautete Cohors II Raetorum Civium Romanorum equitata. Wie nennt man diese 500 Mann starke Einheit? K H E 21 6. Außerhalb des Kastells befand sich das Kastelldorf (vicus), in dem Frauen, Kinder, Händler und Handwerker lebten. Dort gab es auch eine Therme das Badegebäude des Kastells. Die Vitrine an der Seite des Raumes zeigt dir ein aufgeschnittenes Modell einer Therme. Wie hießen die Fußbodenheizung und das Kaltbad dieser Anlage? Fußbodenheizung: Kaltbad: H AU M 8 F I U M 3 11 7. Auf der Abbildung erkennst du Werkzeuge wie Hacke, Schaufel und Spaten. Die römischen Soldaten benutzten sie auch zur Anlage von Verteidigungsgräben, die ein Lager sicherten. In den Vitrinen an der Rückwand siehst du die Metallreste solcher Werkzeuge, die man bei den Ausgrabungen fand. Auf der Abbildung sind auch zwei spitze Gegenstände zu sehen, die in der Vitrine ausgestellt sind. Wenn du den Namen einträgst, weißt du, womit die Römer ihre Marschlager sicherten! S C P F Ä E 25
8. Unter dem Werkzeug musst du jetzt den lateinischen Namen der Pionierhacke finden. Wie nannten die Römer diese Hacke? O B R 41 33 9. Die Römer entwickelten im Lauf der Zeit ein ausgeklügeltes Wassersystem, mit dem sie ihre Städte von weither mit frischem Quellwasser versorgen konnten. Mit dem Abwasser konnten dann beispielsweise auch öffentliche Toiletten, eine Rekonstruktion siehst du in der unteren Abbildung, gespült werden. In der Nebenvitrine findest du Reste römischer Wasserrohre. Aus welchen Materialien bestanden die Rohre? L oder L I 49 39 37 10. In den benachbarten Vitrinen befinden sich Reste der römischen Bewaffnung. Unter den Speeren suchen wir den Namen der Wurfspeere mit der Nummer 4 und 5. P L M 32
11. Wenn du aufmerksam in den Vitrinen nachliest, weißt du auch, mit welchen Rüstungen sich ein römischer Soldat im Kampf schützte! E T N Z E R 31 oder S C H N P Z R 40 12. Gehe jetzt auf die gegenüberliegende Seite der Vitrine hinter dir. Hier findest du die komplizierten Schlösser der Römer. Die Römer kannten zwar schon Zylinderschlösser, wie wir sie heute haben, aber die meisten Türen, Fenster, Schränke, Truhen und Kästchen verschloss man damals mit einem ganz speziellen Schloss. Wie heißt dieses Schloss? S C H E S 19 13. Direkt hinter dir sind zahlreiche Werkzeuge aus dem Bauwesen zu sehen. Die Römer waren auch schon in der Lage, einen Raum vor Zugluft und Kälte zu schützen. Bei den Ausgrabungen fand man die Überreste davon! Was genau war das? F N S G 14 17 14. Begib dich jetzt in den zweiten Raum der Ausstellung. Wenn du die Vitrine mit den römischen Öllampen entdeckt hast, wirst du diese Frage beantworten können. Zahlreiche Tonlampen wurden von ihren Herstellern mit einem Namensstempel versehen. Betrieben wurden sie mit Olivenöl. Es gab aber auch Kerzen und Laternen als Beleuchtungskörper. Welchen römischen Namen gibt der Stempel der hier ausgestellten Tonlampe wieder? A I L S 20
15. In der benachbarten Vitrine befinden sich zahlreiche Reste von Lederschuhen aus der Römerzeit. Neben geschlossenen Soldatenschuhen, deren Sohlen dicht mit Nägeln besetzt sind, haben sich auch Frauen- und Kinderschuhe erhalten. Wo fanden die Archäologen bei den Ausgrabungen diese Schuhreste? In den B N N 44 7 16. In der Mitte des Raumes befindet sich ein Schaukasten mit zahlreichen kleinen Metallfunden. Die Römer kannten weder Knöpfe noch Reißverschlüsse. Wie nannte man die Art Sicherheitsnadel, mit der man seine Kleidung verschloss? F B 42 17. Die Römer hatten ein Münzsystem, das man in seiner Einteilung leicht verstehen konnte. Bei den Ausgrabungen der Saalburg fand man fast alle Münztypen der römischen Kaiserzeit, darunter auch den Aureus, den Denar und den Sesterz. Aus welchen Metallen bestanden die Münzen? G L, S B R und M S S G 1 4 10
18. In der Vitrine hinter dir befinden sich mehrere Weihesteine zu Ehren eines römischen Gottes. In der Vitrine siehst du die Fotografie eines Heiligtums. Auf seiner Rückwand befindet sich ein Relief, auf dem ein Mann mit spitzer Mütze einen Stier tötet. Wie hieß dieser Gott, dessen Religion im ganzen Römischen Reich verbreitet war? M T H 15 19. Begib dich jetzt an die Rückwand des Raumes. Hier findest du in den Vitrinen zahlreiche Tongefäße, die man bei den Ausgrabungen geborgen hat. Einige von ihnen fallen durch ihre orangerote Färbung und die glänzende Oberfläche auf. Die antike Bezeichnung ist uns nicht bekannt, doch wie nennen wir heute dieses Geschirr? T R R G L A A 47 30 20. Verlasse nun das Gebäude! Wenn du jetzt die Büste zwischen den beiden Eingangstüren gefunden hast, weißt du, wie der Ausgräber und Museumsgründer der Saalburg hieß. Die lateinische Inschrift unter der Büste nennt dir seinen Nachnamen! L O U I S I A B 48 5
21. Betrachte dir nun ganz genau das gegenüberliegende Gebäude. Es handelt sich hier um das Praetorium den Sitz des Kommandanten. Es wurde erst vor kurzem nach den neuesten Forschungsergebnissen errichtet. Vieles wusste man beim Bau der Saalburg vor über hundert Jahren noch nicht. Finde den Unterschied zu den anderen Gebäuden heraus! Das Gebäude war V P Z 28 34 22. Bitte begib dich jetzt hinter den ehemaligen Getreidespeicher (horreum). Hier befinden sich zwei rekonstruierte römische Mannschaftsunterkünfte. Wie nannten die Römer diese Unterkünfte? C T R AE 45 23. 80 Soldaten wurden in einer solchen Mannschaftsunterkunft von einem Centurio kommandiert. Die Soldaten waren in Stuben untergebracht, in denen jeweils eine kleine Einheit von acht Mann ihren Platz fand. Wie nannte man solch einen Raum? (Achte auf das braune Schild vor dieser Stube!) C T B I M 35 38
24. Begib dich jetzt zurück zum Haupteingang. Von hier siehst du unter einem kleinen freistehenden Dach einen Brunnen, der aus originalen römischen Holzbalken wieder aufgebaut wurde. Unter dem Dach steht eine Inschrift, die in lateinischen Zahlzeichen die Nummer des Brunnens nennt. Es ist die 77. Schreibe die lateinischen Zahlzeichen auf. X V 29 25. Folge dem parallel zur Mauer verlaufenden Weg. Die Kastelle waren zum Teil riesige Anlagen. Zunächst aus Holz errichtet, wurden sie später in Stein gebaut. Die Saalburg, wie du sie jetzt kennen gelernt hast, besaß ebenfalls einen hölzernen Vorgängerbau. Heute findet man meist nur noch Spuren der letzten Bauphase. Wenn du die Biegung des Weges erreicht hast, findest du eine Schiefertafel. Auf ihr ist vermerkt, was an dieser Stelle einst entdeckt wurde. Was war das? E R M U R und R M P E aus Steinwerk 27 16 26. Gleich in deiner Nähe befindet sich das rückwärtige Tor der Saalburg das Nordtor. In der Tordurchfahrt findest du auf dem braunen Schild einen Hinweis auf die lateinische Bezeichnung. Wie lautet sie? P T D E U A A 36 6 Wie viele Tore hatte das Kastell insgesamt Es gab insgesamt V R Tore 46
27. Wenn du jetzt weiterläufst, erreichst du schon bald den nächsten Punkt. Hier entdeckte man bei den Ausgrabungen die Reste römischer Backöfen. Wenn du die Erläuterungstafel liest, weißt du, was die römischen Soldaten regelmäßig erhielten und hier verarbeiteten. E T E I E A E N 22 26 28. Das zugeteilte Getreide musste von den Soldaten weiterverarbeitet werden. Mit welchen Geräten geschah das? S E N M Ü N 18
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